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Ich glaube, hier ist eben einer der Ursachen dieses Stranges. Für mich ist das z.B. kein Schummeln, sondern völlig normal. Ich kann meine Entscheidung, wie ich meine Spielfigur lenke, alleine auf mein Spielerwissen fußen. Schummeln ist, wenn ich z.B. Würfelergebnisse ignoriere. Nein, das hängt m.E. wesentlich mit den Kategorien zusammen. Meine Antwort übrigens: Klar, ich hab gar nichts anderes zur Verfügung. Die Frage halte ich nun wieder für eher unerheblich. Vermutlich meintest du aber die Spielfigur. Die hat ein eigenes Bild ihrer Fähigkeiten. Die Frage ist eher, welche Bedeutung gebe ich in (kritischen) Zweifelsfällen der Eigensicht der Figur oder meinem Wissen um die Wahrscheinlichkeiten. Der Stimmungsspieler wird die Werte im Zweifel sogar ausdrücklich ignorieren, um nicht in den Verdacht zu geraten, da zu 'Schummeln'. Der Herausforderungsspieler wird eher die Werte heranziehen.
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Kann man bzw. darf man Spieler kategorisieren?
Kazzirah antwortete auf Beagle's Thema in Rollenspieltheorie
Ich halte Typisierung für essentiell und hilfreich. Unser ganzes Denken ist auf Typisierung aufgebaut, es hilft uns, Prognosen auf die nahe Zukunft zu erstellen, durch die wir überhaupt erst handlungsfähig und lernfähig werden. Ohne auf Erfahrung basierte Typisierungen wie: Mit Spieler A hatte ich eine tolle Runde, mit B dagegen nicht, daher suche ich eher Spieler, die wie A wirken und meide Spieler, die mich an B erinnern, wäre mein Spielspaß mit mir sonst unbekannten Spielern rein zufällig. Mit dieser Grobtypisierung erhöhe ich bereits meine Trefferquote, weitere Erfahrungen fließen dann in (hoffentlich) bessere Typisierungen ein. Eine Typisierung kann auch nur auf Erfahrung gründen, ich halte das für wesentlich. Und es ist m.E. auch sinnvoll, diese Erfahrungen von mehreren Personen zusammenzufügen. Das von Rosendorn vorgestellte Modell hat sicher seine Schwächen. Aber es ist eine Diskussionsgrundlage. Und kann im Rahmen der Diskussion verbessert oder auch ersetzt werden. Es ist aber allemal besser als gar kein Modell. -
Na ja, ich muss zugeben, dass mir beim Lesen deines Beitrags nicht der Gedanke gekommen ist, dass du was zur Lösung von Rosendorns Ausgangsfrage beigetragen hast. Bei mir kam nur Fundamentalkritik an, wenn auch freundlicher verpackt als bei Beagle, im Kern aber ging es nach meinem Verständnis darum, jeder Typisierung die Aussagekraft abzusprechen.
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Der Tod des Bösewichts ist aber gerade für Kinder die klassische und an sich erst mal völlig unbedenkliche Auflösung. Wichtig ist nur, dass sie den Tod als gerecht wahrnehmen können. Oder der Täter eindeutig zu den Bösen gehört. Wichtig ist auch: Faires Spielleiterverhalten. Also: Peinliches Einhalten von benutzen Regeln von Seiten des SL. Regeln sind wichtig und je nach Alter aber auch gerne in Frage gestellt.
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Kann man bzw. darf man Spieler kategorisieren?
Kazzirah antwortete auf Beagle's Thema in Rollenspieltheorie
@Beagle: Nach deiner Definition betreibe ich offensichtlich schlechtes Rollenspiel. Ich kann mich in so einer holistischen Beschreibung nicht wiederfinden. Ich halte sie für das Anliegen von Rosendorn auch für gänzlich untauglich. Mir geht es oft ähnlich wie Rosendorn, dass ich den Anlass verschiedener Diskussionen und Konflikte um Spuelsituationen bestenfalls bedingt nachvollziehen kann. Viele Lösungen von Seiten Spielern, die ich eher als Stimmungsspieler sehe, bringen mich in den Situationen eher mehr in Umgangsprobleme. Ich habe keine Probleme, diese auch als Rollenspieler zu sehen. Und doch haben sie in vielen Rollenspielfragen Grundaxiome, die meinen anscheinend unvereinbar entgegenstehen. Das spielt in den meisten Punkten keine Rolle. Führt aber eben zu Konflikten. Sei es z.B. bei Fragen zum Realitätsbezug von Regelauswirkungen. Generell dem Umgang von Regeln. Mir hilft der hier unternommene Versuch, eine hierfür erklärende Typologie zu definieren, jedenfalls weiter. Es geht mir letztendlich darum, gibt es Typen, die erklären, welche Lösungen einzelne Spieler auf spielinhärente Systemkonflikte bevorzugen. Z.B. wenn ein Regelmechanismus in bestimmten Fällen zu unrealistischen Ergebnissen führt. Der 'Herausforderungsorientierte' Spieler würde dann m.E. den Regelmechanismus vorziehen und auch voll ausnutzen, während der 'Stimmungsorientierte' dann lieber die Regel bricht. Ich denke, ähnliche Grundtendenzen lassen sich für andere Fälle ableiten. Und, in meiner Wahrnehmung, sind das auch die meisten Konfliktlinien, um die sich manche ausdauernde Foeumsdiskussion webt. Und hier sehe ich auch, dass diese Typen in sich nicht vereinbar sind. In den meisten anderen Fällen fällt der Unterschied nicht oder wenig auf, da 'Stimmung' und 'Herausforderung' durch die gleichen Regelmechanismen abgebildet werden können. Oder zumindest nicht geschädigt werden. -
warum? Bin zwar nicht Abd, empfinde Immersion aber selbst auch negativ. Ja, die Ankündigung von einer hohen Immersion wäre für mich ein Grund, eine Gruppe zu meiden. Warum? Ich identifiziere mich nicht mit meiner Figur, sie ist ein Vehikel. Mir ist wichtig, dass diese Grenze bleibt. In den Gruppen, denen Immersion wichtig war, hab ich mich günstigstenfalls gelangweilt. Meist fand ich es eher befremdlich und war irritiert. Mir kommt es gekünstelt und bemüht vor. Und ich muss zu oft einen akuten Lachanfall unterdrücken.
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Ich sehe die weniger als Extrempositionen auf einem Strahl. Eher zwei Säulen nebeneinander. Es sind halt Idealtypen, daher ist es gar nicht notwendig, dass sich irgendwer zu 100% in einem der beiden wiederfindet. Es ist auch nicht so, dass ein mehr in Typ 1 notwendig heißt, dass er proportional weniger Typ 2 ist. Es dürfte ohne Probleme Spieler geben, die sich nahezu vollständig in beiden Typen wiederfinden. Es dürfte Spieler geben, die sich in beiden gar nicht wiederfinden. Das dürften aber Spieler sein, die aus nicht spielimmanenten Gründen Rollenspielen. Oder sich öfter fragen, warum sie überhaupt teilnehmen. Für diese Diskussion sind die aber eher untauglich. Ach, ich sehe mich sehr stark in Typ 2 abgebildet, auch weil ich gerne Elemente von Typ eins verwende, um meine Ziele aus zwei zu erreichen. Will heißen: ich gebe meiner Figur z.B. gerne bestimmt feste Überzeugungen, um dann im Rahmen dieser Regeln eine Lösung für das Abenteuerproblem zu finden. Sie sind letztlich Teil meines Regelkonstrukts.
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Ich find die Diskussion ja schon spannend. Aus eigener Anschauung mehrerer Kinder finde ich die genannten Qualifizierungskriterien mit Horror, Mord, Gewalt und Sex komplett unpassend. Wie schon erwähnt, insbesondere der Gewaltteil ist das, was Kinder und Jugendliche anspricht. Horrorgeschichten, ja bitte unbedingt! Stehen die meiste Grundschüler voll drauf. Wenn es eine Einstufung gibt, dann eher in Bezug auf Komplexität, Actionanteil und moralische Konflikte. Wobei letztere oft erstaunlich gut erfasst werden. Aber vor 16 fallen moralische Grauzonen schwer. Wenn gut und böse klar zu erkennen ist, macht es meist mehr Spaß. Egal auf welcher Seite. Es ist eh das Alter, wo moralische Grenzen ausgelotet und erlernt werden. In Rahmen wie einem Con sollte dann doch eher Kommunikation zwischen SL und Kind / Jugendlichem/Eltern im Vordergrund stehen. Aber ich hab noch auf keinem Con ein Abenteuer erlebt, das in seiner Durchführung aus moralischen Gründen für meinen Sohn unzumutbar gewesen wäre. Es waren einige, die ihn eher gelangweilt hätten, die, wo wenig gekämpft wird. Ach, und Smaskrifter hätte ich gar keine Bedenken. Insofern ist ein FSK völlig überflüssig und am Problem vorbei. Wenn gehören Tags hin wie: moralische Zwickmühle, wenig Action etc.
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Hört sich ein wenig danach an, dass deine Sendedomain auf irgendeiner Blacklist gelandet ist. Das hat dann nichts mit deinem Anbieter zu tun, sondern dem Weg, den Mails im Netz nehmen. (Die Schneckenpost hat übrigens auch heute noch eine weitaus höhere Zustellquote als die E-Mail, wenn ich recht erinnere). Deine Mail geht über eine Vielzahl an Servern auf der Suche nach der korrekten Zieladresse. Auf den Zwischenstationen wird der Mailkopf analysiert, um das nächste Ziel zu finden, wo er das hinbringen soll. Manchmal nimmt es dann einen Umweg. Das kann dann auch mal Tage dauern. Dann gibt es noch Blacklists, die auf manchen Zwischenstationen aktiv sind. Es gibt da einige größere Anbieter, die die pflegen. Da landest du automatisch drauf, wenn die deine Sendeadresse als auffällig registrieren. Du kommst aber auch automatisch wieder runter, wenn die Adresse mindestens einen Tag nicht mehr auffällig wurde. In den meisten Fällen landet man da, weil einer der Anwender unter der Sendeadresse sich einen Mailbot eingefangen hat. Geht recht einfach. Vor allem, wenn man den Virenschutz etwas lax handhabt. Der kriegt das meist gar nicht mit. Mein ex-Chef hatte uns mal damit 'beglückt'. Wir konnten dann Tagelang an bestimmte Kunden keine Mails mehr senden, bis die Blacklist überzeugt wurde, dass keine Probleme von uns mehr kommen.
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Es ist natürlich unbenommen, dass sich jemand eine Form der Inquisition in sein Alba setzt. Eine historische Notwendigkeit gibt es aber sicher nicht. Mal ganz abgesehen davon, dass sie mit der hier diskutierten Hexenverfolgung allenfalls am Rande zu tun hatte. Gerade die frühe Inquisition war übrigens ein ptozessualer Fortschritt. Ein Angeklagter hatte im Gegensatz zu älteren Verfahren gewisse Rechte. Es war der Versuch, einen möglichst fairen Prozess zu ermöglichen. Inquisitionsgerichte konnten auch nie Leibstrafen verhängen. Schuldigbefundene wurden der weltlichen Gerichtsmacht zur weiteren Aburteilung übergeben, so dies notwendig erachtet wurde. (Und die wurden dann nach weltlichen Kriterien abgeurteilt und vollstreckt.) Hexenverfolgung fand eigentlich erst so richtig in der Frühneuzeit statt und da vorrangig in protestantischen Gegenden. Da hatte die Inquisition nichts zu melden. Und auch innerhalb der Inquisition war man eigentlich eher kritisch dazu eingestellt. (Natürlich nicht alle) Die Exzesse sind wohl am ehesten mit der sehr speziellen spanischen Inquisition verbunden. Und die, finde ich, passt eher gar nicht nach Alba. Bitte nicht vergessen, Inquisition ist zunächst einmal eine bestimmte Gerichtsverfahrensordnung, die auf Befragung von Angeklagtem und Zeugen mit einem nicht an Weisung gebundenen Richter basiert.
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Ich wünsche mir für eine Midgard-Weltbeschreibung...
Kazzirah antwortete auf KoschKosch's Thema in Rollenspieltheorie
Am liebsten wäre mir, wenn so ein Sammelband nur Gerüchte um die bisher noch offenen Gebiete enthält. Die dürfen einander sehr gerne widersprechen. Gerne können auch ein paar Gerüchte zu beschriebenen Gebieten dazukommen. Das dürfen dann gerne längere Geschichten sein. Vor allem aber Ansätze für Abenteuer bieten. -
moderiert Charaktererstellung - Wieviel Arbeit macht ihr euch?
Kazzirah antwortete auf Tikiza's Thema in Midgard-Smalltalk
Ich hab halt meist ein Grundmotiv im Kopf, wenn ich eine neue Figur erstelle. Die geht mir während der Erschaffung durch den Kopf und kann dabei ergänzt oder verändert werden. Dazu kommen dann noch ein paar assoziative Stichpunkte. Ansonsten entstehen Hintergründe eher im Spiel. -
Soweit ich weiß, hat er doch die Drehbuchschreiber bereits soweit instruiert, dass sie die Geschichten auch ohne ihn weiterspinnen können. Da wird dann sicher auch was für die Bücher abfallen.
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Die Frage ist ja, was für PDFs da überhaupt erzeugt werden, und welche Schutzeinstellungen aktiv sind. Zudem ist die Frage, was genau editiert werden soll. Layout ist eher schwierig. Im professionellen Bereich gibt es einige Alternativen zu Acrobat. Aber Freeware eher nicht. Du kannst dir mal den PDFEditor von Pixelplanet ansehen. Kostet halt 79 €. Ich hatte mal im Rahmen einer Projektrecherche ein paar Editoren gesucht. Schau dir mal PDFfill, PDFlib, VeryPDF und PDFtk an. Evtl. können die dir weiterhelfen.
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@Unicum: Der Stall wurde allerdings nicht als Heiligtum geplant. Wie reden hier über Tempelbau im Rahmen eines bereits etablierten Kultes. Ich wage auch zu behaupten, dass jene Fertigbaugaragen für bis betroffene Kultusgemeinde hochpreisig ist. Meine Aussage ist ja, dass Tempel im Rahmen des regional üblichen im oberen Bereich anzusiedeln sind. Zumal wir zudem ja über Alba reden, wo eher keine Bettelkirche besteht, sondern beide Kulte wohlsituiert sind. Die Kirgh wird auch nicht händeringend nach Spendern suchen müssen. Im Gegenteil wird da ein gewisser Wettbewerb unter den Stiftern herrschen. Der Grundbedarf wird also gut gedeckt sein. Eine andere Idee: Der Magier könnte auch als Gönner einer Klosterneugründung auftreten, also ein Kloster während der Aufbauphase finanziell unterstützen. Das ist sicher auch eine sehr nachhaltige Investition in sein Seelenheil. Auch wenn nicht immer deutlich wird, wo genau sein Geld konkret hingeflossen sein mag. Evtl auch mal in die Anschaffung von Minna der Klosterkuh.
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Oh, ich rede von so typischen Stadttempeln, dabei eher die kleine Sorte. Faustregel sollte m.E. schon sein, ein Tempel sollte mit Abstand das repräsentativste Gebäude der näheren Umgebung sein, abgesehen vielleicht von fürstlichen Wohnsitzen. Die sind in relativ ähnlicher Kategorie. Wie gesagt, ich könnte mir in nem Dorf, dem der Magier irgendwie verbunden ist, schon was ausbaufähiges vorstellen. Ich würde halt erst mal mit einem Schrein anfangen. Dann gibt es schon mal was, wo sich später ein Dach drüber lohnt. Generell würde ich eher nicht davon ausgehen, dass Tempel in nennenswerter Zahl außerhalb von Städten oder Klöstern zu finden sind. Schreine sehr wohl.
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Gute Anlage kann ja auch die diverse weitere Ausstattung eines bestehenden Tempels sein. Da geht ja immer mehr. Ja, ich denke, die Kirgh wird da wählerisch sein. Es geht schließlich um ihre Reputation. Was ich mir vorstellen könnte, wenn es eine dauerhafte Investition sein soll: er kann z.B. in einem kleineren Dorf erst mal einen Schrein stiften, das könnte mit dem.genannten Budget passen, um diesen herum dann irgendwann eine kleine Kapelle. Dann diese immer weiter (innen) ausbauen. Irgendwann noch ein Priester dazu. Ja, nicht immer Leonardo, aber die anderen sind auch eher gut bezahlt. Es ist eine Beleidigung für die Götter, wenn die Qualität schlecht ist.
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Nun ja, ein Tempel impliziert für mich, dass er grundsätzlich repräsentativ ist, also ganz bestimmt nicht das Standardhaus, sondern die Luxusvariante. Dann muss so ein Teil auch noch ausgestattet werden. Auch das ist Aufgabe eines Stifters. Das entsprechende Zeug ist ebenfalls alles eher Preisklasse nach oben offen. (Wandmalerei ist übrigens auch eher hochpreisig. Einen Leonardo z.B. musste man sich auch erst mal leisten können. Dann kommt auch dazu, dass man die Priesterstelle (bei einem größeren gerne auch mehrere) finanzieren muss. Ich würde einen kleineren Tempel eher so ab 100.000 ansetzen. Schreine, sind preiswerter, daher auch häufiger. Und wie gesagt, die laufenden Unterhaltskosten nicht vergessen. Wer was stiftet, ist auch für den Erhalt verantwortlich. Regelmäßige Donationen sind also einzuplanen.
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m5 - magie regeltext Zurückgeworfene Zauber mit variablen Ausdauerpunktekosten
Kazzirah antwortete auf Solwac's Thema in M5 - Gesetze der Magie
Meine Sicht: Der Zauber wirkt in jedem Fall. Er saugt im Zweifel die fehlenden AP nachträglich ab. Falls die nicht da sind, so viel als noch möglich. Danach tritt die Wirkung ein. -
@Elodaria: Danke übrigens für den Bericht. Mir hat das wirklich weitergeholfen.
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Nein, können wir nicht gemeinsam feststellen. Das ist aber auch, finde ich, kein Problem. Es geht gar nicht um technische Fragen auf einem.philosophischem Absteaktionsniveau. Absprachen im.Forum schließen z.B. schon mal grundsätzlich diejenigen aus, die das Forum kaum oder gar nicht nutzen. (Man beachte dazu Adsarthas Beitrag, dass es die in nennenswerter Zahl gibt.) Das meine ich mit Closed Shop. Es schließt erst einmal alle aus, die nicht 'dazu gehören'. In dem Fall zur (heterogenen) Forumsgemeinde. Ich verstehe, dass es ein Bedürfnis zu Vorabsprachen gibt. Ich bin durchaus dafür, dass dieses Bedürfnis auch erfüllt wird. Trotzdem sorgen ganz individuell Vorabsprachen hier im Forum auf mich bei der Entscheidung, ob ich zu einem Con fahre grundsätzlich eben abschreckend. Auf andere wirkt es offensichtlich eher einladend. Allerdings haben Rollenspielcons für mich auch keine vorrangige Bedeutung. Es ist eben eher kurzfristig, dass ich weiß, ob ich da überhaupt kann. Wenn ich dann sehe, dass eh schon alle Runden (gefühlt) belegt sind, ist das ein wichtiger Grund, mein We lieber anders zu verplanen. Muss für den Con kein Verlust sein. Für mich ja auch nur bedingt, ich geh dann halt lieber zu einem weiteren Brettspielcon.
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Und welcher Regel folgt Deine Behauptung? Der Umstand, dass man sich im Forum oder anderen Ortes vorabspricht, ist unabhängig davon, ob man die anderen Spieler kennt. Ich habe auf den vielen vorabgesprochenen Runden viele neue Spieler kennen- und schätzen gelernt bzw. mich vor Ort deswegen eingetragen, weil meine Lieblingsmitspieler dort eingetragen haben bzw. mich nicht eingetragen, weil dort Leute spielten, die ich nicht mag (wenn sowas bei einer Vorabsprache passiert, würde ich umgekehrt aber nicht einen Rückzieher machen!). Also: Daher in der Regel. :-) So wie eigentlich alle hier beschreibe ich persönliche Wahrnehmung und keine allgemeingültige Regel. Meine Wahrnehmung von Vorabsprachen sind Closed Shops. Sie sind für mich nun mal ein massiver Grund, meine raren freien Wochenenden lieber auf anderen Veranstaltungen als Midgard Cons zu verbringen. Das schließt nicht aus, das die Binnenerfahrung wie bei dir eine andere ist. Für mich ist die Wahrnehmung: Ach, sind eh alle in festen Runden durchgeplant. Lohnt also nicht, sich anzumelden. Ja, ich weiß, dass auch bei vielen Vorabsprachen noch die einige Runden vor Ort zusammen kommen. Und klar, ich könnte die Welle mitreiten, das nimmt mir aber jede Vorfreude und Neugier auf den Con. Daher funktioniert es eben für mich nicht mehr so richtig.
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Generell wird das sehr individuell erklärt werden. Ein eher tumber Charakter mag zum Beispiel gleich die Notwendigkeit eines solchen Tests anzweifeln, eventuell gar seinen Gefährten unterstellen, diese wollten ihn veralbern. Für einen anderen senkt sich der Boden leicht mit der Hand. Für andere ist da Widerstand und die Hand bleibt auf Höhe des gedachten Fußbodens stehen. Für ihn fühlt sich die Wand hier massiv entsprechend des erwarteten Materials an. Er ist zur Not such bereit, eher abwegige Erklärungen zu finden und der Erkenntnis vorziehen, dass er sich geirrt hat. Im Prinzip so, wie bei anderen Irrtümern auch, sie werden meist so lang als irgend möglich aufrecht erhalten. Und hier von besonders intelligenten Charakteren auch entsprechend kreativ. Ich würde es im.Prinzip immer der Kreativität des Spielers überlassen, wie er die Wirkung der Illusion darstellt.
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m5 - sonstige hausregel Hausregel: Erzählen (M4)
Kazzirah antwortete auf Fimolas's Thema in Kreativecke - Sonstige Gesetze
Sehe ich auch so. Musizieren ist die passende Leitfertigkeit. Es ist vor allem der künstlerische Ausdruck, auf den es hier ankommt. Weniger das Überzeugende. Eine lebhafte Erzählung ist m.E. durchaus mit einem musikalischen Vortrag vergleichbar. -
Ich will auf Cons halt auch eher neue Spielweisen und Spieler Kennenlernen. Das geht in der Regel am besten in spontanen Runden ohne Vorabsprache. Es gibt Fälle, wo hier auch Vorabsprachen helfen. Ich verstehe, dass dieses Ziel nicht für alle gilt. Daher finde ich es in Ordnung, wenn es in gewissem Umfang Vorabsprachen gibt. Generell vermiesen sie bei mir aber die Motivation, auf einen Con zu fahren. Vorabsprachen sind für mich typische Closed-Shop-Veranstaltungen. Das lehne ich persönlich ab. Ausnahmen sind für mich bei sehr speziellen Konstellationen, Kinderrunden z.B. wo es vor allem darum geht, bestimmte besondere Bedarfe zu koordinieren.