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Was tut Ihr bei Trennung der Abenteurer?
Kazzirah antwortete auf Myrath der Kurze's Thema in Spielleiterecke
Wenn alles Wissen der Gruppe jederzeit zur Verfügung steht, ist der Zauber Zwiesprache überflüssig. Zwiesprache dient m.W. nicht dazu, Spielerwissen auszutauschen, sondern Figurenwissen. Wieso sollten die Spieler nicht z.B. feststellen, dass die betroffene Figur auf das Wissen einer anderen Spielfigur zurückgreifen sollte, um mit dem Problem weiter zu kommen. Dazu wird bei uns jedenfalls Zwiesprache verwendet und nicht, damit Spieler sich unterhalten dürfen. Die Kommunikation findet doch auf ganz anderen Ebenen statt. Also: Zwiesprache dient zum Austausch von Informationen auf Charakterebene. Anschließend kann eine Figur über Wissen verfügen, das ihr vorher nicht zur Verfügung stand. Klar, es hängt vom Spielstil ab und ich gebe zu, dass auch das andere etwas haben kann. Aber ich ziehe keinen Spielspaß aus Spielerkastration. Und ich sehe Figurentrennung auch nicht als Weg an, übereifrige Spieler zur Räson zu zwingen. Da sollte es andere Wege geben.- 86 Antworten
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Entscheidungen des Spielleiters nicht akzeptieren
Kazzirah antwortete auf Tharon's Thema in Spielleiterecke
Also fassen wir zusammen: Der Spielleiter hat immer recht! - Außer manchmal. Und es gibt keine absoluten, in allen Umständen greifenden Handregeln und es kommt wie immer auf den Standpunkt des Betrachters an. Wichtigste Voraussetzung dürfte aber die grundsätzliche Kompromissbereitschaft aller Beteiligten sein und ein Grundmaß an gleichem Spielspaßverständnis.- 309 Antworten
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Was tut Ihr bei Trennung der Abenteurer?
Kazzirah antwortete auf Myrath der Kurze's Thema in Spielleiterecke
@ Serdo: Da ich zwischen Spieler- und Figurenwissen trenne, sehe ich da überhaupt keine Schwierigkeiten, es ist für mich sogar selbstverständlich, dass sich alle anwesenden Spieler gemeinsam an einem Problem aufreiben. Schließlich spielen wir gemeinsam. Ob dieses Wissen in eine Handlung einer Spielfigur ummünzt, liegt aber allein an deren Spieler. Wir unterhalten uns aber eben auch nicht allein ingame, sondern wechseln nach Bedarf hin und her. Und ja, jeder Spieler darf mit seiner Figur machen, was er für richtig hält. Ich billige allen anderen aber zu, ihn dabei zu beraten und gemeinsam Konsequenzen abzuwägen.- 86 Antworten
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In der Art: Rails of Europe?
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moderiert Pen & Paper-Rollenspiel am Ende
Kazzirah antwortete auf Sirana's Thema in Midgard-Smalltalk
Ich hielte es sogar für schädlich, wenn mehr als diese drei Rollenspiele dort zum Anteasern enthalten wären. Man darf nicht außer Acht lassen, dass sich dieses Angebot sich nicht an informierte Rollenspieler richtet, sondern an Leute, die vorher bestenfalls von P&P mal gehört haben. Sie sollen angefixt werden. Dafür darf man sie aber nicht mit Informationen überschütten. (Darüber diskutieren wir ja schon an gegebenem Orte.) Es werden drei Systeme aus drei Genres präsentiert, die zudem über eine gewisse Verbreitung in D verfügen. Dass das eigene System nicht dabei ist, ist schade, aber nicht zu ändern. Hauptsache, die fanen überhaupt damit an. -
Du, ich sag ja nicht, daß sie schlecht ist, aber schau' sie Dir mal auf Flexgames an, es ist exakt die gleiche wunderschöne Grafik wie das Kartenspiel (das sich allein dafür natürlich trotzdem zu kaufen lohnt), das ist Extraklasse. Meistens findet man dort auch ein Spiel, wenn man will. Okay, Brettspielwelt ging damals noch mehr auf "Onlinefunktionalität", wo es implementiert wurde, wobei auch da die Originalillustrationen verwendet wurden. Nun, die Plattform ist ansonsten allerdings wohl etwas, hm, kleiner, spielt also nicht in der gleichen Liga. Vermutlich ist das "Leistungsniveau" dort damit auch etwas freizeittauglicher, jedenfalls scheint das Spieltempo gemütlicher. Ein LC in der BSW dauert so ca. 2-4 Minuten, Und man sollte erwähnen, dass die Verkehrssprache wohl Englisch ist. Anleitung gab es jedenfalls nicht in Deutsch, aber polnisch, spanisch, italienisch. (Hm, für Polnisch gibt es noch keinen Übersetzer, dafür aber, was für dich interessant sein könnte: Chinesisch (traditional und simplified).)
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Also, ich finde die LC-Implementation in der Brettspielwelt durchaus gut. Die Brettspielwelt dürfte, was die Onlinespielmöglichkeit von aktuellen Brettspielen gegen reale Gegner in Echtzeit der Marktführer sein. Die Plattform ist zwar ursprünglich deutsch, über die Hälfte der täglichen Nutzer ist aber nicht deutschsprachig. Das Klima ist nett und persönlich, zumal sich der Kern der Spieler auch jenseits der BSW vernetzt hat. Es ist halt die Brettspielplattform nach dem Boardgamegeek. Spielen kann man 73 Mehrpersonenspiele in fast allen Komplexitätsstufen. (Von einem lockeren Can't Stop, Heckmeckmeck oder KingLui über modernen Klassiker wie Carcassonne oder Siedler von Catan , Kartenklassiker wie Doppelkopf oder Tichu, Abstraktes wie Yinsh, Go oder Backgammon bis hin zu Komplexem wie Funkenschlag, Imperial oder Caylus. Die Teilnahme ist vollkommen kostenlos, die Betreiber finanzieren sich über die Verlage. Registrierung ist zwar gewünscht, aber keine Voraussetzung. Man kann unregistriert an allen Spielen teilnehmen. Registrierte können dafür am sogenannten Metaspiel teilnehmen (müssen das aber nicht), das sich hauptsächlich um die Organisation der Community dreht.
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Das ist falsch, da das Abenteuer sowohl auf Midgard-online veröffentlicht ist als auch unter Kampagnen und auch in der von dir verlinkten Liste aufgezählt wird.
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Moderation : Diskussion um Informatiker und Soft-Skills ausgelagert, da her den Rahmen sprengend. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
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Klar, auch Apokryphen sollten belegt werden. (Sollten dann halt nur als nicht-kanonisch gekennzeichnet sein.)
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Schäferstab - welche Waffenfertigkeit?
Kazzirah antwortete auf Solwac's Thema in Neues aus Schatzkammern und Schmieden
Kampfstäbe sind prinzipiell ausbalanciert und haben kein verdicktes Ende an einer Seite. Stabkeulen sehr wohl, ebenso der typische Magierstecken, zumindest so, wie ich ihn aus der Fantasy-Ikonographie kenne. Daher die Einstufung als Stabkeule nicht als Kampfstab. Hirtenstäbe haben ebenso ein schon optisch auffallendes Ungleichgewicht, was sie erst einmal untauglich als Kampfstab macht. (Grundsätzlich ließe sich theoretisch jede Stangenwaffe wie ein Kampfstab zur Abwehr einsetzen! Das ist aber in den Regeln nicht als Vorteil dieser Waffen vorgesehen.) Die Krümmung ist damit zunächst einmal mit einem Kopf bei anderen Waffen zu vergleichen und der Hauptschadensgeber dieser Waffe. Ich tue mich auch schwer dabei, mir Kampfszenen a la Little John mit einem Hirtenstab vorzustellen. Aber da haben wir wohl einfach unterschiedliche Bilder im Kopf.- 37 Antworten
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Grundsätzlich sollte man als SL davon ausgehen, dass es in der Spielwelt immer möglich ist, eine Heldengruppe in Schach zu halten, vielleicht nicht sofort. Man sollte bedenken, dass ihre Handlungen nicht im luftleeren Raum stattfinden, sondern Konsequenzen haben. Wer in einer Stadt rumpöbelt oder durchs Land marodiert, wird irgendwann die Aufmerksamkeit des Landesherren auf sich ziehen. Und spätestens wenn der seine Truppe herbeiruft, sieht es mau aus. Da dürften dann auch mal der ein oder andere gleichrangige NPC dabei sein. Spätestens bei 100:1 dürfte es auch egal sein, welchen Grad die 100 haben, sie gewinnen einfach. Selbst bei D&D. (Auch bei D&D kann man übrigens ohne Dungeoncrawl spielen. Selbst wenn das System dazu einlädt.) Ansonsten hat Prados recht, euer Alter ist bei der Einschätzung und für Tipps schon hilfreich.
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Divergente Vorstellungen eines Spielabends
Kazzirah antwortete auf ohgottohgott's Thema in Spielleiterecke
Ansonsten vielleicht einfach mal Nachfragen, ob man nicht lieber eine Runde Descent (mehr Hack&Slay) spielen mag oder Ein bisschen Mord muss sein (mehr Rollenspiel). Beide erfordern im Prinzip keine Vorbereitungen und sind instant spielbar. Gerade für Raldnars "Popcorn-Spieler" sollte das vielleicht ein Ansatz sein, je nachdem, was ihnen mehr gefällt. Du kennst sie besser, vielleicht einfach mal ausprobieren statt normalem Rollenspiel. Es ist (leider) so, dass "nur"-Spieler kaum nachvollziehen können, dass SL-tum mit Arbeit verbunden ist, dass es frustrierend ist. Hm,. vielleicht wäre Raldnars Definition als "unprofessionelle Spieler" am passendsten. -
Fertigkeit "Erste Hilfe" - Wann kann sie eingesetzt werden?
Kazzirah antwortete auf Fimolas's Thema in M4 - Sonstige Gesetze
Selbst wenn die Wunde geschlossen ist, sind eventuell noch Brüche und andere Schäden vorhanden, auf die Erste Hilfe angewandt werden kann. Das Schienen eines Bruches gehört ja wohl auch zur Ersten Hilfe. Insofern beenden beide Fertigkeiten zunächst eventuelle offene Blutungen, die eigentliche Verletzung ist aber erst abgeheilt, wenn alle LP zurückgewonnen sind. In der Regel sehe ich aber keinen Anhaltspunkt, der eine zwingende Reihenfolge 1. Erste Hilfe, 2. Heilen von Wunden vorschreibt, im Gegenteil beschreibt das Regelanwendungsbeispiel ja gerade den umgekehrten Fall. Und diesen Regelbeispielen rechne ich Regelungscharakter in Zweifelsfällen zu. -
Willkommen erst einmal. Zu deinen Fragen: 1. Wer "überpowern" will, schafft das bei jedem System. Aber ja, Midgard ist wesentlich "low-leveliger" als D&D. Die Abenteurer haben es schwer, gottgleich zu werden. 2. Einige schaffen das schon seit gut 30 Jahren, scheint also Potential für Langzeitmotivation gegeben zu sein. Es hängt aber wieder davon ab, was man erwartet. Dafür ist die Entwicklung des Charakters auch langsamer (und kontinuierlicher). 3. Ja. Die Welt ist stark an unserer Welt orientiert, man findet sich recht leicht zurecht, auch wenn sie genügend Distanz hat, um Phantasie auszuleben, die Regeln sind relativ realistisch. (Soweit das sinnvoll erscheint, sie sind nicht "überrealistisch".) 4. Hängt vom Spielstil ab. Das Kampfsystem ist potentiell tödlich. Kaufabenteuer sehen allerdings meist wenig Kämpfe vor. Bei harter Regelauslegung gibt es aber einige Schutzmechanismen, um den verfrühten Charaktertod zu vermeiden, da es mehrere Vorwarnelemente gibt wie z.B.wehrlos. 5. Für einen ersten Einstig ist sicher Runenklingen zu empfehlen, das ist sehr stark an Einsteiger gerichtet. Mit vollen Midgard-Regeln dürfte Rotbarts Burg als erste Kampagne interessant sein.
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Schäferstab - welche Waffenfertigkeit?
Kazzirah antwortete auf Solwac's Thema in Neues aus Schatzkammern und Schmieden
Der Hirtenstab ist nun einmal Werkzeug und Waffe und shcon von den Altägyptern als Herrschaftsinsignie verwendet worden. Der Ägyptische Krummstab ist also durchaus identisch mit dem Hirtenstab. Er ist aber symbolisch benutzt. Ich kann es zwar nicht belegen, halte ihn aber für relativ weit verbreitet überall da, wo Kleinvieh gehalten wird. Er ist die typische Waffe eines Hirten. Damit paßt er m.E. durchaus sehr gut in viele Regionen Midgards. Er wird eine bäuerliche Waffe sein, eher sogar die eines Unfreien (eines Hirten halt). Die typischen Herrschaftssymbole dürften nicht unter diese Waffenfertigkeit fallen, sie dürften als Szepter wahlweise Keulen, Streitkolben oder Stabkeulen sein. Ich würde eine solche Waffe ungern mit dem Kampfstab vergleichen und halte ihn durchaus eher für eine Stabkeule, die um die "Stolpernfunktion" erweitert ist. Hirtenstäbe dienen nicht vorrangig der Abwehr von menschlichen Angreifern (hier am ehesten Räubern), sondern von wilden Tieren.- 37 Antworten
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Divergente Vorstellungen eines Spielabends
Kazzirah antwortete auf ohgottohgott's Thema in Spielleiterecke
Sorry, ich zumindest kann in deren Verhalten nichts "Anfängerhaftes" erkennen. Nur eine andere Schwerpunktsetzung. Ich glaube dir, dass du das Verhalten für anfängerhaft hältst, und vielleicht liegt hier auch eines der Probeme bei euch. Anfänger ist aber synonym mit "schlecht" verwendet und das kann ich zumindest nicht sehen. Ihr habt aber offensichtich unterschiedliche Erwartungen daran, wie ein Rollenspielabend verlaufen soll. -
moderiert Pen & Paper-Rollenspiel am Ende
Kazzirah antwortete auf Sirana's Thema in Midgard-Smalltalk
In seiner Hochphase wurde Rollenspiel auch von einer kleinen Schar Stammkunden getragen, deren Budget wesentlich weniger nach oben gedeckelt war als heute. Es gab mal Zeiten, wo ein neues System davon ausgehen konnte, dass die Stammkundschaft es aus Prinzip kaufen wird und damit schon mal die Entwicklungskosten halbwegs drin sind. Bei GW war das auch schon immer so und sie sind sehr gut darin, ihre Kundschaft anzufixen und, böse gesagt, abhängig zu halten. (Die haben dann auch kein Geld mehr für anderes Zeug. Ich frage mich eh, wie es manche Kids schaffen wöchentlich 100+ Euro in GW anzulegen, aber das ist ein anderes Thema.) GW ist sehr speziell und gar nicht mal so sehr Konkurrenz in Sachen Kundschaft, wie du selbst festgestellt hast. Es gibt zwar Überschneidungen, aber da wird nichts "weggenommen". Ein Nachteil des P&P ist, dass es keine wirkliche regelmäßige Cash-Cow gibt, die alten: Neuauflagen, Abenteuer, QBs, funktionieren nicht bindend. Man braucht sie letztendlich nicht wirklich. Und mit jeder Neuauflage bleibt die Gefahr, dass viele einfach in der alten bleiben. Wozu neu kaufen, wenn das alte noch gut funktioniert? Rollenspiel ist durchaus auch ein postmaterialistisches Phänomen, es lebt von "inneren Werten", weniger von materiellen Werten. Fürs P&P sind die Bücher und Spielhilfen nicht der eigentliche Wert, um den es geht. Das Spiel selbst muss ich nicht bezahlen. GW hat mit den Miniaturen eine gut funktionierende Cash-Cow, die Onlinespiele mit Abos. Du kannst nur Spielen, wenn du zahlst. (Alternativ kannst du auch teilweise umsonst spielen, kannst dann aber Ausrüstung etc im angeschlossenen Shop kaufen. Ich wage aber zu behaupten, dass sich dort eher wenig P&P-affines Publikum aufhält, hm, vielleicht die Nicht-Zahler, die eine gewisse masochistsche Lust daraus ziehen, notorisch vom System benachteiligt zu werden und trotzdem "besser" zu sein...) Wirtschaftlich gesehen, ist das für P&P ein roßer Nachteil, denn du gewinnst nur Neukundschaft, wenn auch ein Produkt zu kaufen ist. Das geht aber nur, wenn steti genug Absatz da ist. Wenn ein glücklicher P&P Spieler aber nun mal nicht mehr als ein 1/5 Regelbuch benötigt, um den Rest seines Lebens glücklich diesem Hobby zu frönen, dann funktioniert das nicht dauerhaft. Und klar, Henni, kein Hobby bindet eine ganze Generation vollständig, nicht einmal ansatzweise. Schon zu unseren Zeiten damals klappte das nicht. Und wir waren ja auch selten "nur" Rollenspieler, sondern eben auch Computer-Nerds, Sportler, Brettspieler, Partygänger, Musiker etc. So wie die heutige Jugend eben auch, nur dass eben der eine oder andere Fokus verschoben ist. Und ja, ich denke auch, dass P&P in geänderter Form langfristig und nachhaltig binden könnte. Ich glaube aber, dass P&P grundsätzlich als postmaterielles Phänomen es schwer hat, aufgrund seines zunächst einmal wenig konsumfreudigen Impetus in einer eher materiell orientierten Kundschaft zu performen. -
moderiert Pen & Paper-Rollenspiel am Ende
Kazzirah antwortete auf Sirana's Thema in Midgard-Smalltalk
@Tellur: Diabolo 2 ist zwar erfolgreich, aber imho nicht "der Sargnagel" des RPG, wie es für die Onlinerollenspiele a la WoW gilt. Diabolo 2 ist definitiv eher ein Freak-Spiel... Und es hat m.W. ein klar definiertes Spielende, was für WoW und Konsorten genausowenig gilt wie für P&P. Damit fällt es für mich als Vergleichssystem in Sachen Konkurrenzschau nicht ins Gewicht. Es nimmt P&P keine Interessentenschicht "weg", es konkurriert nicht direkt. P&P wird durch Onlinespiele wie WoW bedrängt. (Wobei letztere eben so groß sind, dass die Bedrängung eher Beiprodukt ist. -
moderiert Pen & Paper-Rollenspiel am Ende
Kazzirah antwortete auf Sirana's Thema in Midgard-Smalltalk
Danke, Merl, die "Langlebigkeit" und damit letztendlich auch Unabhängigkeit von anderen, in diesem Falle Herstellern, ist denke ich bisher als Vorteil vom P&P noch nict eingebracht worden. Ein modernes Onlinespiel hält exakt so lange, wie sein Eigentümer es am Leben erhält (und natürlich sich Spieler finden). (Ich rede hier nur von MMPORPGs, es gibt ein paar Konzepte, die auch publisherunabhängig funktionieren, weil diese ihre Server nicht monopolisieren, die sind aber imho nicht "die Konkurrenz".) Geht ein Rollenspielverlag ein, hindert niemand die Spieler des zugehörigen Systems daran, weiter in diesen Welten zu streifen. Der andere Punkt, den ich von Merl herausheben mag, ist: Der Figuren-Tod. Wir diskutieren ja auch hier ab und an über dieses Thema, wie vel Frust es erzeugen kann etc. Für Hardcore-Rollenspieler steht der mögliche Figurentot ja meist nicht außer Frage, aber er ist zugleich ein massives Hemmnis. Frühe PC-RPGs hatten diese Möglichkeit implementiert und lernten schnell, dass jeder Figurentot die Attraktivität ihres Spiels massiv reduzierte, weil beim Spieler Frust erzeugt wird. Dank Speichermöglichkeit konnte das Problem reduziert werden, wirklich funktionieren tut es aber erst seit den automatischen Resets der Onlinerollenspiele. Es ist einfach motivierend, wenn man nichts so falsch machen kann, dass alles kaputt ist. (Okay, auch dort füllen sich zum Teil Foren mit Beiträgen über die "Verskillung" einer Figur, aber dennoch, die Welt ansich bleibt mit der Figur spielbar. Meine liebgewonnene Figur kann nicht verloren gehen. Als Spieler habe ich (innerhalb der Regeln) die volle Entscheidungsgewalt über meine Figur. (Bei P&P bin ich da letztendlich stärker eingeschränkt, da ich abhängig von der "Willkür" eines SL bin.) P&P ist stärker Verhandlungssache als Onlinerollenspiel. (Das ist sicher ein didaktischer Vorteil, aber meist ein Spielspaßreduzierer.) Onlinerollenspiele fordern eher zum Experimentieren heraus, während es im P&P jede Situation letztendlich nicht wiederholbar (und damit nicht perfektionierbar) ist. Das kann als Herausforderung wahrgenommen werden, aber eben auch als Spaßhemmer. ("Wieso soll ich nicht mal ausprobieren, nur mit Fäusten gegen den Drachen anzutreten? Ich will ihn mir doch nur mal ansehen!" Online geht das, ohne dass man schwere Verluste hinnehmen muss. Bei P&P steht (meist) Neuauswürfeln an. Spielspaß kann gerade im Rollenspiel daraus entstehen, die Grenzen der Spielfigur auszutesten, dazu muss sie aber "instanziierbar" sein. P&P sieht das bisher nicht standardmäßig vor. -
Grundsätzlich, wie bereits mehrfach genannt, kennen die Regeln Probenqualität nicht, bzw. nur in speziellen Ausnahmefällen. Spielsituativ interpretiere ich aber durchaus, wie gut der Wurf gelungen ist. Da gibt es aber weder einen Anspruch drauf, noch gibt es da eine feste Meßlatte. Aber in manchen Fällen bietet es sich einfach an, mehr ad hoc Stufen einzufügen. (So wie manchmal eine 20 auch keinen wirklich größeren qualitativen Erfolg bieten kann, da es eh nur alles oder nichts gibt.)
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Moderation : Ich war mal so frei und habe den Schwampf in selbigen verschoben. Weiter "lustige" Bemerkungen werden hier gelöscht. Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
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Divergente Vorstellungen eines Spielabends
Kazzirah antwortete auf ohgottohgott's Thema in Spielleiterecke
@ Serdo: Das ist bei uns dennoch kein Thema. Das hängt mehr davon ab, wie stark man auf "realistisches" Rollenspiel Wert legt. Mir ist das meist egal, weil der Verwaltungsaufwand uns zu groß ist, wenn es zu viel erscheint, wird es mal erwähnt, sonst ist es völlig egal. Aber wie gesagt, hängt das ab, worauf man Wert legt.