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Nixonian

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  1. Der Blog von Udo Vetter ist ja immer recht interessant und witzig - aber heute ist er besonders: Muß man wirklich Personalien austauschen?
  2. Ich bin jetzt einmal ganz brutal und stelle die Fragestellung in Frage. Als ich vor 20 Jahren ins Forum kam da war man froh, eine Plattform zum Austausch zu haben. Als "Kreativforum" wurde es ja nicht gegründet. Austausch zu Regelfragen, Absprache, Spielerfindung, Erfahrung mit Abenteuern, Schwierigkeiten in der Spielgruppe - ein klassisches Forum eben. Ist das schlecht? Hat das Forum sein Ziel verfehlt, wenn es "nur das" ist? Ist es "minder" wenn sich nicht alles um großartige neue und kreative Ideen geht? Zu meiner Kreativität: Ich bin schon lange hier Mitglied. Midgard war noch nie meine einzige Beschäftigung neben meinem Beruf (bzw. Rollenspiel) sondern macht nur ein kleinen Teil meines Lebens aus. Daher habe ich - so wie andere hier - nicht unbedingt Zeit und Lust meine Ideen hier herzutragen und auszuarbeiten - denn ich finde die nicht so herausragend, daß nun die ganze Welt davon wissen muß (das 723. magische Artefakt, der zweiundrölfzte Marktflecken in Alba...) und auf der anderen Seite sind mir Ausformulierung, Darstellung usw. zu viel Arbeit. Ich war auch schon kreativer bzw. habe mich mehr beteiligt/beteiligen wollen. Aus manchem ist was geworden (wie Zavitaya) aus anderem wenig (ich erinnere mich da an eine Monsterstadtbeschreibung in KanThaiPan) und manches wurde als Idee geboren, aber so gut wie nie genutzt (das Lektor-Angebot). Jetzt könnte ich mich auch hier hinstellen und jammern: Warum hat mir 15 Jahre, wo ich aufgerufen habe, etwas für Zavitaya zu schicken, das niemand gemacht? Warum will jeder nur seine eigenen Ideen entwickeln... und nichts weiterentwickeln? Aber das ist halt so. Zu Kreativität kann man nicht zwingen. Zu Kritik: Da muß ich schon auch einmal eine Lanze brechen (auch wenn ich selbst keiner bin, der Kreativprodukte kritisiert): Es wird hier kritisiert, daß es Kritik gibt. "Vernichtende" Kritik. Draufhauen, Betonköpfe. Midgärtner. Was da auch immer für Begriffe und Gefühle auftauchen. Okay. Aber: Was stellen sich die "Kreativen" denn vor? Daß man nur sagen darf "toll hast du das gemacht, weiter so", auch wenn es genügend Schwachpunkte gibt? Will man nur das Lob einheimsen, aber den "Tadel" nicht ertragen? Wer sich präsentiert, hat beides zu gewärtigen. Negatives Feedback bleibt noch dazu viel stärker hängen. Wir sind beileibe keine Profis, daß da negatives Feedback kommt, muß man einfach im Auge haben (noch dazu, wo kritisieren halt immer viel leichter ist als selbst machen, deswegen fühlen sich immer viele berufen, schnell zu kritisieren) Aber -wie oft ich schon hier im Forum gelesen habe "wenn da nur so feedback kommt, dann bin ich eben nimmer kreativ " und "Kritik tötet Kreativität" dann denke ich mir immer: Wenn sich das negative Feedback Jürgen/Elsa, Rainer Nagel oder z.B. Gerd Hupperich oder Peter Kathe (denen müssen die Ohren klingeln, so oft, wie man ihre Abenteuer hier im Forum schon verflucht hat) zu Herzen genommen hätten, gäbe es wohl weder ein offizielles Midgard, noch 1880, noch offizielle Abenteuer. Kritik gehört dazu. Wer sich öffentlich macht, macht sich angreifbar.
  3. Ein kurzer Blick des in einen langen Umhang gewandeten dunkeln Typen neben der Tür, dann ein geknurrtes Was glaubst du, warum das hier Teestube heißt? -Setzt dich und quatsch nicht!
  4. Ja, die Kommunikation, vor allem die schriftliche, ist eine Kunst. Man sollte da feinfühlig sein. Was hast dir du eigentlich dabei gedacht, als du das Wort "Machtmißbrauch" verwendet hast? Glaubst du, daß du damit ausreichend feinfühlig warst oder hast du den Perspektivenwechsel gemacht, wie das ein Mitglied des Moderatorenteams auffaßt? Ich möchte nicht auf den konkreten Fall eingehen, weil der nur die Beteiligten was angeht. Aber sei versichert, daß die Verwarnung mehr als gerechtfertigt war (an beide Beteiligte) und daß Verwarnungen nahezu nie ausgesprochen werden.
  5. Kuriose Angebote Bei Spiele-Plattformen mag es auch geben, aber offenbar ist es doch interessanter, wenn sie kostenlos sind...
  6. Für mich klingt es eher nach dem Titel der nächsten drei Fragezeichen: Die ??? und der verschwundene Freitag.
  7. Ah, subtil, deswegen auch der geringe Regelanteil, wenn ich den Verlauf richtig verstanden habe.
  8. Was, die Orkenspalter sind nicht zum einen wahren System bekehrt und haben den anderen abgeschworen?
  9. Ich mußte dazu auch erst 20 Jahre werden und auf Mull auf einem kleinen Zeltplatz nächtigen und dann in der Nacht raus... und dann stand ich da und hab gebibbert vor Kälte aber konnte mich vom Anblick kaum lösen - die Sterne habe ich nie so gesehen samt Milchstraße und auch seither nicht mehr.
  10. Das heißt wohl, daß es TBA zu trinken gibt - Trockenbeerenauslese
  11. : Beim ersten Mal war ich auch geplättet und mußte einmal in mich gehen. Aber inzwischen haben in der Gruppe 3 von 4 sowas (Orakelkunst, Vision, Götter befragen_und_ Karten legen) und da habe ich mich ganz gut eingestellt. Wenn es Not tut, kann man da ganz gut den goldenen Zaunpfahl einbauen. Wenn die Spieler eine klassische Situation haben, wo sie sich für einen Lösungsweg entscheiden sollen, kann man das erleichern (spart viel unnötige Diskussion am Spieltisch und dem Spielleiter "goldene Rutschen" zu legen) und wenn sie einfach nur sinnlos fragen, kann man, ganz leicht angepißter Gott/Totemtier... sehr nebulöse Angaben verbreiten oder einfach "Schultern zucken" weil das so eine "not my department" Situation ist. Ist für mich definitiv von "nervig" zu "mag ich ganz gerne, wenn die Spieler sowas einsetzen" gerutscht.
  12. Stimmt, da dreht sich die Stimmung. Ich habe nach "Top Comments" sortiert. Ich finde es für yt-Verhältnisse nicht ausufernd, aber stimmt, der Ton ist nicht so lieb, wie wir es hier gewohnt sind.
  13. Kannst du erklären, wo? Vielleicht habe ich zu wenig gescrollt (und ich beteilige mich sowieso nicht an der Diskussion bei yt) aber ich sehe das Angebot eine Runde zu leiten, einmal von HJ, einmal von noch wem anderen, und 2, 3 Leute, die ihre Begeisterung für Midgard ausdrücken und jemand, der kritisiert, daß sie sich im Vorfeld zu wenig informiert haben. Ähnliche Stimmungslage scheint für "Savage Worlds" zu herrschen.
  14. Feenzauber. Der "alles und nichts" Zauber. Ewiger Diskussionsstoff, was jetzt alles umfaßt ist. Und: Wozu teuer Blendwerk lernen, wenn man mit Feenzauber sogar Sachen verschwinden lassen kann, die mit Blendwerk nicht gehen?
  15. Französische Sprache, schwere Sprache. Jeder kennt das Beispiel "Ma ma ma ma" aus dem chinesischen für die tonale Sprache. Als Franzose Wir sprechen alles gleich aus: tontontonton
  16. Ja kann man. Am Spieltisch. Spätestens ab 23 Uhr vielerorts zu sehen.
  17. Natürlich nicht. Als Frau erfüllst du ja zumindest ein Rollenspielklischee, das nicht aufgeführt ist, eben an sich schon nicht. Du bist eine Frau. Daher Rollenspielklischee " ist männlichen Geschlechts" nicht erfüllt.
  18. Und ich dachte zuerst, du meinst zwischen 9 und 18 BMI
  19. Hm. Heißt das jetzt, daß 93%+ aller Leute mehr als 15 Sexualpartner hatte? Die Umfrage ist doch irgendwie kaputt, oder? Ich finde, das ist so richtig typisch Einsi-subversiv, die Frage, weil an der hängen sich jetzt alle auf
  20. Wie stimmt man mit "nichts von all dem" ab?
  21. Es scheint ja da eine ganze Welle losgetreten irgendwie. Manches ist leider nur.. es klingt so als wäre einfach der Originalsong durch einen Midi-Generator durchgejagt - leider nicht originell. Da muß man sich jetzt drüberhören. Aber andere werden offenbar auch raufgespült, die es jetzt schon länger gibt. So habe ich diese Version von "Child in Time" von Stary Olsa (original Deep Purple) genossen. Das ist großartig gemacht und so wie auch oben das Beispiel von @JuergenBuschmeier mit Nothing Else Matters von Algal the Bard sieht man, wie zeitlos wirklich gute Musik klingt und wie wenig sie braucht.
  22. Nixonian

    hr

    Hosen runter!
  23. Ich habe im Urlaub wieder ein paar Sachen gehört. Vor allem ein neuer Ivar Leon Menger: Ghostbox (leider nur bei Audible) Der erste Teil ist fast schon "normal" für einen Menger, also eigentlich wenig Mystery und mehr ein Science-Fiction Kriminalfall. Worum geht es? Es wird an einer Uni eine Möglichkeit entwickelt, den Geist eines Menschen mit allem drum und dran (Gefühlen, Erinnerungen usw.) auf Computer zu speichern und ihn zur späteren Verwendung verfügbar zu machen. Da stoßen Interessen aufeinander und es ist nicht klar, was genau die Ziele von welchen Beteiligten sind. Da man auch in fremde "Geister" eintauchen kann, indem man sich connected, ist es spannend, was nun Erinnerung und was Realität ist. Ein guter Krimi mit SF/Mystery Hintergrund, die Länge von 10 Stunden erlaubt, Geschichten/Erinnerungen bzw. Dopplungen, um von verschiedenen Seiten zu beleuchten, allerdings hätte ich persönlich die GEschichte etwas gekürzt. Das ist aber offenbar audible-Standard, daß man einmal gleich 10 Stunden macht (dazu komme ich nachher noch) - aber insgesamt keine großen Längen. Der zweite Teil spielt in der Zukunft. Die Ghostbox ist etabliert auch gleichzeitig Basis für ein "predictive policing" bzw. eine Art Gedankenpolizei. Doch wie kam man von der geheimnisvollen Ghostbox auf einen "Überwachungsstaat" und wer ist dafür verantwortlich? Der zweite Teil ist mehr straightforward SF, spannend und auch bei knapp 10 Stunden ohne erkennbare Längen. Gesamt: Wieder empfehlenswert, wie eigentlich immer bei Ivar Leon Menger. Auch gehört: Marc Elsberg: Blackout - das Hörspiel. auch bei audible. Worum geht es hier: Um einen (europaweiten) Stromausfall und dessen Folgen. Es ist quasi eine Zombie-Apokalypse ohne Zombies und es wird in recht leuchtenden Farben beschrieben, was passiert, wenn kein Strom mehr da ist (z.B. wird immer wieder auf die notwendigen Wasserpumpen hingewiesen, die dann nicht gehen, kein Strom --> kein Wasser, zumindest in Großstädten/Hochhäusern usw. wo Druckbehälter nicht mehr ausreichen) Ein junger, italienischer "Hacker" macht eine Entdeckung, daß sein Smartmeter einen seltsamen Code empfangen hat und geht davon aus, daß dies der Grund für die Probleme ist. Er versucht das sowohl den Behörden in Italien, wie auch in der EU näherzubringen und den Stromausfall zu beenden und die Hintermänner und deren Motive ausfindig zu machen. Ich hatte hier einmal das Hörbuch gehört, und Elsberg ist ja so typische Hörbuchmeterware. Ausgewalzte SF a la Dan Brown oder Frank Schätzing. Die 800-Seiten-Bücher, die man gut auf 300 eindampfen könnte, lese ich nicht, sondern höre sie lieber. Wenn man so vor sich hingeht, tut das nicht weh, wenn einmal seitenweise irgendwelche einfachen Zusammenhänge erklärt werden. Daher habe ich mich auf eine dramatische Umsetzung gefreut. Also: Download angeworfen und einmal 18 Stunden? Das ist doppelt so lang wie das Hörbuch. Ich war schon etwas pessimistisch und das wurde dann bestätigt. Das Ganze ist kein Hörspiel. Es ist ein (nicht gekürztes) Hörbuch, in dem die Dialog-Passagen von Schauspielern gesprochen werden. Dadurch ergibt sich überhaupt kein Fluß oder Zug - der Erzähler erzählt etwa 5 Minuten, dann kommen 7 Sätze, wo sich Leute begrüßen/verabschieden/einander kurze Sätze zuwerfen, wo der Erzähler dazwischen immer noch die Kommentare liest. Also wenn die Schauspielerin schon "WIR MÜSSEN HIER WEG" ruft, sagt der Erzähler dann: "...rief sie ihm aufgeregt aus dem Auto zu, während sie die Tür zuknallte" und man hört (leise, quasi im Hintergrund des Erzählers) eine Tür zuknallen. Das ist... öd. Es reißt auch alles auseinander. Die Schauspieler sind zum Teil verheizt (es spielt z.B. Christoph Maria Herbst mit, der bei den kurzen Satzstummeln zwischen dem Erzählstrom kaum glänzen kann) - zum Teil, obwohl Profis, so hoffe ich, hören sich die hölzern und unnatürlich an, wie von kaum einer Amateurproduktion gewohnt. Das liegt wahrscheinlich vor allem an den Dialogen, die eben nicht durch eine Dialogregie gegangen sind, sondern offenbar 1:1 aus dem Buch übernommen wurden. Als Österreicher schmerzt es halt dann auch, wenn die Passagen, die in Österreich spielen mit einem "Pseudohalbwiener" Dialekt gesprochen werden, auch wenn es die ein Ingenieur aus dem westlichen Niederösterreich ist. Und daß auch der Nachrichtensprecher nach "Deutscher macht sehr bemüht, aber vergeblich auf Wiener" klingt- sorry, aber das tut einfach nur in den Ohren weh. Die patente Tiroler Wirtin und Hüterin des Feriendorfs spricht dafür reines Hochdeutsch -muß man nicht verstehen. Erinnert mich an frühe ???-Folgen, wo die Kinder dann bemüht einen Akzent nachgemacht haben, wenn man wieder einmal auf einer exotischen Insel oder so war. Ist vom Niveau her ähnlich - und für heute einfach nicht mehr zeitgemäß. Die Italiener, die vorkommen (immerhin eine Hauptfigur) spreken ja auk nike Italiano-Radebreke... Wie gesagt: Wenn es sonst gepaßt hätte, dann hätte ich darüber auch hinweg gesehen, die Passagen sind ja kurz genug - aber es ist es einfach nicht wert. Wenn ich wieder bei audible sowas sehe, schaue ich zuerst auf die Laufzeit - wenn die Laufzeit mindestens 2 mal so lang ist wie das gekürzte Hörbuch --> Tonne. Z.B. was offenbar im Hörbuch gekürzt wurde, was aber hier auch vorkommt, ist eine Erklärung, was eine IP-Adresse ist. Wenn ihr es hören wollt - es ist ein nettes Buch in dem Mainstream drin, wie oben beschrieben, aber dann nehmt es gleich als Hörbuch.
  24. @Curilias Also ich lade meine (Krimi)-Hörspiele bei den Sendern runter, wenn es geht im Feed, sonst wird direkt aus dem Stream aufgenommen. Soviel ich weiß, haben die meisten Sender keine kommerziellen Ableger - Ausnahme ist offenbar der WDR, von dem manche Produktionen auch bzw. zuerst als kommerzielles Hörspiel erscheinen. Die meisten haben einen Hörspielspeicher, der 1 Jahr nun zurückgeht, mehr gibt es nicht. Ich wüßte nicht, wie man sonst drankommt.
  25. Nixonian

    hr

    Hauptsache rabiat.
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