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Kazzirah

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Alle Inhalte von Kazzirah

  1. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Naraner @ Feb. 25 2002,16:16)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Zum Thema Massenware. Eike hat vollkommen recht, genau den Kram meine ich. Darum rede ich ja ständig von Stufe 1 und Stufe 2 Zaubern (Kleinkram, magischer Schnickschnack, kleine Hilfen wie das "Feuerfinger"-Artefakt zum Pfeife anmachen, was der Fischer seinem Sohn zur Volljährigkeit schenkt und dafür ein halbes Jahr spart). Was ist denn die Klimaanlage anderes als ein "Bannen von Hitze" (oder wie immer der Spell jetzt heisst) an einem warmen Ort usw. usw.. Zum Thema Kommunikation: Gerade in Midgard als magische Welt (das heisst Mittelalter mit teilweise den Möglichkeiten der Moderne) hat vermutlich eine wesentlich bessere Informationsübertragung und Verbreitung als sie in unserer realen Welt stattgefunden hat. Zeitungen gab es bei uns damals auch schon zur Genüge, und in Midgard ist das gepaart mit der schnellen magischen Verbreitung von Daten (fast so gut wie Funk).<span id='postcolor'> Nun, ich würde eben auch in den Küstenstaaten noch einen tiefen Aberglauben zumindest in der breiten Bevölkerung annehmen. (Das mag auch daran liegen, dass ich Midgard nicht als hochmagische Welt a la Earthdawn sehen.) Selbst wenn sich ein einfacher Fischer ein magisches Feuerzeug vom Munde absparen könnte, heisst das imo eben nicht, dass er das tun würde. ("Hexerei! Schwarze Magie!") Ein Grad 1 Zauber mag für einen Magier Peanuts sein, für den Bauern von nebenan ist es eben Magie und damit fremd und damit gefährlich. Bestenfalls werden sie Schutzzauber akzeptieren. Und das wohl eher vom örtlichen Priester als von einem Magier. Ich würde allerdings in Sachen Ansparen eher von mehreren Jahren ausgehen. Ich hab' zwar die Kosten für magischen Schnickschnack gerade nicht im Kopf, aber den Verdienst eines einfachen Fischers würde ich so einschätzen, dass in einem guten Jahr vielleicht ein GS zusammenkommt... Zur Kommunikation: Aha, Zeitungen in unserem heutigen Sinne gab es also schon um 1500!? Das wage ich aber vehement zu bestreiten! Was Du wahrscheinlich meinst, waren sogenannte "Meßzeitungen" bzw. "Kanzleizeitungen". Erstere erscheinen etwa um 1585 mit halbjährlicher Erscheinungsweise. (Jeweils zu den Messen.) Letzere stehen für die Korrespondenz zwischen Wiener Hofkanzlei, Klöstern und Handelskontoren, die in geriner Auflage per Hand kopiert wurden und dem Handgebrauch der jeweiligen Kanzlei dienten. Hohe Auflagen für Flugblätter lagen bei etrwa 1500 Stück! Zeitungen in unserem heutigen Sinn kamen erst im 18.Jh auf. Allerdings auch mit eher eingeschränkter Auflage. Als Massenmedium existiert die Zeitung erst seit Ende des 19.Jh. Sicher gibt es auf Midgard dank Magie deutlich schnellere Übertragungsraten als es sie auf der Erde gegeben hat, aber es fehlt immer noch die Breitenwirkung. a) ist der Alphabetisierungsgrad auf Midgard sehr gering, b) ist die notwendige Technik exklusiv, d.h. sie steht nur sehr wenigen zur Verfügung, c) besteht für die breite Masse auch kein Bedarf daran. (Und es besteht auch kein Bedarf daran, dass der Breiten Masse daran ein Bedarf entstünde.)
  2. Hallo Eike, lies Dir den Thread halt durch. Es geht nicht um Talismane und so. Was deren Vorkommen angeht, sind wir glaube ich, alle d'accord. (Vielleicht nicht zwingend, was deren Zuverlässigkeit angeht...) Es geht eher um Luxusartikel. (Magische Haushaltshilfen, "Fernseher", Klimaanlagen...) Und Massenware wäre auch hier eher relativ.
  3. Nun, Du hast eben den schnellen Wandel gegen Ende des 19./Anfang des 20. Jhs als Beleg dafür gebracht, dass auch in früheren Zeiten ein schneller Akzeptanzwandel möglich gewesen wäre. Ich habe nur Deine Beispiele "verschlagwortet". Ford steht am Ende einer ziemlich langen Kette und selbst zu seinen Zeiten gab es noch "Maschinenstürmer". Und es sollte wirklich nicht unterschlagen werden, dass die Kommunikationsbedinungen in dieser Zeit deutlich besser waren als dies zu Zeiten der Humanisten und ihrer Renaissance war. Die Dynamik, die die Akzeptanz des Automobils erst ermöglichte, ist in der Renaissance schlicht nicht möglich! Du kannst nicht mit einem modernen Beispiel auf Potenzen 400 Jahre zuvor schliessen. (Sorry, aber da geht der Historiker in mir einfach durch.) Was den Grad angeht. Möglicherweise spielt ihr euer Midgard wesentlich hochgradiger. Aber m.W. ist man mit Grad 8 durchaus in etwa auf der Ebene eines bedeutenden Menschen. Die meisten Grad 8 NSCs, die mir jedenfalls untergekommen sind, haben reichlich Einfluss in ihrem Kontext. Und es schaffen imo nur sehr wenige Magier diesen Leistungslevel. Und die schaffen es meist wohl auch nicht, um dann als Dienstleister (Achtung: Modernismus!, bzw. Lakai eines Handelsherren zu enden. Grad 8 Magier halte ich jedenfalls für reichlich mächtig. Den Covendeo halte ich auch für durchaus einflussreich und angesehen - das dürfte auch für dessen Mitglieder gelten. Allerdings ist der Preis der Macht hier eben eine sehr strenge Einschränkung in der Ausübung ihrer magischen Potenz. (Es gilt halt nicht: "Alles ist erlaubt!") Ich denke schon, dass es in den Küstenstaaten, was Magieforschung angeht, freier zu geht als in Alba. Aber diese Freiheit ist eben relativ. Aus heutiger Sicht würden wir das sicher auch eher als "verklemmt" ansehen. Der Bewegungsrahmen ist halt etwas weiter, aber immer noch ziemlich eingeschränkt. Was Michelangelo angeht: Setz ihm meinetwegen auf Grad 15 an. Das ändert nichts an der Tatsache, dass all die anderen Meister, die analog auf Grad 8 "herumkrebsen", ebenfalls reichlich Gehilfen auf Grad 0-1 beschäftigen, die ihnen die Arbeit abnehmen. Kunst in dieser Zeit ist schlicht Handwerk. Nun, als Ausnahmeerscheinung könnte ich mir einen Thaumaturgen vorstellen, der sich auf solchen Kram spezialisiert hat und mit seiner Werkstatt Artikel für den "gehobenen Bedarf" produziert. Aber keine Massenware. Selbst nicht für die Oberschicht.
  4. Hallo Ibla, ich habe mal Dein Elaborat überflogen. Daher nur sehr stichprobenartig: 1) Kommunikationswesen: Die Bandbreite halte ich für verhältnismäßig gewagt. Kann man aber im Sinne einer Reduzierung der Fertigkeiten zulassen. Gemorst wird übrigens auch über Funkverbindungen. Und das sogar eher als Sprechfunkverbindungen. 2) Ich weiss nicht, ob es schon im Regelwerk steht, da ich 1880 nicht habe: Es fehlt Chemie. Die kam erst nach 1900 richtig voran... 3) Eingeführt werden könnte auch Psychologie[/], die erst in den 1920er Jahren entstanden ist. 4) Auch die Soziologie sollte nicht fehlen. Wobei ich nicht weiss, ob deren Vorgängerin "Nationalökonomie" bereits in der Regelvorlage vorkommt... (Gleiches gilt natürlich auch für Volkswirtschaft) 5) Ein neuer und wichtiger Abenteurertyp wäre der Journalist/Reporter. Auch die kamen in moderner Form erst in den frühen 1900er Jahren auf.
  5. @ Naraner: Ja, unsere Midgard-Varianten "fühlen" sich deutlich anders an. Ich finde Alba nämlich gar nicht "verklemmt", was Magie angeht... Auch scheint ihr eine andere Quellenbasis zum oberitalienischen 16. Jh RL zu haben als ich. Aber das kann vorkommen. Abgesehen davon, dass zu dem Szenario, dass Du uns hier mit Fordismus und Manchester-Kapitalismus immer noch gut 300-400 Jahre zu früh bist. Und die Dynamiken der Renaissance mögen zwar hoch gewesen sein, aber nicht zu vergleichen mit denen der Industrialisierung im ausgehenden 19. Jh, das Du hier als Beispiel gebracht hast. Die Renaissance ist nicht im geringsten ein Massenphänomen! Es erreichte nur eine sehr kleine Oberschicht. Und selbst der Buchdruck, der gegen Ende der R. aufkam, hat nur geringfügig mehr Potential erreicht. Zu Deinem Beispielzauberer: In dem Gesellschaftsgefüge Turas wäre genau dieser Zauberer irgendwo auf einer Stufe mit dem örtlichen Schuhmacher und dem Bäcker. Denn er hat ein grandioses Makel: Er ist Handwerker - und hat es auch noch nötig, diesem Beruf nach zu gehen. Damit ist er in den gesellschaftlichen Eliten unten durch. Warum sollte sich ein solcher Magier noch mit solch niederen Tätigkeiten abgeben? Der schnöde Mammon ist in dieser Kultur eben nur Mittel zum Zweck. Er dient zu Erringung von Macht. Ein Äquivalent zu einem solchen Magier wären vielleicht Maler wie Michelangelo. Nur sollte dabei nicht unterschlagen werden, dass diese Meister ihrer Kunst nur in besonderen Fällen selbst Hand angelegt haben. Die hatten riesige Werkstätten, in denen Gehilfen die eigentliche Arbeit gemacht haben. Der Meister hat nur das Konzept erstellt und letzte Hand angelegt... - Und war gesellschaftlich trotzdem nicht besonders hoch angesehen.
  6. Interessanterweise hat sich Creed ja seit seinem Eingangsposting nicht mehr gemeldet... Ein Schelm, der böses dabei denkt...
  7. @Hiram: Ja und nein. Ja, ich packe Ferngläser und Fernrohre in eine Kiste, aber das liegt u.a. daran, dass sie generisch sind. Das zugrunde liegende Prinzip ist identisch. Ferngläser sind moderner, während es mit Fernrohren/Teleskopen angefangen hat. (Ferngläser sind im Alltagsgebrauch praktischer...) Auch moderne Fernrohre lassen sich individuell fokussieren, was v.a. für die Astronomie recht praktisch ist. Aber so ein gallileisches Fernrohr, mit dem wir es bestenfalls in Midgard zu tun hätten, ist ein sehr empfindliches Gerät. Sie sind auch nicht i.d.R. zusammenschiebbar, sondern bestenfalls auseinanderschraubbar, um es besser transportieren zu können. (Wobei das auch wieder auf Kosten der Genauigkeit geht...) Fernrohr ist selbst in den Küstenstaaten High End Tech. Es mag einfach fokussierbare Fernrohre geben, aber die sind deutlich teurer als ein normales Fernrohr.
  8. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ Feb. 25 2002,12:09)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Das stimmt so nicht. Ein Fernrohr ersetzt quasi eine Brille, also ist ein Kurzsichtiger einem Normalsichtigen gegenüber nicht benachteiligt.<span id='postcolor'> Hm, als kurzsichtiger Mensch kann ich diese These nicht wirklich bestätigen. Moderne Ferngläser können individuell fokussiert werden, so dass Fehlsichtigkeiten ausgeglichen werden können. Die genannten Ferngläser haben aber einen festen Fokus. Damit ist die relative Sehleistung immer noch von der individuellen Sehleistung des Benutzers abhängig. Also würde ich hier für jedes Fernglas feste Modifikatoren ansetzen, aber keinen eigenen Wert für Sehen. Der Modifikator sollte mit den Modifikatoren für die Entfernung korrelieren. Wobei aber bei Benutzung eines Fernrohres das Nahsehen beeinträchtigt ist.
  9. Dieses Wochenende lief auf Arte eine recht gute Dokumentation zur Völkerwanderung, die ab dem 3. März im ZDF wiederholt wird. Das passt insofern sehr gut zu unserer Frage hier, weil es dort auch um die Frage geht, inweiweit sich die Bevölkerungen vermischt haben. (Haben sie, und das nicht zu knapp! Daher halte ich die strikte Trennung von erobernden Twynnedin und eroberten Erainnern nicht für dauerhaft. Es wird eine Vermischung beider Bevölkerungsgruppen geben. (Völlig d'accord mit Barmont.) Und ich halte es weiterhin für die wahrscheinlichste Variante, dass sich Ywerddon zu einer eigenständigen (Misch)Kultur entwickelt, die weder eindeutig zu Erainn gehört, noch zu Clanngardan. Was nicht heißt, dass eines der Anrainerstaaten seinen Einfluss über Ywerddon behält/erringt.
  10. Ich habe mir Gladiator kürzlich zusammen mit meiner Freundin angesehen, und fanden ihn ehrlich gesagt ziemlich langweilig... Noch dazu war die ganze Konstellation vollkommen unrealistisch. Es fing schon damit an, dass sie den siegreichen Feldherren inmitten seiner Truppe absetzen konnten, ohne dass diese rebellierten... Und die Gladiatorenkämpfe waren alles andere als realistisch. Zwar gab es Massenkämpfe, aber in der Regel waren dies trotzdem immer Paarungen. Die Römer mochten kein Abschlachten, sondern wollten Zweikämpfe sehen. Es gab allerdings nach großen "Events" durchaus einen ziemlichen Nachschubbedarf, weil die Verlustquote doch recht hoch war. Der Vergleich mit Wrestling trifft es schon ganz gut. Die Gladiatorenschulen dienten übrigens auch als Kampfschulen für reiche Römer. Gladiatoren wurden auch als Leibwächter und Schläger vermietet. Schliesslich waren die eigentlichen Kämpfe eher selten. (Was die Lebenserwartung der Profis doch deutlich erhöht hat.)
  11. Und wenn ich mir dann auch noch anschaue, wie anstrengend auch so ein einfacher 08/15 Zauber ist, dann wage ich noch mehr zu bezweifeln, dass "Hausmagie" wirklich ein Markt finden wird. Hochgradige Magier (mit vielen AP) werden sich lieber anderweitig beschäftigen, und niedriggradige (=wenig AP) werden einfach zu schnell verausgabt sein... Bei ausgewählten Festen sehr reicher Mäzene kann ich mir solche Spielerchen schon vorstellen, sie wollen ihren Gästen/ Konkurrenten ja auch mal vorführen, wie sich der Magus so macht, den man sich hält. Aber das dürften eher Ausnahmen sein. @ Laraner: Ich hatte bisher eigentlich recht wenig Probleme, QBs in mein Midgard einzubauen. Es ist ja doch immer noch alles ziemlich vage... Und die Küstenstaaten sind mir in Deiner Version eindeutig viel zu modern! Es ist noch ein weiter Weg von der Renaissance zum Manchester-Kapitalismus und der Industrialisierung. In der Renaissance haben sie noch eifrig Menschen verbrannt und der Aufbruch war, selbst in den Städten, alles andere als eine Massenbewegung. Eher im Gegenteil... Bei den 20.000 Mitgliedern des Covendo Mageo werden auch eine ganze Menge "politischer" Mitgliedschaften sein, die selbst gar nichts mit Magie zu tun haben, sondern eher als "Fördermitglieder" dabei sind. Einflussreiche Handelsherren z.B. Und dann sollen ja auch noch vereinzelte auswärtige Mitglieder dabei sein, die sich gar nicht in den Küstenstaaten regelmäßig aufhalten, aber die gute Infrastruktur und Vernetzung dort für ihre Forschungen nutzen.
  12. Hm, ich wäre ja für "Patrizier"! Das wird wohl von Staat zu Staat unterschiedlich sein. Wobei es nicht zwingend von der Herrschaftsform abhängt, wie der jeweilige Herrschertitel lautet. "Großfürst" würde ich allerdings ausschliessen, da dieser Titel auf die Herrschaft über mehrere Fürsten(tümer) schliessen liesse, was m.W. nicht auf die Küstenstaaten zuträfe... Hübsch wären "Konsul", "Doge", "Fürst", "Kapitan", "Princeps"... Formal dürfte selbst in einer Monarchie der Herrschertitel nicht König sein, selbst Vizekönig hielte ich für eher unwahrscheinlich. Ich tippe auch eher auf Wahlmonarchien...
  13. Okay, das mit dem Laird nehme ich zurück. Aber ich denke immer noch, dass der König weit mehr formale Verfügungsgewalt hat, als ihr ihm zusprecht. Wir haben es natürlich in erster Linie mit einem Personenverbandsstaat zu tun. Herrschaft definiert sich hier in erster Linie über persönliche Zugehörigkeit, nicht über territoriale. Dabei ist aber der Clan nur eine Gebilde, zu dem ein albischer Einwohner gehören kann. Wir haben es mit mindestens zwei paralellen Machtstrukturen zu tun, die z.T. konkurrieren, z.T. nebeneinander koexistieren. Die Clanszugehörigkeit ist nicht im geringsten regional definiert. Zwar haben die einzelnen Clans regionale Zentren, aber gerade die größeren Clans leben über ganz Alba verstreut. Über jedes einzelne Mitglied des Clans hat der jeweilige Laird Einfluss. Zugleich gibt es aber eben auch regionale Machtgefüge, insbesondere Städte, wie z.B. Deorstead. Die Herrschaft über diese regionalen Gebilde wird über den König definiert und hat nur eingeschränkt etwas mit Clanstrukturen zu tun. Über die Einwohner von Deorstead herrscht ein Baron, der vom König ernannt wurde. Dieser ist erst später von den Syres seines Clans zum Laird der MacTillions gewählt worden, was zu einer Bündelung beider Machtstrukturen führt, die nicht zwangsweise sein muss. Ein MacTillion in Deorstead ist zum einen seinem Laird aus persönlichen Gründen verpflichtet, zum anderen aber auch seinem Baron aus regionalen Gründen untertan. Wenn der selbe MacTillion nun z.B. in Corrinis leben würde, bleibt die Verpflichtung gegenüber seinem Laird bestehen, aber er untersteht zugleich dem Baron von Corrinis. Und ein MacBeorn, der in Deorstead lebt, ist zum einen seinem Laird in Beornaburgh verpflichtet, zugleich unterliegt er aber auch der Herrschaft des Barons von Deorstead. Wobei man sicher sagen kann, dass die Clansbindung im Norden deutlich stärker ausgeprägt ist als im Süden. In beiden Regionen spielen aber beide Herrschaftsformen eine Rolle und existieren mehr oder minder friedlich nebeneinander.
  14. Nur als kleine Anmerkung: Die Schwerkraft war im Ma nicht bekannt. Da galt noch Aristoteles. Was zu vielen Berechnungsproblemen in der Astronomie geführt hat. Kepler, Galileo und Co. sind da ziemlich dran verzweifelt. Die unsrigen Naturgesetze sollten insofern im Spezialfall nicht gelten müssen. Da kann ein Physiker noch so viel vorrechnen. (Dann kann er genauso gut sich erst mal daran setzen, die Sphärentheorie in unsere Physik hinein zu bekommen...) Die offensichtlichen physikalischen Erscheinungen auf Midgard und auf der Erde mögen sich gleichen, aber deswegen basieren sie nicht zwingend auf den gleichen Gesetzmäßigkeiten.
  15. Tja, und hier meldet sich dann das wahrscheinlich östlichste Mitglied.
  16. @ Lars: Hm, dann müssten zumindest die Midgard-Elfen, die man als Char regelgemäß auswürfelt degenerierte Mittelerde-Elben sein. Denn Midgard-Elfen sind im Schnitt deutlich kleiner als ein Elb auf Mittelerde. Die regeltechnische Maximalgröße eines Elfen liegt bei 181 cm. Im Schnitt liegen sie so um die 170 cm. Ein Elb tolkienscher Prägung ist ca. 190 cm groß, wenn es Noldo oder Sindar sind. Am näheste dran wären noch die kleineren Silvan, die aber immer noch um die 180 cm groß sind...
  17. Also, m.W. wirken starre Platten, wie sei bei einer PR benutzt werden eben nicht dadurch, dass sie die Energie kinetisch verteilen. Das setzt voraus, dass sie in sich beweglich wären. Was bei einer flexiblen Kettenrüstung nun einmal gegeben ist.
  18. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ Feb. 18 2002,20:23)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Aber ich glaube, das kann man vernachlässigen, da der Fall, das man mittels PP eine Fertigkeit für weniger als 40 EP steigern kann verschwindend gering sein wird.<span id='postcolor'> Und nach langem , und wieder ein Grund zum !
  19. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Zu MZB muss ich sagen, dass ich ihre Werke nicht leiden kann und auch nie als Vorbild für irgendwas heranziehen würde <span id='postcolor'> Warum auch nicht... So schlecht finde ich sie dann aber auch wieder nicht. Nette Fiktion. Nur sollte man/frau halt nie eine historische Darstellung erwarten. Aber das kann man (leider) in fast nie erwarten...
  20. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ Feb. 18 2002,15:53)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Feb. 18 2002,14:17)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...] Die EP sind imo nicht aufspaltbar.<span id='postcolor'> Zitat aus DFRv4, Seite 284, rechte Spalte, zweiter Absatz: "... Für jeden Praxispunkt erhält ein Abenteurer 40 Fähigkeitspunkte, der er zum Verbessern der betreffenden Fertigkeit einsetzen kann." Da steht nirgendwo, das die nicht ausgegeben FP's verfallen. Wenn man obigen Satz ganz genau liest, findet man darin ein "kann", dieses bezieht sich auf die FP und nicht auf die Praxispunkte. Daraus folgere ich, das die PP's zuerst umgewandelt werden und dann (später) zum Lernen eingesetzt werden. Ergo gilt für mich die normale FP-Regel, das nicht verwendete FP 's nicht verfallen.<span id='postcolor'> Dagegen setze ich: "Verbessert er sich in einer Fertigkeit, die er regelmäßig durch Praxis eingesetzt hat, so tauscht er Praxispunkte (PP) gegen Fähigkeitspunkte ein." (DFR S. 278) Das heißt, dass PP erst beim Lernen durch Praxis, - und nur für diesen speziellen Fall! - in FP umgetauscht werden. Der Speicher sind die PP, nicht die FP. Daraus schliesse ich, wenn der (seltene) Fall eintritt, dass jemand mit einem PP eine Fertigkeit steigern will, die ihn <40 FP kostet, der Rest verfallen wird. (Es gibt regeltechnisch keine kleinere Speichereinheit als einen PP für rein praxisbezogene Erfahrung.) @ Odysseus: Warum sollte es nicht zulässig sein, mit PP mehr als eine Steigerung durch zu führen. In den Regeln steht nirgendwo, dass PP bei der nächsten FW-Steigerung verbraucht werden müssen. Im Gegenteil wird eine besondere Lernform speziell für das Lernen durch Praxis eingeführt. Nur da können PP verbraten werden. Also müssen sie auch für eine spätere FW-Steigerung gespart werden können.
  21. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ Feb. 18 2002,11:10)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Druiden "wissen", das es mehr als nur Götter gibt und das Götter auch nicht allmächtig sind, sondern nur ein Teil des Ganzen.<span id='postcolor'> Tja, und das ist dann halt unsere heutige Interpretation des keltischen Glaubenssystems (bei MZB dann sogar noch feministisch koloriert...). Ansonsten vergleiche auch den Thread Menschenopfernde Druiden im Bereich Regionen/Clanngadarn. Da wurde bereits über die Frage des Glaubenssystems der Druiden diskutiert.
  22. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Roland @ Feb. 16 2002,17:05)</td></tr><tr><td id="QUOTE">1W6 weil es ein Dolch ist und das minus 1W6 sollte die schwierigkeit sein die Seele zu rauben mit der Waffe wird ja im eigentlichen Sinne keine Schaden verursacht sondern die Seele des Opfers geraubt!!! @Prados ein WW:Resistenz find ich eine sehr gute Idee!!! auch das mit dem Stein als Standart is eine gute Lösung ohne Stein funzt der Dolch nicht als Seelendieb! ABW ich weiß nicht ich kann mich damit nicht so richtig anfreunden weil es eine magische bzw. Verfluchte Waffe sein soll und eigentlich kein Artefakt mit einem ABW! Und magische Waffen haben nun mal (+1/+1) oder halt (-?/-?) wen es eine verfluchte ist und hat keinen ABW und wie bekannt können auch solche Waffen sehr schnell zerstört werden Kritischer Fehler z.B... @Kazzirah Sagen wir er hat eine Dämonische Aura muss ja jetzt nicht gleich finster oder dunkel heißen im hinblick auf Elfen aber Dämonisch würde ich trotzdem als Spieler erstmal böse oder schlecht einstufen du etwa nicht? Zu 3. 7. und 8. Regeltechnisch nix zur Sache und so non sense find ich das Auge im hinblick auf das Weltgefüge Midgards dan doch nicht wenn man dem obigen Beitrag mit bissel Phantasie folgen kann kann es durchaus genau so sein und funktionieren ohne Gedankensprunge machen zu müssen oder ganz Midgard auf den Kopf stellen...<span id='postcolor'> Nun, mit dem Auge könnte ich mich schon anfreunden. Wie gesagt, ich sehe es als tragbaren, eingebauten Beschwörungskreis. "Sehen" sollte dabei aber nur metaphorisch gemeint sein. Aber wir haben glaube ich, durchaus unterschiedliche Vorstellungen von der Bedeutung Midgards innerhalb des Sphärengefüges. (In anderen Welten gelten die Einwohner Midgards als "Dämonen" und können wie diese beschworen werden...) Zum Dolch: Schaden: Es ist aber immer noch ein Dolch. Entweder er ist aus einem besonderen Material (weiches Holz, Blei) oder er sollte normalen Schaden machen können. (Na gut, er ist verflucht, das kann einen niedrigen Schaden erklären.) Beim WW:Resitenz scheinen wir ja einig zu sein. ABW: Sollte deswegen vorhanden sein, weil der Dolch nicht nur als magische Waffe funktioniert (=kein ABW), sondern auch ein Artefakt ist (Seelenraub). Letzteres sollte schon ausbrennen können. Danach ist der Dolch ein einfacher verfluchter Gegenstand... Aura: Zu dem von Woolf gesagten ist nur wenig hinzu zu fügen: Die Magie des Dolches ist eindeutig finster! "Dämonisch" ist regeltechnisch grau. Seelenraub ist Schwarze Magie. (Und wenn sich der Gebrauch des Dolches herumspricht, ist der Benutzer und alle, die ihn verteidigen wollen, sehr schnell Ziel eines Volksaufstandes! Er sollte also nicht zu oft benutzt werden!
  23. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (hjmaier @ Feb. 17 2002,02:48)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Die wirkliche Beschaffenheit ist die, die wir uns ausdenken. Als SL bin ich schon gespalten genug, da will ich mich net auch noch mit virtuell gedachten Wirklichkeiten rumärgern. Also, reden wir jetzt davon was die Personen auf Midgard als Realität ansehen.<span id='postcolor'> Also wie nun? Realität, wie wir sie uns vorstellen, oder Realität, wie sie sich von den EInwohnern Midgards vorgestellt wird? Als SL schlägst Du Dich doch immer mit virtuellen gedachten Realitäten herum. Oder spielt für Dich die Weltsicht Deiner Charaktere keine Rolle? Das ist auch gar nicht so abstrakt, wie es sich anhört. Ich meinte letztlich nur, dass es letztlich nur Meinungen sein können, was sich auf der Süd-Halbkugel Midgards befindet. Und das hier die Meinung der (akademischen) Bewohner Midgards durchaus eine Rolle spielt. (So wie das Sphärenmodell eine midgardiansiche Theorie (also fundierte Meinung) über die Beschaffenheit der Realtität ist, die wir ebenfalls als gegeben annehmen, weil sie funktioniert.) Der Streit geht letztlich nur darum, ob es möglich sei, die "tatsächliche Beschaffenheit" von der angenommenen zu trennen. Da sage ich halt: Nein, das läßt sich nicht völlig trennen. Und Woolf sagt: Ja, das läßt sich trennen. Und Du warst verwirrt. Genug des akademischen Exkurses über Wirklichkeitswahrnehmungsfähigkeiten. Ja, laßt und wieder über die Süd-Halbkugel diskutieren.
  24. Kazzirah

    Fiann Festung

    Nun, Ecos Romane sind natürlich voller schöner Abenteuerideen. Baudolino ist letztlich eine Lügengeschichte. Baudolino hat das Pech, dass ihm alle seine erfundenen Geschichten abgenommen werden, während immer, wenn er die Wahrheit erzählt, eine Katastrophe geschieht. Angespielt habe ich hier auf seine Suche nach dem "Heiligen Grahdal" (andere kennen ihn auch als den "Gral"), bzw. die Suche nach dem Reich des Priesters Johannes, das irgendwo im Osten liegen soll.
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