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Kazzirah

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  1. Also, bei uns war das bisher nie ein Problem. Klar ärgert es manchmal, wenn ein Telefon klingelt. Aber im Zweifel haben Anrufe Priorität. Ein Abstrafen von Spielfiguren wegen Telefongeklingels empfinde ich als deplatziert. Das wäre ein Grund, die Gruppe zu wechseln!
  2. Von der Lebensführung her würde Söldner am besten passen. Da die Bewegungsfertigkeiten von großer Beeutung sind, würde ich noch den Barbaren vorschlagen. Für den Wagenlenker wohl den Steppenbarbaren und für die anderen den Nordlandbarbaren. Menschenkenntnis hielte ich für weniger wichtig. Das fällt eher unter Kampftaktik oder die jeweilige notwendige Professionsfertigkeit des Athleten. Das Problem ist, dass die griechischen Athleten durchaus Spezialisten waren (von einigen wenigen herausragenden Ausnahmen einmal abgesehen...).
  3. Als Beruf könnte ich mir Athlet sehr gut vorstellen, aber als eigene Charakterklasse hilete ich ihn für weniger notwendig. Wenn überhaupt, dann in der Form des abgewandelten Typs, wie es Solwac vorschlägt. [Klugscheißermodus=on]Im übrigen ist griechisch athlon "die Waffe", (Wett-)Kampf ist der agon. [Klugscheißermodus=off]
  4. Ich hätte sie kurz auf die möglichen Konsequenzen ihres Tuns aufmerksam gemacht. (Auch Abenteurer ahben so was wie gesunden Menschenverstand, der unabhängig von ihren Spielern agieren kann). Wenn sie es dann immer noch für eine sinnvolle Aktion halten, dann können sie gerne abziehen. Allerdings dürften sie dann damit rechnen, dass was auch immer in der Binge ist, danach nicht mehr dort ist. Wenn nötig würde ich ihnen aber auch einen günstigen Rastplatz (und eventuell eine Ersatzwaffe) bereitstellen, damit sie sich etwas erholen können.
  5. Kazzirah

    Der Weingott

    Legenden verkünden immer eine (transzendentale) Wahrheit! "Wahrheit" ist nicht identisch mit "objektiver Wahrheit" Was in der Legende enthalten ist, ist wahr! Die Wahrheit mag sich einem Außenstehenden nicht erschließen. Aber sie ist wahr. Das ist ein gruindlegendes Konzept in jeder Religion. Im Falle des Jakchos Kultes magh es durchaus sogar so sein, dass die genaue Wortfolge relevant ist, da der Kult sehr alt ist, mag es sein, dass er nur mündlich überliefert ist.
  6. Am besten ein Kaufabenteuer z.B. aus dem Quellenband "Corrinis" nehmen und spielen. Wenn man dann Übung hat, kann man das auch selbst erstellen, aber für den Anfang sollten fertiog konstruierte Abenteuer ganz günstig sein.
  7. Kazzirah

    Der Weingott

    Natürlich hat der Kult auch chaotische Züge, er ist ein Naturgott! Und er ist nicht generell benevolent. Er ist damit aber kein Chaosgott. Es ist ein ambivalenter Kult. Daher gibtz es gegen bestimmte Kulte bestimmt grundlegende Bedenken. Allerdings würde ich auch davon ausgehen, dass der Gott offiziell verehrt wird, auch und gerade in den Städten! Schließlich muss man die Gottheit besänftigen, damit die Natur nicht die Kultur bedroht. Ich würde ein verschiedenen Städten offizielle Festspiele zu Ehren der Gottheit vermuten, hier wird es sportliche und vor allem musische Wettkämpfe geben. (So wie es auch für Dionysos solche Festspiele gegeben hat.) Im Rahmen dieser Kulthandlungen finden auch Mysterien statt, die auf eine Gruppe der Stadt beschränkt ist, z.B. alle Bäuerinnen.
  8. Kazzirah

    Der Weingott

    Die Mysterien sollten Mysterien sein, weil sie nur Eingeweihten zugänglich sind. Das kann dann durchaus auch eine handfeste Orgie sein. Wichtig ist nur, dass man zum Kult gehören muss, um daran teilhaben zu dürfen. Einem Außenstehenden darf nicht einmal verraten werden, was das Mysterium ist. Dies wäre so ziemlich der schlimmstmögliche Frevel in einem Mysterienkult. (Vraidos ist da anscheinend extrem liberal, in den antiken Mysterienkulten war es jedenfalls so, daher wissen wir leider heute so gut wie nichts darüber, was sie da veranstaltet haben, jenseits von Gerüchten...) So würde ich das auch in Chryseia in Bezug auf Jakchos sehen: Viele Gerüchte, Anhänger hüllen sich in Schweigen, jede Kultgruppe hat ihre eigenen Mysterienfeiern, volle Bandbreite von Kaffekränzchen, über übelste Gelage bis hin zu Menschenopfern...
  9. Was ich eventuell erlauben würde: Wenn der Zauberer während der gesamten Lernzeit (nicht nur der aktiven, sondern wirklich der gesamten) den Hut aufgesetzt hat und die Wirkung bestehen bleibt, dann kann er die erhöhte Int auch zum Lernen einsetzen. Allerdings vergißt er das über sein natürliches Maximum hinausgehende in dem Moment, wo er den Hut auch nur für einen kurzen Moment absetzen würde, dann aber endgültig. So würde ich das bei allen geistigen Fertigkeiten handhaben. Dies ist allerdings definitiv eine liberale Auslegung der Regeln. Bei dem Stärkering würde ich es etwas liberaler sehen. Die Figur kann die Waffe lernen, muss dabei natürlich immer den Ring tragen. Wenn er den Ring nicht trägt, ist er zu schwach. Der Unterschied ist m.E., dass das Erlernte einmal elementar mit der Eigenschaft (Intelligenz) zusammen hängt und im anderen Fall die Eigenschaft (Stärke) nur mittelbaren Einfluss auf die Beherrschung der Fertigkeit hat.
  10. Ich denke, dass Tuor genau dies mit seiner Aussage ausdrücken wollte.
  11. Zumindest in unserer irdischen Geschichte war es durchaus üblich, dass sich Söldner gegen Verletzungen und Arbeitsunfähigkeit in ihrem Kontrakt versichert haben. Das hängt natürlich auch vom Verhandlungsgeschick des Söldners ab, welche Erfahrungen er hat und ob er Freelancer ist oder zu einem Söldnerregiment gehört. Die Regimenter haben definitiv eine bessere Verhandlungsbasis. Generell würde ich im übrigen bei normalen Kontrakten eher geringe Solde annehmen, nur wenn das Risiko besonders hoch ist und / oder der Söldner besonders qualifiziert, dann wird mehr bezahlt. Abwerben sollte allerdings auch üblich sein. Letztlich hängt der Preis auch von Angebot ab. Konkurrenz drückt den Preis. Üblich dürfte auch sein, dass Söldner einen Beuteanteil erhalten, Ist die Aussicht auf Beute hoch, wird weniger Grundsold verlangt. Ist die Erwartung auf Beute gering, steigt der Preis wieder. (Frieden ist schlecht fürs Geschäft! )
  12. Ähm, vielleicht sollten wir uns einfach mal auf ein einheitliches Vokabular einigen: Kaltblut und Wechselwarm sind synonym. Es bedeutet, dass der Organismus seine Körpertemperatur nicht selbst regulieren kann, sondern von der Umgebungstemperatur abhängt. Dies gilt für die Mehrzahl der Reptilien. Allerdings galt dies für die Dinosaurier (zumindest eine große Gruppe unter ihnen) nicht. Im Spiel würde ich persönlich allerdings davon ausgehen, dass die Sritra von einer Dschungelwelt kommen und Kältephasen nicht gewöhnt sind und daher körperlich auf Kältezufuhr reagieren, allerdings dürften kurzfristig allenfalls Abzüge zu erreichen sein. ich würde die Auswirkungen auf das doppelte der normalen Auswirkungen setzen, was die Reaktionsfähigkeit angeht. So schnelö kühlt ein Körper auch nicht aus.
  13. Sritras müssen nicht Wechselwarm sein. Nicht alle Echsen sind prinzipiell Kaltblüter, die Dinosaurier zum Beispiel waren nicht wechselwarm, sondern konnten ihre Körpertemperatur selbst regulieren.
  14. Weil das in 10 sec. durchaus ein recht stattlicher Erfolg ist? Weil Midgard als Kampfsimulation nicht vorrangig auf "Höher, schneller. weiter" ausgerichtet ist? Zumindest habe ich weitere "Spezial Angriffe" nicht vermißt, da sie meiner Meinung nach den Fokus zu sehr aufs Kämpfen legen und weniger aufs Rollenspiel. Es gibt da einfach auch Rollenspiele, die für actiongeladene Spielweisen geeigneter wären.
  15. Fremdsprache? Sorry, irgendwie entgeht mir da der Inhalt. Könntest du vielleicht wenigstens in Grundzügen die Regeln der deutschen Schriftsprache einhalten (Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik). Das würde zumindest mir das Lesen und verstehen deutlich erleichtern. Vielen Dank!
  16. Kazzirah

    Strafe für Magier

    Das hat auch niemand hier behauptet. Nur wurde das erwartbare Strafmaß und der Weg weg von der Höchststrafe unterschiedlich begangen... Fast jeder Beitrag hier ist konditional gehalten: Wenn bestiommte Bedingungen eintreten, dann... Wenn man diese Bedingungen nicht beachtet, entfremdet man die Aussagen. Eschar ist aber eine Kulturgemeinschaft mit gemeinsamer Rechtstradition. Auf die haben sich die meisten Beiträge hier bezogen. Keiner hat behauptet, dass Ausländer keinen Platz im Rechtssystem hätten! Nur, dass sie keinen gleichberechtigten Platz hätten. Das ist ein großer Unterschied. Die Rechte eines Einzelnen hängen durchaus mit dem gesellschaftlichen Konfliktpotential zusammen, dass er in der Lage ist zu provozieren. Ein Fremder ohne jede Bindung in die Gemeinschaft hinein (und das ist in dem hier diskutierten Fall gegeben), hat niemanden, der ein Interesse an seinem Rechtsschutz hat. Wäre er ein reicher Händler, der unter dem Schutz eines einheimischen Kaufmannes stünde, sähe es durchaus anders aus! Es ist historischer Normalfall, dass Fremde im Recht diskriminiert werden! Das war im klassischen Griechenland der Fall, das war in Rom der Fall, dass war auch im Orient der Fall. Lies dir ruhig noch einmal die allgemeinen Ausführungen von Andreas Görke durch, der die Situation in Eschar aus dem historischen Beispiel abgeleitet hat. Wir lesen offensichtlich sehr unterschiedlich... Niemand hier hat das behauptet! Wir haben nur dargelegt, wie das in einer scharidischen (arabischen) Rechtstradition gesehen wurde. Wieder ein Beispiel für selektives Lesen. Alle diese Aussagen würde mit einem "wenn keine anderen Umstände greifen, passiert dies, weil" versehen. Meine Frag zumindest war, welche Informationen und welchen Zeitaufwand ist ein Richter in einem solchen Fall bereit einzubringen. Da spielt in meinen Augen die entscheidende Rolle, welchen sozialen Status der Angeklagte hat. Und aus dieser Sicht steht es nun einmal schlecht für den Magier. (Wege daraus wurden eigentlich zu Hauf gezeigt. Leider fallen sie aus deiner Gesamtbetrachtung heraus...) Es wurde gezeigt, welches Ziel Rechtsprechung in Eschar haben wird. Hier besteht anscheinend ein grundlegender Dissens zwischen dir und anderen. Ich gehe davon aus, dass nicht das Wohl des Angeklagten (oder des Klägers) an erster Stelle steht, auch nicht die Wahrheitsfindung, sondern das Wohl der Gemeinschaft (und des Richters). Du gehst anscheinend von einer Verhandlunsgführung nach westlichem Standard aus, in dem eine faire Verteidigung möglich ist. Der Vorteil des Nichtqutens ist natürlich, dass man im Sinne des schlüssigen Gesamtbildes Details außer Aucht lassen kann. Es ist ja nicht so, dass Odysseus der einzige wäre, der in diesem einer anderen Meinung als du wäre... Das Ziel des Einzelquotens ist eigentlich, auf einen bestimmten Umstand hinzuweisen, auf den man sich konkret bezieht. Hat sich in der Wissenschaft durchaus bewährt, erspart dem Leser das umständliche selbst Heraussuchen und die falsche Stelle Finden. Die Argumentation mit dem QB würde ich nicht als Totschlagargument betrachten, sondern als fundiertes Beweismittel. Nicht alleinselig machend, von niemandem hier so bezeichnet! Allein ein wichtiger Hinweis, den man (verschieden) auslegen kann.
  17. Moderation : Kommt mal bitte alle wieder Runter! Das gegenseitige Anblaffen hilft nicht wirklich in der Diskussion! Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  18. Kazzirah

    Strafe für Magier

    @ Sinbringer: Einzelquotes haben immerhin den Vorteil, dass man weiß, auf welche Passagen du dich genau beziehst. Es hat meist zwei Seiten... Ich finde es erstaunluich, wie selektiv du hier liest! Von eigentlich allen Diskutanten wurde die Verurteilung als offensichtliche und konsequente Option dargestellt, wenn nicht bestimmte andere Umstände eintreten, die andere Optionen eröffnen. Wenn du hier schreibst, dass Odysseus (stellvertretend für andere) dann stimmt das eben nicht! Es geht übrigens weniger darum, ob das "Auge-um-Auge"-Prinzip in Eschar gelte oder nicht, sondern eher darum, ob es ein faires Verfahren gibt oder nicht. Deine Beiträge gehen überwiegend davon aus, dass Ausländern prinzipiell der gleiche Wert zugewiesen würde wie einem Inländer.Du gehts davon aus, dass ein Richter ein Interesse hätte, die Position eines Angeklagten prinzipiell anzuhören und die Wahrheit dem Zweck überzuordnen. Diese Prinzipien sind aber modern und aus der lateinisch-abendländischen Rechtstradition entwickelt worden. Dass die ersten Gesetze im Zweistromland entstanden, wurde hier nie bezweifelt, nur hat dies mit dem Umgang mit Recht eigentlich gar nichts zu tun. VOm Abstraktionsgrad her ist dieses Recht primitiv. Wenn du in die Texte hineinschaust, siehst du auch, dass zwischen dem Sozialstatus (und damit Wert) streng unterschieden wird. Das bestreitest du nun wiederum, wenn du davon ausgehst, dass ein Fremder vor Gericht die gleichen Chancen habe wie ein Bürger. Das Ziel des Rechts ist ein grundlegend anderes als in unserer westlichen modernen Welt! (Auch wenn es von der Entwicklung her ähnliche Wurzeln hat. Zudem ist es anachronistisch, wenn du heutige internationale Beziehungen als grundlage für das Rechtshandeln in einem mittelalterlichen Staat setzt. Fernhandel findet größtenteils auf Grund persönlicher Beziehungen statt, die grundsätzlich transnational stattfinden. Auch unter Fremden dürfte daher grundsätzlich unterschieden werden, nämlich danach, ob der Fremde in Beziehungen zu einem einheimischen Mächtigen steht oder nicht. Im ersten Fall steht er unter dem Rechtsschutz des Mächtigen, und dieser wird alles tun, um seinen Schützling vor Verurteilung zu bewahren! Es geht dabei auch um seine persönliche Ehre. Im zweiten Fall gibt es keinerlei Rechtsschutz für den Angeklagten. So wie Sirana es dargestellt hat, ist genau dies der Fall. Also gingen die meisten Überlegungen hier dahin, wie ein Weg konstruiert werden kann, in diesem System eine Lösung zu finden, ohne es zu brechen. Grundlegend unterscheiden sich unsere Wege wohl aber darin, ob wir hier duie BEstimmung der Handlunsgwege mehr dem SL oder dem Spieler zuweisen. Du neigst dazu, dass der SL alles zu tun habe, um dem Spieler jede Grille zu einem guten Ende werden zu lassen, andere neigen dazu, hier dem SL die Gestaltungsmacht zu geben und den Spieler in diesem Rahmen zu halten. In einem Fall reagiert der SL, im anderen der Spieler. Je nachdem welche Art Geschichte man bevorzugt, haben beide ihr Recht. Es scheint aber so, dass hier viele es für spannender uns stimmiger halten, wenn der SL das vorrangige Recht hat, die Rahmenbedingungen festzulegen, in denen der Spieler sich dann bewegen kann...
  19. Na, ganz klar wollen sie den Absatz der Ati-Depressions-Bücher der (subtil) beworbenen Bücher und den Besuch der Seminare von Anti-Depressionstrainern vergößern. Sehr subtil auf der Startseite als Preise ausgelobt...
  20. Sehr suggestiv das Ganze. Da kann man eigentlich kaum mal was positives ankreuzen, bestenfalls geht es einem wie immer. In einer guten Stimmung kann man anscheinend nicht sein... Kommt wohl daher, dass sie Werbung für ihr Konzept machen wollen.
  21. Ja, die Ähnlichkeit ist verblüffend! Und im Verhalten ebenfalls: Beide brauchen morgens 4 Stunden vor dem Spiegel...
  22. Kazzirah

    Strafe für Magier

    @Hiram: Dass der SL entscheiden muss, wurde hier aber schon öfter gesagt, einschließlich mehrerer Handlungsoptionen unterschiedliche Eskalationsgrades. Allerdings bezweilfe ich, dass das von Sinbirnger angeführte "Auge um Auge" Prinzip hier so greift. Denn es es keine archaische Gemeinschaft wie die frühen Israeliten oder Babylon, wo dieses Prinzip die Gewalteskalation als erstes normgebendes Gesetz reduzierte. Dieses Prinzip ist zwar noch Grundlage des Rechts, aber aber eine Weiterentwicklung hat schon stattgefunden. Vor allem wird (und wurde) zwischen verschiedenen Menschen unterschieden. Menschen sind vor dem Gesetz nicht gleich, das ist ein Rechtsstatus, der völlig unbekannt sein dürfte und eher zu Gelächter denn Nachdenken führen dürfte. Ein Fremder hat per se erst einmal keine Rechtsschutz der Gemeinschaft zu erwarten. Erst, wenn die Interessen eines Zugehörigen tangiert werden, interessiert sich ein Richter wirklich für deinen Fall! Unter normalen Umständen wird das Blut eines Ausländers gleichwertig betrachtet mit dem eines Einheimischen. Eine Gerichtssitzung geht um den Ausgleich von verschiedenen Interessen! Und die Interessen eines Ausländers ohne nennenswerte Kontakte zu bedeutenden Einheimischen kommen irgendwo hinter den Interessen des räudigen Hundes eines blinden (einheimischen) Bettlers. Welches Interesse sollte ein Richter haben, sich ernsthaft mit dem Fall zu beschäftigen? Auf dem papier ist alles klar, man hat einen Schuldigen! Es gibt keinen fairen Prozess! Wozu denn auch? Es geht nicht um die Feststellung einer objektiven Wahrheit, sondern allein darum, dass das Rechtsbedürfnis der Gemeinschaft befriedigt wird. Ausländer sind da ein optimales Mittel um Härte und Effektivität zu beweisen. Ein Freispruch würde das Volk um eine große Show bringen und es würde an der Gerechtigkeit des Richters zweifeln. Ein Scharide wurde durch einen Ausländer umgebracht, der noch dazu offensichtlich unerlaubt Magie angewendet hat! Da sind böse Mächte im Spiel! Kein Richter wird wegen eines bedeutungslosen Ausländers einen Volksaufstand riskieren.
  23. Ich bin ja eigentlich ganz froh, dass es eben keine bipolare Welt ist, mit eindeutig besetzten Fraktionen. Auch das geringe Vorkommen an Nichtmenschen stört mich nur bei oberflächlicher Betrachtung, denn die Welt ist so wesentlich weniger Stereotyp und auch bei den menschlichen Kulturen gibt es eine Unzahl an verschiedenen Lebensentwürfen. Zumal es die Nichtmenschen ja durchaus gibt, und durchaus auch für Abenteurer in erkennbarem Ausmaß. In der vorliegenden Form haben es Gruppe und SL in der hand, wo und wie genau sie den Fokus in der Welt legen. Bei einer bipolaren Welt, mit einem eindeutigen Gegner würden die Möglichkeiten doch stärker eingeschränkt, weil man von einer "großen Geschicht" in eine Handlung gezwungen wird.
  24. Kazzirah

    Strafe für Magier

    Ich möchte daran erinnern, dass der Leumund der Abenteuerer als Nicht-Ortsansässige und noch dazu Ungläubig sicher nicht ausreichen wird, um ernsthaft vor Gericht zu interessieren. Es interessiert das Gericht wohl auch eher nicht, ob der Magier wirklich schuld ist, sondern vor allem, dass der Öffentlichkeit ein Täter präsentiert wird und dieser streng bestraft wird, um die Strenge und Effektivität der Obrigkeit zu dokumentieren. Wen interessiert da noch, ob die armseligen ausländischen Hunde vielleicht eine andere Sicht haben. Sie lügen eh.
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