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Kazzirah

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  1. Ja, bei Zwergen und Hexern fallen die Stereotype auch nicht so auf. Die sind einfach schon stereotyp.
  2. @ Toras: Aber wieso verknüpfst Du dann in Deinem Ausgangsbeitrag die Darstellung des anderen Geschlechts mit projezierter Homosexualität? Was Du jetzt geschrieben hast, bringt das Problem jedenfalls besser rüber. Da kann ich zustimmen. Ich verstehe nur einfach nicht, was Homosexualität damit zu tun haben soll. Ich kenne einfach genügend Schwule, denen es viel mehr Probleme bereiten würde, eine Frau darzustellen als eine Hete. @ Eike: Es gibt ja auch solche und solche Heten. Das trifft sich dann schon wieder ganz gut.
  3. Ich denke schon, dass es selbst mit vorhandenem Spielerwissen funktioniert. Zumindest wenn sie gute Rollenspieler sind. Nicht, weil sie immer Charwissen von Spielerwissen trennen. Nein, sie verdrängen oft die einfachsten natürlichen Erklärungen, wenn es eine (auf regelkenntnis basierende) fantastische Erklärung gibt. Warum sollte ein Spieler denn daran denken, dass es für ein "göttliches" Wunder nicht auch eine natürliche Erklärung gibt. Die Regelbücher sind doch voll von metapysischen Erklärmustern...
  4. Ein wenig muß sich die Magiewirkung des Druiden aber schon von den anderen unterscheiden, zumindest, wenn er sich des Agens Holz bedient. Denn nur Heiler und Druiden (und dweomere Wesen...) sind laut Arkanum überhaupt in der Lage Dweomerzauber zu wirken. Und diese sind explizit von der Wirkung des Spruches "Bannen von Zauberwerk" ausgenommen. Ein Spruch mit dem Agens Holz, der von einem Druiden gesprochen wird, ist demnach kein "Zauberwerk". Der gleiche Spruch, gesprochen von einem Priester oder Magier fällt aber sehr wohl unter Zauberwerk. Also würde ich davon ausgehen, dass sich Dweomersprüche deutlich von anderen Zaubersprüchen unterscheiden. (Und Nixionian: Ich würde sie nicht als Unterklasse von "dämonisch" fassen. Zumindest nicht nach dem, was ich aus dem Arkanum behalten habe. Aber ich werde mir das heute abend noch mal genau durchlesen.)
  5. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hendrik @ März. 07 2002,13:53)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">zu 1) Ja, Stehlen ist eine soziale Fertigkeit. Denn sie findet im sozialen Umfeld statt. Sie ist eine Fertigkeit, in der zwei Personen zwingend miteinander interagieren. "Sozial" hat aber auch nichts mit freundlich zu tun... <span id='postcolor'> Fazinierende Begründung. Paßt schon... aber ich bemühe mich eigentlich als Spitzbube stets mit dem Opfer nicht zu interagieren. ist Schleichen dann eigentlich auch eine "soziale" Fertigkeit, wenn man im sozialen Umfeld schleicht, oder durch Tarnen interagiert, indem man sich verbirgt? Ernsthaft: Bin ich jetzt einfach schlecht informiert oder wozu ist diese Einstufung eigentlich wichtig? Ich hätte "stehlen" jetzt spontan als körperliche Fertigkeit eingeordnet.. *VerschähmtsichvornehmendnochmaltiefindieRegelnzugucken*<span id='postcolor'> Stehlen ist laut DFR eine soziale Fertigkeit. Was aber vor allem regeltechnische Gründe hat. (Sie verhält sich halt wie eine soziale Fertigkeit.) In DFR 3 hatte das m.W. noch eine größere Bedeutung, als sich die Fertigkeitsgruppen noch deutlicher unterschieden haben. Was die Interaktion angeht: Doch genau das tust Du zwangsläufig, wenn Du einen anderen bestiehlst. Der Akt des Diebstahls ist die Interaktion. Schleichen ist da ein sehr schlechtes Beispiel. Denn da findet keine Interaktion statt. Du kannst dich auch ohne sozialen Kontext leise bewegen. Es ist für die Anwendung der Fertigkeit nicht zwingend notwendig, dass jemand anderes daran beteiligt ist. Stehlen ist dagegen unmöglich, wenn es niemanden gibt, der bestohlen wird. (Und sei es die Übungspuppe. ) </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> @Kazzirah: Yeah, und nur ein Volltrottel wird sein soziales Umfeld gegen sich aufbringen wollen. Allerdings sollten nicht nur sachliche Erwägungen den Spitzbuben davon abhalten, z.B. in der Gruppe zu klauen *schlechtePolitiksowas*. <span id='postcolor'> Ich würde es weniger sachliche Erwägung nennen, sondern Überlebensfähigkeit... Aber ein Spitzbube, der sich nicht von sachlichen Erwägungen leiten läßt (und seien sie intuitiv angewandt), der ist mittelfristig ein schlechter Spitzbube, - weil: ein toter Spitzbube.
  6. Hm, ich spiele eigentlich keine Chars des anderen Geschlechts. Nicht weil ich dann schief angekuckt würde. Da fehlt mir einfach eine neutralere "Nein"-Option. Deswegen trifft am ehesten die letzte Option zu: Vielleicht, wenn es sich so ergibt. Aber ich finde es schon schwer genug, eine andere sexuelle Orientierung rüberzubringen, ohne in Stereotypen zu verfallen. Ach, Toras: Wieso sollte mensch eigentlich für homosexuell gehalten werden, blos weil er/sie im Rollenspiel mal ne Frau/ nen Mann darstellen will? Werden bei Euch SLs auch für schizophren gehalten? (Abgesehen davon, dass ich hier eher an Transsexualität denken würde... ) Und selbst wenn: Ist das für euch wirklich ein Problem in eurer Gruppe? Kazzirah, der findet, dass homosexuelle Menschen gar nicht so anders sind als Heten.
  7. Hm, es geht doch weniger um den Ursprung eines Spruches. Der spielt hier nach meinem Ermessen keine Rolle. Sondern es geht darum, auf welche Art ein Spruch gewirkt wird. Und da gibt es m.W. durchaus erhebliche Unterschiede zwischen der Magiewirkung und der Wunderwirkung. Wunder werden nun einmal nicht direkt durch den Priester gewirkt, sondern nur durch ihn kanalisiert. Diesen Akt finde ich fundamental anders als die Magiewirkung durch einen Magier. Selbst wenn der konkrete Spruch gleiche Effekte hat. Es wird im Arkanum m.W. explizit zwischen verschiedenen Wirkungsarten geschieden, selbst wenn diese in der Spruchliste als ein Spruch niedergeschrieben wurden. Ein Magier/Hexer wirkt Magie anders als ein Druide. Ein Priester wirkt zwar seine Standart und Ausnahmezauber wie ein Magier (und kann diese Sprüche als genauso wie ein Magier lernen!, aber seine Wunder werden anders gewirkt als "normale" Magie.
  8. zu 1) Ja, Stehlen ist eine soziale Fertigkeit. Denn sie findet im sozialen Umfeld statt. Sie ist eine Fertigkeit, in der zwei Personen zwingend miteinander interagieren. "Sozial" hat aber auch nichts mit freundlich zu tun... Dennoch würde ich bestreiten, dass ein Spitzbube immer einfach mal ein paar Goldmünzen klaut. Er klaut sie, aber nicht "einfach mal" und nicht immer jedem! *** Erfolgreiche (=langlebige, freie) Spitzbuben neigen dazu, ihre Opfer lange auszuspionieren. Dabei werden sie vor allem abschätzen, wie leicht das Opfer ist. Lieber ein leichteres Opfer suchen, als sich erwischen zu lassen. Merke: Vielleicht einer von 20 Opfern in der engeren Auswahl wird dann wirklich erleichtert. Selbstbeherrschung ist für Diebe eine wichtige Tugend. Nur wer in der Lage ist, sich bis zum günstigen Moment zu beherrschen, hat Erfolg. Vorschnelle Handlungen sind potenziell tödlich. Merke: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach! Aus diesem Grund wird auch kein halbwegs überlebenesfähiger Spitzbube in seinem näheren Umfeld aktiv. Gerade im eigenen sozialen Umfeld wird man nämlich leichter erwischt. Merke: Die Katze räubert nie zu Hause!
  9. Kazzirah

    Abenteuer in Waeland

    Ich würde jedenfalls davon ausgehen, dass an Orten, wo regelmäßig Handel stattfindet, auch Gasthäuser in irgendeiner Art entstehen werden. Barmonts Beispiel trifft es ganz gut. Es geht ja weniger um die Handelsherren selbst, die bei befreundeten Handelspartner unterkommen, sondern vielmehr um den ganzen begleitenden Tross, der nicht zu unterschätzen ist. Bevor eine Ansiedlung die frei durch die Stadt marodieren läßt, wird sie eben Unterkünfte (vulgo Gasthäuser) einrichten. Das muss eben nicht der waelischen Gastfreundschaft widersprechen. Ausserdem finden sich solche Etablissements zumeist in Hafennähe oder aber in anderen schön abgeschlossenen Bereichen, damit die Stammbevölkerung möglichst nicht damit behelligt wird.
  10. Also, "site" - "Seite" finde ich ein gutes Beispiel dafür, wie mit dem Fachenglisch etwas besser tituliert wird. Denn eine site ist eben keine Seite, sondern a) oft mehrere Seiten, b) eher ein (Internet-)Standort. Oder würdet ihr dieses Forum als eine Seite bezeichnen können? Eine site ist es nämlich... Ich könnte mir nämlich z.B. dann eine Seite (Einzelangebot) aus der Seite (Site) ausdrucken...
  11. Mir fehlt immer noch eine zwingende Begründung, warum es für Schwarzalben nicht passend sein soll, einem (dunklen) druidischen Weltbild anzuhängen. Ich fände das, - gerade ob der individualisierten Schwarzalbisierung, - wesentlich logischer, als hier anzunehmen, dass die Schwarzalben einen einheitlichen Pantheon verehrten. Wie gesagt, einzelne Schwarzalben mögen individuell einer dunklen Gottheit verbunden sein, aber eine soziale Zwangseinheit "Götterglaube" als Zugehörigkeitsmerkmal zur Schwarzalbenschaft halte ich für unpassend.
  12. Hallo WoF, nee, reine, echte Powergamer haben sich hier zumindest noch nicht der Anprangerung offenbart. Darum ging es hier, zumindest nach meiner Wahrnehmung auch gar nicht. Sondern allein die Frage: Steckt nicht in allen von uns ein kleiner Powergamer, der immer mal wieder hervorkommt, ansonsten aber gut unter Kontrolle gehalten wird? Oder anders: Können wir nicht alle in uns Elemente entdecken, die sich auch bei einem vollblütigen Powergamer wiederfänden, nur dass sie bei ihm a) ausgeprägter und b) konzentrierter vorkommen.?
  13. Nicht jeder Zauber, den ein Priester lernen kann, ist eine Wundertat. Wunder wirken prinzipiell anders als Zauber. Dweomere Zauber mögen über Spruchrollen gelernt werden können. Aber dann nur in der spezifischen Dweomerform.
  14. Nein, können sie nicht! Auch wenn das Resultat identisch sein mag, sind die Wirkungswege einfach zuunterschiedlich.
  15. @ Prados: Ja und nein! In den meisten Fällen kräuselt es sich mir übrigens auch. Nur mal am Rande. Was die "Netz-Ideologie" angeht, bin ich durchaus Deiner Meinung. Und doch weigere ich mich vehement, das derart zu verabsolutieren, dass wir hier alle auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner kommunizieren dürfen. Da findet dann nämlich irgendwann keine Kommunikation mehr statt. Ein gewisses Maß an Lernfähigkeit und Interpretationsfähigkeit sollte man m.E. schon erwarten können. (Vielleicht ist das aber auch nur arrogant...) Das Internet ist nun einmal ein globales Medium. Die "Fachsprache" ist schon weitgehend eleminiert, es haben sich eigentlich nur noch wenige Begriffe gehalten, und auch die werden zum Teil verschwinden oder aber in den allgemeinen Sprachschatz übergehen. So wie viele Fachbegriffe des Massenmediums "Rundfunk" auch in unseren allgemeinen Sprachschatz übergegangen sind. Selbst das Melden am Telefon mußten unsere Urgroßeltern erst erlernen... Was mich aber doch interessieren würde: Wenn ich an diesem Forum teilnehme, darf ich hier von "Thread" reden oder soll ich da "Faden" benutzen? Manche Lehnwörter sind übrigens nicht "ohne Not" entstanden, selbst wenn es einem von aussen so erscheinen mag. "IT-Banche" läßt sich erfreulicherweise sogar einigermaßen deutsch auflösen: "Informationstechnologie-Branche". Sind zwar allesamt eingedeutsch worden, aber "Datenverarbeitungsverfahren-Geschäftszweig" hört sich einfach blöd an, ist ein ziemliches Wortungetüm und trifft es dann noch nicht einmal vollständig. Ansonsten ist für die Sprache des Internets vor allem die hohe Kompression konstituierend. Wobei viele frühe Kunstwerke schon lange (zum Glück) nicht mehr gebräuchlich sind. Die Kompression ist historisch bedingt. (Übertragungszeiten! Speicherplatz! Und nebenbei auch noch eine "Erz-Krankheit" der Informatik.
  16. So fern sind wir ja gar nicht, BB "IMHO" ist sehr wohl Sprache. So wie "f(x) = 2y" ebenfalls Sprache ist. Sprache ist immer eine Form des symbolischen Ausdrucks. Die meisten gesprochenen Sprachen haben zum einen eine sehr große Fehlertoleranz aufgrund einer sehr hohen Redundanz. Zum anderen eine deutliche Neigung zur Kompression. Wobei Abkürzungen eine der immer wiederkehrenden Ausdrucksformen dieser Kompression sind. In einer strengen Auslegung der Regel "Immer nur die einfachste mögliche Form wählen!" würde zwangsweise zu einer extrem hohen Kompression führen. Der dazu gehörige Kampfbegriff wäre: "small is beautifull!" Hat nur den Nachteil, dass Sprache immer wieder fehlinterpretiert werden kann. Was Dein Buch angeht. Natürlich ist es in Ordnung, wenn Du dadurch sensibilisiert wurdest. Ich vermute einmal, "kritisch" heißt in diesem Fall, dass es aus dem Umfeld des VDS (= "Vereins Deutsche Sprache e.V.") entstammt. Stimmt das? Ich persönlich bin übrigens sensibilisiert in Beziehung auf die Verwendung geschlechtsspezifischer Sprache. Ja, Sprachmoden kommen und gehen. War schon immer so. Und manches bleibt halt hängen. Und schon immer haben die Leute gejammert, die eigene Sprache würde durch den Einfluss anderer Sprachen "verhunzt" bis "vernichtet". Dabei hat es den meisten Sprachen sehr gut getan. Die Frage ist halt nicht nur: Gibt es bereits ein deutsches Wort, das einen spezifischen Umstand beschreibt, sondern auch: Hat es eventuelle Konnotationen, die hier nicht zutreffen. Und will ich eventuell sogar zwei verwandte Umstände auseinanderhalten. In dem Fall ist es eben auch sinnvoll, "fremde" Wörter, die dies genauer beschreiben zu übernehmen. Bei neuen Phänomenen kommt noch hinzu, dass man eh erst einen Begriff dafür prägen muss. (Wie beim Internet der Fall.) Wir können natürlich ein eigenes Kunstwort schaffen, oder aber eben das eingeführte Wort übernehmen. Zum Abschluß: Übermaß ist immer zu vermeiden. Sowohl was die Verwendung als auch was die Abstinenz angeht.
  17. Hach Nix, das stelle ich Dir ja auch nicht in Abrede. Es geht doch nur darum, dass in jedem von uns ein kleiner Powergamer steckt. Also: Kein vollwertiger, nur in gewissen (engen) Grenzen. Jeder von uns kann durchaus Elemente in sich wiederfinden, die allgemein einen idealtypischen Powergamer ausmachen würden. Ich habe da auch eine Grenze, wo ich von vollwertigem Powergaming sprechen würde. Trotzdem halte ich es im Einzelfall gerade im Grenzbereich für kontextabhängig, ob ich von powergaming rede oder zulässigem Verhalten.
  18. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Bruder Buck @ März. 05 2002,14:13)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich kann Prados' letztem Beitrag nur voll und ganz zustimmen! Und wenn ich hier in einem Midgard-Forum Midgard spezifische Ausdrücke verwende ist das wohl legitim und normal. Also von daher ein schlechtes Beispiel.<span id='postcolor'> Hach, es ist insofern genau deswegen ein gutes Beispiel, weil hier der Gebrauch eben doch sinnvoll ist. Obwohl es durchaus leicht möglich ist, dass hier jemand mal vorbei schuat, der nicht vom Fach ist. Es ist schliesslich ein öffentliches Forum. Ja, wir befinden uns hier im Midgard-Forum. Und eben dieses ist Teil des Inernets, in dem nun einmal eine eigene Fachsprache gebräuchlich ist, deren Teil die inkriminierten Begriffe sind. Also gehe ich als unvoreingenommener Nutzer dieses Forums davon aus, dass meine Beiträge von Personen gelesen werden, die sowohl mit der Sprache "Midgard" als auch "Netiquette" vertraut sind. Zumindest mit den oft verwendeten derselben. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> Der unnötige Gebrauch von Fachsprache und das unreflektierte Nachplappern 'schicker' neuer Fremdwörter / deutsch/englisch zusammengesetzter Unsinnwörter u.ä. nervt etwas, wie Prados oben schon ähnlich schrieb. <span id='postcolor'> Ja, es nervt auch mich. Allerdings muss ich auch hier wieder einschränken. (Vielleicht, weil ich etwas sprachtoleranter bin... ) Was Du als Unsinnswörter pauschalisierst ist ein normaler, im Deutschen üblicher weg der Eindeutschung, den bereits andere Wörter genommen haben. Momentan wird unsere Sprache halt vor allem durch das Englische beeinflußt, früher war's mal das Französische, noch früher Latein und Griechisch. (Neben noch einer Vielzahl weiterer Sprachen.) Renovieren ist m.W.n. ein recht gebräuchliches Wort in der deutschen Sprache. Es entspricht aber ganau Deiner Definition von Unsinnswort. (Nur dass es eben nicht aus dem Englischen, sondern aus dem Französischen gekommen ist.) Ich denke, Du wirst nicht einfordern, dass wir demnächst nur noch "Ich renovo meine Wohnung". </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> Das mich niemand zwingen kann, solche Sachen selber zu schreiben ist wohl klar.... Nixonians Beispiel mit unserem "Schwampf" ist übringens Klasse und spricht für sich !!! <span id='postcolor'> Qod erat demonstandum. Streichst Du "Schwampf" deswegen innerhalb dieses Forums aus Deinem Wortschatz, weil Forums-Neulinge das nicht sofort verstehen? </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> Und das Sorla (die wohl auch nicht sooo viel chatted) auch nicht wusste was 'IMHO' heisst, spricht ebenfalls für sich. <span id='postcolor'> Ich chatte auch nie... (Hab's auch nie gemacht.) Allerdings nutze ich diverse e-Mail-Listen... Es ist im übrigen, so glaube ich, durchaus normal, dass sich Neulinge immer erst an die Kommunikationseigenheiten einer Gruppe gewöhnen müssen. Jede soziale Gruppe bildet eigene bewußte wie unbewußte Kommunikationsstile (wozu auch die Verwendung spezifischer Fachvokabeln gehört) heraus, die für diese Gruppe konstitutiv sind.
  19. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> Oh,vergessen: ... der werfe den ersten Stein... waren nämlich keine Powerlifter, der Jesus und sein Hawera <span id='postcolor'> Nun, da es eine Übersetzung ist, ist da etwas Interpretationsspielraum. Zumal uns mehrere Versionen überkommen sind. Ich hätte natürlich auch werfen schreiben können. "Heben" setzt nur interpretatorisch vorher ein. Es ist der dem Werfen vorhergehende Akt. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE"> Aber für mich gibt es halt eine relativ klare Grenze zwischen gutem (und auch extensiven) Rollenspiel, in dem man einen "Charakter" erwachsen läßt und sich an seinen Stärken und Schwächen erfreut, die eben nicht in Zahlen auszudrücken sind und dem Powergaming ™ in dem nur auf maximale (Zahlen/Daten/Fakten) Werte geschielt wird und nichts unversucht gelassen wird, Sachen (auch mit völlig Char-fremden Einstellungen) noch hinzubiegen um wiederum ein Maximum an EP/Gold/Artefakte/Fertigkeiten/.... einzusacken.<span id='postcolor'> Siehst Du, ich sehe diese klare Grenze zwischen Schwarz und Weiss eben nicht. Das mag an meiner durch und durch geisteswissenschaftlichen Grundüberzeugung liegen, aber ich sehe die Welt nun einmal in Graustufen mit mehr als zwei Stufen. Natürlich gibt es die beiden eindeutig von einander abgrenzbaren Maximalpole: Powergamer™ und Nicht-Powergamer™. Die meisten der Forumsmitglieder dürften wohl irgendwo in der dem 2. Pol näheren Hälfte einzurastern sein. Aber ich wage zu bezweifeln, dass hier jemand wirklich für sich in Anspruch nehmen kann, exakt auf diesem Maximalpol zu liegen. (Was ich sogar für Spielspass abträglich hielte.) Wer von sich behauptet, auf diesem dem Powergaming™ maximal entgegen gesetzen Pol zu liegen/stehen, der darf niemals, unter keinen Umständen die Regeln zu seinen Gunsten auslegen, oder auch nur regeltechnische Erwägungen in seine Handlung einfliessen lassen. Darf niemals die Handlung seines Charakters davon beeinträchtigen lassen, was er als Spieler für die Entwicklung seines Chars für sinnvoll erachtet. Es ist auch nicht schlimm, dieses zu tun. Im Gegenteil, in Grenzen ist das m.M.n. durchaus sinnvoll und notwendig.
  20. @ Nix: Und trotzdem ist "m.E." (=) meines Erachtens durchaus syntaktisch richtig. Nicht, weil es im Duden steht, sondern weil unsere Grammatik nun einmal so funktioniert. Ausserdem frage ich mich, wie denn Deiner Meinung nach "korrekte Sprache" definiert wird. Wer ist für die deutsche Sprache die Definitionseinheit? @ Prados: Jenseits des Internets würde ich diese Bezeichner auch niemals benutzen. Innerhalb des Internets halte ich sie aber für gängig. Man muss sie nicht benutzen, aber man darf sie benutzen. Und in weiten Teilen des Netzes wird immer noch die Nichtverwendung dieser Abkürzungen als grob unhöflich betrachtet. Was die Reflexion der eigenen benutzen Sprache angeht, gebe ich Dir vollkommen recht. Sinnlos sollte man weder Fachbegriffe noch Fremdwörter benutzen. (eigentlich sollte man gar kein Wort sinnlos benutzen. ) Allerdings gibt es eben auch Fälle, wo man Entscheidungsfreiheit hat. Oder sogar die Verwendung eines anderen fremdsprachlichen Begriffs schlicht sinnvoller oder eindeutiger ist. Es gibt nur sehr weniger Wörter, die wirklich vollkommen synonym zueinander sind, deren Bedeutung also vollkommen deckungsgleich sind.
  21. Lieber Nix, Hornack hat doch gar nicht behauptet, dass wir hier alle tief in uns drin vollwertige Powergamer sind. Im Gegenteil! Ich würde es da eher mit dem NT halten: "Wer glaubt, das er frei von Schuld ist, der hebe den ersten Stein." Es ist durchaus eine (geringe) Form von Powergaming, wenn ich als Spieler billige, dass der SL die (auslegbaren) Regeln im Prinzip eher zu Gunsten der Spieler auslegt. Ich als Spieler würde auch eher so zu handeln bestrebt sein wie Du. Also: Übermächtig erscheinende Artefakte ablehnen etc. (Hornack, so wie ich ihn bisher verstanden habe, übrigens auch. ) Sicher ist es von Hornack sehr provokant formliert. Man findet sicher leicht einen anderen, neutraleren Bezeichner für den Sachverhalt. Aber in dem Kontext finde ich es eigentlich eindeutig und zutreffend.
  22. Lieber Bruder Buck, niemand zwingt Dich, diese Akronyme zu benutzen. Allerdings sind sie Teil der Netiquette. Und diese gilt nun einmal prinzipiell in allen öffentlichen Bereichen des Internets, zu denen auch dieses Forum gehört. Zumindest solange, wie nicht explizit auf die Nichtgültigkeit derselben hingewiesen wird. Ich kann Deine Einschätzung von der Verständlichkeit von Fachsprachen nicht oder nur eingeschränkt teilen. Es ist eben gerade der Sinn von Fachsprachen, dass sie a) der schnelleren und b) der eindeutigeren Verständigung zwischen den beteiligten Gesprächspartner dient. Wenn wir hier alle von WW: oder NSCs oder JEF oder Prozentwürfen reden, dann ist das auch Fachsprache. Und soweit ich das in Erinnerung habe, enthältst Du Dich ebendieser auch nicht. Du würdest der Verständlichkeit Deiner Beiträge damit wohl auch zumeist einen Bärendienst erweisen. (Natürlich hat es jemand schwerer, der nicht zur Gruppe der midgardkennenden Rollenspieler gehört. Aber an die ist dieses Forum auch nicht in erster Linie gerichtet.) Ich sehe Sprache im übrigen nicht als statisch an und habe deswegen auch weniger Probleme damit, wenn verschiedene Vokabeln einer anderen Sprache Eingang in eine andere Sprache finden. Die deutsche Sprache ist ansonsten durchaus ein Hort vielfältiger fremder Sprachbeeinflussungen geworden. Das geht bis tief hinein in unsere Grammatik, die aus dem Lateinischen übernommen wurde. (Also in weiten Teilen nicht genuin "deutsch" ist.) Selbst so unscheinbare Wörter wie "Text" oder "Keller" oder "Küche" entstammen anderen Sprachen...
  23. Kazzirah

    Abenteuer in Waeland

    Ein ehemaliger waelischer Abenteurer könnte durchaus auch auf die Idee kommen. Er muss nur innovationsfreudig sein...
  24. Äh, Sternenwächter, so weit ich es in Erinnerung habe, beten auch Elfen keine Götter an. Insofern scheinen sie mir durchaus noch an der druidischen Weltsicht teil zu haben. Nur halt mit deutlich anderen Konnotationen. Warum sollten sie denn plötzlich Götter anbeten, wo sie sich selbst doch schon ihren Verwandten überlegen fühlen? Was ich mir schon vorstellen kann, ist, dass einzelne Schwarzalben ihren Mentor anbeten. Das ist aber voll mit der Beschreibung im GB gedeckt.
  25. Also, ich habe kein Problem damit, wenn sich auf Midgard realer Aberglaube als ebendieser erweist und nicht zur Realität wird. Es ist doch viel spannender, wenn etwas sich eben nicht aus den erwarteten Gründen so verhält. Die Grenzen zwischen Realität mund Aberglauben sind halt fliessend. Warum soll eine gleich wirkende Erscheinung nicht zwei unterschiedliche Ursachen haben können?
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