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Kazzirah

Globale Moderatoren
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  1. Auch wenn ich bisher an diesem Diskurs hier nur am Rande beteiligt bin (und meines Wissens auch nicht zu den inkriminierter Moderatoren gehöre), möchte ich das so nicht stehen lassen. Soweit ich es verfolgen konnte, hat sich bei einigen Forumsmitgliedern der Ton und die Reizschwelle gegenüber der Moderation schleichend herabgesetzt. Es gibt eine Handvoll Forumsmitglieder, die zum einen fast den gesamten Aufwand an Moderation in sich vereinen, zum anderen natürlich auch diejenigen sind, die am empfindlichsten auf jegliche Äußerung eines Moderators reagieren. Das mag eine allgemein gehaltene Ermahnung zum Thema zurück zu kommen sein. (Die ich zum Beispiel auch dann geben, wenn ich mich dabei ertappe, vom Thema abgewichen zu sein, wenn auch andere gleiches tun.) Das kann eine Themaverschiebung sein etc. Wenn du als Moderator immer wieder von den selben Leuten wegen Kleinigkeiten angefahren wirst, wenn du diesen Leuten jedesmal das gleiche Antworten mußt, wenn du immer wieder die gleiche Reaktion bekommst, reagierst du irgendwann genervt. In diesem Fall kommt hinzu, dass Raistlin (ich nehme ihn mal exemplarisch heraus) auch wiederholte Äußerungen unsererseits mit komplettem Unverständnis reagiert hat, wieso wir seine (sogar in seinen Augen überzogenen Forderungen) für unpraktikabel halten, für keinen nennenswerten Fortschritt gegenüber dem aktuellen Stand im Forum. Wenn er dann dennoch nicht ein Gran von seiner Position abzuweichen bereit ist, kann ich darin nicht im Mindesten eine fruchtbare Diskussion erkennen. Wenn dann noch dazu von den Moderatoren eine nahezu übermenschliche Verhaltensweise erwartet wird, halte ich es für durchaus verständlich, dass darauf genervt reagiert wird. Hinzu kommt noch, dass einzelne Moderatoren auf verschiedenen Wegen persönlich angegriffen werden. Ich würde niemals erwarten, dass jemand, den ich zuerst persönlich angreife, dann auf eventuell von mir vorgebrachte berechtigte Einwände auch nur im Mindesten bereit erklärt darauf einzugehen. Denn ich hätte damit ja auch ein direktes Schuldeingeständnis gegen meine anderen Argumente verknüpft. Sorry, mit jemandem, der nur mit Maximalpositionen argumentiert, sehe ich nicht mehr ein, zu diskutieren. Auch wenn die Beiträge vielleicht gut gemeint gewesen sein mögen, haben sie schlicht am Ziel maximal möglich vorbei geschossen. Meine Wahrnehmung mag subjektiv beeinflußt sein, aber 1. war bisher auffällig, dass nur eine Handvoll Forumsmitglieder sich bisher dahingehend hier und auf anderen mir zugänglichen Kanälen) geäußert haben, dass sie mit der Arbeit der Moderatoren (ober nur einzelner) zum Teil oder in erheblichem Maße unzufrieden wären. Diese Handvoll ist dabei aber um so stimmgewaltiger. Die Mehrzahl hält sich aus der Diskussion hier heraus. Woraus die verschiedenen Seiten hier recht unterschiedliche Schlüsse zu ziehen scheinen. Die eine Maximalposition meint anscheinend, dass der gemeine Forumsnutzer durch die allmächtige Willkür der Moderatoren unterdrückt würde und daher die Moderatoren maximal möglich in ihrer Arbeit kontrolliert und beschnitten werden müssten. Ich neige eher dazu, in fehlenden Äußerungen der (Masse der) Forumsnutzer bezüglich der Forumsmoderation eine prinzipielle Zufriedenheit zu erkennen. Ich bin darüber durchaus froh. (Und ich denke, dass es allen anderen hier auch so ergeht.) Aber es hat, wie gesagt Grenzen. Und die momentane hier stattfindende Diskussion empfinde ich als im höchsten Grade kontraproduktiv. Daher möchte ich an dieser Stelle einfach mal vorschlagen, die Diskussion vielleicht ein paar Tage ruhen zu lassen. In der Zeit in sich zu kehren udn zu überlegen, dass die andere Seite vielleicht auch irgendwie recht haben könnte, dass man sich auch mal an die eigene Nase greifen könnte... Und dann vielleicht in einem etwas entspannteren Rahmen noch einmal einzelne Ideen aufgreift und gemeinsam auf ihre Tauglichkeit überprüft. Und vor allem überhaupt erst mal prüft, od der Bedarf überhaupt vorhanden ist. Mir erscheint es jedenfalls so zu sein, dass manche hier bestehenden Probleme mehr in persönlichen Inkompatibilitäten der Betroffenden zu finden liegt als in der jeweiligen Funktion derselben. In solchen Fällen hilft wohl jede technische Maßnahme nichts, die Probleme zu beheben. Die Betroffenden können das höchstens im persönlichen Gespräch beilegen. Zur not unter hinzuziehung eines Mediators.
  2. @ Liantus: Eigentlich hatte ich bisher das Gefühl, dass wir uns hier eher mehr zurückhalten als anderswo üblich. Zumindest ist die Modertionsschwell in den anderen Foren, in denen ich mich rumtreibe, eher niedriger angesetzt. Und dabei auch weniger transparent. Verhindern läßt sich die Diskussion um Moderation eh nicht. Zumindest nicht sinnvoll. Und die Farben haben wir eingeführt, nachdem auf "niedrigschwellige" Moderationen und Hinweise der Protest kam, das wir bei uns nicht zwischen Mod und Teilnehmer unterschieden... Und vor allem: Weil sie eben nicht genügend beachtet wurden, sondern im Zweifel überlesen wurden...
  3. Sollen sie in einem Fanal gehen!? Kann es eventuell sein, dass einzelne Leute das Forum einfach deswegen still und leise verlssen haben, weil sie einfach ihre Interessen anders verlagert haben? Und warum ist es überhaupt ein Problem, wenn Leute das Forum verlassen? Ist das nicht normal, dass Leute, zumal im Internet, ab und an ihre Schwerpunkte wechseln? Muss man wirklich vor einem Forumswechsel erst einen Antrag stellen? Sorry, das halte ich für unpraktikabel. Wenn ich keine Lust mehr habe, mich in einem Forum zu beteiligen, gehe ich einfach nicht mehr rein. Sorry, finde ich nicht. Wenn das so wäre, stünde ich nicht mehr als Glob.Mod. zur Verfügung. Und ich denke, dass das bei allen anderen auch der Fall wäre. Das ist in etwa genauso daneben, wie wenn ich einen Polizisten persönlich anfeinde, weil er seinen Job macht, auch wenn ich im Detail eine andere Vorgehensweise von ihm wünschte. Dieses Streben würde ich persönlich sogar eher als grobe Pflichtverletzung ansehen. Ein Mod soll aufräumen und für Ordnung sorgen. Da gibt es immer jemanden, der sich dann auf den Schlips getreten fühlt... Das könnte auch auf Gegenseitigkeit beruhen. Und so etwas läßt sich immer noch besser privat klären. Zur Not mit Hilfe eines Mediators. Vielleicht ist an solchen Problemen ja auch nicht nur einer "Schuld"...
  4. Es ist auch nicht unmöglich, dass sich die Persönlichkeit eines Forumsnutzers auf sein Wirken als Furumsnutzer auswirkt. Trotzdem bemühen wir uns bei Moderationen diese außen vor zu lassen. Ich finde es da nur fair, wenn das auch bei der Diskussion um Moderationen so gehandhabt wird. Hier muss einfach nicht die persönliche Antipathie gegen einzelne Forumsnutzer, seien es Moderatoren, seien es einfache Mitglieder, ausgelebt werden. Dem Schluß kann ich nicht folgen. Soll ich demnächst bei deinen Beiträgen über deine (vermuteten) (Eigen-)Arten argumentieren? Auf das Niveau möchte ich hier eigentlich nicht kommen. Entweder ich kann sachlich was zu einem Thema beitragen, oder ich lasse es. Sachfragen auf die persönliche Ebene zu tragen, empfinde ich als "unter der Gürtellinie". Das mag so sein. Das soll auch anderswo vorkommen. Erfreulicherweise sind nicht alle Menschen gleich. Also wird es immer so sein, dass manche Leute persönlich Schwierigkeiten miteinander haben. Es wäre erschreckend, wenn nicht. Aber man sollte gewisse Umgenagsregeln einhalten. Und dazu gehört, Sach- und Persönlichkeitsebene (so weit möglich) zu trennen. Ansonsten finde ich es auch schade, dass hier stetig "Aussteiger" als (stumme) Zeugen für einzelne Positionen vorgehalten werden. Die können sich gegen ihre Vereinnahmung nicht wehren.
  5. Natürlich ist dieser Strang dazu da, um gegebenenfalls über Sinn und Unsinn einzelner Moderationen zu diskutieren. Schließlich sind auch wir Moderatoren nur Menschen und machen dementsprechend ab und an Fehler. Was ich allerdings irritierend empfinde, ist, wenn die Diskussion auf die persönliche Ebene abdriftet, also einzelne Handlungen mit der (vermeindlichen) Persönlichkeit des Moderators verbunden werden. Meiner Meinung nach haben in der Diskussion von Moderationen Wertungen über die vermeindliche Intentionen eines Moderators nichts zu suchen.
  6. Also, die grundsätzliche Idee, Katzen(Tier)menschen auszuarbeiten finde ich in Ordnung. Ich fidne aber nicht, dass dies innerhalb der bestehenden Regeln funktionieren sollte. Die beiden Zauber empfinde ich als überflüssig, nebenbei vor allem Inneres Feuer zu mächtig. Für Hydrophobie gilt entsprechendes. Zumal ich es nicht ganz nachvollziehen kann. Alle mir bekannten Katzenartige haben eigentlich keine Angst vor Regen, auch nicht vor Dauerregen. Die meisten mögen nicht schwimmen. Das kann ich aber in Regeln fassen, indem ich den Faly-idae einfach das Erlernen von Schwimmen und Tauchen verwehre und nur den ungelernten Wert zulasse. (Schwimmen können eigentlich alle Katzenartige, wenn sie müssen. Einige schwimmen sogar ausgesprochen gerne. Aber das nur am Rande. Ich vermute mal, dass Hydrophobie analog zur Akribie der huatlanischen Deuter gelernt werden soll, zumindest legen das die Zahlen nahe. Wobei aber anders als im bisherigen Fertigkeitenschema der Wert auch eine Aussage über das mögliche Würfelergebnis machen würde. Was ich als zu umständlich empfinde. Gleiches gilt für die Umkehrung der Lernrichtung (Hohe Werte = ungünstig), die bisher nur bei der (M3) Akribie besteht und nach M4 eigentlich vermieden sein sollte.
  7. Wenn ich die Diskussion recht übersehe, ist das hier auch der common sense. Die Hauptaufgabe eines Priesters ist nicht das Heilen! Auch wenn es manche Gruppe intern so halten mag. Und in mehr "action orientierten Gruppen" mag das auch angehen. Für meine Gruppen paßt es nicht. Da haben Priester wichtigeres zu tun. (Und in den meisten Con-Gruppen habe ich es bisher auch nicht anders erlebt. Ja, warum auch nicht. Wobei ich das nicht auf Notsituationen festlegen würde, sondern auf: Ist es für die Zwecke meines Kultes/meiner Gottheit sinnvoll? Wobei die Orientierung des Kultes natürlich eine gewichtige Rolle spielt. Im Vana-Kult werden sicher wesentlich mehr Heiler unter der Priesterschaft zu finden sein, als z.B. bei Kult des Tin... Solange ich als "Spieler" der Gottheit die Handlung als im Rahmen der Kultmöglichkteiten ansehe. Kazzirah meldet sich dann einfach schon mal. Der hat in seiner gesamten Priesterlaufbahn noch nicht einen Heilspruch angewandt. Der kann noch nicht mal einen einzigen... Und natürlich: Wer einen reinen wandelnden Arztkoffer spielen will, soll auch die zugehörige Klasse wählen.
  8. Hat hier irgendjemand behauptet, dass sie jeden Heilen? Ich jedenfalls nicht. Ich glaube, wir haben da aneinander vorbei geredet. Es steht aber jedem offen, sich an eine Gottheit zu wenden. Es steht der Gottheit auch frei, die Bitte zu gewähren. Und ich wiederhole auch gerne noch einmal: Die übergroße Mehrheit der Priester Midgards hat weitaus besseres zu tun, als sich um die Wehwehchen dahergelaufener irgendwelcher Leute zu kümmern. Im übrigen geht man in einer mittelalterlichen Welt eher zumArzt, wenn man gesund ist. Und zahlöt ihn dafür, dass er einen gesund erhält. Und es ist ein teures Vergnügen. Im Tempel geheilt zu werden im übrigen auch. Natülich kann muss man für seine Gesundheit ein angemessenes Opfer bringen. Und zwar nicht nach eigenem Vermögen! Auch werde ich nicht wegen jeder Kleinigkeit zur Gottheit rennen. Das nimmt die nämlich potentiell übel. Und wer will schon den Zorn der Gottheit erwecken? Wer akute Heilung sucht und keinen gut bestückten Geldbeutel hat, wird wohl zu allererst den örtlichen Heiler aufsuchen. Nur in gravierenden Fällen wendet man sich an die Gottheit. Und Ärzte sind nur was für vermögende Leute, die einen solchen auch bezahlen können. Also: Für alle Beteiligten gibt es genügend Raum.
  9. @ Stonewall: Das Christentum (und die anderen Offenbarungsreligionen) sind nicht die einzige Religionsform. Und Midgard befindet sich nicht im europäischen Mittelalter dort gibt es auch kein Christentum. Meines Wissens gibt es dort nur drei Religionen, die als Offenbarungsreligionen bezeichnet werden können: Ormut, Nea Dea, Vraidos. Wobei nur erste wohl für sich Ausschließlichkeit beansprucht. Vraidos tut dies nicht. Zu Chryseia wage ich keine abschließende Aussage, ich neige aber zu einer eher toleranten Auslegung (fremde Kulte können in das eigene Glaubenssystem eingebaut werden). Also würde ich das nicht gerade typische Beispiel Christentum aus einer allgemeinen Diskussion zu priesterlichem Verhalten heraus halten. Zum Thema hoffen: Natürlich darf ein Bittsteller auf Erfüllung "Hoffen", wenn er sich an die Gottheit wendet. So wie ein Priester auf auf die Zuwendung seiner Gottheit hofft. Und natürlich kriegt er keine Garantie für die Erfüllung. Und es liegt im Ermessen eines Priesters, ob er seine Wundertaten für einen Bittsteller einsetzt oder diesen auf ein direktes göttliches Wunder hoffen läßt. Das kann man aber nicht in Regeln gießen, sondern dass muss der SL (im Falle eines NSC) bzw, der Spieler für die betreffende Figur entscheiden.
  10. Ich möchte in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hinweisen, dass die primäre Funktion eines Priesters oder Ordenskriegers nicht im Gesundheitswesen zu suchen und finden ist. Die meisten Priester dürften sich gegen diese Vermutung verwahren. Zudem verweise ich noch darauf, dass in meinen Augen die meisten Religionen Midgards (mit Ausnahme vielleicht Ormuts und eventuell Nea Dea) nicht den Charakter von Konfessionen und exklusivem Glauben haben, sondern sehr durchlässig sein dürften. Wer der Gottheit opfert, darf auch auf deren Gunst hoffen. Wer es nicht tut, eben nicht. Gleich, welcher Herkunft er ist, gleich welche Götter er noch anerkennt.
  11. Moderation : Thema verschmolzen und verschoben. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  12. Ich gehe davon aus, dass auf Midgard (bis auf wenige Ausnahmen im eher gebildeten städtischen Bereich) jeder an die Existenz von Göttern glaubt. Und gerade auf dem Land wird jeder die für seine tägliche Arbeit notwendigen Gottheiten ehren bzw, zu besänftigen suchen. Denn deren Wirken ist ihm tagtäglich sichtbar: Im Wachsen der Feldfrüchte, dem Gedeihen des Viehs, dem ordentlichen Ablauf der Jahreszeiten, dem Schmieden eines Schwertes. Ohne das Wohlwollen der Gottheit (oder des Geistes bei animistischen Religionen) würde nichts gelingen! Verehrt man die Gottheit nicht (hinreichend), droht unmittelbares Unheil in Missernten, Schlachtenunglück, Unwettern, krankem Tier, fehlerhaftem Werkzeug, untergehenden Schiffen... Das alles ist unmittelbar beobachtbar! Das hat nichts mit Priestern zu tun, die mit Glaubesdoktrinen das Volk unterdrückten. Im Gegenteil! Nicht der Priester erwartet vom Volk die Verehrung der Gottheit, sondern das Volk von ihm, dass er die Gottheit günstig stimmt.
  13. Also, ich denke, ob jemand innerlich an eine Gottheit glaubt, läßt sich regeltechnisch nicht abbilden. Ein albischer Krieger wird aber qua Herkunft eigentlich immer an die Dheis Albi, also auch an Vana, glauben. Ich sehe auch nicht den geringsten Konfikt... Es ist ja auch nicht so, dass man zu Vana bekehrt würde. Man wendet sich an diejenige Gottheit des eigenen Pantheons, die für ein bestimmtes Problem zuständig ist. Wenn ein Krieger also z.B. endlich seinen Kinderwunsch erfüllt haben möchte, wird er zu Vana beten, ebenso, wenn er möchte, dass seine Felder ertragreich sind, dass das Vieh (und seine Familie) gesund bleibt/wird. Wenn er dagegen vor Gericht ziehen muss, wird er sich natürlich an Xan wenden. Etc. Die meisten Religionen auf Midgard würde ich auch nicht als Offenbarungsreligionen einstufen.
  14. Also, der SL kann eigentlich immer von seinen Spielen etwas verlangen... Er kann es aber auch freistellen. Ich für meinen Teil halte SG nicht für so gewichtig, dass ich davon mein (oder das meiner Spieler) abhängig machen würde. Höchstens in extrem kritischen Fällen. Ich würfele jedenfalls normalerweise immer allen möglicherweise beteiligten Würfel auf einmal. Hängt aber sicher mit dem jeweiligen Spielschwerkunkt in der Gruppe ab. Gruppen, die gerne länger kämpfen, mögen gerne um des Spannungselementes alles einzeln nacheinander würfeln. Das ist bei uns halt nicht so.
  15. Ich sehe in 2003 auch eher eine Ausnahme, zumal da, wenn ich mich recht entsinne auch hier im Forum wesentlich stärker Werbung gemacht worden ist. Insgesamt halte ich den DRSP auch für eher uninteressant. Ist eigentlich nur relevant als Indikator, welches System im Moment am "Kampagnenfähigsten" aufgestellt zu sein scheint, da es die mobilisierbarsten Anhänger hat. Und auch das nur zum Teil, wenn sich einige Systeme mehr oder minder verweigern. Außerdem wage ich zu behaupten, dass sich die Reichweite des DRSP nahezu ausschließlich auf Rollenspiel erfahrene Personen beschränkt, die allesamt ihre eigenen Vorstellungen vom guten System haben und höchstens nachschauen, ob die Ergebnisse "nachvollziehbar" (= i.e. den eigenen Vorlieben entsprechend) oder "völlig irrational" (=i.e. das eigene System ist schlecht abgeschnitten). Die Gruppe der "Ich bin ein Underdog"s (=i.e. mein System kennt eh keiner und das soll auch so bleiben, weil der Rest ist eh zu doof und mein System ist eh nur was für supertolle Rollenspieler und die gibt es eh nur wenige, eigentlich eh nur in meinem Bekanntenkreis und alle anderen machen Ringelpiezmitanfassen) sollte nicht vergessen sein, die Bestätigung in den Ergebnissen zu ersehen hoffen. (Und zu Tode betrübt sind, wenn ihr System mehr als ihre eigene Stimme bekommen hat, denn man ist ja nicht mehr EliteRollenspieler, wenn das noch wer anders kennt.) Deswegen: Die Ergebnisse sind alles andere als repräsentativ und spiegeln allenfalls die gewählten Publikationskanäle wieder. Nicht mehr und nicht weniger.
  16. Kazzirah

    Stadtrecht

    1. Welches Recht eine Stadt hat, hängt schlicht davon ab, was deren Gründer für billig hält. (Bzw. wieweit sie in der Lage ist, sich Rechte zu usurpieren.) Vielleicht kann eine wohlhabende Stadt Rechte auch schlicht erkaufen. Es wird vermutlich so sein, dass Stadtrechte "vererbt" werden, da ein Stadtherr sich wohl an erfolgreichen Stadtrechtsmodellen orientieren wird und diese pauschal verleihen wird. 2. Clanfreie Städte unterstehen nur dem König als Herren, Corrinis fällt formell auch unter diese Rubrik, ist aber halt die unabhängigste von diesen. Pauschal kann man die Unterschiede aber wohl nicht benennen. Man kann aber wohl sagen, dass in den großen Königsstädten weniger hineinregiert wird. Die Unterschiede werden ansonsten vor allem in der Ausprägung der Gerichtsbarkeit und in den zu entrichtenden Abgaben zu finden sein. (Und natürlich, wem und wie sie Truppen zu stellen haben.) 3. Rechte in einer Stadt bekommt man natürlich nur, wenn man Bürger in der Stadt wird. Die gelten dann aber auch nur in genau dieser Stadt. Dazu dürfte erforderlich sein, dass man ein ehrbares Einkommen aufweist und einer in einer der dortigen Gilden aufgenommen wird. Auf jeden Fall benötigt man auch einen Bürgen, der sich für die Ehrbarkeit verbürgt. Und ich würde davon ausgehen, dass Stadtbürger unterschiedliche Rechte haben, je nach sozialem Status in der Stadt. Für Abenteurer, die nicht durch Geburt in ein Stadtbürgerrecht hineingeboren wurden, dürfte es schwer sein. Außer sie lassen sich ernsthaft für eine längere Zeit dort nieder. Reiche Händler dürften die einzigen erfolgversprechenden Abenteurer sein, die langfristig Aussicht auf erwerb eines Stadtrechts haben und ihren Lebensstil dabei beibehalten können.
  17. Vermutlich. So wie man (oder besser frau) für MZB wohl auch zumindest ein Faible für feministische Literatur haben sollte, um mit ihr klar zu kommen. Mit 16 hab ich die Nebel verschlungen. Heute mag ichs nicht mehr. Aber gut geschrieben ist es trotzdem. Aber es kommt halt nicht jeder mit einer Kampfansage ans Patriarchat klar. Im Übrigen denke ich schon, dass man einen hohen quantitativen Buchausstoß haben kann und dennoch einen gewissen Qualitätslevel halten kann. Es ist eine Frage der Technik. Ist halt industrielles Schreiben. Und je mehr man schreibt, desto leichter fällt es einem. Entspricht halt nicht unserem heutigen (romantischen) Bild vom klassischen Autoren, der sich die Worte herausringt. Die Leute sitzen halt jeden Tag 10 Stunden vor ihrem Text und tippen.
  18. Moderation : Neues Thema, daher aus Hochadel im Clan der MacRochall?? ausgegliedert. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  19. Ja, und ich verstehe jetzt auch das Urteil. Es war schon praktischz, die betreffenden Grafiken gesehen zu haben. Es ist verständlich, dass man es hier so sehen kann, dass es keinen besonderen Schutz für die Arbeit gibt. Und das Urteil sagt nach dem Artikel auch nichts über komplexere Grafiken aus, sondern äußert sich nur zur Schöpfungshöhe vergleichbar einfacher Grafiken. Ich denke, viel in dieser Diskussion beruht auf missverstandenen und anders gewichteten Aussagen. In der Sache sind sich eigentlich alle gar nicht mal so fern.
  20. Semour, Du hast offensichtlich niemals ernsthaft mit Photoshop und ähnlichen Programmen gearbeitet. Sonst würdest du so etwas nicht ernsthaft behaupten! Offensichtlich haben das die Richter auch nie, denn sonst wäre dieses Urteil nicht denkbar! Das mag so sein, allerdings weiß ich nicht, wie der konkrete Fall beschaffen war. Man kann mit Bildbearbeitungssoftware natürlich auch in der im Urteil beschriebenen Weise arbeiten. Das Problem liegt in der Verallgemeinerung auf jegliche Arbeit mit Computer gestützter Grafik. Wobei der zitierte Artikel zumindest die Vermutung nahelegt, dass die Richter das allgemein annähmen...
  21. Semour, Du hast offensichtlich niemals ernsthaft mit Photoshop und ähnlichen Programmen gearbeitet. Sonst würdest du so etwas nicht ernsthaft behaupten!
  22. Ich zitiere mich mal vom Anfang dieses Strangs: Mannshöhe ist bei Stangenwaffen nicht wirklich lang. Und sowohl das Halten in der Hand als auch das Befestigen der Waffe an Sattel / Rücken des Reiters ist historisch, archäologisch und im Experiment belegt. Auf langen Strecken, noch dazu in sichererm Gebiet wird ein Reiter den Stecken aber wohl eher nicht in der Hand halten, sondern ihn anderweitig befestigen. Vorteil: Freie Hand, Nachteil: Waffe nicht bereit.
  23. Wenn er den Schriftzug verwenden will, der natürlich geschützt ist, nicht nur durch das reine Urheberrecht, sondern vor allem durch das Markenrecht, sollte er natürlich die Rechteinhaberin fragen. In diesem Falle empfehle ich den Kontakt zum VFSF bzw. Elsa Franke. Nein, Städtenamen sind als solche weder durch Urheberrecht, noch Markenrecht geschützt.
  24. Jetzt ist nur die Frage, was zuerst da war. Das "Recht auf Privatkopie" oder die Verwertungsgemeinschaften. Und das ist geklärt: Erst wurde festgestellt, dass Privatkopien ein Verstoß gegen die Rechte des Urhebers sind, dann wurde festgestellt, dass das aber nicht vernünftig verfolgbar wäre, deshalb wurden als Abhilfe die Verwertungsgesellschaften gegründet, um diese unrechtmäßige Nutzung halbzulegalisieren und erst im letzten Schritt wurde das "Recht auf Privatkopie" im Urhebergesetz in der vorliegenden Form gesetzt. Wobei immer noch klar ist, dass dieses Recht im Widerspruch zum Urheberrecht ist und im Zweifel die Rechte des Urhebers die des Nutzers uüberwiegen, außer letzterer kann zweifelsfrei nachweisen, dass es rein private Zwecke waren. Nö, aber der bekommt in der Regel von seinem Auftraggeber Geld dafür, dass dieser das Logo für seine Zwecke verwenden darf. In solchen Lizenzverträgen ist in der Regel der Nutzungsumfang eng geregelt. Das umfasst in der Regel nicht die völlige Preisgabe aller Rechte an die Allgemeinheit. Das ist aber das, was du annimmst. Was du meinst, ist das Recht auf Zitation. Aber auch da darfst du nicht aus dem Sinnzusammenhang reißen, also nicht Sinnentfremden. Und das Zitat muss in einen Rahmen gesetzt sein, der in erheblichem Maße der Urheberschaft des zitierenden entstammt. Damit erhältst du aber auch keine weitergehenden Verwertungsrechte an dem Zitat. Du wirst lachen: Das Recht hat der Künstler. Er hat auch das Recht, sein Werk z.B. für eine Ausstellung herauszufordern. Du erwirbst nur die physischen Besitzrechte und teilweise die Verwertungsrechte. Du darfst aber nicht beliebig damit umgehen, da der Urheber weiter die Urheberrechte behält und somit auch z.B. Änderungen an seinem Werk vornehmen darf.
  25. Da nach aktuellem Stand der Technik jeder Browser eine Kopie eines angezeigten Bildes darstellt, hat ein Urheber allerdings durch seine Zustimmung zur Verwendung seines Werkes auf einer Webseite implizit auch der Rechtmäßigkeit dieser Nutzung zugestimmt, oder aber der Webseitenbetreiber macht sich der Urheberrechtsverletzung schuldig und dürfte das geschützte Werk so nicht im WWW veröffentlichen. Das ist trivial. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass die lokale Speicherung zweckgebunden ist. Sie ist auch in der Regel nicht unrechtmäßig. Sie wird es erst, wenn der Nutzer aktiv eine Kopie anlegt und diese weiter verbreitet. (Wie du ja auch selbst festgestellt hast.) Und das passiert aber, wenn du eine Vorlage anfertigst, um diese z.B. auf einem Werbeträger weiterzuverbreiten. Hat niemand bestritten. Wobei man formal sagen muss, dass es eine Duldung eines Rechtsverletzung ist, die nur deshalb nicht geahndet wird, weil er technisch nicht generell verfolgbar ist. Ja, weil sie nicht, bzw. nur mit unverhältnismäßigen Aufwand verfolgbar wäre. Die private Nutzung wird pauschal abgerechnet, da eine einzelne Abrechnung der privaten Nutzung fremden geistigen Eigentums nicht durchführbar wäre. Vor allem deshalb gibt es GEMA, VG Wort und VG Bild. Du hast damit aber kein Recht, fremdes geistiges Eigentum aus dem Zusammenhang zu reißen! Und du darfst es dir nicht zu Eigen machen. Weil in den meisten Fällen der Urheber eines Werkes im Web dem Privatnutzer prinzipiell nicht bekannt ist. Mir geht es hier auch wirklich nur um die allgemeine Anwendbarkeit des UrhG, und nicht um den hier doch sehr speziellen Fall des Logos des Midgard-Forums. Ja und? Dann fragt man freundlich bei demjenigen nach, bei dem man das Logo gesehen hat. In den meisten Fällen kann der einem weiter helfen. Und nachfragen vermeidet Missverständnisse, so wie es in dem von dir beispielhaft genannten Fall gewesen wäre. Wenn du das nicht tust, und der Rechteinhaber erfährt davon, dass du, ohne überhaupt eine Nutzungserlaubnis erworben zu haben, sein Werk zu einem nicht vom Urheber vorgesehenen Zweck verwendest, kann es dir durchaus passieren, dass du Post von dessen Anwalt bekommst, samt meist ziemlich saftiger Rechnung.
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