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Einstellung der unterschiedlichen Postingfarben
Kazzirah antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Neues im Forum
Ich halte die Funktion für nicht notwendig. Es ist, wie schon angeführt, oft sehr schwer, bestimmte Postings zu lesen. Auch führt eine übermäßige Benutzung von farbigen Schriften zur Übersättigung. Farben sollten einen Bezug zum Text haben, wenn sie eingesetzt werden. Insbesondere sollten die farbig gekennzeichneten Glob.Mod. Beiträge als solche schnell erkannt werden können. -
Ähm, könntest Du eventuell auch noch den Autoren beitragen?
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Die Idee ist gut, vor allem mit der Ergänzung durch Hornack. Damit legst Du Dich und das Abenteuer nicht zu sehr fest. (Vielleicht ist's ja auch nur eine Täuschung der Wahrnehmung, man ist ja in der Hölle!?) Auf jeden Fall sollten Besucher der Hölle am Ende eine ziemliche Paranoia mit herausnehmen. Gefangennehmen finde ich, anders als Hornack aber zu platt, ich würde sie zu einem Oberteufel gelangen lassen, je nach Verhalten in der Hölle zur gefangennehmenden Dämonin oder einem Konkurrenten. Und anschliessend vielleicht eine Art Tribunal über eben diese beiden Konkurrenten, auf deren Ausgang die armen Abenteurer elementaren Einfluss bekommen. ("So Jungs, jetzt dürft Ihr in einer Art "Teufelsprobe" erweisen, wer von den beiden Recht hat, überlebt Ihr, hatte Euer Dämon recht und Ihr und Eure Freundin dürft diesen Ort verlassen, andernfalls der Konkurrent und Euer aller Seelen gehören diesem...") Na ja, in jedem Fall helfen sie dann der Hölle imens in ihrem interen Intrigenspiel und wer weiss, was auf sie später noch zukommt...
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Was sollte an dem Vorschlag schlecht sein? Ich finde ihn gut.Allerdings würde ich subtiler vorgehen als ein direktes Gefangennehmen. Alternativ würde ich sogar vorschlagen, dass die Befreiungsaktion mehr oder minder problemlos klappt (also wider Erwartung einfach aber immer noch aus dem letzten Loch pfeifend...), dummerweise aber sich herausstellt, dass die befreite Person dann doch jemand anders ist...
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Nun, ich mach's leider viel zu selten... Viele Dispute hier sind jedenfalls im Messenger besser aufgehoben.
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Ach, die Vision ist schon okay, auf dem Fluggrab funktioniert es ja auch noch halbwegs. Ist halt ein direkterer Zaunpfahl. Ich mag's halt subtiler. Manchmal so subtil, dass meine Spieler das nicht mal mitkriegen. Wichtig ist m.E. nur, dass dem Spieler irgendwie deutlich wird, dass Selbstmord keine Lösung ist. Das Warum kann man ja später immer noch nachiefern... Es mag sich als Fügung Ylathors herausstellen, dass ausgerechnet sein Diener mit dem Fluch beladen wurde. Man stelle sich vor, dieser rächende Streiter hätte einen Mord an einem Kameraden begangen, bloss weil der zum Schatten auf Zeit geworden wäre... Ein Frevel ohne Gleichen! So wie Du ihn beschrieben hast, ist es jedenfalls nachvollziehbar, warum gerade der Priester zum Schatten wurde und dass dies ihm eine Glaubenslehre werden kann. (Sozusagen eine Art Initiationsritus)
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Hm, auf ein neues. Ich denke, dass Selbstmord in diesem Fall eines Ylathor-Priesters nicht der sinnvolle und gottgefällige Ausweg ist. Selbstmord dürfte, so wie ich den Ylathor-Kult bisher verstanden habe, durchaus nicht in seinem Sinne sein, weil es ein Eingriff in das Schicksal ist. (Das muss aber nicht überall so sein.) Ich würde dem Spieler/Priester klar machen, dass es letztlich eine Prüfung des Glaubens ist. Nur wenn er selbst unter diesen unschönen Umständen seinen Glauben behält und verteidigt, wird er die Gnade seiner Gottheit wiedererlangen. Vielleicht soll er verstehen, warum Untote von ihrem Fluch befreit werden müssen. Vielleicht hat der Priester diese "Befreiung" bisher nur in Form der Vernichtung praktiziert und Ylathor will ihm verdeutlichen, dass Untote auch auf anderem Wege wieder in den Schoss Ylathors heimkehren können, ja auf anderem Wege sogar effektiver... Im beschriebenen Abenteuer ist es ja noch nicht mal ein Problem, dass sich seine Gottheit zwischenzeitig von ihm abwendet... Man könnte es ihm so deutlich machen: Wenn er Selbstmord begeht, wird er immer wieder als Schatten erscheinen, weil es der Wille Ylathors ist. Er muss einen anderen Ausweg finden. Dem Spieler kannst Du imho durchaus sagen, dass es einen anderen Ausweg für den Charakter gibt.
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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Agadur @ Nov. 11 2002,15:55)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Zuviel des Lobes ist auch nicht gut! Mir war der Südcon zu weit südlich. Aber sonst hätte er mir SEHR GUT gefallen.<span id='postcolor'> Dieser Kritik kann ich mich vollinhaltlich anschliessen. Mein Vorschlag für den neuen Standort: Cottbus, das ist für mich hinreichend südlich.
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@ Tharon: Ich wollte Dich eigentlich nicht anklagen oder vors Rollenspieltribunal ziehen, im Gegenteil. Wenn das so rüber gekommen sein sollte, bitte ich um Entschuldigung. Den Grundplot und die Entwicklung zu dieser Situation habe ich durchaus verstanden und sehe auch nicht, dass Du da etwas "falsch" gemacht hättest. Im Gegenteil. Es ist nur so, dass ich das Verhalten des Magus nachvollziehen kann. Und ich denke, dass sich seine Entscheidung durchaus in Deinen Plot einbauen läßt, ohne dass der Charakter gleich sterben muss oder Du Deinen Plot wirklich überdehnen mußt. Er (der Spieler) meint seine Gegenspielerin (des Magus' aus dem Regelwerk zu kennen? Na und!? Dann wird er irgendwann feststellen müssen, dass die (Unter-)Welt doch etwas komplexer ist und Madam alles andere als sein wirkliches Problem ist. Ich glaube, dass Du flexibel genug bist, ihm die Konsequenzen seiner Entscheidung vorzuführen, ohne diese in eine finale Terminierung des Abenteurerlebens enden zu lassen.
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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryB @ Nov. 11 2002,15:00)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Wenn - abgesehen vom Hardcover - der Satz des Buches der Kostenfaktor ist, erkläre ich mich auch gerne bereit, den Satz kostenlos zu übernehmen. Ich bin zwar kein professioneller Setzer, wesewegen mir das vermutlich nicht so leicht von der Hand geht und das etwas länger dauern wird. Aber ich habe schon - in etwas kleinerem Rahmen - mit Setzprogrammen gearbeitet und würde das sicher hinbekommen.<span id='postcolor'> Ähm, das , was Du mit Textsatzprogrammen machst, ist nur ein Teil dessen, was Du im Rahmen des "Satzes" zu erledigen hast. Das was teuer ist, kommt danach... Es gibt zwar schon Verfahren, die direkt vom Computer aus drucken können, aber die sind alles andere als verbreitet. Und ehrlich gesagt: Ich befürchte, dass es mit viel Zeit und gutem Willen nicht getan sein dürfte...
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@ Semour: Ich verstehe nicht ganz, warum Du hier polemisch wirst: </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Semour @ Nov. 08 2002,03:56)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Differenziert hat wieder keiner, der Widerspruch, das man mit hochpreisgen Produkten (und seien sie tausendmal ihr Geld wert) und weniger neue Käufer hat, wurde auch zu gunsten einer pseudowissenschaftlichen Betrachtungsweise aufgegeben, die da lautet, solange der Autor sich in der Lage sieht das Geld für das Regelwerk ausgeben zu können, solange ist ihm der Rest scheißegal. Das bei mehr Auflage und mehr Abnehmern auch die Autoren mehr Geld bekommen könnten ist nichtmal einem Gildenbriefmitarbeiter klar.<span id='postcolor'> Ich meine zwar, dass hier Deine unterstellte These nicht mehrheitlich vorgebracht wurde, (ich bezweifle sogar, dass diese hier überhaupt so vorgebracht wurde! ): Du stellst eine Milchmädchenrechnung auf. Höhere Auflage heisst eben nicht automatisch höherer Absatz. Darüber berechnet sich die Gewinnschwelle. Und je höher die Auflage, desto höher liegt auch die Gewinnschwelle. Leider wächst die Zahl der Käufer normalerweise nicht linear mit einer höheren Auflage und verhält sich nicht umgekehrt proportional zur Höhe des Endpreises. In dem Falle hätten wir alle wohl wesentlich mehr Bücher bei uns zu Hause rumstehen, da alle Verlage ziemlich hohe Auflagen fahren könnten... Man sollte auch noch präzisieren, dass ab einer gewissen Schwelle die Druckkosten durchaus erheblich ins Gewicht fallen und die Satzkosten gar nicht mehr. Aber da liegt eben das unternehmerische Risiko auch deutlich höher. Man kann natürlich durch einen (deutlich) höheren Werbeaufwand den Absatz zu erhöhen versuchen. Nur erhöht auch das die Vorschusskosten erheblich und der Nutzen ist alles andere als sicher. Hier wird darüber diskutiert, ob es nicht sinnvoll sein könnte, das gesamte Regelwerk in einen Band zusammenzuheften. Das wäre unter satztechnischen Aspekten ein geringes Problem, wenn die Gesamtseitenzahl beibehalten wird und der eigentliche Satz beibehalten wird. Der Buchbinder macht halt am Ende einen Einband um alle Werke zusammen. Damit hat man allerdings wenig gewonnen und m.E. viel verloren. (Wurde hier bereits mehrfach erörtert, warum.) Man könnte natürlich das ganze komprimieren, sowohl was Textredundanzen angeht (Streichen von Beispielen, Doppelungen etc.), als auch was typografische Freiheiten angeht (also z.B. die Bundstege verringern, kleinere Schrift, weniger Zeichenabstände). Man könnte auch auf Dünndruck ausweichen. Das bringt aber (bis auf Dünndruck) wieder einen erheblichen Zusatzaufwand mit entsprechenden Zusatzkosten (und nach meiner Meinung auch erheblichem Qualitätsverlust). Das würde also nur etwas bringen, wenn das gesamte System in dieser Form erscheint. Dieser Zustand ist aber für diese Auflage des Regelwerks nicht mehr herstellbar. Wenn es also einen einzelnen Regelband für Midgard 4 geben sollte, dann wird dieser im Gesamtpreis sicher höher liegen als die gegenwärtig vorliegende Version, da hier zwangsweise mit einem geringeren sicheren Absatz gerechnet werden müßte.
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Hm, Tharon, ich sehe auch nicht, warum der Plan des Magus zwangsläufig in Selbstmord enden muss. Natürlich ist das die nach "realistischen" Masstäben wahrscheinlichste. Aber wir befinden uns ja in einer Erzählung. (So habe ich zumindest bisher Deinen Rollenspielstil interpretiert...) Und darin empfinde ich den Versuch, aus den zwei extrem unvorteilhaften auszubrechen, um eine weitere unvorteilhafte zu entwickeln, durchaus nachvollziehbar. Aus Sicht des Charakters dürfte derzeit, gerade unter der Kenntnis seines Schicksals, unakzeptabel sein. Dadurch, dass er versucht einen dritten Weg zu nehmen, versucht er zugleich, selbst wieder den aktiven Part zu gewinnen, also die Handlung selbst zu gestalten, oder auch: Die Bedingungen seines Schicksals selbst zu bestimmen. Aus der Makrosicht ist ein "Gang in die Hölle" natürlich gleichbedeutend mit finaler Abgang. Aber dass muss nicht für die Mikrosicht zutreffen. Dantes Göttliche Kommödie wurde ja schon genannt. Als SL würde ich ihm diesen Weg eröffnen, allerdings hat er auch dann einen hohen Preis zu zahlen. Die Hölle gibt nichts umsonst wieder her. Aber er könnte durchaus auf einen mit der Dämonin in Konkurrenz stehenden Dämon treffen. Dieser könnte ein Interesse daran haben, die Dämonin vor ihrem Vorgesetzten übel aussehen zu lassen. (Und nebenbei noch den einen oder anderen Dienst von dem Magus einfordern...) Der Magus könnte durch eine Art Charaktertest geprüft werden, wenn er diesen verliert, verfallen beide Seelen der Hölle, gewinnt er, bekommen sie eine Chance, heraus zu kommen... Wobei die Chancen natürlich gegen den Magus stehen. Das Böse neigt dazu, jemanden zu übervorteilen... Es gibt so viele Möglichkeiten, aus dem (vermeintlichen) eigeninitiativen Weg des Magus ihm die wahre Hölle zu eröffnen. Und am Ende kann er sich vielleicht noch nicht mal wirklich sicher sein, ob er wirklich "gewonnen" hat...
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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Barmont @ Nov. 08 2002,12:28)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Na, das gilt doch wohl nur für die Mittel- und Oberschicht, oder?<span id='postcolor'> Nein, natürlich nicht. Jeder Bürger darf in geeigneter Weise am Wohlergehen des Gemeinwesens mitwirken. Dass die Eignung von verschiedenen Gruppen unterschiedlich gestaltet ist, ist doch nur ein Zeichen der höheren Weisheit des Gesetzgebers, der den Einzelnen nur im Rahmen seiner Belastbarkeit heranzieht. Diese höhere Stufe der sozialen Gerechtigkeit geht einem waelischen Barbaren natürlich vollständig ab... </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">In Waeland ist dies nicht durch sozialen Zwang durchgesetzt, sondern persönliches Bedürfniss.<span id='postcolor'> Wie kommst Du auf Zwang? Natürlich ist es elementares Bedürfnis eines jeden Bürgers, seine Heimat prosperieren zu sehen! Das nicht jeder in der Lage ist, eine Lithurgie zu bestreiten, sollte trivial sein. Was geschieht eigentlich mit einem "freien" Waelinger", der nicht regelmäßig an den Volksversammlungen, ich glaube, sie nennen es Thing, teilnimmt? Ist es nicht sozialer Zwang, an diesen Versammlungen teilnehmen zu müssen? In vielen chryseiischen Städten werden alle bedeutsamen Entscheidungen durch Volksversammlungen, zumeist ekklesia oder appella genannt, entschieden, wo jeder Teilnehmer, gleich welchen Reichtums oder sozialen Prestiges die gleiche Stimme hat. Und in einigen wird jedem Teinehmer eine Aufwandsentschädigung gezahlt, damit jeder, der teilnehmen will, dies auch vermag. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Und die Sache mit dem Sport... Nun, wenn man so viel Müßiggang betreibt, dann muß man wohl derartige Verhaltensregeln aufstellen, will man nicht ein völlig wehruntüchtiges Stadtvölkchen heranziehen. Aber es gibt ja zum Glück Söldner, die diesen Mangel wet machen.<span id='postcolor'> Nun, wir Chryseier sind ein tatfreudiges Volk, wenn Ihr es als "Verhaltensmaßregeln" darstellen wollt, dann sei es euch gelassen, wir sind auch ein tolerantes Volk. Nur scheint Euch entgangen zu sein, dass eine Vielzahl der Bevölkerung nicht in der Stadt, sondern auf dem Land wohnt und dem Beruf des Bauern nachgeht. Auch sind die meisten seefahrenden Staaten stolz darauf, ihre (Kriegs-)Ruderboote nur mit Bürgern bemannen zu können. Ja, wir setzen Söldner ein, auch der eine oder andere waelische Barbar ist auf unseren Gehaltslisten zu finden, aber das liegt daran, dass es besser ist, fremdes Blut zu vergiessen als das des eigenen Volkes. Andronikos Chrysonous
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Mit der Bücherliste hatte ich auch so meine Probleme. Die theoretischen Grundlagen in den vorhergehenden Drollen fand ich sehr gut, aber die Liste war m.E. sehr schwer verständlich. Die Systematik gewöhnungsbedürftig und tendentiell unhandlich. Die Würfelliste ist nett, aber sonderbar. (Mag daran liegen, dass ich die meisten inoffiziellen Werke - sagen wir mal - verbesserungswürdig ansehe.) Das Abenteuer war klasse. Und was die gesonderten Abenteuerbände angeht! Weiter so!
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Vergabe von Erfahrungspunkten
Kazzirah antwortete auf RMK's Thema in M4 - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
Das Zauberwörtchen lautet "im Prinzip". In der beschriebenen Situation wären die Skelette im Prinzip zu Beginn der Konfliktsituation befähigt, dem Zauberer Schaden zuzufügen. Dass sie dies zu einem spezifischen Zeitpunkt innerhalb des Konflikts nicht können, hat m.E. hier keine Relevanz, das drückt im Prinzip aus. Also würde ich in diesem Zusammenhang KEP vergeben. -
</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryB @ Nov. 07 2002,10:02)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Also Midgards Helden: unterminiert alle Cons, die Ihr kennt. Bietet Midgard Spielrunden an, wo Ihr nur könnt. Überzeugt die anderen Rollenspieler, daß Midgard das beste ist! <span id='postcolor'> So einfach geht das auch nicht. Um einen für eine höhere verkaufbare Auflage merklichen Effekt zu erzielen, müssen vor allem (Noch-)Nichtspieler neu gewonnen werden, für einen merklichen Effekt würde ich sagen, jeder Midgard-Spieler dürfte so etwa 10 neue Spieler gewinnen und diese zum Kauf des Systems überzeugen, das wäre ein Anfang. Also, fang schon mal mit Deiner Gruppe an, wenn ihr zusammen etwa 100 Regelwerke verkauft bekommt, gibt es vielleicht sogar eine Prämie vom Verlag.
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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Odysseus @ Nov. 07 2002,11:38)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (GH @ Nov. 07 2002,11:35)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich seh' euch schon an Standtischen unter blauen Sonnenschirmen mit MIDGARD-Aufdruck stehen, direkt neben dem Edeka-Eingang am Samstag morgen.<span id='postcolor'> Können wir damit nicht bis zum Frühling warten? <span id='postcolor'> Nein, denn jetzt beginnt das Weihnachtsgeschäft! Also gehört zum (selbstfinanzierten) Werberoutfit auch noch ein Weihnachtsmannkostüm für den Herren und ein liebreizendes Engelein für die Dame. (Stand und Schirm ist natürlich auch selbst zu finanzieren, ebenso der korrekte Anzug für die Hausbesuche.)
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Hm, wir hatten eine Menge Spass dabei, aber es ist sicher nicht mehr als ein Zwischenspiel. Viel hängt davon ab, ob man den Geistern dort etwas Leben einhaucht oder sie als reine Gegner ansieht. In letzterem Fall ist das Abenteuer völlig uninteressant. Aber die einzelnen Geister haben durchaus so etwas wie einen eigenen Charakter und reagieren eigentlich auch auf das Verhalten der SpF.
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Ähm, äh ... Wie funktioniert den ein Turnier?
Kazzirah antwortete auf Landabaran's Thema in Midgard Cons
Generell: Ohne eine Mindestmaß an Kreativität und Interaktion kann man bei einem Turnier wohl auch schlecht gut abschneiden. Da einen ja vor allem die eigenen Mitspieler bewerten sollen, wird bestimmtes Verhalten sozial bestraft, zum Beispiel der dauerhafte Versuch, sich in den Vordergrund zu schieben. Es ist sicher etwas anders, weil man vorgegebene Charaktere darstellen soll, aber nach meiner Erfahrung ist es nicht so, dass dabei das Rollenspiel leidet, im Gegenteil. -
Hey hj, der dritte Teil könnte doch zum Turnierabenteuer werden. Es müssen nur fünf Charaktere überleben und im Kerker bleiben. Dann dürfen die sich selbst befreien.
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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (P-chan @ Nov. 06 2002,12:25)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Nov. 05 2002,10:34)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Auch die Duplo-Steine sind geeignet. Heissen neuerdings allerdings Lego Explorer...<span id='postcolor'> Hallo Kazzirah, ja mit was für Figuren spielt ihr denn? Duplos sind doch so riesig (oder denk ich das nur, weil ich damals noch so klein war ) PC<span id='postcolor'> Meist Würfel oder Ü-Eierfiguren. Was halt gerade zur Hand ist. Selten auch mal Miniaturen. Allerdings dienen die dann auch nur zu einer ungefähren abstrakten visuellen Vorstellung der Szenerie... Legos sind natürlich schon praktischer, aber die Kinder der Gruppeninsassen sind leider noch imn Duplostadium...
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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryB @ Nov. 07 2002,10:24)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Hinzu kommt, wenn Du wirklich zwischen "gefühltem" und "aktivem" Mitleid unterscheiden willst, haben wir ein Problem: über "aktives" Mitleid gibt es Aufzeichnungen (z.B. Bibel) über "gefühltes" Mitleid hingegen nicht. Wie wollen wir also beurteilen, was die Menschen damals empfunden haben mögen?<span id='postcolor'> Na ja, darüber kann man natürlich trefflich streiten, auch darüber, ob heute jemand wirklich "Mitleid" fühlt, oder es nur so äußert... Für das Mittelaler würde ich aber dennoch gemäß dem Forschunbgsstand davon ausgehen, dass das Empfinden von Barmherzigkeit weitverbreitet war. Es ist das Motiv, was im kollektiven Bewusstsein präsent war, dass schon in frühester Jugend jedem vermittelt wurde. Das Handeln der Heiligen war allgegenwärtiges Vorbild für die anzustrebende Lebensweise. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryB @ Nov. 07 2002,10:24)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich denke, Mitleid wird kein vorherrschendes Gefühl gewesen sein. Hilfe beim Hausbrand war fast mehr Selbstschutz als Mitleid.<span id='postcolor'> Hilfe beim Hausbrand ist auch schon lange aus dem Rennen als Zeichen von Mitleid. Aber wie erklärst Du dann bitte das Bettlerwesen in der mittelalterlichen Stadt? Wie, dass Barmherzigkeit eines der betdeutsamen Leitmotive der christlichen Lehre im Mittelalter ist? </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryB @ Nov. 07 2002,10:24)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> Ob jemand Mitleid emfpindet ist wohl stark davon abhängig, unter welchen Umständen er aufgewachsen ist: - Das arme Volk, welches darauf angewiesen war, daß man sich gegenseitig hilft, wird wohl viel Mitleid empfunden haben, aber wenig dagegen getan haben. - Der Mittelstand, welcher finanziell recht unabhängig war, wird auch Mitleid empfunden haben, aber sich auch nicht gegen die Obrigkeit aufgelehnt haben. In Notlagen werden sie auch eher selten geholfen haben, wenn es sie nicht wenigstens mittelbar betraf. Zu der Zeit - wie auch heute - mußte eben jeder selbst sehen, wie er klar kommt. - Der Adel wird in den seltensten Fällen Mitleid empfunden haben. Noch viel weniger hat er dem "Pöbel" geholfen. Das wird wohl nur dann der Fall gewesen sein, wenn man dadurch eine gesellschaftliche Verbesserung erreichen konnte. Es war sicher von Zeit zu Zeit "hip" sich gnädig zu zeigen. Aber ich bezweifle, daß es die Regel war. - Der Klerus hat sich im wesentlichen um sich selbst gekümmert. Sie haben sich dem Adel unterstellt, manchmal hat sich der Adel dem Klerus untergeordnet. Mitleid und Abhilfe in Not wird auch wieder start davon abhängen, woher derjenige Priester / Bruder / etc. stammt.<span id='postcolor'> Wieder bedienst Du Dich unzulässigen modernen Vorstellungen. Deine Bestimmung der einzelnen Gruppen kann ich gar nicht nachvollziehen. Sie ist schlicht falsch. Nach mittelalterlicher Vorstellung ist Mitleid etwas, dass von Gott kommt. Der heilswillige Gott zeigt dem Menschen gegenüber erbarmen. Bei Thomas v. Aquin ist Misericordia die "Tugend, welche Schmerz und Mitleid empfindet angesichtes des Übels, das einem anderen widerfahren ist und zwar als äußeren Akt der Liebe, der mehr intellekt- als affektgesteuert ist und die Nöte in leiblichen und geistigen Werken behebt." (Zitat aus Lexikon des Mittelalters, Bd. VI Art. "Misericordia" Sp. 668)
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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Triton Schaumherz @ Nov. 06 2002,16:19)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> Im Volk war solcher Glaube weit verbreitet, aber die gebildeteren Schichten, allen voran Adel und Klerus wußten doch genau wie der Hase läuft, und machten sich das bei der Machtausübung zu Nutze. Solche Gerüchte über Teufelserscheinungen wurden doch wider besseres Wissen im Volk verbreitet, um es gefügig zu machen. Ungebildetheit ist seit je her ein idealer Nährboden für Aberglauben.<span id='postcolor'> Nein, Du projezierst da modernes aufgeklärtes Denken aufs Mittelalter. Es mag einzelne gegeben haben, die nicht tief geglaubt haben. Aber ich würde niemandem in dieser Zeit unterstellen, dass er nicht in seinem Handeln durch den christlichen/islamischen Glauben geleitet wurde. (Für den Islam gilt durchaus ähnliches! ) Seit dem Frühchristentum bis tief in die Renaissance hinein lebten die Menschen in tiefer Erwartung des baldigen Weltuntergangs. Wunder waren im alltäglichen Leben gegenwärtig, für den Klerus noch stärker als für das Volk. Es gibt eine Vielzahl anthropologischer und psychologischer Studien hierzu, die den Mechanismus erklären können. Kurz zusammengefasst: Der Mensch erklärt die Dinge mit dem Vokabular, das ihm zur Verfügung steht. Und für den mittelalterlichen Menschen jeden Bildungsstandes war das nun einmal die Bibel und nicht ein rationaler Aufklärungsschatz wie heute. Das ist uns fremd, aber deswegen kann man es auch nicht wegleugnen. @ Detritus et al.: Doch, man kann (und muss) bestimmte Glaubensmotive übertragen. "Barmherzigkeit", "Misercordia", also die aktive Form des Mitleids ist ja nun wirklich nicht nur im Christentum vertreten, sondern in den meisten Schriftreligionen auftretend. Jemand, der einen albischen Ritter spielt, sollte diesen durchaus auch durch Barmherzigkeit leiten lassen. Sicher war es so, dass man das Schicksal des einzelnen als Gottgegeben ansah, zumindest war dies weitverbreitet. Die radikale Auslegung dessen, dass man sich auch nur um sein eigenes Glück scheren solle, kommt aber erst durch Calvin auf. Vorher galt es weniger als göttliche Strafe sondern als Prüfung des Glaubens. Und zwar sowohl für den, der dieses Schicksal erlitt als auch für den, der dieses nicht erlitt. Der hatte nämlich nach christlichem Ethos (ebenso nach islamischen und buddhistischem! ) Barmherzigkeit zu zeigen und dem in Not geratenen zu helfen. Wobei wichtig war, dass diese Pflicht nur bestand, wenn der andere nicht durch eigenes aktives Verschulden, sondern durch göttliche Fügung in Not geriet. Ich kann (wieder einmal) GH nur recht geben, der Mitleidsgedanke dürfte im Mittelalter wesentlich verbreiteter gewesen sein als heute, sowohl theoretisch als auch praktisch. Was sicher anders war, ist das, was des Mitleids würdig ist.
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Ein Spieler braucht meist sogar nur ein DFR und ein Arkanum in der Gruppe. Was die Kosten noch einmal reduziert. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Semour @ Nov. 06 2002,15:25)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Wenn Midgard wegen der geringen Auflage so teuer ist (was ja Rana als erwiesener Kenner sagt), dann müßte die Auflage erhöht werden, damit der Preis pro Stück herunter geht. Das geht nur, wenn der Kreis der Spieler größer wird. Die werden aber oft durch Kosten von 100-135 Euro für das ganze Regelwerk eher abgeschreckt als angezogen. Damit hat man noch kein Abenteuer gekauft. Deswegen sollte man trotz des stimmigen Preis-Leistungsverhältnisses darauf achten das die Kosten nicht zu hoch werden. Aber das will sicher wieder keiner hören.<span id='postcolor'> Hören schon, aber... Der Markt für Rollenspiele ist seit dem Boom Anfang der 90er Jahre mehr oder minder kollabiert. Die Handelsinfrastruktur ist ebenfalls eher als schlecht zu bezeichnen. Um eine höhere Auflage fahren zu können, müßte auch wesentlich mehr Werbung geschehen, was zunächst die Anfangskosten erheblich erhöhen würde, mit ungewisser Aussicht auf Erfolg. Geht eine solche Strategie in die Hose, führt dass normalerweise zur Einstellung des Systems. DSA und D&D können sich derartige Praktiken deshalb leisten, weil sie einen relativ finanzkräftigen Hintergrund haben. Eine einzelne versiebte Auflage bedeutet weder für Wizards, Amigo oder FanPro den sicheren Ruin. Allerdings zeigt FASA, dass so eine Strategie durchaus schief gehen kann. Die haben sich nämlich übernommen. Es ist leicht zu sagen, dann müssen die eben mehr Produzieren, damit das Produkt billiger wird. Leider funktioniert das am Markt nicht so. Es muss dann nämlich auch gekauft werden, und dazu reicht nicht immer nur ein "billiger" Preis bei einem qualitativ hochwertigen Produkt...
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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack @ Nov. 06 2002,11:38)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Das sehe ich anders. Er ist verpflichtet, all seinen Stammesangehörigen zu helfen. Anderen, die nicht zu seinem Stamm gehören, wird seine Hilfe allerdings nur zu Teil, wenn sein Totem das verlangt.<span id='postcolor'> Vielleicht gehe ich ja zu sehr vom realen Hintergrund des Schamanismus aus... Da spielt das Konzept "Stamm" in dieser Hinsicht keine Rolle, im Gegenteil. Und zumeist leben sie noch dazu in Armut, weil die Geister ihnen verbieten, irgendeinen Lohn dafür zu kassieren... Man kann es im Fanatsykontext natürlich schamenanfreundlicher gestalten. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Adjana @ Nov. 06 2002,11:21)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich denke, man sollte beachten, dass der Pranger eine "normale" Strafe war. Marktplatz, Bettler, Pranger... das ist ein gewohntes Bild für Abenteurer, also warum sollten sie irgendwie reagieren (wenn sie nicht irgendwelches Hintergrundwissen über die Unschuld des Bestraften haben)?<span id='postcolor'> Hatte ich übersehen, Du hast da vollkommen recht. Die erwartbare Reaktion ist eher, sich beim Bespucken, Beschimpfen und faules-Obst-Schmeissen beteiligen. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Adjana @ Adjana,Nov. 06 2002,11:21)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Generell sehe ich aber bei den meisten Spielern eher zu viel als zu wenig Mitleid, viele verwenden eben doch die aufgeklärten Werteskalen für ihre Chars. Meine eigenen Chars neigen darum meistens zu viel Pragmatismus. Eine Frau wird als Hexe verbrannt? Na, sie wirds schon verdienen. Ein blutjunges Mädel wird an einen reichen Knacker verschächert? He, sie macht eine gute Partie! Ein Sklave oder Dienstbote wird gezüchtigt? Tja, wenn man Widerworte gibt... <span id='postcolor'> Das Problem ist eher, dass wir "Mitleid" nach unseren heutigen Kriterien bewerten. Die meisten von Dir genannten Beispiele sind sicher nicht aus Sicht eines Zeitgenossen mitleiderzeugend. Im Gegenteil! Mitleid ist im mittelalterlichen Kontext nur erwartbar, wenn jemand ohne eigene Schuld ins Unglück gerät. Insofern fällt allein das Hexenbeispiel in eine Grauzone. Alles andere ist selbstverschuldet.