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Kazzirah

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  1. Kazzirah

    Albische Heilkunst

    </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Alysandrion Blaueisenhut @ Aug. 14 2002,20:14)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ei warum wars denn bei uns im Mittelalter mit der Ärztekunst nicht weit her ? Da hat doch die leibfeindliche Kirche ihren Anteil dazu getan. Leichen durften nicht aufgeschnitten werden und so war es den forschenden Doktoren nicht möglich die Ursache einer Krankheit zu überprüfen. In Alba muss das nicht so sein !!!<span id='postcolor'> Vehementer Widerspruch! In dieser Verkürzung ist das schlicht falsch. Vor allem mit dem Kausalzusammenhang. 1. Im Mittelalter gab es sehr wohl fähige Ärzte, die mit den gegebenen Mitteln (v.a. auf Basis der Lehren Galens) recht erfolgreich waren. 2. Die Kirche war der Kontinuitätsträger der Heilkunde, nix mit Konkurrenz. Ärzte waren in der Regeln Kleriker, die ersten nicht-klerikalen Ärzteschulen entstanden erst im Spätmittelalter, in Italien und unter der Schirmherrschaft der Kirche. 3. Für eine funktionierende Medizin ist nicht nur das Öffnen von Leichen notwendig, die hochstehende Medizin der Antike kam auch fast vollständig ohne aus. Ein Römer hätte aus sakralen Gründen einen Toten nicht einmal angefasst, ohne sich danach umfangreichen Reinigungsritualen zu unterziehen. Die klassische Heilkunde der Antike beruhte wesentlich mehr auf Beobachtung des Kranken, denn auf systematischer Körperbeschauung. 4. Die Kirgh Albi mag weniger leibfeindlich sein als die kath. Kirche, aber das Totentabu gilt dort dennoch. Es würde mich doch sehr wundern, wenn ein Ylathor-Priester eine Leichenschau ungesühnt zulassen würde! </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Alysandrion Blaueisenhut @ Aug. 14 2002,20:14)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Außerdem nützte der Kirche bei uns ein fähiger Mediziner überhaupt nichts. Die Gläubigen könnten ihr Geld ja an ihn zahlen, anstatt Gott, sprich Pfaffe , zu opfern und zu beten, dass sie wieder gesund werden . In Alba muss das nicht so sein !!!<span id='postcolor'> Auch das kann ich so nicht stehen lassen. Die Kirche war nicht so allmächtig, wie Du das hier beschreibst. Natürlich gab es in der Kirche einen vehementen Streit darüber, ob Kranke anders als mit Gebet und Glauben zu Heilen gottgefällig wäre. Aber es setzte sich bereits in der Spätantike die Ansicht durch, dass Gott in seiner Weisheit schliesslich die nötigen Heilmittel geschaffen hätte, um diese entsprechend anzuwenden. Es ist im übrigen völlig irrig, davon auszugehen, dass irgendjemand im Mittelalter auf die Idee gekommen wäre, im Krankheitsfall nicht zu Gott zu beten. (Wie auch sonst nicht.) Und dass der Arzt, der in der Regel nun einmal eine klerikale Ausbildung hatte und oft zölibatär leben mußte, seine Heilkunst nur dank der Gnade Gottes hilfreich anwenden konnte, war ebenfalls Gemeingut. So gut war die Trefferquote dann auch wieder nicht. Mit Arzt war die Überlebenschance etwas besser als ohne, sonst hätte es sie nicht gegeben... Auch in Alba ist, so wie ich das QB verstanden habe, die Kirgh Hauptträger der Heilkunde, Nichtkleriker haben eigentlich nur in Cambryg die Chance, das Nötige Wissen außerhalb eines Klosters zu erwerben, dass für einen Arzt notwendig ist. Einen Sonderfall bilden Heiler(innen), die keine akademische Ausbildung genossen haben, die dürften aber von der Kirgh sicher nicht besonders gut gelitten sein, da sie, so sie nicht Kleriker sind, einem fremden Glaubensbild anhängen dürften...
  2. Kazzirah

    Crossing

    Hm, manchmal nützt sogar ein Blick ins QB. Demnach gibt es in allen Städten Albas Gilden und Zünfte. (QB S. 44) Und QB S. 39 stellt fest, dass der Grundherr von Crossing Laird Pendrach McArdoch persönlich ist, wobei die Beschreibung sehr nahelegt, dass es keinen Syre up Crossing gibt, sondern hier immer der jeweilige Laird des Clans das Sagen hat.
  3. Kazzirah

    Albische Heilkunst

    </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (sayah @ Aug. 14 2002,15:46)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@Kazzirah: Deine Bezahlung von Aerzten erscheint mir unlogisch: jemand der nicht krank ist wird wohl kaum zum Arzt gehen, also auch nichts bezahlen. Oder?<span id='postcolor'> Nur aus heutiger Sicht. Tatsächlich ist unser heutiges Verfahren, Ärzte für die Behandlung von ausgebrochenen Krankheiten zu zahlen, eher modern... Diejenigen, die es sich leisten konnten, bezahlten einen Arzt (oder mehrere), damit er verhindere, dass sie krank würden. Man unterstellte den Ärzten mehr oder minder, dass sie andernfalls eher ein Interesse daran hätten, für einen hohen Krankenstand und vor allem ein langes Anhalten einer Krankheit zu sorgen. So hatte der Arzt aber ein elementares Interesse daran, die Krankenzeit möglichst kurz zu halten, um wieder sein Auskommen zu verdienen. Ich hab' jetzt noch mal nachgelesen: Für das Spätmittelalter wird von einer Quote von 3 professionellen (wissenschaftlichen) Ärzten auf 10.000 Einwohner ausgegangen, einschliesslich Bader, Barbiere und Apotheker kommt man auf ca. 18 zugelassenen "Profis" auf 10.000 Einwohner. Wobei diese sich auf die Städte konzentrieren. Anderswo wird die Chance eher bei 4 : 10.000 gelegen haben. Dazu kommt die Dunkelziffer an nicht-zugelassenen mehr oder minder befähigten Personen. Die Chancen, unter klerikale Heilhilfe zu gelangen dürfte in etwa die gleiche Größenordnung haben. Wobei profane und klerikale Medizin wohl noch eng verwoben sein dürfte. Beide dürften zusätzlich an einer strengen Zulassungsbeschränkung gelegen sein. Na ja, auf dem Land wird sich niemand drum kümmern...
  4. Das Thema wurde hier übrigens schon mehrfach heiss diskutiert, insbesondere hier: (menschliche) Doppelcharaktere und Charakterklassenwechsel Das Problem läßt sich ansonsten regeltechnisch am einfachsten über den Wechsel in eine ander Charakterklasse lösen... <span style='color:green'>Links berichtigt, Hornack</span> <span style='color:blue'>Hier wurde nachträglich verschmolzen. Grüße Prados-Mod</span>
  5. Kazzirah

    Albische Heilkunst

    In Alba dürfte wohl die Methode des "Schröpfens" recht hoch im Kurs liegen... Die Frage des Einflusses von Magie in der Heilkunst ist ein für Fantasywelten immanentes. Ich kann mir es nur so erklären, dass die magische Heilung eben nicht allgemeinzugänglich ist. Denn sonst wären profane Ärzte allgemein unnötig. Als üblich würde ich auch allgemein (also über Alba hinaus) die Praxis ansehen, dass ein Arzt nicht für Heilerfolge sondern für gesunde Patienten bezahlt wird. Gedanke dahinter: Wenn ich dem Arzt nur Geld zahle, wenn ich gesund bin, wird er alles daran setzen, mich gesund zu halten... Weiterhin wage ich zu behaupten, dass es sehr unterschiedliche Theorien über die Ursache und Bekämpfung von Krankheiten in Alba gibt. Wobei Schröpfen wohl die beliebteste Behandlungsmethode sein dürfte...
  6. @ sayah: Was den Vorwurf "schwarze Magie" angeht, ist es m.E. ein imenser Unterschied, ob der Vorfall in einer (Groß)Stadt oder irgendwo in der Pampa stattfindet. Städter sind da in der Regel etwas deutlich aufgeschlossener. Auf dem Land dürfte eher ohne Prozess gehandelt werden, wenn niemand den Mob aufhält. Andererseits ist's nach der Beschreibung ja auch so weit ab vom Schuss, dass es unter Garantie nieman mitkriegen wird ausser der eigenen Party... Welches Wissen keltische Ärtze hatten, wird uns wohl immer verschlossen bleiben, über das Quellenproblem haben wir aber schon ein paar Fäden, das gehört hier nicht hin. Nützt aber auch nichts in Alba, wo nun einmal die Kirgh Albi mit dem freundlichen Ylathor das Sagen im Umgang mit Toten hat. Ein gläubger Albai wird niemals zulassen, dass irgendjemand an Leichen rummacht, egal wie alt die sind.
  7. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (sayah @ Aug. 13 2002,16:05)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Was ich sagen wollte: ich meine die Aerzte hätten die Mittel einen Todeszeitpunkt recht zuverläsiig zu bestimmen, wenn sie denn wollten (und die nötigen Untersuchungen führten). Andererseits werden sie wohl nur selten an einer solchen Frage interessiert sein. In diesem Fall wird einer grossen Mehrheit die nötige Erfahrung fehlen, sie also nicht in der Lage sein eine Angabe zu machen. Aber von der nötigen Technik her wäre es schon möglich...<span id='postcolor'> Was die medizinischen Leistungen der Antike und Vor-und Frühgeschichte angeht, hast Du vollkommen recht, und das hat hier auch niemand bestritten! Nur sind wir nun einmal in einer mittelalterlichen Region, die vor der Renaissance liegt. Und da waren all diese medizinischen Errungenschaften nicht bekannt. Nicht einmal die nötige Technik. Du kannst davon ausgehen, dass jemand, der die antiken (hier scharidischen, valianischen, chryseiischen, aranischen oder kanthai) Verfahren in Alba offen anwendet, günstigstenfalls als Schwarzmagier angezeigt wird. Und nebenbei erfordern die antiken Methoden auch ein Minimum an stofflichen Resten, dass durchaus nach wenigen Monaten nicht mehr sicher gestellt werden kann...
  8. War ja auch gar nicht die Frage, ob man den Todeszeitpunkt (exakt) bestimmen kann, sondern: Was bleibt nach verschiedenen Lagerungsperioden in einem spezifischen Umfeld von einer Leiche samt Rüstung und magischem Schwert übrig. Also gerade andersherum. Ich habe das Gefühl, dass hier mein Beitrag mit dem "Untersucher" ein fröhliches Eigenleben entwickelt hat... Also: "Untersucher" war gar nicht gerichtsmedizinisch oder auch nur kriminologisch gemeint, sondern rein idealtypisch: Was kann jemand mit den gegebenen Mitteln feststellen, wenn er denn danach suchen würde. Und da, da sind hier glaube ich alle einig, wird jemand auf Midgard recht wenig finden können, da ihm heutige Erkenntnisse und Methoden abgehen. Und bei den gefragten Zeiträumen, lieber sayah, nutzt auch der Mageninhalt nicht mehr viel. Zumal in Alba der betreffende Arzt wohl ziemlich schnell auf dem Schafott enden dürfte, wegen Lästerung Ylathors. Was das Baumwachstum angeht: Warum sollte ein Schwert das Höhenwachstum behindern? Das wäre mir doch sehr neu. So weit ich weiss, kann man bei einigen älteren Bäumen in deutlicher Höhe Graffittis finden, die vor vielen Jahrhunderten auf Bodenhöhe eingelassen wurden...
  9. @ moderne Gerichtsmedizin: Die Ausgangsfrage war nun einmal eindeutig zweideutig. Also habe ich explizit zwischen dem unterschieden, was man mit heutigen Methoden nachweisen könnte und dem, was man nach Augenschein feststellen könnte. Bei den von Professore genannten Zeiträumen helfen die von sayah genannten Methoden eh nicht. Die nutzen nur bei relativ kurzfristigen Bestimmungen... Auch der Geist wird hier nicht mehr viel nutzen, denn der wird sich wohl nicht mehr an dem betreffenden Ort aufhalten. @ Leiche im Keller: Auch die Beobachtung derselben würde für den Ritter im Walde nicht viel bringen, da gewisse Umwelteinflüsse ausgeschaltet bzw. verringert sind. Zum einen wird die Leiche im Keller aller Wahrscheinlichkeit nach niemals mit Laub bedeckt werden, was die Entdeckung nach einigen Jahrhunderten doch immens verbessert. Zum anderen mag der geschlossene Raum gewisse Lebewesen von der Leiche fernhalten, die auf die Idee kommen könnten, die Knochen als Nahrungsergänzung zu nutzen... @ Jahrhundertelange Lagerung: Wenn das Ereignis so lange her sein soll, mußte Du aber einen guten Grund finden, wieso die Waffe an der Oberfläche sein soll. Auf dem Boden kann sie nicht liegen, denn dann wäre sie nach ein paar Jahrzehnten schon ein paar Zentimeter unter der Oberfläche verborgen... (Rate mal, warum Archäologen so viel ausgraben. ) Oberflächenfunde gibt es eigentlich nur, wenn der Boden irgendwie aufgewühlt wird, und dass setzt zu dieser Zeit entweder Hausbau oder Ackerbau voraus... Möglich wäre, dass das Schwert in einem Baum steckt, dann wäre es aber in der Zeit recht hoch hinas gewachsen.
  10. @ Annihilator: Doch, ich habe die neueste Platte durchaus gehört. Gefällt mir sehr gut. Die anderen übrigens auch, sind halt sehr unterschiedlich und doch ist eine deutliche Linie zu erkennen. Stimmt, der Sänger ist da völlig nebensächlich. Es ist eher so, dass Jeff Waters sich andere Musiker einschliesslich Sänger nach Bedarf zusammenstellt. (Ist bei Therion ja auch so.) Er will halt keine Kompromisse schliessen müssen... Sonst wären so Meisterwerke wie Schizos mit ihren wahnsinnigen Brüchen wohl auch nie zustande gekommen. @ Helloween: Ja, Kai Hansen hat so was urtümliches, aber Kiske ist wirklich besser. Der stand seinerzeit ja auch mal als Dickinson-Nachfolger bei Maiden in der engeren Auswahl... Andi Deris macht seine Sache zwar auch ganz gut, aber Michael Kiske kann er doch nicht wirklich ersetzen... Und bei Maiden ist Dickinson ja auch zum Glück wieder angelangt. Obwohl mir seine Solopfade deutlich besser gefallen haben als die Maidenscheiben der gleichen Phase. Ach, Avantasia ist auch toll. *Schwärm*
  11. Kazzirah

    Crossing

    @ Barmont: Jein. Sie darf aus theologischen Gründen keine Körperstrafen vollstrecken. Es wird entweder der ansässige weltliche Grundherr sein, in dessen Einflussgebiet der Kirchengrund liegt (bei kleineren Klöstern z.B.), oder in vielen Fällen gleich der König. Letztlich geht es da auch nur um eine formale Vollstreckung... Aber das führt hier zu weit.
  12. @ Odysseus: Ähm, also, soweit ich das Sillmarillion in Erinnerung habe, haben einige Elben durchaus kräftig mit bestimmten Maiar und Valar "paktiert". Die gesammelten Ringe sind z.B. ein Werk, dass aus der (korrumpierten) Zusammenarbeit zwischen Elbenfürsten und Sauron entstanden sind... Dennoch sind Elben mit ihrem ganzen Leben an das Lied gebunden, wie übrigens auch Maiar und Valar, auch wenn letztere dieses singen...
  13. Kazzirah

    Crossing

    Also, ich hab' noch einmal nach . Im QB, S. 58 steht ziemlich eindeutig: "Nur die Grundherren dürfen körperliche Strafen vollstrecken. Fällt die Kirgh oder ein Gildengericht ein solches Urteil, muss es vom Grundherren bestätigt werden und dieser muss für die Vollstreckung sorgen." Grundherr ist wohl in der Regel ein Syre. Der König ist aber so etwas wie eine Berufungsinstanz...
  14. Bei mir ist's noch nicht sicher, ob ich hinkommen kann. Wenn bin ich aber wohl ab Mittwoch da. (Stand aufbauen helfen, man muss sich ja seine Dauerkarte verdienen. )
  15. Kazzirah

    Crossing

    </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Jlsur @ Aug. 10 2002,08:44)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Gilden und Zünfte im frühen Mittelalter? Bisher bin ich davon ausgegangen dass sich diese erst im 11.Jhd. entwickelt haben. Ich bin allerdings kein Historiker und kann nur auf mein Amateurwissen zurückgreifen.<span id='postcolor'> Nun, ein Problem mag daran liegen, dass die Begriffe "Gilde" und "Zunft" nur in der Forschung klar getrennt sind, in den Quellen dafür hübsch vermischt werden. Das was wir heute klassisch unter "Zunft" verstehen, ist eine spätmittelalterliche Entwicklung, insofern hast Du recht. Der Begriff "Zunft" taucht in diesem Zusammenhang auch eher später auf. Erste Erwähnung von "Zunft" im 8. Jh. in einer Übersetzung der Regula Benedicti für lat. conventus. Ähnliches gilt für "Gilde". Das, was wir heute als vollausgebildete (Kaufmanns-)Gilde kennen, ist a) ein Forschungsbegriff und bezeichnet b) eine berufsgenossenschaftliche Institution, die erst um 1020 entstanden ist. Ihre Wurzeln liegen aber eben tiefer. Ein weiteres Problem liegt darin, dass wir natürlich nur Kenntnis von Gilden haben, die schriftlich fixiert wurden. Also müssen sie entweder selbst etwas aufgeschrieben haben oder aber ihnen wurden z.B. Privilegien erteilt, wie es für die spätmittelalterlichen Gilden/Zünfte charakteristisch ist. Für Alba würde ich davon ausgehen, dass die einzelnen Berufsgruppen sich bereits zu genossenschaftlichen Schwurgemeinschaften zusammengeschlossen haben. Diese aber nicht überall an der Verwaltung der Stadt beteiligt sind. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">In Alba kann hohe Gerichtsbarkeit NUR vom König und dessen Vertreter gesprochen werden, auch wenn es auf Clanland passiert. Der Stadtvogt kann lediglich niederes Recht sprechen. Zumindest habe ich den QB so verstanden. <span id='postcolor'> Hm, da muss ich doch mal selber nachlesen. Meine Argumentation ist hier bisher rein historisch bedingt. Wobei ich diese Praxis sehr arbeitsintensiv für den König halten würde. Und ihm eine Macht geben würde, die eigentlich gar nicht recht zum traditionellen albischen Königtum passen würde. Aber das wäre etwas für einen anderen Strang...
  16. Hm, Jeff Waters mit Savatage!? Dürfte wirklich lustig sein. Na ja, Annihilator sind ja auch mit der Zeit immer softer geworden. Aber das Intro zu Alice in Hell ist immer noch das beste, das ich je zu hören die Freude gehabt habe. - Und nach der Ruhe ging's richtig ab.
  17. Kazzirah

    DVD

    @ Prados: Ja, die Komprimierung von Film mit MPEG-2 ist verlustbehaftet. Ja und? Der Verlust bei den anderen üblichen Komprimierungsverfahren für Bewegtbilder ist jedenfalls deutlich höher. Die von Dir beschriebenen Darstellungsfehler hängen auch mit dem gewählten Kompressions/-dekompressionsverfahren zusammen. Und natürlich des gewählten Kompressionsgrades. Der ist nämlich nicht immer gleich. Man kann auch MPEG-2-Videos erstellen, die nicht verlustbehaftet komprimiert wurden! Was die sozialen und ökonomischen Kritikpunkte angeht, gebe ich Dir allerdings vollkommen Recht. Was die einschlägigen Industrien bei Einführung der CD diletantisch versucht haben, drücken sie bei der DVD durch. @ metallian1: Ob Fehler sichtbar sind, hängt doch mehr vom Komprimierungsgrad ab. Und natürlich insofern vom Original, als das die Möglichkeiten der verlustfreien Komprimierung vorgibt. Viele Abstufungen mit vielen ungregelmäßigen Farbwechseln sind einfach schwerer zu komprimieren als einheitliche Flächen, wo viele Redundanzen existieren und nur wenige Farbwechsel nötig sind.
  18. Im Prinzip ist Payams Ausführungen recht zu geben. Innerhalb sehr kurzer Zeit wird von einer Leiche nicht mehr viel übrig bleiben. Was allerdings doch recht lange übrig bleiben kann, sind Knochen und Zähne. Was natürlich von den Umständen abhängen kann. In einem mitteleuropäischen Wald werden die Überreste spätestens im Herbst von Laub bedeckt sein und damit i.d.R. nicht mehr an der Oberfläche zu finden sein. Nach einigen Jahren dürfte auch der Zufallsfund deutlich erschwert sein. Man muss schon etwas buddeln. Nächste Frage wäre natürlich, welche Hilfsmittel dem Untersucher zur Verfügung stehen. Mit heutigen Methoden können weit mehr Spuren von Lebensformen nachgewiesen werden als es einem mittelalterlichen Gräber möglich wäre. (@ Serdo: Die Sendung dürfte "CSI" gewesen sein...)
  19. Spontan würde ich es damit begründen, dass es eben kein Analogon zum klassischen Rom ist, sondern eher zu einem Karthago, dass es bis in die Spätantike geschafft hat. Und da waren große Schilde eher out...
  20. Also, ich würde Eike zustimmen, was den Export angeht. Es dürfte wohl fast alles in den heimischen Warenverkehr eingehen. Was ich mir allerdings als mögliches Exportgut vorstellen kann: Tuch! Fernhandel wird aber insgesamt vorrangig Luxusgüter betreffen.
  21. Kazzirah

    Crossing

    </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Jlsur @ Aug. 09 2002,15:48)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Nun zu den anderen Ausführungen. Stadträte, Gilden und Zünfte gab es erst im Laufe der Zeit. Ich denke, dass Alba im Hochmittelalter, also um die Jahrtausendwende angesiedelt ist. Demnach müßte die Entwicklung in der "Clanstadt" Crossing da gerade beginnen.<span id='postcolor'> Also, Gilden weisen eine eindeutige Kontinuität ins Mittelalter auf. Neu sind die im Hochmittelalter jedenfalls nicht, im Gegenteil! Für Zünfte gilt ähnliches, auch wenn sie ein (nieder)deutscher Spezialfall sind, andernorts fiel das alles unter "Gilde". In beiden Fällen spielt der Eid und das gemeinsame Mahl eine bedeutsame Rolle. Mit Stadträten hast Du recht, die kamen erst später auf. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> Demnach muß auch Penderach MadArdoch recht "feudal" herrschen. Einen Bürgermeister wird er nicht zulassen, aber einen Stadtrat, wo die Gilden und Zünfte einen Sitz haben, kann ich mir vorstellen. Auch wird es einen Stadtvogt geben, der quasi der Vertreter des Syre in der Stadt ist. Richter für niederes Recht wird er auch eingesetzt haben. <span id='postcolor'> Ja, das mag hinkommen. Allerdings sind zu dieser Zeit Stadtversammlungen durchaus üblich, die allerdings nur durch den Stadtherren, bzw. dessen Vertreter einberufen werden können. Stadtvogt ist in jedem Fall üblich, Hohe Gerichtsbarkeit ist zumindest formal nicht vom Stadtherren zu trennen. Er kann höchstens dieses Recht verpfänden, was aber eine weitgehende Selbstverwaltung in der Stadt voraussetzt. Ich kann mir übrigens auch sehr gut vorstellen, dass der Stadtherr in der Stadt lebt, und dort einen eigenen Burgbezirk hat, in dem die übrigen Stadtrechte nicht gelten. Bei niederem Recht vermute ich eher, dass das über Gildenrecht oder in der Stadtvollversammlung gerichtet wird. Selbst bei der Hohen Gerichtsbarkeit kann es sein, dass dieses durch die Stadtversammlung unter Leitung des Stadtherren/-vogtes geschieht...
  22. Kazzirah

    Crossing

    </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Eike @ Aug. 09 2002,11:30)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Naja, im Norden gibt es auch noch den Herzog von Healgarde, [...]<span id='postcolor'> Stimmt, den gibt es auch noch, aber der ist auch eher Exot...
  23. Kazzirah

    Crossing

    Unterschiedliches Recht für "Bürger" und "Nicht-Bürger" ist für mittelalterliche Städte eigentlich normal. Auch, dass nicht jeder Einwohner gleich die vollen Bürgerrechte hat. Ich kann als Althistoriker jetzt am besten ein althistorisches Beispiel bringen, dass das nicht wirklich schadet: Rom! Trotz elementarer Minderberechtung kamen unzählige Nicht-Römer in die Stadt, um Handel zu treiben. Rechtlich wurden sie dann halt immer mehr denen des Vollbürgers angeglichen... Händler ziehen da hin, wo sie ein geschäft machen können. Politische Partizipation ist dabei zunächst weniger relevant. Der Stadtherr muss also vor allem auf gute Handelsrechte achten. Und die wird er normalerweise der Stadt gewährt haben, wobei üblicherweise Händler mit Bürgerecht immer bevorzugt sind. (Das ist mittelalterliches Gemeingut.) Gilden/Zünfte gab es in allen mittelalterlichen Städten, auch wenn sie einem Herrn unterstanden. Warum auch nicht. Es ist Teil des Stadtrechtsprivilegs, dass der Stadtherr (hier der Syre) gewährt hat. Crossing wird sicher einen Stadtrat mit ein oder zwei Bürgermeistern aufweisen. All dies bedeutet aber nun einmal nicht, dass die Stadt auch (de facto) souverän wäre... 0--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Jlsur @ Aug. 09 2002,080)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Wenn sich eine Kaufmannsschicht bildet, dann werden diese nach und nach versuchen mehr Macht zu erlangen. Ich kann mir vorstellen, das dies gerade in Crossing in der Bildung ist. Der Ruf nach einem Stadtrat in beratender Form!<span id='postcolor'> Ich kenne keine mittelalterliche Stadt, die keinen Stadtrat aufzuweisen hat. Zwar gab es durchaus unterschiedliche Formen der Verfassung, aber darin und in der Gilden/Zunftordnung waren sie sich einig. Reichs- und Freistädte waren die absolute Minderzahl und kamen auch erst 14. Jh unter Ludwig d. Bayern langsam auf. Ich sehe keinen Widerspruch in weitgehender Selbstverwaltung und Abhängigkeit von einem Grundherrn. Es kann sogar sein, dass der Stadtherr der Stadt das Recht gewährt hat, den Vogt/Schultheiss (i.e. Richter) selbst zu wählen. (Wofür er natürlich bezahlt wurde...) Die Baronie gefällt mir deswegen nicht, weil das Feudalsystem einfach im Norden nicht verbreitet ist. Die Baronie Deorstead ist die absolute Ausnahme und schlicht die erste dieser Art. Es passt einfach nicht, und ist auch nicht notwendig, um eine funktionierende Handelsstadt zu konstituieren. Zumal das Clansrecht damit auch nicht aufgehoben wird, sondern allenfalls überlagert.
  24. Ach, Metall ist doch viel einfacher zu flicken als Stein, da braucht man nicht einmal Zementkleber, ein Hämmerchen reicht. Sieht dann irgendwann halt wie ein Flickenteppich aus... Im Ernst: In den meisten Fällen ist das eh unerheblich. Und in den wenigen Fällen, wo es eine Rolle spielt, würde ich das als SL nach Bedarf entscheiden. Die Spieler müssen eben nicht alle physischen Möglichkeiten der Spielwelt erfassen können.
  25. Kazzirah

    Crossing

    Och, ein Syre spricht nicht gegen ein eigenes Stadtregiment. Die meisten mittelalterlichen Städte hatten durchaus einen eigenen Herren, der der Stadt gewisse Selbstverwaltungsrechte gewährte. Ich sehe auch nichts, was dagegen spricht, im Gegenteil wird sich der Syre sicher gerne auf die Gerichtsbarkeit, das Kassieren der städtischen Abgaben, die Landesverteidigung und die Verwaltung der zugehörigen Ländereien konzentrieren. Ich stimme Barmont zu, dass die Regierung von Nicht-Clansleuten durch einen Syre kein Problem sein dürfte. Auch auf dem klassischen Clansland gibt es Leute, die nicht dem Clan angehören und trotzdem der Herrschaft des örtlichen Syre unterstehen. Nur hat ein Clansman mehr (Pratizipations)Rechte. Clansmen anderer Clans verzichten durch Verlassen des eigenen Clanslandes auf einen Teil dieser Rechte. Der Syre kann aber durchaus seinen Einwohnern einen Teil dieser Rechte gewähren. (Solange sie nicht Kronrecht berühren.)
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