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Kazzirah

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Alle Inhalte von Kazzirah

  1. Einige Kampagnen, wie Karmodin, Seemeister, zwei Welten, sind eher High Fantasy. wie @Ma Kai sag. Midgard ist das, wozu du es mit deiner Gruppe machst.
  2. Hier sowohl bei Müller als auch Hugendubel, Cthulhu, Avatar, aktuell auch Humblewood. Um Interesse zu wecken, braucht es eher weniger Regeln. Let's Plays sind vor allem Unterhaltung. Da hilft wenig Regeln ungemein. Der Werbeeffekt ist oft eher, dass es mit Spass verbunden wird.
  3. Ich sach mal so, der Rollenspielmarkt in D lebt bis auf wenigen Ausnahmen der ganz großen davon, dass viele Leute mehr Systeme kaufen als sie spielen. Und dass es durchaus eine signifikante Anzahl Leute gibt, die gerne immer mal wieder was neues ausprobieren. Die müssen es am Ende vor allem interessant genug finden, um es auszuprobieren. Und Pegasus bringt seine Boxen auch in den Detailhandel, wo normale Rollenspielverlage keinen Zugang haben, und da kannst du schon Neukunden finden. Da hilft es, auch ein eigenes Fantasysystem zu haben. Nicht nur Cthulhu. Btw: in Let's Plays macht Pegasus ja schon fleißig.
  4. Ansonsten. Ich glaube nicht, dass es Ziel ist, anderen Systemen was anzuwerben, das wäre ja Nullsummenspiel und eher Marktkannibalisierung. Das widerspräche allem, wie Pegasus sonst am Markt auftritt, wo sie sehr aktiv die Vielfalt an Systemen fördern, selbst wenn es nicht die eigenen sind. Siehe Ausrichtung der CONspiracy, siehe ihr Engagement für die Gratisrollenspieltage. Es geht um Neukundengewinnung, also darum, neue Leute dem Markt zuzuführen.
  5. Auf die DSAler, denen DSA 4.1 und 5 zu komplex ist, zielt z.B. Uhrwerk mit seiner Dragonbane-Lokalisierung. Da sind auch Regionalbände für Aventurien dabei. (Und sie haben zwei ehemalige DSA-Chefredakteur*innen dabei.) Also, konkurrenzlos ist es nicht, aber ich denke, da ist Platz. Dragonbane ist crunchiger. Wenige, aber harte Regeln.
  6. Das halte ich für extrem unwahrscheinlich. Wenn es sich entlang der 'normalen' CF-Kurve entwickelt, tippe ich auf am Ende 55-60k. Aktuell kommen so grob 1500/d dazu. Am Ende hat es traditionell immer einen Mitnahmehub.
  7. Nein, der W20 ist sicher kein Alleinstellungsmerkmal von Midgard, das hat quasi jedes zweite RPG. Und jedes vierte eine analoge Variante zu: Würfel über Zielwert mit Modifikatoren. Das ist quasi RPG-Allmende.
  8. Schwer an einzelnen Dingen festzumachen. Es war das Gesamtbild. Es war regeltechnisch schon entschlackt, aber am Ende war es regelseitig Angriff vs Abwehr, AP und LP, Zauber, die auf AP gehen, Fertigkeiten gegen 20, nur mit Abstufungen, vertraute Mechaniken. Die SC waren gefühlt etwas kompetenter als sonst gewohnt auf der Stufe. Aber das war okay. Die Magie war eigentlich auch vertraut, nur weniger individuale Zauberkosten. Mechanisch war das aber recht gleich. Die Namen der Zauber haben sicher auch geholfen. Und sie taten grundsätzlich das, was man bei Midgard erwartet hat. Die Welt nutzt zwar neue Namen und hat offensichtlich alles durchgemischt, aber einmal waren doch immer wieder vertraute Namen und Reminiszenzen und Zitate zu Örtlichkeiten der 'Alten Welt'. Das übergreifende Multiversum ist auch weiter da. Das spielt beim Spiel zwar weniger eine direkte Rolle, spiegelte sich aber dennoch immer wieder rein.
  9. Ich hab mal mit mehreren Midgardspielern Dungeonslayers gespielt. War ein komplett anderes Spielgefühl. In keiner Weise midgardähnlich. Und ich hab auch die drei genannten, teilweise sogar oft gespielt, keins fühlt sich für mich wie Midgard an. M6 hatte ich sofort Midgardfeeling.
  10. Ich spekulier auch mal: Midgard ist ein Nischenprodukt, Aber es hat Historie. Die Macher möchten in Rente gehen, möchten ihrem Baby aber gerne eine Zukunft in guten Händen wissen. Pegasus hat eine lange gemeinsame Geschichte, Midgard ist Teil der Verlagsgeschichte. Man hängt dort, unabhängig von wirtschaftlichen Erwägungen dran. Man ist sich auch einig, dass eine Zukunft nicht ohne deutliche Änderungen funktionieren wird. Gründe könnten sein: Erfahrung beim letzten Versuch bei Pegasus, wo anscheinend nicht die nötigen Verkaufszahlen erreicht wurden, so dass es zum Kleinverlag zurück ging, selbst da zuletzt kaum hinreichende Verkaufszahlen, komplexe Rechtefragen bei früher veröffentlichten Inhalten zur bestehenden Spielwelt. Und dann hatte Pegasus plötzlich die IP und musste was mit anfangen. Also fragen sie Leute aus dem Midgard-Umfeld und fangen mit denen zusammen an, drüber nachzudenken, einschließlich Gesprächen mit den Frankes. Man stellt fest, dass viele an sich notwendige Änderungen früher nicht gemacht wurden, weil man als Kleinverlag nicht die Kapazität hatte, dass die Spielwelt eigentlich nicht mehr sinnvoll weiterentwickelt werden kann. Selbst neue Abenteuer in der Welt können herausfordernd werden, wenn man aufpassen muss, keine Elemente von Personen zu nutzen, die eigentlich nicht mehr mit Midgard zu tun haben wollen. Das ist ein Risiko, das man gerne vermeiden möchte. Also versucht man rauszufinden, was denn eigentlich der Kern von Midgard ist. Und stellt fest: Irgendwie hat jeder, den du fragst, da unterschiedliches im Kopf. Aber eines kommt schon recht oft: Im Spiel ist es recht flüssig. Aber die Verwaltung drum rum könnte man verschlanken. Häufig werden die Eigenschaften genannt, aber eher umstritten, die einen sagen: Ohne geht nicht, die anderen: Ist überflüssig wie ein Kropf. Man trifft sich öfter, es entwickelt sich was, es stellen sich ein paar Maßgaben heraus: Es sollen sich alte Fans wiederfinden, aber es muss auch neue finden, möglichst auch welche, die ganz neu im Hobby sind. Man hat sich auch etwas umgeschaut, was machen denn andere gut, was könnte zu Midgard passen? Und am Ende kam ein Playtestguide raus.
  11. Ich liebe es, wenn eine Gruppe einen Zoo an Pets mit sich schleppt. Ich finde es auch kein Problem, wenn ihre Existenz nur in Situationen thematisiert wird, wenn sie grad gebraucht werden. Mechanisch ist es ja am Ende auch nur ein Ausrüstungsobjekt. Allerdings eines, dass sich weitgehend selbst erhalten kann. Pets sind zudem eine gute Möglichkeit, die SC und vor allem auch die Spieler in der Spielwelt emotional zu verankern. Einfacher als über andere NSCs. Ein Weg ist, dass die Tiere ggfs zusammen mit weiteren Begleitpersonen im Lager warten, während die SC was erledigen. Begleittiere können aber auch einfach halbwild weitgehend sich selbst überlassen sein und nur kommen, wenn es ihnen passt. Pets zählen immer zum Spielanteil der SCs, auf denen grad der Fokus liegt.
  12. Und am Ende muss sich jeder wohl die Definition wählen, die einem am ehesten zusagt. Wirklich einheitlich wird es eben nicht verwendet, es ist nun mal auch ein Marketingbegriff. Und manchmal kann etwas ja auch beides sein, wenn ich mir @Fabians Liste ansehe, kann das alles ohne Probleme in der gleichen Welt passieren. Je nachdem, wo man seinen erzählerischen Fokus hin bewegt.
  13. Hat ja auch mit Skihütten nichts zu tun. 'Alpin', weil es sich auf eine musikalische Entwicklung geht, die etwa zeitgleich in Österreich, Bayern, Schweiz und Südtirol entstanden ist. In Teilen geht das noch auf die Neue Volksmusik der 1970er zurück. Aber so um 2010 ging da ne ganze Welle los. So Sachen wie Ganes, Sophie Hunger, Dreiviertelblut, LaBrassBanda, Django3000, Dicht&Ergreifend, Pam Pam Ida, Fiva, Jazzrausch Bigband, Me + Marie, Bruckner, Malva, Steiner & Madlaina, Jesper Munk, Seiler und Speer, AVEC...
  14. Wobei bei Bilderbuch es auch vom Song abhängt, die haben sich stilistisch schon sehr radikal gewandelt, bis 2012 war es Post-Punk, ab da eher gefälliger Alpinpop. Ist nett, ich find Wanda, Granada, Voodoo Jürgens oder den Nino aus Wien da aber deutlich spannender.
  15. Gute Initiative. Ich wechsle auch: Taylor Swift - Christmas Tree Farm (2021)
  16. Taylor Swift - Anti-Hero Großartiger Song mit ebenso phantastischem Video. Gibt auch zwei Behind the Scenes dazu, Anti-Hero (Behind the Scenes with Mike Birbiglia, John Early & Mary Elizabeth Ellis) - Funeral Scene Anti-Hero (Behind The Scenes with The Ghosts In The Room) - "Me running from Ghosts" Liefen beide zusammen mit weiteren Behind the Scenes während der Eras Tour. Heute alle gedroppt auf YouTube zu Taylors Geburtstag.
  17. Auf der letzten CONspiracy fand zur sonntäglichen Primetime ein Let's Play auf Orkenspalter.tv statt. Der Mitschnitt ist jetzt auf YouTube verfügbar. Der unmögliche Baum - Orkenspalter spielt@YouTube SL @Michael M Mháire Stritter als Pawina Jadriwal, menschliche Mondpriesterin Moritz Mehlem als Aart Kluckenstein, zwergische Waldläufer Roxane Bicker als Amel-Issu Vipernzahn, Neshu-Freibeuter*in Eevie Demirtel als Gelirka Novarim, gnomische Kämpferin (im Titel und damit im Spiel konsequent Gerlika genannt)
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  18. Und fürs aktuelle: @Siskian_Herbstblatt, wenn dir Regeln am Tisch wichtig sind, deiner SL aber nicht, schlage ihr doch vor, dass du das Regellexikon der Gruppe bist, dieser Teil also an dich ausgelagert wird. Die SL entscheidet dann, wann etwas regeltechnisch relevant ist, und du empfielst nach Regelkorpus das angemessene Vorgehen. Ich handhabe das in einigen Gruppen auch so, funktioniert super. Und ja, ich bin, mittlerweile, eher Pareto-Typ. War früher eher der, wie du es nennst 200% Typ, hab aber für mich gemerkt, dass es für mich nicht mehr passt. Perfektionieren werden nie fertig, es geht immer besser, so meine Erfahrung. Ich bin grundsätzlich eher Perfektionist und leben genau deswegen mit Pareto glücklicher, nachdem ich es ein paar mal einmal erfolgreich erleben konnte. Dinge werden plötzlich fertig. Man fängt mit dem Rollenspiel an, statt sich monatelang drauf vorzubereiten, um keine Lücke zu haben. Chefs beschweren sich weniger, warum man nicht fertig wird, Kunden freuen sich, weil sie was bekommen, was ihnen hilft, statt drauf warten zu müssen... man verbessert Dinge, wenn man sieht, dass es sich lohnt, man lebt mit Dingen, wenn der Zusatzaufwand eigentlich besser anderswo investiert ist. Es gibt immer was zu verbessern oder neu zu lernen. Ich brauch da Fokus aufs wesentliche Keiner der Ansätze ist richtiger als der andere. Menschen sind da unterschiedlich. Egal wie man das typisiert bzw. welches Nametag man draufklebt.
  19. Der beste Weg, sicherer zu werden, ist tatsächlich einfach möglichst viel zu leiten. Ansonsten: es gibt nicht die eine richtige Art, SL zu sein. Es hängt oft auch an der Gruppe, was denen wichtig ist. Ich kenne SLs, die können kaum Regeln, und gehören dennoch zu den besten SLs, die ich kenne. Wenn deine Gruppe sich nicht selbst für Regeln interessiert, dann scheinen sie auch nicht besonderen Wert drauf zu legen, dass du alles korrekt drauf hast. Dann gelten die Regeln, die du nutzt. Im Zweifel: such eine passend scheinende Fertigkeit und lass sie drauf würfeln. Entscheide Spezialfälle nach Bauchgefühl. Es wird stimmen. Lass dir kurz Feedback nach einer Runde geben. Was fanden sie gut, was könnte besser sein, was brauchen sie nicht. Einfach fragen und zuhören, nicht rechtfertigen. Wenn dir was plausibel scheint, kannst beim nächsten mal ausprobieren. Wenn es gefällt, machst das weiter, wenn nicht, war's wohl für diese Gruppe nichts. Ausprobieren ist generell gerade am Anfang das beste. Woher sollst du sonst wissen, ob es dir taugt. Und auch das ist im Ende entscheidend: es muss dir Spaß machen. Keine SL muss sich für ihre Spieler verbiegen.
  20. Oh, weil's hier grad im Radio war, und jetzt mein Tagesohrwurm:
  21. Es gibt da wirklich sehr viele bemerkenswerte Zeilen von ihr. Klassisch sind halt ihre Break-up-Songs. Aus Dear John Oder aus All To Well. Hammer ist auch diese Zeile aus Blank Space in This is me Trying Oder dieser Anfang von Who's afraid of little old me Oder ihre Reaktion auf das wohl einschneidendste Erlebnis ihrer Karriere, als Kayne West sie während der ihrer Dankesrede für the best female Video 2009 auf der Bühne unterbrach und erklärte, der Preis stünde ja wohl Beyoncé zu. Verarbeitet in Song Call it what you want: Beyoncé hat dann übrigens den Hauptpreis Video des Jahres gewonnen und das Mikro Taylor Swift überlassen, damit sie ihre Rede beenden konnte. Beyoncé war damals selbst komplett fassungslos. Und zum Schluss was aus ihrem Song über die Vergänglichkeit des Ruhms Clara Bow Im Wechsel mit Wobei der Name erst zu Stevie Nicks wird und dann der Song mit endet.
  22. Siehst du, mir geht es mit Alicia Keys so, würde ich spontan nicht erkennen, hört sich für mich so unspezifisch und beliebig an, wie anscheinend für dich Taylor Swift. Ich vermute aber, das hat auch mit Hörgewohnheiten zu tun.
  23. Sie schreibt grundsätzlich ihre Songs selbst oder hat mindestens mitgeschrieben. Gibt eine Liste auf Wiki: Songs by Taylor Swift | Wikipedia Sind nicht viele von ihr eingespielte Songs, ZZ denen sie nicht einen signifikanten Anteil beigetragen hat.
  24. das ist schade, denn sie macht schon echt gute und vielfältige Sachen. Mich hat sehr gefreut, dass sie ihr aktuelles Album an meinem Geburtstag veröffentlicht hat. Das war das erste Album, das am ersten Tag der Veröffentlichung 300 Mio mal gestreamt wurde. Was über 100 Mio mehr war als der vorherige Rekord. Um den Vorgänger einzustellen , brauchte es grad mal 12 Stunden. Der Vorgänger war ihr eigenes Vorgängeralbum von 2022 mit "nur" 184,7 Mio Streams in 24h. Nur um dann zusätzlich dazu noch eine Anthology mit zusätzlich 15 weiteren Titeln zu droppen. Es gibt mittlerweile Seminare an Unis, die die Lyrics von ihr analysieren. (Und sie mit ihrer entfernten Verwandten Emily Dickinson vergleichen.) Es lohnt schon, da mal zumindest reinzuhören. Ich mag sehr ihr Folklore Album, da gibt es bei Disney+ auch eine spannende Doku drüber, wie das entstanden ist. Die Lieder daraus gibt es auch bei YouTube als Playlist. Zum Beispiel: Taylor Swift - cardigan: (the long pond studio sessions) Da fehlen aber die Gespräche von ihr und ihren Mitproduzenten Jack Antonoff (Bleachers), Aaron Dessner (The National), Justin Vernon (Bon Iver). Hammeralbum.
  25. Ja, wobei erwähnt sein sollte, dass sie bereits letztes Jahr im August ihren Tourmitarbeitern einen Bonus von damals schon gigantischen Bonus von 55 Mio ausgezahlt hat. Das waren rund 100k für jedes Mitglied ihrer Production-Crew während des US-amerikanischen Anteils. Die 197 Mio sind die aggregierten Boni über alle 21 Monate. (Normal sind wohl so 5k)
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