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Wieso? Ist doch genau das, was ich beschrieben habe. Nur das "Herrschen" ein sehr weites Feld ist. Auch Valthus "herrscht" über die Zwerge des Belogora. Nur schließt das eben nicht aus, dass jede einzelne Binge auch jemanden hat, der den gleichen Titel trägt. Allerdings ist die Situation der Zwerge in Alba schon insofern eine besondere, da sie sich sehr eng (aus zwergsicher Sicht) an ihre menschlichen Nachbarn gebunden haben. Ich würde aber eben ein ähnliches Verhältnis zwischen den einzelnen Bingen zum "Gebirgskönig" ansetzen wie zwischen diesem und Dvarheim. Auch der König in Dvarheim ist letztlich "nur" Herr einer (besonders großen) Binge, die aber aus traditionellen gründen eben von besonderer und herausragender Bedeutung für die Zwergenschaft ist. Ich denke eben, dass sich die Legitimation eines zwergischen Herrschers aus der Tradition und deren Auslegungsfähigkeit ergibt und nicht aus Machtansprüchen gegen Personen oder Gebiete.
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@ Eike: Ich denke, wir haben da eine deutlich unterschiedliche Vorstellung von dem, was "König" für einen Zwerg bedeutet. Und was "Herrschaft" ausmacht. Ich denke, dass ein Zwergenkönig/herrscher eben nicht einmal im Ansatz das gleiche Selbstverständnis seines Amtes hat wie z.B. der aranische Großkönig. Auch denke ich nicht, dass die Zwerge in solchen Staatsverbänden denken wie wir modernen Menschen. Die Zwerge werden in erster Linie ihrem Clan verbunden sein, der durchaus auch über mehrere Bingen verteilt sein kann. Die einzelnen Bingen werden normalerweise (schon aus rein praktischen Gründen) unabhängig sein, sich aber aus traditionellen Gründen einem "Reich" verbunden fühlen. Letztlich sind alle Bingen Teil des Königs in Dvarheim, wobei er in unserem Verständnis wohl eher keine "Macht" hat. (In einem zwergischen Sinne dafür schon sehr.) Der König in Dvarheim ist m.E. die oberste Autorität qua Amt der gesamten Zwergenschaft. Jede Binge "hält" sich aber einen eigenen "Regelausleger", der nach dem Vorbild der "Urbinge" eingerichtet ist. Und in jedem Gebirge wird es einen "Regelausleger" geben, der eine höhere Autorität besitzt als die Herren anderer Bingen des Gebietes. (So wie Valthus im Belogora). Es ist m.E. eine Hierarchie aus Tradition, nicht aus realen Machtansprüchen.
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Ähm, Bucki, schaust du mal nach, wo auf der Landkarte Berlin liegt... Und was hier schon geschrieben wurde...
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Na ja, TomKers Version hat schon was für sich. Schliesslich gehören formal alle Zwerge unter die Oberhoheit des Königs zu Dvarheim. Und es gibt nachweislich noch weitere Könige unter den Zwergen. Ich denke, dass "König" eh nur die Übersetzung in menschlcihe Sprache darstellt und kann mir gut vorstellen, dass die Zwerge jeglichem Herrscher den gleichen Titel zubilligen. In menschlichen Hierarchien zu denken, wäre m.E. wohl sehr irreführend. Die Wahl auf Lebenszeit finde ich sehr gut. Auch wenn das sich vielleicht mit der konkurrierenden Vorstellung beißt, dass der jeweilige Bingenherr von einem (mythischen) Gründer abstammt. Wobei das sich ja nicht vollständig ausschließt. Ich denke, dass Gilden/Zünfte und Clans weitgehend personalidentisch sein dürften. Das fände ich jedenfalls bei den traditionsbewußten Zwergen sehr passend. Übt ein Zwerg aus irgendwelchen abstrusen Gründen nicht den Beruf seiner Ahnen aus, so wechselt er in einen anderen Clan, wobei er dort dann natürlich Außenseiter sein dürfte...
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Lust hätte ich schon, vor allem wegen der kurzen Anreise. Burgen gibt es in Brandenburg ja auch ein paar sehr hübsche. Nur fürchte ich, dass es für die Mehrzahl der interessierten Con-Besucher zu weit Abseits gelegen ist. Midgardtechnisch sind wir hier ja etwas außerhalb der Peripherie.
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@ Nanoc: Dehestan liegt liegt mehr oder minder in Aran, bzw. im Demawend-Gebirge. Die Zwerge dort arbeite ich gerade zusammen mit Holger Epp für den GB aus. Wer behauptet die Abstammung von den Göttern? Ich habe hier die Abstammung vom "Ersten", also dem jeweiligen Gründer gesprochen. Und dem würde ich eine besondere Nähe zu Mahal schon nachsagen. Eikes Vorstellung des "Dienstweges" finde ich sehr passend. Vielleicht hat das historisch den Grund darin, woher der jeweilige Bingengründer stammte und dass nur bestimmte Zwerge überhaupt in der Lage sind, eine Binge zu gründen? "Meister der Binge" finde ich einen schönen Titel. Hat was sehr Handwerkliches, was zu Zwergen gut paßt.
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Okay, ich bin überzeugt, dass es eine lineare Folge eines Bingenobersten vom Gründer an geben sollte. "Fürst" finde ich aber als Bezeichnung unglücklich. Ich würde vorschlagen, dass der Bingenherr formal die Entscheidungsgewalt hat, aber eben in allen Fragen den Bingenrat (oder wie auch immer wir den nennen wollen) zu konsultieren hat. Entscheidungen haben immer darauf geprüft zu werden, ob diese der zwergischen Tradition entsprechen und "ob die Alten das auch so gehandhabt hätten". Der Bingenherr hat den Vorsitz und seine Stimme hat dort hohes Gewicht. Im Rat sitzen neben ihm noch die Häupter der wichtigen Gilden/Clans (die ich nahezu als personalidentisch ansehen würde...) und natürlich der ranghöchste Mahalspriester. Die Mitglieder des Rates haben nicht den gleichen Rang untereinander, es gibt auch keine Abstimmungen, sondern es zählt allein die Kraft des Wortes und des Charismas des Würdenträgers. ("Charisma" ist dabei nicht als persönliche Eigenschaft anzusehen, sondern auch und vor allem als Ausfluß seiner gesellschaftlichen Stellung.) Der Mahalspriester dürfte weitaus mehr Gewicht haben als die Ältesten fast aller Gilden zusammen. Einzelne Gildenälteste haben natürlich auch unterschiedlich viel Bedeutung, je nach Bedeutung ihrer Gilde innerhalb der Binge und der Tradition. (Die modernistischste würde ich als die mit der geringsten Tragweite ansehen...) Bezüglich der Abgaben finde ich immer noch, dass es eher symbolische sein sollten. Nanoc hat zur Recht auf den König zu Dvarheim verwiesen, dem alle Zwergenreiche formal untertan sind. Also würde ich hier auch annehmen, dass unsere Binge diese Suprematie anerkennt, was aus Zwergischer Sicht wohl auch kein Problem darstellen dürfte. Es ist wohl eher eine "gefühlte" Herrschaft und nicht vergleichbar mit dem, was in menschlicher Umwelt üblich ist. Ranas "Priesterkönig" finde ich interessant, für die Zwerge im Dehestan gilt das in jedem Fall. Aber das geht hier zu weit. Für die anderen Zwerge würde ich nicht soweit gehen, dass der König ein Priester im engeren Sinne ist. Ich würde ihm aber wichtige sakrale Funktionen zuschreiben. Hierzu gehört vor allem die Wahrung der Tradition, die Auslegung des Rechts, die Leitung verschiedener Riten. Er ist aber nicht im eigentlichen Sinne geweihter Priester, sondern hat als Abkömmling des "Ersten" dessen besondere Beziehung zu den Göttern ererbt und ihm erwachsen schon allein daraus priesterliche Aufgaben.
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Wer redet hier von Demokratie!? Ich rede von Ständeherrschaft, bzw. einer Form von Adelsrepublik. Nach meinem Verständnis von Zwergen haben die nämlich auch mit absoluten Monarchien nicht besonders viel am Hut, sondern eben eher eine berufsständische Organisation. Allenfalls könnte ich mir neben dem fernen König (der in eine konstitutionelle Monarchie eingebunden, extrem an die Worte der Vorväter gebunden ist und eben eher geringe Entscheidungsfreiheit hat) einen Ratsvorsitzenden auf Lebenszeit vorstellen, aber keinen ererbten Bingenherrn.
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Nur kurz: Ich denke, dass die Binge weitgehend eigenständig sein sollte, aber formal zum Königreich gehört. Insbesondere wird der König als oberster Rechts- und Traditionshüter angesehen. In wichtigen Fragen wird daher einen Gesandschaft an den König geschickt mit Bitte der Rechtsauslegung. Ansonsten entscheidet die Binge intern alle wichtigen Fragen selbst nach Vorgaben des tradierten Rechts. Meiner Meinung nach sollte die Binge auch keine oder höchstens sehr formale geringe Abgaben an den König leisten. Die halte allgemein aber auch für eher untypisch für Zwerge. Ich sehe im Könige eher einen Rechts- und Traditionswahrer sowie einen obersten Feldherren, dessen Funktion nur in geringem Ausmaß über Abgaben finanziert sein dürfte. Ich persönlich wäre eher dafür, die Binge von einem Clansrat oder ähnlichem regiert zu wissen als von einem Fürsten.
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Ja, Poll wäre vielleicht gut. Deine Abstimmungsoptionen reichen meines Erachtens aus.
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Ich wäre für: Gehört formal zum Königreich, liegt aber weit an der Peripherie und ist daher de facto unabhängig. In wichtigen Rehctsfragen wendet man sich an den König, entscheidet aber die meisten Fragen vor Ort nach dem Vorbild der Vorfahren. Es werden z.B. auch keine Steuern und Abgaben an den König geleistet, allenfalls mal ein Freundschaftsgeschenk.
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Ganz so modern abgeschottet dürfte es im Grenzgebiet zwischen Ywerddon und Erainn wohl eher nicht zugehen. Es ist ja auch keine Invasion, wenn ein einzelner Angehöriger eines fremden Volkes in ein anderes Land reist. Allenfalls wird er als Spion angesehen. Aber das dürfte eher die Ausnahme sein, wenn er sich nämlich entsprechend verhält. Ich denke schon, dass es z.B, Handel zwischen beiden Ländern gibt, dass verschiedene Adelsfraktionen auf beiden Seiten durchaus miteinander verhandeln etc. Also sehe ich kein Problem mit einem Twynnedin in Erainn.
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Na ja, das gehört eigentlich nach Ywerddon, oder? Ansonsten die Antwort: Nein, natürlich nicht, es sind schließlich Erainner, und keine Twynnedin. Allerhöchstens kollaborierende Erainner (oder freundlicher: diejenigen, die die neue Zeit erkannt haben), dürften sich mühen, ihren Namen den Sitten der Herren anzupassen. Aber das dürfte die Minderheit sein.
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Nichtmenschliche Priester
Kazzirah antwortete auf Abu 'Nzuhir's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
@ Tede: Diese Diskussion, ob ein Priester der wandelnde Heilkoffer sei, hatten wir hier doch schon ein paar mal. Außerdem war das hier auch gar nicht die Frage. Bitte diese allgemeine Frage daher anderswo besprechen. Ich würde deine technische Auslegung von "Priester ausspielen" im übrigen auch ungern so stehen lassen. -
Nichtmenschliche Priester
Kazzirah antwortete auf Abu 'Nzuhir's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Ist es nicht im Interesse der Gottheit, wenn deren Priester allgemeines Ansehen genießen? Außerdem mag es sein, dass mit dem Wunder eben doch eines der Ziele der Gottheit erfüllt wird. Der Gottheit (auch der menschlichen) geht es ja beim Wunderwirken nicht allein um die Erhöhung der Anhängerzahl. Sie haben ja durchaus auch eigene Ziele, zu deren Erfüllung sie sicher auch Nichtgläubige einzusetzen willens sein dürften. Ich würde generell erst einmal davon ausgehen, dass es im Sinne irgendeines für Sterbliche unergründlichen göttlichen Planes ist, wenn ein Wunder funktioniert. -
"Hauptberufe" hängen übrigens sehr stark von den Rohstoffen ab...
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Oh, beide Gegenden haben irgendwie etwas für sich. Mit der Serobrega hatte ich mich ja eigentlich schon sehr angefreundet. Aber der Osten hat auch was für sich. Insbesondere dass der Atschinkan weitverzweigt sein soll, ist klasse. Und es liegt etwas Abseits von der Kernregion, was unserer Binge sicher gut tut. Es läge dann ja abseits der üblichen Belogorischen Kommunikationswege. "Träge fließend" ist etwas störend für mich, aber das kann ja durchaus zwischenzeitig in bestimmten Armen anders sein...
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Welche Neuheitenliste zur Messe meinst du denn eigentlich? Die der Spielbox? Ansonsten ist es vielleicht nicht besonders verwunderlich, weil längst nicht alle Verlage ihre Neuheiten vorher bekannt geben. (Meiner z.B. auch nicht, obwohl der etwas größer ist als Pegasus...) Die vorherige Ankündigung ist nämlich ziemlich zweischneidig. Einerseits weckst du natürlich Interesse, andererseits besteht die Gefahr, dass es eben nicht pünktlich zur Messe fertig wird. Sinnvoll ist es eigentlich vor allem für Kleinverlage, die damit überhaupt auf ihre Anwesenheit aufmerksam machen...
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@ Rana: Gut, habe ich den Punkt doch richtig verstanden. Wollte das nur klargestellt wissen. Sonst hätte es nämlich auch verstanden werden können als: Ist die Binge ein Königreich? (Oder eine Republik...)
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Richtig. Ich würd edaher vorschlagen, dass wir hier diesen Fluß als gegebenen Standort annehmen. Er paßt einfach ganz hervorragend.
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Ja, die Lösung von DiRi gefällt mir ausgesprochen gut. Ich kann mir das bei Zwergens eh recht gut vorstellen, dass die Königreichen einerseits de jure über ein sehr großes Gebiet gebieten, aber de facto die einzenen Bingen relativ autark agieren. Schliesslich liegen sie recht verstreut. So wäre die Binge einerseits ein autarkes soziales, politisches und wirtschaftliches Gebilde, das aber andererseits durchaus eine Bindung an ein größeres Gemeinwesen aufrecht erhält. (Vielleicht so eine Art "Bund der Bingen" mit einem König als Oberhaupt)
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Aber das ist dann doch eher Zukunftsmusik, oder? Zumindest jenseits dessen, dass wir bereits die wirtschaftliche Grundlage diskutieren und dort natürlich beachten müssen, dass es genügend Einwohner geben muß, diese Tätigkeiten auszuüben... Der Projektbaum ist übrigens klasse und ich verstehe ich als ausbaufähig. (Der Knoten "Königreich?" ist etwas unklar. Verstehe ich den richtig als: Liegt die Binge im Königreich Unter den Weißen Bergen?)
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Hm, wo ich mir die aktuelle Liste noch mal durchlese, würde ich darum bitten, die Tonwaren nicht als Ausfuhrgut zu setzen. Das setzte nämich voraus, dass in der Nähe der Binge recht viele Tongruben befindlich sind. Dafür würde zwar der Fluß sprechen, aber ich denke dennoch, dass das gebirgige Umfeld eher dagegen spricht. Also wäre ich eher dafür, dass sie allenfalls in geringen Mengen selbst Tonwaren herstellen, aber lieber auf die qualitativ hochwertigere Ware der Menschen zurück greifen. Außerdem würde ich anregen, dass wir die Liste allgemein etwas stärker quantifizieren in dem Sinne, dass es mehrere Rubriken gibt: -wenig/selten -ausreichend / regelmäßig -sehr viel Wobei "sehr viel" insbesondere bei den Rohstoffen und den exportierten Waren eher die Ausnahme sein sollte.
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Stimmt, an ein unterirdisches Venedig würde ich auch eher nicht denken, aber durchaus, dass der Fluß in all seinen Facetten das Leben in der Binge stark beeinflußt. Der Fluß dürfte sowohl gebändigt und Nutzbar gemacht sein, als auch in einer sehr urtümlichen Ungebändigtheit im Umfeld der Zwerge existieren. Er dient als Energiequelle, Trinkwasserversorgung, Abwasserkanal, Transportweg, Verteidigungsmittel, Nahrungsquelle... Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass der Fluß ab und an "über die Ufer" tritt, und dementsprechende Vorkehrungen getroffen wurden. Insgesamt sollte jedenfalls nur ein kleiner Teil des Flusses von den Zwergen kultiviert worden sein.
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Hm, soweit ich weiß, ist der Länderchef Zwerge hier schon aktiv... Und zum Belogora könnten wir auch mal Fabian fragen. Ansonsten sehe ich persönlich kein Problem, eine einzelne Binge mittlerer Größe im Belogora unter zu bringen, ohne dass es gleich in engem Zusammenhang mit dem Königreich "Unter den Weißen Bergen" stehen müßte. Letzteres würde aus meiner Sicht jedenfalls das Projekt durch zu viele offizielle Vorgaben sehr einschränken. Wenn es aber ein Problem ist, sollten wir noch einmal den Standort der Binge überdenken. Dann wäre nämlich Belogora doch nicht so geeignet, wie es uns am Anfang erschien. Das Buchsymbol würde ich auch ungern als alles überschattendes Menetekel ansehen wollen, sondern als anzustrebenden Bonus. Aber wichtiger fände ich, dass die Binge in sich stimmig wäre. Als Grundannahem zu nehmen, dass das Projekt das Buchsymbol haben muss, halte ich eher für kreativitätsstörend. Eine solche Überprüfung sollte eher am Ende des Projektes stehen, nicht am Anfang.