Zum Inhalt springen

Kazzirah

Globale Moderatoren
  • Gesamte Inhalte

    5325
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Kazzirah

  1. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ Dez. 14 2001,13:45)</td></tr><tr><td id="QUOTE">1. In welcher Mythologie steht das? 2. Mythologie ist nicht Wahrheit, sondern .....Mythos Nach dem nordischen Mythos sind Zwerge wie Maden aus dem verfaulenden Fleisch von Riesen entstanden Zwerge sind keine Troglodyten, die ihr Leben lang krummbuckelig unter dem Berg hausen. Sie waren ein Volk, daß sich einst sogar sehr frei bewegen konnte, jedoch durch schwere Kriege in eine "ökologische Nische" gedrängt wurden. Und woher meinst du zu wissen, daß nicht der Großteil der Zwerge Bauern sind? Oder Jäger? Oder Händler? Oder alles zusammen? Nur weil du nur ihr "erfolgreichstes Exportgut" nämlich Schmiede, kennst? Nach der Logik gäbe es in China keine Reisbauern, sondern nur Köche von knusprigen Enten Und lichtlose Höhlen sind keine Biotope. Ich finde halt, bevor du irgendwelche Tiere und Pflanzen "an den Haaren" herbeiziehen mußt, warum nimmst du keine natürlichere Erklärung?<span id='postcolor'> Steht zum Beispiel bei Tolkien. Mythos beruht i.d.R. auf tradierten Erinnerungen und enthalten (zumindest verschlüsselt) Wahrheiten. Dass im nordischen Mythos die Alben aus dem Fleisch Ymirs herausgekrochen sind, würde ich übrigens durchaus als Bestätigung meiner Aussage ansehen. Denn aus Ymirs Fleisch entstand zufällig die Erde, aus seinen Knochen die Berge. Also krochen die Alben aus der Erde heraus. (Nachzulesen im Schöpfungsmythos der Edda.) Und wenn Du schon die nordischen Schwarzalben bringst: Die gelten allemein als chtonische, d.i. erdgebundene, unterirdisch lebende, Geister. Also auch kein Beleg dafür, dass sie überwiegend oberirdisch ihr Leben fristen. Für die These, sie hätten sich erst aufgrund schwerer Kriege in die Erde bewegt, hätte ich gerne einen Beleg. Für Midgard habe ich da jedenfalls noch nicht derartiges gefunden. Auch für die meisten anderen Rollenspielwelten nicht. Ich sage nicht, dass es nicht sein kann, dass ein Großteil der Zwerge mit Nahrungsbeschaffung beschäftigt ist. Ich gehe sogar davon aus! Nur muß es eine Erklärung dafür geben, dass auf diese Bevölkerungsgruppe keinerlei Bezug genommen wird. Wenn es bei den Zwergen überwiegend konventionellen Landbau gäbe, müßten sie ziemlich viel Land in der Umgebung ihrer Wohnorte landwirtschaftlich nutzen. Das sollte dem einen oder anderen Handelsreisenden wohl aufgefallen sein. Diese Leute sind es, die vor allem unser Bild von anderen Völkern prägen. Und in ihren irdischen Reiseberichten haben sie durchaus intensiv davon berichtet, welche Form von Landwirtschaft anderswo üblich ist. Die Zwerge könnten natürlich ihre Bauern vor den Augen anderer verbergen wollen. Aus welchen Gründen auch immer. Dann müßten sie aber noch unwirtlichere Gegenden nutzen, die aus diesem Grunde von anderen Wesen gemieden werden. Berge eignen sich im Allgemeinen nicht sonderlich gut zum Ackerbau. Natürlich sind lichtlose Höhlen keine Biotope. Das gilt auch für die nähere Umgebung von Bergen. Das ist ja eben mein Problem. Ich hätte gerne eine natürlichere Erklärung, nur funktionieren die IMHO eben nicht. Handel mit Nahrungsmitteln kann es nur in einem recht engen Umfeld geben. Das Zeug neigt dazu, nicht ewig haltbar zu sein. Es müßten auch ziemliche Unmengen sein, die umliegende Bevölkerung dürfte fast ausschliesslich mit der Versorgung der Zwerge beschäftigt sein. Da die Zwerge vollkommen auf Nahrungslieferungen angewiesen sind, dafür aber Erze im Überfluss haben, müßte der Preis von Getreide exorbitant sein. Fast alles, was die Zwerge produzieren, dürfte dann für den Erwerb von Nahrungsmitteln draufgehen. (Außer natürlich, die Zwerge haben einen "Bann der Unwirtschaftlichkeit" auf die umliegenden Ländereien gezaubert.) Und wenn es dann einmal Krieg in der Region gibt, dann leiden zu allererst die Zwerge darunter, weil ihnen dann erst einmal kein Essen mehr geliefert wird. Handel kann also bestenfalls eine Ergänzung der Nahrungsversorgung darstellen.
  2. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ Dez. 13 2001,15:32)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Daß Zwerge nur unterirdisch leben würden, ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Sie arbeiten dort und ziehen sich dorthin aus Sicherheitsgründen wie in eine natürliche Burg zum schlafen zurück. Ackerbau und Viehzucht und vor allem die Jagd gibt es auch bei Zwergen. Und sonst unterhalten sie einen mehr oder weniger schwunghaften Handel mit ihren Nachbarn.<span id='postcolor'> Das hiesse aber, dass die Zwerge ursprünglich nicht in den Bergen gewohnt haben, weil ihre Nahrungsgrundlage ausserhalb der Berge lebt. Dann müßte aber in ihrer Mythologie irgendwo stehen, dass sie erst in die Berge gezogen seien. Dem ist aber m.W. nicht so. Sondern im Gegenteil: Sie erklären, dass sie in den Bergen entstanden sind. Wovon haben sie sich also ernährt, bevor sie an die Erdoberfläche gekommen sind? Nach Deiner Theorie müßten sie entweder verhungert sein, oder aber extreme Hungerkünstler gewesen sein, die keinerlei Nahrung benötigen. Eine Eigenversorgung komplett über Agrarwirtschaft würde auch zwingend dazu führen, dass sich einige Zwerge frühzeitig komplett aus dem Höhlenleben entfernt hätten, weil es einfach unpraktisch und unsinnig ist, weit entfernt von der Hauptnahrungsquelle zu leben. Auch müßte die Mehrzahl der Zwerge als Bauern leben, damit sie überhaupt genug Nahrung bekommen würden. Wenn Du von einer Jäger-und-Sammler-Kultur ausgehst, dann müßten sogar *alle* Zwerge hauptsächlich mit der Nahrungssuche beschäftigt sein. Sie hätten zwar dann viel Freizeit, aber sie würden sicher nicht im Berg wohnen, sondern auch in der Nähe ihrer Nahrung. Paßt auch nicht zu dem Bild, das Midgards Zwerge so verbreiten. Ich halte es auch nicht für logisch, dass sich Zwerge das Gros ihrer Nahrung durch Handel erwerben. In dem Falle wären sie nämlich vollkommen von anderen abhängig. Das Druckmittel: Dann liefern wir Euch eben keine Nahrungsmittel! wäre einfach zu mächtig. Sie wären schlicht erpressbar.
  3. In der Regel sind solche Geschosse auch viel effektiver als Steine. Schliesslich geht es bei einer Belagerung vor allem um Psychologie. Die Bekagerten halten nur durch, wenn sie Hoffnung haben, und die Belagerer werden auch recht schnell missmutig, wenn es nichts zu plündern gibt. Seuchen sind immer gute "Waffen" für Belagerungen gewesen. Wobei die Belagerten natürlichen einen strukturellen Nachteil haben... Übrugens wurden nur sehr wenige Belagerungen durch militärische Aktionen erobert. Am besten hat immer noch Aushungern funktioniert, - verbunden mit möglichst viel psychologischer Kriegsführung. Auf Platz 2 folgt dann der Verrat... Es gibt ein paar belegte Fälle, in denen die Belagerten ihre letzten Vorräte zu einem Festessen verarbeitet haben, das sie dann auf den Mauern zu sich genommen haben. Kurz darauf sind dann die Belagerer abgezogen. Sie waren geschockt, wie viel Vorräte ihre Gegner noch haben müßten, wenn sie so verschwenderisch damit umgehen. Umgekehrt feierten die Belagerer aber auch gerne ausgibig, um den Belagerten zu zeigen, wie schlecht es denen ginge...
  4. @ Barmont: Du hast natürlich vollkommen recht. Mein hoch intelligenter Char hat eben aus Sicht der anderen Spieler dumm gehandelt. Aus seiner kulturellen Sicht war die Handlung vollkommen sinnvoll und durchdacht. Ein "dummer" Charakter wäre gar nicht auf die Idee gekommen, andere Meinungen anzuhören, geschweige denn zu akzeptieren.
  5. Man kann ja seine eigenen Ideen als "Intuition" kaschieren. Was auch erklärt, warum der Char bei wirklich gefährlichen Situationen nicht spontan falsch handelt.
  6. Jaah, Barbaren tun so was.:-) Ich hatte mal einen Barbaren, der allerdings das Problem hatte, zu intelligent zu sein. (Seine Int war größer als beim Rest der Party. Das war noch viel schwieriger!) Den konnte man mit Argumenten immer ziemlich verwirren, weil er ernsthaft darüber nachgedacht hat. Der Feuerelementar in der "Rache des Frosthexers" hat ihm so erfolgreich den "Zweihändigen Engel" abgeschwatzt, obwohl die Party schon längst aus der Höhle heraus und in Sicherheit war...
  7. Seit einiger Zeit geistert bei mir die Frage herum, wovon sich Zwerge eigentlich ernähren. Oder vielmehr: Sie leben ja eigentlich überwiegend und bevorzugt unter der Erde. Und das Klischee behauptet ja auch, dass sie am liebsten nie in ihrem Leben an die Oberfläche gehen würden. Dummerweise haben die meist üblichen Ernährungsformen den (für Zwerge) unangenehmen Nachteil, dass sie viel besser an der Erdoberfläche zu kultivieren sind. Pflanzen neigen nun einmal dazu, die Sonne zu mögen. Also müßte sich schon ein (bedeutender) Teil der Zwerge für ein Leben an der Oberfläche entschieden haben, um dort als Bauern / Jäger ihr Leben zu fristen. Dann allerdings müßten doch die ersten und häufisten Kontakte zwischen Menschen und Zwergen eher mit diesen agrarisch orientierten Zwergen geschehen sein. Was aber nun nicht mit dem auf Midgard verbreiteten Zwergenbild übereinstimmt. Auch scheint mir eine Oberflächenagrarkultur der Zwerge eher unpraktisch. Denn die Erzeugnisse müssen dann ja auch erst einmal unter Tage transportiert werden. Was zumindest in Kriegszeiten doch eher unpraktisch sein dürfte. Auch scheint es mir doch eher unpraktikabel, davon auszugehen, dass sich die Zwerge über Handelsbeziehungen zu den umliegenden Menschendörfern versorgen. Dann hätten wir es mit einer stark symbiontischen Bezehung zu tun, bei der die Zwerge doch arg im Nachteil wären. Verweigern die Dorfbewohner nämlich die Nahrung, haben die Zwerge ein echtes Problem, dass sich allerhöchstens kurzfristig militärisch lösen läßt. (Solche "Nahrungs-Kriege" sind m.W. auch nicht in der Geschichte Midgard bekannt geworden.) Also müssen die Zwerge eine alternative Form der autarken Nahrungsversorgung gefunden haben, die einem überwiegend unterirdisch lebenden Volk angemessen ist. Die Frage ist nur: Welcher Art kann die sein? Nur ein paar Ideen: 1. Bestimmte lichtunabhängige Pilzarten wurden von den Zwergen kultiviert. Diese Pilze haben im Laufe der Jahrtausende eine ziemliche Varianz erreicht und bilden das Rückgrat der zwergischen Speisekarte. 2. Als Option wäre es auch möglich, dass einzelne dieser Pilze zu "Tieren" mutiert sind, die nun in Herden gehalten werden und extrem aggressiv sind. Das ist aber zumindest auf Midgard wohl nicht passend. Auch wenn sich daraus einige sehr interessante Episoden stricken lassen. 3. In unterirdischen Seen leben Fische, die ebenfalls für die Ernährung gezüchtet werden können. 4. Könnte den Zwergenpriestern von ihren Göttern die Fähigkeit gegeben worden sein, Stein in eine essbare Form zu überführen. ...
  8. Na gut, dann will ich mich halt am Riemen reissen. Tipps willst Du also. Hab' zwar schon bei meinem ersten Posting was angeführt, das mag aber in dem Diskuswust untergegangen sein. Meine Empfehlungen: * Freiburger Spielleyt - Sind zwar nicht wirklich Jahrmarktsmusik, aber haben einen sehr guten Ruf. Man muss allerdings aufpassen, weil auch diese Gruppe zwei Linien fährt. Neben der eigentlichen Alten Musik noch eine aufgepeppte Form für die "Schwarze Szene". So weit ich weiss, sollte aber alles, was unter dem Label ars musici ohne Synthies und Co. sein. * Estampie - Münchener Ensamble für Alte Musik. Meines Erachtens das beste, was es auf dem Markt in Sachen Alte Musik gibt! Zum empfehlen besonders das "ludus danielis", ein spätmittelalterliches Mysterienspiel und "Crusaders", eine Sammlung von Liedern mit Bezug auf die Kreuzzüge.
  9. Ich weiss nicht, so wie ich Midgard bisher mitbekommen habe, war es doch eigentlich immer so, dass die einzelnen Kulturen recht offen gegenüber anderem waren. Schliesslich haben sie einen recht intensiven Kontakt untereinander. Das kann IMHO durchaus auch bei Priestern unterschiedlicher Religionen funktionieren. Man einigt sich auf einen gewissen Status Quo. Üblicherweise werden ähnliche Gottheiten anderer Kulturen oftmals eh als besondere Varianten des eigenen Pantheons angesehen. Für einen PH würde ich erst einmal nur als zwingend ansehen, dass er eher herrschaftsstabilisierend wirken wird. Das heisst nicht, dass er in einer Gruppe zwanghaft die Führung übernehmen muss! Im Gegenteil wird er sogar eher bereitwillig den Führungsanspruch anderer anerkennen und unterstützen. Auch wird nicht jeder PH aus den oberen Rängen einer Priesterhierarchie stammen, so dass ihm auch eine besondere Demut anstehen würde. Im Normalfall wird jedenfalls eher eine niedere Charge auf Abenteuer ziehen dürfen als ein fest in eine Tempelhierarchie eingebundener Priester. Ich halte es jedenfalls für kein übermäßig fantasievolles Spiel, wenn ich einen PH nur stereotyp als herrschsüchtig, überheblich... darstellen würde.
  10. Ja endlich! Und Elsas persönliches Vorwort hat doch für all die Wartezeit entschädigt. Und eine neue Druckerei scheint ja jetzt auch gefunden zu sein. Hoffen wir, dass es mit der weniger Probleme geben wird. Aber wirklich glauben werde ich es erst, wenn ich das Regelbuch wirklich in den Händen halte. Danke Elsa!
  11. Ich verstehe immer noch nicht, warum das Bild vom waffenstarrenden, vollgerüsteten Kriegspriester so verbreitet sein kann. Es ist nicht die Aufgabe eines Priesters, selbst wenn sein Gott für den Aspekt Krieg zuständig ist, selbst in den Kampf zu ziehen! Also wird ein Kriegspriester auch nur in besonderen Fällen in einer Rüstung zu finden sein. Das dürften repräsentative und vor allem kultische Fälle sein. Und dabei wird er auch nicht zwingend frei in der Wahl seiner Rüstung sein, sondern es wird sehr enge tradierte Regeln geben, was er zu tragen hat. Das wird in der Regel nicht eine Vollrüstung sein, sondern eher weniger. Also spielt diese Frage auf den PK bezogen wohl eher für den Powergamer in uns allen eine Rolle. Ansonsten finde ich die Ausführung von Nixonian auch zutreffend. Nach meiner Wahrnehmung erhält jedenfalls jeder PRI und Or seine Magie ausschliesslich von dem Gott, dem er dient. Wobei Grundzauber eben zu dem gottgefälligen Spezialitäten gehören, während alle anderen Zauber von der Gottheit zwar gewährt werden, aber eben nicht zu den Spezialitäten der Gottheit gehören. Ich finde durchaus, dass die Magie von Priestern und Magiern in Midgard getrennt sind, zumindest, was die Art des Erwerbs von Zaubern angeht. Regeltechnisch finde ich es aber sehr angenehm, dass dies nicht getrennt ist. Sonst würde es einfach eine unnötige Redundanz in den Regeln geben, da die meisten Anwendungen sich ziemlich gleichen.
  12. Na ja, Nahuatlan ist wohl auch nicht unbedingt geeignet, um den Prototypen eines Priesters herauszuschälen. Die Situation dort ist doch nicht ganz mit der in anderen Regionen Midgards zu vergleichen.
  13. Bestimmte Smilies finde ich schon geschmacklos. Allerdings sind sie mir noch nicht untergekommen. Puuh! Sollte jemand sich durch so etwas gestört fühlen, sollte er sich a) direkt an den Verwender wenden und ihm dies mitteilen. b) Wenn das nicht hilft, dann sollte man sich an Admins oder Moderatoren wenden, mit dem Ziel, den Betreffenden zur Ordnung zu rufen, bzw. zwischen den Betroffenen zu vermitteln. Zumeist dürften es ja (hoffentlich) Mißverständnisse sein. Allerdings sollte es zum gegenseitigen Miteinander gehören, auf die Gefühle des anderen Rücksicht zu nehmen. Und wenn es da wiederholt zu Konflikten kommt, muss das schon Konsequenzen nach sich ziehen.
  14. Kein Problem. Was ich eigentlich sagen wollte, war, dass die SL in Chibusas Beispiel ganz sicher nicht nach diesen Regeln gehandelt haben kann. Denn dann wäre sie niemals so in Verzweiflung zu bringen gewesen. Eher schon die WaLoKa-Kämpferin. (Oder die hat einfach bessere Würfel als die SL...)
  15. Sorry, hab' die alten Regeln nicht inhaliert. Und in der Uni-Bib steht mir das auch nicht zur Verfügung. Es ging mir nur darum, dass es eben nicht so einfach ist, ein massives Etwas umzustoßen, wie es in dem Beitrag von Chibusa angedeutet wurde. M.E. reicht eben ein Treffer nicht zwingend aus, um die Masse eines schwer gerüsteten Kämpfers zu Fall zu bringen.
  16. Das führen von Armeen würde ich weiterhin den Fachleuten überlassen. Selbst die kircheneigenen Truppen dürften eher von einem Ordenskireger befehligt werden als von einem Priester. Die sind dann doch eher mit den zivilen und verwaltungstechnischen Problemen befasst. Selbst wenn sie PK sind.
  17. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Chibiusa @ Dez. 11 2001,08:20)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Wir haben festgestellt, dass es für eine ungerüstete WaLoKa-Kämpferin, die gegen einen schwer gerüsteten Irgendwas antritt recht günstig ist, ihren Gegner umzuwerfen und anschließend ins Handgemenge zu verwickeln. Bei hohen Werten im WaLoKa steigen für beides die Chancen, und wenn die Blechdose am Boden liegt, ist mit Morgenstern, Bihänder etc. nicht mehr viel anzufangen. Zumal man in Rüstung noch nicht mal ordentlich im Handgemenge kämpfen kann. Damit haben wir schon unsere Spielleiterin fast in den Wahnsinn getrieben.<span id='postcolor'> Hm, ich frage mich, wie man/frau mal eben eine wandelnde Blechdose umwerfen will. Ich meine, so ein Teil bringt üblicherweise auch das eine oder andere Kilo auf die Waage. Einen Findling schmeisse ich ja auch nicht einfach so um, selbst wenn der sich nicht wehrt. Es ist schon ein Unterschied, ob ich mit WaLoKa einen Gegner treffe (was bei einem schwer gerüsteten Gegner üblicherweise nur mir schaden dürfte) oder ob ich den auch noch umwerfe. Da brauche ich entweder die geeignete KiDo-Technik, oder aber es steht eine Stärkeprobe an. Gegen die Stärke des Gegners modifiziert mit dessen Masse... Vielleicht ist die Kämpferin ja Hulk.
  18. Ja, aber den muss mir mein SL ja auch erst einmal geben. Regeleinschränkungen muss er dafür erst einmal parat haben. Und dann kann man immer noch argumentieren...
  19. Zumindest das klassische Feudalsystem, das ich für Alba annehme, besteht essentiell darin, dass das gesamte Volk, und damit auch das gesamte Land, das dieses Volk bewohnt, in der Verfügungsgewalt des Königs steht. Es gibt also de iure kein Land, über das der König nicht verfügen dürfte. Alle anderen Ansprüche sind formal von ihm abgeleitet. Da wir es aber mit Personenverbandsstaaten zu tun haben, in denen persönliche Verpflichtungen eine besondere Rolle spielen, konnte der König dieses Recht nicht immer durchsetzten. Ich möchte hier an den langen Streit zwischen Heinrich dem Löwen und Friedrich I. verweisen. Heinrich war je nach politischer Lage mal gar nichts, mal Herzog von Sachsen und Bayern. Wobei er seine Ansprüche gegen den Kaiser militärisch durchsetzen mußte. Faktisch besassen verschiedene Familienclans durchaus eigenes Land. Niemand konnte sie von dem Land verteiben. Diese Form des Lehnswesens ist aber spätestens mit der Ausbildung der Landesherrschaften vorbei. Denn die Landesherren haben sich ihre eigenen Herrschaften usurpiert. Das Recht, einen König zu erheben blieb immer beim Kaiser, bzw. beim Papst. Polen z.B. hat abwechselnd mal Herzöge, mal Könige, je nach Beziehungen zum Kaiser. Ungarn wird von einem Kaiser zum Königreich erhoben, und ein Pribislaw wird die Königswürde übertragen. Der sitzt auf der Barndenburg und schenkt sein Land später Albrecht dem Bären... Und dass die bandenburgischen Kurfürsten sich später König in / von Preussen nennen dürfen, haben sie auch nur diplomatischem und militärischem Einfluss zu verdanken. Das Privileg selbst ging vom Kaiser aus. Aber die Diskussion driftet doch ziemlich vom Ausgang ab. Stimmt, ich verweise auch auf Bibliotheken. Allerdings würde ich gerade was das Lehnswesen angeht, mit Fakten vorsichtig sein, die Quellenbasis ist nicht so gut und es gibt da durchaus reichlich unterschiedliche Interpretationen von Königsrechten. War schon zu der Zeit selbst so...
  20. Ich habe natürlich auch alle Scheibenwelt-Romane in mich hineingeschlungen. Aber für die Diskussion hier ist das eigentlich nicht relevant. Es mag auch in der Welt von Midgard so sein, dass die Existenz und Macht der Götter von Glauben und Anzahl ihrer Anhänger abhängt. Ich halte das sogar für durchaus wahrscheinlich. (Siehe die Transformation der alten aranischen Götter zu den Dienern Ormuts.) Dennoch hat das, wenn überhaupt, nur eine geringe Auswirkung darauf, wie der Kosmos auf Midgard beschaffen ist. Schliesslich glauben die Midgardianer durchaus, dass es so ist, wie es ist. Natürlich können sie durchaus glauben, dass ein Herrschaftsgott (nicht Sonnen- oder Schmiedegott) keinerlei Herrschaft ausübt. Das wäre zwar paradox, aber ist denkbar. Aber soweit ich das Arkanum im Kopf habe, ist das nicht so. Es gibt Götter, die zur Gruppe der Sonnen-, Schmiede-, Herrschaftsgötter zählen. Nicht jeder dieser Götter hat deswegen alle diese Eigenschaften auf sich vereinigt. Diese Einteilung ist letztlich akademisch und kann durchaus jederzeit geändert werden. Also: Ein Sonnengott wird nicht zwingend Herrschaftsgott sein, ebensowenig gilt es umgekehrt. Aber ein Gott, der den Aspekt Herrschaft symbolisiert, wird immer auch Herrschaft ausüben.
  21. Schliesslich beachtet der Powergamer™ von Welt bestimmte Sonderregeln nur, wenn sie ihm einen Vorteil verschaffen. Und die Einschränkungen für das Handgemenge fallen eindeutig unter die zu mißachtenden.
  22. Also, niedrige Intelligenz mag ja auch dazu führen, sich mit seinen Weisheiten nicht zurück zu halten, sondern stets und ständig seine ach so tollen Lösungsvorschläge in die Welt zu posaunen.
  23. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Bei der Belagerungstruppe handelt es sich um twyneddische Soldaten die wieder einmal versuchen sich an einem albischen Clan zu rächen. Sie sind schon mehrmals gescheitert, weil ihre Truppen sehr unloyal handeln (Moral +10). Der Burgherr und Albai wird ausserdem in den nächsten Tagen Unterstützung aus den umliegenden Dörfern erhalten. Die Angreifer werden anfangs mit ihren zwei Katapulten versuchen eine Mauer einzureissen, doch gehen ihnen brauchbare Steine aus... Sie erwarten aber ebenfalls Nachschub. <span id='postcolor'> Also, ehrlich gesagt, ich würde als Zeit, bis Katapulte überhaupt fertiggebaut sind, etwa eine Woche ansetzen. Wobei 1 oder 2 doch arg wenig sind. Und wenn einem die Steine ausgehen, dann hat man a) logistisch tief in die Sch*** gegriffen und b) nimmt man, was man sonst noch so zur Verfügung hat: Tote Kühe sind z.B. sehr beliebt. Die umliegenden Dörfer dürften eigentlich auch eher in der Burg Schutz gesucht haben. Sonst wären sie nämlich schon längst von den Belagerern geplündert worden. Dörfer werden üblicherweise von Kombatanden als Nachschuborte verwendet - ohne Rücksicht auf die Bevölkerung. Der Entsatz sollte also von anderswo her kommen. Neben Katapulten sind als Belagerungsgerät auch Rammböcke beliebt. Vor allem haben sie den unbeschreiblichen Vorteil, keine Munition zu benötigen. Man baut üblicherweise noch ein Dach darüber, damit der Feind nicht Öl und Steine auf die Belagerer wirft. Mit selbigem Material ging man auch gegen Katapulte vor. Holz neigt dazu, ziemlich stabil zu sein. Mit Schwertern und ähnlichem kommt man da nicht weit.
  24. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryW @ Dez. 10 2001,18:45)</td></tr><tr><td id="QUOTE">1. Was meinen PH angeht: Er entsagt den weiblichen Geschöpfen natürlich... 2. Mir geht es hauptsächlich darum, ob Sonnengötter automatisch auch Herrschaftsgötter sind, und zwar nicht Regeltechnisch sondern Charakterlich! Das Herrschaftsgötter herrschen ist meistens wohl vorprogrammiert.<span id='postcolor'> 1. Na ja, das meinte ich nicht direkt. Der Verzicht auf die Männlichkeit geht eigentlich über die pure Entsagung hinaus. Es handelt sich doch mehr um Kastration. Was für Priester einer weiblichen Gottheit durchaus üblich ist. 2. Schon klar. Ich denke schon, dass ein Sonnengott nicht automatisch der Herrschaftsgott seiner Kultur sein muss. Ackerbaukulturen messen z.B. dem Mond eine viel höhere Bedeutung zu, da er ihr Leben weit mehr beeinflußt. Allerdings würde ich schon sagen, dass auf Midgard i.d.R. einem Herrschaftsgott auch nachgesagt werden kann, dass er herrschaftlich tätig ist.
  25. Nein, Du postest nicht undeutlich. Es gibt aber halt eine Eigendynamik. Es hat sich halt hochgeschauckelt... Na gut, weil Du's bist und meine Empfehlung möglicherweise unter dem ganzen Wust verschwunden ist: *) Estampie: v.a. "Ludus Danielis" und "Crusaders". LD ist ein mittelalterliches Mysterienspiel. Letzteres behandelt die musikalische Rezeption der Kreuzzüge. (U.a. der "neumittelalter Schlager" Palestinalied. Wohl von jeder MA-Combo intoniert, die was auf sich hält... ) *) Dead can Dance: v.a. Aion, Passage in Time und Spiritchaser. Fällt aber definitiv nicht unter das übliche Mittelalterraster.
×
×
  • Neu erstellen...