-
Gesamte Inhalte
5283 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Artikel
Downloads
Kalender
Galerie
Shop
Alle Inhalte von Kazzirah
-
Moderation : DeeskalationsmoderationIch bitte alle Beiteiligten, bitte weniger Polemik in die Diskussion einfließen zu lassen. Keiner der Diskutanten hat bisher wirklich "Schwachsinn" geäußert, oder die anderen für "doof" befunden. Auch Trollverdächtigungen sind (noch) fehl am Platze! Danke! Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen Zum Thema: U.a. in der aktuellen Spielbox. Initiiert durch Andre Maack von Amigo. Findet im Rahmen der Fachgruppe Spiel statt, also nicht öffentlich. Lutz kann dir da aber sicher auch was zu erzählen. Bei der Fachtagung Spieleautoren wird ein ähnlicher Ansatz verfolgt, aber thematisch weiter gefaßt. Ich habe vielleicht einen anderen Blick auf Spiele, weil ich mich halt selber professionell damit beschäftige. Jemanden, der nie an der Redaktion und Produktion eines Brettspiels aktiv beteiligt war, hat zwangsweise einen anderen Blick. Der ist nicht grundsätzlich falsch. Man muss um Verständnis werben. Das tut man nicht, wenn man Kritik mehr oder minder als unberechtigt hinstellt. Marc versteht dich m.E. schon, legt aber einen anderen Fokus als ich. "Betriebsblindheit" ist im übrigen keine Entschuldigung, sondern muss einem eigentlich die Frage aufwerfen, warum andere offensichtlich Probleme haben. Marc argumentiert grundsätzlich korrekt. Du bist in einer Zwitterrolle. Du bist nun einmal qua Auftreten Vertreter des Verlags. Du hast Insiderwissen. Klar ist, dass man Dinge irgendwie lösen muss. Ich denke, das bestreitet dir/euch keiner. Klar ist aber auch, dass man offen für Kritik sein muss. Nur so kann man Fehler künftig vermeiden. Und Fehler treten zwangsweise immer auf. Man muss dazu stehen. Man muss deutlich machen, dass man Wege sucht, diese künftig zu vermeiden. Da mißverstehst du Marc gewaltig. Marc stellt die typisch Sicht eines Konsumenten dar. Spiele werden als teuer empfunden. Es wird selten gesehen, wie viel Arbeit wirklich darin steckt. Und das ist eigentlich auch gut so. Viele sehen nur das Material als relevanten Kostenfaktor. Dass Design ist aus Gewohnheit vernachlässigenbar. (Bei Massenproduktion wäre es das auch.) Es wird nun einmal aus Konsumentensicht erwartet, dass Spielregeln auch bei komplexen Spielen in angemessen einfacher Weise vermittelt. Und das Niveau in Sachen Regeln ist seit Siedler exorbitant gestiegen. Siedler ist im übrigen durchaus kein simples Spiel. Der Erfolg geht maßgeblich darauf zurück, dass es eine didaktisch wegweisende Spielanleitung hatte, die das an sich durchaus anspruchsvolle Wirtschaftsspiel massentauglich gemacht hat. Mit einer damals üblichen Anleitung wäre der Erfolg m.E. ausgeblieben, weil sich der Multiplikatoreneffekt nicht eingestellt hätte. Das Midgard-Brettspiel ist für mich nur in seinen Regeln komplex. Das Spiel an sich ist dann eigentlich eher easy going. Was kein grundsätzlicher Mangel ist! Selbst Siedler und Carcassonne z.B. sind im Gegensatz dazu spielerisch durchaus komplexer! Puerto Rico dürfte deutlich über dem spielerischen Anspruch von Midgard liegen. Mit weniger Regeln. Aber spiele die eines der drei mal gegen wirkliche Profis. Du wirst dich Wundern. Das Midgard-Brettspiel kann diese Komplexität gar nicht fordern, denn es ist nicht wirklich ein Wettbewerbsspiel. Klar, könnte man es so spielen. Aber dann würden die (notwendigen) Designmängel in Hinsicht auf ein wettbewerbstaugliches Spiel stärker auffallen. In Hinsicht auf ein stimmungsvolles Spiel mit Rollenspielflair wäre aber kaum anderes möglich gewesen. Gegen diese Spielklasse wird das Spiel nun einmal in Sachen Gewicht immer verlieren. Das ist aber auch nicht die Vergleichsklasse. Im Bereich der Abenteuerbrettspiele hält es durchaus gut mit. Dort ist (leider) die Spielregeldidaktik auch noch nicht so weit fortgeschritten. Was auch an der Zielgruppe liegt. Abenteuerspiele sind nun einmal eher Spiele für Freaks. Und die sind selbst heute noch eher bereit, sich Regeln zu erarbeiten. Ein Qualitätssiegel sehe ich darin aber nicht. Und auch keinen Grund, nicht daran zu arbeiten, Regeln weiter zu optimieren.
-
Vor allem hat er ja angekündigt, das System auf Mißbrauch zu kontrollieren. Wenn jemandem so was auffallen sollte, kann er sich zudem jederzeit an den Mod/Admin seines Vertrauens wenden. Mißbrauch wird sicher nicht toleriert. Zudem überlegen wir durchaus weiter, wie man das System optimieren kann. Es sollte halt nur mit nicht zu viel Aufwand zu verwirklichen sein.
-
Ergänzend zum Rezeptionsproblem von Regeln: Ich hatte früher auch Fälle von verzweifelten Akademikern, die nicht in der Lage waren, die Regeln eines relativ einfachen Kinderspiels aus dem Text zu erschließen. Es stellte sich am Telefon heraus, dass sie eine Passage am Anfang überlesen hatten, und dadurch komplett auf den falschen Trichter gekommen sind. Das zu eruieren hat gut eine halbe Stunde gedauert... Es ist ein altes Problem beim Regelschreiben, dass es keine perfekte Regel gibt, weil die Rezeptionsvoraussetzungen sehr unterschiedlich sind. Vielspieler brauchen andere Regeln als Gelegenheitsspieler. Und auch innerhalb dieser Gruppen gibt es verschiedene Bedürfnisse. Kurze Regel oder ausführlich mit erläuternden Beispielen. In beiden Fällen werden Leser "scheitern", aus unterschiedlichen Gründen. Selbst beim Mittelweg. Es gibt im Moment viele Experimente auf dem Weg, die Spielregeln zu verbessern, die Redaktionen der wichtigeren deutschen Verlage haben einen regelmäßigen Workshop dazu eingerichtet. Aber leider ist es weiter so, dass die beste Art ist, ein Spiel zu lernen, es von jemandem beigebracht zu bekommen und erst danach bei Regelfragen die Anleitung zu konsultieren. (Wobei auch das von Spiel zu Spiuel verschieden gut funktioniert.) Es ist zudem auch eine Kostenfrage: Nur wenige sind bereit, mehr Geld für ein Spiel auszugeben, wenn es mehrere Versionen der Spielregel gibt. Fimolas Voschlag von mehreren Versionen (Einsteiger, Fortgeschrittenen, Profi) hat eben auch Nachteile, wenn es um das schnelle Nachschlagen geht. Bei einem komplexen Spiel kann es helfen, aber dann muss wohl auch ein gutes Regel-Glossar her. Beispiel für ein schlechtes Regelwerk dieser Art wäre Descent, wo man ewig nach einer speziellen Regel sucht, weil die über alles Verstreut sind. Gute Beispiele wären Galaxy Trucker oder Wikinger. Wobei ich nicht ausschließen kann, dass anderen es gerade umgekehrt geht.
-
Artikel: Gewand der Weißheit
Kazzirah antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Neues aus Schatzkammern und Schmieden
Och, die Vorteile sind schon noch in einem angemessenen Rahmen. Nichts wirklich außergewöhnliches. Finde ich zumindest. Und für die entsprechende Charakterklasse durchaus sehr passend. Wobei ich vielleicht doch noch als notwendige Bedingung die "Reinheit der Gedanken" bei der Figur voraussetzen würde. Also: Die Effekte, insbesondere die "Reinheit" funktioniert nur, wenn der Träger auch wirklich reinen Herzens ist. -
Ja, ich denke schon. Denn sie hilft nun einmal auch, das "Gewicht" eines Beitrags einzuschätzen. Für die "Altkader" ist es weniger notwendig. Aber jemand, der neu hierher gelangt, dem hilft es schon, einschätzen zu können, wessen Beitrag eine gewisse Fundierung haben sollte. Ein solches Ranking kann hier helfen. Es ist natürlich kein absoluter Wert. Und wie gesagt: Man kann es auch wunderbar ignorieren. (Und wer will, kann sich natürlich auch ein Ei auf seinem "wichtigen" Rang braten. )
-
Ziel ist ja durchaus, dass es übersichtlicher wird, dass man die richtigen Teilforen für seine Themen leichter findet, dass weniger moderiert werden muss, weil klarer ist, was wohin gehört. Das alte Rangsystem war schon lange schlicht lächerlich. Und selbst da war nur ein Teil des Forums überhaupt in Scoring. Das neue ist sicher nicht perfekt und es gibt sicher Anlass für Diskussionen, was wie stark berücksichtigt sein sollte, aber es ist imho dennoch sinnvoller und aussagekräftiger als das alte. Der Ruhm wird auch nicht frei verteilt werden können, sondern es wird Einschränkungen geben, die einen Mißbrauch vielleicht nicht ausschließen, aber doch zumindest weniger attraktiv machen sollten. Und wen das ganze nicht interessiert, der kann es auch wie das alte vollständig ignorieren.
-
Heißt das, dass jetzt auch die Qualität von Beiträgen z.B. im Regelstrang gemessen und bewertet werden kann? Cool! Ja. Genau das heißt es. Benutzer werden Ruhm vergeben können, wenn Ihnen ein Beitrag besonders gut gefallen hat. Dieser Ruhm fließt in die Punkte mit ein. Viele Grüße hj Echt jetzt? So wie bei Rittern oder 1880? Und auch "Ruch", wenn ein Beitrag besonders schlecht war? Bin begeistert... Nein, Ruch wird es nicht geben. Und auch der Ruhm wird nicht inflationär vergeben werden können.
-
Nun, es ist keine Untergrundreligion, aber der Vraidos-Kult ist nicht Teil der Kirgh Albai, sondern steht durchaus in teilweiser Konkurrenz. (Vraidos-Gläubige erkennen die Dheis Albi an, die Kirgh Vraidos nicht unbedingt. Im QB ist nicht eindeutig erklärt, ob Kirghlaird nur auf die Kirgh Albai beschränkt ist. Die Formulierung zu Cleremond kann auch so ausgelegt werden, dass er faktisch einem Kirghlaird der Kirgh gleichgestellt ist. Ich halte es aber für ausgeschlossen, dass er in irgendeiner Weise offiziellen Einfluss innerhalb der Kirgh ausüben darf. Er ist das (geistliche) Oberhaupt des Vraidos-Kults. Zur Liste der Kirghlairds gehört übrigens auch der jeweilige König (Alba S.73 Sp. 3).
-
Ja, es steht da nicht explizit, aber durchaus implizit, da z.B. davon geredet wird, dass die Kirghlairds mit ihren Ordenskriegerkontingenten ihre Heeresfolge gegenüber dem König erfüllen. Wobei man immer berücksichtigen muss, dass es keine absoluten Befehlsketten sind, sondern dass es eine gewisse Unschärfe in den zu schuldenden Loyalitäten gibt. Aber formal steht der König natürlich an der Spitze der Hierarchie. Aber das Thema geht nun mal nicht um das Verhältnis Kirgh <-> Königtum, sondern intern Ordenskrieger <-> Priester. Und da spielt der König keine spezielle Rolle.
-
Das stand für mich außer Frage, berührt das hier behandelte Thema aber m.E. nur am Rande. Die Kirgh existiert nun einmal nicht unabhängig vom Königtum.
-
Priester Krieg, vom Umgang mit selbigen
Kazzirah antwortete auf Abd al Rahman's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Moderation : Albaspezifische und themenferne Sonderdiskussion ausgelagert nach: Verhältnis Ordenskrieger <-> Priesterschaft der Kirgh Albai! Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen- 100 Antworten
-
- priester
- priester krieg
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Sorry Schwertänzer, aber du solltest erst einmal das QB Alba zu Rate ziehen, bevor du hier weiter diskutierst. Die dortigen Angaben führen deine Argumentation schlicht ad absurdum. Die Äbte stehen nun einmal in Alba an der Spitze der Krichenhierarchie. Aus ihrem Kreise werden die Kirghlairds bestimmt. Jeder Geistliche, einschließlich der Ordenskrieger, ist einem Kloster zugeordnet, selbst wenn er nicht als Mönch dort selbst lebt, sondern z.B. in einem Dorf tätig ist. Die Kriegerorden sind in Alba nicht eigenständig und unabhängig von der Priesterschaft.
-
QB Alba S. 70 Sp 3 "Die Priesterschaft der Kirgh Albai"). Da steht das ausführlich. Ansonsten: Kirghlairds sind die ranghöchsten Erzäbte der Kirgh. Sie stehen der Kirgh vor. (Daher auch der Titel Laird.) So etwas wie Bischöfe gibt es nicht in Alba. Die hierarchische Gliederung bilden die Klöster, die mehr oder minder eigenständig sind.
-
Nö, wenn ein Ordensoberer greifbar wäre, muss sich der Priester natürlich an diesen wenden, und der entscheidet.
-
Auch bei den Toquinern wechselte das Königsrecht zwischen den beiden Häusern. Die Rivalität ist gegeben und kann durchaus lähmen, vor allem, wenn der gegenwärtige König schwach ist, gegen äußere Feinde steht man aber durchaus fest zusammen. Die Conuilh, immerhin im schwarzen Haus und definitiv auch Königsanwärter, haben das Feudalsystem sogar fast vollständig übernommen. Die Rivalität ist auch unabhängig von Clans- oder Feudalmodell. Schau dir das deutsche Königtum im Feudalismus an. Insbesondere die ärgsten Konkurrenten werden mit hohen Ämtern und Titeln eingebunden. (Heinrich der Löwe, immerhin mehrfach in offener Rebellion gegen Friedrich Barbarossa, war dennoch zwischenzeitig sogar Herzog der Sachsen und der Bayern, nur in seinen schwächeren Phasen verlor er seine Titel.) Es ist sogar elementar, dass man die Mächtigen einbindet, um deutlich die Machtstrultur zu zeigen. Feudalismus erfordert, dass der jeweils Mächtigste einer Region möglichst auch der Ranghöchste dort ist. Sonst führt sich das System auf Dauer ad absurdum.
-
Das sehe ich anders, keine militärische Organisation sieht es gerne wenn irgendwelche Personen sich in die Kommandokette einmischen, auch ein Kirglaird hat sich an diese zu halten, bzw den Kommandanten des Ordens vor zu überzeugen warum er ihm ausserhalb der Befehle des Ordens gehorchen sollte. Mit wohlwollender Erwägung kann er rechen, aber mehr nicht sofern ihm keine Ordenstruppen von Ordensführundg und/oder Kirghführung unterstellt wurden und normalerweise heisst das mMn innethalb bestimmter Parameter nicht absolut. Na ja, der jeweilige Kirghlaird ist nun mal Kraft seines Amtes (und des QB) Herr auch über alle Ordenskrieger in seinem Einflussbereich. Die Kriegerorden sind durchaus Teil der Kirgh und die Kirghlairds stehen damit an der Spitze der Kommandostruktur. Ähnliches wird für andere hohe Würdenträger wie Äbte gelten. @ Notu: Ich glaube durchaus, dass wir durchaus ähnliches meinen, nur wie so oft einen anderen Fokus setzen. Wie gesagt außer Frage stehen für mich auch die hohen Kirchenämter wie Äbte und Kirghlairds. Die stehen qua Amt über jedem Ordenskrieger und dürften daher fast immer weisungsbefugt sein. Bei einfacheren Priestern sehe ich das aber anders. Die dürfen m.E. nicht befehlen, aber durchaus bitten. Im Resultat dürfte es ähnliche Resultate bringen, da natürlich das Sozialprestige des Priesters höher ist. Aber er kann den Ordenskrieger eben nicht zwingen, sondern dieser kann nach eigenem Ermessen seine eigentlichen Aufgaben/Pläne mit der Bitte des Priesters abwägen. Wie gesagt, es geht um mehr oder minder "zufällige" Begegnungen. Ich fände es, ehrlich gesagt, ziemlich befremdlich, wenn ein "dahergelaufener" Abenteurerpriester mal eben ein Ordenskriegerkommando verpflichten könnte. Er muss da schon sehr gute Gründe vorbringen.
-
Mal abgesehn davon, dass dieser Teil der Diskussion über 3 Jahre her ist: Es ging damals, soweit ich mich entsinne, darum, ob ein beliebiger einfacher albischer Priester einem beliebigen albischen Ordenskrieger weisungsbefugt wäre. Auch wenn beide zur gleichen Kirgh gehören, was hier niemand bestritten hat, sehe ich das nicht, sondern eben nur die Kirghoberen.
-
Außerdem ist das Zeitfenster ja bis 9.30 Uhr Und man muß ja auch nicht bis um 5.00 Uhr spielen Es empfiehlt sich eher, bis 8:00 Uhr zu spielen, dann zu frühstücken, dann Zettel, dann schlafen bis 10:00 Uhr. Oder so... Die Werwölfe bei den Brettspielcons halten das jedenfalls in etwa so. (Da entfällt das Spielrundenproblem, die entstehen spontan und man findet einander auch ohne Formalia. So 'ne Burg ist ja auch ein geschlossenes System.)
-
Wieso schlimm? Es funktioniert doch gut. Und niemand geht davon aus, dass er absolute Macht hätte. Es sind gar nicht so klare Fronten, denn Barone, Herzöge etc. sind zugleich auch hohe Clansadlige! Außerdem darf man nie vergessen, dass in der Regel die soziale Kontrolle den einzelnen weitaus mehr betrifft als die politische Herrschaft. Es ist durchaus auch so, dass alle die Königsherrschaft an sich anerkennen. (Nur dass halt ein paar gerne selber König wären, aber das kommt nun mal überall vor.) Man mag gegen den Amtsinhaber intrigieren, man mag ihn ersetzen wollen, aber die Herrschaft an sich steht außer Frage. (Der Arm mag schwächer werden, je weiter der König weg ist, aber das ist auch normal.) Anarchische Zustände herrschen höchstens während eines Interregnums mit ungeklärter Nachfolge. Aber auch das ist nur von zeitlich begrenzter Dauer.
-
Ich habe in dem Strang auch nie gelesen, dass sich die Kritik vor allem an die Orga gerichtet hätte, sondern dass ein Problem geschildert wurde, bei dem einzelne Initiativmöglichkeiten vor allem bei der Orga sehen. Dass SLs in hinreichendem Maße nur aus dem Kreis der Con-Besucher kommen können, dass mehr und schnellere Eigeninitiative optimal wäre, ist m.E. evident und muss eigentlich nicht herausgehoben werden. Nur scheint es an dieser Stelle eben zu hapern. Und da sollte man sich als Orga schon die Frage stellen, ob man die Reduzierung dieses Mikado-Effekts nicht unterstützen kann. In meiner Wahrnehmung gibt es übrigens auf dem Südcon genau solche Mechanismen. Insbesondere die Taverne wirkt in dieser Richtung. (Der Südcon ist für mich eh die Blaupause eines gut organisierten Cons! ) Stimmen die Rahmenbedingungen, klappt es leichter mit der Spielrundenfindung, wird aber auch das Mikado von den Betroffenen nicht als zäh und negativ empfunden. Und manche Leute brauchen (leider) nun mal auch einen kleinen Anstups zur Eigeninitiative. Und für manche (insbesondere Neulinge) mag es gar ohne Hilfe gar nicht gehen. Also: Ich sehe hier nur Anregungen, wie man Cons in einer bestimmten Hinsicht optimieren könnte, in einem Problem, das nicht von der Orga hervorgerufen worden ist, das nicht allein durch Orga gelöst werden kann, für dessen Lösung von Orga-Seite aber eventuell am einfachsten Hilfsmittel bereitgestellt werden können. Dass die hier diskutierten Punkte und Wege durchaus unterschiedlich bewertet werden, dass sie auch nicht alle überall funktionieren mögen, ist evident.
-
Das ist eine wirklich gute Verfahrensweise. Durchaus. Es mildert das Problem m.E. auch zumindest ab. Weiterhin sehe ich ehrlich gesagt nicht den Sinn, volle Spielrunden auszuhängen. Ausgehängt werden sollten echte Spielersuchen, keine Leistungsschau: "Schaut, ich habe geleitet!" Und ich sehe die Orga durchaus in der Pflicht, die nötige Infrastruktur bereitzustellen, dass jeder Con-Besucher, auch (und gerade) der Neuling, der keine Chance auf Vorabsprachen etc. hat, eine reelle Aussicht auf einen zufriedenstellenden Conbesuch hat. Sonst kann man es wirklich in "Privatcon" umbenennen, weil Neulinge offensichtlich nicht (oder zumindest kaum) erwünscht sind. Einsis Vorschlag einer "Spielervermittlung" wäre ein solcher Ansatz, der m.E. durchaus hilfreich sein kann. Natürlich ist es nicht Aufgabe der Orga, aktiv nach gruppenlosen Besuchern zu suchen, wohl aber, Leute zu sammeln nd zusammenzubringen, die dann gemeinsam spielen. Man könnte auch im Vorfeld eine Liste von ad hoc SLs sammeln. (In etwa wie die sehr löbliche von Hornack genannte Praxis. Das läßt sich imho durchaus ausbauen! )
-
danke hj, du bist ein Held!
-
Die Feudalherren kommen ja nicht von irgendwoher, das sind durch die Bank einflussreiche Syres oder gar Lairds. Im Süden ist die feudale Überformung durchaus weit fortgeschritten, da sind die Titel nicht mehr als reiner Schmuck zu betrachten. Im Norden hängt es wesentlich mehr davon ab, wer den Titel innehat. Was aber in der Vergabepraxis dazu führt, dass es die Mächtigen sind, die diese bekommen. Ansonsten ist es ein Dualismus. Beide Systeme bestehen nebeneinander und man bezieht sich je nach Gusto/Notwendigkeit/Durchsetzungsfähigkeit mal auf das eine, mal auf das andere. Im Norden halt mehr auf die Clans, ims Süden eher auf die Feudalstruktur.
-
Am Wochenende wieder zum jährlichen Saarlandtreffen der Spielelagune ins Saarland gefahren. Eigentlich sollte es direkt nach Schulschluss (planmäßig 11:20 Uhr) losgehen, damit wir am Münchener und vor allem Stuttgarter Feierabendstau vorbeifahren könnten. Doof nur, dass die Lehrerin auf grandiose Ideen kommt und einfach mal den Unterricht verlängert. Jakob hat zu viele Fehler beim Abschreiben gemacht. Er sollte das dann so lange neu abschreiben, bis keine Fehler mehr drin waren. Gab's bisher noch nie. War auch eher kontraproduktiv. Denn a) am Ende waren immer noch (neue) Fehler im Text, b) war der Junge völlig aufgelöst und c) zunehmend weniger motiviert, irgendwelche Anstrengungen zu unternehmen, die mit Hausaufgaben verbunden wären. In Stuttgart kam dann natürlich der obligatorische Stau und wir kamen zweieinhalb Stunden später an als geplant. Dafür war das Treffen supertoll! Es fand erstmals nicht in der JuHe Weißkirchen statt, sondern in einem wahren Jugendherbergstempel in Homburg. Bessere Anbindung inklusive. Man kam sich vor wie im Hotel, nur billiger! Na ja, der Fahrstuhl war etwas langsam, und ging nur mit Schlüsselkarte zu rufen/öffnen. Aber da die Treppen bequem waren, ging man eh viel über die Treppen. Außerdem tendierte der Jogginganzugpegel der Teilnehmer gegen Null, was eine ganz neue Saarland-Erfahrung für uns war! Wir dachten zuvor wirklich, dass schlabbrige Jogginganzüge genauso zum Saarland gehören wie das Schwenken. Die Orga war super und es waren auch einige nette Spieleautoren da, die bereitwillig sowohl die eigenen Spiele erklärten als auch andere Spiele kennenlernen wollten. Es waren auch genügend Kinder da, so dass Jakob wenig elterliche Betreuung benötigte. Nur für die Hausaufgaben benötigte er etwas Motivationshilfe. (Es ist erschreckend, was die in der 2. Klasse schon an Mengen bewältigen müssen! ) Galaxy Trucker ist im übrigen endgültig in die Liste meiner Lieblingsspiele aufgestiegen. So viel Spaß dabei! Und wer gewinnt, ist wirklich völlig nebensächlich. Im Gegenteil macht es mehr Spaß, wenn das eigene Raumschiff irgendwie doch noch im Ziel ankommt, statt ohne einen Kratzer!
-
Gedanken zur Qualität
Kazzirah kommentierte Bruder Buck's Blogbeitrag in Das wunderbare Tagebuch nicht jeden Tages
Jaja Qualität ist doch das, was Geld kostet. Und wir lernen doch: Geiz ist geil! Man bin ich froh, dass meine Freundin meinen persönlichen automobilen "Sachverstand" mehr als kompensiert, was Autos angeht. Denn fahren tun sich die Dinger durchaus merklich besser, wenn die Qualität stimmt. (Und ein Auto ohne Autogas-Anlage kommt mir nicht mehr vors Haus!)