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Wieso Turban? Die Zipfelmütze ist doch schon aranisch (persisch) genug. In meiner Version der dehestanischen Zwerge haben diese durchaus eine sehr enge Verbindung zu den Aranern, die durch gewisse gemeinsam erlebte Katastrophen verstärkt wurden. Zudem neigen beide Völker zu Abschottung gegen die Umgebung. Die Religionen der Beiden sind natürlich untershciedliche, haben sich aber durchaus gegenseitig befruchtet. (Wobei beide Seiten das natürlich nur für die Gegenseite gelten lassen würden. ) Es gab eine Zeit der "zwergischen Diaspora", in der die Berge fast unbewohnbar waren, in der sie in Aran Aufnahme fanden und einige sind dann dort in abgeschotteten Vierteln verblieben. Man ist eng verbündet. Konflikte gibt es aber vor allem Bergbaufragen. (Die Zwerge sind da recht eigen...) Wohlgemerkt, das ist in dieser Form nicht offiziell.
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Da Moderation : Moderationen Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen nur durch ein Tag gekennzeichnet werden, fürchte ich, dass es nicht so einfach geht. Aber es sollte zumutbar sein, in einem Strang den betreffenden Moderator zu lesen, auch wenn man ihn ansonsten ignoriert. Gleichfalls sollte man/frau ja auch meist in der Lage sein, die meisten moderativen Zügelungen vorwegzuahnen. Moderationen kommen ja meist nicht einfach so daher, sondern es gab zuvor einen Grund.
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Erscheinungstermine - Verfügbarkeit - Veröffentlichungspolitik etc.
Kazzirah antwortete auf Stilicho's Thema in Material zu MIDGARD
Moderation : Ich habe mal ein paar Beiträge entfernt, die m.E. zu sehr vom eigentlichen Thema abgedriftet sind und die z.T. auch per PN geklärt werden hätten können. Ich gebe keine Garantie, dass nicht der ein oder andere ebenfals OT Beitrag übersehen wurde oder dass sinnvolle Teilpostings enthalten waren. Auf einzelne Nachricht der Betroffenen verzichte ich aufgrund Masse. Und jetzt bitte wieder zurück zum eigentlichen Thema. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen -
Da helfen die GFP doch genauso. Geringe Punkte im Verhältnis zum Registrierdatum können eine Menge aussagen. Mindestens genauso viel wie der Beitragszähler...
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Ich vermute, er hat essen wollen und Essen vertragen verwechselt. Denn merke, nicht alles, was man (gerne) ißt, verträgt man auch!
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moderiert Ist totale Gleichberechtigung ein Ziel
Kazzirah antwortete auf Dengg Moorbirke's Thema in Midgard-Smalltalk
Ich denke, dass "Gleichberechtigung" nicht absoluter Gleichheit verwechselt werden darf. Natürlich gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede, auch im Rollenspiel. Genauso wie es kulturelle Unterschiede gibt. Wichtig ist m.E. aber, dass beim Spiel keine grundsätzlichen Benachteiligungen einer Spielfigur entstehen, die allein auf ihr Geschlecht, ihre Herkunft etc. resultiert, die nicht durch andere (gleichwertige) Vorteile gegenüber den anderen Figuren einigermaßen ausgeglichen werden kann. Das Verhalten der (vom Spieler geführten) Spielfigur sollte immer einen wesentlichen Einfluss auf die Reaktion der Umwelt haben. Das ist nicht der Fall, wenn man z.B. einer weiblichen Spielfigur grundsätzlich nicht zubilligt, angehört zu werden, weil sie weiblich ist. Man kann es ihr durchaus erschweren, aber es sollte immer im Bereich des real Möglichen bleiben, dass sie durch ihre Fähigkeiten überzeugen kann. Und es müssen der Figur (und dem Spieler) angemessene Entfaltungsmöglichkeiten geboten sein. Weder ist es dem Spiel nützlich, wenn man einzelnen Spielfiguren übermäßig Steine in den Weg legt, noch, wenn diese (individuellen) Steine gänzlich ausbleiben. -
Jupp, es ist der Mariachi. Moro liegt daran, dass ich ihn ursprünglich in Moro angesetzt hatte. In den Werten ist eigentlich der AnB schon drin. Was das Zaubern angeht. a) Hatte ich den ZauB vergessen, einzuberechnen, b) hatte er da einen Knick in der Karriere, der den Fokus in seiner Entwicklung doch arg hin zum Banditentum verlagerte, so dass sein Interesse an Zauberliedern arg nachließ. Die anderen Zauberlieder, so sie gitarrentauglich sind, paßten nicht in mein Bild des rachedürstigen Guitarrieros. Und ja, er ist mächtig. Er ist schließlich auch eine Legende. Wobei natürlich nicht alles aus der Legende von ihm auch er- bzw. gelebt werden muss.
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Klar, er bekommt damit nominell die Herrschaft über ein Gebiet/einen Personenverband. Das bedeutet nicht, dass der König ihm auch die Mittel zur Verfügung stellt, diesen Herrschaftsanspruch auch durchzusetzen. Da liegt unser Unterschied. Du gehst davon aus, dass der König nur Titel vergibt, wenn er selbst wirklich diesen Titelanspruch durchgesetzt hat, es also Königsland ist. Ich gehe davon aus, dass er den Titel nur an Personen vergibt, die den damit verbundenen Herrschaftsanspruch auch durchsetzen können. Anspruch und Wirklichkeit müssen nicht immer übereinstimmen. Beispiel aus dem RL: Der Bischof von Brandenburg residierte zwischen dem Lutizenaufstand 983 und der Rückgewinnung durch Albrecht 1157 in Bremen (wo er als Weihbischof diente), obwohl er nominell Bischof von Brandenburg war. Nur konnte er diesen Anspruch nicht durchsetzen. Aus Sicht der Kirche (und des Reichs) war das Gebiet zwischen Elbe und Oder durchweg Teil des Reiches, nur konnte dieser Anspruch gut 150 Jahre nicht durchgesetzt werden.
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1. Absatz: Also ich denke hier liegt ein Missverständnis vor, denn ich sehe es einfach so, dass das Clanland eben dem Clan gehört. Kein König würde auf die Idee kommen, darüber zu verfügen bzw. es als Lehen zu vergeben. Die Feudaltitel gehen mit Land einher, welche vom König als Lehen vergeben werden konnten. Wie das de fakto aussieht kann ich auch nicht sagen; ich habe in diesem Strang bereits die Meinung vertreten, dass es sich vllt. in Alba nicht um Feudaltitel im englischen Sinne handelt. Das mit dem Stärkeren bzw. Geschickteren sehe ich eben auch so, denn so war es wohl im Mittelalter. Was ich nur zum Ausdruck bringen wollte: Auf dem Land der Clans hat der König nominell keine Herrschaftsgewalt. So würde ich das QB interpretieren, denn darauf begründet sich ja der Einfluss der Clans und in gewisser Hinsicht auch die eingeschränkte Macht des Königs. Er kann selbstverständlich indirekt Einfluss nehmen und der unbedeutende Syre eines kleinen Clans dürfte sicherlich den Wünschen des Königs auch 'aufgeschlossen' gegenüber stehen. Ja, das ist sicher ein Mißverständnis, da wir von unterschiedlichen Eigentumsbegriffen ausgehen. Ich verstehe schon, was du meinst, aber wir haben sehr unterschiedliche Vorstellungen, was ein Feudaltitel beinhaltet. Ich gehe einfach von einem Dualismus aus, der König beansprucht das gesamte Land Albas für sich, die Clans ebenfalls das von ihnen besiedelte Land. Der König versucht es über Feudalisierung zu manifestieren, die Clans durch althergebrachten Brauch. Durchsetzen tun sie es über reale Machtausübung. Wirkliches "Königsland" gab es in wenigen Feudalstrukturen, also Land, das der König völlig frei von lokalen Begebenheiten belehnen konnte. Es gibt keine Administration, die aus sich heraus Herrschaftsanspruch rechtfertigen kann. Ja, nicht einmal ein Clan wird genau sagen können, welches Stück Land wirklich zu seinem Herrschaftsbereich gehört, und welches nicht. Dieser Anspruch der Herrschaft entsteht erst sehr viel später im Rahmen des Territorialausbaus in der Frühneuzeit. Woher hast du, dass der Feudalherr vom König irgendwelche Mittel mitbekommt, diesen Herrschaftsanspruch durchzusetzen? Die Machtbasis sind seine eigenen Gefolgsleute, es kann passieren, dass die Machtbasis durch das Feudum erweitert wird, aber es ist nichts geschlossenes, worauf sich der Feudalherr in sich verlassen kann. Soweit ich die offiziell bekannten Feudalherren in Alba übersehe, gibt es dort schlicht keinen, der nicht an dem Ort bestallt wird, wo er seine eigene Machtbasis (als Clansadliger) hat. Ich kenne kein Beispiel, wo ein (erfolgreicher) neuer Adliger durch den König installiert werden konnte. Im Gegenteil, in den erfolgreichsten Fürstentümern (Conuilhnor und Conuilhmir ) wurde letztlich die Clanstruktur nur durch Feudaltitel ersetzt. Da die Strukturen konkurrieren, sehe ich auch keinen Weg für den (im Moment schwächeren) König, seinen Anspruch zu festigen, als die vorhandenen Machtstrukturen zu seinen Zwecken zu nutzen und zu überformen. Hier verstehe ich übrigens nicht, was du genau meinst. Meinst du damit, dass der König Feudaltitel an Personen vergibt die 'in der Nähe' bereits - z.B. als Syre - über eine Machtbasis verfügen? Ja, genau das meine ich. Ich kenne jedenfalls keinen anderen Fall. Alles andere würde mich machtpolitisch auch sehr wundern. (Mal abgesehen von dem rollenspielerischen Spezialfall eines erhobenen SCs.) Was hat der König davon, jemanden einzusetzen, von dem er weiß, dass er den Titel nicht durchsetzen kann? Nichts, im Gegenteil, es schadet seiner eigenen Stellung. Er wird nur Personen einsetzen, die diese Macht auch haben, und damit dokumentieren, dass es letztlich er ist, von dem diese Macht ausgeht.
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Also ich persönlich sehe das etwas anders: Ich denke, dass Land des jeweiligen Clans "gehört" diesem Clan und nicht dem König. Über dieses Land hat der König m.E. keinerlei Verfügungsgewalt. Man sollte nicht vergessen, dass der Titel des Syres älter ist als die Königswürde. Ich denke auch nicht, dass das Verleihen eines Feudaltitels an einen Syre direkt eine Aufwertung darstellt, sondern ich denke das dieser Adlige in gewisser Hinsicht in einem solchen Fall zwei Titel hat. Er ist dann der Syre up X und der Baron von Y. Somit gewinnt der Adlige mehr Land (und somit Macht), aber er wird in gewisser Hinsicht auch zum Gefolgsmann des Königs. Des Weiteren würde es nicht als zwingend betrachten, dass die Träger von Feudaltiteln auch Syres sein müssen. Darüber sind auch m.W. keine Informationen im QB zu finden. Du gehst von wesentlich verfestigteren Verfassungszuständen aus als ich. In Alba gibt es keine "Verfassungshüter", sondern letztendlich nur überkommene Traditionen verbunden mit der Durchsetzungsfähigkeit des Stärkeren/Geschickteren. Es widerspricht sich nicht, dass mehrere Herren über das gleiche Gebiet nominell herrschen. Vielleicht übt nur einer dieser diese Herrschaft dann auch real aus. Vielleicht sogar gar keiner der dort nominellen Herren. Nein, sie müssen nicht Syres sein, ich sprach vom Regelfall. Die Feudaltitel, die vergeben werden, sind durchaus mächtige und damit dem Hochadel zuzuordnen. Diese wird der König nur an Personen vergeben, die den mit dem Titel verbundenen Machtanspruch auch durchsetzen können. Sonst hat er nichts dabei gewonnen. In der Regel wird das der lokale Herr sein. Und das wird in der Regel ein Syre sein. Thaens dürften seltens in der nötogen Machtposition sein. Ein Beispiel: Ein MacRathgar, der in Deorstead ansässig ist, untersteht nominell a) dem Laird der MacRathgar, dem er als Mitglied des Clans zur Treue verpflichtet ist und b) dem Baron von Deorstead, weil er in dessen Herrschaftssprengel sich aufhält, nicht aber c) dem Laird der MacTilion, auch wenn dieser gerade in Personalunion mit dem Baron von Deorsted ist. Eorcan kann also in seiner Funktion als Baron von diesem MacRathgar z.B. Abgaben einfordern, als Laird (oder Syre) jedoch nicht. Oder anders: Ein Clansadeliger herrscht über das Land, das die Mitglieder seines Clans bewohnen, ein Feudaladliger über die Personen, die sich in seinem Herrschaftsgebiet aufhalten. Der eine definiert sich über die Zugehörigkeiten von Personen, der andere über ein Gebiet. Das bedeutet nicht, dass in der realen Praxis sich der Zugriff des Herren unterscheidet. Er kann, ob Syre oder Baron, nur das an Herrschaft durchsetzen, wozu er persönlich in der Lage ist. Das kann mehr, das kann aber auch weniger sein, als er nominell dürfte. Die Herrschaft ist anders als heute nicht an die Funktion gebunden, sondern an die persönliche Durchsetzungsfähigkeit. Der einzelne ist durchaus in der Lage, Herrschaftsansprüche zu ignorieren, wenn er sich dem Zugriff des Ansprucherhebenden entziehen kann. Der nordalbische Clansman wird die Herrschaft eines vom König eingesetzten Barons eher ignorieren als den Ruf seines Lairds. In Südalba sieht es eher andersherum aus. Wohlgemerkt: "eher", nicht "immer". Ein Eorcan ist durchaus in der Lage, seinen Machtanspruch durchzusetzen, sei es als Laird, sei es als Baron. Er wird aber den oben genannten MacRathgar nie in seiner Funktion als Laird der Tilions richten, wohl aber als Baron von Deorstead.
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Moderation : Ich fusioniere mal, da sich die Diskussion doch in genau die gleiche Richtung entwickelt. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
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Das ist so ne Sache. Die Lairds "unterstehen" eben nicht dem König, sie sind ihm bestenfalls zur Gefolgschaft verpflichtet. Die Bindung an die Feudalherren (Barone, Herzöge...) ist wesentlich enger, da diese allein durch den König legitimiert sind. Lairds sind allein durch die Clans legitimiert. Im klassischen Alba ist das Königtum eher schwach, da es keine eigene clansunabhängige Hausmacht hat, im neuen Feudalsystem wird das Königtum stärker. Alba ist da im Moment im Übergang. Grundsätzlich gehört alles Land den König und dem jeweiligen Clan. Clanland kann der König nicht einfach jemand anderem geben. Er kann aber die Herrschaft eines Syres dadurch aufwerten, dass er ihn zusätzlich z.B. zum Baron über dieses Land macht. Es dürfte keine Feudaladligen geben, die nicht auch im Clanssystem entsprechende Macht hätten. In der Regel dürften es also Syres sein, die zugleich einen Feudaltitel tragen. Wichtiger Unterschied ist zudem, dass das Clanssystem rein auf Personenverbände ausgerichtet ist. Verkürzt ausgedrückt: Das Land, das ein Clansman bebaut, ist Clansland. Zieht er um und niemand aus dem Clan rückt nach, gehört das Land nicht mehr dem Clan. Im Feudalsystem wird die Herrschaft über einen Landstrich vergeben, der sich alle Bewohner (und auch Durchreisende) dieses Gebietes zu unterwerfen haben, ganz gleich, ob sie dem gleichen Clan angehören oder nicht. In der Praxis ist es jedoch zumeist so, dass die Macht der hat, der sie durchsetzen kann.
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Es wird eher "Besitz" des Clans sein, die Syres und Thaens verwalten das Land ja offiziell nur. Faktisch dürfte der Unterschied aber zu vernachlässigen sein, denn die Syres sind der Clan.
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Die Lairds sind die Oberhäupter der Clans. Baron ist ein Feudaltitel, der hat mit den Clans nichts zu tun.
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@ Tuor: Du hast aber verstanden, was die LI ist, oder? Das bedeutet nämlich "nur", dass nach der Stillzeit keine oder so gut wie keine Laktase mehr produziert wird, die nötig ist, um Laktose zu verdauen. Es ist durchaus normal, dass sich die verschiedensten Körperfunktionen eines Lebewesens im Rahmen seiner Aduleszenz zum Teil gravierend ändern. So auch bei der Fähigkeit, Milch zu verdauen. Jedes Säugetier ernährt sich in seiner Babyphase ausschließlich über Milch, insbesondere Milchzucker. Nach dem Abstillen verlieren sie nahezu vollständig die Fähigkeit, Milchzucker zu verdauen. Kannst du bei Katzen sehr gut beobachten. Die trinken zwar gerne Milch, haben aber zum Teil enorme Verdauungsschwierigkeiten dadurch. Insofern ist es eben doch der "Normalzustand". Nämlich dass die Laktase bei erwachsenen Säugetieren generell wesentlich geringer ist als bei Säuglingen. Eigentlich ist es fehlerhaft, von Intoleranz zu sprechen. Besser wäre es vermutlich von Laktosetoleranz zu sprechen, da sich erst die Fähigkeit herausbilden mußte, dass der Laktasespiegel nicht zurückgeht. Milch wird vor allem in Nomaden- und Hirtenvölkern konsumiert und verarbeitet. Das ist bei weitem nicht nur bei indogermanischen Völkern der Fall. Die ältesten Darstellungen von Käseherstellung stammen aus Mesopotamien. Und natürlich hat es (auch) etwas mit Ernährungsgewohnheiten zu tun. Wo verstärkt Laktose auch in der adulten Nahrung vorkommt, wird ein hoher Laktasespiegel zu einem Erfolgsmodell. Wo kaum Milchzucker konsumiert wird, wird Laktase für Erwachsene keine Rolle spielen. Aber das ist keine Garantie. In Zentralasien wird durchaus auch viel Milch verarbeitet, dennoch ist die Laktasetoleranz eher gering (80% LI). Auf dem Balkan (einschließlich Griechenlands) ist die LI verbreiteter als in Schweden. In Sachen Milchverarbeitung würde ich die Tradition auf dem Balkan als deutlich älter (und den Konsum als deutlich höher) ansetzen als in Schweden. Das kann also nicht mit reiner Gewöhnung zusammenhängen. Die Tuareg in Nordafrika als Hirtenvolk mit viel Milchprodukten aber dagegen sind sehr laktosetolerant. Aber das entscheidende ist: In aller Regel nimmt der Betroffene das gar nicht wahr, dass der laktoseintolerant ist! Die damit eventuell verbundenen Verdauungsstörungen können in aller Regel auch auf andere Nahrung geschoben werden. Zum Teil fallen sie noch nicht einmal auf. Es ist einfach nur, dass Laktose unverdaut durchläuft.
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Es ist wohl auch eher so, dass die LI der "Normalzustand" ist, und die Toleranz eher dazukommt. Wobei es wohl eine Mischung aus genetischen und angewöhnten (besser abgewöhnten) Gründen ist. Aber das ist hier eigentlich eher nebensächlich. Fakt scheint zu sein, dass es den meisten Menschen dieser Erde nur eingeschränkt möglich ist, Milchzucker zu verdauen, dass also der (nennenswerte) Konsum von milchzuckerhaltiger Nahrung zu Verdauungsstörungen verschiedenen Ausmaßes führen wird. Die Frage ist eher, ob das etwas ist, was für das Rollenspiel interessant ist, insbesondere für KanThaiPan. Ich finde, da kann man was raus ziehen, aber nichts, was man in Regeln gießen müßte. Ich kann durchaus auch die verstehen, die das für vollkommen irrelevant erachten, da die gute Verdauung in den meisten Gruppen wohl eher selten Grund für ein Abenteuer ist. (Wobei das vielleicht ein guter Ansatz wäre: Die Abenteurer haben Verdauungsprobleme und ziehen aus, diese zu lösen... )
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Es sollte zudem darauf hingewiesen werden, dass man noch nicht einmal merken muss, dass man laktoseintolerant ist. Essen kann man Milchzucker nämlich durchaus, das schlimmste, was den meisten passiert, ist Durchfall und Blähungen. Und das schiebt man gerne auch einmal auf andere Dinge, insbesondere in Gegenden, wo auch mal leicht verdorbene Nahrung zubereitet wird. Für KanThaiPan sehe ich hier weniger ein Nahrungstabu, als vielmehr eine Anregung, wie der KanThai auf ungewohnte Nahrung reagieren könnte. (Wobei das auch für andere Kulturen gilt. Der Durchschnittsalbai wird sicher die ersten Tage Kanthai-Küche auf dem Donnerbalken verbringen. Der Unterschied könnte sein, dass der KanThai halt anderswo dies als Dauerzustand hat. Ein weiterer Ansatz wäre es, dass es in KanThaiPan üblich ist, stark hefehaltige Tinkturen zu sich zu nehmen. Oder andere durchfallhemmende arkane Zubereitungen. Die Alltagsmedizin ist in meinen Augen dort durchaus soweit verbreitet, dass es dort so was wie "Health-Food" geben wird.
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Sorry, Prados, aber das verstehe ich nicht als Hartnäckigkeit, sondern Trotz. Ich komm mir langsam vor wie bei einer Sandkastenschlacht: "Der hat aber angefangen!" "Nein der!" "Das ist aber mein Schäufelchen" "Nein, gar nicht!" Natürlich hätte er dir eine PN darüber schicken können. Hättest du aber genauso gut ebenfalls. Zumindest, wenn es dir um die Sache geht. Wenn du aus persönlichen Gründen nicht mit Dengg reden kannst/magst, gibt es hier durchaus auch noch andere, an die du dich hättest wenden können. Und ich habe die Beiträge gelesen, und es war noch OT-Teil drin. Ich kenne dich zu gut, als dass ich dir die Unfähigkeit unterstellen könnte, dies zu erkennen. Und Spitzen, die darauf abzielen, Moderationen zu unterlaufen, sind m.E. durchaus löschfähig.
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Man hätte es vielleicht ausgliedern können. An der Stelle gehörte der Beitragsteil jedenfalls nicht hin. Unabhängig davon, ob die Denggs Moderation im Stil optimal war, war sie in der Sache berechtigt. Ich verstehe nicht, was Prados daran gehindert hat, seinen Beitrag inhaltlich so zu entschärfen, dass der OT-Teil eben nicht mehr drin gewesen wäre. @ Ticaya: Wenn bei der Laktosefrage wirklich Diskussionsbedarf besteht, kann man das durchaus auch ohne moderative Hilfe bewerkstelligen, einen solchen Strang neu aufzumachen. Es ist natürlich technisch möglich, das zu tun, aber mit Aufwand verbunden. Vor allem, wenn der Exkurs in reguläre Beiträge verschachtelt ist. Wenn man das für nötig erachtet, hilft mit Sicherheit eine freundliche PN an einen Mod.
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Dateianhänge bei Emails - Wie groß darf es maximal sein
Kazzirah antwortete auf death_Phobos.'s Thema in Die Differenzmaschine
In Zeiten der Breitband-Netze mag es zwar unerwartet sein, aber es ist durchaus noch vielerorts üblich, dass Dateianhänge maximal 1 MB haben dürfen. Das hat nicht immer nur mit Übertragungskapazitäten zu tun. Kann es aber auch haben. Gerade bei größeren Firmen kann es, wenn jemand auf die glorreiche Idee kommt, ein 10 MB Spaßmail an mehrere Empfänger zu schicken, kann so eine Aktion auch mal alle weiteren Dienste in die Knie zwingen. Zudem zahlen manche immer noch an Datentransfervolumen, wenn dann oft größere unnötige Daten verschickt werden, wird das auf Dauer teuer. Ich gehe nicht einmal bei Agenturen davon aus, dass sie sicher Daten über 1 MB per Mail empfangen können. Meist können sie das durchaus. Aber ich vergewissere mich dann doch lieber im Voraus. Für größere Volumina gibt es wie gesagt durchaus geeignetere Versandformen. -
Üebermutter - Unheil! Gestern im Netz gefunden, reingehört, bin begeistert, heute von Amazon geliefert. Lucy van Org immer noch emanzipiert, aber durch Kind radikalisiert. Statt der früheren eher seichten Töne nun Riffs nach Art der NDH, einschließlich Brachialoptik. Allerdings nichts für Leute mit patriarchalen Lebensüberzeugungen. Großartig! Rein hören kann man z.B. bei Üebermutter.com.
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Sehr schön, dass du auch auf überspitzte "Übertreibungen" "hereinfällst. Natürlich läßt sich ein komplexes Regelwerk nicht unendlich einfach darstellen. Agricola ist für mich definitiv übrigens kein Paradebeispiel für eine einfache Regel, das Gegenteil ist der Fall. Ich sehe es wie du, dass es ein im Prinzip sehr simples Spiel ist, das nur durch eine Fülle von Sonderregeln einen gewissen Grad an Komplexität erreicht. Wohlgemerkt eine Komplexität, die nicht im Spielmechanismus selbst gegründet ist, sondern in der schier gigantischen Menge an Sonderkarten, die man sich erarbeiten muss. Es war also eher ein Beispiel dafür, dass auch ich heute noch manchmal ereit sein kann, mich länger mit einem Spiel zu befassen, das nicht meine zuvor genannten Idealbedingungen erfüllt. Ich sehe aber die Komplexität an sich eben nicht (mehr) als allein hinreichenden Grund an, eine schlechte Regel zu verfassen. Wobei ich die Midgard-Regel nicht als schlecht einstufe, sondern als verbesserungsfähig. Sie würde halt niemals nie nicht die Essener Feder bekommen. Aber Agricola hat m.E. z.B. eine schlechtere Regel. Das sagte ich durchaus auch. Es hängt sehr von der Zielgruppe ab. Vielspieler sind komplexere Regeln eher gewöhnt. Rollenspieler eh. Was einem manchmal als Rollenspielregel vorgesetzt wird... Es geht um das Maß an Einarbeitung. Midgard - Das Brettspiel ist mit Sicherheit ken Spiel zum sofort Losspielen. Das kann auch gar nicht der Anspruch sein. Dafür dauert ja schon der Aufbau viel zu lange. Zum Glück eignen wir eine große Menge an Zip-Tüten der für Spiele passenden Größe. Das erleichtert das Sortieren. Descent ist da aber druchaus noch schlimmer. Descent ist m.E. übrigens so ein Beispiel für ein komplexes Spiel, bei dem man den Einstieg durch eine bessere Regelgliederung und -führung deutlich hätte erleichtern können. Das Beispiel für eine gute Regel wäre m.E. Galaxy Trucker (wobei der ironische Ton der Regel nicht jedermanns Sache sein muss). In meinem Spieler-Bekanntenkreis hat sich jedenfalls mittlerweile doch die Erfahrung allgemein durchgesetzt, dass man nur noch bei wenigen Spielen bereit ist, viel Zeit in eine schlechte Regel zu investieren, selbst wenn dahinter ein sehr gutes Spiel versteckt ist. Warum? Es gibt genug Konkurrenz, die es schafft, genausoviel (und oft gar mehr Spiel) in besserer Didaktik rüberzubringen. Darauf zielt mein Argument: Die Konkurrenz ist enorm. Selbst Vielspieler schaffen nicht mehr, jedes Spiel eines Jahrgangs, das würdig wäre, gespielt zu werden, mehr als Anzuspielen. Da kann wird etwas nun einmal schnell zum KO-Kriterium. Ich habe nichts anderes behauptet. Wobei: "Zumutbar" nicht gerade eine freundliche Kundensicht birgt. Ich hatte hier ja schon ein paar Beispiele dazu aus meiner persönlichen Praxis gebracht, die auch darauf hinaus gingen. Leider ist es für manche schwer zu akzeptieren, dass sie auch Opfer dieser Erfahrung sein können. Wie lindan sagte: Es ist ein Unterschied, ob eine Regel objektiv schlecht ist, oder subjektiv schlecht empfunden wird. Es gibt auch Leute, die die Anleitung von Siedler als schlecht empfinden, objektiv ist sie es nicht. Ligretto (und auch Descent) dagegen hat eine durchaus objektiv schlechte Anleitung, weil sie Mißverständnisse geradezu provoziert, weil z.B. Begrifflichkeiten gemischt bzw. nicht deutlich eingeführt werden. Trotzdem ist es natürlich bewältigenbar, aber nicht schön. Ligretto hat den Vorteil, zumeist per Mundpropaganda verbreitet zu werden. Das ist nun wieder etwas, worüber man diskutieren kann. Ich denke, das auf diese Weise verschiedene Wege zum Ziel provoziert sein sollen. Ich behaupte mal, dass es sehr von der Zusammensetzung der Gruppe abhängt, welcher Weg erfolgversprechend ist. Langweilig wäre es m.E., wenn Abenteuer zwingend notwendig wären. In meiner Testpartie waren Abenteuer allerdings durchaus der Weg zum Erfolg. Man muss dir ja auch erst mal den Raum lassen, die Schätze in dieser Art zu sammeln. Weiters sehe das Spiel auch eher weniger als kompetitiv an. Das Ergebnis ist doch eher egal. Eigentlich macht das Spielen an sich Spaß, das Erleben des Spielverlaufs. Wer gewinnt, ist dabei nebensächlich. Dafür ist viel zu wenig Wert auf Konkurrenz gelegt. Insofern ist es fast schon so was wie ein "Partyspiel für Rollenspieler". (Auch wenn ein Time's up" es in meinen Kreisen in dieser Beziehung jederzeit schlagen wird, auch wenn es nach deinen Kriterien viel zu einfach ist. )