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Da kann man, wie du siehst, geteilter Meinung sein. Ich neige eher zu Fimolas, und der mittelalterliche Sagenschatz neigt auch in diese Richtung. Es ist ein Ideal, an dem sie sich zu messen haben.
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Im Kampf ist keiner absolut im Vorteil! Beide haben bevorzugte Taktiken, die besser oder schlechter funktionieren können. Der Verweis auf irgendwelche Schlachten bringt hier m.E. rein gar nichts. Massenkämpfe sind mit Duellen kaum vergleichbar. Außerdem spielen da viel mehr Faktoren eine Rolle als nur die reine Ausstattung und Fähigkeiten der Kämpfer. Ein schwer gepanzerter Lanzenreiter setzt im Normalfall immer auf den Schockangriff. Da hat er genau einen Versuch, klappt der, ist der Kampf nahezu erledigt, klappt er nicht, hat er ein Problem. Der Tegare (wenn er nicht selbst ein schwer gepanzerter Lanzenreiter ist), hat dei umgekehrte Situation. Er wird die Entscheidung nicht in einem Schockangriff suchen, sondern zum plänkeln neigen. Wie BB schon sagte, dürfte die Kampftaktik von entscheidender Bedeutung sein. Ebenso der Ort des Kampfes, je freier das Feld ist, desto besser für den Tegaren. Je weniger Ausweichen möglich ist, desto besser für den Albai. (Immer angenommen, die beiden entsprechen einem prototypischen Vertreter ihrer "Klasse".) Was die Durchhaltekraft der Pferde angeht. Schlachtrösser sind zwar für die Schlacht gezüchtet, aber eben nicht für lange Verfolgungsjagden. Ein Ritter hat sein Schlachtross immer für die Schlacht selbst fit gehalten, für die Reise und lange Strecken hat er andere Pferde verwendet. Nicht nur der Tegare wird im Idealfall mehrere Pferde zur Verfügung haben, auch auf den Ritter trifft dies zu. Die tegarischen Pferde sind, wie schon angemerkt, für ihre Ausdauer berühmt. Also: Es gibt keinen eindeutigen Vorteil. Aber im Prinzip hat der Tegare mehr Möglichkeiten, den Albai auszzumanövrieren. Ob er was daraus machen kann, hängt auch vom Glück ab. (Aber generell wird er auf mehr (kleine) Angriffsmöglichkeiten setzen, während er die Angriffe des Ritters reduzieren wird.)
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Schwere Reiterei setzt immer auf "Masse". Sie ist nie sehr beweglich. Wenn der Tegare keine Ausweichmöglichkeit hat, wird der Ritter siegen. Ansonsten kann er durch seine Beweglichkeit den Ritter auf Distanz halten und die Schwachstellen der schweren Panzerung ausnutzen.
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Allerwertester Nanoc, gut, da trügt mich meine Leseerinnerung. Dennoch gibt der Text deutlich Ausdruck davon, dass über die 500 Stück hinaus produziert werden wird. Ich wäre bisher auch davon ausgegangen, dass du aufgrund deiner langjährigen Erfahrung als Rezensent ein wenig mehr Erfahrung in Bezug auf die wirtschaftlichen Abläufe eines Verlages gewonnen hättest. Denn dann hätte dir allein schon der gesunde Menschenverstand deutlich gemacht, dass eine Auflage von genau 500 Stück als ausverkaufte Auflage nicht zielführend ist, wenn man sein Spiel verbreiten will. Einzige mir bekannte Ausnahme ist Richard Breese, der jedes Jahr zu Essen nur eine (meist handgefertigte und bestückte) Kleinstauflage nur für Vorbesteller verkauft.
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Lutz hat ja auf seiner Seite durchaus deutlich gemacht, dass man es da testen kann. Da ich aus verschiedenen Gründen in der Nähe seines Standes des öfteren zu finden sein werde, (u.a. sind da zwei mir persönlich befreundete Aussteller regelmäßig beheimatet), werde ich da zwangsweise ab und an vorbei kommen. Außerdem stehe ich eh schon in lockerem Kontakt zu ihm Bilder kommen bestimmt noch. Ich denke auch ein Appetizer.
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Hättest du Lutz' Informationen gelesen, wüßtest du, dass die Auflage 3000 Stück ist. Die 500 sind nur als eine Art break-even anzusehen. Also der Moment, wo das Risiko der Produktion kalkulierbar ist. (Wie genau er kalkuliert, weiß ich nicht. Aber solche Sachen sind bei Kleinauflagen mit hohem Risiko für den Verleger üblich.)
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Die Regeln wären zwar nett, aber sie dürften auch noch nicht final fertig sein, zumindest nicht "werbefähig". Was den Bericht angeht. Ich bin eh da. Da kann ich hier und bei einigen auch mündlich dann Feedback geben.
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Den wechsel zum pbeM habe ich eigentlich nie wirklich mitgemacht. Allerdings war ich auch eher in der "anderen" pbm-Szene als der hier erwähnten. Ich war lange in der AGdAPZ aktiv. Heute habe ich aber nur noch eine einzige United-Partie. (Höchstzeit waren so um die 20 Hefte und so um die 12 United-Teams...)
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Also, generell sollte man sich bewußt sein, dass eine Gottheit, die "tot" ist, durchaus verehrt werden kann. Das Motiv der Gottheit, die für den Erhalt / Errettung der Welt / Menschheit etc. ihr Leben gibt, ist weit verbreitet. Wahrscheinlich resultiert es aus dem für eine Ackerbau-Kultur elementaren Jahreszyklus, aber auch der Tageszyklus wird oft in Form der "Ermordung" der Sonne mythisch verarbeitet. Die Gottheit muss sterben, damit das neue Leben entstehen kann. Ein gutes Beispiel wäre der Osiris Kult. Man darf nie mit der Forderung nach rationaler Wahrheit an einen Mythos gehen. Die Gottheit ist gestorben, geopfert, aber das ist nicht absolut. Der Tod ist immer auch metaphorisch zu verstehen. Und es wäre grundlegend falsch, zu erwarten, dass den Gläubigen dieser umstand nicht bewußt war. Ja, die Gottheit starb, aber sie existiert außerhalb der normalen Welt, und sie wirkt außerhalb von Zeit und Raum auch in die diesseitige Welt. Aer-Xan braucht sicher keine eigene Priesterschaft. Das schließt aber nicht aus, dass sich eine Gruppe von Mystikern findet, die einen Priesterzirkel begründet. Und in diesem Moment hat dieser Zirkel seine Berechtigung. Die Gottheit wirkt durchaus, sie mag es nicht direk tun. Für die Priesterschaft ist es m.E. zunächst unerheblich, wer Aer-Xan wirklich ist. Es kann ein interessanter Plotansatz werden, wenn zumindest einige es wüßten. Dieser Zirkel muss noch nicht einmal in Sinne des gelben Herrn arbeiten. Doch wer weiß, was der wirklich will, oder ob er überhaupt etwas hat, was unserem Verständnis von einheitlichem Willen entspricht. Ist es nicht sogar vielleicht so, dass sein Selbst verschiedene Ausprägungen erfährt? Er ist alles und zugleich nichts davon. Also, warum sollte es keine (verborgene) Priesterschaft Aer-Xans geben? Menschen haben durchaus schon verrücktere Dinge in Glaubensfragen getan!
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Justus ist der leicht korrupte und cholerische Chef der Bande. Ach, ich dachte, das war deren Nerd... Da hätte mein Ergebnis nämlich besser gestimmt.
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Gehört völlig unerwarteterweise auch dazu.
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Zum Zitat gehört vor allem, dass das Zitat einen eindeutigen inhaltlichen Bezug zu dem Umfeld, in das es eingebunden ist. Insbesondere muss jedes Mal, wenn zitiert wird, die Quelle angegeben werden und es muss erkennbar sein, dass das Zitat eine inhaltliche Relevanz hat. Du kannst nicht einfach ohne jeden Sinnzusammenhang und ohne inhaltliche Auseinandersetzung zitieren. Das Zitationsrecht hängt im übrigen mit dem wissenschaftlichen und journalistischen Umfeld zusammen. Darum geht es. hilft! Einzig die Schöpfungshöhe ist etwas, worauf sich Foren in Bezug auf Avatare zurückziehen könnten. Ich vermute sogar, dass es hier zutreffen würde. Aber eben auch nicht pauschal. Lies dir den Passus zum Zitationsrecht in Gesetz durch. Das Zitationsrecht ist ziemlich eng. Es gibt zwar immer Gestaltungsraum, aber ich sehe jedenfalls nicht, wie der auf Avatare angewendet werden könnte. Das Gegenteil ist der Fall. Aber eben nur in Bezug auf die Schöpfungshöhe. Ansonsten herrscht die Sicherheit, dass jeder Urheberverstoß auf eigenes Risiko geschieht. Und hier haben wir es, so die Bilder vom Urheberrecht erfaßt werden, schon eindeutig den Fall, dass die Bilder frei von Rechten dritter sein müssen. Das kann keiner gewährleisten! Nein, das hattest du nicht behauptet, das waren hier andere. Im alten Recht war ausdrücklich von einer Duldung die Rede. Im neuen wurde es mehrfach revidiert und letzten Endes zwar zu einer "Zulässigkeit" aufgewertet, aber insgesamt eben doch geschwächt. Es ist aber bis heute kein einklagbares Recht. Es ist ein reines Schutzrecht gegen die Ansprüche anderer. (Die vor allem aus Gründen der Gleichbehandlung und der Verfolgbarkeit der Einzeldelikte ursprünglich überhaupt erfaßt wurden.)
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Leider ist sie es nicht. Es gibt diverse Streitpunkte, ich nenne hier nur ein paar Stichwörter: Zitationsrecht, Schöpfungshöhe, Benutzerforen als "besonderes" Medium, ... Was Avatare angeht, ist es schon ziemlich eindeutig. Der einzige Punkt, der hier relevant sein könnte, ist die Schöpfungshöhe, die hierzulande traditionell sehr hoch angesetzt wird. Spiele sind z.B. nur in ihrer konkteten Ausführung geschützt. Die eigentliche Idee dahinter, nicht mal der gesamte Mechanismus, ist schützbar. Wenn du ein komplettes, geschütztes Werk abbildest, hast du definitiv keine Zitation. Bedingung für Zitation ist immer, dass es nur in Ausschnitten ist und dass man sich mit dem Zitierten auseinandersetzt. Was die "besondere" Form des Mediums Forum mit dem Urheberrecht zu tun haben soll, erschließt sich nicht. Das Gesetz umfasst generell jede Art von Verbreitung, über die der Rechteinhaber immer volles Recht hat. Ein "Recht auf Privatkopie" gab es übrigens nie. Es gab eine rechtliche Duldung. Und die wurde nach neuem Recht sogar weitgehend aufgehoben.
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Für Bro
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Soweit ich weiß, ist das noch nicht gerichtlich geklärt. Interessant wäre im übrigen auch, ob und welche Avatare überhaupt die fürs Urheberrecht nötige "Schöpfungshöhe" haben. Die meisten im Web umlaufenden Nutz-Grafiken haben sie jedenfalls nicht.
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Bei mir! (Adresse gibt's per PN)
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So, nachdem ich die letzten Tage es einfach verdrängt habe, da ich einfach zu viel zu tun hatte, schlage ich einfach mal was vor. Generell kann ich wohl am besten unter der Woche ab 20:00 Uhr. Ich muss in der Regel bis 19:00 Uhr arbeiten. Wir können im Prinzip gut bei mir daheim spielen. Die Wohnung ist groß genug dafür. Ist aber halt draußen in Ismaning. Ich schlage einfach mal nächste Woche Mittwoch, 6. September 2006, 20:00 Uhr für eine Kennenlernrunde vor. Kurnas Bekannte frage ich dazu auch noch. Ich habe hier auf der Arbeit auch noch einen interessierten Kollegen, der spannenderweise gerade frisch auch aus Berlin hier aufgeschlagen ist.
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Geschütze machen aber nur bei Hochseepiraterie Sinn. Um Chryseia herum wird es aber fast ausschließlich Küstenpiraterie geben. Die Schiffe, die da benutzt werden, sind nun mal tendetiell klein und ihre Gefährichkeit liegt in ihrer Manövrierfähigkeit und Schnelligkeit. Ein Geschütz ist dafür denkbar ungeeignet, da a) die Zielgenauigkeit zu wünschen übrig läßt und b) der Platz lieber mit ein paar zusätzlichen Piraten gefüllt wird.
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Nun, typische Piratentaktiken gehen auch weniger auf das schnelle Versenken des Gegners, sondern die wollen den Kapern. Üblicherweise werden sie ihn schnellstmöglich rammen und entern. Mannschaften werden umgebracht oder versklavt. Offensichtlich wohlhabende Passagiere werden zu Geiseln und gegen Lösegeld freigegeben. Typische Piratenschiffe in Chryseia dürften schnell, wendig, klein und nur für die Küstenschifffahrt geeignet sein. Vermutlich sind sie mit einem Rammsporn ausgestattet. Ich würde davon ausgehen, dass sie ihre Dörfer in den abgelegenen, schwer zugänglichen Küstenregionen haben. Ich denke schon, dass Piraterie für viele Küstenbewohner ein guter Erwerbszweig ist. Die sind aber durchaus nebenher auch Bauern, Fischer und Viehzüchter. Da die Region aber alles andere als fruchtbar ist, nehmen sie eben, was kommt. Schifffahrt wird also beobachtet und wenn was lukratives vorbei kommt, starten die Boote aus ihren Verstecken und jagen die Beute.
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Leiten sollte das geringere Problem sein. Das bin ich noch von Berlin gewöhnt. Da hatte ich auch immer Midgard-Neulinge.
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Hm, ich hab zwar auch keine Gruppe, sollte aber auch langsam mal nachfragen. Jetzt wo ich wirklich in München angelangt bin, würde ich hier auch gerne wieder MIDGARD spielen. Vielleicht können wir gemeinsam eine aufmachen, RelNolon? Meinereiner wohnt immerhin im Nachbarort Ismaning. Bräuchten wir nur noch ein paar weitere Freiwillige.
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Fachchinesisch bzw. Verwendung von Akronymen
Kazzirah antwortete auf Alrik's Thema in Neues im Forum
"Tendieren" ist ein deutsches Kunstwort, das im 19. Jh. als Verbrückbildung aus dem Substantiv "Tendenz" gebildet wurde. Insofern kann man es durchaus als genug eingedeutscht bezeichnen. Wobei es da sicher keine feste Grenze gibt. Was für den einen normaler Sprachgebrauch ist, ist dem anderen unverständlich. Und das betrifft nicht nur den Gebrauch von Fremd- oder Lehnwörtern. ("Schreiben" ist in seinem Ursprung auch ein Lehnwort aus dem Lateinischen.)- 554 Antworten
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Menschliche Unsterbliche: "Highlander" auf Midgard?
Kazzirah antwortete auf Bruder Buck's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Die Regeneration würde ich so handhaben, dass LP-Werte unter 0 alle 10 min um 1 LP geheilt werden. Sobal die LP wieder auf Null sind, setzt wieder die normale Regeneration ein. Will man die "Unsterblichen" schneller regenerieren lassen, kann man sie auch 1LP/min regenerieren lassen. Allerdings sehe ich es wie Lukarnam, dass sie, solange es nicht um das Sterben an sich geht, wie üblich behandelt werden sollten. -
Ich hab jetzt grad nicht das QB vorliegen. Aber: Generell sind Borougher, wie Tuor sagte, Leute, die das Bürgerrecht haben. Wobei nicht jeder Einwohner einer mittelalterlichen Stadt automatisch Bürger dieser Stadt ist.Für die Mehrzahl der Einwohner dürfte das sogar nicht zutreffen. Es mag sein, dass albische STädte mit der Vergabe des Bürgerrechts freigiebiger sind als ihre mittelalterlichen Gegenstücke. In diesem Sinne wären Borougher wirklich nur angehörige der Mittelschicht (und sehr eingeschränkt des Adels). Ihr gehören die Handwerksmeister, Handelsherren, Krämer und stadtsässigen Bauern an. Dem Stadtvolk gehören vor allem die Lehrlinge und Gesellen an, die nur mittelbar über ihren Meister am Bürgerrecht partizipieren, aber auch die Armen, die Alten, die Handlanger und Tagelöhner. Ein Clansman wird niemals unfrei sein. Ein Clan wird gebildet durch die Versammlung seiner freien Mitglieder. Ein Clansman ist per definitionem frei. Gerät er in direkte, dauerhafte, rechtliche und persönliche Abhängigkeit, verliert er seinen Status als Clansman. Sorry, das ist nicht ganz richtig. Ein Ministeriale war Angehöriger des niederen (kaiserlichen) Dienstadels. Er gehörte formal zwar zu den Hörigen, aber im Sinne des Midgard-Regelwerkes würde er wohl eher zur Gruppe der Mittelschicht oder gar des Adels gehören, je nachdem, wer ihr Dienstherr ist. Ich denke aber, dass diese Form der Unfreiheit in Alba nicht in nennenswerter Form vorkommt, da die notwendigen sozialen Strukturen bestenfalls im Entstehen sind und sie letzthin im fränkischen Raum auf einer Vermischung römischer und fränkischer Traditionen beruhten. Beide Traditionen sehe ich nicht in Alba.
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Also, der typische Borougher ist definitiv nicht adelig, sondern dein gesuchter städtische Mittelschichtler. Der meiste albische Adel dürfte nicht städtisch sein, und generell aus den gleichen Familien stammen. Eine eigenständige stadtsässige Adelsschicht dürfte höchstens im albischen Süden zu finden sein, hier könnten einzelne Borougher durch den Köinig geadelt worden sein.