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Beratungspartie oder eindeutige Rollenverteilung?
Kazzirah antwortete auf Stephan's Thema in Spielsituationen
Für mich ist Rollenspiel ein kooperatives Spiel und damit gehört es eben auch dazu, dass die Spieler sich untereinander beraten, gemeinsam die Aktionen ihrer Figuren planen. Sich gegenseitig Tipps geben. Handeln tun dann natürlich die einzelnen Figuren und zwar so, wie es deren Spieler bestimmt. Wenn der sich über das von anderen geratene, oder auch gemeinsam beratene hinwegsetzt, dann ist das auch okay. Die Entscheidung trifft der Spieler. Aber einbringen dürfen sich schon alle. Das ist für mich aber schon etwas anderes als das von Stephan beschriebene Szenarium, dass Spieler fast komplett ihrer Spielfiguren beraubt. Ich sehe das, was die meisten hier beschreiben eher als Mittelposition zwischen den beiden von Stephan beschriebenen Extrempositionen. Insofern, um auf den Strangtitel zurückzukommen: Eigentlich ist es beides. Kooperatives Beratungsspiel mit im Handeln eindeutiger Rollenverteilung. -
Barde "unfähig" gespielt (Ausspielen sozialer Fertigkeiten)
Kazzirah antwortete auf Aelwain's Thema in Spielleiterecke
Ich geb zu, ich neige dazu, erst zu würfeln und dann anhand des Ergebnisses die Situation auszuspielen. Eventuell kann noch durch die Skizzierung eines Plans positive oder negative Modifikatioren vergeben werden. Aber das Ausspielen ist das, was für mich in allen Fertigkeiten nach den Wurf gehört und Teil der Wurfinterpretation ist. Da unterscheide ich noch nicht einmal zwischen sozialen und anderen Fertigkeiten. Nur das Ausspielen unterscheidet sich halt von Situation zu Situation. -
Barde "unfähig" gespielt (Ausspielen sozialer Fertigkeiten)
Kazzirah antwortete auf Aelwain's Thema in Spielleiterecke
Das ganze kann man natürlich auch umdrehen: Ein Spieler erzählt mir eine herzerwärmende Geschichte, wieso er unbedingt noch in die Stadt rein muss. Klingt alles ganz toll, gibt AEP für gutes Rollenspiel, aber soll ich dann sagen: Pech gehabt, du hast leider kein Beredsamkeit. Hat mir zwar gut gefallen, aber das wird nichts. Dumm gelaufen? Das kann es ja auch nicht sein, wenn man den Spieß mal umdreht. Denn das müsste man dann ja konsequenterweise auch tun, wenn man bei sozialen Fähigkeiten das Ausspielen nicht den Ausgang beeinflussen lässt. Jupp, das kann in der Konsequenz passieren, übrigens auch, wenn die Figur über hohe Werte verfügt. Finde ich auch ganz normal. Kann ja auch real passieren, selbst wenn du die beste Show abziehst, ist das keine Erfolgsgarantie. Aber das mag auch an unterschiedlichen Ansätzen liegen. Für mich ist es jedenfalls selbstverständlich, dass die Würfel entscheiden, ob eine Aktion erfolgreich ist oder nicht, auch in welchem Grad. Das andere ist Untermalung, legt die Richtung des Erfolges (oder Misserfolges) inhaltlich fest. Anders würde es mir ehrlich gesagt keinen Spaß machen, da ich mich unter Druck gesetzt fühle, und dann kann ich nicht frei und kreativ aufspielen. Da geht es mir auch ähnlich wie Rosendorn. Ich kann mir gut Figuren vorstellen, die gut verführen können, aber ich möchte das z.B. nicht ausspielen. -
Aber in der beschriebenen Situation ist die Anwendung doch entweder von beiden Figurenn sinnvoll oder prinzipiell gar nicht. Sie können beide sinnvolle Informationen bekommen, sogar die gleiche. Sie (die Figuren) können ihre Informationen austauschen und dadurch einen besseren Erfolg bekommen. Sie (die Spieler) stehen doch nicht im Wettstreit darum, wer seine Figur besser in den Vordergrund schiebt. Und danders als bei vielen anderen Fertigkeiten, sind Wissensfertigkeiten, we BF ausführte, ohne Probleme zeitgleich durchführbar. Ich sehe nicht, warum ein Spieler ohne Not bestraft werden soll, bloß weil ein anderer in der Situation sich vordrängelte.
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Barde "unfähig" gespielt (Ausspielen sozialer Fertigkeiten)
Kazzirah antwortete auf Aelwain's Thema in Spielleiterecke
Ich möchte das zuletzt von Abd gesagte unterstreichen! Rollenspiel ist immer auch eine Möglichkeit, sich auszuprobieren. Woher soll ich wissen, was für Rollen mir liegen, wenn ich sie nicht zumindest einmal ausprobiert habe. Und das ist eben gerade eine Chance für eher zurückhaltene Menschen, sich in einem geschlossenen sozialen Raum auszuprobieren. Wie ist es, wenn ich mich mal anders verhalte als gewohnt. Natürlich wird meist irgendwie wieder die Persönlicheit des Spielers vortreten. Aber so what! Ich finde es toll, wenn ein Spieler eben nicht sich selbst spielt. Was mich in dieser Diskussion etwas irritiert, dass Dinge, die für mich vor allem mit dem Spielspaß verbunden sind, also die Spielwelt farbig auszumalen, in Charakter darzustellen, plötzlich bewertet wird. Da sollten vor allem technische Dinge berücksichtigt sein. -
Es sollte je eigentlich kein Fertigkeitenligretto sein, finde ich. Relevant ist für mich, dass der Einsatz einer Fertigkeit in der Situation sinnvoll ist. Wissensfertigkeiten können ohne Probleme von mehreren Figuren gleichzeitig angewendet werden. Warum soll ich einen Spieler bestrafen, nur weil ein anderer sich eventuell vordrängelt? Also würfeln beide, und beiden stehen dann im sinnvollen Falle die 5 AEP zu. Und natürlich steht einem Spieler auch zu, Erfahrungspunkte zu bekommen, das ist vom Spielsystem so angelegt. Ich sehe da nichts schlimmes drin. Der Maßstab ist wie gesagt, ob der Einsatz sinnvoll war oder nicht. Allerdings gehe ich auch davon aus, dass Spieler sich beim Fertigkeiteneinsatz absprechen, und, wenn möglich, auch alle Figuren passende Fertigkeiten einsetzen. Ich kenne es so, dass dann eben alle ihre Wissensfertigkeiten würfeln, jeder nennt sein Ergebnis und der SL passt dann an, wer was rausfindet.
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Hallo Corris, ich denke, wir werden nach dem Sommerferien einen neuen Anlauf starten, einen Termin zu finden. Ich hatte vor ein paar Tagen Clangadar getroffen, und wir hatten uns drauf geeinigt, dass Aina den letzten Stammtisch so wunderbar organisiert hat und dass sie das deswegen weiter machen darf. Also, ich würde mit Ende September, Anfang Oktober rechnen. Gruß, Kazzirah
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Das Konzept für ein Redesign der Wiki-Familie finde ich echt spannend. Wäre wirklich schön, sieht toll aus, ist in der Funktionalität und Schlichtheit fast Konkurrenz zur Google-Startseite. Wow
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Okay, mal anders gesagt: Diese Waren wurden schon weit gehandelt, aber sie gingen auf dem Weg üblicherweise über viele Zwischenhändler. Die ziehen dann zwischen zwei Handelsorten mehr oder minder hin und her. Minimiert das Risiko, weil man die Gegebenheiten kennt, mit den örtlichen Herren und Räubern ein Auskommen gefunden hat, die natürlichen Risiken (wie Wüsten) einschätzen kann etc. Am Ziel übernimmt die Ware ein anderer Händler, transportiert zu seiner Handelszielstadt. (In der Regel seine Heimatstadt.) usw. Die Ware geht also schon weite Wege, der Händler nimmt meist die Kurzstrecke. Alltagswaren lohnen bei solchen Ketten kaum, über längere Strecken transportiert zu werden, Luxuswaren dagegen schon.
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Gegen lange Handelswege sprechen vor allem: * Geringe Haltbarkeit der Waren. Bier z.B. im Mittelalter hatte nur wenige Tage. * Hohes Risiko, Reisen, zumal in fremden Ländern ist riskant, Räuber, Naturkatastrophen, Landesherren... * Hohe Zölle, wenn du Handelswaren durch ein neues Territorium transportierst, wirst du jedes Mal Zoll zahlen müssen. Nicht zu knapp. Alternativ kann es dir auch passieren, dass sie einen Teil oder alles deiner Ware einbehalten, wenn du Glück hast, wird es sogar bezahlt. Meist dann mit anderer Ware. Letztendlich musst du vor allem die Wege kennen, die sich lohnen, die werden aber geheim gehalten, Konkurrenz soll vermieden werden. Bzw. es werden Monopole gesichert. Wenn du in ein fremdes Handelsterritorium eindringts, werden die das verteidigen. Und sie haben in der Regel den Staat hinter sich. Es ist, um es mal zu unterstreichen, keine Zeit des freien Handels. Es ist noch nicht mal gesagt, dass du am Ziel deine Waren verkaufen darfst, oder andere Waren erwerben und ausführen.
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Machtmissbrauch! Aber wir gönnen dir dieses kurzzeitige Erfolgserlebnis. Wird sich schon bald ändern tun! Kazzirah, temporär dritter!
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Da scheint was mit den Portalfunktionen zu haken, ich krieg das auf der Startseite und wenn ich was suche (außer "neueste Beiträge", das geht super).
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"Off-Topic" bliebe auch hier erst einmal generell "Lösch-" oder eventuell "Verschiebekandidat". Verwarnungen gäbe es eben verstärkt nach Ignorieren von Moderationen. Natürlich ist auch da immer eine gewisse Grenze zu ziehen. Das läßt sich gar nich vermeiden. Die Zahl der Verwarnungen, in diesem Fall geht es ja eh nur um die niedrigschwelligen eher informativen, hängt natürlich elementar damit zusammen, wie stark das System "getestet" wird. Wir haben natürlich keine "Verwarnungsquoten" oder so, wir würden auch sicher nicht einfach mal so verwarnen. Wozu auch? Mir ist es jedenfalls lieber, ich brauche hier gar nicht zu moderieren, weil sich alle von alleine am Riemen reißen. Nur ab und zu passiert eben was, was moderiert werden sollte. Ist erst mal nicht schlimm. Passiert. Kann ich mit leben. aber ich mag verhindern, dass es eskaliert. Und dazu sind m.E. Verwarnungen eben ein Mittel, das zwischen Löschen und Sperren liegt.
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Hm, könnte hier passen: "Written by a Kid" ist eine neue Web-Serie im Youtube-Channel Geek and Sundry, wo auch Will Wheatons TableTop (und Felicia Days The Guild) gehostet sind.
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Wieso? Das prodziert doch erst richtig Spielspaß, weil sich alle Spieler gemeinsam auf die 1 einlassen können und das so richtig ausspielen können. Im gegenteil, in meiner Erfahrung fördert die offene 1 sogar, dass die dazu gehörende Episode zu Bedeutung kommt. Sonst geht die in der Wahrnehmung nämlich leicht unter. Zum anderen Punkt hat Abd schon alles wesentliche gesagt.
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Midgard-Forum optimiert für Mobiltelefone
Kazzirah antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Neues im Forum
Jupp, das war nach einem Update und noch nicht wieder ausgestellt. Hab es jetzt entfernt, bzw. wieder auf ausgestellt gesetzt. -
Das Würstchen wäre damit der entsprechenden Gottheit geopfert. Will heißen, der Bratenduft gehört der Gottheit, der Rest eigentlich dem Priester und der darf's aufessen. Wahlweise auch der opfernde oder die Armen.
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Ja, die Interpretation, vor allem die Wertigkeit von Würfen und ob "Würfeldrehen Betrug sei" ist ein anderes Thema, das aber schon mehrfach diskutiert sein sollte. Vielleicht hatte ich bisher Glück, aber bisher waren auch offene 1er in kritischen Fällen in der Gruppe (für uns) passend umgesetzt. Wir als Spieler haben dann auch gerne Spaß daran, diese Krit konsequent auszuspielen. Einschließlich sehenden Auges in die falsche Richtung zu rennen, bis eindeutige Hinweise die letzte Theorie einstürzen lassen. Okay, ich verstehe, dass das nicht für jeden Spielspaß bedeutet, selbst mitentscheiden zu können, wie konsequent ein Fehler sich auswirkt.
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Hm, bei potentiell verborgenen Dingen wie Fallen würd ich meinen Spielern eh nie die Modifikatoren nennen, ab denen sie was gefunden hätten. Im Prinzip können sie da also offen würfeln. Ist es unmodifiziert ein Erfolg und sie finden trotzdem nichts, können sie absehen, dass nach "normalem Ermessen" da auch nichts ist. Sind sie drunter, wissen sie das eben nicht. Generell würfle ich als SL vor allem automatische (und als Hausregel von mir als passend empfundene automatische) Würfe geheim, das kann dann sogar on Top zu deren eigenen angekündigten Würfen auf die gleiche Fertigkeit passieren. Geheim sind die aber eher deswegen, weil ich auch manchmal einfach nur so würfle, und die Spieler das nicht immer unterscheiden können müssen. (Aber derweil sind allgemein die geheimen Würfe eher bei mir im Rückzug. Wenn die Spieler in einen offenen Wurf was reininterpretieren wollen, sollen sie das halt.)
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Schöne Definition, aber für diese Diskussion komplett nutzlos. Wenn der Plot nur ex post existiert, dann kann man per Definition nicht daraus heraus laufen und damit kann Abds Eingangsfrage für diese Definition von Plot nicht sinnvoll beantwortet werden. Na ja. eigentlich entspricht diese Definition ziemlich genau Abds Ausgangsthese, dass eben nicht aus einem Plot herausgelaufen werden könne, weil dieser eben erst ex post existiert. Aber argumentativ sind wir eh schon länger in der Wiederholungsschleife.
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Ich will aber lieber eine Schachtel Pralinen! Der Inhalt schmilzt aber, wenn es zu warm wird. Nicht, wenn du einen rollbaren Kühlschrank bei hast. Oder eben schnell genug zugreifst.
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Hat er, aber dunnemals ward nur vor dem Schwampfe gewor-gewarnt. Theorie gab's für so alte Forumshasen noch gar nicht als sie noch Rotzlöffel waren. Konnt auch keiner warnen.
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*Kazzirah gibt mal an alle Forumskinder frische Schippchen und Eimerchen aus und erweitert die Spielwiese, damit alle Kinder ihre eigenen Burgen ungestört bauen können.* Leute, lasst es doch langsam einfach gut sein.
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Nein, bei weitem nicht alles ist ein Sandkasten. Aber er ist eben kein prinzipieller Gegensatz zu Handlungen wie du sie beschreibst. Es geht natürlich vor allem um die Bewegungs- und Handlungsfreiheit der Spieler, und wie schon öfter erwähnt, das Ziel, dass Spieler eher agieren und dann der Spielleiter eher reagiert. (Im Idealfall aber beide Seiten gleichen Teils das Spiel prägen und vorantreiben). Der Gegensatz ist eher "interaktiver Film". "Die Haut des Bruder" wäre ein solches Abenteuer IMHO.
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@ Ma Kai: Und ich hatte gedacht, wir hätten in dieser Diskussion endlich überwunden, dass Sandbox ein Gegensatz zu Handlung sei... Sandbox ist ein Leitkonzept, dass auf einer anderen Ebene ansetzt als dein aufgebauter Gegensatz. Du versuchst da Dinge auf eine Ebene zu ziehen, die das eben nicht sind. Sandboxen geben dir im Prinzip auch die Möglichkeiten, die du als deinen Weg beschreibst, du kannst dich voll auf Handlungen vorbereiten, wenn du willst. Abds Beschreibung ist ja nur eine Form, Stefans eine andere. Du kannst ganz klassische Abenteuer in einer Sandbox abhalten, solange du eben keinen Nasenring benutzt. Smaskrifter ist eben eine Sandbox, weil sie die Spieler sich frei bewegen läßt und die einzelnen Szenen frei kombinierbar sind. Aber das ist ein anderes Thema. Literarisch könntest du die Discworld als klassische Sandbox ansehen. Auch Mittelerde ist eine Sandbox. Die meisten MMORPGs sind Sandboxen, die Elder Scrolls-Serie.