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Morpheus

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Alle Inhalte von Morpheus

  1. Schwampf!
  2. So, ich brauch noch 5 Beiträge, dann habe ich eine runde Zahl und kann meine Vorstellung schreiben Da bei den Wortspielen niemand mehr antwortet, muss ich's halt hier versuchen
  3. Wo sind die Wortspiele? Ich lieebe Wortspiele
  4. Wo ist der Schwaaampf? Vielleicht schaff' ich mit dem noch 1000 bis zum 21.
  5. Wieso, ich hab' doch für "Ich will endlich "Das Land, das nicht sein darf" spielen!" gestimmt. Reinste Wahrheit
  6. Hähä
  7. Und wie man daran sieht, dass ich für diese Aussage einen neuen Beitrag mache, halte ich es für legitim, Beiträge zu schinden.
  8. Na ja, eigentlich wollte ich bis zu meinem Geburtstag ja noch den nächsten Grad erreichen (damit ich mit meinem 1000.sten Posting meine Vorstellunge eröffnen kann ). Aber das wird sich wohl nicht ausgehen Jetzt sind meine Ziele halt niedriger: das 700. geht auch, auch wenn man da keinen neuen Grad bekommt
  9. Ja, stimmt Kazzirah! Eigentlich wollte ich auch nach meinem letzten Beitrag zu dem Thema schreiben, dass wir das eigentlich woanders diskutieren sollten (eventuell unter "Der Rest der Welt" [der in diesem Fall als "Gott und die Welt" einen besseren Namen hätte ]). Hier ist es eigentlich OT
  10. @ Zwölf: Gut, dass dich der Name nicht stört (denn ich hätte ihn auch so weiter benutz [nein, so fies bin ich nicht ]) @ Agnostizismus: Ich meinte auch nicht den gesamten Agnostizismus, sondern nur den, der sagt, es interessiert in prinzipiell überhaupt nicht, ob es einen Gott gibt oder nicht. Der Agnostizismus, der sagt, dass er nicht wisse, ob es einen gebe ("Ich weiß es nicht!" ist eine logische und volkommen wahre aussagen!, aber versuche, es herauszufinden ist hingegen nicht unwissenschaftlich. (Zusatz zu "Ich weiß es nicht!": "Aber ich versuche, dieses Nicht-Wissen zu beenden.")
  11. @ Triton: Hätte ich deinen Beitrag etwas früher bemerkt, hätte ich wohl dasselbe gesagt wie Zwölf (@ der Elfe und die Zwerg: du Armer, dein Name wird immer verhunzt [stört dich das eigentlich, dann stelle ich das ab ]). Mit dem Zusatz: Aus meiner Sicht ist auch eine bestimmte Ausprägung des Agnostizismus unwissenschaftlich, da einige Agnostiker sagen, dass es sie gar nicht interessiert, ob es einen Gott gibt oder nicht. Und die Aufgabe der Wissenschaft ist, bisher unbeantwortete Fragen zu beantworten und mit einer derart phlegmatischen Position widerspricht man diesem Grundsatz der Wissenschaft. Und zur Begriffsklärung: Ein Antitheist ist eine Art "harter" Atheist, der sogar die Möglichkeit einer göttlichen Existenz verneint. Der Antitheist behauptet (bzw. glaubt) also nicht nur, dass es keinen Gott gibt, sondern sogar, dass es keinen Gott geben kann! Bei der Bewertung der Folter stimme ich mystic.x vollkommen zu (obwohl bei mir auch in Rollenspielen Gut und Böse nie so klar ist). Mit der verwunderten Anmerkung: Ich wusste gar nicht, dass es bei euch in Deutschland eine Bundeswehruni gibt... Und der weiteren Anmerkung: Selbst an einer Militäruni gehört einem solchen Professor sofort jegliche Lehrbefugnis entzogen!
  12. Oh, die Alternative Erde hat er auch gleich mitaufgelistet Da ist das mit den Moderatoren zwar ein Sonderfall, aber das ist hier eigentlich OT
  13. Allerdings verwende ich trotzdem noch ziemlich oft den normalen Antwort-Button, weil ich des öfteren ziemlich ausführliche Posts schreibe und da die Schnellantwort nicht so praktisch ist.
  14. Ein großes Lob an die Forumsleitung! Hat sich ja ziemlich viel getan in der kurzen Zeit, seit ich hier angemeldet bin! (das war, wenn ich das recht bedenke, noch in der Ära von "Edit" und "Add Reply" ) Morpheus, der gerade mit diesem Beitrag die Schnellantwort verwendet hat
  15. Hm, was für eine psychologische Aussage hat es wohl, wenn du nach dem Satz "Ich bin wieder da" den Teufels-Smiley setzt. Höchst interessant. Sieht aus, als würdest du Böses planen. Morpheus, misstrauisch wie eh und je
  16. So denke ich mir das auch - obwohl wir in Westrom auch einige frühmittelalterliche Einflüsse haben, wie z. B. die Prinicpales, Duces und Comes. Nun, und in Ostrom sind wir auch schon sehr nah an Byzanz, was ja auch eigentlich mittelalterlich ist (aber auf eine ganz eigenen Art ). Nur Persien ist konservativ und verschlossen wie eh und je.
  17. Das finde ich gar nicht so schlimm, Calandryll. Denn so kann man gleich unterscheiden, ob das jetzt der Spieler oder die Spielfigur sagt. Zwei Beispiele: (Situation 1: Spieler will den Spielleiter darauf aufmerksam machen, dass er den Weg entlang gehen will) Spieler: Spielleiter, ich gehe jetzt diesen Weg entlang. (Situation 2: Spieler will, dass seine Spielfigur die Elfenmagierin Myril Aglar darauf aufmerksam macht, dass er den Weg entlang gehen will) Spieler: Ehrenwerte Weise Myril Aglar, ich habe Begehr', diesen Weg entlangzugehen, um zu ergründen, was er uns bringe. Man sieht, es ist nicht nur kein Problem, dass man rollenspiel-extern (nennen wir es einmal so) eine andere Sprache gebraucht als rollenspiel-intern, sondern es ist sogar praktisch, damit man ohne umständliche Erklärungen Spieler von Spielfigur unterscheiden kann. PS. Die Spielfigur im genannten Beispiel ist offensichtlich adelig oder irgendwie anders von höherem Stand. Wie es ein Abenteurer aus niedrigeren Kreisen ausdrücken würde? Keine Ahnung!
  18. Kennt niemand anderes dieses Problem?
  19. @ Gladiatoren: Nun, mir ist bekannt, dass die Gladiatorenkämpfe in frühester Zeit als besondere Form des Menschenopfers bei Beerdigungen praktiziert worden. In der (Hoch-)Zeit der Arenakämpfe war von diesen "Beerdigungsriten" allerdings nicht mehr viel übrig. Nun, und auch, dass keine Sklaven darn teilnahmen, hat sich wohl in der späteren römischen Zeit relativiert. Und auch wenn es seltenen Ereignisse waren, waren sie durchaus "Ereignisse". Nun ja, den "Werbeeffekt" in der späteren Zeit kann man aufführen, das stimmt. Und wie gesagt, in der Sklavenfrage bin ich (wegen der Tatsache, dass "Moral" in unterschiedlichen Zeiten unterschiedliches bedeutete) bereits überzeugt... Das sehe ich nicht so. Warum sollte es so schwer sein sich hochintelligente religiöse Leute vorzustellen. Immerhin ist Atheismus auch ein Glaube... Religiosität hat weder mit mangelnder Intelligenz noch mit mangelnder Charakterstärke noch mit sonst irgendetwas in der Art zu tun - solange nicht das sacrificium intellectus dabei ist. @ Rechtsunsicherheit: Es kommt natürlich darauf an, was man unter "Rechtsunsicherheit" versteht. In meinem Beispiel war damit eine Regierung der Fürsten nach ihrem eigenen Gesetz gemeint. Dieses muss nicht zwangsläufig "das Recht mit Füßen treten". Dies war eigentlich nur zur Untermauerung meiner zugegebenermaßen etwas polemisch formulierten Behauptung, "dass einige Fürsten taten, was sie wollten" gedacht. Soll heißen, dass gewisse Fürsten zwar nach einem Recht handelten, aber eben mehr oder minder nach ihrem eigenen Recht. Und wie gesagt, Heinrich der Löwe war nicht das genialste Beispiel, aber mir ist auf die Schnelle nichts Besseres eingefallen. @ Päpstliche "Gesetze": Nun ja, "Gesetze" im engeren Sinn konnte der Papst zwar nicht erlassen, aber gewisse "Verhaltensnormen" bestimmen sehr wohl. Es bedeute wohl immer oder zumindest sehr oft ein Risiko, etwas zu tun, wenn der Papst sagte "Tu das nicht!". Grob vergleichbar also mit dem römischen Senat der Republik, der sich größtenteils auch nur auf seine auctoritas verlassen konnte (bitte kein Aufschrei, natürlich unterscheidet sich der Senat grundsätzlich von den Päpsten, aber es war nur ein Vergleich, um die Sache besser aufzuzeigen). Von mir aus können sie auch staubtrocken geschrieben sein, Millionen Fremdwörter enthalten und höchst akademisch über Details spekulieren, Hauptstache sie sind informativ.
  20. Ich denke, Stephan bringt das hier ziemlich auf den Punkt. Denn worauf ich hinaus wollte, war jetzt bezüglich der Folter wirklich die ziemlich unmittelbar einsichtige Unzweckmäßigkeit bzw. Unlogik. Ich bin kein Geschichtsprofessor und auch kein Geschichtsstudent, daher weiß ich nicht, wann und wie oft die Folter nun im europäischen Mittelalter (im Gesamten gesehen, ohne jetzt auf nationale oder temporale Ausprägungen einzugehen) zum Erpressen eines Geständnisses eingesetzt wurde. Vor allem weiß ich jetzt nicht genau, ob sie willkürlich oder wirklich nur bei "günstiger Indizienlage" eingesetzt wurde (zweiteres würde das Problem sehr vereinfachen [wobei angemerkt werden muss, dass eine "günstige Indizienlage" sehr unterschiedliches bedeuten kann {wenn einem Bauer eine Kuh verstirbt und es war zufälligerweise eine rotharige Frau in der Nähe bedeutete das für die abergläubischen Menschen damals wohl eine sehr, sehr günstige Indizienlage dafür, dass sie die Kuh verhext hat - heute würde das nicht mehr gehen, aber früher gab wurde ja allerlei mit Hexenwerk und Wundern erklärt}]) Vielleicht könnte Kazzirah da helfen... Ich muss sagen, dass mir da hj's "Interview mit dem Weißen Hexer" sehr geholfen hat. So betrachtet man die Folter als eine Art Gottesurteil und hat damit wieder die "göttliche Intervention, mit der man praktischerweise alles erklären kann. Und das die Menschen für den Rest ihres Lebens gezeichnet sind ist zwar Schade, aber man kann es nach damaliger Ansicht in Kauf nehmen (was ist schon ein vernarbter Rücken, ein paar ausgerenkte Glieder, eine gebrochene Nase und ein bisschen verkohltes Fleisch gegen die Tatsache, dass man ja einen Verbrecher, also eine Bedrohung gegen die gesamte Gesellschaft fassen hätte können).
  21. Um zum Anfangsthema zurückzukommen: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es viel schwieriger ist, Personen aus niedrigeren Schichten zu spielen und dabei eine authentische Ausdrucksweise zu pflegen als Personen aus höheren Ständen. Ich meine, niemand wird jetzt beginnen, für seine Spieler makelloses Latein, Griechisch, Punisch ( ), Pahlavi oder was auch immer zu lernen, aber man hat eher eine Ahnung davon, wie man einen Adeligen oder Priester sprechen lässt (ein bisschen "Ihr", ein bisschen "mich dünkt" und ein bisschen exzessive Verwendung des Konjunktivs II ("Wenn ihr doch endlich kämt, führten Wir Euch durch Unseren Palast und Ihr fändet die Bibliothek sicherlich sehr bemerkenswert...") als davon, wie man einen Bauern, Räuber, Söldner oder Barbaren authentisch sprechen lässt. Vielleicht liegt es daran, dass ein Großteil der überlieferten Literatur in der Sprache der Oberschicht verfasst ist, außerdem ist ein wichtiger Faktor sicherlich, dass veraltete Worte sich in unseren Ohren fast immer gehoben anhören, aber es fällt mir viel leichter, eine Person aus höheren Gesellschaftsschichten auf Midgard zu spielen als eine aus niedrigeren Kreisen. Es ist wohl nicht nur so, dass ich auch im RL vor Ausdrücken wie "gei*" und "Sch***e" zurückschrecke (ich schreibe sie ja nichtmal aus), aber ich vermute, dass es auch so ist, dass heutige Slangsprachen vor allem von Anglikanismen geprägt werden und daher für Angehörige von niederen Schichten in pseudo-historischen Gesellschaften von vornherein ausscheiden. Ich weiß nicht, ob andere dieses Problem auch haben, aber mir geht es jedenfalls so. <span style='font-size:7pt;line-height:100%'>Vielleicht sollte ich in meiner Gruppe nur noch Leute von mindestens niedrigem Adelsstand zulassen und sie nur in Adelsintrigen verwickelt werden lassen... </span>
  22. Du fragtest danach, wie (intelektuelle) Bewohner der Spielwelt zu Folter und dergleichen stehen und wie diese von ihnen gerechtfertigt wird. Viele Grüße hj Hey, hier wird ja so schnell geantwortet, dass man mit dem Schreiben dauernd zu spät kommt. @ hjmaier: Und dein Kommentar mit der Antwort deines Weißen Hexers war wirklich hilfreich. Das war gar nicht ironisch gemeint! HiHi Hatte ich anders verstanden Viele Grüße hj Hehe, verführ' mich bloß nicht zum Biertrinken Ja, 'tschuldigung, mein Fehler! Ja, stimmt, das Beispiel ist nicht gerade sooo genial, aber ich wollte damit ausdrücken, dass selbst wenn es Vorschriften gab, diese noch lange nicht überall und von allen befolgt werden mussten.
  23. Du fragtest danach, wie (intelektuelle) Bewohner der Spielwelt zu Folter und dergleichen stehen und wie diese von ihnen gerechtfertigt wird. Viele Grüße hj Hey, hier wird ja so schnell geantwortet, dass man mit dem Schreiben dauernd zu spät kommt. @ hjmaier: Und dein Kommentar mit der Antwort deines Weißen Hexers war wirklich hilfreich. Das war gar nicht ironisch gemeint!
  24. Nun, ich kann mich nicht erinnern, jemals hier behauptet zu haben, unsere heutige Gesellschaft wäre perfekt. Eine solche Überheblichkeit wäre nämlich wirklich gefährlich. Ich lese auch die Zeitung und sehe daher sehr wohl, wozu angeblich zivilisierte Menschen heute noch imstande sind (<s>man muss ja nicht einmal bis zum Anfang unseres Jahrhunderts zurückgehen um dass zu erkennen</s> [da könnten gewisse Personen immer noch sagen: "Aber das ist doch alles schon so lange her..."], es reicht, sich einfach anzusehen, was z. B. die angeblich so demokratischen und zivilisierten Amerikaner im 'Iraq aufführen oder wozu ein Monsieur Dutroux fähig ist und man erkennt, dass wir noch lange nicht so zivilisiert und aufgeklärt sind, wie wir das gerne von uns behaupten). Ich betreibe auch keine Schwarmalerei des Mittelalters, wobei man, wie gesagt, gar nicht wirklich kollektive Aussagen über dieses Zeitalters, das sich über Jahrhunderte erstreckte, machen kann. Das einzige, was ich behauptete war, dass in einigen Teilen Europas in einigen Abschnitten des Mittelalters für einige Menschen einigermaßen eine Rechtsunsicherheit herrschte, da der jeweilige Regionalherrscher sich wenig um königliche/kaiserliche/päpstliche Verordnungen kümmerten. Man nehme nur einmal den Aufstand von Heinrich dem Löwen gegen Kaiser Friedrich I. Barbarossa. You see? Mit versöhnlichen Grüßen Der sich nicht wirklich als schwarzfärberisch einstufende Morpheus <span style='font-size:7.00001pt;line-height:100%'>PS. Lexika habe ich schon genug angesehen und ich habe zu dieser Frage sogar einen Historiker gefragt und der muss es ja wissen...</span> Edit sagt: "Es war der Anfang der vorigen Jahrhunderts. Du hast wohl das Jahr 2000 verschlafen "
  25. Man muss wohl im Mittelalter zwischen verschiedenen Gebieten unterscheiden. Es gab einerseits die relativ geordneten Gebiete (meist Städte), in denen es genaue Ordnungen gab. Und dann gab es die wilderen Gebiete am Land, in denen es zwar prinzipiell Vorschriften gab, wo die jeweiligen Herrscher das königliche/kaiserliche/päpstliche etc. Gesetz nicht annerkannten und mehr oder minder nach ihrem eigenen Willen richteten. Manchmal konnte ein Herrscher diesem Treiben ein Ende bereiten, indem er den sich gegen die Zentralgewalt stellenden Fürsten mit einem kleinen Heerchen zur Raison brachte. Dann wieder gab es die Fürsten, die selbst zu mächtig waren, um vom König niedergeschlagen zu werden. Außerdem muss man wohl bedenken, dass das, was wir gemeinhin als "Mittelalter" bezeichnen, sich über mehrere hundert Jahre erstreckte und es da sicherlich enorme Unterschiede gab, je nachdem, in welcher Epoche dieses "Mittelalters" man lebte. Und, hey, dein Hexer ist echt hilfreich, hj! Alles wird einfach darauf geschoben, dass der Unschuldige mehr oder weniger durch göttliche Intervention die Folter übersteht. Und wieder ein Beispiel dafür, dass man ziemlich viel mit Religion erklären kann...sogar das Gericht.
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