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Kazzirah

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  1. Da ich hoffe, dass dieser Aspekt geklärt ist, vielleicht gibt es ja Ideen zur Ausgestaltung? Solwac Brauchst du jetzt noch ein Template für die Erstellung individueller Heldencharaktere? Nimm dir einfach die eine oder andere Person aus dem Gralsumfeld als Vorbild: Parzifal sollte z.B. sehr gut geeignet sein.
  2. Was hier auch schon mehrfach erwähnt wurde... Der einzige offiziell bekannte Orden nimmt nur Frauen auf.
  3. Die dann aber definitiv extra behandelt würden. Gefragt wurde zumindest implizit nach "echten" Erainnern, nicht nach Minderheitengruppierungen Ja und nein. Ich habe es durchaus nicht vermischt. Wenn ich einen magiemächtigen Glaubenskrieger spielen will, dann nutze ich das Lernschema Or. Es ging nicht darum, dass man einen religiös motivierten normalen Krieger damit abbilden würde! Aber es gibt eben durchaus religiös motivierte Kämpfer, die nicht in einem formalisierten Orden organisiert sind, aber dennoch von ihrer Gottheit mit Wundern ausgestattet werden. Wenn ein Krieger regelmäßig Wunder wirken können soll, ist er ein Or und kein Kr!
  4. @ Hj: Gut, ich ziehe das "definitiv" zurück und ersetze es mit "dem Anschein nach". Gründe dafür wären: Das was bisher über das Glaubenssystem in Erainn bekannt ist, scheint der Glaube dort verhältnismäßig wenig strukturiert zu sein. (Ich meine, jenseits der Ebene der Weißen Frauen und deren Ordenskriegerinnen.) Ich sehe da wenig Raum für eine eigene, Männern offen stehende Ordenskriegerorganisation, die öffentlich institutionalisiert ist. Was ich mir dagegen sehr gut vorstellen kann (wie ich ja auch geschrieben habe): Es gibt einige Ordenskrieger, die aus innerem Drang zu ihrem Schaffen getragen wurden, ohne dass sie auf vorhandene Strukturen zurück greifen konnten. Ich kann mir auch vorstellen, dass diese sich zu Zirkeln zusammen schließen. Dies aber auf rein persönlicher Ebene, ohne eine formalisierte Organisation. Möglicherweise auf ähnliche Weise wie Artus' Tafelrunde.
  5. Das hielt ich für evident. Daher hatte ich es nicht explizit aufgeführt. Die Frage war ja eigentlich, ob es mehr als 5 Gilden gäbe oder nur diese.
  6. Institutionalisiert sind sie definitiv nur die Fialla Nathrach. Allerdings sollte es durchaus möglich sein, dass ein einzelner unabhängiger Ordenskrieger dort aktiv ist, quasi als eine Art Pazival oder so. Es sollte aber klar sein, dass er mit keinerlei Unterstützung seitens der Obrigkeit zu rechnen hat, die aus seiner Verbindung zu Nathir entspringt. Es wird sich vielmehr um einen normalen Krieger handeln, der aufgrund seiner Handlungen von Nathir gesegnet ist. Eine extreme Ausnahmefigur, an die dann auch besonders hohe moralische Ansprüche gestellt werden. Dieser Status ist nur haltbar, wenn die Figur unter allen Umständen ihren Status aufrecht erhält. Das ist der Stoff, aus dem Tragödien und Sagen geschaffen werden.
  7. Soweit ich das Arkanum verstanden habe, führt es nur die 5 bekanntesten Magiergilden auf, die in den fünf bedeutendsten Stadtstaaten Chryseias bestehen. Es gibt also definitiv mehr Stadtstaadten in Chryseia und es ist anzunehmen, dass in vielen davon eigene Magiergilden existieren. In vielen anderen wird es höchstens Dependancen der größeren Gilden geben (also einen oder zwei dort nieder gelassene Magier, der/die Mitglied einer dieser Gilden sind).
  8. Na ja, der Vergleich hinkt ein bißchen. Der Papst ist definitiv nicht gleicher unter gleichen. Allenfalls ist er Primus inter pares. Aber die Erzmagier werden sicher auf einer Stufe stehen, und sicher werden sich die Magier Erainns mehr oder minder einem dieser Erzmagier zugehörig fühlen.
  9. Der Osten natürlich! Schließlich sind gute Landkarten geostet! Und nicht genordet wie die Ramschwarenversion einer Landkarte!
  10. Moderation : Zum Thema Magiergilden in Chryseia haben wir bereits einen eigenen Strang: Magiergilden. Dort bitte die Frage nach deren Verbreitung und Status weiter diskutieren. Hier soll es eigentlich vorrangig um die Rolle eines Wredelin Priesters gehen. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  11. Na ja, irgendwo muss man ja auch in Erainn zum Magier werden. Und wenn ich es richtig in Erinnerung habe, nehmen die Erzmagier nur in Ausnahmefällen Schüler an. Und ja, es gibt sicher auch noch andere (wenige) Magier. Vor das Erzmagiersein haben die Götter das schnöde Tal des Magierseins gesetzt, das gilt sicher auch in Erainn...
  12. Um es noch einmal fest zu schreiben: Als Gruppe zählt man nur, wenn man bereit und in der Lage ist, koordiniert zu handeln.
  13. Bei ihrem Lehrmeister? (Also dem Zaubermeister, der sie ausgebildet hat.) Just a suggestion...
  14. Eine untrennbare Einheit nur dann, wenn von sogenannter guter Magie die Rede ist. Diese wird als Theurgie (gottgefällige Magie) bezeichnet und wird krass unterschieden von der bösen Goetie. Die Beschäftigung mit letzterer ist Hexerei, also Gotteslästerung! Was noch Theurgie und was schon Goetie ist, bestimmt selbstverständlich die Kirche. Die Mitgliedschaft in einer chryseischen Magiergilde schützt nicht per se vor dem Vorwurf der Hexerei, sie gibt nur eine gewisse Sicherheit. Sollte es zum Prozeß vor der Hl. Katharogene kommen, können die Kollegen aus der Gilde als Fürsprecher auftreten. So in etwa habe ich das gemeint. Mit Einheit meinte ich nicht, dass jede Magie gottgewollt wäre, sondern dass Magie nur in enger Verbindung mit der Religion überhaupt denkbar ist. So wie gesellschaftlices Leben in Chryseia ohne Religion nicht denkbar ist. Alles, was diese Verbindung stört, ist nicht akzeptiert. Insofern sehe ich Magiergilden als elementaren Bestandteil der chryseiischen Gesellschaft. Im übrigen schützt auch die Mitgliedschaft im Klerus nicht vor dem Vorwurf der Ketzerei. Das sind Punkte, die grundsätzlich außer Diskussion stehen. Wogegen ich mich wehre, ist: Chryseiische Magiergilden als gesellschaftliche Qutcasts zu sehen. Das sind sie nicht! Sie sind definitiv Teil der Oberschicht! Und die Kontakte mit der Lirche liegen nicht allein (aber auch) in den familiären Bindungen, sondern in der prinzipiellen Verwobenheit von Religion, Magie, Handel und Gesellschaft. Fazit: Es gibt keinen prinzipiellen Dissenz zwischen Magiergilden und Kirche in Chryseia. Magie ist nur mit religiöser Begründung erlaubt, ja sogar denkbar. Der religiöse Magier ist nicht Ausnahme, sondern Regelfall. Religion ist das Lebenselexir Chryseias. Es ist aber auch ein relativ weiter Rahmen und durchaus pragmatisch.
  15. Na ja später kann er ja schon ganz schöne Kampfzauber wie zum Beispiel Feuerlanze oder Blitze schleudern erlernen. Sprüch wie Schrumpfen und Feuerkugel sind auch in seinem Lernschemata. Also ganz so Gewalt ablehnend sind sie dann doch nicht. klar am Anfang ist es sicherlich schwer. Gerade gestern, wie spielten ein kleines Reise Abenteuer in den Küstenstaaten war ich eigendlich nur am Heilen denn mit Waffenlosem Kampf (1W6-4) macht man halt nicht sonderlich viel schaden Das ist ein Lernschema, das sich auf jeden denkbaren Weisheitspriester auf Midgard dreht. Das schließt auch weniger friedliebende Kirchen ein... Zudem würde ich die reine Möglichkeit des Lernens nicht mit der generellen Bereitschaft der Anwendung gleichsetzen. Ein Wredelin-Priester, selbst wenn er mächtige Kampfzauber anwendet, dürfte immer als erstes eine gewaltfreie Lösung anstreben und nur im alleräußersten Notfall eine gerade so eben angemessen erscheinende Gewaltform akzeptieren. (Außer er gehört zu dem kleinen Sekte der Archiegemonoi, die es als weiser ansehen, im Zweifel mit maximaler Gewalt zuzuschlagen, um die Anwendungskosten zu reduzieren...)
  16. Ich würde eher sagen, dass Magie und Religion in Chryseia eine untrennbare Einheit bilden. Jeder etablierte Magier wird (zumindest nach außen) tiefgläubig sein. Religion ist einfach elementarer Bestandteil des Selbstverständnisses eines Chryseiers. Für Gildenmagier würde ich daher durchaus davon ausgehen, dass sie hochrespektierte Mitglieder der sozialen Oberschicht sind.
  17. Ich habe glaube ich eine andere Vorstellung über die Aufgaben eines Hexenjägers... Jedenfalls sehe ich nicht, dass ein Hexenjäger prinzipiell jede Form der Magie bekämpft. Er ist eher ein (oft fanatisierter) magischer Ermittler. Je nach Herkunft wird dabei das Spektrum definiert. Chryseiische Hexenjäger sind zum Beispiel im Auftrag der Kirche unterwegs und klären magische Verbrechen und Frevel auf. Wenn der Hj also nicht gerade aus einer extremistischen Gruppe stammt, die jede Magieanwendung prinzipiell ablehnt (und der sich daher bei deren Anwendung eigentlich jedes Mal selbst geißeln müßte), sollte es keinerlei Probleme geben. Priester sind eigentlich in allen Kulturen legitimierte Magiewirker. Ansonsten solltest du wirklich mal versuchen an den Quellenteil vom "Hauch der Heiligkeit" zu gelangen. Da wird viel über den Aufbau der Kirche in Chryseia geschrieben. Generell sollte dein P(W) viele Ikonen mit sich herumtragen. Du solltest dir viele Chrysen(Heiligen)namen zurecht legen, die du bei Bedarf anrufst. Und eigentlich generell für jede denkbare Situation ein Beispiel aus dem Leben eines Chrysen anführen können. Vermutlich dürfte auch der Gebrauch von Weihrauch einen nicht unerheblichen Einfluss auf das Leben deines Priesters haben.
  18. Wobei das Fehlen im QB einfach dadurch zu erklären ist, dass Hexenjäger deutlich neuer sind als das QB... Ich halte sie weiter für denkbar. Und es wird immer fanatische Waelinger geben, die es sogar auf sich nehmen, Zauber zu lernen, um die böse Anwendung von Magie zu bekämpfen. Dass es wenige sind, sollte klar sein. ;D Ich denke, dass sie (mehr oder minder) direkt von Wyrd berufen werden. Sie nehmen dann diese Aufgabe auf sich und werden entsprechend gekennzeichnet. Sie treten damit mehr oder minder aus der Gesellschaft aus udn erhalten einen Sonderstatus. Niemand will wirklich mit ihnen zu tun haben, aber niemand wird etwas gegen sie unternehmen, da ihre Mission als gerecht anerkannt wird. Nur eben stets mit Misstrauen begegnet. Man gibt ihnen Speis und Trank und Unterkunft, nicht mehr und nicht weniger.
  19. Hexenjäger dürften fast überall eine kleine, argwöhnisch betrachtete Gruppe sein. Schließlich bedienen sie sich genau der Mittel, die ihre Feinde zu ihren Feinden macht. Ob es in Waeland eine derart organisierte Kirche gibt, die den Hexenjägern einen offiziellen Charakter geben könnte, wage ich zu bezweifeln. Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass es einen kleinen Zirkel fanatischer Wyrd-Anhänger gibt, die unter ihrem Segen stehen und die von den meisten Waelinger akzeptiert, aber nicht wirklich gemocht werden. Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Knut Durchschnittswaelingson allerdings die Fähigkeit besitzt, göttliche Magie treffsicher von Seid zu unterscheiden, jenseits vom offensichtlichen Status des Wirkenden. Braucht er ja auch nicht. Insofern mag es durchaus sein, dass ein im Sinne Wyrds handelnder Hexenjäger durchaus als legitimierter Wunderwirker durchgeht.
  20. Ich lese sie durchaus. Allerdings scheinen wir gänrzlich aneinander vorbei zu reden. Du argumentierst mit Glauben, andere mit Bündnis. Du siehst Dinge absolut, andere relativ... Jedenfalls konnte ich aus deinen bisherigen Beitrrägen nicht herauslesen, dass du Valinor oder mir auch nur um Ansatz bepflichten würdest. (Jenseits dessen, dass Götter in einem druidischen Weltbild zaubermächtige Wesen sind.) Anscheinend wolltest du ja dein kryptisches Meister Kung Zitat als solche Beipflichtung ansehen.
  21. Na ja, sie unterschieden sich schon. Nicht umsonst gibt es in jeder mittelalterlichen Stadt beide Ämter. Es gibt (durch historische Entwicklungen bedingte) Überschneidungen in den individuellen Aufgaben. Aber generell sind die Ämter sehr verschieden. Der Vogt ist Vertreter des Stadtherren, der Bürgermeister nicht. Dem Stadtherren obliegt unter anderem die gesamte Rechtsauslegung. Dem Bürgermeister obliegt das Stadtregiment, das je nach Stadtverfassung unterschiedlich ausgeprägt sein kann. (Mittelalterliche Stadtverfassung ist da ein weites Feld.) Einzelne Städte haben ihrem Stadtherren die Vogtrechte abgekauft, wodurch es zum Teil zu Verschmelzungen der Aufgaben kam, aber zumeist haben sie dann auch nur selbst einen Vogt ernannt. Generell könnte hier ein Blick in das Lexikon des Mittelalters dienlich sein.
  22. @Tuor: Aber genau das hat er doch, wenn auch indirekt, beantwortet! Ein Elf (oder ein was auch immer) muss seinen druidischen Glauben nicht ablegen, wenn er einem magischen Wesen dient. Es beißt sich eben nicht mit seiner druidischen Weltsicht! Im Sinne eines Gläubigen der Gottheit muss er nicht einmal als zugehörig erkannt werden. (Wie auch andere weiße Hexer durchaus von der jeweiligen "Amtskirche" nicht als solche anerkannt sein müssen.) Das Verhältnis findet auf einer gänzlich anderen Ebene statt.
  23. Weiße Hexer sind immer eine besondere Konstellation! Und es ist immer eine andere Konstellation als ein normales Glaubensverhältnis. Wäre es das, wäre es kein Hexer sondern ein Priester. Das Verhältnis eines weißen Hexers zu seinem Mentoren ist zwar i.d.R. enger als das eines grauen Hexers, aber eben nicht zwingend ein Glaubensverhältnis. Sie haben einen vertrag geschlossen, es ist ein persönliches Verhältnis, das gänzlich ohne Glauben funktioniert. (Wohl aber mit Verehrung eines konkreten Wesens.) Ich sehe keinen Hinderungsgrund für jemanden mit druidischem Background, sich einem (aus seiner Sicht) "besonders zaubermächtigen Wesen" zu nähern und dieses als Mentor zu nehmen. Eine Gottheit dürfte da aus Sicht des Schülers mit druidischem Weltbild auf dem gleichen Level stehen wie ein Elementarmeister oder ein mächtiger Naturgeist.
  24. Das kommt darauf an,Ich habe so einige Chars wenn die jetzt Herzog Kunidumm umbringen würde, wäre sein König Zeuge und Beisitzer bei der Gerichtsverhandlung nach der Herzog Kunidumm an seinemBurgtor hängen würde, und Nein Majestät hätte nichts dagegen, bzw würde Majestät im anderen Falle Herzog Kunidumm selber hängen lassen. Oder nimm Beowulf als Beispiel, der wurde von Hrothgar auch würdig empfangen und begrüsst und als sich einer seiner Männer daneben benahm hatte Hrothgar auch nichts dagegen als Beowulf diesen zurecht wies. Schlechte Beispiele! Es ging um das Verhältnis zu einem Herrscher! Nicht zu einem seiner Untergebenen. Die Beispiele, die du hier bringst, entsprechen dem nun einmal nicht. Wie wäre es, wenn sich der König daneben benähme? Es geht auch nicht darum, wie später eine Gerichtsverhandlung unter dann neuen Machtverhältnissen ausginge! Es geht um die Reaktion auf einen Herrschermord. Und da sage ich, dass die SCs in der Regel diese Tat nicht überleben werden. (Außer vielleicht der Herrscher war eh auf dem absteigenden Ast und die Mörder sind nur Erfüllungsgehilfen...) Ich wehre mich aber dagegen, dass dein Szenario das Übliche wäre, mit dem ein mächtiger Abenteurer rechnen kann. Ich sage nicht zu beugen hat, sondern nur das wenn der Herrscher die Grenze überschreitet es passieren kann, das der Char daraus Konsequenzen zieht, für den Herrscher ggf lebensgefährliche Konsequenzen und wenn der /die Chars über den entsprechenden Ruf verfügen ist das dem Typ auf dem Thron auch klar, wenn er fähig ist. MMn verfügt in keiner Nation über deren SH Ich verfüge der Herrscher über das Gewaltmonopol, da gibt es meist einen Adels und Krieger(Huscarl, Varäger, Clansmaen, Kshatriyas etc) Stand der über das eigene Recht des Waffentragens und führen hat. Hängt von der Gegend ab. In Chryseia oder Valian würde ich schon davon ausgehen, ebenso in KanThaiPan. Der Herrscher ist immer Träger der legitimen Gewalt. Das ist das, was ihn vom Briganten unterscheidet. Natürlich, Ich bezog mich auf das potentielle Risiko für diesen. Siehst du, und du schätzt es in der Regel als höher ein als ich. Wobei es, was nei außer Zweifel stand, massiv vom gesellschaftlichen Entwicklunsgstand abhängt. Vorzivile Gesellschaften wie in Waeland oder Clanndadarn ist das Risiko sicher höher, dafür ist der Herrscher doirt per se auch näher am Brigantentum. Alba befindet sich meines Erachtens auf der Schwelle. In Nordalba ist es sicher anders als im Süden, wo die Gruppe der zur Gewalt legitimierten deutlich reduziert sein wird. (In meinem Alba zumindest.) Das Risiko mag höher sein, aber es ist im Verhältnis zu anderen Risiken der Herrschaft aus meiner Sicht vernachlässigbar. Das ist der Grund, warum Herrscher Leibwachen beschäftigen und sehr gut bezahlen. Aber wir haben da grundsätzlich verschiedene Sichtweisen. Ich denke, dass wir da auf keinen Nenner kommen werden.
  25. @ Schwerttänzer: Die üblichen Herrschermorde sind aus dem persönlichen Umfeld des Herrschers geschehen. Oder bei Besuchen beim Konkurrenten. Es ist eher selten, dass ein Herrscher auf eigenem Gebiet von Fremden umgebracht werden konnte, und der Attentäter dieses signifikant überlebte. Was uns signifikant unterscheidet ist, wem wir die größere Befähigung im Überschreiten von Regeln zuschreiben. Generell, wem wir mehr Möglichkeiten der Machtausübung zurechnen. Ich sehe in Abenteurern eher Personen, die gesellschaflich dem Brigantentum zumindest nahe stehen und daher in vielen Fällen keine Träger legitimer Gewalt sind. Sie haben mehr Freiheiten als andere, dafür unterliegen sie gesellschaftlich auch einem höheren Risiko. Du wertest deren Macht absoluter, wenn du meinst, dass sich einem mächtigen "Helden" jeder Herrscher zu beugen habe. Ich denke, dass dieser es im Sinne von Checks an Balances nur dann tut, wenn der andere eine wirkliche Bedrohung für seine Macht darstellt. Und das ist er nur, wenn er eine hinreichend große Anhängerschar aufweisen kann. Das hat aber der prototypische Abenteurer eher nicht. Ich denke, dass einem Herrscher, allein da er über das legitime Gewaltmonopol verfügt, die akzeptierten Regeln deutlich mehr dehnen kann als irgendjemand anderes ohne akzeptierte oder faktische Machtbasis. Ein Brigant kann dies, allerdings wird er genau deswegen von der legitimen Gewalt verfolgt. Du siehst es offenbar anders. Ein Hochgradiger Charakter mag gefährlicher sein. Doch billige einem Herrscher doch auch zu, dass er in der Lage ist, auch gegen hochgradige Charaktere adäquat vorgehen zu können.
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