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Kazzirah

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  1. Hm, dass Baklawah aufgrund einer göttlichen Eingebung bei der Gruppe war, ist mir schon sofort aufgefallen. Das Problem war blos: Damit war er im Basar eigentlich zu einer abwartenden Passivität verurteilt. Später hat sich das imho ziemlich aufgelöst. Spannend fand ich (im Nachhinein) durchaus, dass die Charaktere einander erst entdecken mußten. Im Spiel war das durchaus zunächst eher unschön, da es einem halt alles recht unmotiviert vorkam. Die Sprachbarriere am Anfang hat m.E. auch eher zum Rollenspiel beigetragen. Die Reise wurde bei uns (hallo Joachim/Bredo) erfreulich zusammengestutzt, bestand eigentlich (aus Baklawahs Sicht) aus mehreren Pyromantieversuchen und reichlich Unterrichtung von Luchsauge und Gamila in ormutsgefälliger Lebensweise... Und die Pyramide war auch schön abwechslungsreich. Und die Charakterbeschreibungen, insbesondere deren Beziehungen untereinander waren echt zum Weglachen.
  2. Leute, könntet ihr euch bitte über die einschlägigen Textsatz und Schreibprogramme anderswo auslassen? Das gehört eigentlich so nicht hierher. @Woolf: Gute Schriften sind im übrigen deutlich teurer als $20! Da hängt man eher noch ein bis vier Nullen dran... Und jeder, der mal eine Schrift entworfen hat, weiss auch warum. Zum Thema: Tasten fehlte mir auch. Und Suchen gehört m.E. schon allein deswegen dazu, weil es auf Ansage i.d.R. verdeckt gewürfelt wird. Und zwar wohl eher häufig. Die Systematik der Fertigkeiten hat mir gefallen, weil die Fertigkeiten da stehen, wo ich sie erwarte. Wünschenswert wäre aber, ein oder zwei Felder je Rubrik frei zu lassen für weitere Fertigkeiten, die in einer spezifischen Gruppe wichtig sind.
  3. Gestern in der Gruppe: Gruppe beschäftigt sich gerade mit einer Gruppe Zombies, von denen einer so etwas wie eine Melodie gurgelt. Die Bardin erkennt erfolgreich die Melodie, weswegen der SL deren Spielerin einen Zettel mit der Notenfolge (in Buchstaben) rüberreicht. Darauf die Spielerin: Ich kann doch nicht lesen. SL: Brauchst Du auch gar nicht, die Melodie hast Du im Kopf. Spielerin: Aber ich kann gar keine Noten lesen. SL:
  4. Also, generell würde ich in einer chryseiischen Stadt eher keine "Burg" als Rückzugsort erwarten... Die Stadt ansich dürfte dermaßen befestigt sein, dass sich letzteres erübrigt. Die "Burg" wird in der Stadt eher eine mehr oder minder ausgreifende Palastform haben. Dieser wird zwar durchaus auch ummauert sein, aber wohl eher repräsentativen Zwecken dienen und daneben Schutz gegen die Bevölkerung im Falle eines Volksaufstandes gewähren. (Was nachweislich nicht sehr effektiv funktionierte...) Wobei der Grad der Befestigung der "Burg" wohl auch essentiell von der vorherrschenden Herrschaftsform abhängt. Städte mit eher republikanischer Struktur werden eher repräsentative Burgen aufweisen, während (langjährige) Alleinherrschaften tendentiell eher den Schutzaspekt fördern werden. Alles in allem dürfte eine Befestigungsanlage in chryseiischen Stil aber in jedem Fall nach Finanzkraft der Gemeinde oppulent und beeindruckend sein.
  5. Also, im slawischen Raum war bis zur Christianisierung die Brandbestattung üblich, einschliesslich Wittwenverbennung. Archäologisch läßt sich das durch zahlreiche Urnengräberfelder nachweisen.
  6. Es braucht doch eigentlich gar keinen göttlichen Gegenspieler. Der ist eher für streng dualistische Religionen nötig. Abgesehen davon gibt es, wie Eike zu recht darauf hingewiesen hat, genügend andere Wesen, die unter das Abstaktum "Finsternis" gezählt werden. Angefangen bei den finsterern Dämonen (eindeutig) über Dämonen aus anderen Sphären (weniger eindeutig). Natürlich dürften für den strenggläubigen Albai auch alle fremden Götter, die nicht zumindest ein ähnliches Wirkungsprinzip vertreten, unter "Vertreter der Finsternis" fallen. Also: Dunke Dreiheit ist sicher "Finsternis", die nahuatlanischen "Lichtgötter" mit Sicherheit ebenfalls (ambivalent vielleicht Ahuatl in der Originalversion). Die chryseiischen Götter dürften unter "na ja, komisch irgendwie" fallen, wobei Wredelin den einen oder anderen konservativen Albai zu sehr an Vraidos (erkämpftes Verhältnis: Neutral) erinnern dürfte. Nach Bedarf kippt "neutral" aber sicher in "finster" um. Mit den waelischen Gottheiten klappt es wahrscheinlich eher besser.
  7. Ja, es wäre wirklich hübsch, wenn man die Daten am Rechner eingeben könnte, das erleichtert die Archivierung ungemein. Prinzipiell ginge das ja auch als pdf, falls HarryB das nötige Modul hat... Ansonsten wäre auch ich mit einer Excel-Version zufrieden.
  8. Kazzirah

    Games Unlimited

    </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Tludias @ Aug. 28 2002,12:08)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Kazzirha du bist nicht zufällig immer auf dem Amstblatt Con? Die Geschichte mit dem Wüsten Dppy kommt sehr bekannt vor..<span id='postcolor'> Nein, bin/war ich nicht. Ich kenne zwar die meisten Leute vom Amtsblatt, aber da ich in dem Zine nie aktiv war, hab' ich mich auch nie auf derem Con sehen lassen. Aber Wüstendippy (und Lummerland) sind nun einmal bei Postspielern recht bekannt.
  9. Hm, ganz so verpönt ist der Gebrauch von Giften in der irdischen Geschihte ja nun auch wieder nicht gewesen... Für den Byzantiner war's z.B. eine recht übliche und anerkannte Art, Probleme innerhalb der Oberschicht zu lösen. Und im Kampf durfte Gift nur dann nicht benutzt werden, wenn es gegen Ungläubige ging. In anderen Kulturkreisen wurde das m.E. ähnlich gehandhabt.
  10. Oh ja, Lakrizschnecken... @ Eike: Klar war ich da, ich hab' Zeugen! Und nebenbei wurde mein Name mindestens zwei Mal öffentlich durch die Turnierleitung verkündet... Mach' Dir nichts draus, so erging es Adjana auf Bacharach mit mir genauso. Da ist sie dauern irgendwie an mir vorbeigerauscht... Dafür hab' ich sie diesmal direkt am Parkplatz getroffen. Ich hab' Dich zwar gesehen, kam aber immer wieder nicht dazu, diese "sehen" in "treffen" umzuwandeln. Irgendwie warste immer beschäftigt. Oder ich oder beide...
  11. Oh, dieses Essen! Allein das ist schon ein guter Grund, beim nächsten Con auf Burg Breuberg dabei sein zu wollen! Ansonsten hatten wir natürlich wahnsinniges Glück, dass sich das Wetter dem Turnierabenteuer angepasst hat. (Man stelle sich nur vor, Olafsdottir hätte statt Eschar Alba als Handlungsort gewählt... ) Bezüglich des Knabberkrams: Die Versorgung durch die Herbergsleitung war wirklich zu gut, als dass ich noch deutliche Ergänzungen benötigt hätte. So brauchte ich eigentlich vor allem Wasser. Und entgegen anderslautender Gerüchte kam ich vollkommen stau- und störungsfrei bis Berlin. Mußte aber statt über die A9 über die A2 fahren, da erstere Hochwasserbedingt gesperrt war... In allen anderen Dinge kann ich mich eigentlich nur den euphorischen Kommentaren der Vorschreiber anschliessen!
  12. Kazzirah

    Crossing

    Jeder Clan hat einen Clanssitz, an dem der Laird residiert, unabhängig, ob es am Clanssitz einen eigenen Syre gibt. Im QB wird eindeutig von Grundherrschaften gesprochen, aber auch, das nicht alles Clansland unter der Kontrolle der Syres steht, jeder freie Clansman verfügt über einen eigenen Anteil an Clansland. Wobei letztlich in historischer Sicht dieses "besitzen" eine Form von usurpatio ist. Wichtig ist auch der Unterschied zwischen "Besitzrecht"/"Verwertungsrecht" und "Eigentumsrecht". Ersteres haben die Clansmitglieder auf "ihrem" Land, letzteres unterliegt dem Clan als ganzen. Ich persönlich sehe keine Notwendigkeit für einen Syre up Corssing, im Gegenteil fände ich den eher störend. Es ist eine andere Situation als z.B. im Clan Tillion, wo am Clanssitz eindeutig ein Syre die Herrschaft über die Stadt ausübt, unabhängig davon, wer gerade als Laird in der ortsansässigen Clansburg residiert.
  13. Oh, hallo Makira. Hast Du das Forum also auch schon gefunden.
  14. @ Bierexport: Das von Eustakos ist nur z.T. richtig. Zwar ist untergäriges Bier haltbarer und für die damalige Technik wohl eher untypisch, aber auch obergäriges Bier ist für den Export geeignet. Für Alba hiesse das aber, dass hier das Bier anders als Ale gehopft sein muss, denn erst der Zusatz von Hopfen ermöglichte den Fernhandel mit Bier. England war eher Importland denn Exporteur... Als Zielländer kämen auch wohl nur andere nördliche Länder in Frage, da die südlichen Regionen Bier als minderwertig empfinden dürften. Hinzu kommt, dass sich der Transport wohl nur auf dem Seeweg lohnen dürfte, überland dürften die Preissteigerungen für ein billiges Massenprodukt zu hoch liegen. (Im Ma. hat sich der Preis für Bier im Überlandtransport je 100 km Weg um ca. 63-70% erhöht.) Als Zielländer kommen da m.E. vor allem Waeland und Moravod in Frage, die aber durchaus auch eigenes Bier brauen dürften. Die Frage ist also eher, ob das albische Bier qualitativ oder preislich mithalten kann...
  15. Kazzirah

    Albische Heilkunst

    Ach, da ja die Häufigkeit von Priestern in Alba angesprochen wurde: Ja, die gab es recht viele, übrigens auch im christlichen Mittelalter, war ein recht beliebter Beruf. Aber das heißt nicht, dass die Mehrzahl dieser Priester auch a) Wunderfähig und b) auf Heilkunde spezialisiert ist. Die Mehrzahl wird mit anderen Dingen zu tun haben, als jemanden zu Heilen. Ich bleibe bei der von mir genannten Häufigkeit von vielleicht 4 ausgebildeten Heilkundigen auf 10.000 Einwohnern auf dem Lande bzw. 18 auf 10.000 insgesamt. Diese Zahl schliesst m.E. auch fähige Heiler und insbesondere heilkundige Priester mit ein.
  16. Kazzirah

    Albische Heilkunst

    Na, die Waschung war aber auch im christlichen Mittelalter üblich. Daran kannst als nicht gelegen haben. Das Tabu, Tote zu berühren ist ja auch ein altrömisches, kein christliches. Das einzige, was im Mittelalter absolut verboten war, war das Öffnen der Toten, was aber, wie wir wohl einig sind, eben auch auf Alba zutrifft. Anschauen kann man sie sich natürlich... Hat man ja auch, kann man aber auch bei Lebenden.
  17. Kazzirah

    Crossing

    Nein, im QB steht für mich eindeutig, dass Laird Pendrach Herr über Crossing ist, weil er Laird ist, nicht: Er ist Laird, weil er Herr über Crossing ist. Deine Lesart überstrapaziert die Quelle. Ich habe im QB auch keinen Hinweis gesehen, der ausschliesst, dass besondere Teile des Clanslandes unter der direkten Herrschaft des jeweiligen Lairds stehen, ohne dass dort ein Syre residiert. Es würde auch der Konstruktion der Clansgesellschaft widersprechen, wenn die Lairdwürde an eine bestimmte Syreschaft erblich gebunden wäre, was es aber nach Deiner Interpretation wäre. Der Stammsitz des Clans und die Herrschaft über Crossing ist in meinen Augen miteinander verbunden, das ist anders als z.B. im Clan Tillion, wo Clansitz und Baronie/Syreschaft streng getrennt sind. Laird Pendrach wird sicher selbst Syre sein, aber m.E. nicht up Crossing.
  18. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Gibt es eigentlich noch eine einzige Band aus der NDW die noch immer Musik macht?<span id='postcolor'> Ja, wenn auch zum Teil unter anderem Namen, und mehr oder weniger erfolgreich, und manchmal auch etwas anders im Stil... Joachim Witt Andreas Dorau Humpe & Humpe Nina Hagen Nena DAF... fallen mir spontan ein
  19. Kazzirah

    Albische Heilkunst

    </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Alysandrion Blaueisenhut @ Aug. 14 2002,20:14)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ei warum wars denn bei uns im Mittelalter mit der Ärztekunst nicht weit her ? Da hat doch die leibfeindliche Kirche ihren Anteil dazu getan. Leichen durften nicht aufgeschnitten werden und so war es den forschenden Doktoren nicht möglich die Ursache einer Krankheit zu überprüfen. In Alba muss das nicht so sein !!!<span id='postcolor'> Vehementer Widerspruch! In dieser Verkürzung ist das schlicht falsch. Vor allem mit dem Kausalzusammenhang. 1. Im Mittelalter gab es sehr wohl fähige Ärzte, die mit den gegebenen Mitteln (v.a. auf Basis der Lehren Galens) recht erfolgreich waren. 2. Die Kirche war der Kontinuitätsträger der Heilkunde, nix mit Konkurrenz. Ärzte waren in der Regeln Kleriker, die ersten nicht-klerikalen Ärzteschulen entstanden erst im Spätmittelalter, in Italien und unter der Schirmherrschaft der Kirche. 3. Für eine funktionierende Medizin ist nicht nur das Öffnen von Leichen notwendig, die hochstehende Medizin der Antike kam auch fast vollständig ohne aus. Ein Römer hätte aus sakralen Gründen einen Toten nicht einmal angefasst, ohne sich danach umfangreichen Reinigungsritualen zu unterziehen. Die klassische Heilkunde der Antike beruhte wesentlich mehr auf Beobachtung des Kranken, denn auf systematischer Körperbeschauung. 4. Die Kirgh Albi mag weniger leibfeindlich sein als die kath. Kirche, aber das Totentabu gilt dort dennoch. Es würde mich doch sehr wundern, wenn ein Ylathor-Priester eine Leichenschau ungesühnt zulassen würde! </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Alysandrion Blaueisenhut @ Aug. 14 2002,20:14)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Außerdem nützte der Kirche bei uns ein fähiger Mediziner überhaupt nichts. Die Gläubigen könnten ihr Geld ja an ihn zahlen, anstatt Gott, sprich Pfaffe , zu opfern und zu beten, dass sie wieder gesund werden . In Alba muss das nicht so sein !!!<span id='postcolor'> Auch das kann ich so nicht stehen lassen. Die Kirche war nicht so allmächtig, wie Du das hier beschreibst. Natürlich gab es in der Kirche einen vehementen Streit darüber, ob Kranke anders als mit Gebet und Glauben zu Heilen gottgefällig wäre. Aber es setzte sich bereits in der Spätantike die Ansicht durch, dass Gott in seiner Weisheit schliesslich die nötigen Heilmittel geschaffen hätte, um diese entsprechend anzuwenden. Es ist im übrigen völlig irrig, davon auszugehen, dass irgendjemand im Mittelalter auf die Idee gekommen wäre, im Krankheitsfall nicht zu Gott zu beten. (Wie auch sonst nicht.) Und dass der Arzt, der in der Regel nun einmal eine klerikale Ausbildung hatte und oft zölibatär leben mußte, seine Heilkunst nur dank der Gnade Gottes hilfreich anwenden konnte, war ebenfalls Gemeingut. So gut war die Trefferquote dann auch wieder nicht. Mit Arzt war die Überlebenschance etwas besser als ohne, sonst hätte es sie nicht gegeben... Auch in Alba ist, so wie ich das QB verstanden habe, die Kirgh Hauptträger der Heilkunde, Nichtkleriker haben eigentlich nur in Cambryg die Chance, das Nötige Wissen außerhalb eines Klosters zu erwerben, dass für einen Arzt notwendig ist. Einen Sonderfall bilden Heiler(innen), die keine akademische Ausbildung genossen haben, die dürften aber von der Kirgh sicher nicht besonders gut gelitten sein, da sie, so sie nicht Kleriker sind, einem fremden Glaubensbild anhängen dürften...
  20. Kazzirah

    Crossing

    Hm, manchmal nützt sogar ein Blick ins QB. Demnach gibt es in allen Städten Albas Gilden und Zünfte. (QB S. 44) Und QB S. 39 stellt fest, dass der Grundherr von Crossing Laird Pendrach McArdoch persönlich ist, wobei die Beschreibung sehr nahelegt, dass es keinen Syre up Crossing gibt, sondern hier immer der jeweilige Laird des Clans das Sagen hat.
  21. Kazzirah

    Albische Heilkunst

    </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (sayah @ Aug. 14 2002,15:46)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@Kazzirah: Deine Bezahlung von Aerzten erscheint mir unlogisch: jemand der nicht krank ist wird wohl kaum zum Arzt gehen, also auch nichts bezahlen. Oder?<span id='postcolor'> Nur aus heutiger Sicht. Tatsächlich ist unser heutiges Verfahren, Ärzte für die Behandlung von ausgebrochenen Krankheiten zu zahlen, eher modern... Diejenigen, die es sich leisten konnten, bezahlten einen Arzt (oder mehrere), damit er verhindere, dass sie krank würden. Man unterstellte den Ärzten mehr oder minder, dass sie andernfalls eher ein Interesse daran hätten, für einen hohen Krankenstand und vor allem ein langes Anhalten einer Krankheit zu sorgen. So hatte der Arzt aber ein elementares Interesse daran, die Krankenzeit möglichst kurz zu halten, um wieder sein Auskommen zu verdienen. Ich hab' jetzt noch mal nachgelesen: Für das Spätmittelalter wird von einer Quote von 3 professionellen (wissenschaftlichen) Ärzten auf 10.000 Einwohner ausgegangen, einschliesslich Bader, Barbiere und Apotheker kommt man auf ca. 18 zugelassenen "Profis" auf 10.000 Einwohner. Wobei diese sich auf die Städte konzentrieren. Anderswo wird die Chance eher bei 4 : 10.000 gelegen haben. Dazu kommt die Dunkelziffer an nicht-zugelassenen mehr oder minder befähigten Personen. Die Chancen, unter klerikale Heilhilfe zu gelangen dürfte in etwa die gleiche Größenordnung haben. Wobei profane und klerikale Medizin wohl noch eng verwoben sein dürfte. Beide dürften zusätzlich an einer strengen Zulassungsbeschränkung gelegen sein. Na ja, auf dem Land wird sich niemand drum kümmern...
  22. Das Thema wurde hier übrigens schon mehrfach heiss diskutiert, insbesondere hier: (menschliche) Doppelcharaktere und Charakterklassenwechsel Das Problem läßt sich ansonsten regeltechnisch am einfachsten über den Wechsel in eine ander Charakterklasse lösen... <span style='color:green'>Links berichtigt, Hornack</span> <span style='color:blue'>Hier wurde nachträglich verschmolzen. Grüße Prados-Mod</span>
  23. Kazzirah

    Albische Heilkunst

    In Alba dürfte wohl die Methode des "Schröpfens" recht hoch im Kurs liegen... Die Frage des Einflusses von Magie in der Heilkunst ist ein für Fantasywelten immanentes. Ich kann mir es nur so erklären, dass die magische Heilung eben nicht allgemeinzugänglich ist. Denn sonst wären profane Ärzte allgemein unnötig. Als üblich würde ich auch allgemein (also über Alba hinaus) die Praxis ansehen, dass ein Arzt nicht für Heilerfolge sondern für gesunde Patienten bezahlt wird. Gedanke dahinter: Wenn ich dem Arzt nur Geld zahle, wenn ich gesund bin, wird er alles daran setzen, mich gesund zu halten... Weiterhin wage ich zu behaupten, dass es sehr unterschiedliche Theorien über die Ursache und Bekämpfung von Krankheiten in Alba gibt. Wobei Schröpfen wohl die beliebteste Behandlungsmethode sein dürfte...
  24. @ sayah: Was den Vorwurf "schwarze Magie" angeht, ist es m.E. ein imenser Unterschied, ob der Vorfall in einer (Groß)Stadt oder irgendwo in der Pampa stattfindet. Städter sind da in der Regel etwas deutlich aufgeschlossener. Auf dem Land dürfte eher ohne Prozess gehandelt werden, wenn niemand den Mob aufhält. Andererseits ist's nach der Beschreibung ja auch so weit ab vom Schuss, dass es unter Garantie nieman mitkriegen wird ausser der eigenen Party... Welches Wissen keltische Ärtze hatten, wird uns wohl immer verschlossen bleiben, über das Quellenproblem haben wir aber schon ein paar Fäden, das gehört hier nicht hin. Nützt aber auch nichts in Alba, wo nun einmal die Kirgh Albi mit dem freundlichen Ylathor das Sagen im Umgang mit Toten hat. Ein gläubger Albai wird niemals zulassen, dass irgendjemand an Leichen rummacht, egal wie alt die sind.
  25. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (sayah @ Aug. 13 2002,16:05)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Was ich sagen wollte: ich meine die Aerzte hätten die Mittel einen Todeszeitpunkt recht zuverläsiig zu bestimmen, wenn sie denn wollten (und die nötigen Untersuchungen führten). Andererseits werden sie wohl nur selten an einer solchen Frage interessiert sein. In diesem Fall wird einer grossen Mehrheit die nötige Erfahrung fehlen, sie also nicht in der Lage sein eine Angabe zu machen. Aber von der nötigen Technik her wäre es schon möglich...<span id='postcolor'> Was die medizinischen Leistungen der Antike und Vor-und Frühgeschichte angeht, hast Du vollkommen recht, und das hat hier auch niemand bestritten! Nur sind wir nun einmal in einer mittelalterlichen Region, die vor der Renaissance liegt. Und da waren all diese medizinischen Errungenschaften nicht bekannt. Nicht einmal die nötige Technik. Du kannst davon ausgehen, dass jemand, der die antiken (hier scharidischen, valianischen, chryseiischen, aranischen oder kanthai) Verfahren in Alba offen anwendet, günstigstenfalls als Schwarzmagier angezeigt wird. Und nebenbei erfordern die antiken Methoden auch ein Minimum an stofflichen Resten, dass durchaus nach wenigen Monaten nicht mehr sicher gestellt werden kann...
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