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Kazzirah

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Alle Inhalte von Kazzirah

  1. Il Guitarriero, Bandit, Barde, Grad 12 Herkunft: Tevarra, Turan/Atunis, Volk (Aus Kopffeldern übernommen) ================================================ St62, Gw91, Gs100, Ko82, In61, Zt83, Au99, pA100, Wk100, Sb92, B27, 18 LP, 84 AP, SG13 176 cm, 69 kg ================================================ Sprachen: Neu-Vallinga+18/0, Scharidisch+14/0 Kampf: Rapier+21, Dolch+20, Parierdolch+6, Faustkampf+16, leichte Armbrust+16, Wurfmesser+16 – Abwehr+18, Resistenz+17/19/17. Fertigkeiten: Akrobatik+16, Balancieren+18, Beidhändiger Kampf+12, Dichten+12, Erste Hilfe+10, Erzählen+12, Fallen entdecken+12, Fangen+15, Fechten+16, Fechten tevarrischer Stil+16, Gassenwissen+12, Geländelauf+12, Kampf in Dunkelheit+15, Kampftaktik+18, Klettern+15, Landeskunde (Moro)+14, Musizieren (Gitarre)+22, Reiten+16, Sagenkunde+12, Scharfschießen (leichte Armbrust)+16, Scharfschießen (Wurfmesser)+16, Schauspielern+14, Schleichen+13, Sechster Sinn+6, Seilkunst+12, Singen+16, Stimmen nachahmen+17, Tanzen+18, Trinken+10, Überleben (Steppe)+12, Verbergen+18, Verführen+18, Verhören+6, Verkleiden+20, Wahrnehmung+6, Zeichensprache+9. Zaubern+18: Das Lied des Erinnerns, Das Lied der Feier, Das Lied des Fesselns, Das Lied der Verführung, Das Lied der Verzweiflung, Der traurige Gesang Besitz: Gitarre* (Bonus auf Abwehr & Resistenzen+2, wenn gespielt), Rapier*(2/0), Medallion mit dem Bildnis seiner Braut (gewährt täglich 1 zusätzlichen SG, wenn geküsst) Geschichte, Hintergrund: Hintergrund: Selbst durch die abgelegensten Dörfer Tevarras geht die Geschichte von „Il Guitarriero“, dem Gitarrenspieler, herum, der, durch Tevarra streifend, Gitarre spiele wie kein Zweiter, doch zugleich der Gefürchteste aller Bandoleros sei. Einst sei er nur ein einfacher, aber besonders begabter Bänkelsänger gewesen, der von Dorf zu Dorf zog und dort zum Tanz und zum Feste aufspielte. Doch schweres Leid wurde ihm zuteil. Eine der unzähligen Legenden erzählt, dass ein grausamer Grundbesitzer, Fernando Impresso, seine Braut ermordete, als sie sich der prima noche weigerte. Aus Rache metzelte Il Guitarriero die Schergen Impressos nieder, doch Impresso entzog sich immer wieder seinem Schicksal. Andere Legenden berichten, dass Il Guitarriero stets auf Seiten der Armen kämpft und die Reichen und die Unterdrücker vernichtet. Viele halten ihn für unverwundbar. Zwar raube und morde er, so weiß die Legende, doch niemals bereichere er sich an der Beute, sondern unterstütze die Ärmsten, die Witwen und Waisen und er morde nur, wenn er dazu gezwungen sei. Er tauche aus dem Nichts auf, bisweilen begleitet von zwei oder drei weiteren kampferfahrenen Musikern, erfülle seine Mission und verschwinde wieder, die Leichen seiner Feinde hinter sich lassend. Man könne ihn um Hilfe angehen, indem man in der einen oder anderen Taverne nach ihm frage, ein Mittelsmann nähme dann Kontakt auf. Doch sollte man dies nicht unbedacht tun, nur die wahrhaft Elenden können sich seiner Hilfe sicher sein. Versuche man gar ihn zu betrügen, so ist seine Rache grausam, gewiss und unerbittlich. Diskussion: http://www.midgard-forum.de/forum/threads/19238-Il-Guitarriero
  2. Kazzirah

    München

    Dito.
  3. Kazzirah

    München

    Klostervorstammtisch ist ne nette Idee. Auch wenn ich jetzt noch gar nicht sicher sagen kann, ob ich da kann. Was generell die möglichen Wochentage angeht, reduziert sich das ja immer weiter. Ich kann nämlich prinzipiell nicht Mittwochs. Da hab ich eigentlich immer einen Abendtermin. Freitags ist bei mir schwer, da kann ich nur manchmal, wobei ich zur Not den Spieltreff am Freitag ausfallen kann, verpasse ich eh oft genug. Aber mein Sohn hat am Freitag generell Vorrang.
  4. Kazzirah

    München

    Nach gegenwärtigem Stand: [x] Donnerstag, 23. Februar, in der Schandgeige, falls das nicht zu kurzfristig ist. [x] Donnerstag, 01. März, ebenfalls Schandgeige. [?] Freitag, 02. März, Schandgeige Danke, dass du das in die Hände nimmst, Aina! Wär schön, wenn es mal wieder klappt. Und selbst wenn es nur minimale Besetzung wäre.
  5. Grundsätzlich kann man das ja mit in die AGB aufnehmen, dass von einer Forumsredaktion als gelungen angesehene Artikel für ein solches Forums-Magazin/Kompilation verwendet werden dürfen. Das sollte dann in jedem Fall absichern. Bei älteren Beiträgen wäre ich im Zweifel auch eher konservativ, aber weniger, weil ich rechtliche Bedenken habe, sondern eher, weil mir dann auch die Gefahr um unnötige Auseinandersetzungen zu groß wäre. Generell würde ich bei den meisten Beiträgen im Forum aber die erforderliche Schöpfungshöhe nicht sehen. Klar, für das Magazin kämen solche öfter mal in Frage. Aber es ist eben nicht die Masse. Eigentlich fallen da m.E. fast nur die Abenteuer und Kurzgeschichten (und Bilder) drunter.
  6. Ich finde die Idee auch toll und wäre auch bereit, da mitzuwirken.
  7. Bei mir geht Tapatalk auch einwandfrei. Und seit dem letzten Update seh ich sogar, dass da ein ignorierter Beitrag ist, den ich einblenden könnte. Die Verbindungsfehler sind auch weniger geworden. Eigentlich fast gar keine mehr. War früher öfter.
  8. Passt hier am besten: „Wahrheit“ vs. Wissenschaft facepalm
  9. Hm, nein, so was mag zu den Symptomen gehören, die im Rahmen eines psychischen Traumas auftreten können, aber eben, weil ein Trauma auch in Überlastungsfällen zu Teilnahmslosigkeit führen kann. (Wobei meines Wissens andere Verhalten da typischer sind. Insbesondere die Intrusion.) Die beschriebenen Aktionen waren aber eh das Maximum an eigeninitiativen Handlungen, die ich für möglich hielte. Für eine Schockreaktion selbst sind durchaus Handlungen typisch, nur eben üblicherweise keine der Sache in irgendeiner Weise angemessene. Depersonalisierung ist auch typisch, was im übrigen von außen auch leicht als Teilnahmslosigkeit wahrgenommen werden kann. Du stehst neben dir, beobachtest, bist aber nicht in der Lage, in irgendeiner Weise einzugreifen.
  10. Hm, doch, ich hätte da schon apathisch angenommen. Ist halt der medizinische Fachbegriff für Teilnahmslosigkeit. Letztendlich bedeutet es, dass die Person auf keinerlei äußere Reize reagiert. Sie ist im Regelsinne handlungsunfähig. Es mag durchaus sein, dass sie sich von sich aus bewegt, aber diese Bewegung hat nichts mit dem zu tun, was um sie herum passiert. Es kann zwar sein, dass die Person sogar ihre Umwelt wahrnimmt, aber sie ist zu keiner Reaktion fähig. Beispiele wären schwer demente Personen, Autisten, akute Depressionsanfälle, ein akuter Schock ( ). Das bedeutet, von sich aus wird eine solche Figur nicht handeln. Auf Aufforderung wird sie eventuell etwas tun, aber bestenfalls kraftlos und nur und genau das, was gesagt wird. es ist null Eigeninitiative zu erwarten. Sie ist eben auch nicht zu widerstand fähig. Schiebt man sie zur Seite, wird sie folgen, aber nach Ende des Impulses auch nichts weiter tun. Mögliche "eigeninitiative" Handlungen könnten beispielsweise Summen von Kinderliedern, mit dem Finger Kreise über den Fussboden ziehen etc. sein. Aber halt kraftlos, in sich versunken.
  11. Ich lese das zugegeben auch als ein sehr typisches Beispiel für "Spieler kleinhalten". Ich würde dir gar nicht bösen Willen unterstellen. Aber es sind eben genau die typischen Argumente, die wir hier in dem Strang aufgeführt haben, die du verwendet hast, um eine aus meiner Sicht sehr spielerunfreundliche, restriktive Regelauslegung zu rechtfertigen. Natürlich darf man das so machen. Aber ich frage mich dennoch, aus welcher Motivation heraus man so etwas tut. Generiert das bei euch wirklich mehr Spielspaß? Wenn ja, welcher Art ist der? Was wäre für dich so schlimm daran, auch mal eine "unrealistische", aber von den Regeln grundsätzlich mögliche Handlung zu erlauben? Mir verböte ja der "gesunde Menschenverstand" schon jede Anwendung von Magie. Kann ich mir in der realen Welt nämlich schlicht gar nicht vorstellen. In einer Fantasy-Rollenspielwelt gelten aber eben andere Regeln, nämlich die der Regelschreiber. Wenn ich schon in der Lage bin, entgegen meines gesunden Menschenverstandes Regelkonstrukte wie Magie, Lebenspunkte etc zu akzeptieren, warum dann nicht auch anderes, was im realen Leben natürlich so nie möglich wäre?
  12. Allgemeines Die Tradition der Weisheitssuche (Philosophia) hat in Chryseia eine lange Tradition, die noch in die Zeit vor den Seemeistern zurückreicht. Waren es ursprünglich einzelne (reiche) Weise, die sich zur Erbauung in müßigen Stunden vor allem mit Fragestellungen an die Natur beschäftigten, begannen sie bald schon Schüler um sich zu scharen. Zu Beginn der Seemeisterherrschaft begann sich der Wechsel hin zu verstärkten Fragen an den Menschen und sein soziales Umfeld zu verschieben, auch wenn die naturphilosophischen Fragestellungen nie eingestellt wurden. Symposien In guter chryseiischer Manier stand und steht immer der Wettstreitsgedanke im Vordergrund jeder philosophischen Schule. Schon früh wurden Symposien veranstaltet, die auch öffentlich im Rahmen heiliger Spiele stattfanden und somit die Götter durch den Austausch von philosophischen Spitzfindigkeiten geehrt wurden. Im Rahmen dieser Symposien, zu denen der Gastgeber einlud, wurden Theorien um ein festes Thema entwickelt. Jeder Beteiligte muss aus dem Stand einen eigenen, möglichst originellen Beitrag liefern. Am Ende wird dann ein Sieger mit einem Lorbeerkranz gekürt. Bei öffentlichen Symposien ist es jedem erlaubt, vor das Publikum zu treten und seine Theorien zu entwickeln. Allerdings muss er sich auch den unmöglichsten Fragen seiner Konkurrenten stellen, deren Ziel es ist, seine Ideen der Lächerlichkeit preis zu geben. Der Sieg bei einem solchen öffentlichen Wettstreit bringt dem Glücklichen höchste Ehren ein und von einem erfolgreichen Lehrer erwartet man, dass er aus möglichst vielen solcher Wettstreite siegreich hervorgeht. Der neue Glaube Die philosophischen Schulen haben sich mit wenigen Ausnahmen früh dem neuen Glauben an Nea Dea und vor allem Wredelin verschrieben. Ja, man kann sogar soweit gehen, die Schulen als Keimstätten Wredelins zu sehen. Gottesdienst ohne Suche nach Weisheit ist für einen Chryseier genauso undenkbar wie Erkenntnis ohne Gott. Die tiefe Verehrung Wredelins ist neben der Lust auf den philosophischen (oft auch sehr handgreiflichen) Streit das Hauptbindeglied zwischen den einzelnen Schulen. Schulen Ewiger Streitpunkt zwischen den Schulen, jenseits der „Fachfragen“ ist die Frage nach dem Lehrgeld. Alle Lehrer verlangen Geld von ihren Schülern. Doch verfolgen sie dabei unterschiedliche Ziele, die sie sich gegenseitig als unethisch vorhalten. (Sicher auch, um sich im Wettbewerb um die besten Schüler auszustechen.) Zum einen gibt es die Lehrer, die Philosophie vor allem zum Broterwerb betreiben und auf der anderen Seite jene, denen es (nach eigener Aussage) vor allem um die Erkenntnis gehe. Erstaunlicherweise sind erstere eher bereit, von ihren saftigen Gebühren abzugehen, wenn sich ein talentierter, aber armer Schüler vorstellt, als letztere, die die Gebühr vor allem als soziale Schranke sehen, da sie Philosophie als Refugium des Adels ansehen und niemanden in ihre Kreise einlassen mögen, die für ihren Broterwerb arbeiten müssen. Die Zahl der Schulen ist kaum überschaubar, das faktisch jeder eines solche Schule eröffnen kann und keine Idee abstrus genug sein kann, als dass ihr nicht zumindest eine Handvoll Chryseier aus vollem Herzen folgen. In diesem Sinne sind die meisten Schulen mit religiösen Sekten vergleichbar, oft sind sie auch eng mit religiösen Zentren verbunden, gerade die größten weisen engste Verbindungen in den Hohen Klerus aus, ja, ihre Lehrer sind oft selbst Kleriker. Die wichtigste Frage aller Philosophie im heutigen Chryseia ist die Frage nach dem „Wie soll man leben?“. Daher steht die Ethik (die Erkenntnis über das richtige Leben) heute an höchster Stelle. Daneben stehen noch die Disziplinen „Mathematik“ (zu der auch Musiktheorie gehört), „Geometrie“, „Physik“ (also die Naturerkenntnis), die „Metaphysik“ (Die Erkenntnis der Dinge hinter der Physik), „Rhetorik“ und „Politik“ (Die Erkenntnis über das rechte Zusammenleben). Nur wenige Lehrer schaffen es, auf allen diesen Gebieten zu brillieren, von einem Schüler wird aber erwartet, alle „Fächer“ im Laufe seiner Ausbildung besucht zu haben. Daher ist es durchaus üblich, dass junge Adlige durch ganz Chryseia von Schule zu Schule pilgern und den dortigen Meistern zuhören. Nur wenige von ihnen fühlen sich selbst als Philosoph berufen und nur diese nennt man im engeren Sinne Schüler. Die meisten widmen sich nach ihrer Ausbildung öffentlichen Aufgaben oder werden Kleriker. Rhetorikschulen gehören überwiegend zu den „Brotwerbsphilosophen“, besteht hier doch die mit Abstand höchste Nachfrage, da eine sehr gute Rhetorikkenntnis (zu der auch Allgemeinbildung gehört) Vorraussetzung für jedes wichtigere Staats- und Kirchenamt sind. Bekannte Philosophische Schulen (dies ist nur eine kleine Beispielauswahl! ) Hedonistiker Schwerpunkt der Lehre der Hedonistiniker ist die Suche nach Glückseligkeit, Eudaimonie, indem man einem Leben möglichst vielen Reizen aussetzt. Genuss wird gut geheißen, ja sogar angestrebt. Doch niemals um seiner selbst willen, sondern um der Erfahrung. Passivität wird zutiefst verurteilt. Stoa Der absolute Gegensatz zu den Hedonistikern bildet die Stoa, benannt nach dem Ort, an dem Zelikon der Weise um 1800 nL seine Lehren vor Schülern entwickelte, der Säulenvorhalle der Agora von Diptyche. Absolute Sittenstrenge, das Erdulden allen Schicksals wird gelehrt. Erfolg eher als Strafe denn als Lohn empfunden. Der Mensch hat sich in sein Schicksal zu ergeben, seine Aufgaben zu erledigen, die Rolle klaglos anzunehmen, die die Götter ihm zuweisen, sonst aber möglichst emotionsfrei zu leben, dies sei der Weg eines glücklichen Menschen. Ein ruhiges, genügsames Leben sei der höchste Lohn der Götter. Stoa und Hedonistiker sind wohl die beiden wirkungsmächtigsten Schulen der Gegenwart. Kyoniker Die Kyoniker (nach chr. Kyon = Hund) entsagen allen weltlichen Dingen, sie besitzen nur das Notwendigste, und selbst das werfen sie freien Herzen von sich. Von ihrem Begründer, Dion von Siphone, erzählt man, er habe sich ob des Luxus seines hölzernen Trinkbechers getadelt, als er einen Hund neben sich Wasser schlecken sah. Nur in der Entsagung sei es dem Menschen möglich, die Wahrheit hinter den Dingen zu erfassen, lehren sie. Kyoniker ziehen als wandernde Bettelphilosophen durch das Land, erzürnen die Herrschenden, aber auch einfachen Bürger durch ihre durch nichts zu bremsende, wenig menschenfreundliche Rede. Dion lief einmal über den Marktplatz von Diptyche, bewaffnet mit einer Laterne und verkündete: „Ich suchen einen wirklichen Menschen!“ Das herbeieilende Volk vertrieb er mit den Worten: „Ich sagte Mensch, nicht Abschaum!“ Menagoräer Die Schule des Menagoras von Agyra ist wohl die geschlossenste, sektenähnlichse von allen. Menagoras sah sich selbst als wiedergeborenen, auf Midgard wandelnden Wredelin. Und als solcher verlangte er absoluten Gehorsam und Dienerschaft von seinen Schülern. Abgeschieden von der restlichen Welt, am Fuße eines Vulkans lebt auch heute noch eine kleine Gruppe Menagoräer. Menagoras erhob die Mathematik zur höchsten Disziplin der Philosophie, da sie die Sprache Wredelins sei. Ausdruck der Mathematik ist dabei die Musik. Umfangreiche Regelwerke zur Musik und Mathematik entstammen dieser Schule, die angeblich alle dem Namen nach von Menagoras verfasst und nur von seinen Schülern „übersetzt“ wurden. Von Menagoras sagt man, er habe sich zum Ende seines 95 Lebensjahres in den brodelnden Vulkan geworfen, an dessen Fuße seine Schule steht. Pankratiker Pankrates von Argyra gehört wohl zu den illustresten und größten Philosophen Chryseias. Kein anderer Philosoph hat mehr Schulen beeinflusst als er, der als Lehrmeister der Lehrmeister gilt. Dessen Schüler in vorher nie geahnter Zahl eigene Schulen begründet haben. Erstaunlich an ihm ist, dass er nie ein eigenes Buch verfasste, aber auch seine Methodik, die darauf aufbaute, dass die Wahrheit in jedem einzelnen verborgen sei und nur hervorgehoben werden müsse. Dies führte er öffentlich vor, indem er einen waelischen Sklaven komplizierte mathematische Theorien beweisen ließ, allein indem er Fragen stellte. Gleichzeitig sei alles Wissen nur oberflächlich und zerfalle bei näherer Prüfung in sich zusammen. In der Gegenwart versucht die Schule der Neo-Pankratiker, die Lehren des Meisters von den eingefärbten und zutiefst widersprüchlichen Darstellungen seiner bedeutenden Schüler zu befreien und zu neuem Leben zu erwecken. Sophistik Für die Schulen der Sophistik ist der Mensch das alleinige Maß aller Dinge, das göttliche liegt allein im Menschen begründet. Einzelne Sophistiker gehen gar soweit, die Natur als „Nichts“ zu bezeichnen. Allein der Mensch „ist“. Wahrheit ist für sie relativ und hängt allein vom Standpunkt des Betrachters ab, eben des Menschen. Daher lehnen sie feste Regeln ab und erklären es als höchstes Gut, „das Unwiderlegbare zu widerlegen“. Im Gegensatz zu allen anderen Schulen handelt es sich bei der Sophistik nicht um eine weitgehend monolithische Schule, sondern um eine Vielzahl von mehr oder minder locker mit einander verbundenen Schulen, die sich in Details deutlich von einander unterscheiden. Sie sind bekannt dafür, dass sie besonders offen für talentierte, aber auch finanzkräftige Schüler sind, die Sophistik ist der stärkste Vertreter der „Brotphilosophie“. Ein guter Sophistiker wird ohne mit der Wimper zu zucken die Schuld eines Mörders beweisen können als auch seine Unschuld, nacheinander, vor dem gleichen Publikum. Andere Philosophen schmähen sie daher als charakterlos und Wahrheitsfeinde, gerade bei angehenden Staatsdienern und jungen Adligen mit öffentlichen Ambitionen erfreuen sie höchster Beliebtheit. Eristik Ein Spezialfall der Sophistik bildet die kleine Schule der Eristik, die den Streit als Urgrund allen Seins sieht und ihre Schüler daher zu stetem Wettstreit anhält. Anhänger der Eristik suchen ständig den Konflikt und scheuen auch vor schmutzigen Tricks nicht zurück, geht es ihnen doch weniger um das Ergebnis als um den Akt des Streitens.
  13. Das war ja nicht die einzige Prämisse. Und ich verstehe zumindest, dass zumindest wir zwei beide etwas komplett anderes unter dieser Prämisse und dem Thema zu verstehen scheinen. Ich verstehe da vor allem drunter: "Wenn Spieler, bevorzugt gemeinsam, einen für sie nach den ihnen vorliegenden Informationen plausiblen Plan fassen, der eine gewisse Kreativität enthält, wie reagiert der SL dann darauf, wenn das a) seinen eigenen Plan durcheinanderbringt, und/oder b) Teile des Plans nicht sicher durch die Regeln abgedeckt sind. Versucht er ihnen eher einen Weg zu eröffnen, das zumindest zu versuchen, oder sucht er eher nach Wegen und Gründen, wie er das ihnen erschweren kann. Was du beschreibst, hat damit für mich erst mal gar nichts zu tun. Es geht hier nicht um "realistisch vs. superhero". "Coole Sachen" sind immer aus den gegebenen Möglichkeiten einer Figur gemeint. Die kann ich auch in einem "realistischen" Setting versuchen, eher zu ermöglichen, oder eher künstlich zu erschweren.
  14. Es mag ja sein, dass es zu Problemen dieser Art in der Gruppe kommt, darüber diskutieren wir ja eigentlich auch an passenderer Stelle. Mir wird aber schlicht und ergreifend nicht klar, wo bei Solwacs Beispiel das Problem in einem zu geringen Kleinhalten der Spieler liegen sollte. Es ist doch ein vollkommen anderes Thema.
  15. Nein, ich erkenne kein Problem. Wenn beide getrennte Wege gehen möchten, sollen sie es versuchen. Die Würfel werden entscheiden wer Recht hat Getrennte Wege sind aber schon ein Nachteil. Wer legt das fest, dass das grundsätzlich ein Nachteil wäre? Also, ich erkenne im Moment auch nicht das Problem.
  16. Man kann es vor allem auch ganz anders lesen: Als vorsorgende Einschränkung, dass es sein kann, dass der Gedanke schon mal gebracht wurde und man gar nicht in Anspruch nimmt, originär sein zu müssen. Manchmal hat man eben einen Gedanken und würde den gerne teilen, will ihn vor allem nicht verlieren. Generell hast du aber sicher recht, dass es sinnvoll ist, vor dem Wiederaufnehmen eines Diskussionsfadens zumindest grob über die Beiträge zu scannen. Dass auf 19 Seiten nicht wirklich jeder Beitrag was zur Diskussion beigetragen haben wird, sollte evident sein. Zu einem kurzen Screening, was so an Argumenten kam, sollte es aber meist reichen. Abgesehen davon ist dies aber auch ein Diskussionsforum, und als solches gehört es auch dazu, dass es immer Redundanzen geben wird. Finde ich nicht unbedingt schlimm.
  17. Das ist freilich totaler Unfug.Was bringt denn so eine absolute Bemerkung außer unnötige Schärfe in eine Diskussion?Man muss halt manche Dinge auch beim Namen nennen. Vielleicht wäre es schöner, wenn man daraus eine "Ich-Aussage" macht? Ich halte das für totalen Unfug, weil.... Kosmetik. Nein, Höflichkeit. Menschlicher Umgang.
  18. Was Widukind sagt. Wir sind nicht in einer Gerichtsverhandlung, und es geht auch nicht darum, mit stilistischer Schärfe andere Meinungsäußerungen herunterzumachen. Selbst wenn sie objektiv falsch scheinen. Andererseits finde ich die Floskel in dem Fall bestenfalls grenzwertig, wir hatten über ähnliches hier ja schon mehrfach geschrieben. Immerhin, er hätte es auch "Groben Unfug" nennen können.
  19. 1. "Still und Leise lesen" ist eine sehr moderne Lesetechnik. Üblicher dürfte das zumindest murmelnde Lesen sein. Wobei im 19. Jahrhundert das in Zentraleuropa zugegeben durchaus schon breiter angenommen sein dürfte. Anderswo ist das auch heute noch nicht unbedingt Standard. 2. Es geht ja nicht im das Erlernen der Sprache an sich, es geht ja um das Lesen-/Schreiben der selben. Das ist ein lerntechnisch anderer Punkt. Sulvahir hat das recht gut dargestellt. 3. Klar, wenn du rein durch Lesen eine Schrift erlernen wölltest, ohne diese dann Sprechen zu können, diese gesprochen verstehen zu wollen, dann kommt deine Methode halbwegs hin. Nur würde einer, der diese Sprache kann, dich nur mit Mühen verstehen. Ich würde einfach mal mit dir wetten, dass du z.B. ein gälisches Wort, das du nur geschrieben siehst, ohne besondere Zusatzkenntnisse nicht korrekt aussprechen würdest. Generell unterscheiden sich Schrift- und gesprochene Sprache in den meisten Sprachen teilweise signifikant. Wie gesagt, du reduzierst m.E. Literalität weitgehend auf den Erwerb eines Alphabets, das ist aber eben nicht ausreichend. Phonetische Schrifte, viele Silbenschriften benötigen weiteren Kontext.
  20. Hm, das ist so einfach nicht. Die Zeichen sind sicher eine wichtige Hürde beim Erlernen einer Schriftsprache, aber es ist m.E. bei weitem nicht das Wichtigste. Recht hättest du bei Schriften, die vom Lautwert eines Wortes entkoppelt sind, und nur deren Bedeutung transportieren, z.B. einige Hieroglyphen, einige Chinesische Schriftzeichen. Bei eher phonetischen Schriften, wie dem lateinischen Alphabet, gehört immer aber auch zum Erwerb der Lese-/Schreibfähigkeit dazu, die Umsetzung der Wörter in die Schriftsprache zu beherrschen. Da sind z.B. die drei genannten Sprachen sehr unterschiedlich. Nur weil du z.B. weißt, wie das Deutsche geschrieben wird, würdest du nicht zwingend ein englisches Wort korrekt phonetisch umsetzen. (Lass dir mal von einem deutschen zehnjährigen einen englischen Text vorlesen und versuche zu verstehen, was du hörst. Oder umgekehrt diktiere ihm einen solchen Text.) Noch deutlicher wird es beim Gälischen, das phonetisch nur sehr schwer mit lateinischen Zeichen dargestellt werden kann. Statt eigener Zeichen werden dort bestimmte Zeichen in bestimmten Fällen nur als Metainformationsträger verwendet. Daher kommt die, nicht ganz korrekte, aber schön bildhafte, Regel, einfach die Hälfte der geschriebenen Zeichen einfach bei der Aussprache wegzulassen. Also: Der wichtigere Teil der Schriftsprache ist nicht die zeichen selbst zu erkennen, sondern deren sprachspezifische Bedeutung. Und da ist es dann doch letztendlich "nur" eine Starthilfe, das Alphabet nicht extra neu erlernen zu müssen und gewisse Bedeutungen wiedererkennen zu können. Aber das können auch leicht mal falsche Freunde sein.
  21. Kazzirah

    Wie klingt Altoqua?

    Mittelenglisch hielte ich dennoch für das naheliegendste. Das hat durchaus reichlich altfranzösischen Einschlag, während das dunathische sicher eher nicht aus der germanischen Linie kommt, sondern eher an keltischen Varianten orientiert sein dürfte. Mir ist nicht ganz klar, wieso für comentang notwendig sein sollte, dass die Sprachen verwandt sein müssen, die dort einfluss nehmen. Das moderne Albisch ist doch schon u.a. aus einer Kombination von Altoqua und Dunatisch hervorgegangen. Insofern, schon der Einfachheit und der Wiedererkennbarkeit für die Spieler halber würde ein Mittelenglisch völlig ausreichen, eventuell mit Einschlägen aus dem Anglonormannischen, wie das de Soel etc.
  22. Das Verfahren kenne ich noch von damals, als es noch formal ein Rotationsprinzip bei den Grünen gab, man aber die altgedienten und erfahrenen Parlamentarier eigentlich doch halten wollte. Dann gab es immer vor der Listenaufstellung solche absurden Abstimmungen, was, völlig unerwartet, dafür sorgte, dass jemand mit solch einem Vorabquorum quasi aus Prinzip auch dann aufgestellt wurde.
  23. Es mag ja sein, dass da nicht alles optimal gelaufen ist. Aber bitte, Leute, jetzt lasst mal die Kirche im Dorf. Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Diesen kleinen Publikumspreis auf eine Ebene mit historischen Wahlmanipulationen zu setzen, macht mich ehrlich gesagt ziemlich fassungslos. Auch dieser DFB-Vergleich ist zwar weniger absurd, trifft es für mich aber auch nicht wirklich, weil es hier auch wieder um ganz andere Dimensionen geht.
  24. Das mag sein. Ich meine nur nicht, dass hier irgendjemand behauptet hat, die Nominierung des Beitrags sei nicht regelgemäß. Weswegen der Beitrag ja auch nur von sayah kommentiert wurde, dass er findet, dass dieser nach seiner Meinung dem Sinn des Wettbewerbs nicht entspricht. Wäre er formal falsch gewesen, hätte er auch kommentarlos gelöscht werden können. Hat er nicht gemacht. Aber zu denken gegeben, dass da aus seiner Sicht irgendwas falsch läuft. Es ist im übrigen durchaus auch eine legitime Regelauslegung, wenn man sich mehr am Geist einer Regel als deren formalen Wortlaut hält. Ich habe sicher meine Meinung zu diesem Beitrag, die tut hier aber nichts zur Sache. Ich sehe auch, dass sayah sich sicher geschickter, diplomatischer hätte ausdrücken können. Aber ich erkenne da nichts, wo seine Moderation dort grundsätzlich falsch gewesen wäre. Es geht keinem hier um die Qualität des Beitrags, sondern darum, dass er trotz Regelkonformität nich zur Abstimmung gestellt werden soll. Lies Dir noch mal mein Fußball-Beispiel durch. Da ging es auch nicht darum, ob der Angriff nun eine eindeutige Torchance war, sondern nur darum, dass jemand im Strafraum gefoult wurde und daher einen Elfmeter (=eine Torchance) hätte bekommen müssen. Mir ging es auch nicht um die Qualität. Ich teile deinen Fussballvergleich allerdings auch nicht. Moderatoren sind keine Schiedsrichter. Und wenn wir als Moderatoren feststellen, dass Forumsregeln nicht in dem Sinne angewendet werden, wie wir das eigentlich gerne hätten, sehe ich kein Problem darin, die regeln a) umzuformulieren, dass sie unserer Sicht näher kommen, und vor allem b) mich in der Anwendungen der Regeln an diesem Sinne zu orientieren. Zum Glück sind wir eben keine Behörde, die aus gutem Grunde sich an den Wortlaut zu halten hat und oft möglichst wenig Interpretationsspielraum haben soll. Wir müssen nicht zwingend einklagbare, eineindeutige Formulierungen haben, wir können vieles im Vagen lassen, die Grenzen relativ schwammig lassen, so dass wir flexibel reagieren können. Ich bin froh, dass wir als Forum normalerweise immer einen funktionierenden Konsens finden. Und es ging mir darum, dass mir immer noch jedes Verständnis fehlt, warum hier über ein m.E. eben völlig nebensächlichen Punkt solch ein Aufhebens gemacht wird. Mein zitierter Satz sollte dieses Unverständnis verdeutlichen.
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