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Kazzirah

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  1. Na ja, sie wären schon katholischen Glaubens. Die Reformation war ja nicht das erste Schisma. Außerdem hängt es davon ab, was man als "katholisch" bezeichnet. Aber selbst wenn du damit die "Römisch-Katholische Kirche" meinst, gibt es die bereits lange vor der Reformation. Und die unterscheidet sich durchaus z.B. von der "Orthodoxen Kirche". Seit 1054 (Kirchenspaltung) kann man durchaus von Katholiken in engeren Sinne sprechen.
  2. Sorry Bro, aber das stimmt nicht! Es ist nicht einmal verkürzt! Bereichert und zu Macht gekommen sind da ja eben nicht die "Potentaten" der Heimat. Im Heiligen Land gab es durchaus Missionierung. In Spanien ebenfalls. Dort vor allem als Zwangsmaßnahme. Das ist so falsch, dass es falscher gar nicht geht. Der Deutsche Orden zog gegen das Baltikum, zu der Zeit noch nicht missioniert. Danach durchaus. Polen hat sie unterstützt. Die Litauer waren zur Zeit der Litauerkriege mehrheitlich nicht getauft. Das war aber bereits kein Kreuzzug mehr, sondern reguläre "Machtpolitik", ebenso das später gespannte Verhältnis zu Polen. Unbestritten, es zählt aber auch nominell nicht mehr als Kreuzzug. Es hat nur wer versucht, es als solchen zu tarnen. War halt damals in Mode.
  3. Du bist halt deiner Zeit voraus.
  4. Auf der Werbeseite zum neuen Film "Der goldene Kompass" gibt es einen sehr gut gemachten, lustigen Test: Lerne deinen Daemon kennen! Ist leider nicht direkt verlinkbar. Zu finden unter Daemons/Lerne deinen Daemon kennen. Meinereiner hat es zu der Schneeleopardin Brienne gebracht.
  5. Kazzirah

    Radio on demand

    Hübsch bunt und ja, es scheint tauglicher als lastfm. Das ist ja doch eher als Statistik-Datenbank nutzbar.
  6. @LordChaos: Das byzanztinische Reich war zu dem Zeitpunkt so ungefähr 400 Jahre in Dauerbedrängnis. Nicht dass das im Westteil wirklich irgendwelche Reaktionen hervorgerufen hätte. Jerusalem war schon unter Omar I. im muslimischer Hand. (Also so zwischen 634 und 644). Gleiches gilt für alle anderen Stätten. In dieser Zeit war aber ein ungehinderter Weg zu den Stätten möglich. Erst das Vordringen der Seldschuken änderte sich die Lage. Geholfen werden sollte der orientalischen Christenheit (denen, die schon seit langem unter islamischer Herrschaft lebten). Als Anlass wurde natürlich ein Hilfeersuchen von byzantinischen Kaiser genommen. Wie ernst die Hilfe gemeint war, sieht man u.a. daran, dass die Kreuzfahrer zwischenzeitig lieber Byzanz einnahmen und eine eigene Herrschaft dort errichteten. Hilfeersuchen gibt es in der Geschichte viele. Das ist aber eine andere Qualität als ein Kreuzzug! Da gehört durchaus mehr dazu. Sonst ist es nichts weißter als normale verlängerte "Außenpolitik". Die Kreuzzüge haben aber einen enormen ideengeschichtlichen Hintergrund. Und den sehe ich in der Form eben nicht auf Midgard. (Mit den genannten Einschränkungen im kleinen Rahmen.)
  7. Na ja, histrorisch ging es ja vor allem um die Sicherung der Pilgerwege. In den meisten hier genannten Szenarien scheint mir da nichts zu sein, wo die eingeschränkt würden. Erst, weil die Pilger nicht mehr zu ihren heiligsten Stätten konnten, kam der Kreuzzugsgedanke auf. Am besten paßt da für mich schon immer noch der Ansatz, dass ein albisches Heiligtum von Clanngadarn besetzt wurde und dort ein eher fanatischer Clan verhindert, dass albische Pilger die Stätte besuchen. (Das wäre die Frühphase Kreuzzug.) Spätphase ist am besten mit Kynodore abgebildet: Der Dauerbelagerungszustand in feindlichem Gebiet und faktisches auf-sich-allein-Gestelltsein. Ist beides durchaus sehr spannend. Unter normalen Umständen sind die Religionen auf Midgard jedenfalls nicht so abgeschlossen, dass sie ein Nebeneinander ausschließen. Es sind eher die Ausnahmen. Weniger spannend finde ich persönliche eine Massenbewegung zu konstruieren, die zwangsweise die Grundfesten Midgards umstoßen muss und die bisherige extreme kulturelle Durchlässigkeit der Spielwelt vernichten wird.
  8. Siehst du, da haben wir schon mal eine gänzlich andere Definition des gemeinten. "Beziehung" findet für mein Verständnis in jeder Form von Kontakt statt, selbst wenn es kein direktes Aufeinandertreffen ist. Beziehungen gibt es in dem Moment, wo man sich der Existenz des anderen bewußt ist. Und zumindest für die Zwerge würde ich nach den Riesenkriegen definitiv davon ausgehen, dass sich die Zwerge der Existenz von Elfen bewußt und halten dieses Bewußtsein aufrecht. Und damit stehen sie (eventuell einseitig) in Beziehungen zu den Elfen.
  9. Aber wo passiert das schon, abgesehen von Abenteurergruppen, auf regelmäßiger Basis? Stand da was von regelmäßig? Beide Gruppen sind ja eher Randerscheinungen auf Midgard. Was aber eher dafür spricht, dass man in gegenseitiger Abneigung verharrt. Und wenn sie dann aufeinander treffen (und das ist durchaus nicht nur in Abenteurergruppen der Fall), dann werden sie das sicher nicht komplett frei von aufgebauten Vorurteilen tun. Gerüchteweise sollen Zwerge dem Handel zusprechen und daher durchaus auch einmal als Händler selbst unterwegs sein.
  10. Da im Waeland der Hochkönig der Zwerge sitzt, und die Zwerge allgemein durchaus dazu neigen, gut vernetzt zu sein, würde ich davon ausgehen, dass überall da, wo Zwerge und Elfen aufeinander treffen, das durch gewissen gegenseitige Ressentiments geprägt sein dürfte. Dafür spricht auch die sehr gegensätzlich Lebensweise und -ideale. Zwerge holzen Wälder ab, Elfen forsten wieder auf und so.
  11. Schweinemoderator! Jawoll. Könnte der [HierTierderWahleinfügen]-Moderator mal ein "I" in die "Diskusson" einfügen? Ich weiß zwar nicht, wie es gehen soll, dass etwas nicht Vorhandenes sticht, aber mir sticht's in verschiedene Körperteile, das fehlende i. Und ich dachte, du stehst auf so was.
  12. @Landabaran: Wenn es hier aber diskutiert werden soll, sollte man sich eben schon an die bestehenden Vorgaben halten dürfen. Sonst können wir auch einfach sagen: "anything goes" und das Forum ganz einpacken, weil ja eh alles andere als die totale Beliebigkeit nur unzulässige Einschränkung ist. Jakob (und auch ich) neigen eben dazu, das "Funktionieren" der (klassischen) Kreuzzugsidee auf Midgard eher skeptisch zu sehen. Natürlich steht es jedem frei, das auf seinem Midgard anders zu machen. Aber zumindest ich sehe es als nicht so einfach implementierbar an wie anscheinend du. Die Frage war schließlich nicht: Darf man Kreuzzüge auf Midgard ansiedeln?, sondern: Wo würden Kreuzzüge auf Midgard hinpassen. Und da muss auch die Meinung möglich sein, dass es eben nicht so einfach geht. (Wie gesagt wurden ja Beispiele gebracht, wie es im Kleinen gehen könnte.) Aber natürlich bleibt daovn unbenommen, das dann doch ganz anders zu machen.
  13. Kazzirah

    Fiorinde Infos und Ideen

    Fiorinde
  14. Na ja, so was wie der Slawenkreuzzug sollte schon möglich sein. Das war die Ersatzhandlung der sächsichen Adligen, die nicht in die Wüste wollten. Die konnten erfolgreich darauf verweisen, dass direkt vor ihrer Haustür ein paar böse Heiden zuvor frisch erobertes Christenland zwischen Elbe und Oder seit gut einem Jahrhundert rückumgewandelt hatten und vor allem die dortigen Bischöfe rausgeschmissen hatten. Wobei einige davon dann auch nicht ganz begeistert dabei waren, weil sie ja eigentlich ganz gute Beziehungen zu den dortigen Fürsten hatten. Halt wie gesagt, eigentlich eher eine Ersatzhandlung. Aber so was würde schon eher gehen. Wenn auch nicht exakt, da es kein "paganes" Gebiet, eingezwängt zwischen zwei größeren, aber konkurrierenden Gebieten einheitlichen Glaubens gibt. Daher denke ich weiterhin, dass Kynodore dem Kreuzzugsgedanken auf Midgard bei weitem am nächsten kommt. Man könnte vielleicht noch im albisch clanngadarnischen Grenzgebiet ein vor längerer Zeit verlorenes Kloster eines bedeutenden albischen Heiligen konstruieren, dessen Abt mit der Gründungsurkunde hausieren geht und albische Adlige zu überreden versucht, das Gebiet zurück zu gewinnen. Vielleicht findet er ja ein paar verarmte Adlige, die nichts zu verlieren haben und in der Hoffnung auf Ruhm und vor allem Land den Versuch starten. Aber auch das wäre eher ein Konflikt im kleinen Maßstab.
  15. Für mein Empfinden gibt es bei Elfen keine Familiennamen. Höchstens Beinamen, die man sich aber verdienen muss.
  16. Klar ist es nur eine kleine Sekte. Denn es gibt, wie du sagtest, im Prinzip keine echte Veranlassung für "echte" Kreuzzüge als Massenbewegung. Kynodore entspricht aber von der Situation her durchaus den absteigenden Kreuzfahrerstaaten, halt im kleinen Maßstab... Mehr kann ich mir aber in dem Setting auch nicht vorstellen. Religiös motivierte (zumindest verbrämte) Rückeroberungsideologien passen halt nicht wirklich hinein.
  17. Muss ich dich enttäuschen. Burgvögte waren in aller Regel adelig. Es waren eher die seltenen Ausnahmen, dass dem nicht so war. Die Jungs waren nicht "irgendwer", sondern hatten durchaus eine Fülle an Amtskompetenzen. Da setzt man nur qua Herkunft qualifizierte Leute drauf. Ich würde es eher dann so halten, dass ein mittelständischer Charakter dem Ideal des Rittertums nacheifert, aber in seiner Heimat grundsätzlich mit Ablehnung konfrontiert wird. Bezeichnet er sich gar als "Ritter", muss er empfindliche Strafen rechnen. Aber im Ausland kann er durchaus so auftreten, und wenn er es geschickt anstellt, kann er sich das Rittertum auch "erschleichen". Eine geschickt platzierte Fälschung der adligen Abkunft soll Wunder wirken. Fazit: Sollte er als Mittelstand Ritter sein wollen, muss er sich darüber im Klaren sein, als Außenseiter behandelt zu werden und um jede Anerkennung kämpfen müssen und dennoch üblicherweise mit Ignoranz gestraft zu werden. (In dem Fall wäre er nachträglich promoviert worden.) Oder er usurpiert den Status mittels Fälschungen, dann muss er damit rechnen, dass er bei Herauskommen empfindlichst bestraft wird.
  18. Im Norden Chryseias wirst du fündig. Da gibt es das Fürstentum Kynodore, die dem albischen Äquivalent einer Kreuzzugsherrschaft entspricht. Zu finden in GB 48. Dazu gibt es auch ein Abenteuer ("Mord von Gottes Gnaden" in GB 52).
  19. Da in Alba zur Spiel-Jetztzeit das Rittertum und das Feudalsystem gerade dabei ist, sich zu etablieren, kann ich es mir sehr gut vorstellen, dass insbesondere Ritter nicht aus dem Adelsstand kommen, sondern aufgrund ihrer Verdienste oder Geldgeschenke zum Ritter geschlagen werden und somit in den Adelsstand erhoben werden. Ein solcher Hintergrund kann sehr spannend sein. Denn was gibt es größeres für einen jungen Ritter, dessen Vater ihm den Ritterschlag gekauft hat, als sich durch Taten Ruhm und Ehre zu erwerben und sich so seines neuen Standes als würdig zu erweisen? Darüber hatten wir hier irgendwo schon mal diskutiert. Aber im Sinne des Regelwerkes wären Ministeriale durchaus Adelige. Sie waren zwar nicht freizügig, sondern formal unfrei, aber ihr Lebensstandard entsprach dem eines Adligen. Ministeriale sind nicht wirklich als Beleg tauglich, dass man als Ritter nicht zur aristokratischen Oberschicht gehört. Und gerade das südalbische aufkommende Rittertum wird umso mehr darauf achten, dass die Standesgrenzen eingehalten werden. Sie versuchen ja gerade, im Gegensatz zum überkommenen Clansystem, die Standesgrenzen zu verfestigen.
  20. Ritter sind eigentlich per Definition Mitglieder des Adels. Alles, was sie ausmacht, ist auf aristokratische Standesmodelle ausgerichtet. Insofern ist ein "Ritter" aus dem Mittelstand zumindest in Alba für mich nicht wirklich vorstellbar.
  21. Ich bastle da an einem Scheibenwelt-orientierten grünen Drachen mit: Drachenfans können ja mal bei: www.gross-a-tuin.de vorbeischauen. Noch im Wachsen und mit recht viel Scheibenwelt orientiertem Rollenspiel.
  22. Von deiner Liste nur Abwehr und Resistenz. Beide sind aber auch regulär steigerbar. Raufen gehört zu den angeborenen Fertigkeiten, die nicht steigerbar sind und bei deren Anwendung somit keine PP erworben werden können.
  23. @ Kurna: Ist das nicht ein wenig schizophren? Ich denke nicht wirklich, dass es einen sigifikanten Unterschied im "Druck" macht, ob ich als SL meinen Spielern outgame oder ingame Handlungsoptionen nahelege. Im deinem Fall hältst du aber natürlich die Fassade aufrecht, dass die Spieler völlig frei handelten. (Warum verzichtet ihr nicht gleich auf einen SL, der ist ja quasi eh herausdividiert, da er ja keinerlei Entscheidungen treffen darf, weil das ja die Spieler unter Zwang setzt. Es reicht also eigentlich ein Würfelgenerator. Wobei selbst der, konsequent gedacht, verwerflich ist, da er die Spieler auch in ihrer Freiheit einschänkt. ) Es ist doch vielmehr immer so, dass auch bei ingame Entscheidungen eine Rolle spielt, was der SL wohl vorhaben wird und dass man ihm das Leben /Leiten a) leicht, b) schwer © Mittelding) machen will. Es ist nur Selbstbetrug, zu behaupten, dass der "Zwang" geringer wäre. Im Gegenteil, es hat für mich was verklemmtes: "Es muss aber alles in-game sein, weil wenn nicht, dann setz ich meine Spieler unter Druck und wehe ich deute irgendwie an, was ich vorhabe, dann ruiniere ich denen doch den ganzen Spaß und beschneide sie in ihren Entscheidungsmöglichkeiten und dann bin ich ein schlechter SL, weil ich mich nicht genügen zurückgenommen haben, denn der Star ist die Mannschaft, nicht der Trainer und zur Strafe muss ich dann heute meine Pizza selbst bezahlen und kann nachts nicht schlafen, weil ich angedeutet habe, mir wird es in Alba zu langweilig und ich habe mich damit doch deutlich über die Rechte der Spieler hinweggesetzt, denn es gilt die Regel: Nur ein ingame ist akzeptabel. Daher reden wir auch grundsätzlich niemals nie nicht über unsere Gedanken zum Spiel, zumindest ich als SL darf das niemals nie nicht, denn es könnte als outgame-Aussage interpretiert werden und dann..."
  24. Jupp, ich nehm's zurück und behaupte das Gegenteil. Da gab's die Vermengung mit den Unendlichen AP...
  25. Aber nur ingame ist "echtes Rollenspiel". Tatütata, die RSP-Polizei ist daha!
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