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Masamune

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  1. Spielsitzung 13 am 12.10.2024 Immerhin eingehalten. Jetzt sind wir wieder auf Stand. Triudag der zweiten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. – Fortsetzung des Abenteuers „Denk an mich“ Als Anora zuvor eine Besprechung mit den wichtigsten Personen des Dorfes einberufen hatte, welche ihr als die Priesterin Scanell, der Magister Daegbert und der Vorsteher des Schützenverbands Adair genannte wuden, konnte die Gruppe den Magister Daegbert kennen lernen. Zu diesem machten sich nun Morley, Eadlin und Bordan auf während Meryl und Conall erstmal bei Marten verblieben. Der Magister konnte ihnen einige interessante Dinge über das Dorf verraten, wobei er sich hier mit seinen Aussagen stets neutral verhielt. Insgesamt schien der gebildete ältere Mann ihnen jedoch positiv gegenüber eingestellt und gab ihnen noch den Hinweis auf dem Friedhof nachzuschauen, da ihnen eventuell ein kleines Detail in der Dorfgeschichte fehle, welches sie interessieren könnte. Währenddessen kam es bei den Stallungen zu etwas aufsehen, da sich dort eine Gruppe von 8 Dörflern versammelt hatte und recht lautstark auf dem Anger vor den Stallungen zu debattieren begann. Kern ihrer Diskussionen war die Beschuldigung Martens bezüglich des Mordes an Baldric MacConuilh. Marten war dies sehr unangenehm und er bat um die Nähe von Conall und Meryl, damit sie ihm zur Not Schutz gewähren können. In der Zwischenzeit begaben sich Morley und Eadlin zum Friedhof, um dem Hinweis des Magisters Daegbert nachzugehen, während Bordan sich zurück zu den Stallungen aufmachte. Somit wurde dieser auch Zeuge der diskutierenden Versammlung, machte jedoch einen Bogen darum und verhielt sich lieber beobachtend. Auf dem Friedhof konnten Eadlin und Morley derweil nach einiger Suche eine Gedenkplatte ausmachen, die etwas abseits der Gräber lag. Darauf fand ein gewisser Corban erwähnung, dessen Tod hier im Namen von Baldric und Marten gedacht wurde. Dies sollte Morley dazu bringen bei Marten mal etwas näher nach diesem Corban zu fragen. Somit gingen Eadlin und Morley schließlich zurück zum Rest der Gruppe, wo sich die Gruppe and Dorfbewohnern mittlerweile von alleine wieder aufgelöt hatte, zunächst einmal ohne weitere Folgen. Bei Marten angekommen nahm Morley ihn einmal zur Seite, um mit ihm über den Tod von Corban zu sprechen. Marten war dieses Gespräch sichtlich unangenehm und erzählte, dass sie früher tatsächlich zu dritt unterwegs waren, nicht nur er und Baldric. Gemeinsam kamen die drei vor zehn Jahren ins Dorf, wobei sich Corban als Holzfäller hier niederließ, bis dieser schließlich vor etwa 5 jahren bei einer Reise nach Thame durch einen Orc-Überfall ums leben kam. Da Morley hier mehr vermutete, bohrte er weiter nach und nur Stück für Stück konnte er aus Marten herauslocken, dass damals etwas anderes furchtbares passiete. So fand Corban damals scheinbar nicht durch Orc den Tod, sondern waren hierfür Baldric und er verantwortlich. Marten macht sich mittlerweile tiefste Sorgen und meint, dass die Götter vielleicht wollen, dass ihm nun durch den Tod von Baldric auf diese Weise die gerechte Strafe zu teil komme. Morley vermutet, dass dies immer noch nicht alles ist was hinter der Geschichte steckt, sieht aber erst einmal davon ab bei dem verstörten Marten weiter nachzubohren. So ging dieser ereignisreiche Tag auch zuende. Catrudag der zweiten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. – Fortsetzung des Abenteuers „Denk an mich“ Direkt am nächsten Morgen kam nun Wyne vorbei und kündige Marten an, dass er ihm nicht weiter bei den Stallarbeiten helfen könne. Sogleich machte sich weitere Verzweiflung bei Marten breit doch bot Conall sogleich seine Hilfe im Stall an, Marten solle sich deswegen mal keine Sorgen machen. Nun brachen Eadlin, Meryl und Bordan zu den Holzfällern auf, um diese einmal nach dem verstorbenen Corban zu befragen. Corban war wohl ein eher ruhiger aber umgänglicher Zeitgenosse. Er erging sich wohl hauptsächlich in seiner Vergangenheit als Söldner, nachdem er als Clankrieger in der Nähe von Turonsburgh verstoßen wurde, näheren hierrüber hat er nie erzählt. Viel Nützliches konnten sie somit nicht erfahren, aber immerhin ergab sich ein runderes Bild. Danach gingen sie noch einmal zu Daegbert um sich darüber zu erkundigen, warum dieser ihnen den Hinweis mit dem Friedhof gab, der Gerefa jedoch scheinbar nichts darüber erzählte. Dies erklärte er ihnen damit, dass er nicht wisse ob der Hinweis für die Gerefa überhaupt relevant sei. Er möchte schließlich niemanden in irgendeiner Form unter Anklage stellen. Die Gruppe jedoch wurde durch Marten selbst in dessen Probleme und Vergangenheit hineingezogen, deswegen könnten ihnen solche Informationen eventuell helfen ein genaueres Bild von ihrem Auftraggeber zu bekommen. Auf dem Weg zurück zu den Stallungen machten sie noch einen Zwischenstopp bei der Nonne Seraid im Pilgerhaus um etwas über die zwischenstoppenden Pilger des Heiligen Esbern zu erfahren, jedoch gab es auch über diese nicht mehr informationen als das was allgemein über Esberns Mindere Brüder bekannt ist und, dass einer von ihnen mit einer Lungenentzündung darnieder läge. Bei der Priestering Scanell erfragte man sich wer die Gedenkplatte für Corban anfertigte. Nicht verwunderlich konnte diese berichten, dass Baldric diese in Auftrag gab. In der Zwischenzeit kam es bei den Stallungen zu einem tragischen Vorfall. Der Stallknecht Acwel wurde beim Austreten von anderen Jugendlichen abgefangen und ordenlich verprügelt. Conall konnte gerade noch das allerschlimste verhindern, doch war das eine Bein von Acwel derart beschädigt, dass dieser kaum noch stehen konnte. Einen der Prügelknaben konnten sie noch stellen und ausfragen, dieser zeigte sich jedoch wenig einsichtig und erklärte ihr Unterfangen mit eher fadenscheinigen Ausflüchten. Zumindest konnte ihm durch unterschwellige Drohungen eingebläut werden soetwas nicht noch einmal zu machen. Schließlich machte sich Conall daran im Haus Acwels Bein zu heilen. Als dieser die magischen Gesten sah bekam er es jedoch mit der Angst zu tun und ließ sich von Conall auch nicht davon überzeugen, die Heilung bis zum Ende durchzuführen. Der veränstigte Acwel meinte, dass solches Hexenwerk von der Kirgh nicht gut aufgenommen wird und dass dies wohl Dämonen anziehe. Es war zwar gut gemeint, doch muss man nun hoffen, dass Acwel dies für sich behält und niemandem erzähl, dass Conall scheinbar Hexenwerk vollzieht. Um mehr Informationen über das Dorf zu erhalten spürte Meryl die „Klatschbase“ des Dorfes auf um hier beim Fleischer Norual fündig zu werden. Nur allzu bereit war dieser auch nähere Dinge über die Personen zu berichten, welche irgendwie speziell mit Baldric zu tun hatten. So erfuhr sie weiteres über das Verhältnis zwischen Ryce und dem ehemaligen Brauer. Ryce und er verstanden sich nicht gut und die Tatsache, dass Ryce das Brauerhandwerk nicht erlernen wollte war stets ein Streitthema. Das Verältnis zu seiner Schwester Taite war jedoch als gut, wenn auch eher sachlich, zu bezeichnen. Taite war nie eine fleißige Frau und brachte eher gute Beziehungen zu Wulfstead mit. Doch wusste es Baldric immer sie vor Avancen andere zu beschützen, so auch vor dem Bergmann Wulfric, der auchschon mal recht forsch ein kann. Die eine oder andere blutige Nase hatte er sich bereits von Baldric eingefangen, weil er nicht von seiner Schwester Taite ablassen konnte. Auch die kurze Reiberei mit dem Hufschmied Tilston kam zur Spache, der sich auf dem letzten Dorffest wohl sehr deutlich and Baldrics Frau Wilone rangemacht hattte. In Bezug auf Wilone, welche wohl eine gute Bildung besäße und die Baldric vor vier Jahren ehelichte, wurde von ihm dann auch Elwyn, die Holzschnitzerin, genannt. Mit dieser hatte Baldric wohl kurz vor seiner Vermählung mit Wilone ein Techtelmechtel. Kurz darauf ging diese dann wohl für mehrere Monde auf Lehrwanderung und nachdem sie zurück gekomen war ging sie dann in aller Ruhe wieder ihrer Arbeit nach, doch wies sie bis heute alle um sie freienden jungen Männer zurück. Nach der Liaison mit Baldric schien sie kein weiteres Interesse an Männern mehr zu haben. Ende der Spielsitzung: Der Spielmann Dudelzack Teufelsweib Denk an mich Püree Hexentanz Willst Du Galliard Wahre Helden Trinklied Immer dieselbe Leier Ein Stück Regenbogen
  2. Spielsitzung 12 am 10.08.2024 Mit deutlich Verzögerung nun ein weiteres Kapitel. zwischenzeitlich gab es bereits eine weitere Spielsitzung (wobei wir einmal ausfallen lassen mussten), diese werde ich hoffentlich in den kommenden Tagen hinzufügen können. Daradag der zweiten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. – Fortsetzung des Abenteuers „Denk an mich“ Im Anschluss an die Begegnung mit der Priesterin meldete sich sogleich der Vogt, welcher die Gruppe zu einem Verhör einlud. Auf einer harten Holzbank in der Vogtei mussten sie sich somit den scharfen Fragen des Vogtes hingeben, schnell wurde hier jedoch ersichtlich, dass dies mehr eine Art Machtdemonstration war als tatsächlich das Vorhaben bei dem Mordfall weiter zu kommen. Während des Verhörs platzte kurz eine Frau in den Raum, welche der Vogt schnell – etwas unangenehm berührt – wie der rausschickte. Nach dieser Verhörstunde kam es dann auch zu der angekündigten Andacht der Priesterin Scanell. Fast das ganze Dorf hatte sich hier versammelt, von der Gruppe blieb Conall bei Marten zurück, welcher selbst der Veranstaltung lieber fernbleiben wollte. Die Priesterin fand hier tröstende Worte für die Verbliebenen und die Dorfgemeinschaft allgemein und eine entsprechend andächtige Stimmung kam auf. Die Gruppe nutzte dies um sich die Dorfbevölkerung einmal näher zu betrachten. Meryl achtete vor allem auf die Familie des Verstorbenen, welche entsprechend Traurig und betroffen wirkte. Lediglich Ryce, der Stiefneffe der verstorbenen Baldrics schien hier sichtbar weniger betroffen. Morley hielt Ausschau nach kräftig aussehenden Männern, um eventuell Tilston oder Wulfric, von denen man zuvor schon hörte, dass sie mit Baldric aneinandergeraten waren, zu erspähen. Borden entdecke die Frau, welche beim Verhör auftauchte wieder, welche etwas abseits des Geschehens stand, ähnlich wie sie selber. Bordan und Meryl verwickelten diese in ein kurzes Gespräch um zu erfahren, dass auch sie eher auf der Durchreise ist und geschäftlich in der Gegend unterwegs sei. Insgesamt konnte durch die Gespräche der Dorfbewohner aufgeschnappt werden, wie viele Marten des Mordes an Baldric verdächtigen, welcher sich vor allem durch seine Abwesenheit weiter verdächtig macht. Ebenso schien den Dorfbewohnern wohl auch aufgefallen zu sein, dass einer der Abenteurer fehlt, ist dieser etwa gerade sogar mit Marten zusammen unterwegs? In der Nacht des Mordes war zum entsprechenden Zeitpunkt des Vorfalls ebenfalls einer der Abenteurer im Alehaus abwesend, liegt hier vielleicht sogar ein gemeinsamer Plan vor? Morley erkundigte sich nun in Gesprächen darüber wie es nun wohl mit der Nachfolge des verstorbenen Brauers weiter ginge. Hier wurde Raynor, der Knecht von Baldric, erwähnt. Dieser sei jedoch noch zu jung und unerfahren, auch wenn er allgemein sehr fleißig sei. Und Ryce hingegen wolle mit dem ganzen Brauereigeschäft nicht zu tun haben. Nach der Andacht rief dann Adair, der vorstehende des Schützenverbands zu einer Besprechung im Schützenhaus auf. Während nun Bordan und Eadlin zurück zu Conall gingen, blieben Morley und Meryl noch bei den verbliebenen Dorfbewohnern vor dem Tempel und warfen ein Auge auf Raynor, welcher sehr verschwiegen und betroffen erschien. Bordan suchte das Gespräch mit Marten und wollte nun etwas detaillierter wissen, warum dieser nicht in die Kirche ginge. Als einzig brauchbare antwort bekam er, dass Marten dieses Gehabe als heuchlerisch empfinde. Auch über seine beiden Stallknechte Acwel und Wyne erkundigte er sich. Während Acwel bei Marten wohnt und von diesem als eine Art Mündel aufgenommen wurde ist Wyne der Sohn eines Hutebauern und kommt regelmäßig zu Aushilfsarbeiten, wenn viel zu tun ist. Kurz darauf kam eilig ein Bote ins Dorf geritten um dem Vogt eine Nachricht zu überbringen, man vermutete, dass hier Kunde über die Angeforderte Unterstützung aus Dungarvan ankam. Schließlich trat nach der Versammlung der Vorstand des Schützenverbandes, Adair, vor den Vogt und verkündete öffentlich, dass sich der Schützenverband mitsamt aller Mitglieder von dem Mord distanziere, sich zu Unschuld bekenne und ihm alle Mithilfe anbieten, um den Mörder zu finden und seiner gerechten Strafe zukommen zu lassen. Meryl, Bordan und Eadlin begeben sich schließlich in den Waldgeist und finden dort im Schankraum zwei besser betucht aussehende Durchreisende vor, welche zunächst von der Gesellschaft der schönen Damen angetan waren jedoch bald eher Desinteresse zeigten als sie von deren Stand erfuhren. Im Gespräch mit der Wirtin erfuhr Meryl über Baldrics Knecht Raynor, dass dieser wohl von diesem aufgenommen wurde nachdem Raynor durch einen Zwischenfall im Nachbardorf zwei Pferde abgestochen habe. Bald darauf machten sie diese beiden auch auf und kündigten nebenläufig zwei anderen jungen Männern – scheinbar ihre Knappen – an, dass sie sich zum Aufbrechen bereit machen wollten. Da der Vogt jedoch verboten hatte das Dorf zu verlassen wurde sie Gruppe hellhörig und beobachtet das weitere Treiben zum Aufbruch. Hierbei machten die Knappen die Pferde bereit, was die Dorfmiliz mitbekam und schnell den Vogt informierte. Dieser ließ auch nicht lange auf sich warten und erschien mit voller Stärke seiner Miliz und der Clankrieger auf dem Anger, um sich den Aufbrechenden Rittern entgegenzustellen. Schnell entstand eine Front von angehörigen der Miliz mit Armbrüsten im Anschlag auf der einen Seite und den Knappen der Ritter, mit ihren Speeren, auf der anderen Seite, welche von den Beiden Rittern den Befehl bekamen „den Weg freizumachen“. Die Gruppe entschied sich, sich hier besser raus zu halten und eher als neutrale Beobachter dabei zu sein und den Vogt sein Amt uneingeschränkt ausführen zu lassen. Schließlich kam es zu entsprechenden Drohgebärden zwischen der Miliz und den Knappen, welche von den Rittern angehalten wurden sich etwas zu beeilen. Ein kurzer drohender Stich mit dem Speer in Richtung einer der Milizen hatte dann schließlich zur Folge, dass sich bei dieser ein Schuss löste, welcher den Knappen in der Schulter traf. Dieser stieß darauf hin ebenfalls richtig zu und verletzte den Milizangehörigen an der Hüfte. Nun waren sowohl der Vogt als auch der Ritter empört und wiesen ihre Mannen zurück, niemand hatte schließlich den Befehl zum zustechen oder schießen gegeben. Den aufgewühlten Moment nutzten die Ritter schließlich um an der Miliz vorbei auf den Pferden aus dem Dorf zu schreiten und ließen den Vogt in seiner Autorität untergraben zurück. Voller Empörung darüber verkündete dieser Wutentbrannt eine Ausgangssperre, bis der aus Dungarvan angekündigte Gerefa im Dort erscheine. Das Dorf verfiel darauf hin in ruhige Melancholie und alle zogen zurück in ihre Häuser, um der Ausgangssperre nachzukommen. Marten zeigte daraufhin die bereitschaft zwei der Abenteurer bei ihm über Nacht unterkommen zu lassen. Somit verblieben Bordan und Morley über nach bei Marten und der Rest der Gruppe, Conall, Meryl und Eadlin gingen ins Lager der Familie zurück. Abgesehen von den Patroullien der Dorfmiliz verblieb die Nacht sehr ruhig. Triudag der zweiten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. – Fortsetzung des Abenteuers „Denk an mich“ Auch der nachfolgende Morgen war entsprechend ruhig. Niemand war im Dorf unterwegs, lediglich der eine oder andere schnelle Toilettengang sorgte dafür, dass sich mal ein Dorfbewohner verstohlen durch das Dorf bewegte um gleich darauf in sein Haus zurück zu kehren und der Ausgangsperre wieder nachzukommen. So blieb dies dann auch bis zum Nachmittag als dann tatsächlich der angekündigte Gerefa im Dorf eintraf. Durch eine Flötenmelodie kündigte sich der Tross bereits beim Lager der Familie an und man konnte beobachten, wie 8 Personen zu Pferd gemächlich in das Dorf ritten. Dies waren die Gerefa Anora von Aeldafal mit ihren Begleitern Sulwenn NiConuilh, der Schreiberin; der Mönch Almerik; der Henker Devon, welcher den Einmarsch mit einer Flötenmelodie begleitete; der Hauptmann Perais an’sloan mit seinen drei Kriegern Cearbhall, Bearn und Orwa, welche wiederum zwei Hunde im Schlepptau hatte. Als der Vogt dies bemerkte kam er sogleich herbeigeeilt um von der Gerefa ihre Standarte in die Hand gedrückt zu bekommen. Die Gerefa stieg sodann vom Pferd, kündigte an, dass sie ab jetzt übernehme. Das Gasthaus Waldgeist wurde von ihr als Unterbringung für sie und ihre Begleiter ausgewählt und angekündigt, dass alle anderen Gäste nun auszuziehen haben. Sehr kleinlaut übergab der Vogt ihr das Zepter und das Dorf lebte langsam wieder auf, da die Ausgangsperre nun offenkundig aufgehoben war. Nun versuchten Meryl und Morley erneut bei der Brauerei zu den Anwohnern durch zu kommen um mit Raynor zu sprechen. Taite hatte sie jedoch abgewiesen und keine Bereitschaft gezeigt wildfremden Zutritt zum Haus zu gewähren. Conall versuchte währenddessen im Gespräch mit den Stallknechten Acwel und Wyne etwas mehr über Raynor zu erfahren. Viel mehr als dass dieser sehr schüchtern und zurückgezogen ist, konnten die beiden ihm jedoch nicht mitteilen. Raynor schien sich hauptsächlich auf seine Arbeit zu konzentrieren und weniger soziale Kontakte im Dorf zu knüpfen. Dann trat Anora, die Gerefa, erneut vor das Dorf, ließ alle Einwohner zusammenrufen um öffentlich den weiteren Verlauf anzukündigen. Die verkündete, dass sie sich nun vollumfänglich um die Aufklärung des Mordfalls von Baldric MacConuilh kümmern werde und alle Befugnisse des Vogts auf sie übertragen seien. Sie erneuerte das Verbot das Dorf während der Ermittlungen zu verlassen, nach Absprache jedoch Ausnahmen genehmigt werden. Darüber hinaus bestünde von nun an des Nachts eine Ausgangsperre und sie machte deutlich, dass sie in Vertretung des Fürsten Donuilh MacConuilh hier aktiv sei und jede Zuwiderhandlung entsprechende Konsequenzen mit sich ziehen würden. Abschließend fügte sie noch ein paar persönliche Worte an die Dorfbewohner, verwies auf ihre lange Erfahrung im Umgang mit Verbrechen und Spach ihr Mitgefühl für den Verlust eines Mitglieds der Gemeinschaft aus. Ihr Gespür sage ihr, dass der Verantwortliche für den Mord noch im Dorf verweile, weshalb Vorsicht geboten ist und zu guter letzt wies sie den Zimmermann an auf dem Dorfanger einen Galgen zu errichten, dieser werde bald gebraucht werden. Gleich darauf ließ die Gerefa all Dorffremden zu sich rufen um eine Befragung mit ihnen durchzuführen. So war die Gruppe mit der Familie des Seilers Yorric, zwei der drei Wallfahrer – der Dritte war zu krank – und Lorna, der geschäftigen Dame, welche beim Vogt untergekommen ist, versammelt um sich der Befragung der Gerefa zu stellen. Sehr schnell wurde hier ersichtlich, dass sie ein anderes Kaliber als der Vogt ist. Ihre Fragen waren gezielt und bedacht, lockten stets die nötigen Informationen aus dem Befragten hervor während sie gleichzeitig das Gefühl einer möglichen Beschuldigung übertrug ohne diese offen auszusprechen. So erfuhr man auch, dass Lorna eine Edeldirne ist, welche gerade in der Umgebung ihre Dienste feilbietet. Schließlich beendete Anora die Befragung und erwähnte beim rausgehen beiläufig, dass sie nun den Leichnam begutachten werde. Ende der Spielsitzung: Der Spielmann Dudelzack Teufelsweib Denk an mich Püree Hexentanz Willst Du Galliard Wahre Helden Trinklied Immer dieselbe Leier Ein Stück Regenbogen
  3. Spielsitzung 11 am 13.07.2024 Ljosdag der ersten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. Der Ljosdag wurde nun hauptsächlich dafür verwendet um sich ein wenig auszuruhen und die erbeutete Drehleier in die Stadt zu schmuggeln. Unter dem Vorwand noch ein letztes Mal die Werbetrommel für die Familie zu schlagen brachte man die Drehleier in ihrem Trommelversteck in die Stadt. Angust MacNeal zeigte sich freudig überrascht, wie schnell es ihnen gelungen war das Beutestück zu erlangen und meinte, dass er das nächste Mal, wenn sie wieder in der Stadt seien vielleicht wieder einen Auftrag für sie hätte bei dem es nicht um Immer dieselbe Leier gehe, diesmal natürlich gegen Bezahlung. Caeddag der zweiten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. – Beginn des Abenteuers „Denk an mich“ Früh am nächsten Morgen machte man sich auf in die Stadt, um den Spiegelschild von Gurig zum Verkauf anzubieten. Hierbei geriet man an einen Zwerg, der höchst erstaunt und sich stark zurückhaltend vermittelte, dass diese Schilde nicht gehandelt werden. Sie sind ein ehrenhaftes Geschenk allein der Gedanke diese zu verkaufen ist ein großer Frevel. Wegen ihres kulturellen Unwissens sah er diesmal jedoch über die Tatsache hinweg, dass sie tatsächlich überlegten, den Schild zu verkaufen. Somit wurde der Spiegelschild wieder eingepackt und die Familie machte sich an die Abreise um nach Norden in Richtung Thame weiterzuziehen. Einen angenehmen Reisetag später kam man am Abend im nächsten Dorf namens Seanbell an. Die Gruppe begab sich in das örtliche Alehaus um dort den Abend zu verbringen. Nach dem ersten Ale begab sich Bordan dann aber auch wieder nach draußen und suchte den örtlichen Tempel auf. Die Priesterin dort teilte ihm mit, dass vielleicht das Pilgerhaus eher was für Durchreisende sei. Somit ging Bordan schließlich noch zum Pilgerhaus unterhielt sich kurz mit der dortigen Nonne und ging dann zurück ins Lager der Familie. Später den Abend wurde es dann noch laut im Dorf. Erschrocken erschien ein Dorfbewohner in der Tür des Alehauses und rief rein, dass der Brauer Baldric tot sei. Schnell versammelten sich draußen im Mondesschein die neugierigen Dorfbewohner und auch die Gruppe. Der örtliche Vogt Flaenen war bereits am Tatort und begann diesen zu untersuchen, nicht jedoch ohne alle Schaulustigen zuvor zurück in die Häuser zu schicken. Versuche dem Vogt Hilfe anzubieten verliefen hier ins Leere. Der Vogt verhängte sogleich ein Verbot das Dorf zu verlassen und ließ verkünden, dass das Verlassen des Dorfes einem Schuldeingeständnis gleichkäme. Ebenso schickte er je einen Boten zum Syre um Unterstützung anzufragen und nach Dungarvan um den Todesfall zu berichten und von dort ebenfalls Unterstützung zu erfragen. Etwas später im Lager kam dann überraschend noch einer der Dorfbewohner vorbei. Er stellte sich als Marten vor und sei der örtliche Stallmeister. Er meinte er sei im Dorf nicht allzu gut gelitten und er befürchte, dass man ihm den Mord an dem Brauer Baldric anhängen wolle. Er möchte die Gruppe als Ortfremde anheuern in Problemfällen für ihn einzustehen und ihn zu verteidigen. Dafür sollen sie ganze 10 Syling pro Tag und Person erhalten. Die Gruppe nahm dieses Angebot an und sie fragten Marten noch über ihn, seinen Haushalt, seine Beziehung zu Baldric und Baldrics Familie aus. So erfuhren sie, dass Marten mit der stummen Witwe Gailmore und dem Stallknecht Acwel zusammenlebt. Baldric und ihn verbindet eine gemeinsame Vergangenheit, sie lernten sich auf ihren eigenen Reisen kennen, Baldric war ein fahrender Händler und Marten ein Wanderhandwerker, der sich sein Geld als Maurer verdiente. Mit den Jahren wurden beider Geschäfte schwerfälliger, Marten leidet unter Schüttellähmung, und so war es ein glücklicher Umstand, dass Baldric zu der Zeit ein gutes Geschäft gemacht hatte, wodurch sie sich vor etwa 10 Jahren beide in Seanbell niederlassen konnten. Baldric übernahm den Job des altersschwachen Brenners, während sich Marten die Stallungen samt angeschlossenem Wohnhaus aufbaute. Schließlich legte man sich schlafen um am nächsten Morgen bei Marten aufzuschlagen. Daradag der zweiten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. – Fortsetzung des Abenteuers „Denk an mich“ Den folgenden Morgen sodann ging man früh zu Marten um ihn gegen eventuelle Anschuldigungen der Dorfgemeinschaft zu verteidigen. Zunächst gab es den Sold für den Tag in Form von 10 altertümlichen, stark oxidierten Silbermünzen für jeden. Lange dauerte es dann nicht und zwei Krieger des Syre erschienen bei den Ställen um ihre Pferde dort abzustellen. Die Krieger waren das Resultat einer Nachricht des Vogts an den Syre. Während Eadlin, Meryl and Conall nun ins Dorf aufbrachen um sich mit den Hinterbliebenen des verstorbenen Baldric zu unterhalten, blieben Bordan und Morley bei den Stallungen. Bordan unterhielt sich mit dem Stallknecht Acwel und erfuhr von diesem über Marten, dass er wohl ein guter Albai sei, von der Kirche jedoch nicht viel halte und dort deswegen auch nie erscheint. Währenddessen werden Meryl, Eadlin und Conall Zeugen eines Streits zwischen Dorfbewohnern. An der Dorfgrenze Richtung Wald wollten einige Jäger ihrem Handwerk nachgehen und dafür den Wald betreten. Die Dorfmiliz wollte diese jedoch nicht aus dem Dorf lassen. Bald schon stand auch der Vogt auf dem Plan und es kam zu lautstarkem Meinungsabtausch. Diese schaukelten sich weiter hoch bis schließlich der Jäger Solwac so weit ging den Vogt zu beleidigen, worauf hin er von eben diesem zum Verhör geschleppt wurde. Im Anschluss an das Spektakel versuchten Meryl, Eadlin und Conall schließlich mit den Hinterbliebenen zu sprechen. Vor dessen Haus stand jedoch eine weitere Wache der Dorfmiliz, vom Vogt dort abgestellt. Auf Nachfrage und gutes einreden ließ sich diese dazu überreden zumindest einmal nachzufragen, ob die Anwesenden zu einem Gespräch bereit wären. Das waren sie zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht. Bei den Stallungen kam es währenddessen zu einem Zwischenfall. Der Bader Pondrac spottete über Marten und machte ihm Vorwürfe seinen guten Freund, den ehrbaren Brenner, auf dem Gewissen zu haben. Morley ließ es sich hier nicht nehmen zwischen den Streit von Marten und Pondrac zu gesehen um Pondrac davon zu überzeugen doch besser zu gehen als weiter Streit zu stiften. Pondrac fand dies jedoch gar nicht gut und recht schnell wurde Morley klar, dass dieser auch gewaltbereit ist. Morley würde hier sicher den Kürzeren ziehen, weshalb er nun eher versuchte die Situation zu deeskalieren. Der aufgebrachte Pondrac hingegen begann bereits drohend zu Schubsen. Zum Glück war Bordan nicht weit, welcher nun seinerseits einschritt und sich Pondrac gegenüberstellte. Mit ein paar klaren mache er diesem klar, dass man hier nicht handgreiflich werden müsse. Im nun folgenden Wortaustausch zwischen Bordan und Pondrac machte Bordan deutlich, dass Pondrac gehen und hier keine weitere Aggression schüren sollte. Immer noch aufgebracht ging Pondrac schließlich davon. Meryl und Conall zogen nun etwas durch das Dorf um sich mit den Dorfbewohnern über eventuelle Konflikte, die andere mit Baldric hatten, zu unterhalten. Hierbei erfuhren sie vom Hufschmied Tilston MacConuilh, der Baldrics Frau Wilone wohl beim letzten Dorffest schöne Augen gemacht hatte und vom Bergmann Wulfric, der in letzter Zeit mehr als einmal mit Baldric aneinandergeraten war, weil er Wulfrics Schwester immerzu Avancen machte, obgleich diese ihm klare Absagen verpasste. Außerdem erfuhren sie, dass Baldrics Frau Wilone einen guten Stand im Dorf hat, Baldrics Schwester Taite und ihr Sohne Ryce hingegen neben dem beliebten Baldric eher unliebsam sind. Währenddessen ging Morley einmal in das Gasthaus Goldener Herd und fragte den Wirt was Baldric dort am Abend vor seinem Tod gemacht hatte. Viel gab es hier jedoch nicht zu erfahren, außer dass Baldric das eine oder andere Ale zu viel hatte und sich über seine üblichen Sorgen ausließ, welche sich vor allem um möglichen Nachwuchs drehten und wer denn die Bauerei übernehmen kann, da sein Neffe Ryce keine Anstalten macht sich für das Bauereigeschäft zu interessieren und der Knecht Raynor bei weitem noch nicht alt genug sei. Ebenso fragte Morley den anwesenden Wanderseiler Yorric und seine mitreisende Familie über ihre Sicht der Geschehnisse aus. Diese wollten sich jedoch lieber bedeckt halten und sich so wenig wie möglich in den Vorfall einmischen. Negative Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigten ihnen, wie schnell ein Verdacht doch auf einfache Durchreisende geschoben wird, wenn diese zu auffällig werden. Als sich die Gruppe dann wieder zur Besprechung bei den Stallungen einfand tauchte dort auch die örtliche Priesterin Scanell auf. Sie bot ein paar Küchlein an, während sie die Gruppe nach ihrer Herkunft und ihrem allgemeinen Hintergrund befragte. Die Gruppe gab bereitwillig und ehrlich Auskunft und zum Ende des Gesprächs schwenkte Scanell noch kurz auf den kürzlichen Todesfall um und wollte erfahren, wie denn die Gruppe zu diesem Zwischenfall steht und wie sie dies in Bezug auf die Götter einstufen würden. Bevor sich dann Scanell nach einem netten Gespräch verabschiedete lud sie noch zur Gedenkfeier ein, welche sie am Nachmittag vor dem örtlichen Tempel stattfinden lassen wolle. Ende der Spielsitzung: Der Spielmann Dudelzack Teufelsweib Denk an mich Püree Hexentanz Willst Du Galliard Wahre Helden Trinklied Immer dieselbe Leier Ein Stück Regenbogen
  4. Spielsitzung 10 am 22.06.2024 Ja, man kann es glauben. Diesmal habe ich es geschafft rechtzeitig zu posten. Aonadag der ersten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. Diafola machte sich sogleich daran Tolan den Auftrag zu geben für sie die Pläne vom Palast zu holen. Währenddessen überlegte die Gruppe, wie sie sich in der Zwischenzeit auf die Entwendung der Drehleier vorbereiten könnte. So übte man noch einmal letzte Tanzschritte und die nötige musikalische Untermalung für den Auftritt. Bordan setze sich mit Gerin zusammen um seine Trommel als Versteck für die Drehleier vorzubereiten. So ging dann dieser Tag auch zu Ende. Dosandag der ersten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. Früh am nächsten Morgen besuchte man Diafola und diese konnte tatsächlich die gewünschten Pläne übergeben. Jetzt hatte man eine genauere Vorstellung davon wie das Gebäude aufgebaut ist und wo man nach einem möglichen Versteck des Instruments suchen könnte. Doch zunächst hieß es erst einmal die Einladung zum Ball des Fürsten zu verdienen. Also begab man sich zum Platz des Laird und tatsächlich kam diesmal Laird Donuilh MacConuilh persönlich um sich das Tanzen anzusehen. Hier konnte Eadlin völlig von sich überzeugen und sie erhielt eine Einladung für sie, zusammen mit bis zu 4 weiteren Begleitern. Wieder zurück bei der Familie studierte man mit diesen die Pläne des Palasts genauer. Darinka konnte hier nicht viel weiterhelfen und sie verwies auf Bratznak, welcher eventuell mehr mit solchen Plänen anzufangen weiß. Tatsächlich konnte Bratznak etwas mehr Klarheit über die Markierungen auf den Plänen schaffen und man fertigte eine Kopie der Pläne an, bevor man sie wieder an Diafola übergab, Tolan musste schließlich nicht zu viele Probleme bekommen, wenn jemand feststellte, dass die Pläne verschwunden waren. Jetzt wurde auch noch der eigentliche Plan weiter ausgearbeitet, bei dem Meryl zusammen mit Bordan durch den Palast schleichen sollten, während Eadlin für eine ordendliche Ablenkung sorgen sollte. Wenn man die Drehleier gefunden und entwendet hatte wollte man diese in der von Bordan präparierten Trommel verstecken und so aus dem Palast schaffen. Den Abend verbrachte man wieder einmal in den Gasthäusern und Schenken der Stadt und hörte auf diese Weise von einem beeindruckenden neuen Spielmann, der im Norden in kürzester Zeit große Popularität erlangt hatte, König Royden. Criochdag der ersten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. Der Tag direkt vor dem großen Ereignis wurde dazu genutzt sich etwas auszuruhen. Am Abend ging es sodann hoch zur Burg Dungarvan. Das erste Hindernis zeigte sich bereits am Torhaus, an dem sich die Wache etwas verwirrt über die mitgebrachten Tiere (Conall hatte seine Katze und seinen Fuchs dabei) und sogar noch etwas mehr über die mitgebrachten Instrumente zeigte. Die Bitte Eadlins, dass sie den Laird mit einem Auftritt überraschen wollen, brachte die Torwache dazu bei ihrem Vorgesetzten nachzufragen. Mit viel Überzeugung und liebem Augengeblinzel konnte Eadlin auch diesen überzeugen, dass diese zusätzlichen Mitbringsel für eine positive Überraschung beim Laird sorgen würden. Schließlich kam man in die Burg und auch den Palast, welcher sich äußerst beeindruckend und prächtig präsentierte. Drinnen angekommen wartete einiges an Prunk und prächtige aufgetischte Speisen auf sie, einige davon so exotisch, dass keiner von ihnen sie je zuvor gesehen hatte. In diesem prächtigen Festsaal schaute man sich zunächst sorgfältig und neugierig um. Die anwesenden Adeligen unterhielten sich in lockerer Atmosphäre und der eine oder andere kam auch auf die Gruppe zu, um sie ein wenig zu ihrer Anwesenheit hier zu befragen. Schließlich kamen auch die Musiker in den Saal und begannen die Stimmung mit leichter melodischer Begleitung weiter aufzuhellen. Zu guter Letzt trat dann auch Donuilh MacConuilh in den Saal und sprach von der Balustrade zu seinen Gästen. So eröffnete er das Buffet, stellte kurz seinen heutigen besonderen Gast Eadlin vor und wünschte allen einen unterhaltsamen Abend mit Speis, Musik und Tanz. Der Laird machte sich ein erstes Bild von seinen Gästen und der Stimmung und kam auch bald auf Eadlin zu, welche er noch einmal in ein persönliches Gespräch verwickelte. Hierbei machte er sein Interesse an ihr recht deutlich und teilte ihr mit, dass er sich auf ihren späteren gemeinsamen Tanz sehr freue. Nachdem nun einige Speisen zu sich genommen wurden und die Kehlen mit den ersten Getränken angefeuchtet waren wurde zum Eröffnungstanz eingeladen, bei dem paarweise vorgetanzt wurde. Danach wurde in lockerer Stimmung frei weiter getanzt, wobei hier auch Paartänze vorherrschten. Schließlich wurde eine Galliarde angestimmt, was nun auch Eadlin zum Tanzen brachte. So kam es dann zum Tanze Eadlins mit dem Laird, welcher dann nach einer kurzen Pause um allgemeine Ruhe bat und Eadlin bat ihre eigene Galliard vorzuführen. So bildete sich eine freie Fläche für Eadlin auf der sie nun von sich überzeugen konnte. Jeder der Anwesenden war wie gefesselt von der bravourösen Vorstellung [Passenderweise gab es hier einen kritschen Erfolg.] und damit war die passende Ablenkung geschaffen, durch die sich Meryl and Bordan in die hinteren Bereiche des Palastes schleichen konnten. So schlüpften und schlichen sie vorbei an der Dienerschaft und verschafften sich durch den Turm und einige geknackte Schlösser Zugang zum obersten Stockwerk. Hier befanden sich die Räumlichkeiten des Laird und hier fanden sie dann auch ebenfalls die gesuchte Drehleier. Mit der Drehleier im Schlepptau machten sie sich schnellstmöglich wieder runter in den Ballsaal und verstauten in einer dunklen Ecke die Drehleier in der präparierten Trommel. Als nun der Abend sich dem Ende zuneigte nutzte Laird Donuilh MacConuilh die Gelegenheit um Eadlin nach ihrem Wunsch zu fragen, wo sie denn wohl die Nacht verbringen wolle. Mit leichter Enttäuschung des Laird lehnte diese diese indirekte Einladung in das Schlafgemach des Lairds ab. Die Gruppe verließ nun die Burg nach einer kurzen Kontrolle der Wachen beim Torhaus, eine nähere Untersuchung der Trommel konnte man durch eine kleine Ablenkung abwenden. Mit der erbeuteten Drehleier ging es somit zunächst zurück zur Familie und man gönnte sich die Wohlverdiente Portion Schlaf. Ende der Spielsitzung: Der Spielmann Dudelzack Teufelsweib Püree Hexentanz Willst Du Galliard Wahre Helden Trinklied Immer dieselbe Leier Ein Stück Regenbogen
  5. Spielsitzung 9 am 11.05.2024 Leider ist es mir wieder nicht gelungen zeitnah zu posten. Aber immerhin noch vor der nächsten Spielsitzung. Deachdag der ersten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. Direkt am frühen Morgen machten sich Bordan und Morley auf zum Zimmermann um mit ihm über seine Probleme zu sprechen. Direkt kam dieser mit seinen Sorgen raus, dass sein Sohn Tolan seit er von seinem Studium in Cambryg zurück kam vom ordendlichen Pfad abgekommen sei. Tolan habe sich Hals über Kopf in ein gottlose Hure Namens Diafola verliebt (Teufelsweib). In seiner blinden Liebe habe er sich darin hineingesteigert diese zu umwerben, zunächst nur mit Liebesbriefen und Ständchen. Dann sei er jedoch in die Berge des Artross gestiegen um ihr von dort eine Blume zu holen. Und schließlich habe er ein völlig überteuertes Haus in Corrinis erstanden um es seiner Angebeteten zu schenken und sie aus ihrer Situation heraus zu holen. Alle Geschenke und Angebote hatte Diafola jedoch abgeschmettert und den am Boden zerstörten Tolan zurück gelassen. Da dies den völligen Ruin für die Familie bedeuten könnte bat Cailrod sie sich um den liebestollen Tolan zu kümmern. Die beiden willigten ein zu helfen und erkundigten sich darüber wo sie Diafola wohl finden könnten. So erfuhren sie, dass sie wohl in einem Haus am hinterstend Rand der Stadt wohnt, im Hause eines Steinmetzes. Diese Frau wollte man dann sogleich besuchen um festzustellen, dass sie ein separates Obergeschoss des kinderreichen Hauses bewohnt. Scheinbar schlief Diafola zu dieser Zeit jedoch wohl noch, musste wohl etwas mit ihrem nächtlichen Gewerbe zu tun haben. Deswegen hat man sich nun zunächst auf die Suche nach dem liebestollen Tolan gemacht. In der Hoffnung ihn in einem der Gasthäuser anzutreffen klapperte man diese nach und nach ab. Recht schnell wurde man hierbei auch fündig und Morley begann sogleich ein Gespräch mit ihm. Hierbei wollte er sich vor allem einmal seine Seite anhören und er gab Tolan ein Ohr für seine Sorgen und erkannt bald, dass man diesen nicht durch einfache Argumente davon abbringen konnte Diafola hinterher zu jagen. So bot er ihm schließlich an ihm bei seinem Problem zu helfen, was dieser auch freudig annahm, schließlich war er mittlerweile ziemlich verzweifet. Um nun einen eigenen Eindruck von Diafola zu bekommen machten sich Eadlin und Meryl auf den Weg zu ihrem Haus und warteten, bis diese es verließ. So konnten sie Zeuginnen einer äußerst attraktiven und verführerischen Frau werden mit der sie sich auch gut unterhalten konnten. So erschien Diafola eine lebenslustige Frau zu sein, die mit ihrer Position in der Gesellschaft keine Probleme zu haben schien. Zu Tolan war sie eher genervt eingestellt, da er nicht zu verstehen scheint, dass all seine Umwerbungen nichts bringen werden, was sie ihm schon mehrfach sehr deutlich gezeigt hatte. Schließlich beendete Diafola das Gespräch geschickt und verabschiedete sich Diafola freundlich, da sie noch etwas tun habe. Auf ihrem Weg durch die Stadt kam sie dann recht bald an den wartenden Morley, Conall und Bordan vorbei, denen erstmal bei ihrem Anblick beinahe die Augen ausgefallen sind. Diafola warf ihnen einen kurzen verführerischen Blick zu blieb dann stehen, um Morley etwas deutlicher von oben nach unten zu mustern, schließlich setzte sie ihren Weg unkommentiert fort. Als Diafola die nächste Straße überquerte wurde sie gerade Opfer einiger Verwünschungen. Dies nahmen Morley und Conall zum Anlass um sich mal in der Stadt über Diafola zu erkundigen. Sie ist eine stadtbekannte Prosituierte, die keinen guten Ruf besitzt und stets als gottlos bezichtigt wird, jedoch scheinbar durch ihr gutes Aussehen und die guten Dienste, die sie erbringt auch Kunden in höhergestellten Kreisen hat. Meryl, Eadlin und Bodan besuchten derweil Tolan um ihn mal über die Geschäfte seines Vaters auszufragen. Viel konnte dieser Ihnen jedoch nicht berichten, ernsthafte Konkurrenz scheint dieser jedoch nicht zu haben. Man ging erstmal zu Familie zurück und befragte Roander über den Namen Diafola, welcher eher selten war doch kein unüblicher albischer Name ist. Man fragte ihn auch, ob er sich am nächsten Tag einmal Tolan ansehen konnte um zu überprüfen, ob dieser in irgendeiner Art verzaubert sei. Bei Laella unterhielt man sich über Liebeszauber, um zu schauen ob Tolan vielleicht unter einem Liebeszauber stehen könnte und erfragte sich Möglichkeiten diesen zu brechen. Hier konnte Laella viele Wege mitteilen, wie ein solcher Zauber zustande kommt und zur „Heilung“ gäbe es zwei Wege. Der eine ist das Bannen, welches nur möglich wäre, wenn man den genauen Ursprung des Zaubers kenne. Der andere Weg wäre einen zweiten Liebeszauber über den ersten zu legen, welcher stärker ist. Hierbei erwähnte sie auch Gaels Liebesringe, welche die finale Liebeswirkung erst nach einer fruchtbaren Vereinigung entfalten. Sie bot auch an beizubringen wie man diese herstellen kann. Schließlich kehrte man in die Stadt zurück um weitere Informationen einzuholen, welche einem bei dem bevorstehenden Auftrag (die Leier zu holen) helfen könnten. Meryl und Conall informierten sich über die verstorbene Frau des Laird und dessen Kinder um zu erfahren, dass die erste Frau des Laird schon lange im Kindsbett verstorben war und die Kinder von ihr sich gar nicht in Dungarvan aufhalten. Außerdem hörten sie sich um wie verbreitet des Problem des Zimmermanns mit seinem Sohn Tolan sei um abzuschätzen wie weit dies bereits seinen Ruf schädigt oder ob jemand besonders daran interessiert sein könnte Cairod MacCairils Ruf zu schädigen. Diese Erkundigung brachte sie jedoch nicht viel weiter. Eadlin und Bordan schauten sich wahrenddessen einmal die Burg Dungarvan näher an. Hierbei konnten sie sich selbst davon überzeugen, dass man zunächst ein massives Torhaus überwinden müsse um dann über eine Brücke zur eigentlichen Burg zu gelangen, welche von einem Südturm bewacht wurde. Danach erst kommt man zum Haupttor der eigentlichen Burg. Der Rest der Burg ist von dem schützenden See umgeben, die Burg selbst ist auf hohen Felsen innerhalb des Sees gelagert. Ein weiterer Zugang konnte jedoch noch auf der Seeseite erspäht werden. Dort befindet sich eine Anlegestelle für ein Boot mit Steg und ein Weg zu einer massiven Metalltür, welche in den Felsen führt. Sie vermuteten hier einen Liefereingang. Morley versuchte noch einmal Tolan zu finden um mit ihm zu sprechen. Auf der Suche stieß er jedoch in einem Gasthaus auf Diafola, die dort wohl gerade ihrem Gewerbe nachging. Als sie Morley erblickte lächelte sie ihm aufmunternd zu und lud ihn zu ihr ein. Da konnte Morley leider nicht widerstehen und Diafola fuhr alle ihre Geschütze auf um Morley zu verführen und schließlich verschwanden beide zusammen auf einem Zimmer. Beim hieraus entstandenen Liebesspiel fiel Morley auf, dass sie sich sehr auf Morleys verkrüppeltes Beim zu konzentrieren schien. Der wortgewandte Morley nutzte diese intime Gelegenheit auch gleich um private Informationen über Diafola zu entlocken. So konnte er erfahren, dass sie aus der Gegend um Tidford kommt und von dort geflohen war als sie ihr Kind bei einem Überfall verloren hatte. Dabei kam auch die Mutter des Kindes um und Diafola floh nach Norden um in Dungarvan unterzu kommen. Moment… Mutter? Das gab Morley jetzt zu denken. Das anschließende Liebesspiel war auf jeden Fall unvergesslich. Später wachte Morley alleine in dem Zimmer auf und tokelte ziemlich angestrengt aus der Stadt. Vielleicht war das Liebesspiel doch nicht zu unvergesslich, zumindest konnte er sich an einen Großteil garnicht mehr erinnern. Vor allem an die genaue Ursache all der Kratzer und Knutschflecke auf seinem Körper hatte er keine Erinnerung mehr, doch waren diese deutliche Zeugen einiger mehr als leidenschaftlicher Stunden. Noch auf dem Heimweg dachte Morley über das Geschehene nach und ihm fiel eine Erzählung von Roander über Inkubare ein, mit diesem müsse er sich auf jeden Fall später noch einmal unterhalten. Meryl und Conall machten sich nach ihren Erkundigungen schließlich zu später Stunde auf den Weg aus der Stadt. Hierbei fiel ihnen eine Gestalt in den Schatten der Nebengassen auf. Neugierig schlichen sie hinterher um zu sehen, dass es ich bei der Gestalt um Diafola handelte und sich diese dort zu einem Obdachlosen runter beugte und diesen mit sich nahm. Sie folgten beiden zu Diafolas Wohnung, in der beide Verschwanden. Nach kurzem lauschen konnte Meryl bezeugen, dass die beiden sich wohl gerade beim Liebesakt befanden. So warteten beide am Ende der Treppe verborgen, wann wohl wieder jemand aus dem Haus käme. Tatsächlich kam etliche Zeit später Diafola aus ihrer Wohnung und trug jemanden auf ihrer Schulter. Diese Person schleppte sie in eine Nebengasse und legte sie dort einfach auf den Boden und verschwand. Meryl und Conall untersuchten die Person um zu erkennen, dass es sich tatsächlich um einen Obdachlosen handelte. Er war sehr erschöpft und hatte zahlreiche Kratzer und leichte Blutergüsse am Körper. Da es mittlerweile schon sehr spät war konnten sie die Stadt nicht mehr so einfach verlassen, also legten sie sich hier auf den Boden um zu übernachten. Glücklicherweise wurde keine Nachtwache auf sie aufmerksam. Aonadag der ersten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. Am nächsten Morgen dann kamen auch Meryl und Conall wieder aus der Stadt. Morley machte sich auf den Weg um Tolen zu holen um an ihm einige Untersuchungen machen zu lassen. Roander konnte an Tolan keinen magischen Einfluss entdecken. Als Meryl Roander zu dem Beobachteten in der Nacht befragte und die Spuren an dem Obdachlosen beschrieb meinte dieser, dass ihn dies an Inkubare erinnere, dämonische Wesen, welche ein beliebiges Geschlecht annehmen können und sich über den Liebesakt von der Lebenskraft von Menschen ernähren. Es sei jedoch sehr merkwürdig, wenn ein solches Wesen in einer Stadt leben würde. Sodann brachte man Tolan auch noch zu Leila damit sich diese ihn anschauen kann und einen Ratschlag in Sachen Liebe geben. Abgesehen davon, dass man sich diesen Ratschlag von ihr nicht erhoffte, denn sie ermutigte Tolan in seinen Liebesbemühungen, konnte Leila keinen äußeren Einfluss bei ihm entdecken. Dafür konnt sie bei Morley eine leichte finstere Aura erkennen. [Auch wenn sich Diafola zurückgehalten hat und keine Konstitution geraubt, so habe ich dennoch eine finstere Aura anheften lassen, bis der Lebenpunktverlust wieder verheilt ist, also einen Tag.] Das gab natürlich Anlass für ein großes klärendes Gesprach mit Morley, der versuchte den gestrigen Zwischenfall mit Diafola zu verbergen. Morley hätte lieber das Gesprach nur mit Leila gesucht, aber die Gruppe bestand darauf dabei zu sein. Mit den zusätzlichen Informationen von Morley kam man somit nach einiger Diskussion zu dem Schluss, dass Diafola höchstwahrscheinlich ein Inkubar, in Form eines Sukkubu, sei und Morley dieser zum Opfer gefallen war. Man beschloss Diafola direkt damit zu konfrontieren. Die Gruppe marschierte also auf direktem Wege zu Diafolas Haus und zwang ihr ein offenbarendes Gespräch auf. Morley ließ man hierbei lieber bei der Familie, auch wenn dieser mit Begeisterung gerne wieder zu Diafola gegangen wäre. Die klare Äußerung, dass man wisse, dass die ein Inkubar sei lies diese auch nicht mehr lange abstreiten und sie bat die Gruppe in ihre Wohnung. Ein langes Gespräch folgte, welches immer wieder von Spannungen geprägt war, schließlich ist Diafola als mächtiger Dämon auch eine große Bedrohung. Jedoch erschien Diafola während des Gesprächs nicht wirklich feindseelig und anstatt die Gruppe als Mitwisser einfach umzubringen schlug sie diplomatische Alternativen vor. Zunächst offenbarte sie Ihnen in allen Details wer sie ist, wo sie herkommt und warum sie sich nun in Dungarvan aufhält. So war es schließlich auch nicht mehr Verwunderlich, warum sie sich Morley zum Liebesspiel ausgesucht hatte. Auf der Sehnsucht nah dem bestmöglichen Nachwuchs suchte Diafola nämlich eine Wahrsagerin auf und bekam die Prophezeihung, dass ein Mann mit einer speziell geformten Narbe in der Leistengegend ihr den bestmögichen Nachwuchs verspreche. Morley mit seinem vernarbten Bein war somit ein guter Kandidat, jedoch fand Diafola keine solche Narbe. Das Wissen über Diafolas wahre Natur war nun natürlich ein großes Druckmittel ihr gegenüber. Da diese jedoch eine gewaltfreie Lösung bevorzugte, kam man zuletzt überein, dass das Teufelsweib ihnen bei der Beschaffung der Pläne von Schloss Dungarvan helfen solle, die im Besitz von Tolans Vater sind. Dies wäre somit keine Lösung von Cailrod MacCairils Problem, jedoch eine andere Methode um an die Pläne zu kommen, die man sich von Cailrod erhofte und man ist letztendlich immernoch sich selbst der Nächste. Ende der Spielsitzung: Der Spielmann Dudelzack Teufelsweib Püree Hexentanz Willst Du Galliard Wahre Helden Trinklied Immer dieselbe Leier Ein Stück Regenbogen
  6. Spielsitzung 8 am 14.04.2024 Dieser Post hat sich leider etwas hingezogen, ich hoffe den nächsten wieder etwas zeitnaher absetzen zu können. Oachdag der ersten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. Am Mittag suchte man den Schmied bei der Schmelze auf und während er seine Arbeit vollbrachte ging es noch einmal auf eine zweite Einkaufstour in der Stadt in der vor allem verloren gegangene Dolche aufgefrischt wurden. Einige Stunden später war das Schmelzen schließlich fertig und mit rund 8 GS Wertgewinn war man ziemlich zufrieden. Schließlich besuchte man dann am fruhen Abend den alten Bekannten Angus MacNeal, seines Zeichens Teil des Stadtrats von Dungarvan. Hocherfreut empfing der gute MacNeal seine „Freunde aus dem Westen“ und war überrascht sie bereits so bald wiederzusehen. Somit teile er ihnen seinen besonderen Auftrag mit. Und zwar wurde vor vielen Jahren eine besondere Auftragsarbeit für ein Instrument, einer Drehleier, an den Instrumentenbauer Seamus MacBogard gegeben (Immer dieselbe Leier). Auftraggeber war die Kirgh und dementsprechend sakral verziert war dann dieses Instument. Viele Jahre befand sich das Instument im Besichtz von Margerat, einem Leienprediger aus Fiorinde. Doch vor einigen Jahren verschwand dieses Instrument dann plötzlich, hier musste ein Meisterdieb am Werk gewesen sein. Gute Quellen konnten MacNeal jedoch berichten, dass das Instrument nun wieder aufgetaucht ist, doch möchte der derzeitige Besitzer es scheinbar nicht direkt der Kirgh zurückgeben. Deswegen möchte Angus MacNeal von der Gruppe, dass sie ihm dieses Instument holen, schließlich scheinen sie ja Spezialisten darin zusein gestohlenes wieder zurückzustehlen. Leider jedoch kann er ihnen nicht mehr geben als eine relativ genaue Beschreibung des Instruments, den Namen der Person, der es zurzeit besitzt und wo in etwa es aufbewahrt wird. Der derzeitige Besitzer ist nämlich Donuilh MacConuilh und irgendwo auf dessen Burg Dungarvan muss sich das Instrument nun befinden. Um die Gemüter etwas zu beruhigen erzähle Angus, dass der Laird bei einem entsprechenden Diebstahl des Instruments wahrscheinlich nichts weiteres unternehmen wird, selbst wenn er weiß wer das Instrument entwendet hat. Schließlich handelt es sich hierbei eigentlich um Besitz der Kirgh, weswegen er selbst hier nicht viel zur Anklage bringen kann. Außerdem ist der Laird was das angeht ein fairer Sportsmann, doch sollte man dringend davon absehen irgendetwas anderes mitgehen zu lassen. Nachdem diese schwere Kunde, dass man etwas aus Laird Donuil MacConuilhs Burg entweden soll, dann erstmal verdaut war erfragte man sich vorsichtig doch noch einige Details. Leider konnte Angus MacNeal hier nicht viel weiterhelfen, da er über die Burg an sich tatsächlich garnicht so viel weiß. Was jedoch bei dem Gespräch noch herauskam war, dass der Laird scheinbar einmal im Mond, jeweils dem Vortag zum Ljosdag, eine Art Ball veranstaltet, zu dem manchmal sogar einfaches Volk eingeladen wird. Immer wieder finden auf dem Platz des Laird in Stadt Dungarvan wettbewerbsartige Tanzveranstaltungen statt bei denen der oder die eine oder andere schonmal mit seinem Tanz beeindrucken konnte und darauf hin zum nächsten Fest an den Hof des Laird geladen wurde. Schließlich verabschiedete man sich von MacNeal um sich nun vorzubereiten und der Aufgabe nachzugehen. Zurück also zur Familie, wo man erst einmal den Ratschlag von Grendel und Darinka einholte. Grendel wirkte über den Auftrag etwas besorgt konnte jedoch nicht viel weitere Unterstützung bieten, wüsste aber vielleicht jemanden, der einmal auf der Burg war. Pyotr kennt ihn jedoch besser, weswegen sie ihn mal fragen sollten. Darinka hingegen schien über diesen Auftrag sehr amüsiert und meinte, dass sie am liebsten selbst mitkäme, ihre Verantwortung innerhalb der Familie dann aber doch darüber stelle. Auf Nachfrage bei Pyotr meinte er, dass es sich bei der Person, die Gendel erwähnte um einen alten Freund, einen Barden, handele. Er versuche sich mal nach diesem umzuhören, dann aber nichts versprechen. Schießlich besuchte man noch Niamh, um sich bei ihr Ratschläge für den Tanzwettbewerb einzuholen. Denn schnell entwickelte sich der Plan, dass Eadlin hierdurch eine Einladung zur Burg bekommen könnte, wodurch zumindest der erste Schritt, das Reinkommen, getan ist. Fehlt nur noch der zweite Schritt, das unbemerkte entkommen mit dem Instrument. Als Niamh von dem Vorhaben erfuhr auf die Burg des Laird zu kommen erwähnte sich sogleich einen Tanz, den sie Eadlin schon häufig gezeigt hatte. Dieser kommt aus dem Süden und ist zurzeit an den moderneren Höfen Albas sehr beliebt, dies könnte vielleicht eine Möglichkeit sein das Interesse anzuregen (Galliard). Während sich nun einige in der Stadt über Tanzwettbewerbe erkundeten blieb Eadlin noch bei Niamh um mir ihr die Schritte nocheinmal durchzugehen und vor allem eine besondere eigene Schrittfolge einzustudieren um das Interesse zu wecken. Bei einer abendlichen Tour durch die Schenken der Stadt erkundigte man sich über Bedienstete der Burg Dungarvan, um zu erfahren, dass die Bediensteten fast alle ausschließlich auf der Burg leben und der Laird nur lange gut in der Stadt gediente Gesinde zu sich auf die Burg rekrutiert. Einige Ausnahmen gäbe es aber dennoch, die in der Stadt wohnen und individuelle Auftragsarbeiten für den Laird erledigen. Einer davon ist Cailrod MacCairil, der Zimmermann. Dieser schein wohl der vom Laird ausersehene Baumeister zu sein um dessen Gebäude auf der Burg auszubessern und auszubauen. Des Weiteren erfuhr man von Fernon NiCeata, die Frau des Segeltuchmachers, die einmal bei einem Tanzwettbewerb auf die Burg eingeladen wurde. Somit ging auch dieser Tag zuende. Naondag der ersten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. Am nächsten Morgen brach man direkt zum Platz des Laird auf, da dort scheinbar die Tanzveranstaltungen in unregelmäßigen Abständen stattfinden. Eine kleine Entourage kommt dann jeweils von der Burg und beginnt Musik aufzuspielen. Deswegen wollte man auf dem Platz auf genau dieses Ereignis warten. Dabei traf es sich gut, dass der Zimmermann Cailrod MacCairil direkt gegenüber des Platzes wohnte und man somit sein Haus beobachten konnte, denn man wollte eventuelle Angestellte des Zimmermanns abfangen um dadurch mehr über die Burg zu erfahren. Hier konnte man jedoch lediglich einen jungen Mann das Haus verlassen sehen. Etwas später ging dann auch eine Frau aus dem Haus und die Straße hinab. Mögliche Angestellte kamen zunächst nicht beim Haus an. Dafür gesellte sich in der Zwischenzeit eine höfische Entourage auf den Platz und verkündete, dass nun wieder freudig getanzt werden dürfe. Dies war nun die Gelegenheit für Eadlin um ein wenig mit ihren Tanzkünsten zu beeindrucken. Zunächst stimmte sie in den allgeminen Reigen ein und tanzte nach der gespielten Musik. Bereits hier fiel sie als begabte Tänzerin auf. Die beiden Adeligen, welche das Tanzgeschehen immer wieder beiläufig beobachteten und dabei bei einem Wein vor sich hin tratschten ließen sich hier jedoch nicht anmerken, ob sie in irgendeiner Weise beeindruckt wären. Als es schließlich zu einer kleinen Pause kam nutzte man die Gelegenheit und die Gruppe spielte einen passenden Takt für den Galliard an. Etwas irritiert über die plötzliche Musik außer der Reihe begannen die Musiker jedoch recht bald mitzuspielen. Die bereitete Eadlin die Bühne um mit einem elegant und imposant getanzten Galliard die beiden Beobachter zu beeindrucken. Schließlich wenden sich diese an die Gruppe und offenbarten ihnen, dass dies eine beeindruckende Vorstellung war und dass sie in 3 Tagen doch bitte wieder am Platz erscheinen sollen. Damit war der erste Schritt des Plans getan und man erwarte sich, dass man in 3 Tagen endgültig von sich überzeugen könne und auf die Burg eingeladen werden kann. Die ganze Veranstaltung dauerte dann bis zum Nachmittag. Den Abend nutzte die Gruppe noch um sich ein paar weiter Informationen einzuholen. So erkundigten sich Meryl und Eadlin etwas näher darüber wie so ein Tanzball zu Hofe denn ablaufe und wie die Räumlichkeiten so aussehen. Viele Details konnten sie dabei zwar nicht erfahren, bekamen aber eine erst Vorstellung davon bis wohin man in die Burg auf diese Weise vordringen könnte und was man zu erwarten habe. Bordan und Morley unterdessen statteten dem Zimmermann Cailrod MacCairil einen ersten direkten Besuch ab. Als sie seinen Laden betraten wurde ihnen im Gespräch recht schnell klar, dass dieser wohl gerade ein paar Probleme habe. Darauf angesprochen wollte er jedoch zunächst nichts Genaueres erzählen und machte nur ein paar wage Andeutungen über seinen Sohn. Er verabredete sich mit den beiden am nächsten Tag um in den frühen Morgenstunden etwas offener mit ihnen reden zu können. Ende der Spielsitzung: Der Spielmann Dudelzack Püree Hexentanz Willst Du Galliard Wahre Helden Trinklied Immer dieselbe Leier Ein Stück Regenbogen
  7. Ich bin häufig ein Freund davon Zauber anwendungsfreundlicher und auch ein wenig mächtiger in ihrem Einsatz zu machen. Viel zu selten hat man die Möglichkeit einen Zauber auch passend einsetzen zu können. Deswegen hätte ich auch kein Problem damit, wenn es plausibel erscheint, die Regeln hier beiseite zu schieben. Augenblickszauber sind in der Regel genau deswegen augenblicklich zauberbar, weil sie defensiv oder nicht so mächtig sind. Deswegen soll man sie meiner Meinung nach ruhig Zaubern können. Gestenzauber sollten jedoch nur unter bestimmten Möglichkeiten möglich sein. Wenn man im Handgemenge den Mund zugehalten bekommt sind natürlich Wortzauber auch nicht mehr möglich.
  8. Spielsitzung 7 am 09.03.2024 Triudag der ersten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. Nachdem man die Nacht wieder ruhig im Dorf verbrachte, hieß es am nächsten Morgen auch direkt auf zum Aufbruch. Lange genug war die Familie nun in Wulfglen gewesen, die letzten Tage wartete man nur auf die Rückkehr der Gruppe. Vor dem Aufbruch wurden noch ein Schwein und ein Fass guten Bieres mitgenommen und dann brach der Trupp auf in Richtung Dundarvan. Als man gerade dabei war das Colnental zu verlassen kamen zwei bekannte Raben angeflogen und überreichten ein kleines Ledersäckchen. Darin befanden sich Edelsteine im Wert von 50 Goldstücken und eine kleine Nachricht, die jedoch in Dvarska verfasst war, so dass man zunächst nichts damit anfangen konnte. Die Edelsteine wurden sogleich an die Familienkasse übergeben. Auf dem weiteren Weg nach Süden aus dem Gebirge raus kam man an einer kleinen Stauung des Colnen vorbei, wo gerade Zwerge dabei waren Holz zu verladen. Deren Anwesenheit nutzte man und fragte nach, was die Nachricht wohl bedeuten mag um zu erfahren, dass dort der Dank der Zwerge des Artross mitgeteilt wurde. Schließlich war es Zeit zu Rasten und die Nacht zu verbringen. Catrudag der ersten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. Bevor man weiter nach Westen aufbrach kam es noch zu einem nennenswerten Gespräch zwischem Conall und Coill. Beide waren am Morgen vor dem Aufbruch mit der Pflege der noch jungen Wildschweinfrischlinge beschäftigt und Coill zu seinen Erlebnissen im Gebirge und unterhielt sich mit ihm über die Wichtigkeit von guten Freunden und von Familie, da er selbst seine „Familie“, seine früheren Kameraden, verloren hatte und seither nähere Bindungen zu anderen Menschen scheut. Er ist sich jedoch nicht sicher, ob dies nicht ein Fehler ist und empfahl Conall diesem Weg nicht zu folgen. Er solle sich vom Verlust von Faine nicht noch weiter in diese Richtung drücken lassen und besser an seinen Freunden festhalten, noch sind sie ihm gegeben. Außerdem wurde thematisiert, dass die Frischlinge noch immer keine Namen bekommen haben und gefragt, ob Coill denn eine Idee habe. Er wollte sich darüber noch gedanken machen. So kam es dann zum Aufbruch und am Abend des gleichen Tages kam man an einem Dorf an, genoss dort ein paar Ale im Alehaus und übernachtete schießlich vor dem Dorf. Cuindag der ersten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. Am Morgen dieses Tages bekam Bordan nach seinem Traiing mit KaiLunSchih Besuch von Alwa. Die Siebenjährige begann ihn mit Fragen zu löchern darüber was er immer mit KaiLun mache. Sie stellte Bordan gefühlte hundert Fragen darüber was das für komische Bewegungen seien, was Bordan damit erreichen möchte, was ein Dao ist. Auch der kurze Besuch bei KaiLunSchih brachte Alwa nicht davon ab Bordan weiter zu fragen, besonders da KaiLunSchih direkt abwiegelte und mit dem Kind darüber nicht reden wollte. Schließlich ließ Alwa doch von Bordan ab um über das erzzählte etwas nachzudenken. Im weiteren Verlauf des Tages kam es dann bei der Mittagsrast zu einer kleinen Besonderheit. Verggjarn entdeckte jemanden in einem der Wagen als er gerade dabei war ein paar Vorräte für Vanafred zu holen. Dort sprang Frikal als blinder Pasagier aus dem Wagen und warnte Verggjarn, dass er „sie“ in Ruhe lassen soll. Bald schon versammelten sich einige Leute um das Geschehen um auch Molly zu sehen, eingequetscht zwischen den Voratsfässern auf dem Wagen. Frikal hatte sie gut getarnt, wie er stolz berichtete. Sogleich gab es eine Diskussion darüber, wie man mit den beiden verfahren solle. Als Optionen standen im Raum sie zurück ins Dorf zu bringen, sie erstmal als Teil der Familie mitzunehmen oder sie gar einfach hier zu lassen. Nach langen Gesprächen entschied man schließlich, dass sie nicht die ersten Kinder wären, die die Familie aufgenommen hatte und, dass es ihnen hier wohl auch insgesamt besser ergehen könnte als in ihrem Heimatdorf. Damit schlossen sich die Wahren Helden der Familie an. Grendel verfasste noch schnell eine Nachricht für die Eltern, dass sie zumindest wussten wo die Ausreißer geblieben sind. Abzuwarten bleibt wie deren Familien das wohl finden, wobei Frikals Eltern bereits 2 ihrer Söhne als Abenteurer haben ziehen lassen müssen und Molly unter der Vielzahl ihrer Geschwister wohl eine eher kleine Lücke hinterlässt und dies auf lange Sicht für sie wohl eine der besseren Alternativen sein könnte. Bevor man von der Mittagsrast dann wieder aufbrach kam es noch zu einer Unterhaltung zwischen Hakim und Morley. Morleys Vater hatte Hakim wohl geschickt mit ihm zu reden, da sich Phelim etwas sorgen um Morley mache mit diesem neuen, draufgängerischen Abenteurerleben und seinem problematischen Bein. Hakim sieht das nicht ganz so problematisch und während er sich mit Morley darüber unterhielt sprach er auch etwas über die Vergangenheit in der Morley gerne dem Feuerspiel von ihm und seinem Vater zuschaute. So erzählte ihm Hakim vom heiligen Feuer Alamans und bot ihm an ihm das Feuerspucken beizubringen. Nach ein paar Übrungen bot Hakim Morley eine Pfeife zum Rauchen and und nahm mit ihm Platz um ihn nebenher über desse n Liebesleben auszufragen, wie es bei ihm so liefe, um zu erfahren, dass Morley wohl stets an Frauen interessiert sei, die dann an ihm kein Interesse haben und umgekehrt. Auch Hakim hatte mal eine große Liebe, von dieser musste er sich jedoch trennen, das war noch zu der Zeit in der er in Eschar lebte. Seine Heimat, die er verlassen musste, weil seine Ansichten und Interpretationen von dem was gut und heilig ist im Namen Alamans nicht ganz zu den Ansichten der Priesterschaft passten. Schießlich war es Zeit zum weiterreisen und abends wurde das Lager zum übernachten aufgeschlagen. Diesmal jedoch etwas größer. Es wurden Tische und Bänke ausgebreitet, damit man heute ein wenig in die Nacht hinein feiern konnte (Trinklied). Zuächst wurde hierfür das neu erworbene Fass Bier angestochen und das Schwein über einer stattlichen Feuerstelle platziert. Hierzu begann Pyotr von den regionalen Unterschieden des Bierbrauens zu philosopieren und erwähnte lokale Besonderheiten der Biersorten. Noch währenddessen begannen Darinka und Bratznak Musik aufzuspielen; Hakim und Phelim begannen auf dem Boden Schwerter auszulegen und luden zum lockeren Vergnügen des Schwerttanzes ein. Feierliche Stimmung entstand während die ersten bereits zu Tanzen begannen und das Schwein über dem offenen Feuer vor sich hin schmorte. Schließlich meldete sich, von Pyotr angeregt, auch Roander zu Wort, der mit einem Kelch Wein in der Hand zum Essen freudig von den Besonderheiten des Weines zu erzählen begann. Die ersten begannen jetzt bereits die Augen zu verdrehen, wussten sie doch, dass Roander so schnell kein Ende findet, wenn er erstmal zu erzählen begann. Doch setzte Roander seine Erzählungen fort, von unterschiedlichen Anbaugebieten, Weinen aus dem südlichen Chryseia, dem wohlich süßlichen Honigwein, in Alba Mead genannt und den lokalen Fruchtweinen, insbesondere des Apfelweins, in Alba Cyder genannt. Hierbei ließ er es auch nicht aus von Lokalen besonderheiten und speziellen Weinsorten zu berichten. Viele waren in der Zwischenzeit geflohen, an dem Tisch halb eingedöst oder haben sich andere Beschäftigungen gesucht. So begannen auch die ersten auf den Tischen zu Tanzen, den Start machte hier Verggjarn und direkt dazu die jungen Baukis und Emabyn. Da andere bereits von ihren Lieblingsgetränken erzählten, wollte nun auch Grendel etwas über dein Uisge zum Besten geben. Dabei fasste er sich jedoch deutlich kürzer als Roander und erwähnte zum Schluss noch, dass er heute sein Fässchen guten Uisges anstechen wolle, damit alle in den Genus kommen können. Gesagt, getan holte er seinen Quaich hervor und das Fässchen (kein Reifefass, nur eine Abfüllung, aber immerhin) wurde angestochen. Hier begann Bratznak bereits unserer Gruppe zuzugrinsen, wir erinnern und an ihr Gelage vor einigen Jahren nach dem sie das Fässchen teils mit Wasser aufgefüllt hatten? Dementsprechend nervös wurden Conall, Meryl, Morley, Eadlin und Bordan nun. Kaum angestochen und probiert schaute Grendel verwundert in die Runde, irgendwie schmeckte es etwas dünn. Noch ein paar Schlucke hinterher genommen versicherte er den anderen Probierenden, dass er diesen guten Schluck kräftiger in Erinnerung habe und dass ihn selbst dies doch etwas enttäuscht. Nun, der gute Geschmack kommt durch, auch wenn er etwas dünner ist, und damit wolle man sich den Spaß nicht verleiden lassen. Weiter ging es also mit der fühlichen Feierei und man konnte erste Leute sich bereits näher kommen und etwas zärtlicher werden sehen. So saß auch Ealdgyth bereits auf Gerins Schoß und man konnte seine Hand beobachten, wie die zärtliche ihre Seite streichelte. Auf dem Höhepunkt der Stimmung fanden sich schließlich Darinka, Aarlion, Pyotr, Grendel und Mell zusammen um von ihren vergangenen Reisen zu erzählen und welche unterschiedlichen Sitten und Gebräuche man dort im Zusammenhang mit dem Trinken habe. Sie Lachten und Berichteten über ihre Erlebnisse mit verschiedensten Trinkspielen und –ritualen und so kam der Abend irgendwann zur Ruhe und spät in der Nacht fanden alle dann doch noch nach einem letzten Trinklied etwas Schlaf. Sedag der ersten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. Der gesamte nächste Tag stand im Zeichen der Weiterreise und des Katerverdrängens. Seachdag der ersten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. Am Morgen des siebten Tages im Luchsmond stimmte Darinka eine Trainingssession für Schlösseröffnen mit Meryl an. Hier wurde sie nicht Müde zu betonen, dass sich Meryl nicht so viel auf ihr Geschick verlassen solle und mehr ihr Köpfchen einsetzen. Meryls ausgesprochen gute Fingerertigkeit seien ein Segen und ein Fluch zugleich, da sie somit zu selten dazu genötigt werde über die eigentliche Problestellung nachzudenken. [Tatsächlich hat der Charakter eine Geschicklichkeit von 100.] Als Wiederholung standen auf dem Lehrplan Fallriegel-, Schnappfeder-, Buntbart- und Besatzungsschlösser. So konnte sie sich auch gleich am Besatzungsschloss der Familienkasse üben. Dann brach die Familie auf um hoffentlich am Abend noch in Dungarvan anzukommen. Noch während des Vormittags erreichte man die Königsstraße, die Corrinis über Tidford, Wulfglen, Dungarven und Thame mit Twineward verbindet, auch Zwergenstraße genannt. Punktlich am Abend, noch vor Sonnenuntergang erreichte man dann Dungarvan, wo dar Lager errichtet wurde. Wegen der späten Stunde machte man jedoch keinen Ausflug mehr in die Stadt. Oachdag der ersten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. Dirket nach dem Frühstück brach unsere Gruppe auf die Innenstadt von Dungarvan zu erkunden, genauer genommen um die Funde ihrer abenteuerlichen Reisen zu Geld zu machen. Andere Mitglieder der Familie schwarmten selbstverständlich auch in die Stadt aus um nötige Besorgungen zu machen und die Stadtbevölkerung per Marktschreierei über den angekommenen Gaukletrupp zu informieren. Der erste Eindruck der Stadt vermittelte Wohlstand und Reichtum. Über einen großen öffentlichen Platz kam man hinter der Stadtmauer in die eigentliche Stadtanlage, welche sich in aller edler Pracht präsentierte. Je tiefer man dann in die Stadt vordrang desto weniger glamourös präsentierte sich diese dann jedoch und man kam auch in die Armenviertel um zu erkennen, dass der vorher erlebte Wohlstand auch Teils Fassade und repräsentativ ist. Man besuchte verschiedene Juweliere und handelte Verkaufspreise für die Fundstücke aus den Bardengrab aus und suchte nach einem Schmied, der einem vielleicht helfen könne aus dem gefundenen Golderz das Gold zu gewinnen. Schließlich fand man im Armenviertel einen einfachen Schmied, der berichtete, dass vor der Stadt eine Gemeinschaftsschmelze sei, die von der Schmiedevereinigung gemeinsam genutzt werden kann. Dort wolle er sich mit ihnen am Mittag treffen und dort direkt schmelzen, so können sie auch die Handelssteuer in der Stadt vermeiden. Zunächst kehrte die Gruppe dann zur Familie zurück um bis Mittag zu warten. Ende der Spielsitzung: Der Spielmann Dudelzack Püree Hexentanz Willst Du Wahre Helden Trinklied Ein Stück Regenbogen
  9. Du vergleichst hier häufig Dinge, die nicht miteinander verglichen werden können. Allem voran sind das Kosten in der heutigen Zeit mit Kosten einer am Mittelalter orientierten Gesellschaft. Es gibt dort zum Beispiel auch keine übergeordnete Gewerkschaft, die die Löhne von Arbeitern regelt. Mal ein paar Beispiele: 1. Boot: Das hier erwähnte "Boot" ist auf der eine Seite ein 5 Meter langes Segelboot. Dies ist das teure Boot, welches sich hier nach Beispielrechnungen eine Stadtwache 5 mal leisten könnte. Das andere ist das Boot eines Fischers, welches normalerweise bestenfalls bis 3 Meter lang ist und nur durch Ruder betrieben wird. Diese sind nicht zu vergleichen. 2. Miete: Die Miete, die ein Abenteurer bezahlen würde bezieht sich auf ein ordendliches, robustes Stadthaus. Selbst in der Stadt hat bei weitem nicht jeder so ein Haus. Die meisten können es sich nicht mal leisten in einer Stadt zu wohnen und sind froh, wenn sie an einer Stadt ihre Hütte errichten oder ein baufälliges Haus im heruntergekommenen Viertel beziehen können. Ganz falsch ist es übrigens die Lernkosten in irgendein Verhältnis setzen zu wollen. Diese sind eine reine Mechanik um den Spielfiguren einen Anreiz zu geben für viel Gold auf Abenteuer auszuziehen und die ganzen (unrealistischerweise) gefundenen Schätze wieder aus ihren Taschen zu saugen. Das kommt noch aus dem ersten Regelwerk von 1981, wo GS übrigens auch eine Gewichtseinheit war, und hat sich bis heute in veränderter Form erhalten. Dies ist eine Spielmechanik, versuch sie nicht durch irgendeine wirtschaftliche Sinnigkeit innerhalb der Spielwelt zu erklären. Die Bevölkerung ist arm und verdient sehr schlecht. Wenn der Fischer sein Boot verliert ist seine Existenz gefährdet. Die Stadtwache verdient schon etwas besser, aber glaub mal nur nicht, dass es irgendjemanden interessiert, dass die ihr Leben riskiert. Eine der am besten verdienenden Personen ist sowas wie ein Arzt und bei dem kann man davon ausgehen, dass er in etwa 10 GS pro Tag verdient. Die meisten anderen liegen mit ihrem Verdienst darunter, weit darunter. Wie sollen die davon leben können und sich auch noch etwas Luxus leisten, fragst du? Das ist der Punkt, Luxus ist nicht und sie können leichter sterben als leben. Wie soll der Durchschnittsmann seine Hausfrau mit Kindern und die alte Oma ernähren? Kann er nicht, die Frau muss auch aufs Feld und selbst die Kinder müssen schuften, die Oma hilft indem sie noch die Kleider flickt. Ja, du hast dich hier in eine raue Fantasywelt begeben. Midgard ist keine quitschbunte Zauberwelt in der alle mit den Feen tanzen können. Dir gefällt das so nicht? Du hast lieber eine Welt in der es allen gut geht? Das ist in Ordnung, dann spiel so. Aber dann mach dir besser auch keine Gedanken um die Wirtschaft in der Welt.
  10. Spielsitzung 6 am 10.02.2024 Dosandag der zweite Trideade im Bärenmond 2427 n.L. – Fortsetzung des Abenteuers “Hexentanz” Gegen Mittag wieder im Dorf Wulfglen angekommen schnappte man sich schnell die nötige Ausrüstung and machte sich auf den Weg zurück in den Wald um die von Wilfryd geannte Lichtung zu finden. Auf dem Weg dorthin kam man wieder an der verlassenen Holzfällerhütte vorbei, doch diesmal wollte man ihr neugierig einen kurrzen Besuch abstatten. Man fand eine noch recht frisch abgebrannte Feuerstelle und ein Schlaflager vor, schenkte diesem jedoch keine weitere Beachtung und brach wieder auf in Richtung Lichtung. Schließlich begeneten sie wieder den gespenstischen Stimmen aus den Tiefen des Waldes. Verunsichert folgten sie diesen eine Weile, nur um zu dem Schluss zu kommen, dass die Geräusche sie in die Irre führen wollen. Deswegen drehten sie wieder in Richtung der Lichtung ein und wurden direkt von einem großen Schatten angegriffen. Direkt vor Wilfryd tauchte dieser flatternde Schatten auf und erschreckte diesen gewaltig, so dass er panisch weglief und erst einmal wieder eingefangen werden musste. Recht schnell ließ sich dieser jedoch wieder beruhigen und brachte die Gruppe schließlich auf die von ihm beschriebene Lichtung. Sogleich begann die Gruppe die Lichtung neugierig näher zu betrachten. Conall konnte das niedergetretene Gras an einer Seite der Lichtung als Spuren von 7 Personen ausmachen, die hier eine Art Tanz aufgeführt haben mussten. Außerdem sah er in der Mitte der Lichtung weitere Spuren von einer Person mit eher klobigeren Füßen, welche sich um das Zentrum zu gruppieren schienen. In eben diesem Zentrum befand sich auch eine merkwürdig freie Fläche von etwa einem Meter Durchmesser, welche sogleich von Morley näher untersucht wurde. Dieser begann hier mit einem Dolch den Boden aufzugraben. Dabei bekam er von Meryl Gesellschaft, welche hier einen kalten Schauer spürte und sah wie sich für einen Sekundenbruchteil Wasser auf Morleys Dolch niederschlug. Dies unterstrich ein wenig den leicht gespenstischen Charakter, dieser anstonsten so idyllisch erscheinenden Lichtung. Eadlin und Bordan untersuchten noch ein wenig die Umgebung um die Lichtung ab, während Morley bei seinen Grabeversuchen nichts Interessantes finden konnte. Schließlich entschied man sich dazu bis zur Dunkelheit zu warten, um die von Wilfryd erwähnten Hexen zu beobachten. Tief in der Nacht, wohl so gegen Mitternacht, ertönte dann plötzlich dumpfer Trommelschlag und Nebelschwaden wallten von der Mitte der Lichtung durchs fahle Mondlicht der schalen Sichel des abnehmenden Mondes. Dann standen schlagartig 7 Frauen auf der Lichtung, gekleidet in spärliche Fellbehänge und begannen sich zu orientieren. Bald schon schwärmten die ersten aus und sammelten aus der Umgebung Feuerholz um damit am Rand der Lichtung ein Feuer zu entfachen. Um dieses Feuer tanzten die Frauen dann in rituellen Schritten herum. Immer schneller und immer wilder wurden dabei ihre Bewegungen, bis sie schließlich regelrecht gegen das Feuer zu kämpfen schienen. Dies setzte sich die ganze Nach über fort, bis die Gestalten beim ersten Sonnenstrahl, der auf die Lichtung fiel plötzlich verschwanden und nurnoch Schwefelduft hinterließen. Criochdag der zweite Trideade im Bärenmond 2427 n.L. – Fortsetzung des Abenteuers “Hexentanz” Kaum waren am nächsten Morgen die Hexen verschwunden, wollte man gleich die Lichtung in Augenschein nehmen. Doch kurz darauf erschien unerwartet ein Zwerg mit einem Hund auf der Lichtung, der in knappen Worten und mit starkem Akzent fragte, was man hier wolle. Viel erklärung wartete er jedoch nicht ab, stellte sich als Gurig vor und lud die Gruppe zu sich ins Lager ein. Sogleich gab es eine Runde guten Zwergenschnaps und mit einem lauten „Itz Inkt“ besiegelte man erste Freundschaft. Der Zwerg berichtete der Gruppe von der Lichtung und dem darauf befindlichen Runenstein, welcher die Hexen im Bann hielt. Dieser Runenstein wurde vor ewigen Zeiten dort aufgestellt um die Hexen zu Bannen, nachdem man sie aus ihren Hölen vertrieben hatte und sie mithilfe der Götter bereits vom Tageslicht verbannt hatte. Diesen Bann, dass sie nicht bei Tageslicht sein konnten, nutzte ein fähiger Runenmeister und erschuf den Runenstein, welcher alles Mond und Sternenlicht im Tal zu Sonnenlicht machte. Dadurch waren die Hexen auf ewig gebannt. Wobei die Ewigkeit hier wohl relativ kurz war, denn der Runenstein wurde vom Zahn der Zeit zerfressen, wodurch der Zauber schwächer wurde und die Hexen des Nachts wieder erscheinen konnten. Als dies den Zwergen des Artross auffiel erbitteten sie Hilfe aus Dvarheim und so kam es, dass Gurig sich auf den weiten Weg hierher machte um den Runenstein wieder zu reparieren. Sogleich fragte die Gruppe, was man denn tun können um den Runenstein zu reparieren. Mit einem schiefen Grinsen erklärte Gurig, dass er dies bewerkstelligen könne, wenn er in der Nacht Sonnenlicht im Tag verfügbar hätte. Etwas verwirrt fragte die Gruppe wie das denn gehen solle. Gurig grinste weiter, holte einen silbernen Schild raus und deutete auf den im Osten liegenden Berg. Er erklärte ihnen, dass sie für ihn dort hoch klettern könnten und von dort das erste Sonnenlicht des Morgens ins Tal schicken können, noch bevor im Tal selbst der Tag eingeleutet war. Schnell erklärte sich die Gruppe bereit dies für ihn zu erledigen. Doch Gurig fügte noch hinzu, dass sie sich hierfür beeilen müssen, denn dies ist ihm nur möglich, wenn auch gleichzeitig das Mondlicht schwach ist, oder anders ausgedrückt muss Myrkdag sein. Damit blieben der Gruppe nur genau 2 Tage Zeit, denn Gurig war sich nicht sicher, ob der Runenstein einen weiteren Mond überstehen würde. So brach man auf um zunächst nach Wulfglen zu gehen und dort zum einen Ausrüstung zum Klettern zu holen und zum anderen einen Weg zu erfragen, der in die Berge führt. In Wulfglen angekommen wurde man direkt an Dhugal oder Cowan verwiesen, deren Bruder beziehungsweise Vater ihr Vieh häufig auf die Sauseralm schickten. Diese konnten berichten, dass zwischen Reginswand und Gamssattel (der Name des Berges auf den sie klettern wollten) ein Pfad ins Gebirge führt bis hoch auf die Alm. Weiter reiste jedoch keiner von ihnen, weshalb sie über den weiteren Pfad den Gamssattel hoch nicht viel berichten konnten. Doch konnten sie an den Jäger Brodwick verweisen, der früher wohl häufig dort oben auf Klettertour war. Bei Brodwick angekommen erzählte dieser freudig von seinen Erlebnissen in den Bergen und konnte sogar eine Empfehlung geben, welchen Pfad man am bensten nehme um dort die große Felsspalte zu überwinden. Man deckte sich noch rasch mit der Kletterausrüstung ein, die man finden konnte und machte sich dann zügig auf den Weg ins Gebirge. Durch die Beschreibung der Dorfbewohner war er kein Problem den weg auf die Alm zu finden, doch setze am frühen Abend plötzlich starker Wind ein, zu dem sich dann noch Regen gesellte. Bald schon befand man sich in einem stürmischen Berggewitter und war von Kopf bis Fuß völlig durchnässt, einen vernünftigen Unterstand fand man nicht. Da man keine Zeit verlieren wollte kämpfte man sich in einer Seilschaft durch das stürmische Unwetter, obgleich einem das Wasser flutartig die matschigen Bergwege entgegenfloss. So kam es, dass Morley schließlich ausrutschte und die gesamte Gruppe mit sich den Hang hinab riss. Lediglich Conall, der vorausging, konnte sich auf den Füßen halten, schlitterte jedoch auch die 90 Meter hinter den anderen den Hang hinab. Voller Schüftwunden, in Matsch getränkt und mit aufgerissenen Klamotten entschied man hier zu verharren und das Ende des Unwetters abzuwarten. [Ich überließ es hier dem Zufall wie schlimm die Schlittertour werden würde und es wurde tatsächlich das maximale rausgeholt, dadurch hatte fast die gesamte Gruppe keine AP mehr, nur Conall blieben noch welche übrig. Das war zwar etwas heftig, doch letztendlich intensivierte dies die anstrengende Bergtour nur umso mehr.] Myrkdag der zweite Trideade im Bärenmond 2427 n.L. – Fortsetzung des Abenteuers “Hexentanz” Völlig durchgefroren ging es am nächsten Morgen dann weiter über eine traumhaft schöne Alm, deren natürliche Schönheit man nach den Erlebnissen der letzten Nacht nicht ganz genießen konnte. Man erreichte die Stelle an der man die erwähnte Felsspalte durchqueren musste und entschied sich für den nördlichen Weg mit der Schotterung, schließlich hatte der Jäger Brodwick diesen Weg empfohlen. Als Morley jedoch die Schotterung sah entschied er sich, nach der Erfahrung von letzter Nacht, die Reise nicht weiter mitzumachen. Er fürchtete mehr Hindernis zu sein als Hilfe. So blieb Morley also auf der wunderschönen Alm, während der Rest der Gruppe den Weg fortsetzte. Der Marsch die Schotterung hinauf war zwar etwas wackelig, stellte für die verbliebenen vier Gefährten jedoch kein wirkliches Problem dar. So kam die Gruppe in eine Talsenke, die passend zur Schotterung mit Geröll, Steinen und Felsen übersäht war. Zwar fielen Bordan einige merkwürdige Geräusche zwischen den Felsen auf, doch konnte dies Meryl leider nicht davor retten von einige tentakelartigen Fortsätzen eines Felsens am Bein ergriffen zu werden, der sich plötzlich auf die Gruppe zubewegte. Schnell ergriff man die Flucht, natürlich nicht ohne Meryl zuvor freizuscheiden. Man wusste zwar nicht was das für merkwürdige Tentakelfelsen waren, war jedoch froh diesen entkommen zu sein und atmete einmal tief durch, bevor man sich an das Erklimmen der zerklüfteten Felwand machte, vor der man nun stand. Auch das Erklettern stellte kein Problem für die geübten kletterer dar. Jetzt hieß es noch in einem Dauerlauf den Berg hinauf zu eilen, denn die Sonne näherte sich bereits zügig dem Horizont und ohne vorher von der Bergspitze die Lichtung erspäht zu haben, könnte es am nächsten Morgen sehr knapp werden, das Sonnenlicht auf die Lichtung auszurichten. Gemeinsam eilte man so also den Berg hinauf und erreichte die Spitze noch bei Sonnenlicht, jedoch mir sehr ausgezehrten Lungen. Erschöpft von dem zuletzt eiligen und zuvor anstrengenden Aufstieg versuchte man noch die Lichtung zu erkennen, bevor es zu dunkel wurde. Zwei Lichtungen, die in Frage kämen, konnte die Gruppe erspähen und man diskutierte, welche wohl die richtige sei. Man wollte sich in der Nacht darauf konzentrieren, auf welcher der beiden Lichtungen man einen schwachen Lichtschein sehen kann. So legten sich Eadlin und Meryl schlafen, während Bordan und Connal den ersten Teil der Nacht durchwachen und das Tal beobachten wollten. Von den Anstrengungen des Vortags erschöpft schliefen beide jedoch seelig bei ihrer Nachtwache ein. Dadurch bemerkten sie auch nicht wie sich ein Wesen dem Zelt näherte. Zum Glück wachten Eadlin und Meryl davon auf und konnten das merkwürdige Wesen, das aussah wie ein Holzmännchen mit einer Heugabel, vertreiben. Der tumult weckte auch Conall und Bordan auf und so konnten alle vier in der Mitte der Nacht den zauberhauften Anblick des Dachsteins mit dem davor befindlichen See, in dem sich glitzernd das Sternenmeer reflektierte, genießen. Auch konnten sie nun bei einer der beiden Lichtungen das schwache Licht eines Feuers erkennen und waren für den nächsten Morgen vorbereitet. Caeddag der ersten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. – Fortsetzung des Abenteuers “Hexentanz” Noch vor Sonnenaufgang machte man sich bereit die aufgehende Sonne in Empfang zu nehmen und mittels Spiegelschild den Sonnenstrahl auf die Lichtung auszurichten. Dies gelang der geschichten Meryl unglaublich souverän und einfach von der Hand weg. [Mit einer gewürfelten 06 auf den PW:Gs/10 hatte ich keine weiteren Fragen mehr. Schade eigentlich, denn ich wollte die Spieler mit einer Sanduhr unter Druck setzen, so dass sie, während die Uhr läuft, Ideen beisteuern können um das Ergebnis zu verbessern und den Wurf zu wiederholen, während sich der Sonnenstand langsam dem Tal näherte.] So machte man sich anschließend auf den Rückweg um Morley auf der Alm einzusammeln und dort nun erholsam die Nacht zu verbingen. Daradag der ersten Trideade im Luchsmond 2427 n.L. – Ende des Abenteuers “Hexentanz” Auch der nächste Tag stand ganz im Namen der Rückreise ins Tal und zurück zur Lichtung und Gurig, um zu sehen ob die Aktion von Erfolg gekrönt war und man dem Hexentanz ein Ende bereiten konnte. Und genau so war es. Gurig berichtete, dass es ihm ein Leichtes war den Runenstein wieder zu reparieren, denn das Sonnenlicht wurde so geschickt auf die Lichtung gelenkt, dass er selbst nur wenig zu korrigieren hatte. Bei einer weiteren Runde Zwergenschnaps („Itz inkt“) unterhielt man sich über die Erlebnisse der Gruppe in den vergangenen Tagen und so konnte Gurig sie auch darüber aufklären, dass das Holzwesen wahrscheinlich ein Milchknecht war, wobei die Zwerge normalerweise darauf achten, dass diese nicht frei in der Welt herumlaufen. Zum Dank für ihre Hilfe gab er ihnen wortlos den Spiegelschild zum geschenk und bot jedem noch an ihnen einen geprägten Runenstab anzufertigen. Schließlich machte man sich gen Abend zurück ins Dorf Wulfglen. Ende der Spielsitzung: Der Spielmann Dudelzack Püree Hexentanz Willst Du Wahre Helden Ein Stück Regenbogen
  11. Spielsitzung 5 am 13.01.2024 Aonadag der zweite Trideade im Bärenmond 2427 n.L. Nachdem Molly nun bereits zwei interessante, neue Gesichter angesteuert hatte wurde sie nun auf den Verkaufsstand von Morley aufmerksam. Sogleich fragte sie den “hübschen Mann” aus, was für Tränke er habe, was er später noch so vor hat und ob man sich vielleicht am Mühlteich treffen wolle. Morley bestand darauf, dass er sich weiter um seine Geschäfte kümmern müsse. Im Gegenzug bestand Molly darauf, dass er einen ihrer Tränke annimmt, ein Geschenk. Schließlich willigte Morley doch noch ein zu einem Spaziergang im Dorf um dann schließlich im Alehaus am Mühlteich einzukehren, Mollys Elternhaus. Molly nutzte natürlich diese Gelegenheit um sich bei Morley einzuhaken. Währenddessen verabschiedete sich Meryl von Frikal um sich ein wenig im Dorf umzusehen. Die unterhielt sich mit einigen der Dorfbewohnern über ihr täglich Leid und konnte dabei etwas über das Dorf erfahren, bis sie schließlich im Alehaus auf Morley und Molly stieß, sich zu ihnen setzte und alle drei sich noch etwas über sie, ihre Eltern und Geschwister und das Dorf im allgemeinen unterhielten. Währenddessen mache sich Fergus humpelnd zu Bordan, der mit seinen Trainingseinheiten mit KaiLunSchih fast fertig war. Fergus schaute ihnen noch ein wenig dabei zu, wie er es öfter ein wenig sehnsüchtig macht. Schließlich setzte sich Bordan zu ihm und sie unterhielten sich im Detail über das was Bordan und die anderen in der zwischenzeit erlebten. Gerne wäre Fergus dabei, doch seine Beine machen es ihm schwer überhaupt aufzustehen. Im Anschluss an das Gespräch begab sich Bordan zum örtlichen Schmied Kendrick um dort ein paar Besorgungen für die Familie zu erledigen. Der Schmied seinerseits nutzte dies um Bordan, recht plump, über seine heiratsfähigen Töchter zu informieren und sie ihm in bester Manier anzupreisen. Bordan lehnte dankend ab und begegnete auf dem Weg nach draußen Meryl und Morley, die gerade auf dem Weg zurück zum Lager waren. Dort angekommen einigten sich Bordan und Meryl darauf dem hiesigen Tempel einen Besuch abzustatten. Morley konnte währenddessen bekanntschaft mit der altern Kräuterfrau des Dorfes machen. Ciallyn schimpfte auf die fahrenden Leute und die stümperhaften Tränkebrauer. Das wollte Morley nicht auf sich sitzen lassen und fachsimpelte mit ihr über Pflanzen und Kräuter, wobei er sie davon überzeugen konnte, dass er wohl doch nicht ganz so stümperhaft ist, wie sie behauptete. Derweil spezierte ein wohl gekleideter Albai in den Farben der MacConuilhs an Meryl und Bordan vorbei und ließ bereits einen lauten Seufzer raus als er die diskutierende Ciallyn sah. Mit ein paar freundlichen Worten entschuldigte sich der Syre Aidan MacConuilh bei Morley for Ciallyns Verhalten und erfragte sich den Weg zu den Tierpfegern des Trupps. Dort angekommen fragte er sie aus, was für Bestände and Stuten sie hätten, da er gutes frisches Blut für seine Zucht benötige, er würde auch gut dafür Zahlen. Conall und Coill führten ihn etwas rum und zeigten ihm die mögliche Auswahl an Tieren. Bordan und Meryl kamen währenddessen am Tempel an, wo Bordan ein paar Gebete und eine kleine Spende für die Götter interlies. Meryl suchter derweil das Gespräch mit der Priesterin Dynnon um zu erfahren, dass diese hier seit 4 Jahren ihren Dienst tut, es sie jedoch eher in die größeren Städte zieht. Schließlich kehrten beide wieder zurück zur Familie, wo Morley bereits damit beschäftigt war den Trank von Molly ein wenig zu untersuchen, konnte jedoch in ihm nur eine wilde Mischung and Kräutern und anderen nicht näher erkennbaren Zutaten finden. Schließlich war es Zeit für die Familie ein bisschen Show zu bringen und die Dorfbewohner zu unterhalten. Die meisten der Gruppe warfen hierbei ein paar Augen auf die anwesenden Dorfbewohner, welche sich voller Freude dem Spektakel hingaben. Besonders fiel hierbei einer auf, der sogar began zusammen mit Pyotr aufzuspielen. Scheinbar haben beide bereits die Tage zuvor zusammen Musik gemacht. Der Mann hieß Wilfryd und stimmte mit der Familie ein die Leute und vor allem Kinder zu unterhalten. Hier waren vor allem auch die Kinder der Familie interessiert an seinen Erzählungen über Tolkey, den schusseligen Zwerg. So verbrachte man den Abend in heiterer Runde mit Wilfryd, welcher noch die eine oder andere Geschichte vom Stapel ließ. Dabei auch eine Erzählung über Fingal, den Mädchenschwarm, und Molly, die ihm einen Trank verabreichte, der ihn die nächsten Stunden nicht mehr vom Donnerbalken runter ließ. Zudem erfuhr die Gruppe von ihm, dass es um sein Feld nicht gut bestellt ist, die Ernten wollen ihm einfach nicht richtig gelingen. Das nahmen sie zum Anlass um am nächsten Tag mal mit ihm zu seinem Feld zu gehen und zu sehen was das Problem sein könnte. [hier habe ich nicht wirklich verstanden, warum sie meinten bessere Bauern zu sein, aber vielleicht haben sie hier ein anderes Problem vermutet] Dosandag der zweite Trideade im Bärenmond 2427 n.L. – Beginn des Abenteuers “Hexentanz” Gleich früh am Morgen machte man sich nach dem Frühstück auf den Weg zu Wilfryds Feldern. Kaum hatte die Gruppe mit Wilfryd das Dorf verlassen, began er ihnen eine andere Art von Leid zu plagen. Vor einigen Tagen musste er eine gespenstische Erscheinung im Wald beobachten. Er wollte sich nur ein wenig nach der Feldarbeit die Beine vertreten und verlief sich dabei im Wald. Dann mörte er plötzlich dumpfen Trommelschlag und stieß auf eine Lichtung. Dort sah er sieben Frauen wild um ein Feuer tanzen, ihre Körper sich wild verbiegend und agressiv gebärdend. Vor Angst war er wie gelähmt und schaute dem Spektakel die ganze Nacht zu, bis sich bei Sonnenaufgang das ganze Geschehen mit einem Schlag in Luft auflöste. Jetzt fürchtet er große Gefahr für sich und das Dorf, war sich aber unsicher an wen er sich wenden sollte. Im Dorf schöpfte er kein Vertrauen um ihnen dies zu offenbaren, aber da sie von auerhalb kommen, im besten Alter sind und scheibar auch vorher schon jemandem geholfen haben dachte er sich, dass sie ihm vielleicht helfen können (Hexentanz). Sogleich stimmten alle zu sich die Stelle einmal anzusehen. Als Wilfryd ihnen mitteilte, dass die Stelle drei Stunden tief im Wald verborgen sei änderte dies ihre Meinung nicht und sie brachen zusammen mit ihm sofort auf. So weiter nach Norden bis zum Ende der Felder und weiter um das Moor herum. Hier konnte Wilfrys wieder ein paar Geschichten über die Geister des Moors, wie die alte Spinnerin, den Gräberknecht und dem verdammten Köhler erzählen. Das Moor halb umrundet ging es dann weiter in Richtung Nordwesten in den Wald. Hier kam man nach kurzer Zeit in einiger Entfernung an einer alten Hütte vorbei. Auf Nachfragen meinte Wilfryd nur, dass dies eine lange verlassene Holzfällerhütte sei. Damit flaute das Interesse an der Hütte auch ab und man passierte noch einen alten Karren und ein verwittertes Holzgestell mit Seilwinden. Zielstrebig ging es weiter zur Lichtung bis man ein leises Summen hörte. Dann waren die Waldbienen auch schon da und attackierten Meryl. Rund zwei Minuten rannte diese panisch durch den Wald um die Bienen loszuwerden, die sie fleißig versuchten mit Stichen zu maltretieren. Schließlich ließen die Bienen wieder ab und Meryl kam mit relativ wenig stichen glimpflich davon. Dann verlief sich die Gruppe in ein Brombeergestrüpp bis Eadlin die Sträucher bemerkte und den Rest warnte. Da waren aber Wilfrys, Conall und Bordan bereits in den Dornensträuchern. Beim Weg nach draußen verletzte sich Bordan ordendlich an den Armen, er hörte bereits Fergus’ Stimme, der erst gestern seine Kleidung geflickt hatte. Von hier noch ein wenig weiter hörten sie mit einem mal Geräusche von Tiefer aus dem Wald. Hauptsächlich schienen es Stimmen zu sein. Teile ihrer eigenen Worte wurden ihnen aus den Tiefen des Waldes entgegen geworfen. Da dies nicht aufhörte und Wilfryd ohnehin bereits völlig verunsichert war entschlossen sie erst einmal ins Dorf zurück zu gehen und Ausrüstung zu holen. Sie waren zwar bereits über zwei Stunden unterwegs und Wilfryd meinte es sei nicht mehr weit bis zu der Lichtung, doch wollten sie auf Nummer sicher gehen und nicht später bereuen, dass sie sich ohne entsprechende Ausrüstung noch Tiefer in den Wald vorwagten. So kamen sie gegen Mittag wieder im Dorf Wulfglen an. Ende der Spielsitzung: Der Spielmann Dudelzack Püree Hexentanz Willst Du Wahre Helden Ein Stück Regenbogen
  12. Spielsitzung 4 am 10.12.2023 Und erneut hatten wir einen Ausfall zu beklagen. Diesmal fiel das Los auf Morley. Seachdag der zweiten Trideade im Bärenmond 2427 n.L. – Ende des Abenteuers “Flötentöne” Zunächst war lange Beratung angesagt, während der man beschloss auf wen man sich konzentrieren möchte. Noch während der Besprechung verließ Mharie das Rasthaus um in den Wald aufzubrechen. Eadlin versuchte kurz sie aufzuhalten, doch blieb Mharie auch hierbei sprachlos und bestand darauf in den Wald zu gehen. Als Hauptverdächtigen machte man den Händler MacCintal aus und wollte sich im späteren Verlauf seinen Stand näher anschauen. Zuvor schaute Conall jedoch noch bei den Stallungen für das Kleinvieh vorbei und bemerkte wir sich Angus mit einem Bediensteten unterhielt, welcher auf den Wald und dann auf den Weg deutete. Auf Nachfrage erfuhr Conall, worüber sie geredet haben. Angus wollte den Weg zum Quellsprung wissen, welchen er dann auch erfuhr. Danach begab sich Angus ins Gasthaus. Conall begab sich dann zum Händler MacCintal und zeigte ihm die kaputte Sackpfeife um nach Leder für die Reparatur zu fragen. Hierbei erhoffte man sich eine Reaktion von MacCintal, da man vermutete, dass dieser Kobolde angeheutert hatte um dieses Instrument zu suchen, diese dabei aber die falsche “Flöte” geholt hatten. Der Händler konnte ein paar Empfehlungen für gutes Leder geben, reagiert auf die Sackpfeife aber nicht besonders. Noch während diese Gespräche statt fanden flogen ein paar Kiesel for Bordans Füße. Diese kamen aus dem nahen Wald und man hatte schnell erkannt, dass Quax wohl auf sich aufmerksam machen wollte. Als man sich zu ihm begab berichtete dieser davon, dass sie sich beeilen müssen. Er habe gesehen wie er sich auf zum Quellsprung gemacht hat um die Flöte zu holen, aber Quax kenne zum Glück eine Abkürzung. So folgte man dem eiligen Quax und kam nach einigen Stunden Fußmarsch zu einer idyllischen Lichtung, auf der Quax zum Rasten einlud. Da man dies mittlerweile als normal erachtete machte man zusammen mit Quax Rast auf der Lichtung und brach danach wieder auf um etwas später tatsächlich an der Quelle des Baches herauszukommen. Genaugenomen bei einer kleinen Ansammlung von Hügeln, umwachsen von Büschen und Dornensträuchern, in deren Mitte wohl die Quelle war. Meryl ging näher an die Büsche ran und bemerkte, wie etwas auf der anderen Seite hinweg durch die Hügel lief. Scheinbar hatte man sie bemerkt und sie begab sich zurück zur Gruppe, verborgen hinter einem weiteren Gebüsch um sich zu beraten. Während der Beratung entdeckte die Gruppe schließlich ein schwebendes Auge, welches sich auf die Hügel zu bewegte und dort umsah, bis es schießlich wieder zurück kam und vielleicht keine 15 Meter von ihnen entfernt wieder im Wald verschwand. Schießlich sahen sie wie sich die Büsche zum Quellsprung hin aufteilten, als ginge jemand hindurch, nur war dort niemand zu sehen. Spätestens jetzt war ihnen klar, dass dies wohl Angus war und dieser entsprechend zaubermächtig ist. Einige Zeit später folgte man und unterbrach Angus gerade in seinem Handel mit den Kobolden. Mit der etwas problematischen Situation konfrontiert began Angus mit ihnen zu reden und auszuhandeln, wie man jetzt am besten verfahre. Schnell war klar, dass die Gruppe das “Diebesgut” von den Kobolden zurück haben wollte. Angus wollte seinen Handel mit den Kobolden abschließen, wie ausgemacht. Und die Kobolde waren der Meinung die Flöte gefunden zu haben. Eine längere Diskussion entbrannte, bei der keine der drei Parteien eine gewalttätige Konfrontation auslösen wollte, die Kobolde hatten dabei jedoch nicht allzu viel zu sagen. Schließlich einigte man sich mit Angus darauf, dass man ihm einen kostenfreien Auftrag schulde, ohne weitere Fragen, wenn die Gruppe in Dungarvan ankommen sollte. Dafür verzichtet er auf seinen Handel mit den Kobolden. Kleiner Einwand der Kobolde: “Aber… Aber… Aber…” Daraufhin versetzte sich Angus magisch vom Ort des Geschehens um nicht doch noch Opfer einer unüberlegten Reaktion der Kobolde zu werden. Jetzt began die Verhandlung mit den Kobolden. Diese dauerte sogar noch länger. Die Kobolde machten mehrfach klar, dass sie nicht einsehen etwas gestohlen zu haben, die Flöte lag da einfach rum. Und die Gruppe war zu deren Glück nicht bereit sich die Flöte brutal und blutig anzueignen. Leider waren die Angebote von Angus MacNeal deutlich besser als das, was die Gruppe bieten konnte. Schließlich gelang es jedoch die Kobolde zu einem Handel zu überzeugen mit den Argumenten, dass sie sonst gar nichts hätten und man im nächsten Jahr wiederkommen wurde um auch den nächsten Handel zu stören. Damit tauschte man 3 Dolche, eine Signalpfeife und einen geladenen Würfel gegen die Flöte. Quax war überglücklich als er die Flöte bekam, jedoch auch sehr traurig, dass er sich jetzt von seinen neuen Freunden trennen musste. Aber zuvor wollte er ihnen noch etwas zeigen, Menschen lieben doch Gold, oder? Deswegen führte Quax sie wieder quer durch den Wald, wobei es anfing wie aus Eimern zu Regnen. Vor der Gruppe spannte sich mit einem mal ein riesiger Regenbogen auf, dessen Ende wohl auf einer Lichtung vor ihnen zu finden war. Von dort kam ihnen ein kleiner Fuchs entgegen. Schon bald trafen sich der Blick von Conall und der des Fuchses, welcher strahlend violettfarbene Augen hatte. Sogleich spührte Conall einen Schauer in sich und eine innige Verbindung, die sich zu dem Fuchs aufbaute (Ein Stück Regenbogen). Diese sollte fortan sein Begleiter sein und Conall instinktiv quasi immer einen Schritt voraus. Dies fiel schnell auf als der Fuchs sich immer genau dahin bewegte wo Conall gerade hingehen wollte. Weiter ging es also zu der Lichtung und dem Regenbogen, wo Quax auf den Boden deutete und klar machte, dass man hier graben solle. Ohne das richtige Werkzeug dauerte es relative lange das Loch auszuheben, auch wenn der Fuchs nun gleißig mit half. Schließlich fand man einige Säcke die mit Gesteinsbrocken gefüllt waren. Unter den Säcken jedoch waren einige Holzplanken unter denen man schließlich eine silbern beschlagene Truhe fand. In der Truhe schließlich fanden sich gewaltige Reichtümer in Form von Goldstücken, Perlenketten, Geschmeiden, einer diamantbesetzten Krone… Doch hatte man bis spät in die Nacht gegraben und der Mond stand hell am Himmel. Die Müdigkeit ereilte alle und so gut man konnte schlug man ein Nachtlager auf, fiel jedoch dabei bereits in den wohl verdienten Schlaf. Oachdag der zweiten Trideade im Bärenmond 2427 n.L. Am nächsten Tag musste man feststellen, dass aus der schönen Truhe eine alte Kiste geworden war und die Reichtümer darin nur noch Laub, Moss, Steine, Äste und Zweige. Da man dem Ganzen bereits zuvor nicht so richtig traute, war die Enttäuschung gar nicht so groß. Bei einem zweiten Blick fiel jedoch in der Morgensonne ein glitzern in den Gesteinsbrocken aus den Säcken auf. Diese erwiesen sich als gehaltvolles Golderz. Wenigstens das wollte man mitnehmen und man packet soviel man tragen konnte in die Säcke und begab sich zurück zum Rasthaus Waldesruh um von dort aus weiter in Richtung Wulfglen zu reisen. Naondag der zweiten Trideade im Bärenmond bis Deachdag der zweite Trideade im Bärenmond 2427 n.L. Die Gruppe reiste zwei volle Tage durch bis nach Wulfglen um am späten Abend anzukommen und wieder mit ihrer Familie vereint zu werden. Diesen Abend gab es viel zu erzählen und die Rückkehr und Zusammenkunft zu feiern. Wohlverdient konnte man wieder im vertreuten Heim zur Ruhe kommen. Aonadag der zweite Trideade im Bärenmond 2427 n.L. Der nächste Morgen wurde erstmal dafür genutzt sich wieder in die Famiele einzuleben. Conall zog einige Mitglieder der Familie ins Vertrauen und erzähle ihnen von seinem Fund, der alten kaputten Sackpfeife, bei der ihm die Anwendung nicht geheuer ist. Er denkt man sollte dieses Instrument eher vernichten, er möchte sich aber auch nicht den Zorn des Geisterbarden auf sich ziehen. Roander konnte ihm von der alten Sage aus der Zeit vor der Entstehung Albas berichten. Ein Barde Namens Searc erschien damals wohl auf Seiten der Dûnatha und schickte wilde Bestien in den Kampf. Dabei war er wohl stets nackt und führte seine zahllosen Tätowierungen zur schau, bereits zu Lebzeiten galt er als Geisterbarde. Insgesamt war sich die beratende Gruppe uneinig wie man verfahren solle. Einige wollten das geschichtliche Erbe bewahren, andere sahen in dem Artefakt ein mit gruasamen Ritualen verbundenes Instrument. Vorerst wollte Conall den alten Dudelsack aufheben und sich später zu entscheiden was man damit macht. Wahrenddessen war Meryl im Dorf um dort eine Möglichkeit zu finden das Erz einzuschmelzen, wurde jedoch vom Schmied darauf hingewiesen, dass dies kompliiziert sei und man vielleicht Anderorts bessere Möglichkeiten fände. Eadlin und Bordan gingen sogleich wieder ihrem üblichen Training nach. Schon bald erschien in der Nähe von Bordan ein kleiner schlacksiger Junge mit zahllosen Sommersprossen, sehr bleicher Haut und lockigen roten Haaren. Schritt für schritt kam dieser näher und eiferte Bordans Bewegungen nach um schließlich dicht bei ihm sehr aufdringlich zu fragen, wer er sei, wo er die ganzen Tage war und ob er ein mächtiger Kämpfer sei. Bordan schickte den Jungen schließlich zu Eadlin. Dort machte er Eadlin zunächst eine Reihe von Komplimenten um sie schließlich aufzufordern ihm beizubringen auf dem Seil zu laufen. Eadlin konnte ihn überzeugen weiter auf dem Boden zu laufen, dann wollte er aber zumindest von ihr lernen auf den Händen zu laufen. Eadlin übte etwas mit ihm an einem Baum, da der Junge sich keine paar Sekunden auf den Händen halten konnte bis ihre Schwester Meryl aus dem Dorf zurück kam. Diese war das nächste Opfer des Jungen und wurde mit Fragen gelöchert wer sie sei und wer die anderen sind und wie sie heißen. Schließlich ergatterte der Junge eine Beschreibung von Conall und began diesen zu suchen. Conall war mittlerweile mit seinem kleinen Rat fertig und machte das was er am besten konnte: Holz für die Familie hacken, schließlich waren sie einige Tage im Verzug. Noch während er dies tat näherte sich ihm eine füllige Gestalt. Ein Mädchen im Teenageralter, fast so groß wie Conall mit sehr strähnigen Haaren und Kleidern, die ihr mehr als nur eng waren. Schielend began das Mädchen Conall anzuhimmeln und ihn zu einer Verabredung am Mühlteich zu überreden. Conall ware jedoch nur am Holzhacken interessiert und machte unbeirrt weiter. Das Mädchen versuchte wieder und wieder zu seinem Gespräch anzusetzen, bis sie schließlich nach langer Zeit des umwerbens erst mal aufgab, er wollte nicht mal was zu trinken haben bei seiner schweren, schweißtreibenden Arbeit. Als sie wegging kam gerade der Junge, welchen Meryl als Frikal kennen lernte, dort an. Beide Kinder tauschten kurz einen flüchtigen Blick aus und jetzt war es an Frikal den armen Conall auszufragen was er so erlebt hat und ob er ihm was beibringen kann. Der Junge war sich jedoch nicht sicher, ob Holzhacken das richtige für ihn wäre und schließlich zog er wieder weiter um Bordan erneut einen Besuch abzustatten. Bei Bordan war mittlerweile auch das Mädchen angekommen, von dem Meryl mittlerweile von Frikal wusste, dass sie Molly hieß. Diese positionierte sich etwas abseites um Bordan von dort zu beobachten, scheinbar wartete sie auf etwas während Bordan zusammen mit KaiLunSchih trainierte. Als schließlich wieder Frikal auftauchte und von Bordan behauptete, dass dieser ihn später trainieren wollte reichte es Bordan und stellte klar, dass dies nicht der Fall sei und Frikal gefälligst nicht soetwas von sich aus erfinden solle. Immerhin war Meryl gerade wieder in der Nähe und sie brachte Frikal zu ihrer Mutter um der mageren Gestalt dort etwas zu essen zu besorgen. Somit lernte die Gruppe am Ende der Sitzung noch Frikal und Molly kennen (Wahre Helden). Ende der Spielsitzung: Der Spielmann Dudelzack Püree Willst Du Wahre Helden Ein Stück Regenbogen
  13. Spielsitzung 3 am 11.11.2023 Wieder fiel, wenn auch nicht Krankheitsbedingt, zumindest zeitweise eine Spielerin aus. Diesmal war es Eadlin, die das Bett hüten musste. Cuindag der zweiten Trideade im Bärenmond 2427 n.L. – Fortsetzung des Abenteuers “Flötentöne” Am Abend kam die Gruppe wieder beim Rasthaus an und Meryl ging es bereits wieder besser. Nur Eadlin fühlte sich mit einem Mal nicht mehr so wohl. Morley untersuchte sie um festzustellen, dass sie sich bei dem Kampf mit den Ratten wohl einen leichten Wundbrand eingefangen hatte, zum Glück waren die Wunden soweit gereinigt und behandelt worden, dass Eadlins Körper nur noch den restlichen Infekt ausfiebern musste. Sogleich war damit Bettruhe angesagt. Im Schankraum war nun deutlich mehr Leben vorhanden. Neben der zahreichen örtlichen Bevölkerung befanden sich auch die Gäste des Wagentreks dort (zumindest die meisten). Das war zum einen der Händler MacCintal mit seinen zwei Wachen Bryan und Dag. Daneben noch der Gelehrte Angust MacNeal und der Adelsspross Antony Lockheart, welcher sich mit Würfelspiel die Zeit vertrieb. Auch Thomes war wieder anwesend, um den die Gäste jedoch einen weiten Bogen machten. Zu guter Letzt spielten noch zwei durchreisende Spielleute namens Joey und Paddy mit Laute und Flöte auf. Sowohl mit Antony als auch mit dem Händler MacCintal nahm die Gruppe näheren Kontakt auf. Den ruhig an seinem Tisch lesenden, und sich nicht stören lassenden Gelehrten ließ man erst mal in Ruhe. Meryl stieg bei Antony ins Würfelspiel ein, wobei sie bemerkte, dass dieser immer mal wieder ein paar Würfel vertauschte. Das macht sie jedoch nicht publik und stieg ihrerseits mit ein paar Schummeleien ein, immerhin konnte sie damit 10 Kupferstücke gut machen. Morley lernte den Händler mit seinen Wachen näher kennen, um zu erfahren, dass diese erst mal ein paar Tage hier bleiben wollten um die Ware (Felle und Stoffe) feil zu bieten, bevor sie ins nächste Dorf aufbrechen. So ließ man den Abend ausklingen und begab sich zu Bett. Sedag der zweiten Trideade im Bärenmond 2427 n.L. – Fortsetzung des Abenteuers “Flötentöne” Am Morgen begab man sich zunächst in den Schankraum, um dort ein Frühstück einzunehmen. Die anderen Gäste waren hier ebenfalls zu finden. Der Gelehrte Angus MacNeal, Antony Lockheart, der Händler MacCintal und eine Dame in schwarzen Schleiern, welche sich am Abend auf ihrem Zimmer aufgehalten hatte, mit Namen Mharie. Auch Thomes kam einige Zeit später hinein, um sich wie immer wortlos zu setzen und sein Bier zu bekommen. Zunächst vermied man weiteren Kontakt und weitere Fragen und heftete sich erst mal an Angus, als er das Rasthaus verließ und die Straße hinab davon schlenderte. Schließlich kam dieser der Gruppe nach der Beschreibung von Quax ziemlich verdächtig vor. In ausreichendem Abstand verfolgte die Gruppe ihn, bis er schließlich in den Wald bog. Auch hier ging die Gruppe ihm nach, um zu beobachten, dass er sich ausgiebig der Pflanzenwelt widmete und dabei fleißig Notizen in seinem Buch machte. Nachdem die Gruppe ihn hierbei eineinhalb Stunden verfolgte und beobachtete bemerkte er sie schließlich und winkte ihnen zu. So kam es zu einem ersten Gespräch mit ihm und man philosophierte ein wenig über die Natur und die interessante Pflanzen- und Tierwelt. Auch erfuhr man, dass der Gelehrte wohl aus Dungarvan stammt und dort sogar Teil des Stadtrats sei, dies brachte erstaunen hervor. Insgesamt konnte man sich gut mit Angus unterhalten und bekam sogar eine Empfehlung für eine kleine Lichtung mit interessant starkem bewuchs an Heilkräutern. Erstmal ging man wieder getrennter Wege und besuchte kurz die genannte Lichtung um schließlich zum Rasthaus Waldesruh zurück zu kehren. Zurück am Rasthaus konnte man den Händler MacCintal dabei beobachten, wie er seine Waren feil bot und kam erneut mit ihm ins Gespräch. Mit seinen beiden Wächtern Bryan und Dag und seinen Knechten ist er stets in Alba unterwegs um Felle und Stoffe zu erstehen und zu handeln. Gerne nimmt er immer wieder Reisende mit um ihnen eine sichere Reisemöglichkeit zu gewähren. Nach einer kurzen Pause im Schankraum beobachtete die Gruppe, wie Mharie das Haus verließ. Dies nutzte man um ihr zu folgen, da man sonst nicht viel über sie in Erfahrung bringen konnte, außer dass sie sehr verschwiegen ist. Da sie ansonsten immer auf ihrem Zimmer war ging man ihr neugierig nach. Als sie nach etwa 20 Minuten die Straße runter in den Wald abbog, verlor man ihre Spur. Ein wenig ging man noch weiter in den Wald um sie zu finden, doch war dies nicht von Erfolg gekrönt. Etwas verzweifelt rief man nach Quax, welcher recht bald hinter einem Busch hervor kam. Dieser bot ihnen an sie zu Mharie zu führen, es sei doch leicht ihrer Spur zu folgen. So ging die Gruppe schließlich zweieinhalb Stunden quer durch den Wald, wobei man so ziemlich die Orientierung verlor. Schließlich fand man Mharie an einer Lichtung. Sie sah sich dort etwas im Gras an und nach einiger Zeit griff sie danach, es schien ein kleines Tier zu sein. Als Mharie daraufhin die Lichtung verließ ging man ihr jedoch nicht weiter nach. Verwirrt über die Richtung aus der man kam und über den Sonnenstand, ließ man sich von Quax die Richtung zum Rasthaus weisen, schließlich müsste sich der Tag mittlerweile dem Abend entgegen neigen. Als man am Rasthaus Waldesruh ankam war man jedoch erneut verwirrt darüber, dass es erst früher Nachmittag war. Scheinbar war der kleine Ausflug mit Quax doch nicht so lang gewesen. Einige male hatte Bordan gesehen wo Thomes in den Wald ging, nachdem er den Schankraum verließ. Somit wollte man versuchen seiner Spur zu folgen. Dort fand man jedoch keine Spuren und lief erst mal auf gut Glück in den Wald hinein. Die erhoffte Hütte von Thomes fand man nicht und rief stattdessen erneut nach Quax. Als dieser erschien teilte er mit, dass man Thomes nicht aufspüren kann, er hinterließe keine Spuren, stattdessen müsse man ihn direkt verfolgen. Somit nahm man sich vor dies am nächsten Tag zu versuchen, da man nicht im Dunkeln durch den Wald wollte. Eadlin konnte sich mittlerweile erholen und stieß nach langem Fieberschlaf zu den anderen. Den Abend verbrachte man wieder im Schankraum, die Spielleute gaben erneut ihr Können zum besten, wobei heute auch Morley mit einstieg. Antony wollte heute jedoch nicht mit Meryl spielen, Thomes saß wie gewohnt schweigsam und grimmig schauend an seinem Tisch, Angus war hauptsächlich in sein Buch vertieft und MacCintal saß genüßlich mit seinen Wachen an einem eigenen Tisch. So neigte sich auch dieser Tag dem Ende entgegen und man kam dem Geheimnis um die verschwundene Flöte nicht wirklich näher, auch Quax gab mehr Rätsel auf, als dass er helfen konnte. Als sich zu später Stunde der Schankraum schließlich leerte hörte man einen lauten Schrei und ein erstickendes Gurgeln, danach ein bedrohliches Geheule. Man eilte nach draußen um der Quelle nachzugehen und fand im Mondlicht, nahe der Waldgrenze, einen zerfetzten, toten Kobold, der scheinbar Opfer eines Raubtieres wurde. Weitere Spuren fand man jedoch nicht. Zeitgleich kümmerten sich Bordan und Eadlin um die anderen Gäste. Bordan schaute im Haupthaus, ob es Mharie und MacCintal gut ging. Eadlin beruhigte die Gäste im Nebenhaus. Auffällig war, dass die Pferde sich nicht beruhigen wollten. So schaute man sich bei den Stallungen näher um und als Eadlin auf das Dach kletterte wurde sie sofort von einem Kobold mit einem Speer angegriffen. Dieser legte es jedoch auf keinen weiteren Konflikt an, sondern rannte sofort davon, sprang vom Dach und eilte in die Dunkelheit des Waldes. Eadlin rannte sofort hinterher, was ihr bis zur Waldgrenze auch gelang. Dahinter war es jedoch so dunkel, dass sie dem kleinen Kerl nicht weiter folgen konnte. Hier verliefen sich die Spuren dann wieder im Sande und nachdem sich alles wieder beruhigt hatte wurde der tote Kobold rasch im Wald verscharrt und man ging zu Bett. Seachdag der zweiten Trideade im Bärenmond 2427 n.L. – Fortsetzung des Abenteuers “Flötentöne” Am nächsten Morgen versuchte man Thomes nach dem Frühstück direkt in den Wald zu folgen. Man sah ihn im Waldrand verschwinden und folgte in kurzem Abstand, doch fand man erneut nicht eine einzige Spur und auch Thomes war nicht wieder zu finden. Man versuchte noch ihn wiederzufinden, indem man tiefer in den Wald ging, doch her war nicht mehr zu sehen. Jetzt untersuchte man die Stelle des nächlichen Kobolsmassakers erneut um bei Tageslicht eventuell mehr zu entdecken. Das einzige, was man jedoch entdecken konnte war, dass außer dem eigentlichen Angriff auf den Kobold keine Spuren zu erkennen waren. Etwas tiefer im Wald rief man nun erneut nach Quax, doch tauchte dieser zunächst nicht auf. Auf dem Weg zurück zum Rasthaus hörte man dann jedoch wieder Quax Stimme. Dieser hatte sich auf einem Baum versteckt und teilte der Gruppe mit, dass die Flöte ganz nah sei. Er habe den Dieb erneut gesehen, sie müssen ihn nur noch rasch finden. Er wolle die nahe Umgebung im Wald absuchen und sie sollen beim Rasthaus schauen, wo er nicht hin kann. Mit dieser neuen, nicht wirklich hilfreichen, Information kehrten sie zum Rasthaus zurück. Dort ging alles seinem gewohnten Gang nach, der Händler MacCintal verkaufte erneut seine Waren, Mharie war auf ihrem Zimmer verschwunden, Angus underhielt sich draußen mit den Arbeitern, Antony hing im Schankraum rum und wusste nicht recht was zu tun, er wartete nur noch darauf, dass der Treck weiter zog. Bisher war man sich nicht sicher, wer hier der Hauptverdächtige sein sollte. Mit vielen wilden Theorien, die auch Thomes und den gefundenen Dudelsack des Geisterbarden beinhalteten, schien MacCintal am verdächtigsten. Doch hielt dieser sich ständig beim Haus auf. Auch Antony weckte nicht wirklich vertrauen, doch schien dieser allem was nicht direkt der Unterhaltung dient sehr abgeneigt. Auch Mharie wollte man noch nicht ausschießen, da ihre Verschleierung zu den ungenauen Beschreibungen von Quax passte. Schließlich schien Angus auch nicht wirklich verdächtig, doch ist die Beschreibung von Quax mit Stock und Mantel, zusammen mit der Beschreibung von Kwax als Magier bei ihm auch recht zutreffend. Momentan möchte man noch niemanden aus den Augen lassen, kann jedoch auch für niemanden einen näheren Verdacht aussprechen. Ende der Spielsitzung: Der Spielmann Dudelzack Püree Willst Du
  14. Ja, ich finde es auch merkwürdig. Kommt häufig genug vor, dass die Spieler schnell und ohne Rast irgendwo hin hetzen oder die Nacht durchreisen. Genauso wie Müdigkeit, wenn sie mal wieder eine Nacht durchgemacht haben oder durch Gefahren einfach keine Ruhe finden. Kommt meiner Meinung nach häufiger vor als extreme Kälte oder Hitze (die meiner Meinung nach auch ein bisschen hart geregelt sind). Ich habe mich hier auch stets der M4 Regeln bedient.
  15. Spielsitzung 2 am 01.11.2023 Krankheitsbedingt mussten wir die Spielsitzung ein wenig verschieben und leider fiel diesmal auch die Spielerin von Meryl aus. Beim nächsten Mal dann hoffentlich wieder in voller Besetzung. Cuindag der zweiten Trideade im Bärenmond 2427 n.L. – Fortsetzung des Abenteuers “Flötentöne” Mit Sonnenaufgang kam leben in die kleine Ansiedlung und man konnte besser erkennen, worum es sich genau handelte. Die Beobachtungen, die man in der Nacht machen konnte wurden bestätigt. Es handelte sich um ein Gasthaus am Wegesrand mit angeschlossenen Häusern für Mädge und Knechte. Die Gruppe beschloss also sich zurück auf den Weg zu begeben und “normal” anzureisen. Da es Meryl über Nacht nicht mehr so gut ging, sie anfing zu fiebern und ihr schwindlich wurde war es auch besser sie im Rasthaus zu Bett zu legen. So geschah es dann auch und man buchte sogleich Übernachtungen für den heutigen Abend. Im Schankraum nahm man ein einfaches Frühstück aus Haferbrei zu sich, während Morley und Bordan sich bei der Wirtin über die Umgebung erkundigten. Zu diesem Zeitpunkt kam auch ein weiterer Besucher herein. Ein wild und ungepflegt aussehender Mann, der ihnen auf Nachfrage kurz und knapp als Thomes genannt wurde. So gleich wechselte die Wirtin wieder auf das ursprüngliche Thema, währen die Schankmaid dem schweigsamen, grimmig dreinblickenden Thomes schnell ein Bier brachte. Über die Umgebung konnte man erfahren, dass die umliegenden Waldarbeiter hier eine Art Oase haben, aber außer diesen nicht wirklich nennenswerte Personen leben würden. Außer vielleicht der alte Rhuad, ein Einsiedler, der hier die Rolle der “Kräuterfrau” übernimmt. Da war die Neugier doch geweckt und man machte sich auf den Weg zu dem eine Stunde weit entfernten Rhuad. Dort angekommen musste man jedoch schnell feststellen, dass Rhuad ein verwirrter alter Kauz ist und wohl nicht der “mächtige Magier” ist, den Kryks ihnen genannt hatte. Sogleich ging man also zurück rum Rasthaus und fragte nach markanten Landmarken in der Umgebung. Auch hier konnte ihnen nicht wirklich etwas interessantes genannt werden, außer der alten Ruine, die man jedoch besser meiden sollte, da es dort spukt. Wieder war die Neugier geweckt und man reiste zu der Burgruine.Auf dem Weg dorthin begegnete man einem Treck aus 3 Planwagen, welche auf dem Weg zum Rasthaus Waldesruh waren. Auf der Suche nach der Burgruine stieß man zunächst auf eine merkwürdige, beängstigende Lichtung. Umringt von toten Eichen befanden sich in deren Mitte mehrere Findlinge, die in keinem erkennbaren Zusammenhang zueinander standen. Jedoch war es auf der Lichtung merklich kälter, diese Kälte strahlte auch auf die Umgebung aus, irgendwas war also durchaus merkwürdig. Ebenso wie der Fakt, dass das Gras hier nicht höher als 10-15cm zu wachsen schien. Als Eadlin schließlich einen Baum hochkletterte um sich einen besseren Überblick über diese Siedlung zu verschaffen, sah sie auch den Turm der “alten Ruine”. Die Gruppe bewegte sich also dorthin. Gespenstisch lag die Ruine dort im Nebel und vorsichtig erkundete man das Gebiet darum und darin. Mehr als ein baufälliges Gebäude fand man jedoch auch hier nicht. Lediglich eine Steinplatte unter der sich ein Hohlraum zu befinden schien war noch näher zu untersuchen. Bordan vernahm beim genaueren hinhören von unten eine sehr leise Melodie, gespielt mit einer Sackpfeife. Jetzt war klar, dass man nach dort unten wollte. Mit Hife von Bäumen aus der Umgebung improvisierte man einge Hebel mit denen man die schwere Steinplatte schießlich aufgestemmt bekam und nach unten in einen Gangkomplex kam (Dudelzack). Unten angekommen war man sogleich auf einem Schachbrettmuster, welches magischen Einfluss auf einen zu nehmen schien. Immer wieder musste man beobachten, wie die Hautfarbe derer, die darauf standen sich zu kreidebleich oder ebenholzartig dunkel veränderte. Das war der Gruppe nicht geheuer und man versuchte sich diesem Effekt zu widersetzen, woraufhin man tiefer in das Gangsystem vordrang [damit hatte man sich 1 Missgunst des hier begrabenen Geisterbarden eingefangen]. Als nächstes stieß man auf eine Wand aus dichtem Rauch. Diese war so dicht, das man nicht hindurch sehen konnte. Bordan fühlte mit seinem Speer hinein um festzustellen, dass dort kein Widerstand war. Die Gruppe hielt also die Luft an und ging schnurstracks hindurch [zweiter Test bestanden]. Als nächstes hatte man ein flaches Wasserbecken vor sich. Es war nur 1,5m lang, aber durch die niedrige Decke war ein Rüberspringen trotzdem nicht so einfach möglich. Man ging also erst mal in den zweiten Gang, der hier abzweigte um eine blaugrüne Leuchterscheinung an der Wand zu entdecken. Bei näherer Betrachtung führte dort eine Art kriechgang in die Wand, aus der jedoch dieses bedrohlich leuchtende Licht kam. Man beschloss also doch lieber über die Wasserbecken zu kommen. Eadlin sprang beherzt mich einem Hechtsprung [Arkobatik] hinüber. Der große Connal versuchte ausgestreckt zwischen den beiden Wänden rüberzuklettern, rutschte dabei jedoch ab und landete im Wasser. Bordan sprang geduckt an die Seitenwand um sich dort mit einem zweiten Sprung abzustoßen und auf die andere Seite zu kommen, was ihm knapp gelungen ist. Morley versuchte vorsichtig an der Wand (aus Bruchsteinen bestehend) rüber zu klettern. Hier rutschte er jedoch auch schnell ab und landete im Wasser [teilweise wurde damit die dritte Prüfung bestanden, wenn auch nicht freiwillig]. As nächstes befand man sich vor einem dichten Geflecht aus Spinnenweben. Es umspannde die gesamte Beite des Ganges und war so dicht, dass man nicht hindurch sehen konnte. Feuer schien dem gespinst auch nichts auszumachen, also began man es zu zerscheiden, was auch sehr mühselig war, da dass Gespinst so dicht wie Watte war. Auf halbem Weg erkannte Eadlin schließlich in dem Gespinst hängen eine riesige Spinne, deren Beine auch noch erschreckend zu zucken begannen. Sie wich zurück, doch Bordan umfasste fest seinen Speer um die Spinne abzustechen. Das gefiel dieser jedoch überhaupt nicht, worauf hin sie ebenfalls Angriff. Einen kurzen Kampf und einige Verletzungen später war die sehr zähe Spinne besiegt [wieder sammelte die Gruppe damit die Missgunst des Geisterbarden]. Jetzt befand man sich auf der anderen Seite des blaugrünen Leuchtens ein ein weiteres Wasserbecken war vor der Gruppe. Auf der anderen Seite konnten sie bereits einen Steintisch mit einem davor herumwuselnden Rattenhaufen erkennen, tausende von Ratten, mitten drin ein kleiner (rattengroßer) nackter Mann, der eine Sackpfeife spielte. Bordan ging durch das Wasserbecken und Eadlin sprang erneut darüber hinweg. Diesen folgte noch Conall und Morley hielt sich lieber zurück. Kaum betraten sie den Raum, da formten sich auch 4 Rattenschwärme aus dem großen Haufen und griffen die einzelnen Gruppenmitglieder an. Dieser doch herausfordernde Kampf zog sich eine ganze Weile hin und forderte auch die eine oder andere blutige Verletzung der Gruppe. Schließlich konnte man die Gefahr jedoch überwinden und der kleine Geisterbarde kletterte auf den Tisch hinauf. Nach einigen musternden Blicken wählte er Conall aus, und deutete ihm schweigende aber bestimmend näher zu kommen und seinen Finger zu berühren. Als dieser das tat zerplatzte der kleine Geisterbarde wie eine Seifenblase und Conall erlangte das Wissen über die hier mit dem Barden begrabene magische Sackpfeife. Nachdem man nun noch die Wunden versorgte verließ man die Grabanlage wieder. Ein kurzer Besuch beim Einsiedler Rhuad brachte erneut nicht viele Informationen und man beschloss sich zurück zum Rasthaus Waldesruh zu begeben um von dort aus weitere Erkundungen nach einem “Magier” oder einem Übergabeort durchzuführen. Ende der Spielsitzung: Der Spielmann Dudelzack Püree Willst Du
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