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Kazzirah

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  1. Es ist eher umgekehrt, das wurde normal nicht als Mittel der Diskreditierung verwendet, sondern in vormodernen Gesellschaften war es üblich, dass jeder Stand sich durch seine Kleidung zu erkennen gibt. Das Diskriminierungsmotiv ist eher modern (fehlte früher zwar nicht völlig, aber solche Vorschriften bezogen sich selten auf eine bestimmte Minderheit). Meine These ist, dass in den meisten Kulturen Midgards jeder Stand, jede Berufsgruppe ihre eigenen Kleidungsvorgaben hat. Anhand dieser Kleidung erkennt man, wen man vor sich hat. Das ist in allererster Hinsicht keine Diskriminierung, sondern Auszeichnung. Bei mir wäre es eigentlich eine Mischung aus allen deinen vier Spiegelstrichen, denn es gehört m.E. nicht nur zum guten Ton, sondern ist weitgehend unumgänglich, wenn man als Magier anerkannt sein will, sich als solcher erkennbar zu kleiden. Wer dagegen verstößt, kann die Privilegien dieses Standes verlieren, zum Paria werden. Kleidet er sich wie jemand eines höheren / anders priviligierten Standes, dem er nicht angehört, kann dies stärkere Strafen nachsichziehen, (wieder nicht im Sinne des Spielerdrangsalierens zu verstehen), kleidet er sich als jemand eines niedrigeren Standes, verliert er an Achtung der Standesgenossen. Für mich definiert sich ein Mensch in Midgard, analog zu unseren vormodernen Gesellschaften, grundsätzlich und vor allem über seine Standeszugehörigkeit. Und dies zeigt er für alle sichtbar über seine Kleidung.
  2. @ Neq: Danke für deine Ausführungen, langsam wird mir klar, was ihr meint, auch wenn ich zugeben muss, dass ich beim besten Willen nicht zu dieser Auslegung fähig gewesen wäre. Wie kommst du eigentlich darauf, dass solche Vorschriften als Gängelinstrument verstanden werden sollen? Deine Beispiele zeigen den Prämissenunterschied m.E. sehr deutlich. Die lassen sich nämlich m.E. nur bei extremer Verbiegung des von dir zitierten Abschnitts daraus ableiten. Warum ich das erste Beispiel für nicht treffend halte? Es gibt zumindest in meinem Midgard nicht so etwas wie Geburtsurkunden (Ausnahme mag KTP sein), der tägliche "Ausweis" des Standes ist die Kleidung. Nur in besonderen Ausnahmefällen gibt es darüber hinausgehende Prüfungen, und selbst die sind natürlich auf Hörensagen angewiesen. Es ist keine formale Kontrolle, sondern eine soziale. Im Falle eines Magiers wäre das z.B.: Wenn jemand offensichtlich Magie benutzt, aber nicht wie einer gekleidet ist (oder zumindest auffällig Ausländer ist, bei denen ja eh alles anders ist), dann muss er das erklären können. Weder Eleazar noch ich haben irgendetwas über Art und Effizienz der Durchsetzung von solchen Vorschriften gesagt, nur, dass es sie unserer Meinung nach gibt. Und so, wie es auch das Schicksal von anderen Regeln ist, sie existieren und werden gebrochen. Und nicht jeder Regelbruch wird auch überprüft. Die von dir gezeichneten Szenarien beschreiben totale Gesellschaften, keine vormodernen. Außerdem dachte ich, dass wir dieses Extremszenario dann doch bereits entsorgt hätten... Noch einmal: Kleidungsvorschriften sind nichts, was zwischen SL und Spieler existieren, sondern in der Spielwelt. Und wie Prados sehr schön ausgeführt hat, es sollte davon ausgangen werden, dass die Figuren sich darüber bewußt sind, auch und gerade, wenn deren Spieler dies nicht sind. Nur in besonderen Situationen, und auch dann nicht in unfairer Weise, kann Kleidung spieltechnisch relevant sein. Wir sind m.E. nicht umsonst im Bereich "Regionen" und nicht in irgendeiner Regel oder Spielerecke, wo es um regeltechnische Umsetzungen geht. In deiner Forumlierung: Wir diskutieren um "Kulturhinweise", nicht um "bis ins letzte Detail".
  3. So, Prados, und nun sage mir doch bitte, wo der fundamentale Unterschied zu den Aussagen von Eleazar, mir und anderen ist, ich kann nämlich keinen erkennen. Die einzige Aussage, die getroffen wurde, war: Es gibt Kleidungsvorschriften, (die durchaus unterschiedlich präzise innerhalb der Spielwelt ausformuliert sein mögen,) und diese können unter den passenden Bedingungen Relevanz erlangen. Z.B. wenn ein Spieler bewußt seine Figur gegen solche Konventionen/Regeln verstoßen läßt. Konntest du aus den hier getätigten Bemerkungen ernsthaft herauslesen, dass irgendjemand zu jedem Anlass die Garderobe aller Spielfiguren nachfragt? Verschärft noch durch die Annahme, dass er gezielt sie auflaufen zu lassen suchte? Die von dir beschriebene Handlungsweise dürfte im übrigen bei den meisten als normal empfunden werden. Vielleicht kam der Dissens daher, dass beide Seiten von diesem Punkt aus den anderen Fokus ins Extreme verschoben haben. Nur, imho ging es hier gar nicht um die Spielauswirkungen, insbesondere nicht um das beliebte "wie erziehe ich meine Spieler", sondern allein um sie spielweltinhärente Frage, ob es gesellschaftliche Kleidungsordungen gäbe oder nicht. Hier auch erst nachrangig, wie genau diese ausgestaltet sei. Dabei gab es eben die Position, dass bestimmte Kleidungstypen, wie die Magierrobe nur zu besonderen Anlässen getragen würde, während andere davon ausgehen, dass es in jeder Kultur gewisse soziale Erwartungen an die Kleidung gemäß des Standes und/oder der Profession des Trägers gäbe. Ich wurde gefragt, wie ich es mit dem fremdländischen Schamanen hielte. Und da kann ich sagen: Solange er erkennbar als "Barbar" (i.e. Fremder) herumläuft, sollte er sich den Gepflogenheiten seiner Heimat gemäß kleiden dürfen. Sollte er aber vorziehen, sich in regionaler Tracht zu kleiden, so wird die Umwelt eben doch erwarten, dass er sich wie ein Zauberer kleidet.
  4. Rein aufgrund der Werte kann man das schlecht beurteilen. Normalerweise stellt sich ja dann doch immer eine Figur von alleine als diejenige heraus, die die Gruppe anleitet. In dem Sinne gibt es keine "natürlichen Anführer", es hängt eben doch vom Gruppenkontext ab. Es hängt auch sehr davon ab, welche Stellung dieser Anführer in der Gruppe haben soll, wer sich dafür am besten eignet. Ist er vor allem "militärischer" Anführer, soll also den Kampf organisieren, oder soll er allgemein bestimmen, welche Aufgaben wer in der Gruppe wahrnimmt und welche Wege die Gruppe nehmen soll. In ersterem Fall bieten sich Zwerg und Ordenskriegerin an, in letzteren wahrscheinlich der Magier. Es hängt auch sehr vom Selbstverständnis der Figuren ab, inwieweit sie sich überhauot von jemand anders etwas befehlen ließen, und wenn, von wem. Ob sie generell zu befehlen gewöhnt sind. In militärischer Sicht wäre der Magier erst einmal ungeeignet. Wichtiger für die Entscheidung wäre wohl, welcher Charakter in Krisensituationen die besten Einfälle hat, von alleine organisiert. Schlecht geeignet sind Figuren, die alleine vorpreschen oder alles ausdiskutieren wollen. Wenn einer der Kandidaten dazu neigt, und andere nicht, dann sollte er herausfallen. Im MMPORG Umfeld gibt es in der Gruppenorganisation ansonsten noch die Rolle des 2nd Leader, der eher für die taktische Umsetzung von Plänen ist, während der eigentliche Anführer vor allem die die strategische Planung übernimmt. Das wäre für die Gruppe vielleicht auch ein Weg, um die Defizote der einzelnen Kandidaten zu lösen. Die Ordenskriegerin könnte z.B. als Leader fungieren und der Zwerg transformiert das dann als integrierte Figur in die Gruppe, oder der Magier ist Anführer und die Ordenskriegerin setzt das dann taktisch / militärisch um. Generell würde ich aber sagen, dass ihr einfach abstimmen solltet, vielleicht nach dem Modus der Herauswahl, also jeder benennt eine Figur, der er das am wenigsten zutraut. Alle anderen gehen in die nächste Runde, bis es einen "Überlebenden" gibt.
  5. Ich glaube, dass die Unterschiede im Spiel gar nicht so sehr vorhanden sind, aber das ist ein anderes Thema. Natürlich habe ich hier sehr pointiert formuliert. Vielleicht, weil ich eine andere Vorstellung davon habe, welche Bedeutung kulturelle Fragen in einem Rollenspielforum haben. Letztendlich formuliert es aus meiner Sicht einen Erwartungswert der Umwelt an einen bestimmten Charakter. Solwac mag das als dogmatisch ansehen, ich denke, ich habe hier einfach für die Diskussion einen anderen Blickwinkel. Und ich gebe zu, in meinem Rollenspiel waren Fragen der Kleidung nie in dem Sinne relevant. Ich gehe nämlich davon aus, dass die Spielfiguren sich in der Regel angemessen kleiden, insbesondere, wenn sie zur Oberschicht gehören. Allerdings gebe ich zu, dass ich immer Schwierigkeiten damit habe, wenn unsere offene Gesellschaftsstruktur auf eine Fantasywelt projeziert wird. Es fällt mir eben schwer, vielleicht ein persönliches Manko, mir eine mittelalterliche, vormoderne Welt vorzustellen, in der es jedem Einwohner frei steht, jede beliebige Kleidung zu tragen, in der von einem Priester z.B. nicht erwartet wird, stets in Ordenstracht aufzutreten, in der nicht von der Kleidung auf den Charakter und den Stand eines Menschen geschlossen wird. Ich glaube, Prados, du hängst dich zu sehr an der Vokabel "Vorschriften" auf, oder an der Klausel "disziplinieren", die du auf die Spieler-SL-Ebene zu transferieren scheinst. Lass dir vergewissert sein, von mir war dies nicht so gemeint, sollte das nicht genügend herausgehoben worden sein, bitte ich den Adrenalinschub zu entschuldigen. Wenn überhaupt, dann findet eine "Disziplinierung" des Spielers durch seine Figur statt. Aber eigentlich nicht einmal dies. Es sind eher Fragen des Comments, die auch nicht allumfassend in Regelbüchern gefaßt sind, aber eben doch existieren dürften. So wie man meist ja doch davon ausgehen kann, dass die Figuren im ihnen vertrauten kulturellen Umkreis bei einer Herrscheraudienz diesen nicht schwerst beleidigen werden, indem sie sich z.B. prächtiger kleiden als er, sich nicht erheben, wenn dieser eintritt etc.
  6. Ach Prados, ich zumindest weiß das durchaus, das ist für mich schon eine Prämisse. Und was in einer konkreten Spielwelt stattfindet, ist eh noch einmal eine andere Frage. Aber ich finde durchaus, dass es so ein Grundmaß an Regeln, auch Verhaltensregel geben darf, dass die Figruen eben nicht in einem sozialfreien Rahmen agieren, sondern mit Reaktionen rechnen müssen. Dazu gehört auch, sich zu vergegenwärtigen, dass Sozialkontext eine bestimmte Funktion hat. Wie ein Spieler mit diesem Kontext umgeht, bleibt ihm überlassen.
  7. @Arenimo: Na ja, vieles, was früher üblich war, ist für uns heute lächerlich. Allerdings sind Kleidervorschriften nun einmal so mit eines der frühesten Menschheitserungenschaften. Erst mit dem Aufbrechen der Standesschranken bricht das weg. Gerade der Feudalismus zeichnet sich im übrigen durch sehr strenge Kleidungsvorschriften aus. "Farbpalette" war im übrigen meinerseits nicht dahingehend gemeint, dass ein bestimmter Magier nur eine bestimmte Farbe tragen darf, sondern dass bestimmte Farben bestimmten Ständen vorbehalten sind. Kleidung drückt immer den Stand des Betreffenden aus. Trägt jemand die Kleidung eines höheren Standes, gilt das als Standesanmaßung, verbirgt er seinen Stand, verwirkt er auch dessen Vorrechte. Wie sich jemand in der Wildnis kleidet, mag ihm überlassen sein, bzw. der Meinung seiner Begleiter. Vormoderne Gesellschaften sind nun einmal geschlossene und keine offenen. Es ist aus Sicht der Gemeinschaft elementar, dass jeder sich seiner Rolle bewußt ist und dies auch dokumentiert. Tut er das nicht, ist er ein Paria. Eine Magiergilde dürfte unter keinen Umständen dulden, dass sich eines ihrer Mitglieder nicht daran hält. Sie hat aus Sicht der Gemeinschaft, ihre Mitglieder zu disziplinieren, so wie eine Handwerkergilde die ihren zu disziplinieren hat, so wie ein Meister seine Gesellen etc. Wer das offen nicht akzeptiert, bedroht das Gemeinwesen als ganzes. Das gilt genauso in Clanngadarn wie in Alba oder KanThaiPan. Die Ausprägung und Detailiertheit mag wechseln, aber den Stand an sich wird man in jeder dieser Gesellschaften an der Kleidung ablesen.
  8. Moderation : Thema "Kleidungsvorschriften für Magier" in den Bereich Buch der Ferne -> Sonstiges zu Regionen ausgegliedert. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  9. Natürlich trägt Ismael eine Robe (Ehrengewand) aber doch nicht weil er das muß Das ehrengewand trägt er um seine besonderen Status zu zeigen! In deinem Midgard darf man sich kleiden wie man will? Wow! Das ist ja mal eine freiheitliche Gesellschaft, wo man nicht verpflichtet ist, über seine Kleidung seinen Status zu präsentieren. Wo doch in nahezu allen vormodernen Gesellschaften (mit fällt grad keine Ausnahme ein) teilweise minutiöse Kleidungsvorschriften, teilweise gar mit Farbpalette, existierten. Also, Roben würde ich eher als Standeskleidung ansehen, und wenn ein Magier die nicht trägt, kann das schwere Konsequenzen nach sich ziehen. Ich mein, wer nicht die ihm angemessene Kleidung trägt, der kann nur Übles im Schilde führen! Und dann noch als Magier...
  10. Ich möchte zu Protokoll geben, dass ich in keinem der betreffenden Stränge irgendetwas moderiert habe, aber das Verfahren durchaus von Anfang an, einschließlich aller gelöschten, verschobenen etc. Beiträge verfolgt habe. Ich kann verstehen, dass man anderer Meinung bezüglich des inhaltlichen Wertes der gelöschten Beiträge sein kann, sowohl generell als auch in Bezug auf die verschiedenen Orte, an denen sie sich zwischenzeitig befunden haben. Allerdings kann ich auch nach mehrmaligem Durchlesen nichts erkennen, wo die Löschung prinzipiell falsch gewesen wäre. (Das ist nicht identisch mit unumgänglich.) Solwac, der Persiflage-Strang hätte genauso gut von mir kommen können, Einskaldir war nur schneller. Natürlich kann man immer darüber streiten, inwiefern eine Persiflage gelungen ist, und ein Teil der Diskutanten hat es ja auch hervorragend geschafft, die Persiflage zu konterkarieren. Soll ich jetzt jedesmal ein Fass aufmachen, wenn jemand anders meine Moderationen nachträglich ändert? Gerade bei Ausgliederungen sind oft mehrere Nachgänge nötig, weil sie nie wirklich treffend sind, gerade bei komplexen, schwampflastigen Fällen. Es passiert mir jedenfalls durchaus regelmäßig, dass in ausgegliederten Strängen später noch was gelöscht wird, weil es da auch gar nicht hinpaßt, was auf den ersten Blick gar nicht auffällt. Wenn ich bedenke, wie viel Lebenszeit Einskaldir in diesen Versuch investiert hat, die Moderation in Solwacs Sinne wieder hinzubiegen, dann kann ich die Unterstellungen gegen ihn noch viel weniger nachvollziehen.
  11. Entschuldigung Solwac, aber ich muss zugeben, ich kann dir auch nicht mehr folgen. Ich würde ja gerne, aber mir fehlt anscheinend die nötige tiefere Einsicht. Und ja, ich habe sie alle gelesen.
  12. Aber sie hat das Thema sehr schön verfehlt. Sogar so schön, dass ich sie dafür gerühmt habe. Genau! Außerdem, genaugenommen hat sie gar nicht das Thema verfehlt, denn die beste Weise, wie man etwas gegen Neulinge tut, ist, diese zu geübten, wohl integrierten Conteilnehmern mutieren zu lassen. Und da hilft natürlich das Adjana'sche Hilfsangebot ungemein. (Da möchte man fast selbst wieder Neuling werden.)
  13. Und sie hat sich eindeutig als Jungspund-Begleitservice angedient.
  14. Kommt da noch eine Antwort? Sorry Solwac, war nicht meine Baustelle, hab ich daher ignoriert. Herausziehen aus anderen Strängen ist immer problembehaftet, weil oft Zweifelsfälle dabei sind. Oft ist es so, dass man bestimmte Beiträge eigentlich weder dem einen noch dem anderen zuordnen will, es aber irgendwie doch in den neuen besser zu passen scheint. Oft hätte man solche Beiträge schon im alten Strang eigentlich löschen können. Ich sehe aber nicht die Aufgabe der Moderation darin, themenfremde Beiträge grundsätzlich zu erhalten, wenn sie einen Mehrwert haben könnten. Ausgliederung ist ein besonderer Service, den wir leisten, wenn es uns sinnvoll erscheint, kein Grundanspruch. Wir bemühen uns darum, natürlich, aber ich sehe nicht, dass ich auf Teufel komme heraus neue Themen eröffnen muss, nur weil die OTs evtl. gehaltvoll sein könnten.
  15. Er hat null themenrelevanz. Die Aussage, dass man etwas individuell klären muss, ohne eine Antwort oder auch nur einen Antwortvorschlag auf die Frage zu geben, ist schlichtweg überflüssig. Komisch, von anderen Anwendern gibt es tausende solcher Beiträge ohne das die gelöscht werden. Ändert nichts an der bekannten Tatsache, dass derartige Postings grundsätzlich erst einmal nicht gewünscht sind und daher gelöscht werden können, wenn es einem Mod auffällt. Letztendlich ist - und das denke ich immer noch - das Posting durchaus themenbezogen. Individuelle Regelung ist eine legitime Lösung des Problems. Zumal das Posting davor ähnliches sagt. Du kannst es gerne so sehen. Was deinen Beitrag im übrigen vom Vorgänger unterscheidet: Kage stellt auch einen individuellen Lösungsansatz vor, auch wenn er sich nur einem vorangegangenen anschließt. Der allgemeine Verweis auf die Möglichkeit "individueller Regelungen" ist m.E. jedenfalls qualitativ zu unterscheiden von der wie auch immer gearteten Ausimplementierung einer solchen "individuellen Regelung".
  16. Er hat null themenrelevanz. Die Aussage, dass man etwas individuell klären muss, ohne eine Antwort oder auch nur einen Antwortvorschlag auf die Frage zu geben, ist schlichtweg überflüssig. Komisch, von anderen Anwendern gibt es tausende solcher Beiträge ohne das die gelöscht werden. Ändert nichts an der bekannten Tatsache, dass derartige Postings grundsätzlich erst einmal nicht gewünscht sind und daher gelöscht werden können, wenn es einem Mod auffällt. Aktiv suchen wir nicht na so Zeugs, und bisweilen hilft einem die Fähigkeit, irrelvantes zu überlesen, solche Beiträge, die in sich durchaus einen Unterhaltungswert haben können, nicht wahrzunehmen.
  17. Sehr zu empfehlen ist auch der "Scherben von Jerusalem"-Modus: Zu jeder Mahlzeit findet eine geheime Abstimmung aller Altvorderen statt, in der sie exakt einen Neuling benennen dürfen, der ihnen positiv aufgefallen ist (Teilnahme ist natürlich freiwillig), derjenige Neuling mit den wenigsten Stimmen kann sofort seine Koffer packen und abreisen, denn er hat die Bewährungsprobe eindeutig nicht bestanden. Wichtig: Sollten mehrere Neulinge gleichwenig Stimmen erhalten, reisen sie natürlich auch alle ab. Wer auf diese Weise herausgewählt wurde, bekommt für die nächsten 3 Cons erst einmal eine Teilnahmesperre. Gezählt werden dabei nur Cons, zu denen man sich angemeldet und auch bezahlt hat! Wer es schafft, auf drei aufeinanderfolgenden Cons sowohl teilgenommen zu haben als auch nicht herausgestimmt worden zu sein, erhält den Status eines Conteilnehmers auf Probe.
  18. Dieses:motz::motz:SAP-Transportsystem treibt micht noch in den Wahnsinn! Einen Teil des Pakets will es nur lokal speichern, einen anderen ordentlich transportierbar. Lokal geht meist nur, wenn man vorher die GUI neustartet. Aber selbst das will es jetzt nimmer, denn ein Teil der Klasse war schon als transportierbar akzeptiert, aber jetzt meint es, nur noch lokal speicherbar zu sein, und da knallt es eben.
  19. Tomcat hat im Gutmenschen-Parallelstrang einen ausbaufähigen Vorschlag gemacht: Natürlich braucht es eine Neulingszone. Natürlich muss die im Hof an sonnigem Platz (Halbschatten) sein. Eine wirklich gute Lage. Allerdings darf so ein Ort natürlich nicht exklusiv sein. Nein, wichtig ist es, dass natürlich die Altvorderen dort einen idealen Treffpunkt haben. Die Gruppendynamik stellt sicher, dass sich dann kein Neuling mehr dorthin traut. Aber, das ist der tolle Nebeneffekt: Orga und Altvordere können nachweisen, alles für die Integration getan zu haben!
  20. Da ist natürlich der Veranstalter gefragt. Als Sofortmaßname sollte bei Conanmeldungen zwingend der Nachweis verlangt werden, auf mindestens zwei anderen Cons gewesen zu sein. Weiters ist es unabdingbar, dass man als Con-Teilnahme-Bittsteller seine eindeutige vollzogene Integration in die Congemeinschaft per eidesstattlicher Erklärung belegt. Dazu müssen mindestens 5 weitere angemeldete Conteilnehmer als Gewährsleute benannt werden, die dafür bürgen, dass man nicht als Störenfried, sondern als Bereicherung des Cons anzusehen sei. Die Gewährsleute haften dabei natürlich für alle eventuell eintretenden Missstimmungen, so dass sichergestellt ist, dass sie keine Gefälligkeitsbürgschaften geben. Und natürlich muss man bei Anmeldung einen Terminplan vorlegen, wann man wieso in welcher Konstellation beschäftigt ist.
  21. Also ich für meinen Teil habe es hoffentlich noch niergends geschrieben... ich kann nur anbieten, eben den Neulingen den Anfang eines Cons zu erleichtern. Nein, hast du nicht. Ich glaube aber, dass du auch nicht gemeint bist.
  22. Hört sich eher nach dem Tagessatz an. Zumindest werden Dienstleistende nicht nach Stunden, sondern Tagen abgerechnet. Okay, Zivis kriegen oft noch Verpflegungsgeld etc ausgezahlt, was den Tagessatz von 9,41 € - 10,95 € anhebt, aber selbst das sollte nicht für 6 € / Stunde reichen. (Oder es ist ein sehr relaxter Dienst.)
  23. @ KageMurai: Wieso müßten sie Landbesitz haben? Häuser etc gehören zu dem Land, auf dem sie stehen. Clanland ist dadurch definiert, was Eigentum des Clans ist. (Dir ist der juristische Unterschied zwischen Eigentum und Besitz bekannt? ) Natürlich mag es sein, dass Clansangehörige von einem anderen Clan Land überlassen bekommen, das gehört aber weiter dem anderen Clan. Sie haben allein Nutzungsrechte. Die anderen schlagen sich halt durch, als Söldner, als Handwerker, als Bettler etc.
  24. Exakt. Wenn du so willst. Er ist der örtliche Sippenvorstand, quasi der Hausherr. Ja, er kann die Landnutzungsrechte mehr oder minder frei verteilen. Minder, weil er eben kein absoluter Herr ist, sondern nur Oberhaupt. Er muss Rücksicht auf die jeweiligen Kräftekonstellationen und Befindlichkeiten nehmen. Und er hat natürlich Schutzfunktion. Wer sich auf dem Clansland befindet, unterliegt auch dem Wort des örtlichen Herrn. Ob er dabei selbst gehört wird, hängt damit zusammen, welchen Rechtsstatus er vorweisen kann. Wer nicht zu einem Clan gehört, ist rechtlos. Wer einem anderen Clan angehört, hat eingeschränkte Rechte (die sich aus dem Verhältnis zwischen den betroffenen Clans bestimmen), wer dem gleichen Clan angehört hat "gleiche" Rechte. Aus Clanangehörigkeit leitet sich erst einmal ein elementares Schutzrecht ab. Ich sehe keine Vorteile, sich auf Clanland aufzuhalten, ohne diesem anzugehören. Einen königlichen Vogt gibt es nur da, wo der König auch irgendwelche königlichen Rechte zu vertreten hat. Das ist vor allem die königliche Gerichtsbarkeit. Auf reinem Clansland trifft das nicht zu. Da hat der König normal schlicht nichts zu melden. Aber überall, wo er was zu melden hat, da sitzt dann auch ein Vogt (außer der König gibt sich höchstselbst die Ehre, seine Pflichten vor Ort auszuüben). Ist dort kein Vogt, gibt der Könbig sein Recht dort frei. Der König kann da irgendwen benennen. Ob dieser jemand dann sein Amt wahrnehmen und durchsetzen kann, hängt davon ab, ob der von den lokalen Größen akzeptiert wird. Die Rechte eines Vogtes sind aber andere als die eines Feudalherren. Der Vogt vertritt nichts weiter als den König. In andere politische Dinge ist er qua Amt nicht einbezogen. Ein Baron, in dessen Ort ein Vogt sitzt, ist dennoch Herr seiner Stadt. Natürlich konkurrieren sie. So wie auch Feudaladel und Clanadel konkurrieren. Wo ist das Problem: Adliger X hat die Vogteirechte über mehrere Städte bekommen, er benennt also Stellvertreter (aka Vögte), die für ihn dieses Recht ausüben. Ansonsten: Nicht der örtliche Syre würde vorgeschlagen, sondern dieser setzt einen ihm genehmen Gefolgsmann durch.
  25. Es legitimiert ihren Einfluss. Sie bestimmen über die Verwendung des gemeinsamen Besitzes in ihrem Gebiet. Stelle sie dir einfach als örtliches Familienoberhaupt vor. Als Clan müssen sie nur Kriegsfolge leisten. Direkte Abgaben sehe ich nicht. Aus Clansicht ist es ein schwaches Königtum. Nein, muss er nicht. Zumindest nicht formal. Es hilft aber bei der Anerkennung der Legitimität seitens der Einwohner. Nein, muss man nicht. Man verliert aber Rechtssicherheit, wenn man nicht in einen vergleichbaren Rechtsstatus übertritt (Städter bzw. Kleriker). Aus Clanssicht ist jemand ohne Clanzugehörigkeit (oder einem vergleichbaren Rechtsstatus) schlicht rechtlos. Du kannst Unrecht gegen dich vor niemandem einklagen, höchstens vor dem König. Landvogt ist ein Vertreter des Königs. Städte unterstehen entweder dem König oder einem Clan und/oder einem feudalen Herrn. In Städten, in denen es einen Landvogt gibt, hat der König also zumindest nominell etwas zu sagen. Dennoch kann natürlich der Landvogt real von der Stadt selbst, oder einem lokalen (feudalen) Herrn abhängig sein. Es ist vergleichbar mit einer mittelalterlichen Fehde. Das kann eine Handvoll Bauernkrieger sein, das können auch mal ein paar Hundert sein. Landnahme wird natürlich versucht. Ein paar Clans sind auf diese Weise in den Status "Landlos" gelangt, also muss es vorkommen. Einen echten Krieg zwischen zwei Clans dürfte es eher selten geben, aber dass sich zwei Syres dauerhaft befehden dürfte üblich sein. Das wird ein stetes hin und her sein. Bevorzugt im Sommer, wo die Äcker von alleine funktionieren, bevor einem langweilig wird, überfällt man lieber den Nachbarn und trainiert die eigene Kampfkraft. Landnahme funktioniert nur, wenn man auch genügend Leuteüberschuss hat, die das Gebiet auch halten können.
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