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Kazzirah

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  1. Magisches Artefakt passt bei Laran immer. Die sind vor dessen Anhängern nie wirklich sicher, insbesondere Schwerter... Die Suche nach magischen Schwertern ist eh deren alltägliche Pflicht.
  2. Ich sehe da, ehrlich gesagt, nicht das Problem. Es kann ja davon ausgegangen werden, dass der Charakter eine Gw > 61 hätte, wenn er unter M4 entstanden wäre. Also sollte ihm unter der Prämisse, dass ihm kein Nachteil durch die Umstellung entstehen soll, zugestanden werden, dass er eine Gw über 61 hat, oder aber eben die Einschränkung ignoriert wird. Regeltechnisch ist doch eh vorgesehen, dass der Spieler die Wahl hat, wie er vorgehen will. Hat der Spieler sich also dafür entschieden, dass der alte Ge-Wert in Gs umgewandelt wird? Wäre es der Figur eventuell mehr entsprochen, wenn aus Ge Gw geworden wäre und die Gs neu ausgewürfelt worden wäre?
  3. Ich finde die Gleichsetzung "gut (= bekannt)" ein bisschen irreführend. Natürlich werden nur wirklich gute Zeichner zu bekannten Zeichnern, aber das heisst ja nicht, dass unbekannte Zeichner schlecht sind. Wäre da nicht z.B. ein Gang zu einer HBK möglich, wo man vielleicht doch den einen oder anderen guten, aber noch unentdeckten (und eher preiswerten) Zeichner finden kann? War auch so irreführend gemeint. "Gut" ist nun einmal im künstlerischen Bereich relativ. Und der handfesteste Nachweis (im gewerblichen Kunstsektor) ist da dann eben der Bekanntheitsgrad eines Illustrators und der drückt sich fast immer im Preis aus. Natürlich kann man zu einer Kunsthochschule gehen und dort nach preiswerteren Illustratoren suchen - wenn man Zeit (und viel Glück) hat, findet man da sicher jemanden. Das Problem ist dann bloss, dass die mit der Zeit auch bekannter und damit teurer werden. Also muss man wieder suchen gehen... Aber das führt jetzt zu weit. Im Prinzip wollte ich nur den verallgemeinterten Mechanismus verdeutlichen. Wenn du allerdings eine/n sehr gute/n, noch unentdeckte/n Illustrator bei der Hand haben solltest, könnten wir uns mal darüber per Messenger unterhalten...
  4. <span style='color:green'>Gehört hier hin!</span>
  5. Kazzirah

    Diplomacy

    <span style='color:green'>@ Detritus & Eike: Muss das sein? Es wäre schön, wenn ihr beide daran denken würdet, dass es nur ein Spiel ist!</span> @Eike: Nimm's einfach nicht persönlich!
  6. Bei wie vielen Illus? Ich nehme an, es soll dann auch 4c sein und nicht nur s/w? Dann solltest du dir auch eins aussuchen, dessen Verlag eine verleichbare Auflage fährt. (Damit fallen DSA, D&D, Shadowrun und ähnliche Erzeugnisse weg.) Hm, mal überlegen, vielleicht beim Satz? Oder lieber beim Papier? ;-) Ehrlich gesagt, wüßte ich nicht, wo Pegasus und Elsa noch viel Einsparen könnten... Bin zwar nicht Rainer, antworte aber totzdem: Das hängt sehr davon ab, was gewünscht ist. Farb-Illus sind deutlich teurer als s/w. Zweit- und Drittverwertungen natürlich preiswerter als exklusive Sachen. Gute (= bekannte) Illustratoren haben weit höhere Sätze als unbekannte... So als Größenordnung: Eine exklusive 4c Illu dürfte mindestens 500 EUR (eher 1000 EUR +) kosten. Das macht bei einer Auflage von ca. 5000 Stück ein bis zwei Euro mehr allein für eine Illu! Da man nicht davon ausgehen kann, dass diese 500 Stück auch abgesetzt werden, wird üblicher Weise die Hälfte davon kalkuliert, dann wäre die Mehrkosten bei ca. 2-4 EUR! (Und darin sind dann noch nicht mal die höheren Druckkosten enthalten...) Angenommen, für das Bestiarium sollten für jedes Tier s/w-Illus gemacht werden, Größe etwa A 6 (Kosten mindestens 50 EUR/Stück im Discounter-Mengenrabatt). Dann kommst du bei 600 Tieren auf Kosten von 30000 EUR, was sich bei einer geschätzten verkauften Auflage von 2500 mit 12 EUR im Handelspreis niederschlagen dürfte... Edit fand ? als Währungssymbol wenig aussagekräftig und hat dafür EUR eingesetzt.
  7. <span style='color:green'>Ist dann doch mehr eine Regelfrage denn eine Kulturfrage... Also hier hin verschoben. Kazzirah</span>
  8. Kazzirah

    Diplomacy

    Ihr seid doch noch mittendrin... So wie es aussieht, dauert das noch ein paar Wochen. Man man könnte natürlich schon mal eine Warteliste für die nächste Partie anlegen. (Na gut, letztlich hast du ja auch nichts anderes gefordert.)
  9. Kazzirah

    Sklaven und ihr Preis

    Xmax hat es ja auch so geschrieben. Wenn er auf den Rest keinen Wert legt, hast du da ja auch volle Gestaltungsfreiheit, was ich persönlich auch voll ausnutzen würde. (Wobei m.E. die Auswirkungen auf den Preis hier nebensächlich sein dürften. Der Sö wir eh die "billigste" mit der höchsten Au wälhen.) Schöne Dinge wären: - Barbarin, die zwar sehr schön, aber auch sehr kräftig und garantiert nicht gefügsam ist. Wenn er was von ihr will, dann muss er sie sich auch in ihren Augen verdienen! (Oder wahlweise büchst sie ihm bei jeder sich bietenden Gelegenheit aus.) - eine Spitzbübin, die ihren Herrn immer wieder ausraubt, ohne das er das mitbekommt. - Typus Xanthippe, die den Sö voll unter der Fuchtel hält, was besonders auf Reisen heftig werden kann, wenn sie immer wieder darüber lamentiert, wie schlecht ihr Herr sie doch behandelt, nicht für standesgemäße Unterkunft sorgt, vernünftig kocht (sie selbst kann das natürlich nicht. )... In jedem Fall würde ich den Sö im Spiel deutlich machen, dass es vielleicht doch einfacher gewesen wäre, ohne Anhang auf reisen zu sein. Zum Preis wurde hier ja schon genug gesagt.
  10. Kazzirah

    Sklaven und ihr Preis

    Wenn sie das alles kann, dürfte der Sö aber wohl bei ihr nicht viel zu melden haben, (außer mit Gewaltandrohung,) da sie sich ihm wohl in allen relevanten Bereichen haushoch überlegen fühlt. (Vielleicht hat sie aber auch so was wie einen Mutterkomplex...) Im normalfall wird sie ihn aber spüren lassen, wie wenig sie ihn als Herrn "verdient" hat und wie sehr sie ihn als kulturlos verachtet. Aber, so wie ich die Ansprüche des Sö verstanden habe, interessiert den eh nur Au...
  11. Kazzirah

    Sklaven und ihr Preis

    Au 90!? Hm, da dürfte der Preis wohl irgendwo im oberen vierstelligen Bereich liegen. Solche Sklavinnen sind schon ziemlich begehrt und die wohlhabrenderen Schariden dürften an dier Dame durchaus auch Interesse haben. Es gäbe also andere, finanzkräftige Interessenten. Deinem Sö sollte man vielleicht auch die Nachteile einer Sklavin deutlich machen. Hat er sie an der Backe, muss er natürlich auch für ihren Unterhalt aufkommen. Und er sollte sie pfleglich behandeln, schon allein, weil sie eine ziemliche Investition ist und weil er sicher auch was von ihrer Au haben will. Also sollte er ihr auch die notwendigen Materialien kaufen. In Alba wird von ihm wohl eh erwartet, dass er seine Sklavin pfleglich behandelt. (Ja, Sklaven haben auch Rechte, sogar in Eschar! ) Alles in allem würde ich für den Lebensunterhalt einer Sklavin mit dem von dir gewünschten Profil mindestens auf das doppelte Niveau eines normalen Abenteurers setzen!
  12. Kazzirah

    Sklaven und ihr Preis

    Für welche Aufgaben ist er / sie denn aus Sicht des Verkäufers qualifiziert? Das wirkt sich elementar auf den Preis aus. Als unteren Wert würd eich für unqualifizierte, körperlich wenige geeignete Sklaven 120 Goldstücke ansetzen (Gegenwert eines Zugochsen). Nach oben ist die Grenze offen. (Insbesondere "Modesklaven" aus exotischen Gegenden und besonders Qualifizierte.) Wenn ich dich recht verstanden habe, geht es in deinem speziellen Fall um den Kauf einer Sklavin, richtig? Welches Au strebt denn der Käufer an? So ab Au 75 würde ich sie auf jedenfall im Wert exponentiell steigen lassen! Und soll die Sklavin aus einer bestimmten Region stammen?
  13. Kazzirah

    Sklavenhaltung in Alba?

    <span style='color:green'>Hat Detritus ja auch zurecht gemacht, weil deine Ausgangsfrage um die Akzeptanz und Stellung von Sklaverei in Alba ging. Die Frage des Preises war nur Nebenprodukt. Mach doch einfach im Eschar-Forum einen eigenen Topic dazu auf...</span>
  14. Oh weia, da hab' ich ja wieder einen schrecklichen Metadiskurs angestoßen. <span style='color:green'>[Glob.Mod.Ermahnmodus=ON]Kazzirah, Fabiana Vago und Triton: Den Metadiskurs über Realismus- und Unlogikempfinden bitte in einem passenden anderen Strang unter "Sonstige Diskussionen" weiterführen! [Glob.Mod.Ermahnmodus=OFF]</span> @ Triton: hilft. Wenn du meinen, zugegeben sehr langen, Diskurs über Wagenrennen in Griechenland gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass ich da vor allem davon gesprochen habe, dass derartige Wagenrennen vollständig auf der Agora stattgefunden haben! Ich habe kein Problem damit, längere Strecken für Wagenrennen anzunehmen, aber dann sehe ich auch nicht das Problem, für chryseiische Städte Wegführungen durch die Stadt einzuführen. Das ist nämlich beides in etwa gleich weit weg vom irdischen Vorbild. Es kommt auf die systemimanente Begründung an. Wir sind, um doch noch einmal OT zu werden, heute bestenfalls in der Lage, an der historischen Wirklichkeit etwas zu kratzen, aber gewiss nicht, absolute Wahrheiten festzustellen.
  15. Kazzirah

    Sklaven in Chryseia?

    Das hängt sehr davon ab, wie man Chryseia sozioökonomisch konstituieren will. Ich denke aber, dass es unlogisch wäre, eine sehr große Anzahl an echten Sklaven anzunehmen. Dafür werden einfach zu wenige Kriege geführt, die neue Sklaven generieren können. Allerdings gibt es durchaus reichlich Boden für Sklavenhändler. Die Zahl 30 % halte ich für akzeptabel (wegen des Handels). Hauptquellen dürften wohl Erainn, Alba, Ywerddon und Clanngadarn sein. (Aufgrund der regionalen Nähe. Auch waelische Kauffahrer dürften hier ihre menschliche Ware verkaufen. Allerdings dürften andere Provenienzen eher selten sein.) Sklaven dürften sehr wertvoll sein. Und die pflegliche Behandlung des Eigentums normal, weil echte Invstition. Nimmt man Formen des byzantinischen Zwangsstaates an, so ist die Zahl der echten Sklaven deutlich zu reduzieren, dafür aber die Zahl der sonstigen Unfreien zu erhöhen. Die Gesamtzahl der Unfreien in Chryseia dürfte zwischen 40 und 60 % liegen. (Wobei die Grauzone zwischen "frei" und "unfrei" wohl recht groß ist.) P.S.: Der Hauptgrund für den Rückgang der Sklaven in der Spätantike dürfte wohl eher darin gelegen sein, dass der Nachschub durch Kriege ausblieb (seit Augustus! ) und dass sie im spätantiken Zwangsstaat weitgehend überflüssig wurde. Die Mehrzahl der Kolonen waren ursprünglich freie Pachtbauern gewesen, die per Gesetz an die Scholle gebunden wurden. (Wobei zu bemerken ist, dass die Mehrzahl der Kolonen diesen Zustand dem Leben in der Stadt vorzogen! Dort war das Leben nämlich wesentlich sicherer und weniger ruinös.) P.P.S.: Schätzungen über den Anteil der Sklaverei in der Antike an der Gesamtbevölkerung sind allesamt sehr ungenau, da die verlässlichen Massendaten fehlen. Man kann bestenfalls sagen, dass Skaverei normal und allgegenwärtig war. 30 % halte ich für das "römische Imperium" (welche Phase? Byzanz ist formal auch noch "römisches Imperium" ! )für ziemlich gewagt. Wo hast du die Zahl her?
  16. Kazzirah

    Sklavenhaltung in Alba?

    Das hängt sehr davon ab, wo die Sklavin gekauft werden soll und was der Verkäufer als Qualifikation ansieht. <span style='color:green'>Da der Handelsort wohl nicht Alba ist, würde ich die Frage auch ungerne weiter hier im Alba-Forum diskutieren. Mache doch dann bitte einen Thread in dem betreffenden Regionalforum auf. Danke!</span> P.S.: In Alba würde ich aus verschiedenen Gründen den Preis sehr hoch ansetzten, schon allein, weil wohl eher wenig Marktbewegungen stattfinden werden. Dort wird der Austausch, wenn überhaupt bei anderen Geschäften getätigt werden. (Freundschaftsgeschenk etc.)
  17. Also, ein wenig habe ich das Gefühl, dass hier Begrifflichkeiten durcheinander gebracht werden. Ich denke, das was Triton und andere hier mit "Hippodrom" meinen, ist eigentlich ein Circus. (Zumindest prototypisch). Das der Circus in Byzanz Hippodrom genannt wurde, ist dabei m.E. nebensächlich. Der große Unterschied zwischen dem eigentlichen (griechischen) Hippodrom und dem (römischen) Circus ist: Ein Hippodrom hat keine dauerhafte architektonische Ausgestaltung, sondern besteht normalerweise aus aufgeschütteten Erdwällen für die Zuschauer. Das Hippodrom ist dabei U-förmig mit Start- und Zielvorrichtung sowie einer Wendemarkierung. Typische griechische Pferde- und Wagenrennen fanden nicht über mehrere Runden statt! Im Gegensatz dazu ist erst der römische Circus eine aufwändige und dauerhafte architektonische Gestalt. Solche Circus sind übrigens im gesamten griechischen Raum (Griechenland und Kleinasien) nur für Gortyns auf Kreta bezeugt! (Wenn man die Grenze etwas weiter zieht, kommt noch Byzanz hinzu, dessen Circus unter Septimius Severus angefangen und unter Konstantin vollendet wurde.) Für einige griechische Städte ist im übrigen bezeugt, dass zum Zwecke des Wagenrennens die Agora (also der zentrale Markt- und Versammlungsplatz) in der Asty (Kernstadt) kasual hergerichtet wurde (z.B. Elis). Unter der Bedingung, dass man möglichst nahe am historischen Vorbild bleiben möchte, kann es also architektonische Prachtgebäude in Form eines Circus in Chryseia wohl nur in Thalassa geben. Alle anderen anderen Städten wird es wahlweise Hippodrome aus Erdwällen geben, die zumeist in der Nähe der alten Heiligtümer außerhalb der Stadt liegen oder aber die Agora als Rennplatz genutzt werden. Die von Dirk und Fabian genannten Gründe sprechen aus meiner Sicht auch technisch dagegen, dass es Circus in nennenswerter Form in Chryseia gibt. Ich halte es auch für problematisch, als Platzmaßstab eine mitteleuropäische Kleinstadt mit ihren verwinkelten Gassen zu nehmen. Chryseiische Städte (auch die kleineren) dürften in ihrem Kern wesentlich großzügiger gebaut sein. Die Agora dürfte in allen Fällen geeignet sein, die gesamte Bevölkerung aufzunehmen. Auch die Straßen dürften reichlich breit genug sein, um Wagenrennen zu ermöglichen. Bitte nicht mit modernen Maßstäben herangehen! Ich würde sogar eher davon ausgehen, dass gerade die Option, dass etwas kaputt geht, bei der "aufgebrachten Menschenmenge" für den besonderen Thrill sorgt! Wenn ich mir so diverse antike Festpraktiken ansehe, ist da der Sicherheitsaspekt, zumal an Immobilien, nicht gerade besonders ausgeprägt. Der Aufwand, solche Schäden zu reparieren dürfte sich in Grenzen halten, und das subjektive Gefühl von Action dürfte deutlich überwiegen. Die meisten Gebäude dürften eh alle paar Jahre neu gebaut werden (müssen). Ich neige auch dazu, mich bei der Ausgestaltung des chryseiischen Wagenrennens eher vom griechischen Gedanken des Agon leiten zu lassen. Also: die Adligen Chryseias wetteifern untereinander um die größte Anerkennung. Dazu rüsten sie jeweils eigene Gespanne aus (die sie natürlich nicht selbst fahren! ). Die Sieger (eigentlich: die Ausrüster desselben) erhalten ein enormes Sozialprestige. (Unter anderem werden sie auf eigene Kosten natürlich, von Sängern gepriesen.) Schon der Zweitplatzierte gilt als Verlierer. Es zählt also im Denken der Teilnehmer nur der Sieg! @ Unlogik im Spiel: Nach meiner Erfahrung ist es aber so, dass das Empfinden von Unlogik im Spiel eher vom persönlichen Erfahrungshorizont abhängt. Wo man sich besser auskennt, hat man oft eine höhere Toleranzschwelle, weil mehr Erklärungsmuster vorhanden sind...
  18. Kazzirah

    Clanfehden

    Die Streitigkeiten zwischen den Clans werden sicher überwiegend schwelend sein. Ab und an wird der eine Syre oder der andere Thaen mal einen Raubzug gegen ein Dorf in der Nachbarschaft starten. (Irgendwie muss man sich ja im Sommer beschäftigen...) Oder auch mal sich zwei Syres zum gegenseitigen Köpfe einschlagen verabreden. Wobei die Mortalität wohl eher gering ist (verglichen mit einem modernen Krieg). Beliebt dürfte auch sein, einen konkurrierenden Adligen gefangen zu nehmen und dann Lösegeld zu fordern. Halt all die Dinge, womit sich ein Adliger so seine Zeit vertreibt und seinen Unterhalt finanziert. Ich halte es für wahrscheinlich, dass Abenteurer in Alba in solche Streitigkeiten verwickelt werden. Zumindest, wenn dies in der Gruppe gewünscht ist. In den meisten Fällen wird das aber wohl nur am Rande geschehen. (Wenn sie sich z.B. bei einem Tillion über das Nachbardorf der Rathgars erkundigen und letzteren alle Übel dieser Welt zugetraut werden: "Paktieren mit Samiel/Twynnedinn/Waelingern, glauben nicht an die Dheis Albi, Fressen kleine Kinder, vergifen das Vieh, verseuchen das Wasser, sind Schuld am Wetter...) Ist in der Gruppe z.B. ein adliger Albai dabei, könnte der SL auch einmal eine Gefangennahme einbauen. (Natürlich hat er (oder einer seiner Verwandeten) dann gegen irgendein lokales Recht verstoßen und man muss dem Recht genüge tun... Wenn dann ein angemessenes Lösegeld... Sagen wir mal...) Feldschlachten dürften eher unüblich sein. Ab und an wird aber ein Dorf seinen Besitzer (und seine Bevölkerung) wechseln. (Nett stelle ich mir Situationen vor, wo mehrere Syres Anspruch auf ein Dorf haben und das auch gleichzeitig (und natürlich in Ignoranz des anderen) ausüben. Oder aber ein Landstrich saisonal den Herren wechselt, weil jedes Jahr die Rückeroberungswelle der Rückeroberung... erfolgt.) Gravierende Veränderungen finden wohl nur statt, wenn die Machtbalance unter den Clans gestört wird.
  19. Kazzirah

    Sklavenhaltung in Alba?

    Ich sehe keine Probleme für Sklavenhalter in Alba. Wie schon gesagt, ist m.E. die einzige Bedingung, dass kein Albai versklavt wird. Aber wenn es jemand fremdes ist... Welche "Haltungs"konventionen gelten, würde ich spielgruppenintern klären, neige aber persönlich dazu, sie in ihrer Rechtsstellung weitgehend anderen Unfreien gleich zu stellen. Allerdings mit dem deutlichen Unterschied, dass sie in der persönlichen Verfügungsgewalt einer Person stehen. (Ich gehe übrigens davon aus, dass zumindest bei den größeren Adelshäusern ein Teil der Dienerschaft Sklaven sind, insbesondere der qualifizierte.) Für die meisten spielrelevanten Fälle ist m.E. auch der juristische Unterschied zwischen Sklave und Unfrei eher unbedeutsam.
  20. Kazzirah

    Brieftauben in Alba

    Schau mal in meinen Vorstellungsthread, da steht die Auflösung. Könnte man sicher. Im unten genannten Fall wäre das auch eine ad hoc Lösung ohne viel Aufwand. Ist, meines Wissens, auch durchaus passiert. (Z.B. auf pestverseuchten Schiffen.) Nachteil: Setzt voraus, dass der Adressat (oder jemand vertrauenswürdiges) in der Nähe des Zieles steht (und spezielle Pfeile verwendet werden, damit der Empfänger nicht im wahrsten Sinne des Wortes zum "Ziel" wird. Im davor genannten Vorbildfall besteht das Problem einer vorzuhaltenden Logistik. Es müssen an den "Empfängerbäumen" auch immer (fähige) Bogenschützen rumstehen, man braucht viele (gute=teure) Pfeile, die Wegstrecken sind relativ kurz, damit eine gewisse Zielsicherheit gewährleistet werden kann. Ich wüßte nicht, wer so etwas in Alba auf längeren Strecken gewährleisten könnte. Von ihrer Anlage her wären das vielleicht die Königlich-Albischen Waldläufer. Aber die sind nach QB doch eher Einzelgänger, notorisch schlecht ausgestattet und vor allem viel zu wenige für solche Signalketten. (Wie gesagt, du benötigst für solche Aufgeben immer eine ganze Menge Leute, die nichts anderes machen als auf das nächste Signal zu warten - und das vielleicht alle 500 Meter!!! ) Hm, das ist aber ein ziemlicher logistischer Aufwand! Wer organisiert das denn? Das müßten ja mehrere Tausend Vögel sein, wenn nur einmal im Jahr verteilt wird. Den Vögeln fehlt dann auch irgendwie das Training, da sie ja z.T. fast ein Jahr im Käfig hocken, bis sie nach Hause fliegen dürfen. Die Tauben neigen dann auch noch dazu, während des Transportes Futter haben zu wollen, was auch sicher gestellt werden muß. Nebenbei ist auch noch Problem der Mortalität unter den transportierten Tauben zu berücksichtigen. Ich denke, die Magiergilden in deinem Alba sind ziemlich wohlhabend, wenn sie sich diesen Luxus leisten. (Die Kommunikation auf konventionell magischem Wege ist da jedenfalls wesentlich weniger kompliziert zu gewährleisten und, so fürchte ich, auch weniger die Finanzen belastetend.)
  21. Die Diskussion erinnert mich irgendwie sehr an Grimmzahns Fallen. Ich meine, da irgendwo auch einige Modelle der hier beschriebenen Formen gesehen zu haben. Auf jeden Fall den Kippmechanismus. (Muss mal dahei nachsehen...) Für SLs mit sadistischer Veranlagung (also im Prinzip alle) nur zu empfehlen! Insbesondere, wenn man nach einer Falle sucht, die die Gruppe wieder auf den Boden der Tatsachen zurück bringt.
  22. Ehrlich gesagt, denke ich, dass gerade das den Wettkampf spannender macht. Könnte ja traditionelle Wurzeln haben, noch aus tuskischer Zeit, da die Wege noch nicht alle gepflastert waren. Es wäre schwer, solche (sakralen) Rennen dann von ihrem angestammten Ort zu entfernen, da vielleicht eine Schutzwirkung für die Stadt damit verbunden wäre. Außerdem denke ich, dass es für die Chryseier gerade um das hohe Risiko geht. Es ist spannender, wenn die Unfallgefahr extrem hoch ist und auch die Umgebung in Gefahr gerät. Nicht im speziellen, aber im allgemeinen. Es gab ähnliche Rennen auch in Rom, nur mit noch weniger Regeln. Im übrigen gilt das mit dem Sand für den heutigen ( ! ) Zustand, nicht für die Wurzeln des ganzen.
  23. Frage: Wer hat mich hier aus dem Bild vom Chor rausgeschnitten???? Oder gab es einen 2. Auftritt, ohne mich? Wenn ich die Beine zrichtig zugeordnet habe, wurdest du mit Hiram fusioniert.
  24. Wäre es nichr spannender, wenn solche Rennen durch die Stadt anstelle um sie herum geführt würden? Drum herum ist viel zu viel Platz (na gut, heutzutage wohl in den größeren nicht mehr...). Außerdem hätte ein innerstädtisches Wagenrennen den Vorteil, dass man es als Wettstreit der einzelnen Stadtviertel konstituieren könnte, wobei das Siegerviertel besondere Priviliegien erhält. Gefahren wird mit harten Bandagen, selten kommen alle Wagen (und vor allem Fahrer) heil im Ziel an.
  25. Kazzirah

    Brieftauben in Alba

    [OT=Exkurs "Signaltürme"] Die Signaltürme auf der Scheibenwelt waren optische Telegrafentürme. Die kamen (ernsthaft) erst in Folge der Französischen Revolution nach Europa. (Einer der Gründe für die militärische Überlegenheit der napoleonischen Truppen.) Nur reden wir hier leider nicht vom Altertum, sondern von einer Kultur, die angelehnt ist an das europäische Mittelalter. Und da gab es solche Türme nun einmal nur als Ruinen aus römischer Zeit (insbesondere am Limes und dem Hadrianswall) oder in späterer Zeit in den Handzeichnungen eines gewissen da Vinci... Wenn ich mir die Geschicht Nord-Vesternesses so ansehe, wüßte ich nicht, wer da nach dem Ende der Valianischen Besatzung (oder genauer: ab der Endphase derselben), diese Türme in Betrieb hätte halten sollen. Die Albai sicher nicht! Wobei zu bedenken ist, dass diese Nachricht aus dem "Agamemnon" des Aischylos stammt und damit keine Informationen über die Mykenische Zeit liefert, sondern über seine eigene, ein gutes 1/2 Jahrtausend später... Bei Aischylos ist das Signal auch noch nicht differenzierbar, sondern es wird letztlich nur übermittelt, dass es etwas zu übermitteln gibt. Bei Thukydides gibt es dann erste Hinweise auf ein Signalalphabet, allerdings noch nicht codiert. Erste Ansätze dazu gibt es bei Polybios. Allerdings noch ziemlich einfach. Die Römer haben die Feuertelegrafie übrigens kaum genutzt, sondern sich (fast) allein auf den cursus publicus verlassen. (Ausnahme: die beiden Limites im Norden.) Nun, wenn die prattchet'sche Version der Signaltelegrafie entspricht ziemlich der napoleonischen Version. (Wurde dann ja auch vom diskworld-Pendant da Vincis erfunden. ) Das ist nicht identisch mit den von dir unter dem Stichwort "Agamemnon" genannten reinen Alarmfeuer, mit genau einem Signalwert. Letzteres wird es sicher lokal in Nord-Vesternesse geben. [/OT Exkurs "Signaltürme"]
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