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Hallo Bjargi, ja, da können wir uns gerne drauf einigen. Hätte ich nie anders behauptet. Na ja, bis auf vielleicht die priesterliche Rolle der Druiden in Midgard. Die haben sie ja eben eigentlich gerade nicht. Die hier anwesenden Druiden haben sich gegen den Vorwurf, sie seien verkappte Priester vehement verwahrt... Wieso Hausaufgaben!? Ich sitze an der Quelle...
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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Sirana @ 18. März 2002)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Könnten die besagten Priester vielleicht Anhänger des Vraidos gewesen sein? <span id='postcolor'> Ich meine nicht,aber das kann ich jetzt nicht nachschauen. Es kann durchaus sein, dass die betreffenden Priester aus persönlichen Gründen ihrem Clan treu geblieben sind. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Bjargi @ 18. März 2002)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ach ja, ich hüte mich davor, Fruchtbarkeitsreligionen von vorneherein sexuelle Freizügigkeit vorzuwerfen, ganz von der Hand weisen kann man das Thema dennoch nicht. Im Rahmen bestimmter ritueller Feiertage wäre die eine oder andere Orgie (lol) aber schon denkbar. <span id='postcolor'> Eine rituelle Promiskuität zu bestimmten Feiern mag durchaus möglich sein, aber die hier oft implizite Annahme, P(F) müßte durch ihr aktives Sexualleben die Gemeinde zur Fruchtbarkeit anregen, finde ich schlicht unpassend. Man sollte einfach bedenken, dass sich Fruchtbarkeitskulte zumeist an den Fruchtbarkeitszyklen des Landes orientieren. Was eher dazu führen dürfte, dass rituelle Sexualität die Ausnahme im Jahresverlauf ist. Und viele Fruchtbarkeitsriten der Geschichte haben einen eindeutig blutigen Aspekt: Rituelle Selbstkastrierung, Weihung des Bodens mit Blut... </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Bjargi @ 18. März 2002)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Allerdings halte ich persönlich es für realistischer, dass Priester, die eine Karriere in der Kirgh anstreben, eine Art cursus honorum durchlaufen müssen, wenn sie es eines Tages zu was bringen wollen. In diesem Zusammenhang wäre ein Eintritt in ein Kloster unerlässlich, um sich hochzudienen. Adelige Abstammung (und somit gute politische Kontakte) sind vermutlich ebenso unerlässlich für ein rasches Fortkommen.<span id='postcolor'> Die notwendige Zugehörigkeit zu einer klösterlichen Lebensgemeinschaft würde ich eher in Chryseia erwarten. Die monastische Lebensweise passt m.E. nicht zu dem doch eher im Leben stehenden Typus der Kirgh Albai.
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In größeren Kampagnen war es übrigens üblich, nur eine relativ kleine Truppe zur Belagerung zurück zu lassen, und mit dem Gros des Heeres erst einmal den Rest zu erledigen, den man sich vorgenommen hat. Auf dem Rückweg hat man dann die belagerte Stadt eingenommen. Ein Schicksal, dem die meisten oberitalienischen Städte begegnet sind. Vorteil: Man kann die meisten Soldaten bei Laune halten, weil sie ein wenig Plündern dürfen, die Logistik ist einfacher zu bewältigen und die Seuchengefahr ist für den Belagerer geringer, die Pioniere habe reichlich Zeit, das nötige Belagerungsequipment vor Ort herzustellen. Nachteil: Die Zurückbleibenden dürfen nicht zu wenig sein. Ach, Belagerungsspezialisten waren übrigens sehr teuer, aber ihren Preis durchaus wert. Allerdings für den kleinen Rahmen wohl eher unerschwinglich.
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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Sirana @ März. 18 2002,11:32)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Nur als kleiner Hinweis: Auch Priester legen ihre Clanzugehörigkeit bei der Weihe ab. Mit einer Ausnahme (der üblichen bei albischen Priestern): Vraidos-Priester. Steht so im Quellenbuch.<span id='postcolor'> Hm, ich habe irgendwie im Hinterkopf, dass einige wichtigere Priester in der Kirgh einen Clansnamen führen. Das würde eigentlich dem pauschalen Verlassen des Clans widersprechen...
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Hallo Bjargi, dir (RL-)Druiden wurde hier gar nicht auf ihre priesterliche Rolle reduziert. Es ging eher um die Frage, ob den Druiden Priester seien. Das Priester durchaus noch andere gesellschaftliche Funktionen wahrnehmen, ist klar. Wobei es unsere heutige Klassifikation ist, die Jurisdiktion vom sakralen trennt. Es gibt viele Kulturen, in denen die Priester Rechtssprechungsfunktionen inne haben. Insbesondere das Blutrecht ist immer mit einem sakralen Nimbus verbunden. Die sakrale Funktion der keltischen Könige ist indogermanisches Gemeingut. Die sakralen Funktionen der früheren Könige haben Römer und Griechen in eigene Ämter überführt. (Siehe den rex sacrorum in Rom.) Bei den Spartanern ist die sakrale Funktion des Königtums extrem augenfällig. Auch hier galt die Regel der körperlichen Unversehrtheit. Aber wie gesagt, es hat nichts damit zu tun, ob die Druidenschaft eine professionalisierte Form des Götter-Kultes darstellt, i.e. eine eigene Priesterkaste darstellt. Oder ob die Götterverehrung, wie in Rom oder Griechenland, eher eine semi-professionelle Angelegenheit ist, i.e. die Götterverehrung eher nebenbei erledigt wird. Ach, in der Literatur steht vor allem, dass der König im Zweifel oberstes Opfer zu sein hat. Was aber auch indogermanisches Gemeingut ist...
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Nun, selbst in der Renaissance gab es übrigens in Europa noch echte Sklaverei! Und zwar vor allem als Haussklaven. Daneben gab es natürlich noch die anderen gängigen Formen der Unfreiheit. Wobei man allerdings sagen muss, dass die Sklaverei in Europa nicht mehr den Stellenwert der Antike hatte. Was aber mit Kolumbus einen neuen Aufschwung fand... Ja, ich kann mir in den Küstenstaaten Sklaverei vorstellen. Vor allem in den Städten und im kleineren Rahmen. Die Skalven sind Teil der Familie. Allerdings gehe ich gerade in der Landwirtschaft von einem anderen System aus, dem Kolonat. Dabei handelt es sich letztlich um ein Pachtbauernsystem, wobei die Kolonen schollengebunden sind.
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Ich denke durchaus, dass es allen Priestern erlaubt ist, zu heiraten. Ausnahme wären die Mitglieder von Klöstern, die sich vollständig der asketischen Verehrung der Dheis Albai verschrieben haben. Gleiches gilt alalog für die Ordenkrieger, die ja sogar ihren Familienverbund verlassen. Allerdings halte ich es durchaus für zulässig, dass Kirchenfürsten verheiratet sind. Sie sind im Gegensatz zu den Ordenskriegern nicht aus der Clansgesellschaft ausgeschieden. Und ich denke nicht, dass in Alba das klösterliche Leben voraussetzung für eine Karriere in der Kirgh ist. Es dürfte eher in einem gesunden Machtstreben liegen. Wozu auch bestimmt politische Verbindungen gehören. Allerdings gehe ich davon aus, dass selbst verheiratete Priester der Askese unterliegen, will heißen: sexuelle Kontakte haben nur im nötigsten Ausmaß stattzufinden. Die Ehe dient allein politischen Zwecken (und evtl. der Nachkommenzeugung). Ein Priester hat ein Leben in Mäßigung zu führen. Das gilt m.E. auch (und gerade) für albische Priester mit dem Aspekt Fruchtbarkeit. Kazzirah, der immer noch nicht nachvollziehen kann, warum Priesterschaft in einem Fruchtbarkeitskult anscheinend immer wieder mit sexueller Promiskuität Freizügigkeit verbunden sein soll.
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Ausdauerpunkte - Sind Kämpfer Schwächlinge ?
Kazzirah antwortete auf Dreamweaver's Thema in M4 - Gesetze des Kampfes
Das das AP-System letztlich nur bedingt realistisch ist, steht außer Frage. Es unterliegt nun einmal wie alle anderen Regelmechanismen auch der Ausgewogeneheit des Spielsystems. Und da sind kurze Kämpfe mit einem einigermaßen händelbaren Regelmechanismus nun einmal vorzuziehen. Dennoch verstehe ich nicht ganz, wieso sich die Mär hält, ein Kämpfer habe den ganzen Tag relativ unbeeindruckt durchkämpfen können. 1) Waren Schlachten eher selten. Berufsmäßige Krieger konnten locker mit weniger als 2 Schlachten in ihrer Laufbahn auskommen. In der Regel waren es bestenfalls kürzere Treffen, die recht schnell entschieden waren. 2) Selbst in den länger andauernden Schlachten, war der Enthusiasmus nur in den ersten paar Minuten des eigentlichen Aufeinandertreffens groß, danach wurden die letzten Kräfte mobilisiert, um irgendwie heil heraus zu kommen. Was mit dem Regelmechanismus "Wehrlos" recht gut übereinstimmt. Die Leute haben bestenfalls noch unkoordiniert um sich geschlagen. Was nicht unbedingt die Trefferquoten erhöht hat. -
Ja, 3-5 Spieler sind auch m.E. am besten zu händeln. Allerdings habe ich auch sehr gute Erfahrungen mit übergroßen Gruppen gemacht. Meine größte Gruppe hatte 8-10 Leute. Das war für den SL schon sehr stressig, aber letztlich kann ich Hirams Erfahrung teilen. Da wir uns zum Teil nur zu diesem Termin gesehen haben, gab es genügend Stoff für OT-Gespräche. Und nebenbei hat der Teil der Gruppe, der gerade unterbeschäftigt war, eben einen Subplot durchgeführt. Der SL brauchte sich letztlich nur um den Haupthandlungsstrang zu kümmern und wurde ab und an mal um seine Meinung zu bestimmten Sub-Plot-Ereignissen gefragt, den Rest haben wir ganz basisdemokratisch geregelt. Da war auch viel Raum für freies Rollenspiel.
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Hm, es dürfte etwas schwerer sein, da genaue Zahlen zu bekommen. Die wichtigste Sekundärquelle zur Shrewsbury stammt aus dem Jahr 1825 (H. Owen, J.B. Blakeway, A history of Shrewsbury, 2. Bde.) In Deutschland dürfte das nur über Fernleihe zu bekommen sein, und auch dann nur, falls es nicht als Rara geführt würde. Das Lexikon des Mittelalters hilft leider nur mäßig weiter. Bezüglich der Eroberung durch Stephan v. Blois steht letztlich nur, dass der diese zuvor länger belagerte...
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7--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dreamweaver @ März. 14 2002,017)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Kleiner Beitrag aus dem Mittelalter: Die Idee mit der Keuscheit der Priester wurde aus ihrer Unzucht geboren und um der Mißstände Herr zu werden. Diese Idee ist auch weitgehend nur auf das Christentum beschränkt sich ganz seinem Gott zu verschreiben. Somit steht den Albischen Priesterinnen und Priestern nichts im Wege ein Vorbild ihrer Gemeinde zu sein und sich zu mehren.<span id='postcolor'> Veto: Der Gedanke der sexuellen Askese ist keine Erfindung des Christentums, weder in der Form der Keuschheit (i.e. Enthaltsamkeit), noch in der der Jungfräulichkeit (-männlichkeit). In fast allen Kulturen wird im religiös-sakralen Bereich sexueller Verkehr als verunreinigend gesehen. Für viele priesterliche Ämter der klassischen Antike war die Keuschheit verpflichtend. Insbesondere in Kulten jungfräulicher Gottheiten (wie die Athene- und Artemis-und Demeter-Kulte der griechischen Welt) verlangten von ihren PriesterInnen die sexuelle Abstinenz. Wobei es drei abgestufte Formen gab: Abstinenz auf Lebenszeit, Abstinenz während der Amtszeit und Abstinenz vor einer bestimmten Kulthandlung. Im das Christentum stark beeinflussenden Mithraskult gab es ebenfalls zölibatäre Männer und Frauen, ebenso bei den Essenern. Eine weitere Wurzel für das spätere christliche Zölibatsgebot entstammt der griechischen Philosophie. Sowohl die Neu-Phytagoreer als auch die Neu-Platoniker predigten die vollkommene sexuelle Enthaltsamkeit als Weg zur Erkenntnis. Im übrigen sehen auch Hinduismus und Buddhismus in ihren verbreiteten Formen die sexuelle Askese als ideal an. (Der Buddha erklärt z.B. den Sexualakt allein zum Zeugung von Nachkommenschaft als akzeptabel. Hat sich diese eingestellt, habe sich der Gläubige dauerhaft jeglicher sexueller Verunreinigung zu enthalten.) Ägyptische Priester hatten ebenfalls Keusch zu leben. Im übrigen hat das Ideal der Keuschheit schon im Urchristentum hohe Bedeutung. Paulus erklärt Eheverzicht und damit eo ipso Sexualverzicht zum christlichen Ideal. Zu diesem Zeotpunkt brennt allerdings noch der Streit um das Ausmaß der geforderten priesterlichen Keuschheit im Christentum. (Die Gnostiker fordern eine vollständige Enthaltsamkeit, Paulus fordert von Priestern nur, dass sie nach dem Tod der Ehefrau nicht erneut heiraten.) Auf Alba bezogen würde ich von der Priesterschaft durchaus Keuschheit verlangen, allerdings nicht im Sinne einer vollständigen sexuellen Enthaltsamkeit, sondern im Sinne einer Mäßigung. Insbesondere bei Vana-Priestern dürfte es aber eine zumindest temporäre vollständige Keuschheit geben. Insbesondere vor kultischen Handlungen zu Beginn des Frühjahres.
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Ich habe heute mal wieder in meiner DDD-Sammlung gewühlt, dabei ist mir das Abenteuer "Eine schmackhafte Geschichte" in die Hände gefallen. Da gibt es eine Fülle an "Wohlfühlzaubern", die Dir gefallen dürften. Verweis: Dausend Dode Drolle 13, S. 14-23. Der Autor hat da aus dem Vollen geschöpft. Sehr schon fand ich den Bannkreis, den man sehr schön zur Alarmanlage ausbauen kann: Bei Einbruch fängt ein Blasorchester an zu spielen und eine imaginäre Simme folgt dem Einbrecher und ruft Schmähungen. Das dürfte ziemlich schnell zur Ergreifung des Übeltäters führen. Da fäält mir ein: Die Harry-Potter-Romane sind auch voll von Anregungen zum Thema. In diesem Bereich z.B. die Heuler.
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Nun, es hängt sehr davon ab, welches Ziel die Belagerer haben. Wollen sie die Burg / Stadt ernsthaft stürmen, brauchen sie ein vielfaches der Verteidiger. Meistens war das aber (aus logistischen Gründen) nur ein zweitrangiges Ziel. Für einen Boykott / Aushungern braucht man deutlich weniger Truppen. Es müssen nur genügend sein, um alle wichtigen Zugänge zur Burg / Stadt abzuschneiden. Es spielt eine deutliche Rolle, wie groß das zu erobernde Objekt hat. Die Türken haben für die Eroberung von Byzanz mehrere Zehntausend bis Hunderttausend Mann (und mehrere Jahrzehnte Ankauf) benötigt. Die Kreuzfahrer haben für selbige Aktion wenige Monate gebraucht, waren aber auch immerhin im fünf-sechsstelligen Bereich unterwegs. Wenn der deutsche Kaiser mal wieder versucht hat eine obertalienische Stadt zu disziplinieren waren mehrere Tausend im Einsatz. Für eine deutsche Stadt reichten in der Regel mehrere Hundert. und für die Belagerung einer kleinen Burg können durchaus auch einige Duzend Mann reichen. Wie gesagt, oft geht es aber auch gar nicht um die militärische Eroberung. Ansonsten: Je mehr Mann beteiligt sind, desto größer sind die logistischen und hygienischen Probleme. Die meisten Belagerungen haben sich aufgrund von Seuchen oder Motivationsproblemen entschieden. Soldaten sind nämlich nur so lange diszipliniert, wie sie Aussicht auf Plünderung haben...
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Hallo Dreamweaver, Dein Einwurf wurde bereits mehrfach in diesem Thread angebracht. Die Diskussion ist jedenfalls insoweit abgeschlossen, dass keine neuen Argumente mehr hinzu gekommen sind. Das Problem ist nicht eindeutig lösbar. Und es bleibt somit dabei: In manchen Versionen Midgards ist die Fertigkeit sinnvoll, in anderen nicht.
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@ Dreamweaver: Die Ochsenzunge ist aber doch schon bereits eine Waffe des Grudnregelwerkes. Sie soll gar nicht eingeführt werden, es gibt sie bereits. Die Frage hier war, wie (über)mächtig sie im Spiel ist. Zu magischen Cruise Missiles haben wir schon einen anderen Thread (Runenbolzen)
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Also, ich spiele sehr gerne in gemischten Gruppen. Und, Barmont, ich gebe Dir sogar durchaus recht, was das bessere Betriebsklima angeht, wenn die Gruppe gemischt ist. Das ist eine Erfahrung, die in allen "männerbündnerischen Vereinen" gemacht werden kann. Nur bestreite ich, dass es daran liegt, dass die Frauen anders spielen. Es würde jetzt zu tief in die Geschlechtersoziologie abdriften. Das veränderte Spiel hat eher etwas mit sozialen Rollenmustern zu tun. ("Männer" verhalten sich in unserer Gesellschaft in Gegenwart von "Frauen" anders als wenn sie nur "unter einander" sind. Das liegt aber nicht daran, dass die "Frauen" sie dazu anhalten.) Ich hatte auch mal das Vergnügen in einer Gruppe zu spielen, die fast ausschliesslich aus Frauen bestand. Der Unterschied zu einer reinen Männergruppe war marginal...
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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Sirana @ März. 13 2002,11:42)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich denke, dass man solche Aussagen wie "Frauen sind (keine) Powergamer" oder "Frauen mögen kein Hack & Slay" beiseite lassen kann. Genauso wie solche Stereotypen über Männer auch nicht immer stimmen. Wir sind nun mal alle verschieden.<span id='postcolor'> Richtig Sirana, es ist nur auffällig, dass nahezu immer, wenn von Frauen im RSP die Rede ist, gleich auf deren angeblich mäßigenden Einfluß auf "die Männer" angespielt wird. Das entspricht überhaupt nicht meiner persönlichen Erfahrung beim Rollenspiel, wo sich das spielerische Verhalten der beteiligten Frauen nur geringfügig von dem der Männer unterschieden hat. Ich weigere mich daher, diese "gegenderten" Typologisierungen zu akzeptieren.
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Bei uns ist eine Frau regelmäßig dabei, zwei weitere haben Gaststatus. Wobei die eine eventuelle demnächst in die Kerngruppe einsteigt. Ich hätte gerne eine bessere Quote. Allerdings neigen in unserer Gruppe die Frauen erstaunlicherweise eher zum Powergaming als die Männer...
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Ja und, das fällt unter "special feature" der Waffen. Das hat doch nichts mit dem Zauber an sich zu tun...
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Wie schon mehrfach erwähnt: Der eigentliche Ort, an dem Eigenschaften bestimmt werden, ist die Charaktererschaffung. Zu diesem Zeitpunkt sind die Regeln als solche ziemlich flexibel. Im DFR steht ausdrücklich, dass man hier einigen Spielraum hat, wobei mehrere abgestufte Vorschläge gemacht werden, wie man hier seinen "Traumcharakter" generieren kann. (Worunter ich auch das Verwerfen einzelner Werte fassen würde.) Danach ist aber Schluß. Es kommen nur noch Ausnahmefälle in Frage. Es gibt einige wenige Abenteuer, in denen Eigenschaften geändert werden können. Dann gibt es speziell für Au die Fertigkeit Athletik, die das Au verbessert. Und ansonsten bleibt m.E. nur der Gradanstieg. Und das eben auch nur in Maßen, persönliche Eigenschaften zu verändern ist eben ein langwieriges und schweres Geschäft.
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Ich würde Hiram zustimmen. Anwendung einer Fertigkeit anstelle eines Grundwertes nur in bestimmten Ausnahmefällen, wo es halt paßt. Um einen Grundwert dauerhaft zu steigern gibt es m.E. zwei Wege: 1. den von Hiram angedeuteten Weg: Bei einer Gradsteigerung. Dann müßte der Spieler darauf verzichten, evtl. andere Grundwerte zu verbessern. Für den gewünschten Grundwert hätte er dann immerhin eine 25% Chance. (Vorausgesetzt, der Spieler kann glaubhaft machen, dass sich der Char in diese Richtung entwicklet hat.) 2. göttlicher Eingriff. Das würde ich aber nur unter extrem seltenen Bedingungen zulassen. Voraussetzungen wären hier: Geschieht als göttliche Belohnung im Rahmen eines Abenteuers in dem der Char a) gottgefällig gehandelt hat und b) gerade dieser Grundwert eine besondere Bedeutung für die Lösung des Abenteuers hatte. (Der Char sollte dabei z.B. seine Schwäche in einem kritischen Moment überwunden haben o.ä.) In diesem Fall würde ich eine göttliche Intervention zulassen und den betreffenden Grundwert außerodentlich anheben, allerdings auch nicht über die Maße.
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Nir ist übrigens gerade eine nette Idee gekommen für einen "Wohlfühlzauber": Der Archivgeist Ein spezieller (Polter)Geist, der an eine Bibliothek gebunden ist und der einem schnell und zielsicher das passende Werk zum gesuchten Thema bringt. Dürfte nicht allzu häufig sein, aber ist sicher sehr stimmungsvoll. Der Erfolg hängt natürlich a) von der Ausstattung der Bibliothek und b) der Präzision des Suchbegriffs ab. Dabei ist eher von einem guten Zustand von a) auszugehen.
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Nun, jedesmal, wenn der Char befürchten muss, dass ihm negative Konsequenzen aus einer Handlung entstehen, wird er geneigt sein, diese Handlung zu unterlassen. Also durchaus auch ohne Folter. Es fällt ihm schwer, einmal gefaßte Entschlüsse einzuhalten, im Gegenteil wird er eher situativ handeln. Er ist nicht zwingend dumm. Unter Druck wird er im Zweifel alles zugeben, was er denkt, dass sein Gegenüber haben/hören will. Ohne Rücksicht auf die Wahrheit... Damit wird er sich zwar oft neue Probleme aufhalsen, aber sein akutes Problem "löst" er eben auf diese Weise. Also: Ein Char mit niedriger Wk neigt dazu, eher wankelmütig zu sein. Und er hat ein eher geringes Selbstbewußtsein.
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Ich glaube, Deine Befürchtungen treffen nichtz zu. Ich würde den Status der Magie in den Küstenstaaten mit dem der neuerwachten Wissenschaften der Renaissance vergleichen. Es ist plötzlich in gewissen, gehobenen, aber eng begrenzten Kreisen en vogue, sich mit Magie/Wissenschaft zu beschäftigen. Es ist eine Zeit des Aufbruchs. Wobei selbst in der RL-Renaissance sehr viel mit Magie und ähnlichem herumexperimentiert wurde. Das hat nur in geringem Maße Breitenwirkung. Selbst der für Midgard hohe Verbreitungsgrad an magischem Wissen in den Kü-Staaten ist nicht annähernd mit dem Magieniveau in Earthdawn zu vergleichen, wo jeder Ackerbauer über potente Magie verfügt. Für die Magiergilden paßt der Universitätsvergleich durchaus sehr gut, es sind nämlich mittelalterlihe Universitäten, die mit ihrem Anspruch nur gering mit den heutigen Unis vergleichbar sind. Es sind hoch elitäre Orte. Nur ausgewählte Leute dürfen da hin und das mit dem ausdrücklichen Ziel, das vermittelte Wissen nicht an die Allgemeinheit zu bringen. Und die Gruppe der dort studierenden sind a) Kleriker, b) "Verwaltungsnachwuchs" der Fürstenhäuser. Aber auch die besseren Kommunikations- und Transportmöglichkeiten sind nur in geringes Problem. Sie sind schlicht auf einen sehr kleinen Kreis beschränkt, der auch ohne magische Hilfe deutliche schneller Kommunizieren könnte als das Gros der Bevölkerung.
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Fachchinesisch bzw. Verwendung von Akronymen
Kazzirah antwortete auf Alrik's Thema in Neues im Forum
Oh, das Deutsche ist auch nicht viel eindeutiger. Letztlich kommt es eben doch immer auf den Kontext an. Beziehungsweise, um mit Max Weber zu sprechen: Definieren wir doch erst mal unsere Terminologie! </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> Hier wird scheinbar nur zur Beschönigung des wahren Sachverhaltes ein englisches Wort benutzt... <span id='postcolor'> Lala, Euphemismen haben eine lange Tradition. Die Griechen nannten das Schwarze Meer z.B. Pontos Euxenos (= das gastfreundliche Meer), gerade weil es besonders tückisch ist, und die Erinnyen werden stets Eumenides (=wohlmeindende) genannt. Auch der Pazifik ist alles andere als friedlich. Die freundliche Benennung ist quasi eine uralte magische Beschwichtigungsformel.- 554 Antworten
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