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Kazzirah

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  1. @ Woolf: Siehst Du, ich kann nicht mal mit den Rechtschreibfehlern leben. Geschweige denn einer unzureichenden Rezension...
  2. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Olafsdottir @ Jan. 08 2002,19:07)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Mike @ Jan. 07 2002,13:16)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Solange wir hier im Forum mit Hinweisen leben müssen, daß bestimmte Informatioen in den Regeln nicht fehlen, da man sie ja im Internet bekäme, bitte ich darum.<span id='postcolor'> Die Informationen fehlen nicht, sondern sie sind allesamt da. Und zwar immer an dem Ort, wo sie gerade benötigt werden. Aber warum erzähle ich das eigentlich... Rainer<span id='postcolor'> Du gehst da einfach zu wissenschaftlich ran. Indices und Suchbegriffe sind nun einmal nicht jedermanns Sache. Dafür gibt es schliesslich Bibliothekare, Dokumentare und Researcher!
  3. Kazzirah

    Der Name "Alba"

    Und weil ich's dann doch genau wissen wollte, hab' ich noch mal nachge- : Albion wurde laut dem kleinen Pauly (Bd.1 Sp.946f. "Britannia") erstmals in einem griechischen Periplus des 6. Jhs. v.Chr. erwähnt. (Erhalten in der spätantiken Übersetzung Ora Maritima des Avienus. Weiterhin gibt es häufigere und detailiertere Erwähnungen bei Autoren, die sich auf Pytheas von Massilia beziehen (ca. 300 v.Chr.) Das Wort selbst ist griechisch, bedeutet schlicht "Weissland" und ist verwandt u.a. mit den Alpen. Britannia wird übrigens einerseits auf "tätowiert" zurückgeführt, aber auch auf "Zinn". (1. a-ir. brit; 2. demot. pretan)
  4. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ Jan. 08 2002,14:56)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Vielleicht hat der Herr Schreiberling auch nur zu diesen "harten" Worten gegriffen, weil er wußte, das man nicht auf die gleiche Art an der gleichen Stelle darauf antworten kann?<span id='postcolor'> Ich denke eher, dass er einfach "der Erste" sein wollte. (Ganz wertfrei! Was dann halt zu Schlampigkeit in der Wortwahl führt.
  5. Tja, da hat der Autor sogar vorgesorgt. Wenn der "Beidhändige Engel" nicht geborgen wird, dann tritt der berühmte Held Wie hieß er MacNochgleich in Aktion und läßt im Kampfe mit dem Frostriesen heldenhaft und pflichtbewußt sein Leben. Die Abenteuerer tragen dann gleich zu Beginn ein reichliches Quentchen Schuld mit sich herum, dass sie eigentlich dazu bewegen sollte, demnächst etwas erfolgreicher zu sein...
  6. Sachliche Rezensionen sind halt sehr schwer zu schreiben. Vor allem fordern sie viel Zeit. Leider gibt es ja den Aktualitätsdruck, dass jeder Rezensent unbedingt der erste sein will. Was der Qualität der Sache nicht unbedingt zu Gute kommt. Leider muss man als Autor wohl davon ausgehen, dass eine Vielzahl der Rezensionen unsachlich daherkommen wird. (Im Positiven wie im Negativen! Ich kann verstehen, dass Gerd mit den Formulierungen unzufrieden ist und sich gegen den vermittelten Eindruck wehrt. Von "Warten" kann man ja wohl erst reden, seit M3 vergriffen ist. (Was IMHO durchaus kritisierbar ist! Nicht aber kann man davor ausgehen, dass mit einer neuen Auflage bereits das Warten auf die nächste beginnt. Was allgemein vermißt wurde, war doch weniger die Überarbeitung der Regeln, sondern die generelle Verfügbarkeit derselben. "Monopolistisch" kommt mir schlicht wie ein Kampfbegriff vor. Ist es monopolistisch, wenn jemand über sein geistiges Eigentum wacht? So weit ich in Erinnerung habe, gelten da in anderen Bereichen ganz andere Sitten! "Verstaubt" fällt für mich ebenfalls unter die Rubrik Kampfrhetorik und hat in dem Fall nicht mal was mit der Sache zu tun. Das das Regelwerk altbacken ist, kann man ihm nun wirklich nicht vorwerfen, und nur dann fände ich "verstaubt" angemessen. Also Gerd: Schaff Dir ein dickeres Fell an!
  7. Kazzirah

    Der Name "Alba"

    </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Karsten Wurr @ Jan. 08 2002,10:38)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Jedenfalls kann JEF den Namen Albion nicht erfunden haben, es sei denn er wäre etwa so alt wie Elrond.<span id='postcolor'> Wer weiss? Vielleicht denkt er ja doch in geologischen Zeitaltern...
  8. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kane @ Jan. 08 2002,11:23)</td></tr><tr><td id="QUOTE">oh ja, alles klar, da haben wir ja mal wieder einen schoenen fall von diskriminierung ich kann nix dafuer, das ich nicht jeden tag 34h im forum verbringen kann, um alle ppstings zu recherchieren. wenn ich also nach laengerer abwesenheit ein interessantes topic sehe, dann gebe ich meinen senf dazu ab (sinn dieses forums?!?) und ich wiederhole mich, dass es mit meiner netz-ausruestung 1h dauern wuerde, alles nachzulesen. @ woolf: wenn du keine lust hast, Dich zu wiederholen, kannst Du Dir auch so einen gehaltvollen kommentar sparen @ birkin: den tabellenanhang in einem extra-buch zu verkaufen, ist ein witz. man haette statt dessen den platz nutzen sollen, den ermittler und kundschafter wegnehmen ich halte den neuen aufbau des regelsystems fuer midgardspieler- und kundenfeindlich, verglichen zu der alten bos, die mit wuerfeln, farbkarte, sl-schirm und 3 buechern daherkam. man ist als midgardspieler halt hoehere standarts gewoehnt, da hilft auch die hardcover-ausgabe nicht ueber die enttaeuschung hinweg. das man sich dieses fehlende equipment nachkaufen kann, ist vom prinzip zu begruessen, aber im vergleich zur M3 box ein rueckschritt. UND DENNOCH LIEBE ICH MIDGARD. Es ist mein erstes und einzig wahres Rollenspiel, das mir ueber den weg gelaufen ist. Ich bin kein spieler der ersten tage, da war ich noch zu jung, aber spiele nun schon seit ueber 10 jahren. Doch ich bin kein mensch, der ohne weiteres in die lobeshymnen anderer einstimmt, wenn ihm das eine oder andere nicht passt. deshalb haben wir eine fuelle von hausregeln, die sich ofgt bewaehren, oft aber auch als quatsch wieder abgeschafft werden. aber da midgard sich ja immer als sooo offenes system dargestellt hat, entwickelte es sich bei uns halt ein wenig anders. dennoch haben wir schliesslich die neuen klamotten gekauft. aus sammlerleidenschaft und um die macher dieses projekts zu unterstuetzen und fuer weitere projekte zu motivieren. kritik gehoert einfach dazu. ich denke, dieses forum ist da sich auszutauschen. wenn euch etwas gefaellt, schreibt ihr es. wenn euch etwas nicht gefaellt schreibt ihr es. genau das tue ich. <span id='postcolor'> Lieber Kane, das hat nix mit Diskriminierung zu tun. So wie Du auf Dein beschränktes Equipment zur Recherche verweist, könnten alle anderen darauf verweisen, dass sie nicht alles dreimal schreiben wollen. Hier wurde eben bereits ausführlich die verschiedenen Meinungen ausdiskutiert. Wenn ich längere Zeit nicht im Forum war, dann muss ich auch damit rechnen, dass die Diskussion dort nicht auf dem Stand stehen bleibt oder zurückkehrt, wo sie war, als ich zuletzt im Forum war. Und es ist in erster Linie an mir, mich auf den bestehenden Stand zu bringen. Ich kann es aber nicht anderen Vorwerfen, dass sie mich deswegen diskriminieren! Ich finde z.B. viele der von Dir kritisierten Dinge für ausgesprochen praktisch. Die Farbbilder stören mich nicht, die sehe ich eher als zusätzliches Bonbon. Ohne würde das Buch auch sicher keinen Euro billiger werden! Die Kosten pro Band dürften sich irgendwo im einstelligen Centbereich befinden... Ich finde Boxen, die mich mit überflüssigen Gimmicks "beglücken" doof. Würfel habe ich mehr als genug und Midgardkarten gibt es auch reichlich. Zur Not kann man die auch aus dem Internet kriegen. Die drei (sechs) Bücher der M3 Boxen haben zum einen einen deutlich geringeren Seitenumfang, zum anderen sind sie IMHO extrem unhandlich zu benutzen. Ich habe eben alles lieber in einem einzigen Buch, in das ich zur Not Zettel klebe. Warum ist es ein Rückschritt, wenn jetzt der SL-Schirm ausgelagert wird? Es wird eine SL-spezifische Box daraus. Finde ich allemal besser als die M3-Variante mit den separaten Fortgeschrittenenregeln. Die musste sich dann nämlich wirklich jeder kaufen. Die SL-Box dagegen nicht!
  9. Ich halte das Abenteuer durchaus für geeignet, gerade für "blutige Anfänger"! Der unbeschreibliche Vorteil liegt IMHO doch gerade darin, dass eine neu geblidete Gruppe nicht erst einen Grund finden muss, warum sie beisammen sind. Sie sind es einfach. Die Vorgeschichte kann man dann später rekonstruieren. Ja, es stimmt, die Gegner sind allesamt recht happig und als SL kommt man wohl nicht umhin, seinen Spielern ab und an ein wenig unter die Arme zu greifen. Wichtig ist, wie Lemeriel bereits gesagt hat, dass der "Beidhändige Engel" von mindestens einem Char mit +7 benutzt werden kann. Die Stärke der "Zwischengegner" kann man IMHO durchaus der Gruppenstärke anpassen. Zur Not auch im Spiel selbst. Dann hat der Schwarze Abt halt ein paar LP (oder waren es AP???) weniger... In den meisten Fällen reicht dann auch einfach wegrennen. Insbesondere bei dem Feuerelementar am Ende klappt das recht gut. So verlief meine erste Begegnung als Spieler mit dem Abenteuer. Eigentlich sind wir immer weggerannt.
  10. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Rochnal McLachlan @ Jan. 07 2002,19:35)</td></tr><tr><td id="QUOTE">1--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Kazzirah @ Jan. 07 2002,161)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Also, so weit ich das in Erinnerung habe, stirbt kein Mensch an "Altersschwäche". Letztlich ist immer eine Krankheit oder Verletzung die Todesursache.<span id='postcolor'> Das ist so nicht richtig. Zellen sterben ab und bei jungen Menschen kommen immer neue nach. Altern Menschen geht ihnen diese Zell-Regenerationsfähigkeit verloren. Außer übrigens Krebszellen, die teilen sich in alle Ewigkeit. Und wenn Menschen in einer fernen zukunft mal aus kontrollierten Krebszellen "gebaut" würden, dann wären diese Menschen unsterblich(durch Alter jedenfalls, wie das mit Narben aussieht ob die bleiben oder gehen weiß ich auch nicht! Euer Rochnal!<span id='postcolor'> Das hat mir vor einiger Zeit ein Gerontologe aber anders erklärt... Auch wenn die Regenerationsfähigkeit der Zellen mit der Zeit nachläßt, (besser: die Produktion neuer Zellen,) so wird sie doch niemals ganz eingestellt. (Sonst könnte man ein exaktes "natürliches" Lebensende aufgrund Zelltodes eines Menschen vorherberechnen. Das geht aber m.W. nicht! Was mit der Zeit aber nahezu vollkommen verloren geht, ist die Abwehrfähigkeit des Körpers. Dann reicht ein einfacher Sturz oder eine Erkältung, um den Zusammenbruch der Körperfunktionen auszulösen. Es mag demnach sein, dass eines fernen Tages einmal ein Mensch aus rein internen Gründen verstirbt, aber diese Grenze der vollkommenen Zellregenerationsfäigkeit ist noch nicht erreicht. Bisher gehört eben doch ein externer Grund dazu, um einen Menschen sterben zu lassen.
  11. Na ja, Karthago war auch in der Spätantike durchaus eine bedeutende Stadt, die Provinz war immerhin eine der beiden Kornkammern des Reiches... Ach, Merl, "Baal" bedeutet schlicht "Herr, Gottheit". Daraus würde ich nicht unbedingt auf die Opferungsriten schliessen. Allerdings haben die Karthager durchaus die Gottheiten ihrer Heimatregion mitgenommen. Menschenopfer kamen aber in der Antike bei allen Kulturen vor. Allerdings nur in Notsituationen... Wenn Du mehr zu Kathargo wissen willst: Ich empfehle da Huß, Werner: Karthargo, C.H.Beck 2000. 123 Seiten. ISBN 3-406-398251 (7.50 Euro) Erschienen in der Beck'schen Reihe, hat also Anspruch auf Allgemeinverständlichkeit und ist recht flüssig zu lesen. Kann die Reihe insgesamt nur empfehlen, wenn es um einen schnellen Überblick über ein Thema geht!
  12. Kazzirah

    Der Name "Alba"

    </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Karsten Wurr @ Jan. 07 2002,10:41)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Öhem, die Bezeichnung "Albion" ist doch schon etwas älter. Mutmaßlich stammt dieses Wort aus vorkeltischer Zeit und bezeichnet Britannien.<span id='postcolor'> Äh, "vorkeltischer Zeit"? Das wäre dann aber ein ziemlich altes Sprachrelikt. Oder meintest Du "vorrömische Zeit"? So weit ich mich erinnere wurde "Albion" erstmals um 600 v.Chr. erwähnt. Zu der Zeit saßen aber schon die Kelten auf der Insel herum.
  13. Also, so weit ich das in Erinnerung habe, stirbt kein Mensch an "Altersschwäche". Letztlich ist immer eine Krankheit oder Verletzung die Todesursache. Die Alterung macht einen Menschen nur deutlich anfälliger als einen jüngeren. Insofern sehe ich durchaus auch, dass eine Krankheitsanfälligleit von Elfen durchaus Auswirkungen auf den "Unsterblichkeitsmythos" hat. Es werden nämlich statistisch recht viele Elfen an Kranheiten sterben. Die Verteilung wird halt konstant sein und nicht exponetiell mit dem Alter steigen. Wenn Elfen anfällig sind für Krankheiten, dann haben vor allem Seuchen und unbekannte Krankheiten die gleichen verheerenden Auswirkungen auf sie wie sie auf Menschen haben. Paßt m.E. nicht zum gängigen Bild der Elfen. Das vorgebrachte Argument, die abgeschiedenen Elfensiedlungen hätten ja keinen Kontakt mit Menschen, also würden sie auch nicht mit den Erregern in Kontakt kommen würde implizieren, dass auch niemals ein Elf als Abenteurer durch Menschenlande ziehen könnte. Innerhalb weniger Wochen hätte ihn eine Erkrankung dahingerafft! Trotzdem halte ich die neue Regelfassung für akzeptabel. Wenn es keine besondere Häufung der Sterblichkeit ab einem besimmten Alter gibt, kann man durchaus von "Unsterblichkeit" reden. Schöner wäre eine höhere Resistenz gegen Krankheitserscheinungen.
  14. Vielleicht sollte die notwendige Unterstützung ja auch von ganz unerwarteter Seite kommen. Ich fände es jedenfalls sehr reizvoll, wenn sich ein Teil der Drais-Priesterschaft dem Einfluss des Todlosen hätte entziehen können und nun die Abenteurer benutzt, um den unliebsamen Konkurrenten los zu werden. (Oder noch fieser wäre es, wenn selbiger welchiger die Abenteurer anwirbt, um seine eigene Konkurrenz / hochrangige Priester des Plenydd auszuschalten.) Dabei wissen die Abenteurer erwartungsgemäß natürlich nicht, wem sie da gerade dienen. Als Aufhänger wird der Xan-Priesterin versprochen, den Schild wieder zu beschaffen. Erst zu Ende hin werden sie dann erfahren, wem sie wirklich geholfen haben. Hübsch wäre es, wenn zum Ende hin ein kleines Opferritual geplant ist, das notwendig ist, um den Todlosen/ seine Konkurrenz los zu werden. Notwendige Zutaten: Der pervertierte Schild und die Abenteurer...
  15. Kazzirah

    Magiergilde

    Halte ich auch so. Bei mir haben die meisten Gilden untereinander Verträge vereinbart, die die gegenseitige Unterstützung von reisenden Gildenmitgliedern regeln. Das jeweilige Ausmaß der "Beistandspakte" wird dann von mir nach Bedarf festgelegt. Nicht jede Gilde versteht sich dabei mit jeder anderen Gilde besonders gut. Zwischen manchen Gilden besteht eigentlich gar kein formaler Kontakt, aber viele "Rechte" basieren auf Traditionen. Was ein reisender Gildenmagus eigentlich immer erwarten kann, ist einstweilige Kost und Logie.
  16. Es ist doch gar nicht die Frage, ob es einfach wäre, sich in einer Gilde hoch zu dienen. Natürlich ist es das nicht! Wäre ja noch schöner. Aber im verhältnis zu einer echten Neugründung einer Magiergilde ist es eben durchaus ein Zuckerschlecken. Wenn ein Gildengründer nicht zumindest die durchschnittlichen formalen Bedingungen für ein Gildenoberhaupt in einer anderen etablierten Gilde zu erfüllen vermag, wird das dem Vertrauen in seine Fähigkeiten sicher nicht gerade förderlich sein. Gildenpolitik ist kein Kinderspielplatz. Wer so was vor hat, will in die erste Liga. Da gelten aber auch andere, höhere Anforderungen und Verpflichtungen als wenn man freischaffender Abenteurer ist. Da ist's völlig gleich, ob man sich eine bestehende Gilde aussucht, oder eine eigene gründet. Die bestehende hat den Vorteil, schon ausgebaute Strukturen zu haben und sich eine eigene bedeutung erarbeitet zu haben. Die Neugründung hat den Vorteil, eine Gilde relativ leicht nach eigenen Vorstellungen zu prägen. Dafür dauert es eben viel länger. Und für beides gibt es natürlich keine Erfolgsgarantie.
  17. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ Dez. 21 2001,12:25)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Das ist genau der Punkt, in dem wir aneinander vorbeireden. Bei Grundzaubern ist es der Gottheit nicht nur "genehm", wenn der Priester diese anwendet. Grundzauber von Priestern werden durch die Gottheit gewirkt (der Priester tut hier nichts anderes als ein Gebet an seinen Gott richten und der zaubert dann -- mal ganz einfach ausgedrückt). Mit den Standard- und Ausnahmezaubern hat die Gottheit überhaupt nichts zu tun. Diese werden von dem Priester auf die gleiche Art gewirkt, wie auch ein Magier zaubert. Manches fällt ihm einfacher (Standard-) und manches schwerer (Ausnahmezauber). [...] Ich glaube eher, das unsere Meinung im dem Ursprung der Standard- und Ausnahmezauber eines Priesters differiert. Den wie schon oben geschrieben "gibt" die Gottheit dem Priester keine "Magie", sondern der Priester ruft seinen Gott an für ihn ein "Wunder" (nur die Grundzauber) zu wirken.<span id='postcolor'> Nein, genau da liegen wir eigentlich recht nah beieinander. Wir sind nur uneinig, inwiefern es eine Gottheit interessiert, wie sich ihre Priester jenseits des reinen Gebetswunders magisch betätigt. Ich denke, es interessiert sie durchaus, Du hälst es irrelevant. Oder anders: Die Frage geht darum, ob ein Priester alles uneingeschränkt anwenden darf, was er lernen darf, oder ob er unter Einschränkungen leidet. Ich finde, dass Ausnahmezauber eben nur in besonderen Fällen durch einen Priester eingesetzt werden sollten. Was eben nicht heißt, dass sie die nicht einsetzen dürfen. Aber es muss ein hinreichender Grund vorhanden sein. (Worunter nicht fällt: "Ich kann es, also mach ich es so!" oder "Es ist halt bequemer für mich!")
  18. Ich persönlich habe es eigentlich noch nie so aufgefasst, dass ein Priester exklusiv nur eine Gottheit verehrt, sondern durchaus den ganzen Pantheon der Kultur. Aber er ist eben IMHO im speziellen Diener einer spezifischen Gottheit, deren Verehrung gewisse Pflichten mit sich bringt. So in etwa fasse ich die neue Regelung im Arkanum auf. Aber wie immer haben wir es mit texten zu tun, und die sind immer interpretationsfähig und -nötig. Magie kann durchaus angemessen sein. Da hast Du mich anscheinend falsch verstanden. Bei Grundzubern würde ich auch davon ausgehen, dass es der Gottheit genehm sein dürfte, diese anzuwenden. Wenn es aber einer Gottheit generell egal wäre, in welchem Ausmaß und in welcher Art ihre Priester Magie wirken, dann gäbe es wohl auch kaum Ausnahmezauber... Ich glaube auch, wir haben durchaus unterschiedliche Auffassungen von der Rolle von Gottheiten auf Midgard. In welcher Beziehung sie zu den Menschen stehen und welches Verhältnis sie zu Magie haben. Warum bitteschön geben sie Götter den Menschen denn dann nicht esentlich größere maische Möglichkeiten? Wenn es für sie anscheinend völlig egal ist, wenn Menschen Magie benutzten als wäre es ein Hammer oder eine Sichel?
  19. Nein, sie machen es wie die Franzosen mit Anglizismen. Sie nennen es einfach anders. Vielleicht : "Dem Wasser ein Schnippchen schlagen."
  20. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ Dez. 20 2001,14:41)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Es ging mir nicht darum, das der Priester immer und überall zaubern soll, sonder zu zeigen, das meiner Meinung nach, für einen Gott kein (wesentlicher) Unterschied zwischen Magie und "Mechanik" besteht.<span id='postcolor'> Hm, glaube ich halt nicht so absolut. Sicher ist der Unterschied nicht für jede Gottheit relevant. Aber eine Handwerksgottheit dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr davon halten, wenn ein Priester die "mechanische" Lösung wählt. Einer Gottheit dürfte durchaus vor allem daran liegen, ob ein Lösungsweg für ein Problem in ihren Augen angemessen ist. Und da ist in vielen Fällen nun einmal Magie nicht adäquat, wenn es einen anderen Weg gibt.
  21. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ Dez. 20 2001,14:38)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Zwischen "Teil der Welt" und "alltäglich" besteht ein nicht unwesentlicher Unterschied. Für die normalen Menschen ist Magie sicher etwas nicht "alltägliches", für Götter jedoch, ist es etwas ganz normales.<span id='postcolor'> Sicherlich, und doch werden Götter es nicht unbedingt als normal ansehen, wenn ihre Diener nur noch Magie anwenden. Das ist schlecht für den Charakter und weckt nur unnötige Allmachtsphantasien bei denen...
  22. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (EK @ Dez. 20 2001,13:49)</td></tr><tr><td id="QUOTE">PS: Besonders spaßig stelle ich mir übrigens einen zwergischen Elementarbeschwörer mit dem Element Wasser vor. Der dürfte für eine Menge erklärungsbedarf sorgen! <span id='postcolor'> Warum? Auch Zwerge nutzen durchaus Wasser. Nur weil sie nicht gerne Schwimmen, heißt das doch noch lange nicht, dass sie nichts trinken, keine Wassermühlen benutzen...
  23. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ Dez. 20 2001,13:50)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Deine Annahme, das ein Gott sich an der Anwendung von "Magie" mehr stört, als an der "mechanischen" Anwendung, basiert darauf, das "Magie" etwas ganz besonders wäre. So wie ich aber Midgard sehe ist Magie ein ganz normaler Teil von der Welt -- genauso wie Mechanik. Ergo ist für mich kein wesentlicher Unterschied in der Anwendung. Keines von beiden wird von dem Meeresgott unterstützt und jede der zwei Möglichkeiten muß der Priester aus "eigener Kraft" machen. Außerdem ist es doch so, das ein Priester seine Mitmenschen davon überzeugen soll, das es gut ist, seinen Gott anzubeten. Dazu hat ein Priester eben die Möglichkeit durch seinen Gott Wunder zu wirken -- das beeindruckt die "normalen" Bürger doch ungemein. Wenn ich jetzt Meeresgott wäre, würde ich es doch lieber sehen, wenn mein Priester durch Magie Feuer erzeugt, als durch profane Mittel, die auch die "normalen" Bürgen können, weil ein Zauber die "normalen" Bürger beeindruckt, was bei der Verwendung von Feuerstein nicht passiert.<span id='postcolor'> Hm, so habe ich es zumindest aus dem Arkanum in Erinnerung. Wenn ich mich recht erinnere, ist Magiewirkung eben nichts "alltägliches". Ergo ist "Feuermachen-über-Magie" durchaus eine heftigere Tat als "Feuermachen-mittels-Zunder". Aber den Teil habe ich mit Sirana eigentlich bereits zu unserer Beiderseitigen Befriedigung geklärt... Als Priester werde ich mir durchaus überlegen, mit welchen Mitteln ich versuche, meine Umwelt von der Macht meines Gottes zu überzeugen. (Außer natürlich die skrupellose Sorte...) Gerade in diesem Sektor werde ich tunlichst nur Dinge anwenden, die dem Sinn meiner Gottheit entsprechen. Wenn eine Familie Feuer haben will, wird sie sich sicher nicht als erstes an eine Meeresgottheit wenden. Üblich ist da der Tempel einer Heim- und Herdgottheit. (Midgardtypisch wohl am ehesten Handel oder Fruchtbarkeit.) Auch werde ich mir mehr Respekt bei der einfachen Bevölkerung verdienen, wenn ich eben nicht alles mittels Magie löse. Normalerweise werde ich ja wohl auch selbst die Treppe nehmen anstatt mich hoch zu levitieren.
  24. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ Dez. 19 2001,01:50)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">[...] Ansonsten würde ich Deiner Priesterin mal empfehlen, den nichtmagischen Weg zum Feuermachen zu erlernen. Der dauert zwar meist etwas länger, aber die Gottheit wird auch weniger dagegen haben. (Abgesehen davon, dass es m.E. für einen Meeresgott auch darauf ankommt, wofür Feuer gebraucht wird. Es ist nicht grundlegend unvereinbar. Ist schliesslich kein Elementarwesen...)<span id='postcolor'> Und wo bitte besteht -- für einen Gott -- der Unterschied im Erzeugen von Feuer auf magischem Wege (es ist keine Wundertat, kommt also nicht vom Meeresgott) oder auf "mechanischem" Wege (kommt auch nicht vom Meeresgott). Wenn du also schon der Meinung bist, das bei dir Meeresgottheiten ihren Priestern das Erzeugen von Feuer nicht gestatten, dann bitte auch konsequent! Und wenn der Gott nichts dagegen hat, das sein Priester Feuer macht, warum darf er es nicht dann durch seine eigenen magischen Fähigkeiten (die nichts mit dem Gott zu tun haben).<span id='postcolor'> Ich würde nicht davon ausgehen, dass ein Meeresgott prinzipiell was gegen Feuer hat. Aber wenn das der Fall ist, wird er aller Wahrscheinlichkeit nach mehr dagegen haben, wenn dabei magische Mittel angewendet werden, wenn es eine profane Methode gibt. Magiewirkung ist IMHO jedenfalls eine deutlich heftigerer Eingriff als Mechanik. Du magst das anders sehen... Wenn Feuermachen prinzipielles Tabu ist, dann hast Du Recht, aber davon bin ich nicht ausgegangen.
  25. Payam, so in etwa sehe ich das eben auch. Für den Spieler darf es durchaus absehbar sein, dass er irgendwann einmal Erfolg haben wird mit seiner Gilde. Der Charakter muss sich aber im Klaren sein, dass er a) ein hochriskantes und lebensgefährliches Vorhaben hat, dass ihm wohl auf lange Zeit mehr Feinde als Freunde einbringt, b) mit viel Herzblut und Zeitaufwand auch über lange Phasen der Rückschläge hinweg beackern muss, c) den Ort, wo er diese Gilde gründen will, nicht mehr länger verlassen wird und d) vor allem wohl erst am Ende einer sehr langen Karriere als Krönung quasi die Gründung genehmigt bekommt. 30 - 40 Jahre halte ich für eine angemessene Schätzung. Dann noch mal die gleiche Zeit, bis sich die Gilde wirklich etabliert hat. Es ist machbar, aber schwierig und ohne Erfolgsgarantie für den Charakter!
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