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Kazzirah

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  1. Ja, und das beste Handwerkszeug für den PowerSL bietet immer noch Grimmzahn mit seinen legendären Fallen-Büchern. Die dort kompilierten Fallen dürften jede noch so ambitionierte Gruppe innert kürzester Zeit klein kriegen.
  2. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Barmont @ Juni. 13 2002,21:44)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Donnawetta @ Juni. 13 2002,16:56)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Und jetzt Schluss damit. So interessant es ist - es gehört nicht in den Thread und ich habe Angst, dass Hornack gleich kommt und mich verhaut!<span id='postcolor'> Bei DEN Werten? Barmont, ehrfürchtig.<span id='postcolor'> Weißt Du, DIESE Werte sind für einen Glob. Mod. nichts als Aufwärmphase. Uns schrecken nur die Götter, ... äh Admins.
  3. Kazzirah

    Der Weingott

    @ Aris: Ich fürchte, Du hast mich da teilweise missverstanden. Gerade weil Jakchos den gegensatz zu Wredelin verkörpert, ergänzt er ihn eben auch. Abgesehen davon solltest Du schon Priester und Anhänger unterscheiden. Im Gegensatz zu einem Priester erwarte ich von einem reinen Anhänger keine bedingungslose Verehrung. Und im sittenstrengen Chryseia dürfte nun einmal eine permanente, unregulierte Verehrung Jakchos gewisse Probleme bereiten. Natürlich kann ein Jakchos-Priester den chaotische Charakter seines Gottes ausspielen! Für diesen dürften in Chryseia auch z.T. andere Verhaltensnormen gelten als für den normalen Einwohner. Abgesehen davon würde ich aber auch nicht von einem einheitlichen Jakchos-Kult ausgehen, genauso wie es bei Wredelin und Nea ea unzählige Spielarten gibt, dürfte es auch bei der Anhängerschaft des Jakchos diverse "Sekten" mit z.T. unvereinbaren Ansichten über den "rechten Weg" Jakchos zu ehren bestehen. Also z.B. eine Gruppe, welche sich überwiegend in strengster Askese übt, um dann an bestimmten Tagen vollkommen auszubrechen. Und dagegen eine andere Gruppe, die Kakchos im Weinkonsum ehrt, während ewieder eine andere gerade diesen nur in Maßen zuläßt, dafür aber ständige Tabubrüche ausübt... Neben einer eher pragmatischen Richtung mag es auch eher spirituelle geben etc. Eine "Eineitskirche" wie in Alba passt einfach nicht nach Chryseia.
  4. Falls noch weiterer Bedarf an der Diskussion "Sinn oder Unsinn von kleinen-aber-immer-funktionierenden-und-das-Abenteurerleben-erleichternden-magischen-Gimmi cks" bestehen sollte, würdet Ihr das bitte in einem anderen Faden ausdiskutieren? Hier sollte es eigentlich eher um ein Kompendium solcher Gimmicks gehen, wenn diese in der individuellen Spielwelt zugelassen wären.
  5. @ Ody: Genau deswegen kommen solche Gimmicks auch in meiner Gruppe vor. Es geht schliesslich nicht darum, diese flächendeckend anzubringen, sondern ein wenig Spass dabei zu haben.
  6. @ Rosendorn: Meinetwegen auch nur Auszüge aus Artikeln... Aber als besonders werbewirksam empfände ich das nicht. Da ist die imanente Angst des Bereitstellers präsent, er würde zu viel Informationen bereitstellen, etwas, was von vielen Netzusern eher negativ bewertet wird. Ich denke, dass es nicht so viel Verlust bedeutet, einzelne Artikel voll ins Netz zu stellen. Sinnvoll könnte es übrigens auch sein, eine recherchierbaren Index aller erscheinenen GB einzustellen. (Ist bei vielen Zeitschriften üblich.
  7. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Notu @ Juni. 06 2002,22:57)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@ Hendrik: Ich weiß es nicht, habe nur bisher keinen Grund gefunden warum Talismane, die von Thaumaturgen hergestellt werden nicht "helfen" sollten.<span id='postcolor'> Vielleicht weil die Tiere nicht an die Wirksamkeit glauben? Also, ich würde Talismane höchstens dann zulassen, wenn das betreffende Tier eine extrem intensive Vertrauensbasis zu seinem Menschen aufgebaut hat und dieser intensiv an die Wirksamkeit glaubt.
  8. @ Hendrik Nübel: Hm, wie kommst Du darauf, dass ich davon ausgehe, dass Beornanburgh nict selbstverwaltet wäre? Im Gegenteil! Ich sage nur, dass ähnlich zu verschiedenen deutschen mittelalterlichen (Reichs)städten bestimmte Teile derselben aus der Stadtflur ausgenommen sind. (So zum Beispiel in Nürnberg, wo die Burg samt umliegender Wirtschaftsbereich nicht unter das Stadtregiment (also die Selbstverwaltung) fiel, sondern dem Burgherrn unmittelbar war. Das würde ich vehement auch für Beornanburgh annehmen, weil dort Sitz des Königs ist. Das betrifft wohlgemerkt, nur wenige Teile der Stadt. Und ansonsten wird es sich schon im Stadtleben bemerkbar machen, dass dort der König seine Residenz hat, unabhängig davon, wie die Stadt verwaltet wird. Na ja, wie ich sehe, hast Du ja noch mal im QB nachgelesen. @ Odur: Hm, ich hatte eher das Gefühl, dass hier Deine Auffassung allgemein gestärkt würde... @ Alysandirion Ich glaube, da hast Du etwas falsch aufgeschnappt. Der König hat in Beornanburgh durchaus etwas zu sagen, allerdings darf sich die Stadt weitgehend aufgrund eines Privilegs selbstverwalten. Vor allem die Hohe Gerichtsbarkeit untersteht aber weiter dem König. Und aller Wahrscheinlichkeit nach ist er auch im Besitz des Stadtschlüssels.
  9. @ Jlsur: Das ist keine Kultur, das ist bestenfalls der Versuch, echte Kultur nachzuahmen.
  10. Zu Beornanburgh wird es auch auf absehbare Zeit keine Ausarbeitung jenseits der im QB geben. Das sollte auch vollkommen hinreichend sein. Daten aus dem QB in diesem Ausmaß sollen aber nicht über das Forum gepostet werden. Falls Du das noch nicht hast, empfehle ich dringend deren Anschaffung: Alba. Für Clan und Krone. Kultur in Alba? Eher nicht. Da müßt ihr schon nach Chryseia. (Einwurf von Andronikos Chrysonous...) Nein, dem Hofstaat wird man dort wohl eher selten über den Weg laufen, da 35.000 Einwohner wirklich enorm groß ist und der eigentliche Hofstaat in Alba eher klein sein dürfte. Außerdem werden die entsprechenden Personen wohl eher seltener höchstselbst durch die Straßen flanieren, allerhöchstens prozessieren. Der wesentliche Unterschied zwischen einem "Königsviertel" und dem Rest der Stadt dürfte sein, dass hier die unmittelbare Gerichtsbarkeit des Königs gilt, nicht das Recht der Stadt. Im wesentlichen dürften die Unterschiede für einen Abenteurer aber nicht wahrnehmbar sein. Es geht mehr um die Rechte der Bewohner der einzelnen Gebiete. Ein Städter ist mit Sicherheit freier in seiner Lebensgestaltung als jemand aus der "Königsstadt". Es dürfte auch eher ein recht kleiner Teil sein, der exemptiert ist, wahrscheinlich nur die unmittelbare Umgebung der Königsburg.
  11. Ich schliesse den Faden mit Verweis auf: Barbaren en masse <span style='color:green'>Link korrigiert, Hornack</span>
  12. Kazzirah

    Der Weingott

    Ich denke, dass der Jakchos-Kult vor allem als Ventil für die chaotischen Bedürfnisse in der Bevölkerung dient. Es wird weniger sein, dass die Anhängerschaft öffentlich dauerpräsent sind, sondern eher so, dass zu bestimmten Daten des Jahres ein vollkommener Ausbruch aus den bestehenden Normen stattfindet. (Ähnlich zum hiesigen Karneval, nur wesentlich archaischer.) Im antiken Griechenland war es z.B. so, dass Dionysos in bedeutenden Orakeln des Apoll im Winter die "Urlaubsvertretung" übernahm, mit allen vermutbaren Konsequenzen. Ähnliches kann ich mir für Chryseia sehr gut vorstellen. Jeder Jakchos-Anhänger dürfte zumindest formal Nea Dea und Wredelin ehren und ihnen auch öffentlich die erste Position zubilligen. Andernfalls dürfte der Kult mit Sicherheit enorme Überlebensschwierigkeiten bekommen in einer Kultur, die von der sittenstrengen Kirche der Nea Dea und des Wredelin geprägt ist! Also: Zum Kult des Jakchos dürften wenige, dafür aber vorhersehbare und um so heftigere Kulthandlungen im öffentlichen Leben gewidmet sein. Im Alltag dürfte Jakchos zwar durchaus inbrünstig verehrt werden, aber wohl nicht im Übermaß, da der andere Kult öffentlich überwiegt.
  13. Edinburgh passt einigermaßen. Nur um etwa den Faktor 10-20 größer. Und vielleicht etwas weniger schmuddelig. Die Stadt dürfte ziemlich durch die Anwesenheit des Königs geprägt sein. Wahrscheinlich gibt es innerhalb der Stadt Bereiche, die direkt der Gewalt des Königs unterstehen und nicht unter dem eigentlichen Stadtregiment. [Exkurs=On]Wenn Ihr gerade angefangen habt, dürfte die Hexerjagd etwas hart werden, da die Gegner doch sehr heftig sind. Die Steinerne Hand kann ich dagegen sehr empfehlen.[Exkurs=Off]
  14. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Jlsur @ Juni. 04 2002,17:43)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich muß leider vom Thema etwas abweichen, da ich als Nicht-Historiker mit der Definition des albischen Königtums doch so meine Schwierigkeiten habe. Ich denke aber, dass wir in Alba ein eine Königswürde haben, die sich auf eine breite Mehrheit des Bevölkerung stützt. Die großen Clans, die Kirgh Albai und die Zwerge entscheiden über die Wahl des Königs. Sie vergeben die Königswürde! Damit sind alle bedeutsamen gesellschaftlichen Gruppen Königsmacher! Damit schließe ich mich der Meinung von Notu an.<span id='postcolor'> Okay, lassen wir den Teil zur Form des Königtums. Nur so viel: Es schliesst sich nicht aus, dass ein König gewählt wird und zugleich sakrale Funktionen innehat. Es ist eine Mischform zwischen Heereskönigktum und Sakaralkönigtum, wobei die Elemente des Heereskönigtum überwiegen. Wir können das gerne in einem anderen Faden ausdiskutieren. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Mein Problem ist aber mehr praktischer Natur. Wenn ich Kazzirah richtig verstanden habe, so gebietet ein Syre nicht über einen Clansmaen, ebensowenig wie ein Thaen. <span id='postcolor'> Ja, das hast Du einigermaßen richtig verstanden, wobei auch hier die Tücke im Detail liegt. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Das bedeutet die Unterscheidung Syre, Thaen, Clansmaen ergibt sich nur auf ihren Einfluß auf den Laird, sowie auf die Größe Ihrers Grundbesitzes. <span id='postcolor'> Jein. Der bedeutendeste Unterschied zwischen einem Syre und anderen Freien liegt darin, dass sie zum Kreis der Mächtigen gehören. Sie wählen schliesslich den Laird. Viele Clansmaen haben keinen oder nur wenig eigenen Boden und bestellen als Freie Boden eines Grundbesitzers, zumeist wohl eines Syres, wodurch sie in eine gewisse Abhängigkeit zu diesem geraten. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Ein Syre gebietet über Hörige auf seinem Land. Wäre er aber ein feudaler Herrscher, so gebietet über alle Menschen.<span id='postcolor'> Richtig, denn die alte Clansstruktur ist keine Feudalstruktur, die Mächtigen (i.e. Syres) erlangen ihre herausragende Position vor allem aus ihrem (ererbten) Charisma, einem Freien steht es dabei weitgehend frei, ob er sich einem Syre unterordnet oder nicht. Er ist nur dem Laird seines Clans verpflichtet. Der wichtige Unterschied liegt in dem Wort "gebietet". Ein Clansman und auch ein Thaen werden in der Regel einem Syre folgen, er kann sie aber nicht dazu zwingen, es ist eine weitgehend freiwillige Gefolgschaft. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Kazzirah sagt, ein Clansmaen und THaen folgt im Krieg nur einem Laird. Kann es nicht sein, dass er auch dem Syre folgt oder gar nur diesem?<span id='postcolor'> Alle Mitglieder eines Clans sind laut QB ihrem Laird (und nur diesem) gefolgschaftspflichtig. Allein der Laird hat einen mehr oder minder konstitutionell gesichterten Zugriff auf seinen "Untergebenen". Alle anderen müssen analog zu dem frühgermanischen Adligen ihre Gefolgschaft durch ihr Charisma an sich binden. Ein Clansman kann (und wird) einem Syre folgen, aber nur, wenn dieser ihm im Gegenzug Vorteile verschafft (wie bebaubares Land, Kriegsbeute...). </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Welche Streitmacht soll denn der Syre aufbringen, wenn der Laird zum Kriege ruft? Wo rekrutiert er seine Mannen? Hörige kann er nicht nehmen<span id='postcolor'> Zur Not wird er sogar diese nehmen, da gibt es genügend historische Beispiele. Nein, ein Syre wird zunächst einmal, ähnlich wie ein Thaen sich und seine waffenfähigen Familienmitglieder aufbieten, da er auf diese direkten Zugriff hat. Hinzu kommen dann eventuell noch andere, die ihm folgen. In der Regel werden das all die sein, die auf seinem Grund und Boden leben. Er kann sie nur nicht dazu zwingen, dort zu bleiben.
  15. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Olafsdottir @ Juni. 04 2002,17:17)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (hakon @ Juni. 03 2002,15:16)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Nur sind leider keine der in Kapitel 1 empfohlenen Bücher (die mich interessieren und die mir noch fehlen) bei Amazon zu bekommen<span id='postcolor'> Noch nicht 'mal die Illustrated History of the 19th Century? Das ist schade, denn die ist toll (und dick und schwer und hat viele Bilder).<span id='postcolor'> Also, die hat Amazon schon vorrätig. Illustrated History of the 19th Century bei Amazon Preis: EUR 29,16 Versandfertig in 1 bis 2 Wochen.
  16. Nebenbei: Für den Einsatz dieser Gegenstände gibt es auch keine EP, im Gegensatz zu den betreffenden Zaubern oder Fertigkeiten. Das wiegt sich m.E. durchaus auf.
  17. Danke erstmal! Hm, Deinen Weg befürchte ich auch, Ody. Ich würde ihn nur gerne vermeiden, meine Gruppe mag das Neuwürfeln nicht besonders... Andererseits sind sie eigentlich hinreichend vorgewarnt, zumal ein Teil der Gruppe es schon geschafft hat, sich in einer anderen Kneipe abfüllen zu lassen und nur mit viel Mühe der Sklaverei entkommen sind... Die Idee mit dem Schlafgift ist nett. Etwas in der Art werde ich wohl einbauen, wenn sie sich weiter so leutselig anstellen. Ich denke, ich werde ihnen noch eine Chance in dieser Nacht geben, wenn sie Marthen verfolgen, vielleicht bemerken sie ja, dass sie dessen Begleiter schon mal gesehen/gerochen haben und erinnern sich sogar daran, wo das war. Erst danach dürfte PotFol sicher wissen, wer die Abenteurer zu sein scheinen und wird sie fachgerecht zerlegen (lassen).
  18. Meine Gruppe knappst gerade an Garan, dem Bettlerjungen herum. Nun haben sie sich bei PotFol im weissen Auge einquartiert, um Maerthen zu beobachten. Freundlicherweise haben sie sich ihm auch schon vorgestellt und halten den Wirt für einen zwar sonderbaren, aber dennoch integren Mann. Nun frage ich mich, wie ich PotFol reagieren wird. Mein derzeitiger Stand ist, dass er sich weiter im Hintergrund hält. In der Nacht werden sie eventuell Maerthen verfolgen können, wenn er sich mit Graefton trifft. Aber wie steht es mit Graeftons Plan, die Abenteuerer als Sklavenhändler zu denunzieren? Wird Graefton seine Männer auch zu PotFol schicken, um diesen zu "überzeugen" das Zimmer der Abenteurer zu besuchen? Schliesslich weiss Graefton ja nicht, wer PotFol ist. Würde PotFol das überhaupt zulassen, weil er z.B. nicht will, dass zu viele Spuren in sein Etablissement führen? Oder nimmt PotFol die Lösung doch selbst in die Hand, indem er die Abenteurer eigenhändig "entsorgt"? Dabei würde aber seine Tarnung ohne Not auffliegen, so dass ich die Risiken aus seiner Sicht als zu hoch einschätzen würde.
  19. Kazzirah

    Baith und Bres

    @ Myrdin und Glenn: Wenn Ihr über die Ausgestaltung des twyneddischen Königtums und die Existenz eines Expansionsdranges der Twyneddin weiter diskutieren wollt, dann tut das bitte in einem eigenen Faden! Anbieten würde sich Clanngadarn v.s. Alba. <span style='color:green'>Link korrigiert, Hornack</span>
  20. Oder in die örtliche Stadtbibliothek.
  21. @ Myrdin: [missverstehmodus=on]Ja, da hast Du recht, ein "säkulares" Königtum hat mit besagten Riten nichts zu tun. [missverstehmodus=off] Na ja, als guter Historiker würde ich den Interpretationsspielraum niemals zu eng sehen, dafür fehlt in den allermeisten Fällen die Datenbasis. (Mir gerade akut das QB, welches daheim herumliegt, aber das meinte ich eigentlich gar nicht, denn auch das QB ist alles andere als eindeutig und umfassend.) Dennoch denke ich, dass das albische Königtum sakrale Züge enthält. Dazu gehören im übrigen insbesondere die von Notu genannten Inthronisierungsriten. Bei einem rein säkularen Königtum wäre die inthronisierende Instanz eine weltliche, also in Alba die Lairds & Lairdies. Dafür spricht, dass der König qua Amtes Hohe Ämter in den beiden Reichskirchen innehat, was im Falle eines rein säkularen Königtums schlicht undenkbar wäre. Das Amt des Königs schliesst in Alba priesterliche Funktionen mit ein! Dafür spricht auch, dass ein König nur aus wenigen Clans stammen darf. Eine solche generelle Einschränkung ist ohne sakralen Hintergrund nicht zu rechtfertigen. Und wenn mich meine historischen Albakenntnisse nicht täuschen, führen die Albai dieses Tabu auch auf alte toquinische Zeiten zurück, ein weiteres Zeichen für einen sakralen Hintergrund.
  22. Die Truhe kann ja auch aus einer anderen Welt des Multiversums stammen, wo es zufällig intelligentes Birnbaumholz gibt... Würde auch erklären, warum es hier auf Midgard so wenige davon gibt.
  23. @ Elrohir: Interessante Meinung zum Zauber Schlaf, können wir das bitte unter dem ThemaSchlaf fortführen?
  24. Hm, es scheint, wir sehen wirklich die Rolle der Priesterschaft für die Gemeinschaft unterschiedlich. Ich würde halt aus religionssoziologischer Sicht davon ausgehen, dass Priesterschaft aus Sicht der kulturellen Gemeinschaft generell als der Gemeinschaft nützlich gewertet wird. Priester sind eben (im Gegensatz zu "weißen Hexern") nicht allein ihrer Gottheit verpflichtet, sondern dienen als Mittler zwischen Gottheit und Menschen. Sie handeln faktisch im Auftrag ihrer Gemeinschaft. Das ei nzelne die daraus erwachsene Machtposition für ihren eigenen Vorteil und zum Schaden für die Gemeinschaft ausnutzen, liegt nicht in der Institution der Priesterschaft begründet, sondern der Schwäche des einzelnen. Insbesondere werden übrigens die meisten Gottheiten in ihrem Kulturkreis als benevolent, also gut im oben genannten Sinne angesehen. Da ist es wohl billig, deren Dienern das gleiche Attribut zuzubilligen, solange nicht das Gegenteil bewiesen ist. Und selbst ein Priester einer malevolenten Gottheit kann durchaus gut sein, wenn er sein Amt in dem Sinne ausführt, die Gottheit zu Beschwichtigen, um Schaden von der Gemeinschaft abzuwenden.
  25. @ Notu: Womit wir wieder bei der Frage sind: Was (wer) definiert "gut" und "böse"? Dein Urteil scheint mir jedenfalls etwas einseitig und pauschal. Nach Deiner Definition wäre der Faust'sche Mephistopheles wohl ein "guter" Geist, da er zwar das Böse will, aber stets das Gute schafft. (So seine Eigenwerbung) Vielleicht sollten wir hier doch einmal streng nach Max Weber anfangen, "gut" und "böse" zu definieren. [Definitionsmodus=on]Als gut im moralphilosophischen Sinne bezeichne ich allgemein Handlungen einer Person, die darauf abzielen, in erster Linie der Allgemeinheit zu nutzen. Der Nutzen oder der Schaden für die handelnde Person ist in diesem Zusammenhang ebenso irrelevant wie der tatsächliche Effekt der Handlung. Sehr wohl relevant ist hier aber, was in dem kulturellen Kontext als Nützlich anerkannt ist. In diesem Zusammenhang bezeichne ich Personen als gut, die aus Sicht der Allgemeinheit, d.i. die für sie prägende kulturelle Gemeinschaft, für Handlungen bekannt sind, die mit dem Attribut gut belegt sind. Als böse im moralphilosophischen Sinne bezeichne ich allgemein Handlungen einer Person, die allein dem eigenen Vorteil dienen sollen und die geeignet sind, der Allgemeinheit Schaden zuzufügen. Dabei ist der tatsächliche Effekt der Handlung irrelevant. Dabei ist von hoher Relevanz, was innerhalb eines kulturellen Kontextes als Schaden für die Allgemeinheit angesehen wird. (Generell zählt in diesem Sinne ein Schaden für unbeteiligte Dritte ebenfalls als Schaden für die Allgemeinheit.) In diesem Zusammenhang bezeichne ich Personen als böse, deren Handlungen aus Sicht der Allgemeinheit, d.i. die sie umgebene kulturell prägende Gemeinschaft, zu einem überwiegenden Teil mit dem Attribut böse belegt würden. [Definitonsmodus=off] Ich vermute vehement, dass Du da eine andere Definition hast...
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