Zum Inhalt springen

Kazzirah

Globale Moderatoren
  • Gesamte Inhalte

    5283
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Kazzirah

  1. Wer relativ einfach und stimmungsvoll einen Gladiatorenkampf simulieren will, kann es mal mit Rainer Knizias "Kampf der Gladiatoren" (Hans im Glück) versuchen. Ich fand den Spielmechanismus ganz ansprechend. Ein paar kleine Konventionen wären allerdings notwendig.
  2. @ Ragnar: Ich lasse meine Spielerfrei entscheiden, welche Zauber sie lernen wollen. Und oh Wunder: Sie entscheiden sich in 90% der Fälle für Zauber, die sie in vorangegangenen Situationen gut hätten gebrauchen können. Du scheinst bei der freien Wahl vorauszusetzen, dass jeder so handelnde Spieler am Beginn seiner Karriere eine feststehende Liste erstellt, in welcher Reihenfolge welche Zauber zu lernen seien. Wenn das bei Euch so abliefe, kann ich Dich verstehen, Nur trifft es eben nicht meine Erfahrung. Ich weiss nicht, warum ich meinen Spielern in ihrer Charakterentwicklung reinreden sollte. Das halte ich für Gängelung. Ich vertrauen meinen Spielern hinreichend, dass sie selbst in der Lage sind zu entscheiden, was gut für ihren Charakter ist. Es ist ihre Entscheidung! Meine Entscheidung ist, wann gelernt werden darf. Und bei besonders exklusiven Wünschen kann es auch mal etwas länger dauern, bis sich jemand findet, der es beibringt. Aber offen stehen ihnen alle Möglichkeiten.
  3. <span style='color:green'>Würdet Ihr alle mal wieder auf den Teppich zurückkommen!? Einige scheinen hier ja echten religiösen Eifer zu entwickeln, den anderen des grundsätzlichen Fehlers zuu überführen.</span> Was mir in der Diskussion extremaufgefallen ist: Hier herrschen zwei grundverschiedene Auffassungen vor, was die Auswirkung eines kritischen Fehlers zu sein haben. Lehrmeinung 1: Jeder Kritische Fehler muss extreme absolute Nachteile zeitigen. Lehrmeinung 2: Kritische Fehler sind relativ und zeigen ein besonderes Versagen an, das aber situationsbedingt interpretiert werden muss. Im Prinzip erreichen beide das gleiche Ergebnis mit unterschiedlichen Mitteln. LM 1 schafft einen eigenen Mechanismus, um extreme Folgen zu mindern. LM 2 schafft dies durch Interpretation. LM 1 hat den Vorteil, berechenbar zu sein, ist dafür aber wenig flexibel. LM 2 kann besser reagieren, dafür ist man sehr von Einfühlungsvermögen des SL abhängig. Ich selbst neige im übrigen eher zur LM 2, kann aber verstehen, dass andere dies anders regeln wollen. Es hängt eben stark von dem Grundsätzlichen Verständnis von kritischem Versagen ab. (Kleine Nachfrage an die Verfechter der Bestätigungsregel: Bestätigt Ihr dann auch kritische Erfolge? Das wäre dann doch konsequent, oder?)
  4. <span style='color:green'>@ Valinor: Auch für Dich noch einmal: Hier geht es nicht um das Auswürfeln der Basiseigenschaften, sondern wie, wenn für nötig befunden, LP und Lernpunkte auf einen höheren Durchschnitt gebracht werden können.</span> Ich muss persönlich zugeben, dass ich das Problem nicht wirklich nachvollziehen kann. Der Unterschied in den Lernpunkten relativiert sich im Laufe des Spiels eh. Bei uns läuft es im übrigen so: Ist jemand mit seinem Ergebnis kreuzunglücklich, wirft er eben noch einmal. Zur Not darf man auch Punkte frei verschieben.
  5. @ Thorfin & Jürgen: So what? Dann lernen sie es eben billiger. Es ist ja nicht so, dass Meditieren völlig ohne Risiko ist. Als SL hat man schliesslich seine Möglichkeiten, da entsprechend zu reagieren. Schon mal überlegt, wie sich eine unwesentliche Störung in der Meditation auswirkt? Und was so alles passiert, wenn die Meditation fehlschlägt. Als SC würde ich es mir jedenfalls durchaus ernsthaft überlegen, ob ich in kritischen Situationen das Risiko eingehe in tiefen Schlaf zu verfallen, während um mich herum die Welt einstürzen kann...
  6. <span style='color:green'>Leute, kommt Ihr von Eurem Eigenschaftstrip wieder runter? Die Frage ist doch eigentlich geklärt und hat nur nebensächlich mit dem Thema zu tun.</span>
  7. Kazzirah

    Albische Heilkunst

    :confuesed: Also, aufgrund des Verhältnisses Arzt:Patient ist es doch eigentlich für jeden Arzt/Heilkundigen hochlukrativ, sich in einer Stadt nieder zu lassen und die Patenten zu sich kommen zu lassen. Ist bequemer, die Kundschaft ist reicher und man kann sie sich weitgehend aussuchen...
  8. Also, ad hoc neige ich dazu, in solchen Fällen HGW als St zu setzen. Das Ergebnis wird dann eventuell um +/-1 modifiziert, falls mir das den NSC besser zu treffen scheint. Wenn ich Elsa richtig im Ohr habe, kann alternativ auch einfach gewürfelt werden und dieses Ergebnis dann dem NSC angepaßt werden. Oder einfach gleich ein passender St-Wert angenommen werden.
  9. Ich hatte nicht regeltechnisch sondern mental argumentiert. Unter dem regeltechnischen Aspekt lohnt der Lernaufwand in GFP sicher. (Mit der Begründung müßten dann aber auch alle anderen Fertigkeiten für den Hä Grund sein. Dann "rechnen" die sich nämlich um so mehr. ) Ich meinte es eher dahingehend, dass ein Händler (nicht der Spieler desselben) sich eher unwillig einem Ritual unterzieht, das nicht einmal mittelbar der Reichtumsakkumulation dient. In diesem Sinne "rechnet" es sich nicht. Es ist eben nicht "Charakterziel" eines Händlers, möglichst konzentriert und moralisch gefestigt zu sein, sondern möglichst gewinn- (und prestige-)trächtig zu handeln. Da dient Meditation nur in Ausnahmefällen zu. (Ja, solche Fälle sind natürlich konstruierbar.) Der Seefahrer besitzt natürlich Elemente des Kriegers. Die von Dir genannte Regelpassage würde ich allerdings nicht als Alternative werten, sondern als Gemeintendenz. Also im Sinne von: Seefahrer können sich sehr kampforientiert entwickeln. Um Kämpfen zu können, braucht ein Se aber nicht Meditieren zu können. Selbst wenn er einen "kriegerischen" Ehrenkodex hat, bedeutet es nicht, dass bei einem Se häufig erwartbar ist, dass dieser Meditieren kann. Das zugrundeliegende Gedankenkonstrukt ist m.E. im Regelfall zu unstet.
  10. Na ja, generell geht natürlich alles, solange ihr in der Gruppe darüber einig werdet. Ich persönlich würde als SL so etwas nicht oder nur mit einer besonders guten Begründung zulassen. Schamanismus (gilt allgemein auch für andere Religionen) ist in erster Linie kulturell determiniert. Also kann ein (schamanistischer) Glaube eigentlich nur einem Charakter bei der Erschaffung offenstehen, wenn er aus einer entsprechenden kulturellen Umgebung kommt. Für Alba würde ich das eigentlich ausschliessen. Die einsame Köhlerhütte reicht da m.E. jedenfalls nicht aus. Schamanistische Geister sind nicht zwingend identisch mit "Naturgeist". Die albischen Naturgeister dürften nichts mit einem Totemgeist zu tun haben. Warum reicht eigentlich nicht druidischer Glaube? Für Dein Vorhaben, Tiergestalt lernen zu können, reicht das imho völlig aus. Und es passt sehr gut nach Alba.
  11. <span style='color:green'>Wissen schon, aber das will und werde ich hier nicht ausbreiten. Hat mit diesem Strang einfach nichts zu tun.</span>
  12. Ein Erklärungsversuch: Die unterschiedliche Behandlung von Kr und Sö würde ich mit den unterschiedlichen Wertefeldern begründen. Meditation hat in der Regel auch etwas mit mystischer Reinigung zu tun. Für Söldner mag das als allgemeines Konzept eher die Ausnahme sein, während das für einen zumeist in ein strenges rituelles oder kulturelles Korsett gezwängten Krieger üblicher sein mag, sich mit mystischen Handlungen zu belasten. Bei Seeleuten würde ich eine ähnliche Begründung bringen wie bei Spitzbuben und v.a. Glücksrittern. Diese Klassen neigen eher dazu, dass Leben in vollen Zügen zu geniessen als sich mit "Schnickschnack" zu beschäftigen, der viel Zeit, Konzentration, Übung und Geduld fordert. Für Händler mag ähnliches gelten. Meditieren rechnet sich nicht. Allein beim Th habe ich keine Begründung parat.
  13. Normalerweise hilft auch, erst einmal ein paar Stunden verrauchen zu lassen, bevor man seinen 'Groll' artikuliert. Wirkt in der Regel eher konflikthemmend...
  14. Bei mir ist auch nichts angekommen, und die Mailadresse hat sich auch nicht geändert...
  15. Hm, so langsam glaube ich, da versucht jemand einen ziemlich großen Minderwertigkeitskomplex zu kompensieren... Eine Zeitlang war's ja ganz lustig, aber irgendwann ist's ja doch genug...
  16. Hochmut kommt vor dem EIS.
  17. GURPS, allerdings schon lange nicht mehr gespielt. Abgestimmt habe ich aber für Earthdawn, weil a) auf der Liste und b) drittliebstes System und immerhin noch ab und an "in Betrieb".
  18. Pauschaler Gruppenvergleich zu Beginn der Kampfsituation. In Sondersituationen wird ad hoc angepasst.
  19. Ich halte die Funktion für nicht notwendig. Es ist, wie schon angeführt, oft sehr schwer, bestimmte Postings zu lesen. Auch führt eine übermäßige Benutzung von farbigen Schriften zur Übersättigung. Farben sollten einen Bezug zum Text haben, wenn sie eingesetzt werden. Insbesondere sollten die farbig gekennzeichneten Glob.Mod. Beiträge als solche schnell erkannt werden können.
  20. Kazzirah

    Stein und Flöte

    Ähm, könntest Du eventuell auch noch den Autoren beitragen?
  21. Die Idee ist gut, vor allem mit der Ergänzung durch Hornack. Damit legst Du Dich und das Abenteuer nicht zu sehr fest. (Vielleicht ist's ja auch nur eine Täuschung der Wahrnehmung, man ist ja in der Hölle!?) Auf jeden Fall sollten Besucher der Hölle am Ende eine ziemliche Paranoia mit herausnehmen. Gefangennehmen finde ich, anders als Hornack aber zu platt, ich würde sie zu einem Oberteufel gelangen lassen, je nach Verhalten in der Hölle zur gefangennehmenden Dämonin oder einem Konkurrenten. Und anschliessend vielleicht eine Art Tribunal über eben diese beiden Konkurrenten, auf deren Ausgang die armen Abenteurer elementaren Einfluss bekommen. ("So Jungs, jetzt dürft Ihr in einer Art "Teufelsprobe" erweisen, wer von den beiden Recht hat, überlebt Ihr, hatte Euer Dämon recht und Ihr und Eure Freundin dürft diesen Ort verlassen, andernfalls der Konkurrent und Euer aller Seelen gehören diesem...") Na ja, in jedem Fall helfen sie dann der Hölle imens in ihrem interen Intrigenspiel und wer weiss, was auf sie später noch zukommt...
  22. Was sollte an dem Vorschlag schlecht sein? Ich finde ihn gut.Allerdings würde ich subtiler vorgehen als ein direktes Gefangennehmen. Alternativ würde ich sogar vorschlagen, dass die Befreiungsaktion mehr oder minder problemlos klappt (also wider Erwartung einfach aber immer noch aus dem letzten Loch pfeifend...), dummerweise aber sich herausstellt, dass die befreite Person dann doch jemand anders ist...
  23. Nun, ich mach's leider viel zu selten... Viele Dispute hier sind jedenfalls im Messenger besser aufgehoben.
  24. Ach, die Vision ist schon okay, auf dem Fluggrab funktioniert es ja auch noch halbwegs. Ist halt ein direkterer Zaunpfahl. Ich mag's halt subtiler. Manchmal so subtil, dass meine Spieler das nicht mal mitkriegen. Wichtig ist m.E. nur, dass dem Spieler irgendwie deutlich wird, dass Selbstmord keine Lösung ist. Das Warum kann man ja später immer noch nachiefern... Es mag sich als Fügung Ylathors herausstellen, dass ausgerechnet sein Diener mit dem Fluch beladen wurde. Man stelle sich vor, dieser rächende Streiter hätte einen Mord an einem Kameraden begangen, bloss weil der zum Schatten auf Zeit geworden wäre... Ein Frevel ohne Gleichen! So wie Du ihn beschrieben hast, ist es jedenfalls nachvollziehbar, warum gerade der Priester zum Schatten wurde und dass dies ihm eine Glaubenslehre werden kann. (Sozusagen eine Art Initiationsritus)
  25. Hm, auf ein neues. Ich denke, dass Selbstmord in diesem Fall eines Ylathor-Priesters nicht der sinnvolle und gottgefällige Ausweg ist. Selbstmord dürfte, so wie ich den Ylathor-Kult bisher verstanden habe, durchaus nicht in seinem Sinne sein, weil es ein Eingriff in das Schicksal ist. (Das muss aber nicht überall so sein.) Ich würde dem Spieler/Priester klar machen, dass es letztlich eine Prüfung des Glaubens ist. Nur wenn er selbst unter diesen unschönen Umständen seinen Glauben behält und verteidigt, wird er die Gnade seiner Gottheit wiedererlangen. Vielleicht soll er verstehen, warum Untote von ihrem Fluch befreit werden müssen. Vielleicht hat der Priester diese "Befreiung" bisher nur in Form der Vernichtung praktiziert und Ylathor will ihm verdeutlichen, dass Untote auch auf anderem Wege wieder in den Schoss Ylathors heimkehren können, ja auf anderem Wege sogar effektiver... Im beschriebenen Abenteuer ist es ja noch nicht mal ein Problem, dass sich seine Gottheit zwischenzeitig von ihm abwendet... Man könnte es ihm so deutlich machen: Wenn er Selbstmord begeht, wird er immer wieder als Schatten erscheinen, weil es der Wille Ylathors ist. Er muss einen anderen Ausweg finden. Dem Spieler kannst Du imho durchaus sagen, dass es einen anderen Ausweg für den Charakter gibt.
×
×
  • Neu erstellen...