Zum Inhalt springen

Kazzirah

Globale Moderatoren
  • Gesamte Inhalte

    5283
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Kazzirah

  1. Ich hatte die Regel mit der Alten Sprache bisher immer so verstanden, dass ein Priester nur dann eine solche Alte Sprache bei Karrierebeginn erwerben kann, wenn es diese aus kultischen Gründen gibt. In allen anderen Fällen entfällt diese Fertigkeit schlicht. Insofern hat ein Halblingspriester keine Alte Sprache, die er im Rahmen seiner Fachkenntnisse erwerben kann. Er kann natürlich auf regulärem Weg andere Alte Sprachen, wie das Altoqua für normale Lernkosten erwerben.
  2. Ein Schuh ist aber kein essentielles Kommunikationsmittel. Immer mehr Leute benutzen ausschließlich Facebook zur Kommunikation. Da ist es dann schon ein bisschen ärgerlicher. Deswegen muss Facebook aber trotzdem nicht hinnehmen, dass sie einer Schmähkritik unterworfen werden, und noch dazu eigene Ressourcen dazu zur Verfügung zu stellen. Ehrlich gesagt, ich sehe nicht, wo hier das Problem liegt. FB schafft sicher andere Probleme, in die auch jenes hineinspielt. Aber dass ein Unternehmen selbst bestimmen kann, ob unternehmenskritische Inhalte auf seinen Plattformen verbreitet werden dürfen, sollte doch eigentlich selbstverständlich sein. Und die Begründung, nun wie wir dank "The Social Network" wissen, muss man kein ausgeprägtes soziales Inaktionstalent sein, um so eine Plattform zu schaffen. Im Gegenteil! Sicher hätte man das anders kommunizieren können. Aber nicht müssen.
  3. Schriftlichkeit ist nicht nötig, um sich Schiffahrtsdaten und -routen merken zu können. In unserer heutigen Zeit, wo Auswendiglernen kaum noch in Mode und gepflegt ist, wird die Fähigkeit des menschlichen Gehirns diesbezüglich gerne unterschätzt. Seefahrtskarten gibt es z.B. auch in literarischer Form. In die Odyssee z.B. ist auch so eine literarische Schiffahrtskarte eingebaut. Küstennahe Navigation funktioniert ansonsten traditionell eher über Landmarken. Das Lot hilft ja vor allem, Untiefen zu umschiffen. Die wirklichen Navigationsprobleme gibt es m.E. aber erst, wenn die Route über See geht, also keine Küstenlinien mehr zu sehen sind. Und auf Hochsee helfen Lot etc eben gar nicht. Nachts hilft ein wenig die Orientierung an Sternzeichen, aber sichere Positionsbestimmung war zumindest auf unserer Erde auf Hochsee bis ins 17. Jh faktisch unmöglich.
  4. Ganz ehrlich, für den Anfang braucht man nur einen Bruchteil der Regeln wirklich zu können. Wichtig ist an sich erst mal nur, dass man das Grundprinzip kennt. Wenn alle in der Runde mit dem System neu anfangen, ist es eh für alle neulernen. Sind schon Spieler da, die etwas mit Midgard in Kontakt waren, kann man auch auf deren Wissen zugreifen. Niemand kann erwarten, ein komplexes Regelwerk wie Midgard in einem Rutsch zu lernen und anwenden zu können. Für die ersten Runden reicht es z.B. völlig aus, sich an den Fertigkeitsnamen zu orientieren und gar nicht drüber nachzudenken, wie genau das darin geregelt ist. Eventuell kann man dann nach der Runde besonders oft verwendete Fertigkeiten nachlesen. Auch beim Kampf reicht es erst einmal, sich nur grob den Ablauf zu merken und ein paar Runden zu festigen. Wenn dann Situationen auftreten, wo ihr merkt, dass die mit den von euch angewendeten Regeln irgendwie nict gut laufen, erst improvisieren, dann später in den Regeln nachschlagen, ob das da geregelt ist. Bei Zaubern reicht es am Anfang auch aus, die Wirkung grob im Kopf zu haben. Zauberdauer etc. kann man anfangs m.E. vernachlässigen. Mehr als eine Handvoll Zauber braucht man am Anfang eh nicht. Generell würde ich die Regeln vor allem als Nachschlagewerk verwenden nur für Situationen, die dann auch wirklich im Spiel vorkommen.
  5. Nun, 1. war die Rede davon, einzelne Fertigkeiten doppelt zu nehmen, nicht mehrfach, was die von Pandike genannten Fälle faktisch ausschließt. Es geht mithin um genau ein +1, was ja auch an sich durch die Regeln erlaubt ist, halt in Hinsicht auf die Berufsfertigkeiten. Allerdings ist es definitiv eine Hausregel, die allerdings nur in begrenzten Fällen, nämlich, dass weniger Lernmöglichkeiten vorhanden wären als LP.
  6. Ich wäre dem durchaus offen, künftig öfter mal zu verwarnen bei Moderationsignoranten.
  7. Das verstehe ich, und es bestätigt mich darin, dass du das aus dem Blickwinkel des moderen "aufgeklärten" Menschen westeuropäischer Prägung betrachtest. Nein, auch wenn der Akt formalisiert war, war für die Teilnehmer eines Ritus natürlich die Magie des Moments aktiv spürbar. Sie glaubten daran, weil es für sie, in ihrer Erfahrung, alltägliche Realität war. Dennoch sahen Sie meist eben den Priester mehr als Vertreters der Menschen gegen die Götter. Eine Wundertat identifiziert in dem Moment der Tat den Priester mit der Gottheit. Systematisch hätte ich da bei einem Opfer eben Schwierigkeiten, denn der Priester ist hier ja nicht Stellvertreter des Empfängers (also der Gottheit), sondern Stellvertreter des Senders (also des Menschen). Eine Wundertat geht aber von der Gottheit aus und kanalisiert göttliche Energie in die Welt. Das Opfer geht die umgekehrte Richtung. Der Zeitpunkt des "Lohns" für das Opfer ist nicht determiniert. In meinen weiteren Überlegungen hatte ich versucht, dieses (mein) Dilemma hier zumindest für den Fall des spezifisch in die Zukunft gerichteten Opferziels aufzulösen. Das eigentliche Opfer wäre in dem Fall Materialkomponente, die sich aber auf die Erfolgsaussichten (= die Annahme durch die Gottheit), der Priester wird zum reinen Überbringer und Kanalisierer. Und die eigentliche Wundertat bringt bei Erfolg einen Effekt über das Ziel der von der Gottheit ausgeht. Ziel wäre mithin ein Objekt oder ein ideelles Ziel ("die Gesundung des kranken Kindes", "die sichere und erfolgreiche Heimkehr", "Sieg im anstehenden Kampf gegen den Feind"... ), für das das Opfer stattfindet.
  8. Was mir gerade durch Merls Bemerkung beim Göttlichen Segen eingefallen ist. Ich fände es, wenn es denn eine Wundertat sein soll, schon schön, wenn durch das Opfer bei Erfolg auch ein konkreter Nutzen erkennbar ist. Opfern tut man ja meist aus einem konkreten Zweck. An sich gibt es drei Momente, zu denen man üblicherweise opfert: Vor einer Handlung, oder als Dank danach, bzw. zur Abwendung konkreten Unheils. (Zum Beispiel eine Seuche). Bei einem Vorab-Opfer geht es darum, sich des göttlichen Beistandes für ein meist konkret benanntes Ziel zu versichern. In einem solchen Opferfall würde ich vorschlagen, dass dem Opfernden ein zweckgebundener Re-Roll eines beliebigen, dem genannten Zweck dienlichen Wurfes gewährt wird. Modifikationen für das Wunder hingen dann von a) der Angemessenheit des Opfers b) dem konkreten Anlass ab. a) kann je nach Gottheit verschieden interpretiert sein, die eine wird nur auf die Größe des Opfers an sich achten, während eine andere das immer relativ zu den Möglichkeiten des Opfernden bemisst. So würde die erste Gottheit den geopferten Stier von einem König genauso bewerten als wenn das von einem armen Bauern käme, während die zweite das Opfer des Bauern ungleich höher bewertete. Zusätzlich sollte die Gottheit das Opfer als angemessen empfinden: Wenn die eine Gottheit auf Blutopfer besteht, kann das bei der anderen eher zu Zorn führen. Für die anderen Fälle fällt mir gerade kein konkreter Mechanismus ein.
  9. Ich finde den Ansatz, GG zu verteilen, durchaus interessant. Allerdings ist das m.E. durchaus schon ein bedeutender spieltechnischer Eingriff, wenn auf diese Weise relativ frei GG generiert werden könnte. Interessant finde ich daher Merls Anregung, dass mit dem Wunder ein Teil der kumulierten GG des Priesters auf das gesegnete (Wesen) übergeht. Ich tue mich dagegen schwer mit der Annahme, ein Priester mit wenig bis gar keiner eigenen GG (also wenig "Stein im Brett" bei der Gottheit), könnte durch so ein Wunder der Gottheit GG aus der Hüfte leiern. Vielleicht wäre es möglich, GG als "Materialkomponte" zu verbrauchen. Als Wirkung würde dann ein bis drei GG (W6: 1-3 = 1 GG, 4-5 = 2, 6 = 3 GG) beim Ziel anlangen. Außerdem würde ich das Zaubern modifizieren, je nachdem, wie "anfangsgeneigt" die Gottheit dem möglichen Ziel ist. Gottesfürchtige Ziele sollten eher erfolgversprechend sein, als Personen, die es sich mit der Gottheit verscherzt haben. Am interessantesten fände ich aber fast, als Erfolg dem Ziel einen zweckgebundenen Re-Roll auf Zeit zu verschaffen, der ähnlich der Schicksalsgunst, nur eben für den Erfolg des bestimmten Zwecks, eingesetzt werden kann. (Hier ließe sich vielleicht auch eine Verknüpfung zum "Opfern" finden?)
  10. Ich erlaube mir in dem Zusammenhang den Verweis auf das antike Priesteramt, vor allem in Rom, wo Opfern und Ritus vor allem eine exakt auszuführende Fertigkeit war. Insofern bestreite ich deine Trennung, bzw. wage gar zu behaupten, dass es gerade umgekehrt ist. Die Alten waren durchaus überzeugt, dass es vor allem auf die technische Ausführung ankam. Wie gesagt, ich kann auch mit einer Wundertat: Opfern leben, allerdings sehe ich hier eben stärker eine rituelle Tätigkeit, wo das Publikum wohl mehr auf die Technik achtet als das Resultat begutachtet. Die Gottheit zeigt ihren Willen meist ja auch nicht unmittelbar, sondern es gilt, sie durch das Opfer gefügig zu machen. Bei den Griechen z.B. sah man das fast wie einen Vertrag: "Ich geb dir Bratenduft, du beschützt mein Schiff." Wenn, dann ist m.E. im Opfer die Magie gegen die Gottheit gerichtet, mit dem Ziel, sie zu binden. Nicht etwas, was von der Gottheit ausgeht. Sehr aufschlussreich ist hier z.B. Aristophanes Komödie "Die Vögel". Aber da geht es jetzt zu sehr ins Detail.
  11. Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Wäre das sinnvoll oder eine zu große Einschränkung? Ich würde grundsätzlich nur Grundzauber der angestrebten Klasse lernen lassen, und diese als Ausnahmezauber. Ich denke, ein Zauberlehrling kann zu Beginn seiner Karriere auch nur wenige Zauber seiner Klasse, daher wäre es angemessen, wenn bei einem Klassenwechsel auch nur wenige Zauber gekonnt werden. Man könnte vielleicht auch einen Kernbestand an Zaubern für die jeweilige Klasse festlegen (z.B. alle Grad 1 Grundzauber), die die Figur gelernt haben muss.
  12. Und wer behauptet, dass der grundsätzlich nicht in Ordnung wäre? Es ist doch eher umgekehrt, dass hier behauptet wird, weil es grundsätzlich in Ordnung ist, gäbe es keine Ausreißer. Legoa hat das m.E. besser zusammengefasst als ich. Bestimmte Verteidigungsäußerungen erinnern einfach sehr deutlich an das, was in z.B. Klassenräumen gebracht wird, wenn es um das Thema Mobbing geht. Aber das Thema hatten wir hier schon mehrfach. Insofern hat Adjana leider recht, dass diejenigen, an die das ginge, da schlicht unempfindlich sind und die anderen sich das oft zu sehr anziehen.
  13. Zustimmung. Zustimmung. Navigationsleisten etc. müssen wegklappbar sein, ohne dass es Funktionalitätseinbußen gibt.
  14. Ich kann den Grund für diesen Zauber durchaus nachvollziehen. Das Opfer ist eines der elementaren sozialen Aufgaben eines Priesters. Und natürlich gelingt ein solches nicht automatisch. Historisch gibt es hier ja durchaus peinlichst genaue Ritualvorschriften und die kleinste Abweichung kann (muss nicht) zur Katastrophe führen. Natürlich hat ein Misserfolg Auswirkungen: Das Opfer wurde von den Göttern nicht angenommen. Bei einem kritischen Misserfolg zöge der Opfernde (nicht der Priester, der ja nur Medium ist) sich den Zorn der Gottheit zu, oder das Opfer fand den Weg zur grundfalschen Gottheit. Und klar, ein Priester, der regelmäßig die Opfer seiner Mitbürger versemmelt, hätte Akzeptanzprobleme bei diesen, vor allem würde er an Autorität verlieren. Wobei ich eher dazu tendiere, das nicht über eine Wundertat, sondern über eine Fertigkeit "Ritus: (Kult)" abhandeln würde, aber das ist eher Geschmackssache.
  15. @ Zrenik: Nein, es geht hier nicht um Spekulation. Wie schon mehrfach angemerkt, die Prämisse war nicht: XY hat wegen schlechtem Umgangston das Forum verlassen. Aber es ist zumindest in der Moderation durchaus mehrfach aufgefallen, dass viele Beiträge bestenfalls grenzwertig in ihrer Wortwahl waren. Hier geht es, noch einmal zur Verdeutlichung, nicht um ausdrückliche Beleidigungen, sondern darum, dass, ob bewußt oder unbewußt, verbale Ausschlussmechanismen verwendet wurden. Es ist dabei völlig unerheblich, ob sich der Betroffene solcher Auswirkungen bewußt ist. Es ist auch völlig unerheblich, ob der Betroffene sich direkt dazu äußert, dass ihn so was stört. Niemand hier hat bestritten, dass wir hier weitgehend ein sehr gutes soziales Niveau pflegen. Allerdings fällt dann eben der Abfall um so mehr auf, wenn jemand hinzustößt, der sich anders verhält, als es die hiesige Norm guttiert. Dass das immer wieder nötig ist, zeigt mir durchaus der Verlauf dieser Diskussion. Und es zeigt mir durchaus auch, warum es so schwer ist, klassische Mobbingsituationen zu vermeiden. Die Einstellung, das Opfer sei ja selbst schuld, wenn es sich nicht erwartungsgemäß verhält, ist mir in Variationen hier schon öfter untergekommen. Auch der Mechanismus, die Situation zu überziehen, um dann festzustellen, dass es doch gar nicht so ist. @ Merl: Habe ich diesbezüglich von wissenschaftlichen Untersuchungen geredet? Nein. Es ist in dem Sinne durchaus eine durch Erfahrung und Austausch gesammelte und gefestigte Aussage. Es steht dir frei, das anders zu sehen.
  16. Fürst ist ein feudaler, vom König verliehener Titel. Die Conuilh sind der Clan, bei dem der Wandel von Clanstruktur zu Feudalstruktur am weitesten fortgeschritten ist. Es gibt weiter nur einen Laird des Clans, aber die Clanstruktur ist weitgehend obsolet.
  17. Ich finde Tabs auch sehr gut. Wie immer, ist es vor allem eine Frage der Gewohnheit. Und wenn man einen Gesamt-Tab anbietet, kann der ja von den Tab-Verweigerern genutzt werden. Da ist dann kein Unterschied zu bisher. Aber für alle anderen wäre es ein Vorteil.
  18. Nein, Tuor. Es geht hier vor allem darum, dass es bestimmte Grundregeln menschlichen Umgangs gibt, die auch nicht erst dann einsetzen, wenn der Straftatbestand der Beleidigung erfüllt ist, sondern bereits deutlich früher. Solange von allen Diskussionsbeteiligten nicht klar ist, wie sie individuell auf härtere Tonfälle reagieren, gilt eben nicht, wer sich nicht beschwert, ist zufrieden. Das Gegenteil ist der Fall. Wenn man das Gegenüber nicht näher kennt und einzuschätzen weiß, ist es eigentlich selbstverständlich, besonders höflich vorzugehen. Ich weiß durchaus, dass in Spielerkreisen die Quote der Soziopathen hoch ist, dass viele eine erschreckende Empathieunfähigkeit an den Tag legen. Das ist aber kein Grund, warum das hier als Maßstab gesetzt werden soll.
  19. Der Flottenwart ist ein Reichsamt und als solches nicht erblich. Es kann höchstens traditionell mit einem bestimmten Adelstitel verbunden sein, so wie der Erzkämmerer des deutschen Reiches traditionell immer der Markgraf von Brandenburg war. Diese Verknüpfung sehe ich aber nicht in Alba. Auch Vögte sind kein Titel, sondern Funktionen. Faktisch bedeutet "Vogt" "Statthalter", denn er vertritt den eigentlichen Funktionsträger und Rechteinhaber. Generell sind Feudaltitel ansonsten nur abgeleitet erblich. Formal vergibt der König natürlich frei. Er ist aber eben dabei nicht wirklich frei. Daher ist s üblich, dass die Titel in der genannten Form erblich sind. (Die der Erbfolge innerhalb der Familie entspricht).
  20. Womit, wenn es einer wäre, du dich zum Trollfütterer und letztendlich selbst zum Trollanwärter machen würdest...
  21. Selbstkritik ist immer angebracht, Selbstkasteiung nicht. Herablassende Bemerkungen sind mir in diesem Strang in den letzten Tagen nicht aufgefallen. Mir schon. Und das nicht zu knapp. Dafür ist mir umgekehrt keine Aufforderung zu Selbstkasteiung aufgefallen. Nicht mal im Ansatz.
  22. "In Stein genmeißelt" ist auch ein sprechender, thematisch stimmiger Name, der m.E. gut passt. Schwierig sind die Namen, wo man über mehrere Ecken denken muss, um einen thematischen Bezug herstellen zu können. Das führt eben dazu, wie Adjana gesagt hat, dass man dann unsicher wird, und halt gar nicht mehr unterscheidet.
  23. Ich bevorzuge allgemein "sprechende Namen". Wobei darunter auch die "Allwissende Müllhalde" drunter fällt. Schwierig sind Ordner, wo nicht direkt aus dem Namen hervorgeht, was drin ist. Die meisten Fantasy-Namen hier erfüllen dieses "sprechende" leider nur Eingeweihten (wenn überhaupt).
  24. @ Zrenkik: Würde ich fast alles so unterschreiben. Insbesondere merke ich zunehmend, dass hier mal wieder aneinander vorbeidiskutiert wird. Denn mir zumindest geht es gar nicht darum, warum ein Wwjd das Forum verlassen hat, ich halte da durchaus andere Gründe als das Forum selbst für wahrscheinlicher. Mir ging es um grundsätzlicheres, denn das Thema wird immer wieder herangetragen. Es geht auch gar nicht um Alarmismus oder gar Skandalieren. Im Gegenteil. Was ich aktuell eher sehe, ist die Chance, den eigenen (Forums-)Umgang mit "Andersgepolten" zu überdenken. Das Problem ist jenes "fast immer", wenn ich die Beiträge um Wwjd rekapituliere, dann sind die meisten durchaus in einem Rahmen, der völlig in Ordnung war, manches hätte man aber vielleicht frühzeitiger eingreifen sollen. Und das sollte man immer wieder mal ansprechen. Nur so ist nämlich auch sicherzustellen, dass wir ein weitgehend freundliches, Neuem offenes Forum bleiben.
  25. Ja, der Strang ist durchaus ein gutes Beispiel für die verschiedenen Arten des Umgangs dort. Ich fand die Frage von ihm nicht komplett unangemessen, nur schwer zu beantworten, weil er sich offensichtlich selbst nicht klar war, was genau er wissen wollte. Was mir auf der sprachlichen Seite aufgefallen ist, war durchaus, dass kaum eine Antwort ohne einen latent genervten Tonfall ausgekommen ist. Teilweise auch durchaus herabwertende Formulierungen, wie "sogenannte Bibliotheken" oder gar ein Bibelzitat ("den seinen gibt's der Herr schlafen"). Ich bestreite ja gar nicht, dass der Umgang mit Menschen wie Wwjd anstrengend wäre. Ich weiß durchaus auch aus eigener Erfahrung, wie anstrengend, frustrierend es ist, wenn man sich Mühe gibt, aber der Empfänger irgendwie wie eine Wand wirkt. Ja, es ist anstrengend. Und trotzdem müssen wir auch einmal akzeptieren, dass es Menschen gibt, die "anders" sind. Die z.B., weniger stark zu abstrahieren vermögen, etwas, was mir persönlich z.B. immer sehr schwer fällt zu realisieren. Es gibt eine Vielzahl an möglichen Erklärungen, warum z.B. die mehr oder minder direkten "Zaunpfähle" nicht zum Erfolg führen. Aber glaubt ihr wirklich, dass stete Wiederholung da mehr Erfolg verspricht? Garantiert nicht. Die Reaktionen, Kommentare sind doch mehr Zeichen der eigenen Ohnmacht, weniger wirklich dem Adressaten helfend. Im Gegenteil!
×
×
  • Neu erstellen...