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Sorry Schwertänzer, aber du solltest erst einmal das QB Alba zu Rate ziehen, bevor du hier weiter diskutierst. Die dortigen Angaben führen deine Argumentation schlicht ad absurdum. Die Äbte stehen nun einmal in Alba an der Spitze der Krichenhierarchie. Aus ihrem Kreise werden die Kirghlairds bestimmt. Jeder Geistliche, einschließlich der Ordenskrieger, ist einem Kloster zugeordnet, selbst wenn er nicht als Mönch dort selbst lebt, sondern z.B. in einem Dorf tätig ist. Die Kriegerorden sind in Alba nicht eigenständig und unabhängig von der Priesterschaft.
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QB Alba S. 70 Sp 3 "Die Priesterschaft der Kirgh Albai"). Da steht das ausführlich. Ansonsten: Kirghlairds sind die ranghöchsten Erzäbte der Kirgh. Sie stehen der Kirgh vor. (Daher auch der Titel Laird.) So etwas wie Bischöfe gibt es nicht in Alba. Die hierarchische Gliederung bilden die Klöster, die mehr oder minder eigenständig sind.
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Nö, wenn ein Ordensoberer greifbar wäre, muss sich der Priester natürlich an diesen wenden, und der entscheidet.
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Auch bei den Toquinern wechselte das Königsrecht zwischen den beiden Häusern. Die Rivalität ist gegeben und kann durchaus lähmen, vor allem, wenn der gegenwärtige König schwach ist, gegen äußere Feinde steht man aber durchaus fest zusammen. Die Conuilh, immerhin im schwarzen Haus und definitiv auch Königsanwärter, haben das Feudalsystem sogar fast vollständig übernommen. Die Rivalität ist auch unabhängig von Clans- oder Feudalmodell. Schau dir das deutsche Königtum im Feudalismus an. Insbesondere die ärgsten Konkurrenten werden mit hohen Ämtern und Titeln eingebunden. (Heinrich der Löwe, immerhin mehrfach in offener Rebellion gegen Friedrich Barbarossa, war dennoch zwischenzeitig sogar Herzog der Sachsen und der Bayern, nur in seinen schwächeren Phasen verlor er seine Titel.) Es ist sogar elementar, dass man die Mächtigen einbindet, um deutlich die Machtstrultur zu zeigen. Feudalismus erfordert, dass der jeweils Mächtigste einer Region möglichst auch der Ranghöchste dort ist. Sonst führt sich das System auf Dauer ad absurdum.
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Das sehe ich anders, keine militärische Organisation sieht es gerne wenn irgendwelche Personen sich in die Kommandokette einmischen, auch ein Kirglaird hat sich an diese zu halten, bzw den Kommandanten des Ordens vor zu überzeugen warum er ihm ausserhalb der Befehle des Ordens gehorchen sollte. Mit wohlwollender Erwägung kann er rechen, aber mehr nicht sofern ihm keine Ordenstruppen von Ordensführundg und/oder Kirghführung unterstellt wurden und normalerweise heisst das mMn innethalb bestimmter Parameter nicht absolut. Na ja, der jeweilige Kirghlaird ist nun mal Kraft seines Amtes (und des QB) Herr auch über alle Ordenskrieger in seinem Einflussbereich. Die Kriegerorden sind durchaus Teil der Kirgh und die Kirghlairds stehen damit an der Spitze der Kommandostruktur. Ähnliches wird für andere hohe Würdenträger wie Äbte gelten. @ Notu: Ich glaube durchaus, dass wir durchaus ähnliches meinen, nur wie so oft einen anderen Fokus setzen. Wie gesagt außer Frage stehen für mich auch die hohen Kirchenämter wie Äbte und Kirghlairds. Die stehen qua Amt über jedem Ordenskrieger und dürften daher fast immer weisungsbefugt sein. Bei einfacheren Priestern sehe ich das aber anders. Die dürfen m.E. nicht befehlen, aber durchaus bitten. Im Resultat dürfte es ähnliche Resultate bringen, da natürlich das Sozialprestige des Priesters höher ist. Aber er kann den Ordenskrieger eben nicht zwingen, sondern dieser kann nach eigenem Ermessen seine eigentlichen Aufgaben/Pläne mit der Bitte des Priesters abwägen. Wie gesagt, es geht um mehr oder minder "zufällige" Begegnungen. Ich fände es, ehrlich gesagt, ziemlich befremdlich, wenn ein "dahergelaufener" Abenteurerpriester mal eben ein Ordenskriegerkommando verpflichten könnte. Er muss da schon sehr gute Gründe vorbringen.
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Mal abgesehn davon, dass dieser Teil der Diskussion über 3 Jahre her ist: Es ging damals, soweit ich mich entsinne, darum, ob ein beliebiger einfacher albischer Priester einem beliebigen albischen Ordenskrieger weisungsbefugt wäre. Auch wenn beide zur gleichen Kirgh gehören, was hier niemand bestritten hat, sehe ich das nicht, sondern eben nur die Kirghoberen.
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Außerdem ist das Zeitfenster ja bis 9.30 Uhr Und man muß ja auch nicht bis um 5.00 Uhr spielen Es empfiehlt sich eher, bis 8:00 Uhr zu spielen, dann zu frühstücken, dann Zettel, dann schlafen bis 10:00 Uhr. Oder so... Die Werwölfe bei den Brettspielcons halten das jedenfalls in etwa so. (Da entfällt das Spielrundenproblem, die entstehen spontan und man findet einander auch ohne Formalia. So 'ne Burg ist ja auch ein geschlossenes System.)
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Wieso schlimm? Es funktioniert doch gut. Und niemand geht davon aus, dass er absolute Macht hätte. Es sind gar nicht so klare Fronten, denn Barone, Herzöge etc. sind zugleich auch hohe Clansadlige! Außerdem darf man nie vergessen, dass in der Regel die soziale Kontrolle den einzelnen weitaus mehr betrifft als die politische Herrschaft. Es ist durchaus auch so, dass alle die Königsherrschaft an sich anerkennen. (Nur dass halt ein paar gerne selber König wären, aber das kommt nun mal überall vor.) Man mag gegen den Amtsinhaber intrigieren, man mag ihn ersetzen wollen, aber die Herrschaft an sich steht außer Frage. (Der Arm mag schwächer werden, je weiter der König weg ist, aber das ist auch normal.) Anarchische Zustände herrschen höchstens während eines Interregnums mit ungeklärter Nachfolge. Aber auch das ist nur von zeitlich begrenzter Dauer.
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Ich habe in dem Strang auch nie gelesen, dass sich die Kritik vor allem an die Orga gerichtet hätte, sondern dass ein Problem geschildert wurde, bei dem einzelne Initiativmöglichkeiten vor allem bei der Orga sehen. Dass SLs in hinreichendem Maße nur aus dem Kreis der Con-Besucher kommen können, dass mehr und schnellere Eigeninitiative optimal wäre, ist m.E. evident und muss eigentlich nicht herausgehoben werden. Nur scheint es an dieser Stelle eben zu hapern. Und da sollte man sich als Orga schon die Frage stellen, ob man die Reduzierung dieses Mikado-Effekts nicht unterstützen kann. In meiner Wahrnehmung gibt es übrigens auf dem Südcon genau solche Mechanismen. Insbesondere die Taverne wirkt in dieser Richtung. (Der Südcon ist für mich eh die Blaupause eines gut organisierten Cons! ) Stimmen die Rahmenbedingungen, klappt es leichter mit der Spielrundenfindung, wird aber auch das Mikado von den Betroffenen nicht als zäh und negativ empfunden. Und manche Leute brauchen (leider) nun mal auch einen kleinen Anstups zur Eigeninitiative. Und für manche (insbesondere Neulinge) mag es gar ohne Hilfe gar nicht gehen. Also: Ich sehe hier nur Anregungen, wie man Cons in einer bestimmten Hinsicht optimieren könnte, in einem Problem, das nicht von der Orga hervorgerufen worden ist, das nicht allein durch Orga gelöst werden kann, für dessen Lösung von Orga-Seite aber eventuell am einfachsten Hilfsmittel bereitgestellt werden können. Dass die hier diskutierten Punkte und Wege durchaus unterschiedlich bewertet werden, dass sie auch nicht alle überall funktionieren mögen, ist evident.
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Das ist eine wirklich gute Verfahrensweise. Durchaus. Es mildert das Problem m.E. auch zumindest ab. Weiterhin sehe ich ehrlich gesagt nicht den Sinn, volle Spielrunden auszuhängen. Ausgehängt werden sollten echte Spielersuchen, keine Leistungsschau: "Schaut, ich habe geleitet!" Und ich sehe die Orga durchaus in der Pflicht, die nötige Infrastruktur bereitzustellen, dass jeder Con-Besucher, auch (und gerade) der Neuling, der keine Chance auf Vorabsprachen etc. hat, eine reelle Aussicht auf einen zufriedenstellenden Conbesuch hat. Sonst kann man es wirklich in "Privatcon" umbenennen, weil Neulinge offensichtlich nicht (oder zumindest kaum) erwünscht sind. Einsis Vorschlag einer "Spielervermittlung" wäre ein solcher Ansatz, der m.E. durchaus hilfreich sein kann. Natürlich ist es nicht Aufgabe der Orga, aktiv nach gruppenlosen Besuchern zu suchen, wohl aber, Leute zu sammeln nd zusammenzubringen, die dann gemeinsam spielen. Man könnte auch im Vorfeld eine Liste von ad hoc SLs sammeln. (In etwa wie die sehr löbliche von Hornack genannte Praxis. Das läßt sich imho durchaus ausbauen! )
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danke hj, du bist ein Held!
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Die Feudalherren kommen ja nicht von irgendwoher, das sind durch die Bank einflussreiche Syres oder gar Lairds. Im Süden ist die feudale Überformung durchaus weit fortgeschritten, da sind die Titel nicht mehr als reiner Schmuck zu betrachten. Im Norden hängt es wesentlich mehr davon ab, wer den Titel innehat. Was aber in der Vergabepraxis dazu führt, dass es die Mächtigen sind, die diese bekommen. Ansonsten ist es ein Dualismus. Beide Systeme bestehen nebeneinander und man bezieht sich je nach Gusto/Notwendigkeit/Durchsetzungsfähigkeit mal auf das eine, mal auf das andere. Im Norden halt mehr auf die Clans, ims Süden eher auf die Feudalstruktur.
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Am Wochenende wieder zum jährlichen Saarlandtreffen der Spielelagune ins Saarland gefahren. Eigentlich sollte es direkt nach Schulschluss (planmäßig 11:20 Uhr) losgehen, damit wir am Münchener und vor allem Stuttgarter Feierabendstau vorbeifahren könnten. Doof nur, dass die Lehrerin auf grandiose Ideen kommt und einfach mal den Unterricht verlängert. Jakob hat zu viele Fehler beim Abschreiben gemacht. Er sollte das dann so lange neu abschreiben, bis keine Fehler mehr drin waren. Gab's bisher noch nie. War auch eher kontraproduktiv. Denn a) am Ende waren immer noch (neue) Fehler im Text, b) war der Junge völlig aufgelöst und c) zunehmend weniger motiviert, irgendwelche Anstrengungen zu unternehmen, die mit Hausaufgaben verbunden wären. In Stuttgart kam dann natürlich der obligatorische Stau und wir kamen zweieinhalb Stunden später an als geplant. Dafür war das Treffen supertoll! Es fand erstmals nicht in der JuHe Weißkirchen statt, sondern in einem wahren Jugendherbergstempel in Homburg. Bessere Anbindung inklusive. Man kam sich vor wie im Hotel, nur billiger! Na ja, der Fahrstuhl war etwas langsam, und ging nur mit Schlüsselkarte zu rufen/öffnen. Aber da die Treppen bequem waren, ging man eh viel über die Treppen. Außerdem tendierte der Jogginganzugpegel der Teilnehmer gegen Null, was eine ganz neue Saarland-Erfahrung für uns war! Wir dachten zuvor wirklich, dass schlabbrige Jogginganzüge genauso zum Saarland gehören wie das Schwenken. Die Orga war super und es waren auch einige nette Spieleautoren da, die bereitwillig sowohl die eigenen Spiele erklärten als auch andere Spiele kennenlernen wollten. Es waren auch genügend Kinder da, so dass Jakob wenig elterliche Betreuung benötigte. Nur für die Hausaufgaben benötigte er etwas Motivationshilfe. (Es ist erschreckend, was die in der 2. Klasse schon an Mengen bewältigen müssen! ) Galaxy Trucker ist im übrigen endgültig in die Liste meiner Lieblingsspiele aufgestiegen. So viel Spaß dabei! Und wer gewinnt, ist wirklich völlig nebensächlich. Im Gegenteil macht es mehr Spaß, wenn das eigene Raumschiff irgendwie doch noch im Ziel ankommt, statt ohne einen Kratzer!
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Gedanken zur Qualität
Kazzirah kommentierte Bruder Buck's Blogbeitrag in Das wunderbare Tagebuch nicht jeden Tages
Jaja Qualität ist doch das, was Geld kostet. Und wir lernen doch: Geiz ist geil! Man bin ich froh, dass meine Freundin meinen persönlichen automobilen "Sachverstand" mehr als kompensiert, was Autos angeht. Denn fahren tun sich die Dinger durchaus merklich besser, wenn die Qualität stimmt. (Und ein Auto ohne Autogas-Anlage kommt mir nicht mehr vors Haus!) -
Wie oft pro Jahr seid ihr durchschnittlich auf 'nem Con?
Kazzirah antwortete auf Herothinas's Thema in Cons
Ich komm' dieses Jahr auf 5 Cons. Allerdings vorrangig Brettspiel-Cons... Ob's für einen Midgard-Con reichen wird, ist leider nicht absehbar. (Bei den Brettspiel-Cons kann das Kind gut beschäftigt werden. Ein nicht unwichtiges Argument für mich. ) -
Die Bedrohung entsteht aber mittelbar, nicht unmittelbar. Das drückt "unter Umständen" aus. Und es hängt von der Interpretation der Werte ab, während die Bedrohung im Falle von z.B. Ko unmittelbar ist und bzw. solche Figuren außer bei extremer Leidensfähigkeit unspielbar werden. Ein Sp mit Sb09 ist spielbar. Mit Ko 09 oder St 09 dürfte es offensichtlich komplizierter werden...
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Melusine - Ein Buch über das ich unschlüssig bin
Kazzirah kommentierte Wolfsschwester's Blogbeitrag in Ugh!!!
Ich glaub', der hj will das Buch schon, oder eher die (kleine) Extra Überraschung. -
Zwerge und ihr Hort
Kazzirah antwortete auf Hornack Lingess's Thema in Die menschenähnlichen Völker Midgards
Was is ein Index?!? Index ist in diesem Falle synonym zu Register oder Stichwortverzeichnis. Halt der Teil am Ende vieler Bücher, wo man schnell nachsehen kann, wo etwas zu einem bestimmten Stichwort zu finden ist. -
Ein Charakter mit Aussehen über 95 ist m.E. einfach nur unglaublich gutaussehend und das behindert wirklich genauso. Die Waldläuferin in meiner Runde mit Au 100 und pA 100 wäre unglaublich froh ein wenig "durchschnittlicher" zu sein, weil ihr blendendes Äußeres ihr schon eine Menge eingebrockt hat. MfG Tarnadon Na ja, sein Vorschlag würde das auch tendentiell verringern, da er ja nicht den mit seiner Methode sich dem Mittelwert annähert. Er will ja beide Extremwerte reduzieren und mehr sehr durchschnittliche Werte erringen.
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Ich halte da auch nichts von! Der doppelte Wurf bei den Basiseigenschaften hat eigentlich nur den Sinn, die Werte statistisch über den Durchschnitt zu heben. Sie sind die regeltechnisch wichtigeren Eigenschaften, da sie fest geregelte, berechenbare Auswirkungen im Spiel haben. An der alternativen Erschaffungsregel wird dieses Ziel ebenfalls deutlich, denn auch dieses Mittel strebt (mit weniger Würfen) das Ziel an, überdurchschnittliche Werte zu generieren. Bei diesen 6 Eigenschaften sind stark unterdurchschnittliche Werte ein unmittelbar lebensgefährdender Nachteil. Dies gilt für die abgeleiteten Werte und das Au nicht. Weder sind deren Auswirkungen eng gefaßt, sondern einem eher weiten Rahmen der SL-Entscheidung unterworfen, noch führen extreme Werte zu einer genuin lebensbedrohenden Lage. Im Gegenteil bieten sie in manchen Situationen Vorteile, in anderen dafür Nachteile. Sie können zudem, wie schon von anderen angeführt, Ausgang für rollenspielerische Situationen sein. Sie bereichern damit das Charakterleben und können einen Charakter herausheben. Der Mittelwert bringt daher m.E. keinen Mehrwert, und beim Au hilft im Zweifel dann eh nicht der Würfelwurf, sondern konsensuelle Lösung. Da soll der Wurf ja faktisch als Entscheidungshilfe und -angebot dienen.
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Seit einem Jahr drücke ich mich jetzt schon darum, aber es ist nun doch mal an der Zeit: Ich brauche eine neue Brille! Die alten Gläser sind nun wirllich gar nicht mehr zu gebrauchen. Dabei gefällt mir das Design grundsätzlich einfach zu gut und ich konnte mich daher kaum trennen. Bedeutet: Ich will die gleiche Fassung wieder haben! Unbedingt! Denn sie wiegt nur 2,7 g! Und sieht noch dazu toll aus. Mein (wirklich herausragend exzellenter) Optiker damals in Berlin wäre natürlich erste Wahl. Der nimmt sogar Bestellungen per eMail entgegen, aber das hab ich seit einem Jahr nicht geschafft. Also ab zum örtlichen Optiker und hoffen, dass er weiter helfen kann. Kann er! Er hat das Modell zwar nicht da. Und anscheinend ist es auch nicht mehr im aktuellen Katalog des ]Herstellers enthalten. Aber sie ist noch vorrätig! Wunderbar! Ich bin glücklich!
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Hab' heute mal wieder einen interessanten Test gemacht: Wie religiös sind Sie wirklich? Die Umfrage findet im Rahmen eines Forschungsprojektes an der HU Berlin statt (die für solche Test eine eigene Plattform eingerichtet hat: www.psytests.de) und man soll eine individuelle anonymisierte Rückmeldung bekommen. Hat Spaß gemacht!
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Ein Wunder ist geschehen: Jakob hat freiwillig ein ganzes Buch gelesen. Selbst! Mit Begeisterung! Es hatte viele Buchstaben! Bisher hatte er sich immer nur unter Protest überreden lassen, mal zwei, drei Seiten in einem bilderreichen Buch mit einer eher kurzen Geschichte (vor) zu lesen. Und nun das: 80 Seiten Text in einer zusammenhängenden Geschichte! Ein echter Sprung! In jeder freien Minute hat er gelesen, sogar mitten im Forum Traianum. Ich bin begeistert! Schuld ist übrigens: "Der Schatz der Piraten" von Mary Pope Osborne (Das magische Baumhaus Bd. 4)
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Na ja, zumindest teilweise, lindan hat uns vermischt. Was passieren kann. Aber lustig war es schon, wenn einem was mit den eigenen Argumenten erklärt wird. Nein, nicht mehr, hab aber durchaus auch noch damit zu tun. Ich denke, dass lindan das auch hat und umgekehrt hat sich da ja auch keiner das in Abrede gestellt. Nur wichten wir vielleicht ein wenig anders. Im Prinzip sind wir uns gar nicht mal so uneinig. Nur dass er halt (verständlicherweise) von dem Spiel, an dem er selbst beteiligt war, überzeugter ist, als jemand, der es vor allem als Konsument erlebt. Das ist schlichtweg falsch. Vielleicht hätte ich den Begriff nicht nehmen sollen, weil er für Simulationen relevanter ist. Bei abstrakten Eurogames ist eh' *alles* Design for Effect. Es wird nichts simuliert. (Oder wollen wir jetzt wirklich die momentan hip-en Games wie Race for the Galaxy & Co. auf Logik/Simulations/Realismus-Aspekte durchleuchten?) Ja, dann hast du es falsch angewendet. Wir reden nämlich nicht über Simulationen, sondern "normale" Brettspiele. Wozu auch MIDGARD gehört.Wenn man es genau nimmt, ist jede Regel eine Krücke, und jedes Spiel ist faktisch eine Simulation. Aber da kommen wir nicht weiter. Je abstrakter ein Spiel ist, desto weniger muss der Autor darauf achten, dass jeder Regelmechanismus in der Spielwelt begründet werden kann. MIDGARD hat nun einmal ein sehr ausgeprägtes (und vorbelastetes) Thema. Also muss man einen Regelmechanismus auch daraufhin abklopfen, ob die Einbindung in die Spielwelt nachvollziehbar ist. Ge gewundener die Herleitung ist, desto eher stolpert jemand darüber und wird dadurch in seinem Spielgefühl beeinträchtigt. Es hilft eben nicht, sich dann als Autor dahinter zu verschanzen, dass es für den Spielablauf sinnvoll ist, das so zu regeln, und man dann eben über die Stolperstelle gnädig hinweg sehen möge. In dem Fall ist es eine Krücke und darf auch als solche hingestellt werden. Schönes Game-Design sollte aber ohne sie auskommen! Wie gesagt, es geht da nicht darum, ob ein Spiel funktioniert, sondern ob es "schön" designt ist. Nein, von denen reden wir nicht, sie sind nur die Extrembeispiele. Komplexe Spiele haben heute durchaus noch eine Chance, aber sie sollten den Spieler "einfangen", indem sie grundsätzlich erst einmal leicht zugänglich sind, dann aber mit immer neuem Spiel ihren Tiefgang erweisen. Da dürfen dann gerne Regeln vorkommen, die am Anfang nicht einleuchten, mir fällt da spontan die Karawanen-Regel bei Yspahan ein, die Anfangs von vielen als überflüssig empfunden wurde, sich dann aber als extrem mächtig erwies, nur halt anspruchsvoller. Yspahan ist aber zugegeben nicht der gleiche Komplexitätsgrad wie MIDGARD- Das Brettspiel. Zumindest, was die Regelkomplexität angeht. Da konkurriert eher Descent mit ihm. Zumal du ja auf das Genre Fantasy/Abenteuer-Brettspiel verwiesen hast. (Gegen Descent empfinde ich den Regelaufbau bei MIDGARD übrigens geradezu vorbildlich. Nichtsdestoweniger zieht einen Nicht-Midgardianer wohl doch eher Descent in seinen Bann.) Die Grundaussage bleibt aber: Das Spiel ist gute, aber letztlich doch Durchschnittskost. Wohlgemerkt: Bezogen auf das heute gültige, sehr hohe Niveau von Brettspielen! (Über das hochgelobte Talisman leg ich lieber mal den Mantel des Schweigens...) Es hat seine Daseinsberechtigung, aber vor allem als Nischenprodukt für Midgard-Rollenspieler.
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Da möchte ich widersprechen. Es ist ein typisches Motiv der epischen Fantasy (bzw. der Abenteuerliteratur im Allgemeinen), dass, sobald ein Problem gelöst wurde, schon schon gleich das nächste auftaucht, und oft ergibt sich das neue Problem aus der Lösung des alten. Man erzielt einen Teilerfolg, aber die Gesamtlage wird trotzdem kritischer. Auch viele MIDGARD-Abenteuer funktionieren so ... Deswegen schrieb ich ja auch, mich störe das weniger und dass dies grenzwertig sei. Dennoch kann ich nachvollziehen, dass es ein Geschmäckle hinterläßt, wenn das Auftauchen eines neuen Problems regeltechnisch an die Lösung eines (anscheinend) damit nicht direkt verbundenen anderen Problems gekoppelt wird. Man kann hier durchaus anmerken, dass der kausale Konnex gekünstelt wirkt. (Und wäre es in einem Abenteuer auch so, wäre es ebenfalls anmerkungsfähig.) Aber wie schon erwähnt, ich selbst habe damit keine Probleme, sehe aber nicht, dass man solche Kritik an sich abwiegeln könnte.