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Feuerkugel oder "Wer gewinnt ein Wettrennen zw. FK und Schnecke?"
Kazzirah antwortete auf Ewigan's Thema in Spielsituationen
@ Ewigan: Na ja, man kann sich Aussagen auch so zurecht drehen, dass sie passen. Du hast eine (provokante) These aufgestellt, diese zu belegen versucht und andere haben die Gegenthese aufgestellt und diese wiederum zu belegen versucht. Wem das besser gelungen ist, sei mal dahin gestellt. Es müssen ja nicht immer alle am Ende der gleichen Meinung sein. Wenn du der Meinung bist, dass die Feuerkugel bei Midgard ihren Namen nicht verdient, dann steht dir das zu. Allerdings scheint es so zu sein, dass andere hier die Feuerkugel effektiv einsetzen. Niemand erwartet, dass ein Zauber auf Midgard als universeller (Kampf)Zauber einsetzbar ist. Das haben hier schon einige gesagt. Es ist verkürzend, das als Zustimmung zu deiner These zu werten, dass die Feuerkugel unbrauchbar wäre. -
Leicht humpelnd schleicht sich ein in dunkelrote teure Gewänder gekleideter, etwas schüchtern wirkender pickliger Junge in den Saal und schaut sich hilfesuchend um. Endlich findet er einen der in weißes Leinen gekleideten Ordner und flüstert ihm was ins Ohr. Dieser kann sich einen Hauch eines höhnischen Lächelns nicht verkneifen und zeigt dann zum Abenteurer-Einschreib-Rollen-Tisch, wo schon die Immatrikulationsdämonen in freudiger Erwartung warten. Der Junge bemüht sich, offensichtlich vergeblich, eines aufrechten Ganges und humpelt in Richtung Immatrikulation. "Name?" "Kazzirah" "Beruf?" "Weltenretter und Held z.A." (Lachen im Publikum) "Na ja, hier bitte Unterschreiben, wir übernehmen keine Garantie oder Versicherung. Viel Spaß!" Der Dämon kugelt sich vor Lachen, während Kazzirah entschlossen eine wohlgeschwungene Signatur unter den Vertrag setzt.
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moderiert Entwickelt sich Midgard weiter?
Kazzirah antwortete auf Damokles's Thema in Midgard-Smalltalk
@ Norgel: Ich sage, dass durch das Vorhandensein von Magie weniger Innovationsdruck auf Midgard herrscht, nicht dass Magie alle Probleme sofort löst. Zudem ist m.E. die Frage, ob für die Gesellschaften Midgards wirklich wichtig ist, z.B. eine "exakte" Zeitmessung zu bewerkstelligen. Natürlich wird es in irgendeiner Weise technische und soziale Entwicklung geben. Aber nicht in dem Ausmaße, wie wir das seit dem 18. Jahrhundert gewöhnt sind. Ich halte das auch schlicht für nicht nötig. Und im Sinne der Spielwelt auch für sinnvoll. Wer welterschütternde Ereignisse für sein Rollenspiel von offizieller Seite braucht, soll sich halt ein System suchen, wo das dazu gehört. Gibt es ja genug davon... Und wenn du auf Midgard unbedingt eine Revolution brauchst, dann mache sie halt. Ich halte sie nicht für wahrscheinlich. Ich wüßte auch nicht, welche Schichten da genug revolutionären Druck aufbauen könnten, insgesamt sehe ich die Gesellschaften Midgards als eher konservativ im Sinne von innovationsfeindlich an. Das Wirtschaftsdenken ist definitiv nicht kapitalistisch, sondern auf "standesgemäßes" Leben ausgerichtet. Es geht nicht um das möglichst effektive Ausnutzen der Ressourcen. In den Küstenstaaten hast du allenfalls die Anfänge eines frühkapitalistischen Geldsystems. Das hat auf der Erde allerdings gut 400 Jahre gebraucht, um sich halbwegs zu entwickeln. Warum sollte es auf Midgard in 20 Jahren klappen? -
moderiert Entwickelt sich Midgard weiter?
Kazzirah antwortete auf Damokles's Thema in Midgard-Smalltalk
Ähm, Welterschütternde Änderungen nicht. Das paßt aber auch eher zu High Fantasy Welten, nicht aber zu einer Welt, die sehr an unsere Geschichte gebunden ist. Und da war die Dynamik, zumindest in deinem Sinne, was politische und soziale Veränderungen angeht, eher langsam und selten. 100 Jahre sind da eher nix. Gerade das mag ich übrigens an Midgard. Dass sich zwei Leute drüber unterhalten können, und davon ausgehen können, dass die grundlegenden Koordinaten der Welt ähnlich sind. Ähm, wir haben da eigentlich eine sehr radikale Entwicklung angelegt, den Wechsel von der Clansgesellschaft zur Feudalgesellschaft. Ich wage zu bezweifeln, dass das in den meisten Gruppen irgendwie auffällt, aber das ist da. So was passiert aber nicht im Erdrutsch. Einen Napoleon hast du da halt nicht, der mal eben die Regeln neu definiert. Ist auch gut so. Veränderungen finden auf Midgard eher nicht als radikaler Wechsel statt, sondern als Ausbalancieren von Machtgruppen. Das entspricht m.E. durchaus einer vormodernen Weltsicht. Welcher weitere Wechsel soll denn noch statt finden? Neuerungen muss man auch erst mal durchsetzen. Das dauert, vor allem in eher konservativen ländlichen Gesellschaften. Für einen Zeitgenossen ist der Wechsel eines Herrschers im übrigen immer radikal, zumindest für denjenigen, der in irgendeiner Weise an diesem Teil hat. Für die meisten Einwohner ändert sich nichts. In Deutschland gab es z.B. für die ländliche Bevölkerung (i.e. das absolute Gros der Bevölkerung) erste wirkliche radikale Änderungen in der Lebenswirklichkeit in der Nachfolge der napoleonischen Kriege, davor war gut 1000 Jahre wenig weltbewegendes passiert. Gut, es gab Kriege, es gab ne Reformation, hat deren Lebenswirklichkeit aber nicht so sehr beeinträchtigt. Für radikale Wandel muss auch erst einmal das gesellschaftliche Bett geschaffen sein. Das hast du beim Wechsel von der Clansgesellschaft zur Feudalgesellschaft in Alba. -
moderiert Entwickelt sich Midgard weiter?
Kazzirah antwortete auf Damokles's Thema in Midgard-Smalltalk
@ Norgel: Sie ist in die Frühe Renaissance angesetzt. Und damit ist keine 1:1 Übernahme gemeint, sondern eine ungefähre Maßgabe. Ich möchte noch einmal zu Bedenken geben, dass auf Midgard aufgrund des Vorhandenseins von Magie kein wirklicher technischer Innovationsdruck vorhanden war. Auch ist nicht davon auszugehen, dass die Gesellschaft als solches Neuerungen jenseits sehr eingeschränkter, eher künstlerischer Bereiche, fördert. Allenfalls gibt es noch Ambitionen im akademisch-magischen Bereich. Es wird vereinzelte Entwicklungen geben. Allerdings nicht in unserem heutigen Sinne "bahnbrechend". Eher solche in Richtung eines neuen Pfluges, der sich dann über ein paar Jahrzehnte hinweg in einer Region verbreitet. Es wird Innovation durch kulturellen Austausch geben. Revolutionäre Entwicklungen, die die Spielwelt (auf Abenteuer relevanter Ebene) erschüttern würden, halte ich für eher unwahrscheinlich und aus spieltechnischer Erwägung nicht sinnvoll. Was du in deiner eigenen Kampagne daheim machst, ist eine andere Sache. Aber für das System Midgard ist es nicht sinnvoll. Höchstens unter dem Aspekt, dass man mit einer neuen Auflage alle alten Auflagen wertlos machen will. (So wie es z.B. Shadowrun hervorragend von Auflage zu Auflage vorexerziert...) -
Wie langweilig, wir sind offensichtlich alle "Der Kernige"... Also ab zum Weinen in den Keller.
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moderiert Entwickelt sich Midgard weiter?
Kazzirah antwortete auf Damokles's Thema in Midgard-Smalltalk
Ich möchte Olafsdottir grundsätzlich recht geben. Es gibt eigentlich keinen wirklichen Innovationsdruck auf Midgard. Technische Revolutionen sind im Prinzip nicht zu erwarten. Die Gesellschaften Midgards sind in meinen Augen nicht dynamisch genug, um einen nennenswerten Fortschritt zu ermöglichen. Regional sicher. Allerdings gewiss nicht so, wie wir das heute kennen, sondern die Büttenvarianten. Glas an sich ist schon sehr alt. Nur die Techniken für große Glasflächen sind sicher noch in weiter Ferne. Das meiste Glas dürfte auch geschnitten und eher nicht geblasen werden. -
Ich würde, wenn man die Fähigkeiten der Spieler bei den Sprach-Fertigkeiten der Figuren in den Hand-Outs berücksichtigen wollte, grundsätzlich lateinische Schrift wählen bei einer Sprache, die zumindest eine der Spielfiguren in Wort und Schrift beherrscht. Bei einer Sprache, zu der die Figur zwar Kenntnisse im Alphabet, nicht aber in der eigentlichen Sprache (also größer 6) hat, würde ich eine verwandte Schrift, vielleicht das griechische Alphabet, verwenden. Allerdings definitiv nicht alles in Klartext schreiben. Für eine Sprache, deren Schrift die Figuren gar nicht beherrschen, nähme ich ein Alphabet, das bestimmt keiner der Spieler beherrscht. Dabei iste s für mich eigentlich unerbeblich, ob die Schrift wirklich zu der Kultur paßt. Es soll den Figuren nur vermitteln, dass es einen Text gibt und wie lang er zu sein scheint. Wer sich viel Arbeit machen will, kann die Texte auch an den Fähigkeiten der Spieler/Figuren optimieren.
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Nein, eher so: Ichmöchteabernochanmerken,dassdasgriechischeAlphabet gnafnAuZ.tsinehcsizinöhpsedgnulkciwtneretieWetkeridenie wurdenbeideübrigensim"Ochsenpflug"geschrieben,alsoam .tleshceweghcafniegnuthciRiededruwelieZredednE
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Fürs Spiel dürfte es wirklich unerheblich sein. Ich möchte aber noch anmerken, dass das griechische Alphabet eine direkte Weiterentwicklung des phönizischen ist. Zu Anfang wurden beide übrigens im "Ochsenpflug" geschrieben, also am Ende der Zeile wurde die Richtung einfach gewechselt. Insofern ist es durchaus legitim zu vermuten, dass bei unterschiedlichen Sprachen die Schriftrichtung geändert sein kann, auch bei gleicher / verwandter Schrift.
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Elfen, sterblich?
Kazzirah antwortete auf Prados Karwan's Thema in Die menschenähnlichen Völker Midgards
Ich glaube, da interpretierst du was falsch. Jedenfalls habe ich das aus dem Alba-QB nicht heraus lesen können. Da konnte ich nur heraus lesen. dass es von albischer Seite keine aktive Verfolgung mehr gibt. Das bedeutet nicht, dass Elfen nicht (ebenso wie andere Wesen) Opfer anderer Gewalt werden können. (Wie Abstürze von hohen Bäumen, Kampf gegen wilde Tiere, Orcs, Menschen, gewöhnliche Verbrechen, abenteuerübliche Erlebnisse...) -
Elfen, sterblich?
Kazzirah antwortete auf Prados Karwan's Thema in Die menschenähnlichen Völker Midgards
Niedrige Reproduktionsraten sind durchaus leicht zu erreichen, dazu brauche ich nicht die konstruierte "Maximale Lebensenergie": 1. Biologisch: a) Weibliche Elfen haben einen längeren Zyklus als Menschen. Vielleicht sind sie nur einmal im Jahr (oder seltener) fruchtbar. b) Geringerer Sexualtrieb. 2. Sozial: Heiratsbeschränkung. (Bzw. das entsprechende elfische Äquivalent) Nicht jeder Elf darf / will heiraten. Natürlich bedeutet "unsterblich" nicht, "frei von Tod". Hat niemand behauptet. "Unsterblich" bedeutet schlicht: Immunität gegen "natürliche" Todesursachen wie Krankheiten, Alterserscheinungen etc. Das beinhaltet natürlich nicht Gewalteinwirkungen oder andere "unnatürliche" Todesursachen. -
Ich bin auch Lisa...
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Oh, bei Hall9000 gibt's wieder eine neue Runde. Nettes Spiel.
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@Damokles: Dann reden wir hier ziemlich aneinander vorbei. Denn natürlich spielt gruppenintern das Ausspielen eine große Rolle, während das Würfeln der Werte möglichst gar nicht nötig sein sollte. Natürlich würde ich als Zwerg mit einer niedrigen Sb von meinen Gruppenmitgliedern mehr Anstrengung erwarten, mich von der Notwendigkeit des Verzichts zu überzeugen denn als Zwerg mit einer hohen Sb. Aber da brauche ich keinen Würfelwurf für. Auf den bestehe ich bei gruppeninternen Fällen als SL nur, wenn jemand offensichtlich charakterfremd spielt. Im übrigen: Wenn jeder die Persönlichkeitsmerkmale (Au, pA, Sb und Wk) haben darf, die er für seinen Charakter für interessant hält, dann gibt es beim Ausspielen auch weniger Probleme. Kazzirah, der bei diesen vier Werten immer noch der Überzeugung ist, dass hier nicht gilt: Je höher, desto besser.
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Ich auch.
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Und welche Auswirkungen sollte dabei einer der von dir genannten Werte haben? Eine Rolle spielt es Gruppenintern doch erst, wenn man z.B. versucht, jemanden zu reizen. Dann kann Sb ein Maßstab sein, wie derjenige darauf reagiert. Andererseits kann man auch davon ausgehen, dass sich die Gruppe gut kennt und man daher die Schwächen des anderen kennt um entweder a) diesen besser reizen zu können b) besser mit Reizen umzugehen.
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Ich denke, dass es mal wieder vom Spielstil der Gruppe abhängt, wie wichtig pA, Sb und Wk genommen werden. Ich lege, wie auch andere hier, sehr viel Wert auf diese Werte, auch bei meinen eigenen Figuren. Häufig verlasse ich hier sogar absichtlich die eigentlichen Erschaffungsregeln, da die Werte zu dem jeweiligen Charakter, der dem Spieler vorschwebt, passen sollte. Das sind übrigens nicht unbedingt hohe Werte, die erwartet werden, es kann durchaus passieren, dass ich einen zu hohen Wert nachwürfeln lasse. Gruppenintern lege ich als SL allerdings durchaus weniger Wert darauf, dass diese Werte, insbesondere pA, ausgespielt werden. Es sollte nicht völlig wiedersprüchlich sein, aber das Verhalten in vertrautem Umfeld kann durchaus anders sein als in der Außenwirkung.
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Ich würde ja sagen, dass das durchaus von Situation zu Situation verschieden interpretiert werden kann, was denn nun Gegenspieler und was Begleiter ist. Daher halte ich die Unterscheidung schlicht für wenig zweckmäßig. Sicher neigen bestimmte Wesen eher zur einen oder zur anderen Seite. Aber jenseits der reinen Dungeonabenteuer ist die Welt auf Midgard ja dann doch eher grau und nicht schwarz-weiß. Nicht umsonst heißt die Rubrik, in der wir gerade Diskutieren: Gegenspieler und Gefährten.
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Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht wirklich, was genau du sammeln willst. In deinem zweiten Posting schreibst was von "Monstern". Die sind für mich aber in der Regel keine klassischen "Endgegner". Für normale Wesen empfehle ich eh das Bestiarium. Für NSCs ist der entsprechende Portalbereich wirklich der richtige. Da können auch gerne außergewöhnliche andere Wesen Midgards eingestellt werden. Nur weil das bisher noch keiner für nötig hielt, bzw schlicht keins hatte, muss das nicht so bleiben. Meiner Meinung nach taugt jeder halbwegs ausdifferenzierte NSC als "Endgegner" für ein Abenteuer oder eine Kampagne. Es höngt halt immer davon ab, wie man ihn einsetzt. Ein Gegner muss auch nicht zwingend "böse" sein oder physisch vernichtet werden...
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Damit wär ich vorsichtig. Die meisten Abenteurer sind doch eher heimatlose Gesellen. Wenn sie merken, dass der Auftrag in Richtung Himmelfahrtskommando geht, dann machen sie (vollkommen zu recht) die Biege und lassen sich halt in dem Einflussbereich des jeweiligen Herrschers nicht mehr sehen. Das hängt eben vom Himmelfahrtskommando ab. Nicht jeder Selbstmordauftrag enthält die Möglichkeit, sich vorher abzusetzen. Und nach Erfüllen mag es dem Herrscher leidlich egal sein, wo die Abenteuerer hin sind. Zum Wegrennen muss es ja erst einmal eine Chance geben... Nette Beispiele wären: * "Findet raus, was an den Geschichten vom Spukturm dran ist." (Eskorte führt sie bis zur Eingangstür, reinschicken, abschließen, warten.) * "Bringt meinen Schoßtieren das Essen" (Schoßtiere sind leider sehr hungrig und zudem noch Tiger, Streicheleinheit beim Füttern ist im Anforderungsprofil inbegriffen...) * "Holt meine Tochter aus der Drachenhöhle." (Auch da werden die Abenteuerer bis zum Beginn des Auftrags eskortiert. Erst, wenn es kein Zurück mehr gibt, dürfen sie alleine weiter...) Die Möglichkeit, dass die Delinquenten sich verdünnisieren wollen, berechnet ein aufmerksamer und auf Erfüllung bedachter Auftraggeber natürlich mit ein. Viel Bewegungsfreiheit wird er der Gruppe nicht lassen. Und wenn sie doch eine gewisse Freizügigkeit brauchen, gibt es immer noch das beliebte Pfand lassen. Bevorzugt eine Person, deren Leben der Gruppe was wert sein sollte... So wie ich Ody hier bisher verstanden habe (und es auch selbst handhaben würde), war die langsame Eskalation durchaus vorher schon inbegriffen. Es ging um Varianten der letzen Eskalationsstufe, ohne gleich die Abenteurerkarriere der gesamten Gruppe abrupt beenden zu müssen. Es ging um elegantere Lösungen.
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Trennung zwischen Spieler und Spielleiterinfos
Kazzirah antwortete auf Nanoc der Wanderer's Thema in Material zu MIDGARD
Ich kenne die Trennung durchaus aus anderen Systemen. Es ist ein anderen Ansatz. Er ist wesentlich technischer. Du kannst, bis zu einem bestimmten Grade, Spieler und SL-Wissen trennen. Der Preis ist: * zusammengehörige Informationen werden über verschiedene Kapitel verstreut, * ein flüssiges Lesen wird erschwert * man sucht ständig Informationen, die über das Buch verstreut sind. * Informationen werden für verschiedene Bereiche unterschiedlich aufbereitet, es kommt zu (unnötigen) Redundanzen. Der Umfang des Bandes wird bei gleichem Informationsgehalt aufgebläht. Das ist jedenfalls meine Erfahrung damit. -
Trennung zwischen Spieler und Spielleiterinfos
Kazzirah antwortete auf Nanoc der Wanderer's Thema in Material zu MIDGARD
Ich glaube, dass diese Trennung nicht wirklich eindeutig zu ziehen ist. Die meisten Informationen bewegen sich mehr oder minder im Graubereich. Spieler, die sich überraschen lassen wollen, sollten keinen Charakter aus der Region spielen und das Quellenbuch links liegen lassen. Spielleiter, die darauf wert legen, dass ihre Spieler mit ihrem Spielerwissen nichts anfangen können, sollten immer wieder vom Text abweichen. Das ist genug Überraschung. Natürlich, wenn der Verlag es zusätzlich absetzen könnte und dadurch mit verhältnismäßig wenig Schreibaufwand mehr verdienen kann, dann würde der Verlag das auch machen. Dazu muss aber erst einmal eine gewisse Verkaufserwartung für das erste Jahr nach Erscheinen gegeben sein. Ein Spielerbuch, das direkt mit dem SL-Buch konkurriert, ist ein Verlustgeschäft. Höchstens spekuliert man als Verlag darauf, dass sich die Absatzzahlen verdoppeln würden, weil halt jede Gruppe zwei hat, weil ja im Spieler-Buch auch was wichtiges stehen könnte (und wird), was im SL-Buch nicht enthalten ist. Das empfände ich dann aber als Abzockversuch. -
Tonke Dragt mag meine Freundin auch sehr. Im übrigen möchte ich hier auf die wirklich sehr gute Kinderbuch Serie der Süddeutschen Zeitung verweisen. Kazzirah, der seinem Sohn im Moment aus dem "kleinen, dicken Ritter" aus selbiger Reihe vorliest.
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Das ist mir doch etwas zu verquer... Udgard fällt wohl dann genauso aus. Nenn es doch einfach RL oder einfach unsere Welt. Abgesehen davon wäre mir neu, dass man aus den QBs war über die Geschichte unserer Welt lernen könnte. Höchstens gefährliches Viertelwissen. Nur weil vieles in den QBs vom RL inspiriert ist, sagen sie nicht, "wie's eigentlich gewesen" ist. Zur Buchpreisbindung: Schon mal bei Wohlthat oder Jokers gewesen? Ein Verlag kann natürlich die Preisbindung aufheben, wenn er seine Läger leeren will. Alternativ müßte er die Bücher irgendwann vernichten, weil sie halt Platz wegnehmen. Im übrigen finde ich, du könntest einem Verlag ruhig zutrauen, dass er in etwa weiß, wie er seine Auflagenpolitik gestaltet. Wenn sich im Rollenspielbereich books-on-demand durchsetzen, dann dürfte die Lieferbarkeit kein Problem sein, solange es aber um Auflagen und deren Lagerung geht, wirst du einfach damit rechnen müssen, dass sich manchmal ein Reprint oder gar eine überarbeitete Neuauflage schlicht nicht lohnt.