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Kazzirah

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  1. Hm, wir hatten eine Menge Spass dabei, aber es ist sicher nicht mehr als ein Zwischenspiel. Viel hängt davon ab, ob man den Geistern dort etwas Leben einhaucht oder sie als reine Gegner ansieht. In letzterem Fall ist das Abenteuer völlig uninteressant. Aber die einzelnen Geister haben durchaus so etwas wie einen eigenen Charakter und reagieren eigentlich auch auf das Verhalten der SpF.
  2. Generell: Ohne eine Mindestmaß an Kreativität und Interaktion kann man bei einem Turnier wohl auch schlecht gut abschneiden. Da einen ja vor allem die eigenen Mitspieler bewerten sollen, wird bestimmtes Verhalten sozial bestraft, zum Beispiel der dauerhafte Versuch, sich in den Vordergrund zu schieben. Es ist sicher etwas anders, weil man vorgegebene Charaktere darstellen soll, aber nach meiner Erfahrung ist es nicht so, dass dabei das Rollenspiel leidet, im Gegenteil.
  3. Hey hj, der dritte Teil könnte doch zum Turnierabenteuer werden. Es müssen nur fünf Charaktere überleben und im Kerker bleiben. Dann dürfen die sich selbst befreien.
  4. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (P-chan @ Nov. 06 2002,12:25)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Nov. 05 2002,10:34)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Auch die Duplo-Steine sind geeignet. Heissen neuerdings allerdings Lego Explorer...<span id='postcolor'> Hallo Kazzirah, ja mit was für Figuren spielt ihr denn? Duplos sind doch so riesig (oder denk ich das nur, weil ich damals noch so klein war ) PC<span id='postcolor'> Meist Würfel oder Ü-Eierfiguren. Was halt gerade zur Hand ist. Selten auch mal Miniaturen. Allerdings dienen die dann auch nur zu einer ungefähren abstrakten visuellen Vorstellung der Szenerie... Legos sind natürlich schon praktischer, aber die Kinder der Gruppeninsassen sind leider noch imn Duplostadium...
  5. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryB @ Nov. 07 2002,10:24)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Hinzu kommt, wenn Du wirklich zwischen "gefühltem" und "aktivem" Mitleid unterscheiden willst, haben wir ein Problem: über "aktives" Mitleid gibt es Aufzeichnungen (z.B. Bibel) über "gefühltes" Mitleid hingegen nicht. Wie wollen wir also beurteilen, was die Menschen damals empfunden haben mögen?<span id='postcolor'> Na ja, darüber kann man natürlich trefflich streiten, auch darüber, ob heute jemand wirklich "Mitleid" fühlt, oder es nur so äußert... Für das Mittelaler würde ich aber dennoch gemäß dem Forschunbgsstand davon ausgehen, dass das Empfinden von Barmherzigkeit weitverbreitet war. Es ist das Motiv, was im kollektiven Bewusstsein präsent war, dass schon in frühester Jugend jedem vermittelt wurde. Das Handeln der Heiligen war allgegenwärtiges Vorbild für die anzustrebende Lebensweise. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryB @ Nov. 07 2002,10:24)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich denke, Mitleid wird kein vorherrschendes Gefühl gewesen sein. Hilfe beim Hausbrand war fast mehr Selbstschutz als Mitleid.<span id='postcolor'> Hilfe beim Hausbrand ist auch schon lange aus dem Rennen als Zeichen von Mitleid. Aber wie erklärst Du dann bitte das Bettlerwesen in der mittelalterlichen Stadt? Wie, dass Barmherzigkeit eines der betdeutsamen Leitmotive der christlichen Lehre im Mittelalter ist? </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryB @ Nov. 07 2002,10:24)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> Ob jemand Mitleid emfpindet ist wohl stark davon abhängig, unter welchen Umständen er aufgewachsen ist: - Das arme Volk, welches darauf angewiesen war, daß man sich gegenseitig hilft, wird wohl viel Mitleid empfunden haben, aber wenig dagegen getan haben. - Der Mittelstand, welcher finanziell recht unabhängig war, wird auch Mitleid empfunden haben, aber sich auch nicht gegen die Obrigkeit aufgelehnt haben. In Notlagen werden sie auch eher selten geholfen haben, wenn es sie nicht wenigstens mittelbar betraf. Zu der Zeit - wie auch heute - mußte eben jeder selbst sehen, wie er klar kommt. - Der Adel wird in den seltensten Fällen Mitleid empfunden haben. Noch viel weniger hat er dem "Pöbel" geholfen. Das wird wohl nur dann der Fall gewesen sein, wenn man dadurch eine gesellschaftliche Verbesserung erreichen konnte. Es war sicher von Zeit zu Zeit "hip" sich gnädig zu zeigen. Aber ich bezweifle, daß es die Regel war. - Der Klerus hat sich im wesentlichen um sich selbst gekümmert. Sie haben sich dem Adel unterstellt, manchmal hat sich der Adel dem Klerus untergeordnet. Mitleid und Abhilfe in Not wird auch wieder start davon abhängen, woher derjenige Priester / Bruder / etc. stammt.<span id='postcolor'> Wieder bedienst Du Dich unzulässigen modernen Vorstellungen. Deine Bestimmung der einzelnen Gruppen kann ich gar nicht nachvollziehen. Sie ist schlicht falsch. Nach mittelalterlicher Vorstellung ist Mitleid etwas, dass von Gott kommt. Der heilswillige Gott zeigt dem Menschen gegenüber erbarmen. Bei Thomas v. Aquin ist Misericordia die "Tugend, welche Schmerz und Mitleid empfindet angesichtes des Übels, das einem anderen widerfahren ist und zwar als äußeren Akt der Liebe, der mehr intellekt- als affektgesteuert ist und die Nöte in leiblichen und geistigen Werken behebt." (Zitat aus Lexikon des Mittelalters, Bd. VI Art. "Misericordia" Sp. 668)
  6. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Triton Schaumherz @ Nov. 06 2002,16:19)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> Im Volk war solcher Glaube weit verbreitet, aber die gebildeteren Schichten, allen voran Adel und Klerus wußten doch genau wie der Hase läuft, und machten sich das bei der Machtausübung zu Nutze. Solche Gerüchte über Teufelserscheinungen wurden doch wider besseres Wissen im Volk verbreitet, um es gefügig zu machen. Ungebildetheit ist seit je her ein idealer Nährboden für Aberglauben.<span id='postcolor'> Nein, Du projezierst da modernes aufgeklärtes Denken aufs Mittelalter. Es mag einzelne gegeben haben, die nicht tief geglaubt haben. Aber ich würde niemandem in dieser Zeit unterstellen, dass er nicht in seinem Handeln durch den christlichen/islamischen Glauben geleitet wurde. (Für den Islam gilt durchaus ähnliches! ) Seit dem Frühchristentum bis tief in die Renaissance hinein lebten die Menschen in tiefer Erwartung des baldigen Weltuntergangs. Wunder waren im alltäglichen Leben gegenwärtig, für den Klerus noch stärker als für das Volk. Es gibt eine Vielzahl anthropologischer und psychologischer Studien hierzu, die den Mechanismus erklären können. Kurz zusammengefasst: Der Mensch erklärt die Dinge mit dem Vokabular, das ihm zur Verfügung steht. Und für den mittelalterlichen Menschen jeden Bildungsstandes war das nun einmal die Bibel und nicht ein rationaler Aufklärungsschatz wie heute. Das ist uns fremd, aber deswegen kann man es auch nicht wegleugnen. @ Detritus et al.: Doch, man kann (und muss) bestimmte Glaubensmotive übertragen. "Barmherzigkeit", "Misercordia", also die aktive Form des Mitleids ist ja nun wirklich nicht nur im Christentum vertreten, sondern in den meisten Schriftreligionen auftretend. Jemand, der einen albischen Ritter spielt, sollte diesen durchaus auch durch Barmherzigkeit leiten lassen. Sicher war es so, dass man das Schicksal des einzelnen als Gottgegeben ansah, zumindest war dies weitverbreitet. Die radikale Auslegung dessen, dass man sich auch nur um sein eigenes Glück scheren solle, kommt aber erst durch Calvin auf. Vorher galt es weniger als göttliche Strafe sondern als Prüfung des Glaubens. Und zwar sowohl für den, der dieses Schicksal erlitt als auch für den, der dieses nicht erlitt. Der hatte nämlich nach christlichem Ethos (ebenso nach islamischen und buddhistischem! ) Barmherzigkeit zu zeigen und dem in Not geratenen zu helfen. Wobei wichtig war, dass diese Pflicht nur bestand, wenn der andere nicht durch eigenes aktives Verschulden, sondern durch göttliche Fügung in Not geriet. Ich kann (wieder einmal) GH nur recht geben, der Mitleidsgedanke dürfte im Mittelalter wesentlich verbreiteter gewesen sein als heute, sowohl theoretisch als auch praktisch. Was sicher anders war, ist das, was des Mitleids würdig ist.
  7. Ein Spieler braucht meist sogar nur ein DFR und ein Arkanum in der Gruppe. Was die Kosten noch einmal reduziert. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Semour @ Nov. 06 2002,15:25)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Wenn Midgard wegen der geringen Auflage so teuer ist (was ja Rana als erwiesener Kenner sagt), dann müßte die Auflage erhöht werden, damit der Preis pro Stück herunter geht. Das geht nur, wenn der Kreis der Spieler größer wird. Die werden aber oft durch Kosten von 100-135 Euro für das ganze Regelwerk eher abgeschreckt als angezogen. Damit hat man noch kein Abenteuer gekauft. Deswegen sollte man trotz des stimmigen Preis-Leistungsverhältnisses darauf achten das die Kosten nicht zu hoch werden. Aber das will sicher wieder keiner hören.<span id='postcolor'> Hören schon, aber... Der Markt für Rollenspiele ist seit dem Boom Anfang der 90er Jahre mehr oder minder kollabiert. Die Handelsinfrastruktur ist ebenfalls eher als schlecht zu bezeichnen. Um eine höhere Auflage fahren zu können, müßte auch wesentlich mehr Werbung geschehen, was zunächst die Anfangskosten erheblich erhöhen würde, mit ungewisser Aussicht auf Erfolg. Geht eine solche Strategie in die Hose, führt dass normalerweise zur Einstellung des Systems. DSA und D&D können sich derartige Praktiken deshalb leisten, weil sie einen relativ finanzkräftigen Hintergrund haben. Eine einzelne versiebte Auflage bedeutet weder für Wizards, Amigo oder FanPro den sicheren Ruin. Allerdings zeigt FASA, dass so eine Strategie durchaus schief gehen kann. Die haben sich nämlich übernommen. Es ist leicht zu sagen, dann müssen die eben mehr Produzieren, damit das Produkt billiger wird. Leider funktioniert das am Markt nicht so. Es muss dann nämlich auch gekauft werden, und dazu reicht nicht immer nur ein "billiger" Preis bei einem qualitativ hochwertigen Produkt...
  8. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack @ Nov. 06 2002,11:38)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Das sehe ich anders. Er ist verpflichtet, all seinen Stammesangehörigen zu helfen. Anderen, die nicht zu seinem Stamm gehören, wird seine Hilfe allerdings nur zu Teil, wenn sein Totem das verlangt.<span id='postcolor'> Vielleicht gehe ich ja zu sehr vom realen Hintergrund des Schamanismus aus... Da spielt das Konzept "Stamm" in dieser Hinsicht keine Rolle, im Gegenteil. Und zumeist leben sie noch dazu in Armut, weil die Geister ihnen verbieten, irgendeinen Lohn dafür zu kassieren... Man kann es im Fanatsykontext natürlich schamenanfreundlicher gestalten. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Adjana @ Nov. 06 2002,11:21)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich denke, man sollte beachten, dass der Pranger eine "normale" Strafe war. Marktplatz, Bettler, Pranger... das ist ein gewohntes Bild für Abenteurer, also warum sollten sie irgendwie reagieren (wenn sie nicht irgendwelches Hintergrundwissen über die Unschuld des Bestraften haben)?<span id='postcolor'> Hatte ich übersehen, Du hast da vollkommen recht. Die erwartbare Reaktion ist eher, sich beim Bespucken, Beschimpfen und faules-Obst-Schmeissen beteiligen. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Adjana @ Adjana,Nov. 06 2002,11:21)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Generell sehe ich aber bei den meisten Spielern eher zu viel als zu wenig Mitleid, viele verwenden eben doch die „aufgeklärten“ Werteskalen für ihre Chars. Meine eigenen Chars neigen darum meistens zu viel Pragmatismus. Eine Frau wird als Hexe verbrannt? Na, sie wird’s schon verdienen. Ein blutjunges Mädel wird an einen reichen Knacker verschächert? He, sie macht eine gute Partie! Ein Sklave oder Dienstbote wird gezüchtigt? Tja, wenn man Widerworte gibt... <span id='postcolor'> Das Problem ist eher, dass wir "Mitleid" nach unseren heutigen Kriterien bewerten. Die meisten von Dir genannten Beispiele sind sicher nicht aus Sicht eines Zeitgenossen mitleiderzeugend. Im Gegenteil! Mitleid ist im mittelalterlichen Kontext nur erwartbar, wenn jemand ohne eigene Schuld ins Unglück gerät. Insofern fällt allein das Hexenbeispiel in eine Grauzone. Alles andere ist selbstverschuldet.
  9. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Shane @ Nov. 05 2002,18:45)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@ Turion:das wäre dann ja schon der nächste Schreibfehler.. Ich dachte an die Holzart Qualeol (oder so) welche aber härter als Kupfer und schwerer als andere Holzarten ist.<span id='postcolor'> In dem Fall wäre auch kein Stein als Spitze nötig, weil das Holz stabiler wäre als der Stein... Dafür dürfte es seltener und schwerer zu bearbeiten sein, oder?
  10. Hm, generell zu dem im Thema gegebenen Problem des Mitleids im Mittelalter: Sollte als religiöses Ideal generell angenommen werden. Die geduldete Existenz von Bettlern resultiert darauf. Im Beitrag kamen ja andere Motive zum Tragen. Hier gilt sicher vor allem der religiös-kulturelle Background der Charaktere. Ein valianischer Priester wird wohl eher nicht von der misercordia geleitet sein, ein chryseiischer mit hoher Wahrscheinlichkeit ja. Ein Schamane ist durch seine Geister soagr dazu verpflichtet, jedem ( ! ) Hilfeersuchen sofort und unter Missachtung der eigenen Gesundheit zu nachzukommen. Die Strafe durch die Geister wäre in jedem Fall schmerzhafter... (Fällt allerdings nicht unter Mitleid.) Hausbrände sind ein in dichtbebauten Regionen, in denen vor allem Holz verwendet wird, ein kollektives Problem. Anders als heue wird jeder ( ! ) sofort und mit hohem persönlichen Einsatz bei der Brandbekämpfung mitwirken. Die Gefahr, dass die gesamte Stadt niederbrennt ist allen präsent. Auf jede Form der Brandstiftung stand in Rom z.B. eine weitaus höhere Strafe als auf jedes andere Verbrechen. (Und der Täter hatte noch Glück, wenn es überhaupt zu einem Verfahren kam. Auf frischer Tat Erwischten erging es weit weniger erfreulich...) Das hat aber nichts mit dem misercordia-Gedanken zu tun.
  11. Nun ja, der Wirt ist vielleicht nicht jedergruppens Geschmack. Mir gefällt er allerdings recht gut, gerade weil er nicht dem erwartbaren Klischee entspricht! Ich sähe da kein Problem drin, selbst (oder gerade) wenn es der erste Kontakt Deiner Gruppe mit Vampiren wäre. Umso größer wird das Erstaunen sein, wenn sie mit den "echten Evilplayern" zusammentreffen...
  12. Kazzirah

    Inquisitor

    Weitgehend isoliert, nur die Urbevölkerung der Ffomor teilt mit ihnen den Lebensraum. Für die Erainner dürfte die Steilküstenlandschaft wohl eher unattraktiv sein, sonst hätten sie die Huatlani und die Ffomor längst vertrieben. Huatlani und Ffomor neigen eher zum kulturellen Abschluss...
  13. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (alexandra @ Nov. 05 2002,18:31)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Beim durchschauen sind mir folgende Werke aufgefallen, Herr der Ringe, Engel, Cthulhu, Shadowrun und Ever Quest. Da einige hier auf D20 umschwenken, weiß ich nicht inwieweit diese ohne D&D spielbar sind.<span id='postcolor'> Hm, mein Shadowrun sieht anders aus... An wichtigeren Bänden müsste ich regelmäßig mitschleppen etwa 10 Bände. Bei Cthulhu gebe ich Dir recht, Engel würde ich eher als Nischenprodukt bezeichnen, dass es zusätzlich auch erst recht kurz gibt. Abwarten, was passiert, wenn der Markt es akzeptiert. Auch Feder & Schwert wollen schliesslich was verdienen. Ever Quest kenne ich gar nicht, womit ich es erst einmal auch als Nischenprodukt bezeichnen würde. Herr der Ringe ist auch gerade erst auf den Markt gekommen. Auch da würde ich abwarten, was noch kommt. Generell ist es natürlich schwer zu sagen, was das Optimum für eine Veröffentlichung ist. Midgard in einem einzelnen Regelwerk unterzubringen würde zwangsweise gewisse Kompromisse mit sich führen, die ich persönlich für nachteiliger hielte als den gegenwärtigen Standard: 1. Für ein Nachschlagewerk ist es sinnvoll, ein leicht überschaubares Layout zu haben. Das kostet aber zwangsweise viel Platz. 2. Wird im Schriftsatz nichts geändert, so wäre der entstehende Band extrem dick, was ergonomisch unpraktisch ist. 3. Wird der Schriftsatz "platzsparender" verändert, wird das Resultat optisch schwerer zugänglich. 4. Alternativ könnten natürlich auch die Regeln komprimiert werden, alle Redundanzen könnten gestrichen werden, aber dabei würden sicher auch einige wichtige Informationen verloren gehen. Die Handhabung würde auch nicht besser werden, da Redundanzen die Chancen erhöhen, wichtige Regelinformationen schnell zu finden. 5. Für die meisten Nutzer würden höhere Kosten entstehen, dadurch dass sie immer den gesamten Band kaufen müßten, selbst wenn sie aus verschiedenen Gründen nur einen oder mehrere Teile davon benötigen. (Spieler brauchen nicht zwingend die Informationen aus Kompendium, Bestiarium usw.) Dieser Teil kann allerdings für den Verlag attraktiv sein, solange der Band nicht zu teuer wird. (siehe 6.) 6. Der Einzelband würde andererseits deutlich teurer werden, was zu einem signifikant niedrigeren erwartbaren Absatz der Auflage führt. 7. Speziell midgardspezifisch besteht das Problem, dass dann bis heute kein Regelwerk zu kaufen wäre, weil die Einzelteile des Gesamtwerkes noch nicht vollständig fertig sind.
  14. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (JuergenBuschmeier @ Nov. 05 2002,11:29)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Kleiner Widerspruch eines Ahnungslosen: Wenn ich von vornherein davon ausgehe kleiner und enger zu drucken, dann muß ich nicht umstellen.<span id='postcolor'> Nein, denn der Satzaufwand ist nicht geringer. (Eher größer, da stärker auf ergonomische Aspekte geachtet werden muss, wenn die (zumindest annähernd) gleiche optische Qualität erreicht werden soll.) Wie Rana schon sagte, ist beim Drucken der Satz der kostenintensive Teil. Der eigentliche Druckvorgang fällt bei den Kosten nur noch marginal ins Gewicht. (Deswegen sind hohe Auflagen verhältnismäßig billiger als kleine. Midgard zählt eher zu den Kleinstauflagen...) <span style='color:green'>Edit ergänzt:</span> </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (JuergenBuschmeier @ Nov. 05 2002,11:29)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Und an alle, denen Midgardprodukte zu teuer sind: FRESST WENIGER CHIPS UND ANDEREN SÜSSKRAM BEIM ROLLENSPIEL, BESTELLT WENIGER BEIM PIZZA- ODER CHINAMANN, KOCHT UND BACKT STATT DESSEN LIEBER SELBST. Dann sind die Futterkosten deutlich geringer, die Kosten für die Midgardprodukte sind dadurch schnell wieder rausgeholt.<span id='postcolor'> <span style='color:green'>Noch effektiver wäre: Kauft statt einem Band immer gleich drei! Das erhöht die verkaufte Auflage, was wieder die gedruckte Auflage erhöht und damit letztlich auch die Stückeinzelkosten senkt. </span>
  15. Hm, hj, ganz abwegig ist Dein Ansatz auch nicht. Also, vielleicht sollte man eher sagen: [definitionmode=on]Eine Vollrüstung reduziert die Bewegungsweite (B) um die (aufgerundete) Hälfte der für die Rasse üblichen Durchschnittsbewegungsweite.[definitionsmode=off] Begründung: Vollrüstungen sind in der Regel auf den durchschnittlichen Körper einer spezifischen Rasse optimiert. Innerhalb dieser Gruppe reduziert sich aber die Beweglichkeit um einen festen einheitlichen Wert.
  16. Ich verstehe ehrlich gesagt die Frage nicht! Was ist "richtige Aussprache"!? Wenn ich mir allein in unserer Sprache ansehe, wie z.T. deutlich unterschiedlich Wörter gesprochen werden, wer kann da sagen, das eine regionale Idiom sei "richtiger" als das andere? Warum sollte es in Midgard nicht so sein, dass regional unterschiedliche Dialekte gelten, die einzelne Wörter der Sprache deutlich unterschieden aussprechen. Kazzirah, der "Kirgh" mit wie Kirgk spricht und Scismo wie Skismo.
  17. Nein, er wird Fackelhalter in einer Wohnhöhle... Ich halte Maltes Ansatz auch für besser.
  18. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Wiszang @ Nov. 05 2002,10:41)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Aber ein weißer Hexer (Fürst der Flamme) dürfte gerade in Ixtamactan eine extrem günstige Verbindung mit geringen Telephontarifen haben, oder?<span id='postcolor'> Ja, aber der ist ja auch kein Gott im regeltechnischen Sinne...
  19. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (alexandra @ Nov. 05 2002,01:41)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ist natürlich nicht so schwer, aber wenn man als noch unerfahrene im Bereich Midgard, den Spielleiter macht und dann ab und zu mit den ganzen Notitzen noch in den zwei Bänden herumblättern muß, da habe ich mir schon einmal gewünscht, alles nur in einem Band zu haben.<span id='postcolor'> Also, in unserer Gruppe ist das eher umgekehrt, da freuen wir uns, wenn man das Regelwerk parallel nutzen kann, weil der Eine einen Zauber nachschlagen will und der andere eine Fertigkeit... Optimale Suchbedingungen sind wohlnicht erreichbar,weil für spezifische Fälle unterschiedliche Suchverfahren optimal wären. In den meisten Suchfällen, von denen ich in Sachen Midgard-Regeln betroffen war, war aber die mit mehreren strukturierten Suchbäumen (aka Regelbänden) mit wenigen Seiten effektiver als die mit einem einzigen, flachen Suchbaum. Ein einzelnes Regelwerk hat nebenbei auch noch den Nachteil, nur schwer erweiterbar zu sein. Je mehr Bausteine existieren, desto flexibler und unaufwändiger können Verbesserungen eingearbeitet werden (siehe Neuauflage des Arkanums).
  20. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (P-chan @ Nov. 05 2002,08:37)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Nur mit den heute noch erhältlichen Lego-Sachen geht das wohl nicht mehr, weil viel zu speziell. Aber für Midgard Space/3000 vielleicht <span id='postcolor'> Also,es gibt durchaus noch "normale" Lego-Grundbaukästen. Man muss nur etwas suchen. Auch die Duplo-Steine sind geeignet. Heissen neuerdings allerdings Lego Explorer...
  21. Also, mir fallen auch eher wenige Systeme ein, die es schaffen (wollten), alle Regeln in einem Band unterzubringen. GURPS wurde ja schon genannt, bei der WoD verliert man vollkommen den Überblick, bei Earthdawn hebt man sich garantiert 'nen Bruch und von D&D wollen wir lieber gar nicht erst reden, die haben schliesslich angefangen, wesentliche Informationen in vielen einzelnen und teuren Bänden zu verstecken... Abgesehen davon halte ich nichts davon, ein Regelwerk allein unter dem Kostenaspekt zu betrachten. Schlimm genug, dass das bei Softwarhandbüchern passiert, entsprechend schwer zu handhaben sind die auch. Midgard halte ich persönlich für ein qualitativ hochwertiges Produkt für eine eher kleine Zielgruppe. Dazu muss dann auch die Verabreitung entsprechend gestaltet sein. Und dass erreiche ich sicher nicht via Bleiwüste und ähnlichen "augenfreundlichen" Layoutsünden.
  22. <span style='color:green'>Edit sagt: Nieder mit der Zicke!</span>
  23. @ Bernward: Äh nein, dann hast Du das Konzept hinter Kazzirah etwas falsch verstanden. Unter allen Umständen ist er ein Priester. Da wo er herkommt, ist die gesamte Rechtsfindung Aufgabe der Priesterschaft. Aber das würde hier zu weit gehen. Generell bestreite ich aber, dass jemand, der innerhalb der Spielwelt als Priester wirkt auch durch die regeltechnische Charakterklasse des Priesters abgebildet werden muss. Die Inquisitoren Nahuatlans würden m.W. hervorragend durch einen Hj abgebildet werden können. Und Teile der Culsu-Priesterschaft in Valian dürften auch eher zu diesem Profil passen, so diese wundertätig sein dürften.
  24. Hm, das passt doch am besten anderswo hin. Nämlich da, wo diese Fragen schon auf die eine oder andere Weise diskutiert wurden: Die Südhalbkugel Midgards Midgard: Wie sie ist! Die Insel Coruoa
  25. Gerade der Teil hat in meiner Gruppe sehr viel Spass bereitet, gerade weil diejenigen, die dann in der Bib waren, nicht gerade dort heimisch waren... Nebenbei hätte man natürlich den hilfsbereiten Bibliothekar durchaus als Hilfe ein paar Stichworte beitragen lassen können. Aus Gründen der Spielfreude würde ich auch krankheitsbedingt abwesende Charaktere an der Stichwirtsuche teilhaben lassen.
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