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Kazzirah

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  1. Abgesehen von hjs sehr gewichtigem erzählerischen Einwand ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass darüber keine einer näheren Überprüfung standhaltenden Nachrichten überkommen sind. Schließlich hatte man damals eher andere Sorgen, es dürfte alles andere als eine wohlorganisierte Verwaltung gegeben haben und es dürfte auch einfach sehr viel verloren gegangen sein. Zudem ist in heutiger Zeit die Seemeisterzeit in den Köpfen der Mehrheit wohl allenfalls in mythischer Form erhalten. Es ist also alles andere als verwunderlich, dass das Ende des Rhadamanthus (so er denn wirklich geendet hat) nicht erhalten ist. Über die anderen Seemeister beider Seiten gibt es schließlich auch nur Gerüchte. (Die für Abenteurer z.T. bestätigt wurden.)
  2. Nein, ich sehe nicht. Was haben politische Animositäten mit mit der Einhaltung von Rechtssicherheit zu tun? Bloß weil sich zwei Herrscher nicht einigen können, heißt das doch nicht, das einer von beiden das Recht mit Füßen tritt. (Abgesehen davon, dass es in dem genannten Beispiel definitiv nicht zutrifft.) Dann versuche es mal mit einer Monografie zur mittelaterlichen Rechtsgeschichte. Manche davon sind durchaus sehr spannend geschrieben. Abgesehen davon ist mir die Aussage: "[Der Historiker] muss es ja wissen" doch etwas zu undifferenziert und ich sehe sie nicht als Argument an. Ich vermute mal, da ist im Rahmen der Vereinfachung etwas ein klein wenig durcheinander geraten. Was bei einem solche umfangreichen Thema durchaus passieren kann.
  3. Auch das kann un dwill ich als Historiker nicht so stehen lassen. Das ganze Mittelalter hindurch gab es durchaus sehr strenge und weit verbreitete Rechtsnormen und insbesondere Rechtsfindungsnormen. Diese wurden auch in aller Regel peinlichst genau eingehalten. Und zwar sowohl auf dem Land wie in der Stadt. Das bedeutet nicht, dass in dieser Zeit durchgängig Rechtsnormen verfolgt wurden, die mit unseren heutogen Vorstellungen von Rechtsstaatlichkeit in Übereinstimmung gebracht werden können. Aber sie waren durchaus überwiegend in der Lage, Rechtsfrieden zu erreichen. Und das ist der genuine Sinn von Gerichtsbarkeit! Päpste konnten im übrigen kein Gesetz erlassen. Und Eingriffe in die weltliche Gerichtsbarkeit hatte die Kirche auch nicht. (Nicht einmal in den Hexenprozessen! )
  4. Ich weiß nicht, woher du dein Bild von den altrömischen Gladiatoren hast. Aber das, was du hier darstellst, ist schlicht falsch. Gladiatorenkämpfe waren Beerdigungsriten. Genauer gesagt handelt es sich um eine besondere Form des Menschenopfers. In altrömischer Zeit nahmen da übrigens keinen Sklaven teil, sondern außschließlich verurteilte Verbrecher und Kriegsgefangene. Gladiatorenkämpfe waren bis in die Kaiserzeit eher seltene Ereignisse. Und sie hatten eine deutliche gesellschaftliche Notwendigkeit. Die sich allerdings im Laufe der Zeit durchaus geändert hat. Ursprünglich hatten sie den Sinn, die Toten zu besänftigen und ihnen Diener mit auf den Weg ins Jenseits zu geben. In einer Gesellschaft, die sehr stark auf das Jenseits fokussiert ist, wie die etruskische (von denen die Römer diesen Ritus haben), ist das von konstitutiver Bedeutung. Später kam dann noch der "Werbeeffekt" für die römische Aristokratie hinzu. Da ein Aristokrat in permanentem Wahlkampf stand, hat er gerne zum Gedenken seiner Vorfahren Spiele ausgerichtet, wenn er sich das dann leisten konnte und gerade in der Position war, Spiele ansetzen zu dürfen. Ansonsten waren die Gladiatoren später hochspezialisierte Profis mit einer relativ geringen Mortalität. Ich stoße mich auch etwas an dem Begriff "humane" Behandlung. Woran wird denn die gemessen? Nach unseren heutigen Wertmaßstäben!? Nicht wirklich, oder? Auch schneit es den meisten heutigen MEnschen schwer zu fallen, sich tief religiöse Menschen vorzustellen, die trotzdem hoch intelligent sind... Das war in früheren Zeiten einfach anders.
  5. Eikes Antwort trifft es m.E. ganz genau. Solange ein Sklave angemessen behandelt wird (nach den jeweiligen Normen des jeweiligen Kulturkreises, in der Regel übrigens recht passabel), wird es als gerechtfertigt angesehen werden. Sklaventum wird nicht unbedingt mit schlechter Behandlung gleich gesetzt.
  6. @ Aldric: Sklaverei als solches hat ja auch nichts mit Schuld zu tun. Sklaverei ist zunächst einmal nur das Fehlen von persönlicher Freiheit. Das kann durch verschiedene Dinge verursacht werden. Davon ist Schuld wirklich nur eine. Eher träfe hier das Wort Schicksal zu. @ Morpheus: Auch wenn es jetzt über den hier gegebenen Rahmen leicht hinaus geht: "Blinde Gläubigkeit" setzt voraus, dass ich nichts hinterfrage und alles als gegeben annehme. Das würde ich auch (und gerade) bei einem Priester nicht als normal annehmen. Es setzt ein sehr starres Weltbild voraus, dass so wohl nur selten existierte. Natürlich versucht auch ein religiöser Mensch, die Welt zu erklären. Er nutzt dazu das Handwerkszeug, dass ihm gegeben ist. Das ist aber alles andere als "blind". Wer sagt denn überhaupt, dass die moralischen Maßstäbe eines midgardianischen Priesters mit den unseren übereinstimmen? Wieso soll er das Sklaventum eines einzelnen mit dem Begriff Schuld werten? Soweit ich es sehe, ist Schuld in den meisten Religionen Midgards keine grundlegende Kategorie. Es ist doch gar nicht gesagt, dass jemand, gleich wie intelligent er sei, Sklaverei als problematisch betrachtet. (Auch wenn dies durchaus der Fall gewesen ist, dann zumeist aber aus einer religiös-philosophischen Denkrichtung heraus.) Es ist ja auch nicht so, dass jemand, nur weil er halbwegs intelligent ist, darüber nachdenken muss, warum wir Nutztierhaltung haben, warum wir die Meere überfischen... Natürlich könnte er, und vereinzelt wird er es auch tun. Aber es gibt da keine intellektuelle Zwangsläufigkeit. In der Regel sind solche Gedanken eben die eines gesellschaftlichen Außenseiters...
  7. Mache es so, wie die meisten anderen auch. Gestalte ihn einfach so, wie du dir ihn vorstellst.
  8. Da hier ja immer wieder das Argument der Intelligenz gebracht wird: Intelligenz hat nichts, aber auch rein gar nichts mit moralischen Normen zu tun. Moralische Normen sind alles andere als universell. Das klappt schon hier und heute nicht, deswegen fällt es uns Europäern z.B. so schwer die (uns moralisch schon sehr nahe stehenden) USA zu verstehen und umgekehrt. Ungleich schwerer ist es, unser Normengefüge auf völlig andere Systeme zu übertragen. Ein Römer würde uns z.B. für komplett unmoralisch halten! Und nach Maßgabe seiner moralischen Normen würde das durchaus auch zutreffen. Im übrigen ist "blinde Gläubigkeit" durchaus kein normales Zeichen von Religionen. Das ist eigentlich eher ein Zeichen der Erlöserkulte. Griechen und Römer hatten z.B. ein durchaus differenziertes Verhältnis zu ihren Göttern. Und selbige durchaus auch ein differenziertes Verhältnis untereinander.
  9. Du hast m.E. durchaus recht. Es sollte durchaus beachtet werden, dass es eben nicht die Varianten: "[Folter/Sklaverei/...] ganz toll" und "[Folter/Sklaverei/...] ganz böse" gibt. Es gibt gesellschaftlich akzeptierte Formen und welche, die den gesellschaftlichen Konsens verlassen. Gegen einen Sklavenhalter, der seine Sklaven regelmäßig quält oder gar tötet, ohne einen triftigen Grund darlegen zu können, hat in den meisten Gesellschaften durchaus ein gesellschaftliches Akzeptanzproblem. Und das ist in Gesellschaften, in denen es um Sozialstatus geht durchaus ein Problem, wenn man überall geschnitten wird. Gleiches gilt für Folter ohne Zweck. Man muss einen gesellschaftlich akzeptierten Grund haben. Hat man den nicht, hat man ein Problem. Das je nach Gesellschaft und persönlichem Status sehr unterschiedlich gelöst wird. Der (über die akzeptierten Maße) gewalttätige Herrscher z.B. wird in der Regel bald Probleme mit seinen Mördern haben...
  10. Na ja, zumindest in der griechisch-römischen Antike war die Kategorie "persönliche Schuld" gar nicht relevant in Bezug auf Sklaverei. Man dachte eher in Sippenverbänden. Man war also gar nicht "schuld" an seinem Schicksal. Aber es war Schicksal. Darüber wurde auch allenfalls in intelektuelleren Kreisen nachgedacht. Ansonsten leitet sich die Behandlung von und das Verhältnis zu Sklaven eher von der generellen gesellschaftlichen Konstruktion ab. Es war durchaus möglich und zumindest in Rom üblich, dass Skalverei nicht am Ende der sozialen Leiter standen. In der Kaiserzeit hatten einige Sklaven durchaus beträchtlichen eigenen Wohlstand erreicht und gehörten, jenseits ihres sozialen Status, zur Oberschicht. Freilassung war durchaus üblich, zum einen, um sich von der Verpflichtung der Versorgung zu entledigen, zum anderen aber auch, um loyale Verbündete zu erlangen. Zu einem ehemaligen Sklaven, der in meinem Haushalt aufgewachsen ist, habe ich ein wesentlich größeres Vertrauen als in einen Freigeborenen! Es hängt wesentlich davon ab, wie durchlässig die Gesellschaftsschichten sind. Nur wenige Gesellschaften sind so undurchlässig wie das indische Kastensystem! Und nein, es ist nicht zwangsläufig, dass sich "ein Mensch, der sich Gedanken macht", auch über das "persönliche Los" anderer Menschen Gedanken macht. Gleichwohl es natürlich geschehen ist. Was aber je nach philosophischer Linie sehr unterschiedlich beantwortet wurde. Auch war der moralische Hintergrund durchaus ein anderer, weniger humanistisch angehauchter. Im Allgemeinen kann man aber sagen: Menschen haben in der Regel deswegen weniger Rechte, weil sie (oder ihre Vorfahren) a) zugewandert sind, b) erobert worden sind, c) aufgrund eines Verbrechens ihre Rechte verlieren oder d) aus Not auf ihre Rechte verzichten. Wobei c) nicht zwingend ein eigenes Verbrechen bedeuten muss. Heute sind übrigens c) und d) die verbreitetsten Formen von Sklaverei... Dabei muss gesagt werden, dass zumindest in der Antike nur eine extreme Minderheit auch der Freien über volle Bürgerrechte verfügten. In den orientalischen Herrschaften ging es sogar noch weiter...
  11. Ich bestreite mal ganz einfach die gestellte Eingangsthese, dass die genannten Missstände jedem (oder auch nur einer Mehrzahl der ) Einwohner einleuten würden. Das Gegenteil ist der Fall. Man darf einfach nicht vergessen, dass unsere heutigen westlichen moralischen Maßstäbe ein relativ modernen Ursprungs sind und zudem auch noch eher regional verbreitet. Die Sicht, dass Sklaverei etwas normales ist, war eigentlich lange so weit verbreitet, dass dies auch von den meisten Sklaven normal und gerecht empfunden wurde. Es war Teil des sozialen Gefüges, in dem jedem eine bestimmte Funktion zugekommen ist. Und, das sollte man nicht Vergessen, in weiten Teilen war es gar nicht mal so schlecht, ein Sklave zu sein! Der Herr hatte nämlich in den meisten Gesellschaften zugleich die Verpflichtung, angemessen für sein Personal zu sorgen. Für die griechisch-römische Antike ist das recht gut untersucht. Die von Aldric genannte rassistische Sklavenhaltermentalität ist eigentlich ein Spezialfall, der erst in der Neuzeit verbunden mit dem Kolonialismus aufgetreten ist. Vorher war Sklaventum eigentlich nicht spezifisch an Herkunft oder gar so etwas wie "Rasse" gebunden. Sklaventum war eine persönliche Eigenschaft, die man auch wieder los werden konnte. Die grundsätzliche Ablehnung von Folter ist auch eher modern. In früheren Zeiten wurden im Allgemeinen allenfalls bestimmte Foltermethoden angezweifelt. Der Rechtsgedanke war zumeist schlicht ein anderer, als wir heute haben. (Wie hart auch heute noch die Grenze zu ziehen ist, sieht man z.B. in dem Fall der Folterandrohung im Rahmen der Entführung Jakob von Metzlers...) Folter wird zumeist in schweren Verdachtsmomenten angewandt. Was diese sind, ist allerdings gesellschaftlich bestimmt. Es geht vor allem um den Erhalt des Rechtsfriedens, nicht um die Gewährung von individuellen Rechten gegen andere oder die Obrigkeit! Es ist in dieser Denkart zwar bedauerlich aber verschmerzbar, wenn jemand zu unrecht gefoltert wurde, wenn auf diese Weise der Rechtsfrieden wieder hergestellt werden kann. Ist jemand schuldig, wird er nur unter Folter gestehen. Zumindest im Christentum durfte übrigens bei der Folter eben explizit niemand sterben! Geschah dies, hatte der Verantwortliche empfindliche Strafen zu befürchten. Gottesgnadentum ist m.E. in Midgard gar nicht passend. (Abgesehen davon, dass ich nicht ganz verstehe, wo du da die Verbindung zu den beiden anderen, eher moralisch bestimmten Fragepunkten siehst.) Es ist etwas typisch christlich-westeuropäisches, was auf Midgard keine rechte Entsprechung findet. Zumindest nicht in der direkten Form, wie wir es heute verstehen. Ansonsten hat es schlicht etwas mit Herrschaftslegitimation zu tun. In einer ständisch und hierarchisch organisierten Gesellschaft ist es naheliegend, dass ein Herrscher seine Macht als "von oben" legitimiert erklären lässt. Wer sonst sollte das auch legitimeren? Das Volk!? Sicher nicht! Schließlich ist es nicht Träger irgendwelcher Souveränitätsrechte. Wie gesagt, es handelt sich hier aber um eine rein verfassungsrechtliche Frage. Wenn man moralische Fragen ins Rollenspiel einbeziehen will, sollte dies auf individueller Ebene passieren. Es sollte allen klar werden, dass jemand, der heutige moralische oder politische Auffassungen vertritt, von den anderen als Spinner, Sonderling, Querulant oder Störer der öffentlichen Ordnung angesehen wird, auch als einfacher Krimineller. Entsprechend sollte er dann auch behandelt werden. Das kann übrigens durchaus ein ziemlich spannendes Spiel werden!
  12. Ja und? Wo liegt denn da das Problem? Ich würde soagr sagen, dass sich so etwas gerade als Spielercharakter eignet. Schließlich sind Abenteurer per definitionem außergewöhnlich. Ich kann diese Sorge daher nicht wirklich verstehen. Ja und? Warum soll man sich denn keinen elfischen weißen Hexer vorstellen können? Ich habe da kein Problem mit. Es muss ja eben nicht ein generischer Charakter aus der Charakterkonserve sein. Und natürlich mag es sein, dass sich wer anderes was ganz anderes darunter vorstellt. Vielleicht hilft es aber, einfach mal in der Gruppe zu fragen, ob die damit Probleme hätten, einen weiteren Exoten aufzunehmen. Es scheint mir aber so zu sein, dass das eben gerade nicht der Fall ist. Richtig. Es hängt von der Gruppe ab. Weiße Hexer sind aber keine direkten Agenten einer Gottheit, sondern in aller Regel einem göttlichen (oder elementaren) Wesen bzw. anderen als "weiß" und übernatürlich bezeichneten Kreatur verbunden. Das Verhältnis ist genauso wie bei anderen Hexern persönlich. Hexer neigen also tendentiell eher dazu, individuelle Lösungen zu finden, eigene Wege zu gehen. Warum sollten sie also nicht auf Reisen gehen? Warum sollten sie sich also nicht mit anderen Abenteurern zusammen tun? Paßt doch eigentlich hervorragend in eine Abenteurergruppe. Jedenfalls ist die Motivation viel besser nachvollziehbar als zB. bei einem Schamanen, Tiermeister oder Heiler... Ich würde es sogar genau im Gegenteil als Hinweis deuten, dass sich solche Charaktere hervorragend als SCs eignen. "Sollte SC sein" lese ich eher aus anderen Informationen, z.B. spieltechnischen Hinweisen. Da fällt bei mir eher der BEschwörer und der PC drunter. War doch eine tolle Zusammensetzung. Wieso also "zum Glück"!? Aber das ist ein anderes Thema. Wieso sollte er? Dann hätte er seinen Charakter vielleicht falsch verstanden... Als weißer Hexer muss er schließlich nicht missionarisch tätig sein. Und er ist an den Willen seines Meisters gebunden. Und dass sollte selbiger auch ausnutzen. Also sollte man einen Mentoren suchen, den man als SL auch so einsetzen kann, dass der SC zur Not "gemaßregelt" werden kann. Also z.B. die nötige Demut beigebracht werden kann.
  13. Laut DFR (Seite hab ich gerade nicht vorliegen) bedeutet, dass man mit den Grundkenntnissen alle zu dem Kreis gehörenden Waffen auf +4 kann und von diesem Stand aus weiter steigern kann. Daduch erklären sich auch die hohen Kosten. Der Unterschied zwischen bei der Erschaffung "gelernt" und über Gundkenntnisse "erworben" liegt eigentlich nur darin, dass "gelernte Waffen" zur Anfangsasrüstung gehören können, "erworbene" Waffen(kenntnisse) aber nicht.
  14. Kazzirah

    Sklaven in Chryseia?

    Ich sehe da auch keine Probleme. Gerade Thalassa bietet sich doch dafür an... Insbesondere die Schuldknechtschaft könnte in Thalassa weit verbreitet sein, da es kein öffentliches Interesse gibt (oder genauer: iemand dieses mögliche Interesse zu vertreten vermag), diese Praktik zu unterbinden. Ansonsten denke ich, dass in Chryseia die Sklaverei generell ähnlich organisiert ist. Mit einigen regionalen Unterschieden natürlich.
  15. <span style='color:green'>@ Mephisto: Bitte Spoiler setzen. </span> ********************Spoiler zu Pfeifers Klagelied****************** Ansonsten war der betreffende Clan alles andere als reich und mittlerweile ausgestorben. Und es s ein offizielles Abenteuer. Das fragliche Fernrohr wurde in diesem Strang auch schon diskutiert. Wenn ich mich recht entsinne, war es sogar der Aufhänger der Diskussion gewesen. Ich würde das Vorhandensein des Fernrohrs eher als skurile Antiquität ansehen. Irgend ein Burgherr wird einmal zufällig in den Besitz gekommen. Hat wahrscheinlich Unsummen dafür bezahlt. Als albische Knauser haben sie dann anch einem praktschen Einsatz dafür gesucht und gefunden.
  16. Kazzirah

    Reise nach Buluga

    Bis Buluga? Unter ein 1% würde ich sagen. Allenfalls bis kurz davor. Denn die Schifffahrt in den gewässern davor ist sehr gefährlich, es gibt keine Häfen, erst recht keine Handelshäfen. Vielleicht findet sich zufällig nach SL-Willen eine Expedition in die Gegend. Ansonsten geht es eher per Handelskarawane durch Urruti. Der Weg ist dann auch immer noch gefährlich genug. Aber die Hurriter haben wenigstens rudimentäre Handelsbeziehungen nach Buluga...
  17. Kazzirah

    Carcassonne

    Ähm, den Troll findest du meines Wissens nicht im Spielbox-Forum. Mich aber bisweilen schon. Zur Zeit aus verschiedenen Gründen aber nicht so oft.
  18. Ob es sinnvoll ist, Sprachen zu lernen, hängt natürlich von der Abenteuersituation ab. Finden sich die Abenteurer immer in der gleichen Region wieder, brauchen sie natürlich keine neuen Sprachen zu erlernen. Aber wehe, sie finden sich plötzlich in, sagen wir mal: Minangpahit wieder. Dann ist es schon ganz praktisch, ein paar FP in Sprachkenntnisse zu investieren... Aber das ist hier auch gar nicht die Frage. Schließlich ist hier der nachfolgende Lernerfolg des Schreibens/Lesens gefragt. Und auch hier gilt m.E.: Gelernt wird, was im Abenteuer gebraucht wird.
  19. Ich halte die Lernkosten auch für angemessen. Es gibt auf Midgard schon genügend Kulturen, in denen Schriftlichkeit bis in die Unterschichten verbreitet ist. Nur halt im nördlichen Vesternesse und Nordsirao nicht... Aber: Mittelalterliche Kultur sollte bitte nicht mit Schriftferne gleich gesetzt werden. Ansonsten würde ich es halten wie Sirana.
  20. Ich denke, dass magische Gegenstände grundsätzlich repariert werden können. Der Aufwand sollte aber m.E. deutlich darüber liegen, eine einfache magische Waffe herzustellen. Insbesondere sollte es nicht ausreichen, zum Meisterthaumaturen um die Ecke zu gehen, ein paar tausend GS zu blechen und ein hübsches repariertes Schwert(+1/+1) in den Händen zu halten. Es sollte eher so sein, dass Zauberschmiede und Thaumaturgen es in der Regel für unter ihrer Berufsehre ansehen würden, bereits existierende magische Gegenstände zu reparieren. Man sollte da m.E. einen guten Grund vorbringen müssen, der deutlich über das finanzielle Argument hinausgeht. Ich denke, kohnen sollte sich der Aufwand nur bei wirklich einzigartigen Artefakten. Und da sollte es auch ein höheres Interesse an der Reparatur geben. Außerdem sollte die aus den Resten neu geschmiedete Waffe nicht mehr identisch sein mit der Vorgängerwaffe, halt vielleicht um neues erweitert.
  21. Aktuell: San Juan (das Kartenspiel zu Puerto Rico) Tongiaki (bevorzugt Online) Carcassonne (in allen Varianten) Finstere Flure Can't Stop (Wiederentdeckt) Gulo Gulo (mit meinem Sohn) Mikado (ebenfalls mit meinem Sohn) Sankt Petersburg Choice
  22. Kazzirah

    Carcassonne

    Ja, ich mag Carcassonne sehr. Im Gegensatz zu mystic.x finde ich aber gerade die HuB-Erweiterung sehr gelungen. Ich finde auch nicht, dass sich durch die Erweiterungen das Glückselement erhöht habe. Es ist nur teilweise ein sehr anderes Spiel geworden. Und in der Brettspielwelt sind auch keine signifikanten Unterschiede in den Siegquoten der besonders erfolgreichen Spieler zu finden, die auf ein deutlich verändertes Glücksmoment schließen ließen. (In beiden Varianten gibt es übrigens Spieler mit weit über 1000 Partien und einer Siegquote von knapp 90 %...) Die König-und-Späher-Erweiterung (in Essen letztes Jahr das Give-away), finde ich auch sehr nett. Der Fluss bringt spielerisch eigentlich am wenigsten neues. Ist aber ganz nett. Bei HuB wirst du motiviert, auch mal eine fremde Stadt zu schließen, weil dir das am Ende Punkte bringen kann. Und bei der Königserweiterung bist du motiviert, einerseits möglichst lange Straßen bzw. umfangreiche Städte zu bauen (um den Räuber bzw. den König zu bekommen). Wenn du den aber hast, bist du in dem Zwiespalt einerseits gerne viele Straßen (Räuber) bzw. Städte (König) agbeschlossen zu haben, andererseits diesen Status zu verteidigen. Also niemanden eine größere Straße/Stadt abschliessen zu lassen.
  23. Ich nutze Schriftrollen vor allem, um die Gruppe halbwegs gezielt für kommende Abenteuer fit zu machen. Dabei sind es eher so Sachen, auf die die Abenteurer normalerweise gar nicht von selber kommen würden. Die Zauber sind dann auch eher niedrigstufig, oft aber Ausnahmezauber für die betreffenden ZAU. Außerdem neige ich dazu, eher selten Spruchrollen zu vergeben. Es waren bisher, glaube ich, vielleicht drei...
  24. Also ich lasse meinen Opera als Opera durch das Netz surfen. Hab keine Probleme. Die Probleme sind auch eher selten. Aber manch einer hat seine Site halt explizit nur für IE programmiert. Und dann hilft manchmal nicht einmal das Cloaking mehr. Ansonsten ist bei mir natürlich Opera auch als Opera erkennbar.
  25. Bei Opera ist's genauso. Du kannst es dazu bringen, sich als IE oder als Netscape auszugeben. Manchmal hilft aber auch das nichts. Dann muss ich doch auf IE ausweichen.
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