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Langbogen magisch (+5/+3)
Kazzirah antwortete auf Palador's Thema in Neues aus Schatzkammern und Schmieden
Ach, Wiszang, genau darüber haben wir hier doch schon seitenlang diskutiert. Mach' doch dieses Fass nicht wieder auf.- 116 Antworten
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Ach, es gibt ja im Islam auch mehrere Varianten, warum also nicht auch im Glauben an die Zweiheit? Ich denke schon, dass in Aran auch Zwerge anerkannt wären. Und nicht pauschal als Wesen Alamans geziehen werden. (Da sollten sie doch wohl über eine finstere oder dämonische Aura verfügen, dass das so pauschal gültig wäre.) Herabsehen werden die Araner natürlich schon, schliesslich sind die Zwerge ungläubig. Problematisch dürfte eher sein, dass die Zwerge sich weigern dürften, Tribut an den aranischen Großkönig zu zahlen. Das dürfte zu bewaffneten Auseinandersetzungen führen. Und das nun wieder dürfte die ZWerge dazu bewegen, sich lieber etwas zurück zu ziehen. Sie werden dennoch vereinzelte Kontakte nach Aran haben, insbesondere zu Kaufleuten.
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@HarryB: Vorschlag: Mit Gs 61 (+3/+10). Dann hat er pro Schuss immer hin eine 50/50 Chance auf einen Treffer. Es ist nicht überragend, dient aber gut als Sperrfeuer. Es müssen noch die Eingangsvoraussetzungen deutlich werden. Schnellschiessen soll doch für jede Waffe einzeln gelernt werden. Also in der Form: Schnellschiessen(Waffe). Weiterhin fehlt noch die Beschränkung: Der Ew kann maximal so hoch sein, wie die zugrunde liegende Fertigkeit. Einen zweiten Schuss würde ich immer zugestehen. Dafür würde ich den Grundschaden bei allen Bögen auf den eines Kurzbogens reduzieren. Ebenso die Reichweiten. Die Eingewöhnungszeiten für neues Material finde ich eine gute Lösung.
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Kun ja, die meisten Alchimisten beschäftigten sich iRL durchaus mit anderen Wissenschaften. Was aber weniger mit der Alchimie zusammenhing, sondern eher damit, dass alle frühneuzeitlichen Forscher universal tätig waren. Newton hat z.B. mehr alchimistische und astrologische Werke verfasst als physikalisch-naturwissenschaftliche. (Weswegen es bis heute keine Gesamtausgabe seiner Werke gibt. ) Aber zurück zum Thema: In einer Alchimistenwerkstatt würde ich eine gut bestückte Bibliothek erwarten. Vor allem natürlich Rezepte. Weiteres hängt davon ab, wofür sich der Alchimist sonst noch so interessiert. Es dürften zumeist auch noch naturkundliche, astrologische, astronomische, arkane, kräuterkundliche, etc. Werke zu finden sein. Die Bände sind eher Gebrauchsfolianten und mit ausgiebigen Kommentaren der Kopisten wie des Alchimisten versehen. Dazu gehört auch ein Stehpult und eine Steigleiter, um an die Bände unter der Wand zu kommen. Das ganze dürfte nicht nach einem offensichtlichen Muster katalogisiert sein, so dass Aussenstehende keinerlei Chance haben, ein bestimmtes Werk zu finden. Da in der Werkstatt gearbeitet wird, dürften mehrere Bände aufgeschlagen in der Werkstatt herumliegen. Eventuell mit dem einen oder anderen Fleck versehen. Es dürfte eher erbärmlich riechen, die Wände fleckig von den diversen Versuchen. Schmiedematerialien würde ich nur erwarten, wenn der Alchimist zugleich Thaumaturg sein soll. Ansonsten werden es doch eher Tränke sein, mit denen er experimentiert.
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Genau das, die Griechen sahen im allgemeinen in Frauen wenig mehr als Tiere. Sozial und rechtlich standen sie auf der gleichen Stufe wie die Sklaven. Zwar hatten sie innerhalkb ihres Haushaltes gewisse Rechte, aber auch dort galt im Zweifel das Wort des Mannes. Frauen erhielten keinerlei Bildung jenseits der Haushaltsführung (Ausnahme: Die archaischeren Dorer, v.a. Sparta). Kulturell prägend wirkt dabei auch die Überhöhung der Homosexualität. Es gibt nur wenige Frauen, die sich einen gewissen Respekt und ein gewisses Maß an eigenen Rechten erarbeiteten. Dies waren vor allem die Hetairen (=Gefährtinnen), nach heutigem Massstab so eine Art Edelhuren, die dann aber auch ausserhalb der Gesellschaft standen. (Soweit die etwas verkürzende Zusammenfassung. )
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Ha, habe ich mir doch fast gedacht, dass da so was kommt. Wobei ich auch attraktiv fände, neben diesem auf einem Handelshaus basierenden Modell noch ein multipolares Modell einführen würde. Das Geschäft der Maduce dürfte sich doch eher an einfache Reisende richten, die nicht selbst als etablierte Fernhändler aktiv sind. Da hilft ein weitverzweigtes Kontornetz gut weiter. Das andere Modell wäre eher ein System der Kreuzfinanzierung der Fernhändler untereinander. (Händler A aus B hat Schulden bei Händler C aus D, dieser hat Schilden bei E aus F und der nun wieder bei A aus B. Das ganze natürlich auch in der umgekehrten Richtung. Bei Bedarf wird dieses Guthaben aktiviert.) Aber das wäre für den gemeinen Abenteurer auch eher uninteressant, da die hier bewegten Summen wohl jenseits des erreichbaren für ihn liegen. (Ausser sie sind selbst Fernhändler.) Und vor allem: Es ist ein recht exklusives System, das auf persönlichem Kontakt basiert.
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Nun, ich würde davon ausgehen, dass neben dem valianischen Orobor jede Polis eine eigene Münzwährung hat. Die Währungen dürften sich aber im allgemeinen am Orobor orientieren. Nur dass sie halt andere Bilder tragen. Münzen sind klassische Medien zur Herrschaftsmanifestation. Daneben würde ich davon ausgehen, dass in den Börsen der Chryseier eine hübsche Mischung an verschiedenen Münzen sein dürfte. Letztlich wird aber der jeweilige Materialwert als Realwert der Münze gegolten haben. Jede Stadt dürfte mindestens eine Münze gehabt haben. Eher mehrere, denn das Privileg dürfte versteigert worden sein, um der Stadt Geld einzubringen. Daneben denke ich noch, dass die chryseiischen Kaufleute untereinander (und auch im Umkreis des Meeres der Fünf Winde) ein System des bargeldlosen Handels (auf Kreditbasis) eingeführt haben. Es ist einfach unpraktisch große Mengen an Bargeld herumzuschleppen. Da ist ein Schuldtitel viel praktischer. ("Lieber Kroisos, zahle bitte dem Phillippos gegen Überbringung dieses Schuldtitels 10.000 palabrische Eulen aus meinem Guthaben bei Dir. Dein Kalamatikos.") Auf diese Weise wurden im Mittelalter gigantische Summen über Ländergrenzen transferriert, es ist die Wurzel unseres heutigen Bankensystems.
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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Saijidat @ Jan. 31 2002,15:17)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Das jeweilige Staatsgebiet dürfte auch nicht allzugroß sein, da die meisten Staaten sich doch eher über Handel als über Landwirtschaft konstituieren. Zu viel Land ist schlicht zu schwer zu verteidigen.<span id='postcolor'> Bedeutet das also, dass eigentlich nur die größeren Städte Milizen haben und die Dörfer außenrum uninteressant für die Fürsten etc. sind?<span id='postcolor'> Ja und nein. Jedes Dorf wird zu einer Stadt gehören. Du musst Dir die Entfernungen eher gering vorstellen. Es handelt sich anders als im mitteleuropäischen Mittelalter um eine sehr stark städtisch orientierte Kultur. Der Adel lebt in der Stadt und die Stadt ist wirtschaftlicher Mittelpunkt des Lebens. Die gesamte Bevölkerung dürfte im Kriegsfall zur Miliz gehören. Also auch die Dorfbewohner.
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Okay, überedet. Irgendwie hatte ich die Erklärung des Unterschiedes zwischen Gw und Gs missverstanden. Hab's aber eingesehen. Stimme also der weitergehenden Forderung von HarryB zu.
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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Bruder Buck @ Jan. 31 2002,12:19)</td></tr><tr><td id="QUOTE">- Geschick und GW mind. 61 Spezielle Bögen: Ich will einfach nicht, dass jeder mit jedem x-beliebigen Bogen sowas tun kann! Deshalb will ich dem Master ein Instrument in die Hand geben, mit dem er es anspruchsvoll machen kann, wenn ein Abenteurer 'Schnellschießen' lernen will.<span id='postcolor'> Zu den speziellen Bögen: Ich finde schon, dass es für den SL als Beschränkung ausreicht, die Verfügbarkeit eines Lehrmeisters vorzugeben. Wenn ich einen Char daran hindern will, Schnellschiessen zu erlernen, dann würde ich das als SL auf einem anderen Weg tun als ihm das Material zu verweigern. Ausserdem muss es immer noch ein guter Bogen sein, es reicht also nicht jeder Bogen von der Stange. Auch sehe ich nicht ein, warum beispielsweise ein Waldläufer mit zwei verschiedenen Bögen rumlaufen sollte, weil er nur mit einem davon Schnellschiessen kann, der andere dafür auf ihn angepasst ist. Da finde ich es sinnvoller, dass der gleiche Bogen benutzt werden kann, auf diesen aber unterschiedliche Eigenschaften angewandt werden. (Also: Bei Schnellschiessen gilt jeder Bogen, auch der angepasste Langbogen als Kurzbogen.) Zu den Eingangsvoraussetzungen: Auch hier würde ich weiter dafür plädieren, ab einem gewissen Fertigkeitsgrad eine höhere Gewandtheit zu fordern. Bis zu einem bestimmten Erfolgsgrad kann jeder schneller Schiessen. Ab +10 wird die Trefferquote allerdings sehr hoch es ist eine höhere Hand-Auge-Koordination erforderlich, die m.E. durch einen sehr hohen Gw-Wert simuliert werden kann. Daher würde ich für höhere Erfolgswerte im Schnellschiessen eine höhere Gw fordern. (Analog zu der höheren In für Sprachen.)
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(Haus)Regeln - zu wenig oder zu viel?
Kazzirah antwortete auf Hornack Lingess's Thema in Spielleiterecke
Ja, ich gehöre dann auch zu der Gruppe derjenigen, die eher wenig fest regeln. Alles, was in einer Gruppe vorhersehbar regelmäßig angewandt wird, wird bei uns einheitlich ("nach Regeln") abgehandelt. Sondersituationen werden dagegen spontan nach bestem Wissen und Gewissen des Spielleiters nach der Handlungsbeschreibung des Spielers durchgeführt. Das gilt selbst wenn es im Regelwerk eigentlich eine genaue Regelung geben sollte. Regeln haben immer den Nachteil, dass sie idealtypisch sind und damit oftmals mit den realen Begebenheiten kollidieren. Daher sind sie IMHO in erster Linie als Maßstab für die Abwicklung einer Handlung zu sehen. -
Auch in Alba gibt es genügend nachgeborene Söhne und Töchter, die sich als Söldner verdingen mussen. Die interessiert dann nicht, was ihr Landesherr gut fände, sondern wer am besten bezahlt. Und das dürften im Zweifel die chryseiischen Stadtstaaten sein. Das Söldnerwesen passt jedenfalls sehr gut in den Hintergrund. Auch das byzantische Reich (und die Oberitalischen Städte) hat sich überwiegend auf Söldner verlassen. Dabei haben diese dann auch oft das Stadtregiment übernommen. Und natürlich kannst Du davon ausgehen, dass die einzelnen Städte regelmäßig versuchen werden, einander zu erobern. Da sie dass alle zusammen tun, und eifersüchtig darüber wachen, dass keine eine Hegemonialstellung bekommt, entsteht ein wunderbares Gleichgewicht. Ist einer zu mächtig, verbünden sich die anderen gegen ihn und stutzen ihn zurecht. Das Bündnis zerfällt danach sofort wieder. Usw. Fest Grenzen sind im Ma allgemein eher unüblich. Die meisten Staaten definierten sich über den Personenverband, nicht über das Staatsgebiet. Ich würde davon ausgehen, dass die einzelnen Dörfer nicht nur tributpflichtig sind, sondern direkt zu einer Stadt gehören. Sie sind Bürger der jeweiligen Stadt. Nur dass sie nicht innerhalb der Stadtmauern wohnen. Im Kriegsfall dürften sie sich hinter die Stadtmauern zurückziehen. Das jeweilige Staatsgebiet dürfte auch nicht allzugroß sein, da die meisten Staaten sich doch eher über Handel als über Landwirtschaft konstituieren. Zu viel Land ist schlicht zu schwer zu verteidigen.
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Ja, Wiszang, das trifft so in etwa meine Version der aranischen Zwerge. Sie sind ein extrem zurückgezogenes Völkchen mit äußerst wenigen Aussenkontakten. Eher xenophob eingestellt. Der Region angepasst übrigens in einer recht konservativen Theokratie lebend. An der Spitze ein Priesterkönig, der als Reinkarnation Mahals gilt. Na ja, sie sind übrigens recht ehrfürchtig gegenüber ihrer Heimat und verehren die Erde über alles. Was so manches Verständigungsproblem mit anderen Zwergen mit sich bringt. Und zu mancher Verwunderung bei Kontakt zu anderen Völkern, die ihr Zwergenklischee nicht erfüllt sehen. ("Wie, dieser Zwerg protestiert gegen die Ausbeutung eines Berges?")
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Ich sehe nicht, was einen Char daran hindern sollte, im Dauerlauf auf einen anderen zu zu laufen, solange sich ihm kein echtes Hindernis in den Weg stellt. Durch den Beschuss würde ich ihm vielleicht einen WW:Wk abfordern. Für jeden Treffer erneut.
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Ja, auch Danke an Hornack! Ich denke übrigens, dass die 2 Runden Vorbereitung wirklich nicht sein müssen. Ebenso muss der Bogen nicht speziell gefertigt sein. Er muss von guter Qualität sein, das reicht vollkommen aus. Weiterhin gelten alle benutzen Bögen regeltechnisch als Kurzbogen (Schaden und Reichweiten), da die Sehne nur kurz angezogen werden kann. Voraussetzung zum Lernen wäre m.E. eine Gw und eine Gs[/] von je 61. Ab +11 sogar eine Gw von 91. Meinetwegen wäre sogar Beschleunigen zulässig. Schliesslich können auch Beidhändige Nahkämpfer beschleunigt werden.
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Selbstbeschränkung im Rollenspiel
Kazzirah antwortete auf Hiram ben Tyros's Thema in Spielsituationen
Ich halte nicht viel von derartigem Streben nach Realismus im Rollenspiel. Ich werde meine Spieler nicht daran hindern, auf derartige Ideen zu kommen. Zum Glück sind sie es aber noch nicht. Wenn es denn vorkäme, dass jemand unbedingt selbst vergewaltigen will, o.ä., dann werde ich ihn zunächst darauf hinweisen, dass dies nicht meiner Vorstellung von Rollenspiel gehört. Will er dennoch daruaf bestehen, dann kann er damit rechnen, dass es entsprechende zeitnahe Konsequenzen geben wird. (Blutrache, göttlicher Eingriff, die Kavallerie kommt, die Kameraden greifen ein.) -
Könntest Du da einen neuen Thread aufmachen? Und vielleicht die Frage etwas konkretisieren. Es ist mir leider nicht ganz klar, welches Land unter wem aufgeteilt sein soll. (Wie wird das Land innerhalb einer Polis aufgeteilt? Oder: Wie verteilt sich das Land auf die einzelnen Poleis?)
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Ja, denn letztlich meinten wir das gleiche. Ursprünglich ging es ja darum, ob ein Söldner, der zum Priester des Vraidos geweiht wird, fundamentaler Pazifist sein müsse, oder ob es mit den Glaubensgrundsätzen des Vraidos vereinbar sei, dass der Ex-Söldner in bestimmten Situationen zur Waffe greifen darf, ohne mit Sanktionen seitens des Kultes oder seines Gottes rechnen zu müssen. (Abgesehen vielleicht von einer internen Untersuchungskommission, die sein Handeln bewertet. ) Und da wurde hier von einigen nun einmal die fundamentale Position vertreten. Was die spielbare Einstellung eines Vraidospriesters angeht, so sind Sirana und ich wohl ziemlich dicht beieinander.
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Tja, bei dieser Diskussion bekomme ich langsam das Gefühl, dass hier einige am liebsten hätten, dass alle Chars in allen Situationen gleichwertige Fertigkeiten hätten... Die Beispiele hier sind doch immer mehr konstruiert und bringen in der Diskussion nicht weiter. Jeder hier kann eine beliebige Anzahl von treffenden Situationen zur Untermauerung seiner Thesen bringen. (Und mit etwas zusätzlicher Überlegung und etwas gutem Willen auch noch genügend Beispiele, die die anderen untermauern würden.) Sind wir hier denn beim religiösen Disput, wo mit missionarischem Eifer die andere abweichende Position niedergerungen werden muss!? Aber wir waren hier doch schon etwas weiter. Niemand ist gezwungen, diese Idee aufzunehmen, und niemandem ist verboten, diese für sich zu adaptieren. Sollten wir nicht lieber darüber disktieren, wie eine solche Fertigkeit beschaffen sein sollte, wenn sie denn eingeführt werden sollte. Da gab es m.E. schon viele gute und praktikable Ansätze.
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Na ja, das war ja auch gar nicht die Frage, da Chryseia nun einmal mit dem antiken Griechenland nicht viel gemein hat... (Die Polizeidienste, besser öffentlichen Ordnungsaufgaben wurden deswegen von Sklaven übernommen, weil die Athener a) keinem Freien diese Aufgabe übertragen wollten und b) sie dies auch für unter der Würde eines Freien empfanden. Sklaven verwalteten auch die Staatskasse und schrieben die Protokolle und Beschlüsse der Rats- und Volksversammlungen.)
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Nein, liebe Sirana, wenn ich Gewaltausübung prinzipiell ablehne, dann kann ich nicht "situationsbedingte" Abweichungen von dieser Linie zulassen, ohne in eine grundlegende Überzeugungskrise zu kommen. Als Fundamentalpazifist macht es eben keinen Unterschied, was die anderen denken, und wer auf Deiner Seite ist oder nicht. Jeder, der eine gewalttätige Lösung durchführt, ist in diesem Weltbild prinzipiell auf der anderen Seite. Wenn dein Char bei einer Gefahr für sein Leben seine Überzeugung verrät, weil das Worst Case Scenario statt Gefangenschaft den Tod vorsieht, dann ist sein Pazifismus nur vorgeschoben. Auch wenn ein Pazifist vor einem Dämon steht, wird er nicht zur Waffe oder zum Zauberspruch greifen, weil es seinen grundlegenden Überzeugungen widerspricht. Tut er es doch, dann bekommt er mindestens eine tiefe Krise in seinem Weltbild. ("Warum habe ich Gewalt angetan? Gab es keine andere Lösung?") Aber wie gesagt, es gibt auch eine gemäßigte Form des Pazifismus, die Gewalt nicht prinzipiell ablehnt, sondern sie nach Möglichkeit vermeidet. Das ist schon schwer genug. Einen reinen Pazifisten zu spielen, ohne dass dieser regelmäßig in Glaubenskonflikte gerät oder stirbt, halte ich für nahezu unmöglich. (Eine schöne Beschreibung der verschiedenen Formen des Pazifismus in rollenspielkompatibler Form bietet übrigens das Regelbuch zu GURPS.)
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Na ja, wenn Dir zufriedene Kunden nicht einmal diese moderaten Lizenzgebühren wert sind... Dann musst Du wohl doch den konventionellen Weg gehen, und all die anderen Kundenwünsche auf einmal implementieren, weil sonst nur rumgemäkelt wird, weil diese und jenes Feature nicht angemessen umgesetzt wurde. Mit dem Schwampf-Modul hätten sie alle strahlende Augen bekommen und den Rest schlicht vergessen... Tja, kann man nichts machen, idealistischer Programmierer am Werk.
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Ja, gab es. Auch wenn es gewisse Veränderungen gab, so knüpfte das Byzantinische Reich hier recht bruchlos an das Römische Reich an. Sklaverei war allgemein üblich und wurde kaum beanstandet. Die Sklaven waren vor allem am Kaiserhof beschäftigt, einschliesslich Domänenverwaltung und Werkstätten. Daneben noch in begüterten Haushalten. Daneben gab es noch eine Form der Leibeigenschaft, den Kolonat. Diese waren ursprünglich freie Pachtbauern, die jedoch auf den Status einer erblichen Schollenbindung reduziert wurden und rechtlich den Sklaven gleich gestellt wurden. Zwar konnte ihr Herr nicht voll über sie verfügen, doch waren sie ihm zu verschiedenen Diensten verpflichtet und er hatte die Gerichtsbarkeit über sie.
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Sorry Sirana, aber es kommt mir auch immer noch etwas zu dialektisch vor. Ich würde dann doch eher erwarten, dass ein Char mit dieser streng pazifistischen Einstellung alles tun wird, um jede Art von gealttätiger Auseinandersetzung zu verhindern. Er/Sie wird unter allen Umständen unter EInsatz des eigenen Lebens gegen gewaltsame Lösungen eines Konfliktes ankämpfen. Was z.B. bedeuten würde, dass er/sie sich auch zwischen zwei Kämpfende stellen würde, oder auch mal einen Schlafzauber wirkt, um die Kombatanden zu trennen. Dabei spielt eben keine Rolle, dass er/sie weiss, dass eine Partei dort gar nicht bereit ist, eine friedliche Lösung zu finden. Die Position Deines Chars scheint mir dann doch eher die eines gemäßigten Pazifismus zu sein, den ich persönlich für Rollenspiele auch für angemessener halte. Der Char lehnt gewalttätige Lösungen prinzipiell ab, und versucht diese nach Möglichkeit zu umgehen. Er wird nie von sich aus einen Kampf beginnen. Aber er ist bereit, sich und andere zu verteidigen, wenn dies sich nicht verhindern läßt. Ich denke durchaus, dass diese weniger fundamentalistische Position durchaus auch im Glaubensspektrum des Vraidos-Kultes wieder zu finden ist.