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Kazzirah

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Alle Inhalte von Kazzirah

  1. Aus der Logik: Wenn die Götter auf Midgard alles wissen, dann hätten sie auch gewusst, wie es zu den Magierkriegen kommen wird, dass sie dabei auf Myrkgard sterben und wie sie das verhindern können. Somit hätten sie es nie zugelassen. Da dies aber geschehen ist, können die Götter auf Midgard nicht allwissend sein. q.e.d. Da scheinen mir gewisse Prämissen unterschlagen zu sein. Z.B. dass eine Omniscienz automatisch auch eine Omnipotenz bedeutet. Das kann ich bei den Midgardgöttern nicht erkennen. Sie sind mächtig, aber nicht allmächtig. Vor allem scheinen sie mir sehr stark an das Schicksal gebunden zu sein. Odin war zum Beispiel durchaus allwissend. Teil dieses Wissens war aber auch, um die Unausweichlichkeit des eigenen Untergangs zu wissen. Ähnliches dürfte für Midgardgötter ebenfalls gelten. Die göttliche Eingabe ist hier doch vergleichbar mit einem Orakel. Die Orakelgottheit kennt natürlich die Wahrheit. Das bedeutet nicht, dass sie diese für im gleichen Maße relevant erachtet wie der Fragende. Eine Gottheit gibt mehr oder minder deutliche Hinweise, die dem Fragenden bei einem konkreten Problem (aus dessen Sicht), mehr oder minder gut weiterhilft. @ Eleazar: Nein, das ist auch kein Problem, da die Antwort zwar wahrheitsgemäß, aber nicht eindeutig sein muss. Die Worte der Götter bedürfen immer der Interpretation. Oft genug dürfte es gerade die falsche Interpretation gewesen sein, die menschliche Hybris ist schließlich unermesslich. Und in Bezug auf Spielercharaktere wäre der Versuch, auch über Göttliche Eingebung die Identität den Bettlerkönigs zu ergründen, durchaus ein legitimer Weg. Nur: Die Eingebung wird immer nur einen Hinweis bieten können, nie die eigentliche Lösung. Ganz ohne Feldforschung dürfte das Konzept nicht funktionieren, und jemand, der dann auffällig in Thalassa herumschnüffelt, selbst wenn es nur topografische Studien sind (irgendwie muss der ja das Zielgebiet dann weiter einschränken), wird den Schergen des Bettlerkönigs auffallen.
  2. Wenn Spieler planen, erfordert das nicht die 100%ige Aufmerksamkeit des SL. Wie schon von anderen bemerkt, kann ich in der Zeit z.B. Verwaltungskram erledigen, mich selbst noch mal des aktuellen Stands in der Spielwelt vergewissern. Allerdings ist die Planung der Spieler für mich auch Erkenntnisgewinn, weil die Spieler in der Phase natürlich auch über ihren Stand reflektieren. Das ist für mich wichtig, um zu verstehen, welche meiner Informationen wie bei den Spielern angekommen ist. Wenn die Spieler sich in etwas zu verrennen, oder andere wichtige Informationen untergegangen scheinen, kann ich da auch noch eine Klärung herbeiführen. Wenn ich das erst später, während der Umsetzung mitbekomme, dass beide Seiten von unterschiedlichen Gegebenheiten ausgegangen sind, ist das für beide Seiten unbefriedigend. Es ist schlicht nie möglich, sämtliche eventuell relevanten Vorstellungen von der Umwelt immer parat zu haben. Gerade "Selbstverständlichkeiten", die notwendig sind, können dann im Einzelfall eben doch nicht selbstverständlich sein. So können also auch Fragen zur Spielweltmechanik geklärt werden. Das ist beiderseitig. Durch die Diskussion der Spieler verstehe ich selbst auch mehr von den konkreten Gegebenheiten in der Spielwelt. Dazu gehört aber auch, ob die Spielumwelt, also vor allem irgendwelche NSC eventuell zu ähnlichen Schlüssen wie die Spieler gekommen sein könnten. Im anderen Strang wurde das Beispiel eines uralten Kellerhintereingangs durch die vergessene Kanalisation genannt. Solange die SC sich nicht dafür interessieren, ob es den gibt, muss ich eigentlich auch gar nicht wissen, ob es so einen gäbe und wie dann irgendwer damit umgeht. Finden die Spieler heraus, dass es den gibt, muss ich mir aber sehr wohl überlegen, wie die Gegebenheiten dort sind. Da spielen dann verschiedene Motivationen und Wissen der Betroffenen eine Rolle. So kann es z.B. sein, dass der gegenwärtige Besitzer von unten gar keine Bedrohung wahrnimmt, weil der Teil des Gebäudes bei ihm gar nicht auf dem Plan ist. Vielleicht kennt der den Zugang zwar, sieht aber keine Bedrohung von dort, weil ihm gar nicht bewußt ist, dass dahinter eine Kanalisation ist. Ein frührerer Bewohner könnte das anders gesehen haben, und dort irgendwelche mehr oder minder funktionierenden Sicherungsmaßnamen vorgenommen haben. Oder eben auch nicht. Ein Aufgebot an Wachen wäre allerdings nur dann zu erwarten, wenn die Kanalisation eben doch gar nicht so verborgen wäre, sondern dort regelmäßige Auseinandersetzungen zu erwarten wären. Oder die SC (oder sonst wer) akuten Anlass zu besonderer Wachsamkeit auch an diesem Ort geben würde. Alternativ müsste da unten schon der Partykeller des Oberbösewichts sein, und grad ne Riesensause. Ein Grund sähe ich allerdings, als SL bei solchen Planungen anwesend zu sein, wenn ich mich dabei erwischte, wie ich versuchte, die Planung für die Spieler zu übernehmen, sie in bestimmte Richtungen zu drängen, nicht weil der gegenwärtige Weg offensichtlich abwegig wäre, sondern weil mir ein anderer besser in den Kram passte. So was kann zwar mal passieren, aber wenn man es merkt, sollte man sich eine Auszeit nehmen, und die Spieler allein weitermachen lassen.
  3. Warum sollte ich rausgehen? Bringt, wenn ich sie kleinkriegen wöllte so oder so nichts. Ganz egal, welche Pläne sie schmiedeten, ich hätte zwangsweise immer das falsche Ass im Ärmel, indem ich was anders interpretierte. Im Gegenteil, wenn ich beim Pläneschmieden dabei bin, können schnell gegenseitige Verständnisprobleme frühzeitig behoben werden. Ich verstehe, welche Gedankengänge die Spieler hatte, und kann so eher angemessen reagieren. Wenn ich erst mit einem Plan konfrontiert werder, wenn sie den Umsetzen, ist die Gefahr des "geht nicht" viel größer. Eben weil viel mehr Verständnisverlust entsteht. Man sieht es doch sehr schön hier in der Diskussion hier an diesem Ort. Es gibt immer wieder Passagen, die verschieden verstanden werden. Die erste Reaktion ist bisweilen nicht die, die man hätte, wenn man in den Gedankengängen des anderen mitverfolgt hätte. Siehe z.B. die Diskussion um die Wachenstärken. Mit Regeltechniken allein kann man das "SL-Will-Spieler-Kleinkriegen" nicht bekämpfen. Wichtig ist, mit welchem Selbstverständnis Spieler und SL an die Sache herangehen.
  4. Kazzirah

    Hygiene in Alba

    Die Hygienesituation in der Stadt wurde ja schon vorgestellt: Faktisch gibt es keine. Die Städte dürfte "zum Himmel stinken". Der Abort wird aus dem Fenster geschüttet und wenn man Pech hat, geht man da gerade drunter her. Andererseits wird es "Badehäuser" geben, die durchaus wichtig als sozialer Ort sind. Zumindest im mitteleuropäischen Mittelalter war das ein Ort weitgehender sozialer Gleichheit. Übrigens auch gemischtgeschlechtlich. Das dürfte es dann aber mit Hygienemaßnahmen in der Stadt gewesen sein. Auch sonstiger Müll wird aus dem Fenster geworfen und liegt dann rum. Auf dem Land sieht es vermutlich etwas anders aus. Wenn auch nicht aus einem Bewußtsein für Hygiene, sondern vielmehr, weil es genug Platz hat, die unangenehmen Gerüche in Gruben zu versenken, die dann, wenn sie vollgeschissen sind, halt zugeschüttet werden und anderswo neu ausgehoben werden. Und in die Burgverteidigung sind die Fäkalien eh fest eingeplant.
  5. Moderation : Ich rufe hiermit Tellurs Moderation in Erinnerung. Persönliches Angezicke ob gegenseitiger Mißverständnisse hat hier nichts zu suchen.Danke! Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  6. Faires Ermessen des SLs/der Gruppe. Das ist aber dann eine generelle Metaregel über alle Systeme hinweg. (Auch wenn ich dem ausgesprochen zustimme! ) Der oben genannte Ansatz, auf den sich rust bezog, erklärte ja, Regelwerke für das Ziel, die ein "faires Ermessen" explizit unnötig machten, in dem sie jede Interpretation unnötig machten. Dahinter sehe ich ein eher mechanisches Weltbild, in dem die Regeln im Prinzip wie in einem Computerprogramm zusammenwirken. Es kann so höchstens in geschlossenen, möglichst kleinen Spielwelten funktionieren. Dass das selbst da nur mit Einschränkung funktioniert, kann man bei diversen Brettspielregeldiskussionen gut beobachten. Und da sind meist die Spielwelten deutlich weniger umfangreich als in einem Rollenspiel. Dennoch sind Regelauslegungsdiskussionen z.B. beim Tichu schon immer wieder herzerfrischend. Es wird daher immer zu Unstimmigkeiten über die konkrete Auslegung einer Regel in einer bestimmten Spielsituation geben, selbst bei striktester Regelkenntnis. Ansonsten denke ich, dass dieses "die Spieler kleinhalten" ein wenig auch aus der Herkunft des Genres aus den Wargames kommt. Gerade in der Frühzeit war der kompetitive Element im klassischen Dungeon Crawl ja doch stark ausgeprägt. Das dürfte sich durchaus bis heute sublimar gehalten haben. Und ein Blick in Grimmtooth's Traps macht schon immer wieder Spaß. Ohne besagtes "faires Ermessen" ging allerdings schon damals eigentlich nichts, da die Spielsituation ja nun einmal in jeder Hinsicht erst einmal dynamisch konstruiert ist.
  7. Das ist nicht richtig. (Unten im Infokasten auf der rechten Seite.) Wenn man unterwegs ohne Wiki aus der Erinnerung schreibt. What ever. In jedem Fall war der Modus damals anders als aktuell.
  8. Schwer, aber nicht unmöglich. Immerhin hat Lordi mit 2006 gewonnen... Liebe Grüße Saidon Damals war a) m.W. noch ein reiner Jury-modus und b) waren das Finnen. Die sind Ost und West zugleich.
  9. Moldawien! Meine Favoriten! Die warn schon mal dabei. Immer wieder Spaß! Georgien. Die ham mir (oh Wunder) auch gut gefallen. Was aber auch irgendwie klar ist, wenn man die oben genannten Zahlen berücksichtigt. Um bei einem solchen "Querschnittswettbewerb mit Publikumspreis" vorne zu liegen, muss man eben über verschiedene regionale Vorlieben hinweg den größten gemeinsamen Nenner treffen. Verquere oder künstlerisch wertvolle, gar innovative Songs haben es da nun mal natürlicherweise schwer.
  10. Der diesjährige Gewinner ist in der Punktewertung wohl auch eher niedrig. Wichtig (wenn man gewinnen will), scheint dabei die Erkenntnis: Die Höchstwertungen sind nicht kriegsentscheidend, da diese sich weitgehend neutralisieren. Wichtig ist, dass du überall halbwegs ankommst und überhaupt Wertungen bekommst. Für Aserbaidschan gab es im Schnitt knapp über 5 Punkte von jedem anderen Land.
  11. Stefan Niggemeier hat die Ergebnisse übrigens recht gut statistisch ausgewertet. Europa ist demnach musikalisch recht zweigeteilt. Ost- und Westeuropa verfolgen recht unterschiedliche Musikstile. Interssant war aber auch, dass die "Nachbarschaftswertungen" eigentlich kaum eine Rolle spielten. Dafür aber waren Italien und Aserbaidschan in ost wie west in den TOP3.
  12. Das ist dein persönliches gutes Recht, das anders zu sehen. Dir haben allerdings bereits drei Moderatoren geantwortet, dass wir diese Infragestellung nicht teilen. Natürlich hätte er dir auch bereits im Deutschlandstrang antworten können, aber das ist hier nicht zwingend notwendig.
  13. Er hat sie nicht verboten, sondern auf den korrekten Strang für weitere Diskussionen verwiesen. Ich hatte dich allerdings, muss ich zugeben, ähnlich wie BruderBuck verstanden. Du kannst es also im genannten Strang gerne ausführen, wie du den Punkt genau anders gemeint hast, als wir das anscheinend verstanden haben.
  14. Göttlicher Blitz sollte m.E. nicht als profaner Allzweckwaffenzauber angesehen werden. Der gehört dezidiert nicht in eine normale Kampfsituation. Das ist ein Zauber, der wegen des Effekt nach außen angewandt gehört. Er dokumentiert (für mich) die Bestrafung für ein Sakrileg. Die Situation sollte es daher wert sein, diesen m.E. besonderen Zauber einzusetzen. Daher ist es nur zu angemessen, dass es mit Nachteilen verbunden ist, wenn man den Zauber in Kampfsituationen einsetzt. In Nahkampsituationen gehört er gar nicht. Der Mechanismus unterstützt das m.E.. Im Übrigen wurde auf die Sinnhaftigkeit, die Kultwaffe hier als Thaumagral zu verwenden, hingewiesen. Auch das unterstützt die besondere Außenwirkung dieses Zaubers. Fluff is everything hier.
  15. Kazzirah

    Essen

    Welchen Film gibbet denn dies mal ? ... Thor (3D) Der Film ist doof. Echt. Ich war enttäuscht. Geh lieber zum Stammtisch. Kann nicht bestätigt werden. :-)
  16. Ich glaube, Ironie und Übertreibung sind in hitzigen Diskussionen einfach nicht die richtigen Mittel. Sie führen zu leicht zu grundlegenden Mißverständnissen zwischen den Beteiligten.
  17. Ich sag auch mal Danke all denen, die ich bei meinem Kurzbesuch am Samstag traf und auf die Nerven gehen konnte. Jakob war vom Zuschauen bei der schneif'schen Gruppe auf der Jagd nach ein klein wenig Kultur für den Flötenspieler höchstbegeistert. Wenn der Termin halbwegs passt, will er nächstes Jahr unbedingt auch hin.
  18. 500 GS für eine "Brille von der Stange" scheint mir auch angemessen. Je nach Region wäre die aus Beryll, Bergkristall o. ä. Das die dann eine Fehlsichtigkeit komplett aufhebt, wäre aber unwahrscheinlich. Es darf auch mit Nebenwirkungen wie vermehrte Kopfschmerzen zu rechnen sein. Spezialanfertigungen dürften reichlich teurer sein, dann aber mehr Tragekomfort bieten. Da böten sich auch Alltagsartefakte an.
  19. Und genau da ist der Gap zwischen uns. Ich sehe eben nicht, dass es einfacher wäre, einen dummen Charakter zu spielen. Im Gegenteil, mir fällt das wenn, wesentlich schwerer. Zumindest, wenn es nicht in reines Klischee verfallen soll, wie man sich halt so vorstellt, das das wäre. Es ist doch prinzipiell nie notwendig, etwas voll zu erfassen. Rollenspiel ist ja eben doch "nur" simulieren des Verhaltens. Du kannst jede Figur nur simulieren. Ich denke, das Problem ist, wenn man sich Intelligenz als einen Strahl vorstellt, wo jeder Level abwärtskompatibel wäre. Das kann ich aber nicht so sehen. Es ist immer nicht mehr als ein Spiegeln dessen, nie aber die eigentliche Intelligenzleistung. Sorry, ich behaupte, dass ein strunzdummer Spieler, der tagtäglich nur unter, sagen wir mal Nobelpreisträger unterwegs wäre, es ungleich einfacher hätte, In100 angemessen darzustellen als ein hochintelligenter Spieler, der nie mit dummen Menschen zu tun gehabt hat, eine Figur mit In21. Meiner Erfahrung nach kann man das aber eben auch bei allen anderen Eigenschaften erleben. Wir können nur halbwegs angemessen darstellen, was wir kennen. Und zwar kennen im Sinne von: Unser Gehirn hat das in sein eigenes Erklärmodell eingepasst und als mögliches erkennbares Verhaltensmuster abgespeichert. Erst (und nur) dann können wir ein Verhalten "nachvollziehen".
  20. Was ich meinte, ist eben, dass viele anscheinend meinen, dass allein die In bie Denkwege einer Spielfigur beeinflussen. Das ist aber eben normalerweise nicht so. Die St spielt da eben genauso mit hinein. Zwischen Spielfigur und Spieler herrscht zwangsweise eh immer ein Gap. Ich kann immer noch nicht erkennen, wo sich hier ein signifikanter Unterschied zu anderen Fällen besteht. Es ist doch völlig irrelevant, wie der Spieler zur Erkenntnis seiner Figur kommt. Relevant ist allein das Ergebnis. Und da hat der Spieler aufgrund seiner Außensicht eh schon mal einen Vorteil gegenüber selbst der intelligentesten Spielfigur.
  21. Ich sehe nicht, dass es einfacher wäre, z.B. eine extrem starke Figur angemessen darzustellen, als eine besonders intelligente. (Oder auch umgekehrt). Im Gegenteil denke ich, dass es immer schwer ist, eine Figur angemessen auszufüllen, die nicht weitgehend der eigenen Eigenschaften entspricht. Jede Eigenschaft, auch jede Fertigkeit, die eine Figur beherrscht, beeinflusst natürlich auf die eine oder andere Weise deren Weltsicht, deren Wahrnehmung der Welt. Wie genau, hängt von vielen Faktoren ab, aber letztendlich ist jede Eigenschaft, egal welchen Wertes, signifikant in ihrer Auswirkung auf die Verhaltensweisen, auf die Weltsicht einer Spielfigur. Das Problem des Spielers ist letztlich das gleiche, vor dem ein guter Schauspieler steht. Er muss sich in die Figur hineinversetzen, die Welt der Figur verstehen lernen. Je weiter eine Figur von einem entfernt ist, desto schwerer fällt das einem. Man benötigt Rolemodels, an denen man sich orientieren kann. Es ist also weniger das Problem einer besonderen Intelligenz. Hat man eine Anzahl Rolemodels zur Verfügung, also z.B, mit vielen Menschen zu tun gehabt, die über eine gewisse Intelligenz verfügen, so ist man eher in der Lage eine Figur hoher Intelligenz zu spielen, als wenn man selten bis nie unter diesen zu tun hat. Genau das gleiche Problem besteht aber, wenn es gilt, z.B. einen Hafenarbeiter angemessen auszuspielen. Es hat einen Grund, warum sich Schauspieler, wenn sie sich auf eine wichtige Rolle vorbereiten, oft versuchen, in die Lebenswirklichkeit der Figur einzusteigen, wenn sie z.B. einen Börsenmakler spielen sollen, eine Zeitlang sich ins Millieu von Börsenmaklern begeben, für eine Rolle im Rotlichtmillieu dagegen eben in selbiges einzutauchen versuchen, oder zumindest intensiv Kontakt zu Menschen suchen, die Erfahrungen dort haben. Wir können nur eine Figur gut darstellen, wenn wir zuvor bereits ein Bild davon haben. Und dieses Bild bekommen wir vor allem durch praktisches erleben.
  22. Kazzirah

    München

    Ich hoffe, dass ich es nicht verdränge. Wo ich da mal nicht unterwegs bin.
  23. In etwa das meinte Tellur ja eben, im Normalfall reguliert sich das von alleine. Und wenn nicht, reicht eben doch ein kurzer Hinweis, dass die Signatur gegenwärtig vielleicht verbessert werden sollte. Dann findet sich eben in der Regel immer ein Weg, wie verschiedene Ansichten überein gebracht werden können. Es kann aber nicht sein, dass etwas, nur weil es bisher nie beanstandet worden ist, nun sakrosankt ist. Auch die Einschätzung dessen, was akzeptabel ist, hat sich in der Forumsgeschichte hier des öfteren gewandelt. Das muss m.E. nicht in feste Form gegossen werden. In der Regel halten sich die Leute eben intuitiv daran. Und wer es nicht tut, wird eben nicht sofort abgestraft, sondern darauf hingewiesen mit der Bitte um Berücksichtigung. Es macht keinen Sinn, für extrem seltene Fälle ausgefeilte Regeln aufzustellen, die dann in dem Moment eben doch wieder unzureichend sind, weil sie zwangsweise irgendwelche Lücken haben werden. Es ist ja eben durchaus möglich, mit uns zu diskutieren, aber das setzt ein Mindestmaß von Respekt voraus und die grundsätzliche Bereitschaft, zu sehen, dass jemand eine andere Sicht haben kann.
  24. Ach, die Speere dürften dem Sonnenorden in Sachen Fanatismus nicht wirklich nachstehen. Sie sind halt nicht ganz so konservativ. Dafür aberganz klassische Questenritter nach Art eines Parcival.
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