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Roll Inclusive - Diversity und Repräsentation im Rollenspiel
Kazzirah antwortete auf Fimolas's Thema in Bibliothek
Ich bin echt gespannt. und die Herausgeber:innen sind an sich sehr zugänglich. Ich hab schon ein paar mal mit Frank gespielt. Das ist total toll. -
Ich halte es für schwierig sowas vorher auszudiskutieren. Da stoßen Vorstellungswelten aufeinander. Ja, ich glaube auch nicht, dass es vollständig funktionieren kann. Wohl aber, zu erkennen, ob sich die SL Gedanken zu dem Thema gemacht hat. Es wird zwangsweise nie möglich sein, jede triggernde Situation vorherzusehen. Dafür kann das zu individuell verschieden sein. Das weiß manchmal nicht mal die getriggerte Person im Voraus, geschweige denn kann sie es immer erklären warum. Daher halte ich eben Safety-Tools für hilfreich, um angstfreies Spielen zu ermöglichen. Für alle. Natürlich hilft es immer, auch über die eigene Wahrnehmung zu reden und die aufeinander abzustimmen. Ist in jeder Beziehung echt hilfreich. Besser als: Wir kennen uns so lang, ich weiß doch, was du willst! Auch jemand, der sonst eher auf BDSM steht, mag eventuell ab und an nur in Stimmung für Blümchen sein. Das gilt auch für Rollenspiel: Es gibt Tage, da watest du ohne mit der Wimper zu zucken durch Meere von Blut und Eingeweiden, weidest dich an Rachephantasien, und dann gibt es Tage, da willst du mit dem gleichen Charakter lieber Kätzchen von Bäumen retten. Ich spiele aktuell u.a mit großer Freude ein Enby. In den meisten Situationen ist das völlig egal. Ab und an kann es angespielt werden. Meist sogar nur in Form von: Du bist unsicher, ob das Mann oder Frau ist. Ich hab da sehr viel Freude dran. Gerade weil es nicht das wichtigste definierende Element ist. In den meisten Fällen ist der Aspekt "Hochadel mit Nummer in der Reichsnachfolge" relevanter. Und natürlich "hat nen Pardel" als Pet und ab und an: "Ist ne Hex" schmerzlich für viele auch: "Neigt zu unwillkürlichen Gewaltausbrüchen". Natürlich könnte auch das Geschlecht zum wesentlichsten Schicksalsfaktor benannt werden, aber: Das ist doch traurig und langweilig! Warum sollte es in einer Fantasywelt zwar sehr viele Optionen für (weiße) männliche SC geben, aber für weibliche faktisch nur "Frau", die eventuell noch was nützliches kann. Warum nicht Waelische Kriegerin, die nebenbei auch weiblich ist, neben ganz vielen anderen spannenden Eigenschaften? Die Spielwelt muss doch nicht unflexibler als die reale Welt sein? Da waren durch die Zeiten weitaus mehr Geschlechterrollen möglich als wir uns teilweise heute vorstellen können. Und eargel ist da eher eine der langweiligeren Auswege. Hey, so what! Aufgabe von Regelschreibern ist es, einzuladen, Ideen zu geben, Kreativität zu fördern, mit Beispielen Optionen zu eröffnen, Denkfallen zu brechen. Ob die jemand wahrnimmt, liegt bei demjenigen. Aber das eine schließt das andere doch nicht aus. Nur weil es erlaubt ist, dass in irgendeiner Midgard-Runde eine Scharidin schleierlos und bad ass unterwegs ist, hindert es doch keine andere Gruppe daran, das "hard core" zu spielen. Wenn es allen Spieler:innen gefällt: Fein für euch!
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Ja leider. Du kannst Glück haben. Musst aber nicht. Und alles, was von definierten Regelprozessen abweicht, hat eh verloren. Und Austritt ist anscheinend kein definierter Regelprozess bei den meisten.
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Okay, kann ich nix zu sagen. verstehe ich aber. Ich denke, es ist echt wichtig, auch die regionalen Besonderheiten zu kennen.
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Je nach Anbieter. Bei COM-In kannst du das exkludieren. Ich hab kein Festnetz mehr. Nicht mal theoretisch.
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Das ist auch keine Aufforderung gewesen. Ich weiß eben, dass ich nicht so empfindlich bin, andere aber schon. Ja, bei manchen klingt es nach einer Art Wettbewerb, wer überschreitet mehr Grenzen, sobald es um das Thema geht. Dabei ist doch eher die Frage, wie vermeiden wir, dass es überhaupt in eine Eskalation mündet. Und zwar möglichst, ohne dass sich darüber die Leute zerstreiten. In 99% der Spielsituationen dürfte es egal wie unkompliziert sein. Aber es gibt in der Masse der möglichen Situationen offensichtlich immer wieder grenzwertige Situationen. Die wurden schon immer individuell verschieden schwer wahrgenommen, nur halt früher gerne über die macht der gefühlten Mehrheit definiert, was bei "unterlegenen" zu Bauchgrummeln führt. Und stillschweigenes Aussteigen von Leuten, die damit nicht zurecht kommen. Klar, gehöre ich zu denen, deren Sicht sich durchsetzt, könnte mir das egal sein. Ist ähnlich wie beim Mobbing, 24 von 25 Beteiligten finden das Verhalten völlig okay. Erste Versuche dagegen waren aushandeln vor der Gruppenfindung, bzw. quasi immer mal Reviews zu machen. Aber so richtig befriedigend ist das auch nicht, weil: Die Hürde, sich gegen eine (gefühlte) Mehrheitsmeinung rechtfertigen zu müssen, ist sehr hoch. Was dazu führt, dass man zwar glaubt, alles geklärt zu haben, aber das Bauchgrummeln dennoch existiert. Und manche Sachen fallen dir auch erst in konkreten Situationen auf. Und eventuell möchtest du nicht jedem erläutern, warum Vergewaltigungsszenen bei dir unangenehme Dinge auslösen, während du eventuell mit sonstigem Blood & Gore kein Problem hast. Nicht jeder möchte individuelle Lebenserfahrungen in dem Kreis als Rechtfertigung diskutieren. Und daraus kamen so Konzepte wie X-Card, dass du eben sagst: Hey, wir sind ne Gruppe cooler Leute, die sich ganz sympathisch finden, wir spielen jetzt einfach mal los. Wichtigste Sozialregel: Respektiert euch. Und wir haben die X-Card, will heißen, wenn irgendjemand warum auch immer was gerade nicht haben mag, zeigt er die und wir hören alle einvernehmlich damit auf. In meiner einen Gruppe wurde die ein einziges Mal genutzt (bzw, das war der Anlass, die danach formal einzuführen) : Wir hatten einen leichten internen Machtkonflikt angespielt. Eine Spielerin hatte gerade im RL selbst einen solchen auszutragen, das war... unangenehm. Den anderen hatte das zwar viel Spaß gemacht, aber ab da war das nie wieder Thema. Und das war auch gut so. Wir hätten es wieder anspielen können, wenn es für sie einfach nur temporär zu viel gewesen wäre, Aber entscheidend ist: Wir nehmen Rücksicht auf den schwächsten Teilnehmer der Runde. Und dafür ist X-Card im Zweifel auch ein Symbol. Allein ihre Gültigkeit hilft viel in der gegenseitigen Wahrnehmung als Mitspieler:in
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Nominell: quasi gleichgestellt, bzw.: SC sind unabhängig ihres Geschlechts jeweils kulturell gleichgestellt. Es gibt eher männlich dominierte Kulturen, es gibt eher weiblich dominierte Kulturen (Aranien z.B.). Es gibt explizit Enbies und Transcharaktere. Letztendlich obliegt es der konkreten Gruppe, wie sie diesen Rahmen nutzen und ausgestalten will. Ich hab von vielen gehört, dass so etwas für nicht-norm-männliche Personen durchaus ein Grund ist, es mit diesem Rollenspiel zu versuchen. Gleichwertige, nicht stereotypisierend-diskriminierende Darstellung verschiedener Hautfarben tut da ein übrigens.
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Nürnberg ist halbwegs gut angebunden. Die haben leider keinen eigenen kommunalen Anbieter, aber soweit ich sehe, ist statt dessen M-net dort aktiv. Die sind an sich sehr zuverlässig. Ich meine, unter 100 Mbit kriegste eh nix mehr in der Region. Kabel geht im Prinzip auch, aber das lohnt auch nur wenn du es eh nehmen musst und/oder viel Fernsehen willst.
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Spannend, jeder DSA-Fanboy würde das bestreiten. Im Gegenteil erlebe ich dort ähnllich "harte" Historizitätsdiskussionen" wie hier. Dabei sind beides bestenfalls historisierende Konstrukte in jeweils einer Fantasywelt. Letztendlich ist Historizität bei Fantasy-Rollenspielen nichts als ein Scheinargument. Sogar ein doppeltes, weil es ein (durchaus diskussionswürdiges) Vergangenheitskonstrukt auf ein Fantasiekonstrukt pappt und dann als "wahr" deklariert wird. Keine der Midgardkulturen ist ist eine 1:1-Kopie einer irdischen. Keine würde so, wie sie konstruiert wurde, wirklich dauerhaft funktionieren. Vor allem nicht, mit den jeweiligen Nachbarkulturen. Da wurde viel gesetzt, damit es für moderne Spieler überhaupt verständlich und interessant wäre.
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Ja, Hadmar war speziell in der Runde, einerseizs wertvoll, andererseits immer wieder gutes Beispiel, wo die Probleme liegen, selbst bei an sich wollenden alten weißen Männern. Du kommst halt nicht raus aus deinem Kontext. Danke dir für dein Feedback.
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Das halte ich wieder für Quatsch. Das kommt nur dann raus, wenn die Betreffenden nicht wirklich damit auseinander setzen. Dass es anders geht, zeigen z.B. diverse H.P. Lovecraft-Rollenspiele, die sich sehr offen und kritisch mit dem extrem rassistischen Hintergrund von Lovecraft auseinandersetzen, die Schwierigkeiten transparent machen und Ansätze anbieten, wie Spieler:innen damit umgehen können. Da wird nix 'weichgespült'. Im Gegenteil.
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passt zwar auch zu den Coverversionen, aber ich feiere das grad echt. Ein Song aus meiner Jugend! Die Toten Hosen - Respectable Ich hab so Pipi in den Augen!
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moderiert Zwerge - Warum ist diese Rasse bei Spielern so beliebt?
Kazzirah antwortete auf Fimolas's Thema in Midgard-Smalltalk
Mary Sue von Mittelerde? -
Roll Inclusive - Diversity und Repräsentation im Rollenspiel
Kazzirah antwortete auf Fimolas's Thema in Bibliothek
Patric sagt, dass es das noch gibt. Auf der Shopseite steht jetzt auch "Im Zulauf". Im Zweifel gerne an die sehr freundlichen Mitabeiter:innen des Uhrwerk Verlages wenden. Da werden Sie geholfen! Roll Inclusive: Diversity und Repräsentation im Rollenspiel Ich finde das Buch persönlich sehr wertvoll und finde, dass dort eine Menge Denkanstöße enthalten sind. Daneben auch eine kleine Einführung in Diversity unabhängig vom Rollenspiel sein kann. Mir persönlich hat es sehr geholfen, mein Verständnis um weitere Perspektiven zu erweitern. Was nicht bedeutet, dass ich allem dort geschriebenen vorbehaltlos folge. Das ist auch gar nicht das Ziel dahinter. Sondern imho der Aufruf, sich selbst und sein Handeln zu hinterfragen und offen für andere Sichtweisen zu sein. -
Roll Inclusive - Diversity und Repräsentation im Rollenspiel
Kazzirah antwortete auf Fimolas's Thema in Bibliothek
Vermutlich, sonst müsste ich mal Patric Fragen, ob er noch welche versteckt hat. Und wie gesagt, es gibt das ebook. -
Roll Inclusive - Diversity und Repräsentation im Rollenspiel
Kazzirah antwortete auf Fimolas's Thema in Bibliothek
Die Kickstarter-Kampagne ist noch zu finden. Das ebook sollte noch erhältlich sein. Das Buch gehört leider zur Konkursmasse von Feder & Schwert, was die Verfügbarkeit wohl erschwert. -
Roll Inclusive - Diversity und Repräsentation im Rollenspiel
Kazzirah antwortete auf Fimolas's Thema in Bibliothek
Ich war Backer. Die Regenbogenwürfel sind super. Und ich hab es bereits mehrfach verschenkt. -
So, endlich durch die Fairplay-Prescout-Aktion gekommen. Da kommen ein paar Spielebestellungen zusammen...
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Ein Lied nicht nur für @Drachenmann: Die Ärzte - Morgens Pauken
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Die CONspiracy war für die Systeme und Verlage gedacht, mit denen Pegasus zusammenarbeitet.
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Vollständig verstanden hab ich es auch nicht. Aber so hab ich es verstanden. Bei Uhrwerk am Stand schwelgen wir grad in Essenerinnerungen. Unsere liebsten Essenessenstände.
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Doof. Und gleichzeitig erfreulich, weil dann wohl wirklich Andrang herrscht. Muss leider arbeiten. Das Rahmenprogramm ist zum Glück auch anders erreichbar: Twitch, diverse Discords. Z.B. hat Uhrwerk seinen Messestand als Discord-Server. Da kann man gut mit den Verlagsleuten reden oder ab verschiedenen Panels teilnehmen.
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Und Orkenspalter.TV ist als offizieller Streampartner der SPIEL.digital für Rollenspiele (und affine Brettspiele) dabei. Hier der Streamplan.
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M5 ist toll und trotzdem überlege ich zu DSA zu wechseln ...
Kazzirah antwortete auf Legendenschmied's Thema in Neu auf Midgard?
Die 'recht wenigen Regeln' sind aber immer noch verdammt viele. In Summe sind DSA 5 und M5 beide eher Regelschwergewichte. Nur dass M5 etwas stärker gestreamlined wurde. -
nicht moderiert Interessante Crowdfunding Projekte fürs Rollenspiel
Kazzirah antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Midgard-Smalltalk
Rathskeller sind gut. Auch Sponsoren der SPIEL.digital. Aber ich hab schon meinen Tisch von Hüne und bin sehr zufrieden.