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Kazzirah

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  1. Vorstellen kann ich mir das auch. Aber wenn es so wäre, dürfte es wenige bis gar keine Bordelle auf Midgard - schon gar nicht in Alba - geben. Ist aber nicht so. Der Schluß daraus ist, daß es eben geduldet wird. Das Argument hatte ich erwartet. Nein, das ist kein Problem! Denn die Sicht der Fruchtbarkeitsgottheit ist nicht zwingend identisch mit der des Pantheons und auch nicht mit der Sicht der weltlichen Administration. Also kann es durchaus sein, dass der örtliche Vabapriester vehement gegen "jenes Etablissement" predigt, aber der zuständige Inhaber des Stadtregiments dieses eben doch duldet. Das sind zwei verschiedene Dinge!
  2. Kazzirah

    Ormuts Streiter

    SO weit ich das Eschar-QB in Erinnerung habe, steht da aber explizit drin, dass Ormuts Ordenskrieger eben durchaus Alaman selbst als Feind ansehen, und nicht nur seine Kreaturen. Im übrigen kann ich mich der Einschätzung nur anschliessen, dass die Mildtätigkeit noch ergänzt werden muß. Und zwar durchaus über das normale Maß hinweg. Schliesslich soll der Or ein Beispiel im Glauben sein. Und eine der Glaubenssäulen ist die Mildtätigkeit.
  3. Eigentlich habe ich doch gar nichts anderes gesagt ("geduldet" heißt doch, daß es nicht erwünscht ist). Na ja, geduldet heißt aber auch, dass sie es nicht ihren Anhängern explizit untersagen. Ich kann mir schon vorstellen, dass bei einer Mehrzahl der entsprechenden Fruchtbarkeitskulte Prostitution (jenseits einer etwaigen Tempelprostitution) nicht einmal duldet.
  4. Nun, ich würde aus verschiedenen Gründen eher davon ausgehen, dass diese modern-naturwissenschaftliche Sicht der Notwendigkeit nicht zwingend bei Gottheiten vorherrschend ist. Insbesondere Furchtbarkeitsgottheiten werden wohl generell Probleme mit "unnötigem", i.e. nicht zur Reproduktion vorgesehenen, Geschlechtsverkehr haben. Schliesslich sind sie normalerweise keine Gottheit der sexuellen Ausschweifung, sondern der Fruchtbarkeit. Und da interessiert mehr das Resultat denn der Akt. Also: Aus Sicht einer Fruchtbarkeitsgottheit wird allein der Reproduktionsakt mit Reproduktionsabsicht als förderungswürdig angesehen. Je nach Kultur noch um die gesellschaftlich akzeptierte Form der Familienbande ergänzt. (Vana wird z.B. i.d.R. wohl nur Sexualität in der Ehe für förderungswürdig erachten.) Schliesslich ist auch wichtig, dass das entstandene Leben dann auch versorgt wird. (Auch das gehört zum Aufgabenbereich einer Ottonormalfruchtbarkeitsgottheit.)
  5. Man sollte Fruchtbarkeitsriten nicht unbedingt mit ungezügelter Sexualität gleichsetzen. Generell würde ich sagen, dass Fruchtbarkeitsgottheiten einem Bordell eher neutral bis negativ gegenüber stehen. Denn die dort geübten Praktiken dienen ja nicht in erster Linie der Fortpflanzung. Es wird aber wohl Fälle geben (wie möglicherweise die von Sirana genannten Alpanu-Tempel), wo es so etwas wie heilige Prostitution gibt. Diese dient aber durchaus der Fortpflanzung, denn es ist ausdrückliches Ziel, dass die dort "tätigen" Frauen Empfangen. Als Vater gilt in solchen Fällen zumeist nicht der Freier, sondern die Gottheit, die sich eines Gefäßes bediente. In solchen Kulturen gibt es z.T. die Verpflichtung aller weiblichen (z.T. auch männlichen) Einwohner, eine Zeitlang im Tempel Dienst zu tun. Aber das würde ich weniger als Regelfall ansehen. Die normale Fruchtbarkeitsgottheit steht wohl eher auf die sozial normalisierte Form der Sexualität.
  6. Das lässt sich mit Polydontie aber lösen. So wie wir diphodont sind (d.h. auf das Milchgebiss folgt das bleibende Gebiss) könnten Zwergen ja die Zähne regelmäßig ausfallen, weil sie lebenslang nachwachsen. Und dann wäre das Abriebproblem durch Gesteinsmehl auch gelöst. Oder sie wurden bei ihrer Schöpfung bereits mit einem entsprechend widerstandsfähigen Gebiß ausgestattet. Allerdings gefällt mir der Gedanke der Polydentie auch sehr gut, zumal die Zähne ja ein paar Jahre mehr halten müssen als bei Menschen. (Und Elfen hätten noch viel größere Probleme, mit ihren Pfanzenfasern. ) Die Idee mit dem Gesteins"salz" finde ich auch sehr stimmig. Ich sehe kein Problem darin, dass es regelmäßiges "Gewürz" sein sollte. Der sakrale Aspekt kann auch dann existent sein, es müssen ja keine besonders großen Mengen sein. Übrigens glaube ich nicht, dass die unterirdisch gewonnene Nahrung zwangsweise weniger Abwechslungsreich sein muss als die oberirdische. Für unseren Geschmack mag sie allerdings exotisch wirken. Was die von BB genannte "Abwechslung" allgemein betrifft, glaube ich darauf hinweisen zu müssen, dass diese bis in die Neuzeit eh nicht existent war. (Und auch heute in vielen Regionen der Welt nicht vorkommt.) Es war eher normal, dass man sich tagtäglich von ein und den selben Nahrungskomponenten verköstigt.
  7. 1. ja 2. auch ja. 3. Nein. 4. Würde ich für diesen Fall irrelevant ansehen. Ich halte es zwar für akzeptabel und wahrscheinlich, dass es "Kollektivschätze" gibt bzw. geben mag. Aber da es sich hierbei vor allem um einen Regelmechanismus handelt, ist der individuell erarbeitete Schatz relevant. Es ist dabei nur bedeutsam, dass dieser Schatz im Spiel erworben wurde und aus dem Spiel genommen wird.
  8. Punkt 1 gefällt mir eingeschränkt. Ich würde es dahingehend ändern: Zwerge sind grundsätzlich in der Lage, ihren Nahrungsbedarf aus unterirdischen Ressourcen zu decken. Punkt 2 gefällt mir grundsätzlich in der genannten Form nicht. Zwerge sollten auch ohne menschliche "Mission" die gesamten Ressourcen der gebirgswelt zu nutzen gelernt haben. Ich habe auch Probleme damit, Zwerge zu Herren über menschliche Bauern zu erheben. Warum sollten sie sich von Menschen abhängig machen? Symbiosen in einzelnen Fällen sind okay, aber grundsätzlich sollten ZWerge auch oberirdisch als Bauern tätig sein. Daher abändern in: "Zwerge nutzen generell jede sich bietende Nahrungsquelle der Bergwelt, auch die oberirdischen. Durch den intensiven Kontakt zu Menschen haben einige Zwerge auch Nahrungsquellen jenseits der Berge erschlossen. In einigen Fällen hat sich eine enge Zusammenarbeit zwischen menschlicher und zwergischer Bergbevölkerung ergeben." 3. Ergänzen um "auch". Als technisch versierte Wesen dürften sie nämlich oberirdisch bei der Jäger und Sammlerstufe nicht stehen geblieben sein und werden sicher Kulturwirtschaft betreiben. (Dies muß für einen Menschen nicht zwingend als solche erkennbar sein.) 4. Warum? Haben Berggnome mehr Ambitionen auf Landwirtschaft? Ich dachte immer, sie sind nahezu gleichwertige Handwerker... 5. Streichen "in Notzeiten". In Notzeiten werden sie den Spruch verstärkt anwenden, was nciht bedeutet, dass sie ihn ansonsten nicht wirken können. Ergänzen: 6. Zwerge haben durch technische Hilfsmittel die unter- wie oberirdischen Nahrungsressourcen optimiert.
  9. Bergziegen oder etwas ähnliches (wie die genannten Höhlenschweine) fände ich auch sehr stimmig. U.a. als Analogon zur (westdeutschen) "Bergmannskuh". Lichtquellen jenseits der Sonne halte ich auch für akzeptabel. Hier könnte man m.E. durchaus die genannten "Lebenslinien" als "Energiequelle" für bestimmte Moose ansetzen, die dann die notwendige UV-Bestrahlung (oder was auch immer man auf Midgard als Äquivalent ansetzt) produziert. (Das wäre dann zwar magisch, aber m.E. in vertretbarem Rahmen, da es keine direkte magische Intervention der Zwerge erfordert. Sehr stimmig empfände ich halt noch diverses unterirdisch spezialisiertes Viehzeugs, das dem oberirdisch sozialisierten Menschen wohl eher würgen denn Appetit verursachte. Hübsch fand ich ja immer schon die Cave-Squigs bei Warhammer, tierähnliche Raubpilze. Die könnte man als Haus"tiere" züchten, wobei sie halt dennoch nur zum Teil domestizierbar wären. "Pilze" bitte nicht zu eng verstehen! @ Jürgen: Doch, der Lenbensraum der Zwerge unterscheidet sich eben schon elementar von dem unseren. So bedingt die wohl zuimdest überwiegende unterirdische Umwelt durchaus wesentlich andere Lebensumstände. Über die möglichen überirdischen Ressourcen besteht hier wohl höchstens Divergenzen im Umfang derselben... Ein m.E. mächtiges Argument für eine zu weiten Teilen unterirdische Nahrungsversorgung (bzw. aus für Menschen unzugänglichen Regionen) wäre auch, dass Zwerge wohl sicher das Berginnere als Rückzugsort bei Bedrohungen von Außen nutzen. Und dann müssen Sie auch in der Lage sein, sich längere Zeit nur aus Quellen unter Tage zu versorgen.
  10. Vielleicht zählt es nicht als "belegt", aber ich kenne schon einige zwergische Priester mals Spielerfiguren. Kazzirah ist z.B. einer davon. Das ist falsch! Sie haben die Sklaverei beendet. Aber das führt hier zu weit. Im übrigen denke, ich dass geradeEarthdawn vielleicht gut als Ideengeber für unterirdische Überlebensweisen dienen kann und das Throal-QB auch als Ideengeber für den aufbau eines verzweigten Zwergenreiches. Wobei doie Betonung auf "Ideengeber" liegt! Es soll sicher kein Master sein. Das einzige Problem ist halt, dass Zwerge angeblich noch über ziemlich genaue Aufzeichnungen dieser Zeit verfügen. Laut JEF soll der gesellschaftliche Wandel seit der ersten Zwergengeneration eher vernachlässigbar sein... Also sollte es hier auch gewisse Kontinuitäten in der Nahrungsakquise geben. (Selbst wenn ich diese JEFsche Vorgabe nur ungern und in Maßen berücksichtigen mag.) @ Birk: Noch einmal zu den zur "Steintransformation". Ich sehe es als Göttliches Wunder und hatte mich dabei am "himmlischen Manna" der Bibel orientiert. Es ist in keinster Weise als Dauerzustand gedacht, sondern als göttliche Intervention, wenn das eigene treue Volk sonst verhungerte. (Sozusagen eine Art Katastrophen-Ansicherung). Außerdem wäre es nur dem menschlichen Beobachter als "Stein" vorgekommen. Im Prinzip wäre es ganz normale Nahrung aus Proteinen, Kohlehydraten, Fetten, etc. Halt hochkonzentriert. Und es ist sicher nicht als alleinige Ernährungsgrundlage geeignet. Halt eine echte Notration. Ja, es ist durchaus mit "Brot und Wasser" vergleichbar. Ich würde es halt vom Untergrund abhängig machen.
  11. Sorry. Aber Till fällt in die gleiche Kategorie "Mythos / Vom Hörensagen bekannt". Ähm, wenn das an mich gerichtet sein sollte: Da rennst du vollkommen offenen Tore ein. Ich habe bereits erklärt, dass ich mir sehr gut vorstellen kann, dass göttliche Intervention zur Ernährung der Zwerge beiträgt... @ all: Was mir genrell in der Diskussion auffällt, dass sehr schnell in Ausschließlichkeit verfallen wird. Ich denke, wir können uns durchaus darauf einigen, dass die Zwerge in der Lage sind, sich von mehr als einer einzigen Nahrungsquelle zu ernähren. Wenn also hier jemand auf ein spezielles Problem fokussiert, heißt das in aller Regel wohl nicht, dass er die anderen Quellen prinzipiell ablehnt.
  12. @ Birk: Das von mir beschriebene Szenario war auch kein auf "normaler" Magie aufbauendes, sondern rein auf "göttliche Intervention". Gegen "echte" Magie hätte ich aus ähnlichen gründen wir du prinzipiell etwas. Aber warum die Zwergengötter nicht ein besonderes Auge und Händchen für ihre "Kinder" haben sollten und sich in gewissem Sinne in einer Fürsorgepflicht sähen, sehe ich nicht.
  13. Wie wäre es wenn diese "drachenadern" in ihrer nähe tier und pflanzenwuchs begünstigen (dh. in der nähe einer "aktiven" binge können die zwerge erstaunlich ergibig landwirtschaft betreiben), die adern währen dann vergleichbar mit den kraftlinien, die Dr & Hl nutzen. Ein vorteil ist m.e. daß die zwerge dann selbstverständlich diese orte hüten & beschützen würden, da eine ungehemte ausbeutung ihnen ihre lebensgrundlage entziehen würde. Abgebaut wirde dann nur was in den drachenadern "natürlich" nachwächst ? In einem zwergen-turnier-abenteuer war auch erwähnt, daß ein Zwergenpriester in der nähe der "neuen" binge die nähe dieser drachenadern & deren ungefähre mächtigkeit spüren konnte wie ist das ? Bitte im Hinterkopf behalten, dass jedes Erz- und Edelsteinvorkommen in zwergischer Sicht eine, wie du es nennst, "Drachenader" ist. (siehe auch den Mythologieartikel im GB 45.) Aus mythologischen Gründen wird auch kein Zwerg bei Sinnen die Lebensadern des jeweiligen mythischen Urdrachen abbauen. Grundsätzlich nicht! Und dass sich Zwerge nur vom Anblick von Edelmetallen und Steinen ernährten, hielte ich für eine gewagte These und eher geeignet, menschliche Mythen über das fremde Wersen "Zwerg" zu beschreiben.
  14. Ich werde ignoriert. @ Birk: Sehr schöne Idee!
  15. @ Hornack: Ich finde gerade den ersten teil deiner Ausführungen sehr gelungen. Bei der Ausarbeitung der aranischen Zwerge habe ich übrigens in eine ähnliche Richtung gedacht. Unter bestimmten Bedingungen sind sie in der Lage, aus dem Stein Nahrung "abzubauen". Wichtige Bedinguneg wäre: Sie sind sehr gläubig ( bei mir gelöst über GG) und befinden sich auf zwergentypischem Untergrund (als vornehmlich Gebirge). Die generierte Menge reicht aus, um den Zwerg nicht verhungern zu lassen (besonders gläubige Zwerge sind sogar besonders effektiv und können viele andere Zwerge ernähren...) Die Nahrung wäre für menschliche Beobachter mit nichts ihm vertrauten vergleichbar und dürfte zu dem menschlichen Mythos geführt haben, Zwerge äßen Steine. In Wahrheit ist das Produkt durchaus auch für andere Wesen gut verdaulich, aber fordert Überwindung und gute Zähne (=hoher konzentrierter Nährwert). Sieht hal aus wie Stein. @ Eike: Hier geht es doch gar nicht um Ausschließlichkeit! Selbst Rosendorn hat nicht behauptet, dass sich Zwerge grundsätzlich nicht von oberirdischen Quellen ernähren. Wir sollten aber durchaus schon nach anderen Quellen suchen dürfen. Grundsätzlich denke ich, ähnlich wie Rosendorn, dass Zwerge in der Lage sind, sich allein von unterirdischen Quellen zu ernähren. Das muß m.E. nicht zwingend mit unseren irdischen biologischen und physikalischen Modellen erklärbar sein. Es schadet aber nichts, wenn das Resultat einer gewissen Logik jenseits von "die Magie macht's" entsprünge. Denn eigentlich ist Midgard doch eine keine magiereiche Welt.
  16. Als Fleischfresser brauchen Drachen sicher wesentlich weniger als Pflanzenfresser. Es gibt ja die Theorie, dass für einen Drachen irgendwie alles wie Hühnchen schmeckt. Was uns a) zu dem Schluß führt, dass junge Drachen hauptsächlich mit Hünchen ernährt werden und b) sie im Zweifel so ziemlich alles futtern, was sich ihnen in den Weg stellt. Ich vermute, dass auf magischem Wege der Nährwert von freiwillig dargebrachten Opfern, insbesondere von Jungfrauen wesentlich höher liegt als der von selbst erjagter Beute. Daher bevorzugen es wohl Drachen, ein Gebiet zu terrorisieren und sich dann von den Opfergaben der Bevölkerung zu laben. Vermutlich werden auch einige gesittetere Drachen eigene Gefolgsleute beschäftigen, die für die sach- und fachgerechte Nahrungsmittelorganisation zuständig sind. Schliesslich will Drache ja auch vorher wissen, was auf den Tisch kommt.
  17. Da kann ich mystic.x nur zustimmen. Nach allem, was ich so bisher gehört habe, scheinen die Zwerge ja eher indigene Bergbewohner zu sein. Also werden sie auf die eine oder andere Weise mit den dortigen Ressourcen umgehen. Ich vermute, dass da zwangsweise Ressourcen dabei sind, von denen normale Menschen keine Ahnung haben. Allerdings denke ich auch, dass sie über die Jahrhunderte durchaus fremde Rohstoffe an ihre Uwelt gewöhnt haben werden. Zwerge sind schliesslich durchaus lernfähig. So mag es durchaus sein, dass sie bestimmte Getreidesorten an ihre Umwelt angepasst haben, regionale, robuste und ertragsreiche Gebirgssorten anderer Nutzpflanzen von einem Siedlungsgebiet in viele andere exportiert haben, verschiedenes Nutzvieh domestiziert haben etc. @ Mike: "Bier" kann man aus den verschiedendsten Rohstoffen produzieren. Dafür ist definitiv nicht allein Hopfen, Malz und Getreide verantwortlich... Man kann es auch z.B. aus Pilzen brauen... Und was das Tolkiensche Argument angeht, hängst du dich anscheinend wieder mal an Nebenkriegsschauplätzen auf... Es war ein reines Analogiebeispiel, kein Argument...
  18. @ Rana: Wer hat sich hier denn darauf versteift, dass die Verdauung bei Zwergens genauso funktioniere wie bei Menschen!? Allerdings sollte schon zur Kenntnis genommen werden, dass zwergischer und menschlicher Metabolismus insofern kongruieren, als dass es Zwergen offensichtlich in weiten Teilen möglich ist, menschliche Nahrung zu verdauen. Ich würde niemals behaupten, dass sie deswegen identisch wäre. (Ist sie bei Menschen verschiedener Populationen im übrigen auch nicht, ich verweise da nur auf die Verdaubarkeit von Milchprodukten...) Dein Ansatz ist im übrigen genau der, mit dem ich hier heran gegangen war. Es war nur damals schwierig, überhaupt ein problembewußtsein zu schaffen. Allerdings denke ich schon, dass ein Zwerg einen vergleichbaren Energiebedarf wie ein Mensch haben dürfte, vielleicht eher sogar einen höheren. Was für mich bedeutet, dass viele Zwerge mit der Nahrungsgewinnung beschäftigt sein dürften, mindestens die Hälfte. Vielleicht auch in der Art, dass jede Wohngemeinschaft zum Teil selbstversorgend wirtschaftet. Die phantastischeren Vorstellungen, die ich hier vorgestellt hatte, wurden von den Realisten ja leider abgeschmettert...
  19. Kazzirah

    Lage der Binge

    <span style='color:green'>Zum Thema zwergische Ernährung gibt es übrigens einen sehr schönen Thread hier, der sich über eure Diskussionsbeiträge zu diesem Thema mehr freuen würde als dieser hier: Zwerge, was essen sie?. Bitte die dortigen Ergebnisse auch hier berücksichtigen.</span>
  20. Kazzirah

    Lage der Binge

    Diesmal kann ich Birk mal (fast) uneingeschränkt zustimmen. (Bis auf den Teil mit den angeblichen "Lehnsleuten" der Zwerge. Die halte ich nun wiederum für unwahrscheinlich. Die Zwerge wären unter diesen Umständen schon hungers ausgestorben, bevor der erste potentielle Lehnsmann Midgard betreten hätte... ) a) Fände ich es sinnvoll, wenn in diesem Thread auch wieder etwas mehr zum Thema geschrieben würde, - vielleicht hat aber auch Gilthren recht, dass sich das eigentlich erledigt habe... Wenn zu anderen Themen Diskussionsbedarf besteht, sollte das in einem entsprechenden Thread geschehen. b) Es hat doch hier genau so angefangen: Die ersten beiden Threads behandelten das, was "Das Zwergsiche" sei. Nur hat sichd a recht schnell heraus gestellt, dass man da vom Hundertsten ins Tausendste gelangt. Ich stelle hiermit die These auf, dass das wohl daran liegt, dass uns Zwerge eben nicht so fremd sind wie Medjiten, über die wußte nämlcih zu Beginn der Zavitaya-Diskussion auch kaum einer was konkretes. Und dennoch kam da was reatives heraus... c) Es muss auch nichts offizielles heraus kommen, Hornack. Aber von vorneherien zu ignorieren, dass es offizielle Ideen gibt, hat halt das Problem, dass es dann auch für weniger Leute verwendbar ist. d) Wir müssen uns doch eigentlich noch nicht mal bis ins letzte Detail über das "Zwergische" an sich einig sein. Warum sollte es nicht mehrere gültige Wege geben? Ich kann mit den meisten hier genannten Zwergen gut leben (sogar mit den von Mike genannten, auch wenn niemals nie nicht einer meiner Zwerge so angelegt wäre...) Die Fragen, die Rosendorn aufgeworfen hat, sollten übrigens, wie Birk richtig anmerkte, im zweiten Block diskutiert werden, also lange, bevor die dadurch betroffenen Aspekte wie Architektur, Infrastruktur und Charakterausgestaltung begonnen hätte. Ich fände aber weiterhin schön, wenn das gesondert von der Frage des Ortes geschähe... (Der nämlich eigentlich davon unabhängig sein sollte, solange man sich einig darüber wäre, dass Zwerge und Gebirge ganz gut zusammen paßt...)
  21. Kazzirah

    Lage der Binge

    @ Birk: Rein unterirdische Binge ohne Landwirtschaft hielte ich für extrem exotisch. Vor allem wäre sie vollständig von Außen abhängig, weil sie ja irgendwie versorgt werden muss. Normalerweise müßten so knapp 70 % der Bevölkerung mit der Nahrungsversorgung geschäftigt sein... Was die nötige Disziplin angeht, sehe ich es sogar gerade anders herum: Je mehr Raum für eigene Ideen gelassen ist, desto motivierter geht man an eine Sache heran. Wenn man sich nur an bereits existierenden Vorgaben orientieren darf, verliert sich die Motivation und die nötige Kreativität sehr schnell. Daher möchte ich eben keine generische Binge, die wie Rosendorn schon ausführte, durchaus mit den generischen Bingen anderer Systeme austauschbar wäre. Deshalb lieber eine Binge, an die man sein Herz verlieren kann und Raum für Besonderheiten läßt. @ Gilthren: Teilweise hast du schon recht. Allerdings wenn du mein Eingangsposting zum Sinn dieses Threads noch einmal nachliest: Da steht, dass hier vorerst doppelt diskutiert werden sollte, nämlich grobe Region aber auch örtliche Besonderheiten. Insellage, Fluß etc fällt unter den zweiten Aspekt. Du hast recht, dass sich bei der Region die Diskussion zusammen fassen läßt: Vorgeschlagen sind: Nord-Vesternesse, Süd-Vesternesse, Waeland, Belogora-Gebirge. Ich würde vorschlagen, hierüber die angekündigte Abstimmung morgen zu starten. Die andere Frage der topigrafischen Besonderheiten der Binge kann dann hier weiter diskutiert werden auch nachdem die Abstimmung zur groben Lage läuft oder bereits abgeschlossen ist. Ich denke, dass wir nach der Abstimmung ruhig noch bis nächsten Sonntag oder gar Montag Ideen sammeln können. @ Mike: Alter Wortimmundeverdreher! Nein, Inselzwerge heißt nicht automatisch, dass sie Seefahrt betreiben. Ich habe nur meine persönliche Grenze beschrieben...
  22. Hm, vielleicht ist "Gesetz" etwas irreführend, vor allem, wenn es in unserem heutigen Sinne gebraucht wird. Ich denke nicht, dass dieses Ausländerrecht irgendwann einmal formell und formal gesetzt wurde, sondern eher rein kasual ad hoc entstanden ist und dann entsprechend tradiert wurde. Es ist wohl eher als übliche Sitte anzusehen. (Für die Lateiner hier: Es ist eher mos denn ius. )
  23. Kazzirah

    Lage der Binge

    @ Rosendorn: Laut JEFF sind Zwerge allgemein so erzkonservativ, dass normalerweise überall noch die ursprünglichen Kulturelemente gültig sind und allenfalls marginale evolutionäre Anpassungen denkbar sind. Wenn man davon abweichen will, muss das extra begründet werden... Andernfalls würde ich dir vollkommen zustimmen.
  24. Kazzirah

    Lage der Binge

    @ Rosendorn: Nein, ich halte die Idee von dir gar nicht abgefahren. Ich denke allerdings nicht, dass die Siedlung abgeschottet sein muss, um die von dir gewünschten Effekte zu erreichen. Zwar habe ich anscheinend weniger Probleme als du damit, in der Siedlung auch Berggnome anzunehmen. Aber andere menschenähnliche hielte ich ebenfalls für verfehlt. Allenfalls in einer Vorsiedlung. Und selbst das muß aus meiner Sicht nicht sein. Gegen die Abschottung spricht auch, dass diese nur sehr schwer innerzwergisch begründet werden kann. Ich mußte ziemlich grübeln, bis ich eine gute Begründung für die aranischen Zwerge gefunden hatte, die auch von JEF akzeptiert wird. Es ist wohl so, dass Zwerge einen sehr intensiven kulturellen Austausch untereinander pflegen. Bricht der Kontakt ab, werden Suchkommandos losgeschickt. Ein Heraushalten aus der menschlichen und elfischen etc. Politik ist aber durchaus nachvollziehbarer.
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