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Nixonian

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  1. Seit es keine Jury-Wertung mehr gibt (bzw. keine Jury-Solo-Wertung) gibt es doch eh immer Punkte für die Nachbarn. In der Bevölkerung sind halt ausreichend Sympathisanten. Das hat man ja z.T. den Nachfolgestaaten von Jugoslawien vorgeworfen, daß sie zwar immer wieder Streitereien und Animositäten haben, aber beim Songcontest sich quasi reihum hohe Punkte geben.
  2. Da muß ich dich enttäuschen - "Ernst genommen" haben den in den 80ern und v.a. den 90ern immer weniger. Das war eine Veranstaltung, an dem man eigentlich nicht mehr "anstreifen" wollte. Es war ein wilder Mix von Leuten, die noch wollten und die das als Pflichtveranstaltung gesehen haben. Ich hätte z.B. unter keinen Umständen zugeschaut, diese "Schlagerparade" wie man das damals noch nannte. Ganz wenig stach da raus (so wie "Insieme" - das ist der einzige Lichtblick, an den ich mich so erinnere) Ich kann mich gut erinnern, daß fast ein Stoßseufzer durch Österreich ging, als es hieß, daß die Beiträge mit den wenigsten Punkten das nächste Jahr nicht teilnahmeberechtigt sind, da war man froh, daß man den Canossagang nicht machen mußte. Wurde ja dann wieder mit den Vorausscheidungen geändert - sodaß man sich das Vorsingen nicht ersparen kann Aber jetzt ist es ein Fest. Mit Höhen und Tiefen, manchmal überraschend, relativ vielfältig. Drum schau ich mir eben das Finale an - im Gegensatz zu früher.
  3. Aha, Früher war wieder alles besser. Nachdem du doch etwa im selben Alter bist wie ich - was hat dir denn in den 80er- und 90er so gefallen? Die unheimlich furchtbaren Schnulzen, die abgehalfterten lokalen Schlagersänger? Die knochentrockene Athmosphäre bei der Punktevergabe durch undurchschaubare Juries, die sich gefühlt schon vorher ausgemacht haben, wer gewinnt? Da hast du mitgefiebert? Ich finde es jetzt wesentlich besser. Vom Niveau, vom Gesang, von den Teilnehmern, von der Show.
  4. Grade von einem Mitarbeiter geschickt bekommen - und nein, ich war nicht der Grund Deichkind - Like mich...
  5. "Smac" MacCreanor ist einfach ein Hammer. Ich könnte mir das hundertmal ansehen - v.a. ihre Musikauswahl, da sieht man, wie eine ausgebildete Tänzerin Musik in Bewegung, aber auch Bewegung in Musik umsetzen kann
  6. Ähm, das ist ein Er. Er ist ausgebildeter Kontertenor, sollte also die Töne treffen, die er sonst bei Händel und Co auch parat haben muß.
  7. Der österreichische Beitrag ist da - und ich bin überrascht, weil er mir gefällt. Hat was, hat ein schönes Eurovisions-Crescendo, das ja auch bei Conchita gut funktioniert hatte. Ich lehn mich ganz weit raus und sag: Top 5.
  8. Ich (und mein Umfeld) ist definitiv kein Maßstab für das, was "die Österreicher" machen. Ich schau mir den ganz gern so nebenbei am Samstag nach dem Wandern an, aber nur die Endveranstaltung, nicht die Halbfinals. Und ich schalt auf jeden Fall vor dem Voting ab, weil mir das zu lange dauert und ich eigentlich nicht so am Endergebnis interessiert bin.
  9. Andi Knoll ist der, der seit Jahren so schnell vergeht die Zeit, man kann schon sagen Jahrzehnten den ESC im Fernsehen präsentiert. Seit 1999.
  10. In .at scheint man, wie schon in den letzten Jahren das stille Kämmerlein zu bevorzugen. Es ist ein junger Kontertenor geworden, der JJ heißt und einen Mix aus Pop und Klassik vorstellen will. Hm. Auch das Konzept mit hohen Männerstimmen, die so ein bissl auf modern machen, habe ich in den letzten Jahren schon öfter gehört beim ESC. Anscheinend kommt das Lied zur öffentlichen Begutachtung morgen raus, dann kann man mehr sagen.
  11. Bei uns sind Stermann/Grissemann mit ihrer Berichterstattung über dne ESC auf FM4 berühmt geworden - und haben eigentlich viel zur wiedergewonnenen Popularität des ESC in Österreich beigetragen. Auf einmal war es in, den ESC zu verfolgen und natürlich die Kommentare zu hören. Und Andi Knoll ist nicht so schlecht, der hat da einiges abgeschaut (früher hat man "ernst" kommentiert, dann kamen ironische Kommentare eben gut an, das ist inzwischen auch schon ein bissl abgelutscht) und wird unvergessen bleiben für seinen Ausruf, als Conchita Wurst gewann "Jetzt hat uns die den Schaas gwonnen"
  12. Ok, wenn das auf mich gemünzt war, dann hast du es ganz falsch verstanden. Ich habe es umgekehrt gemeint. Nur weil ein paar Leute (oder auch mehr) in einem Land eine Band kennen/es die schon länger gibt, verschafft die keinerlei Vorteil bei einer Abstimmung in allen anderen Ländern des ESC. Das ist halt irrelevant, außer es wäre wirklich eine bekannte und beliebte Band mit einer großen Fanbase quer durch die Mitgliedsländer, die dann auch brav anrufen. Daher mein Hinweis, daß die eventuell lokale Bekanntheit von Feuerschwanz halt so gar nichts geholfen hätte. Hat man ja bei Lord of the Lost auch gesehen. Jetzt kann man spekulieren, daß die Österreicher den Deutschen 12 Punkte geben, weil das ja eine österreichische Gruppe ist - dann wäre es zumindest ein genialer Schachzug, 0 Punkte auf jeden Fall zu vermeiden
  13. Also ich wüßte nicht, daß das irgendwann jemand behauptet hätte? Weil das ist doch üblich, daß normalerweise so Bands oder Leute bestenfalls lokal bekannt sind. Oft ja nicht einmal da. Wenn ich z.B. an unsere Siegerin Conchita Wurst denke - die war nur Eingeweihten bekannt und hat gewonnen, die hatte jetzt in .at keine Fanbase oder war eine lokale Berühmtheit. Die letzte echte lokale Berühmtheit war wohl bei uns Wilfried. Und der ist solider Letzter geworden.
  14. Weil die Schweden immer eine Bank sind (und gefälliges produzieren) und wenn man nix weiß, kann man ruhig die Schweden vorne haben - die Wetten werden ja entsprechend abgeschlossen. Jedes Land hat da eine andere Herangehensweise. Ich kann mich erinnern, daß das in .at eine zeitlang mehr oder weniger ein Canossagang war, weil niemand wollte der dämliche Schlagerfuzzi sein, der als geprügelter Hund heimkommt. Dann hat sich das gedreht, es wurde wieder "lustig" zuzuschauen. Man hat Publikumsvotings probiert, Expertenjurys usw. Also ich weiß nicht, wie es andere Länder machen, aber auch bei uns ändert sich das offenbar alle paar Jahre.
  15. Ehrlich gesagt: Ich weiß nicht, warum das in .de so beliebt ist, irgendwelche Pseudo-Hardrocker hinzuschicken. Ich zumindest kenn die schon in .at nicht und es klingt auch ziemlich ausgelutscht. Das hat einmal mit Lordi vor 20 Jahren für Finnland funktioniert, dann nie wieder. Persönlicher Geschmack unbenommen, aber trennt euch bitte von dem Gedanken, daß das ein in irgendeiner Weise erfolgsversprechendes Rezept wäre, so wen zum ESC zu schicken. Das ist genauso vielversprechend wie Spaßacts a la Guildo Horn oder Raab himself. Kann einmal für einen Achtungserfolg reichen, wahrscheinlich ist es aber nicht.
  16. Okay, nachdem ich ja vorher das Stimmchen kritisiert habe, habe ich mir jetzt Skyfall angehört. Tut mir leid, nein. Das ist nur "ganz nett". Sie bemüht sich. Daß der Anfang leise ist, ist ok. Dann sollte aber ein bissl Power kommen - da kommt halt nix, sie nimmt das Mikrofon nur näher ran (die armen Toningenieure) und das "Skyfall" bei 1:42 und das folgende ist einfach klar daneben. Auch danach wird es nur marginal besser, da wird gewackelt und wieder gewackelt. Ich kann daher mein Urteil nicht revidieren - abgesehen davon, daß es für den ESC-Song sowieso irrelevant ist, weil der halt gar keine sängerische Herausforderung hat.
  17. Moderation: Farbvorlieben bzw. Resistenz gegen oder Vorliebe für Marketing sind hier nicht das Thema, ich bitte euch zum Thema "Kurioses im Netz" zurückzukehren und entsprechende Kuriositäten hier zu posten. Danke! Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  18. Hui, ich hab mir das angehört. Okay, es ist pop von der Stange, den man woanders besser gehört hat, was mich aber entsetzt: Die gute Tünde hat ja ein Stimmchen, das noch dazu gnadenlos wackelt, obwohl das ganze Lied lediglich den Tonumfang von einem Lungenkranken verlangt. Ich hoffe, sie nimmt noch ein paar Gesangsstunden bis zum ESC bezüglich Atmung und so.
  19. Die Info zum Online Con https://www.midgard-forum.de/forum/topic/37314-infos-zum-online-con/#comment-3099208 beinhaltet auch die Info, daß jeder lesen kann. Das wurde zu Coronazeiten absichtlich als offener Club angelegt. Es steht auch oben im Header "offener Club".
  20. Tasting History mit Max Miller ist sowieso eine Fundgrube. Auch für andere Gegenden/Perioden.
  21. Das Problem lag sicher nicht so einer (tm) Datenbank. Die Systeme hätten sich wahrscheinlich über sowas wie MySQL gefreut. Wenn es das schon gegeben hätte, als man sie designte.
  22. Erinnert mich an meine Urzeiten beim jetzigen Brötchengeber. Wir hatten im Support eine Hilfsseite, wo man verschiedene Datenbankparameter validieren konnte, bevor man sie eingab (ja die Datenbank war so, daß sie einfach gewisse Parameter gefressen hat, dann aber die Weiterverarbeitung nicht geklappt hat - nicht besonders gut gemacht). Das war eine wilde Webseite, wie ein buntes Excel, für Maileinträge, Einwahlparameter usw. - man gab vorne was ein und hinten kam "valid" oder "not valid" raus, net viel mehr. Eines Tages war die Seite nicht mehr erreichbar. Hektische Suche, Herumgerenne, IP-Überprüfung, nachgehen, wo der Kübel stehen könnte, quasi wirklich die Kabel nachverfolgen usw... stellte sich heraus: Das hatte ein Mitarbeiter der Planungsabteilung in Urzeiten auf seinem Rechner für sich erstellt als Provisiorium, bis die Datenbank besser validiert und dann weiterverteilt, als sich rausstellte, daß das eine sinnvolle Hilfe ist. Dann hat er einen neuen Rechner gekriegt und den alten zusätzlich dafür unter dem Tisch stehen lassen. Nu, der Mitarbeiter wurde in eine der vielen Kündigungswellen gekündigt, sein Rechner somit abgedreht und stillgelegt. Und ja, wir haben ihn dann wiedergefunden, wieder in Betrieb genommen und irgendwer hat sich derbarmt, die durch drei vorhergehende Kündigungswellen verschleppte saubere Datenvalidierung anzugehen, sodaß der Windows NT 4.0-Kübel mit Webserver unterm Tisch endlich seine Ruh hatte
  23. Apropos Bodo Wartke: Ihr mögt "Rhabarberbarbara"? Dann wird euch der Tomatenmark-Mark sicher auch gefallen.
  24. Der Mann schafft es immer wieder, mich zum Lächeln zu bringen: Bodo Wartke, Liebeslied (in allen Sprachen)
  25. Nach deiner Regel hätte aber wahrscheinlich der Westcon keine Besucher, oder? Also ich halte die Theorie, daß Leute nur dorthin fahren, wo es eine unverstaute Autobahn direkt neben der Location gibt, nicht für entscheidend für den Besuchserfolg. Sonst wäre eine Autobahnraststätte an der M6 in Ungarn sehr vielversprechend
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