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Pyromancer

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  1. #26 Bruder Tiberius Bericht: Der Tag begann in der Nacht. Tossolos wurde abgeführt, Ricardo war verschwunden und die beiden Patrioten hatten keinen der gesuchten Tränen bei sich. seufz Im Laufe des Tages haben wir weiterhin versucht, Leute die beschworen wurden, ausfindig zu machen und sie zur Magierakademie zu bringen. Am Morgen informierte Bruder Tiberius den Abt, dass der Überfall von den Sritra ausgeht. Im Laufe des Tages verdichtete sich die Vermutung, dass oft Fremde beschworen werden. Die bisher bekannten Aufträge dienen als Ablenkung, um für Verwirrung oder für Störung in der Stadt zu sorgen, um eine gezielte Verteidigung unmöglich zu machen. Die Stadtwache nimmt viele gebildete junge Leute (Patrioten) fest. Wir finden eine Bekanntmachung, die Verfügung des Fürsten von Orsamanca: Der "Umsturzversuch" heute Nacht galt als Versuch den Thronfolger Adriano (Sohn des Fürsten) zu töten. Antoniero, dem unsere Leute "begegnet" sind, ist ein Neffe des Fürsten. Am Vormittag versuchten Carmen und Bruder Tiberius die Stadtwache vor dem Überfall duch die Sritra zu warnen, der Kommandant hat uns nicht geglaubt. Er war vielmehr mit der Freilassung aller Häftlinge beschäftigt, um Platz in den Gefängnissen für die Patrioten zu bekommen. Hatte ich schon erwähnt, dass es richtig dick kommt? Carmen und Alexandros erfahren von Meister Mistal, dass Emilia beschworen wurde und in der besagten Nacht ein Lagerhaus im Hafen in Brand setzen und alle Helfer am Löschen hindern soll. Emilia hatte in der friedlichen Einkehr übernachtet. Es gab andere ausländische Gäste, Witzlaf, ein Barde, der sich auch immer in einer unbewussten Geste immer an die Tasche gegriffen hat. Bruder Tibaerius sollte in Erfahrung bringen, wo Tossolos ist. Auf auf dem Weg zum Seeturm traf er einen Ausländer mit scharidischem Einschlag mit der goldenen Kröte am Bein. Diese wurde zu Carmen und Alexandros gebracht. Wir erhofften uns mit Hilfe der Kröte die Sternentränen von verschiedenen Leute aufspüren zu können. In der Stadt hatten wir die Eigentümerin Maccarena getroffen und überredet die Kröte zum Suchen auszuleihen. Bruder Tiberius Nachfrage nach Tolossos bei der Stadtwache im Seeturm hatte ergeben, dass er dort nicht mehr inhaftiert ist. Auch die Nachfrage in den anderen Gefängnissen hatte nichts ergeben. Carmen, Alexadros und Ricardo versuchen während dessen mit Hilfe der Kröte Teile von Sternentränen zu finden. Sie begannen am Marktplatz. Sie hoppelt zu einem singendem Barden. Dort treffen sie Witzlaf den Barden und konnten ihn zur Magiergilde bringen und untersuchen lassen. Alle weiteren Versuche tagsüber Tränen zu finden blieben erfolglos. Der nächste Hinweis ergab sich am Abend. Dann schnupperte die Kröte eine Fährte in einer Seitengasse. Die Kröte wollte an einer Hausecke nach oben kommen. Auf dem Dach waren frische Spuren zu erkennen. Carmen und Rocardo folgten der Spur. Diese führen ins Gasthaus "die friedliche Einkehr". Carmen betrat den Schankraum, die Kröte schlug an. An einem Tisch weiter hinten verdrückte sich eine Gestalt in Richtung Küche. Sie floh durch die Hintertür. Alexandros versuchte die abzupassen. Die Gestalt warf ein Wurfmesser auf Alexandros und versuchte zu fliehen. Es kam zu mehreren Kampfansätzen. Schlussendlich schaffte es die Gruppe, die Gestalt im Nahkampf zu verwickeln. Nach langem Kampf haute Ricardo die Gestalt bewusstlos. Die Gestalt hatte eine Sternenträne bei sich. Ricardo durchsuchte die Gestalt und nahm die Waffen an sich. Die Gestalt wurde zur Magierakademie gebracht. Die Sitzung war abenteuerlösetechnisch sehr effektiv. Der Einsatz der Wassis-Kröte als Edelstein-Spürhund war eine naheliegende Idee, und hier zeigt sich mal wieder der große Vorteil, wenn man lange auf einer Spielwelt spielt: Solche obskuren Settingdetails wie edelsteinfressende Kröten haben die Tendenz, lahm zu wirken, wenn man sie plotmotiviert einführt. "Hört mal, liebe Spieler, kleines Detail am Rande: Es gibt auf Midgard Wassis-Kröten, die sich von Edelsteinen ernähren und auch zur Edelsteinsuche eingesetzt werden. Und zufälligerweise kommt in diesem Abenteuer, in dem es unter anderem um die Suche nach Edelsteinsplittern geht, eine solche Kröte vor. Toller Zufall, oder? Glaubt ihr nicht, dass ihr das irgendwie ausnutzen könntet? *mit dem Zaunpfahl wink*" So etwas wirkt bemüht, und nicht sonderlich "echt". Zum Glück hatte die Wassis-Kröte schon einen Auftritt in "Sturm über Mokattam", die Spieler wussten also schon vorher, dass solche Kröten existieren. Und als sie erfahren haben, dass es in Orsamanca eine solche Kröte gibt kam die Idee von alleine auf. Nur von Damen mit Schmuck und Edelsteinschleifern mit Leibwächtern musste man das Tierchen fernhalten. Zu dem Kampf am Ende kam es nur, weil die Kröte beim letzten Wahrnehmen-Wurf abartig gut gewürfelt hatte und damit den Splitterträger auf dem Hausdach witterte. Gut, endlich mal wieder eine Gelegenheit, die Kampfunterlage und die Maßbänder auszupacken. Es war ein harter Kampf, und beinahe wäre der Assassine entkomen. Schade drum, in Freiheit hätte er die Situation noch erheblich verschärfen können. Ich bin mal gespannt, ob sich die Spieler einen Reim darauf machen, was seine Pläne bzw. was sein Auftrag war. Etwas blöde an der Sitzung war, dass Tossolos die ganze Zeit im Gefängnis saß und eigentlich nichts tun konnte. Ich hab dem Spieler zwar ein paar NSCs angeboten, die er hätte übernehmen können, z.B. Pablo, den Magierlehrling, mit dem sie die ganze Zeit schon eng zusammenarbeiten, aber er wollte nicht. Na gut, dann halt nicht.
  2. Moin! Weil in unserer Kampagne demnächst evtl. ein Beschwörer (bzw. eine Beschwörerin) mit dem Element Luft auftaucht wollte ich mich mal schlaumachen, was an Luftelementarwesen es so gibt. Leider ist das Bestiarium da nicht sehr ergiebig, und nur deswegen den MdS zu kaufen mag ich nicht. Kann mir jemand kurz (in einem Satz oder so) verraten, was sich hinter folgenden Wesen verbirgt, die ich im Midgard-Wiki gefunden habe: Karing Nefling Thrymbar Vindmand Werte kann ich mir dann selbst ausdenken, ich will nur, dass meine Wesen grob etwas mit dem offiziellen Midgard zu tun haben.
  3. #25 Alexandros Bericht: Wir besprachen jetzt, was als nächstes zu tun war. Ricardo war noch vermisst, also sollte Tossolos versuchen, Kontakt zu ihm aufzunehmen, und ihn dazu zu überreden, in die Magiergilde mitzukommen. Bruder Tiberius wollte im Laran-Tempel nachfragen, während Carmen und ich unter Mithilfe von Pablo zum Gasthaus zurückkehren wollten, um dort nach weiteren Opfern der Beschwörer zu fahnden. Ricardo fand sich schneller ein, als gedacht, er hatte uns wohl zur Magiergilde verfolgt, und hatte auf Tossolos gewartet. Die beiden stimmten sich schnell ab, und Ricardo kam auch zur Magiergilde, wo er von der Sternenträne befreit wurde und dann erzählte, dass er auch so einen seltsamen Traum gehabt hatte, in dem ihm aufgetragen worden war, den Kommandanten des Westtores zu töten und sich dann zu stellen. Währenddessen gingen Carmen und Pablo zum Gasthaus, wo Carmen auch bald einen Gast ausfindig machte, der dieselben Symptome zeigte. Sie holte noch Tossolos und mich zur Hilfe, aber sie konnte ihn problemlos überreden, doch mit zur Magiergilde zu gehen, wo er auch untersucht und um einen Teil der Sternenträne erleichtert wurde. Sein Auftrag war es, in der Nacht bei einem bestimmten Gasthaus möglichst viel Schaden anzurichten, um die Aufmerksamkeit abzulenken. Danach machten wir uns frisch, und gingen zum Händler, dessen Sohn Nevio de Villanon uns eingeladen hatte. Neben dem Sohn war außerdem seine Schwester, Giuletta de Villanon, anwesend, sowie Emilia, die einen Stab in der Hand hatte, und sich später als Magierin aus Alba vorstellte. Ferner noch zwei Degenhelden, Antoniero de Bicudas, sowie sein Leibwächter, Edoardo, und die beiden Laran-Ordenskrieger Onesimus und Pertinaxus. Ich unterhielt mich ein wenig mit den anwesenden Damen, bis das Essen serviert wurde. Nevio de Villanon konnte uns zwar nichts zu dem Auftrag sagen, den sein Vater uns erteilen wollte – schließlich war sein Vater noch nicht wieder zurückgekommen – aber er servierte uns (quasi als Entschädigung für unsere bisherigen Mühen) ein hervorragendes Festmahl. So gut hatte ich lange nicht mehr gespeist. Wenn ich nicht gerade mit dem Inhalt meines Tellers beschäftigt war, beobachtete ich die anderen Gäste. Emilia hatte auch so einen übermüdeten Ausdruck im Gesicht, und vor allem fasste sie sich auch mal an die Tasche, wo vermutlich die Sternenträne drin war. Carmen und Tiberius überredeten sie mit dem Angebot, dort billiger lernen zu können, auch zu Magiergilde zu kommen. Währenddessen war mir noch aufgefallen, dass auch Edoardo und sein Schützling sehr müde wirkten. Ricardo und ich beschlossen, ihnen zu folgen, nachdem klar war, dass sie uns zu ihrem gewünschten, patriotischen Treffen nicht mitnehmen würden. Leider entdeckten sie uns und stellten uns mit gezückten Degen in einer Seitengasse. Sie wollten wissen, warum wir sie verfolgten, ich versuchte, es ihnen zu erklären, aber ich war zu langsam, denn Ricardo fühlte sich bedroht, und zog sein Schwert. Daraufhin griff Edoardo ihn an. Er traf ihn schmerzhaft am Arm, so dass Ricardos Schwert ihm aus der Hand geschlagen wurde. Aus den Augenwinkeln bemerkte ich am anderen Ende der Gasse, die von einer Mauer abgeschlossen war, einen Schatten, de sich schnell näherte. Ich versuchte erneut, alles zu erklären, aber da griff Tossolos Edoardo an. Den Kampf, der sich anschloss, endete damit, dass Eduardo und sein Schützling bewusstlos am Boden lagen, aber leider nicht, bevor sie nicht ihre Patriotenfreunde zu Hilfe gerufen hatten. Tossolos und ich durchsuchten kurz die Taschen der beiden, aber sie schienen keine Sternenträne dabeizuhaben. Wahrscheinlich rührte ihre Müdigkeit nur von dem konspirativen Treffen her, wo sie hin wollten. Vielleicht hätten wir es auch mit den Neuankömmlingen aufnehmen können, aber es war abzusehen, das noch mehr kommen würden. Ich versuchte noch, die dazu zu überreden, die zwei Bewusstlosen mit zur Magiergilde zu nehmen, aber Tossolos machte meine Bemühungen zunichte, indem er versuchte, die einzuschüchtern – und dabei kläglich versagte. Dann wollten die uns angreifen, was Tossolos damit quittierte, das er Edoardo bedrohte. Als dann noch mehr kamen, rief Tossolos nach der Wache. Was er damit bezweckte, weiss ich nicht, ich fand, es war höchste Zeit, mich dünne zu machen, was ich, wie auch Ricardo, tat. Wenn die Wache die Geschichte hört, wird sie uns alle drei womöglich hängen lassen, wenn da ein Sproß des Adels angegriffen wurde. Und sie wird sie hören, denn schließlich haben wir die beiden ja nicht umgebracht. Wahrscheinlich haben sie uns auch erkannt. Tossolos hat uns alle drei dadurch in Lebensgefahr gebracht – hat er denn überhaupt keinen gesunden Menschenverstand? Das war ein Spielabend, bei dem die Gruppe sehr konstruktiv möglichen Spuren nach weiteren Beschworenen nachgegangen ist. Das mündete dann in Paranoia, als sie jeden, der auch nur halbwegs nicht ganz ausgeschlafen aussah, verdächtigten. Das Ende war sehr tumulthaft und gibt der Geschichte nochmal eine neue Wendung. Aber was kann denn schon passieren, wenn der Neffe des Fürsten im Zusammenhang mit revolutionären Umtrieben in den nächtlichen Straßen von Orsamanca schwer verletzt wird? Ach ich weiß: Ich befürchte, die Stadtwache wird die nächsten Tage damit beschäftigt sein, Massenverhaftungen durchzuführen - keine Zeit, sich auf potentielle Sritra-Invasionen vorzubereiten...
  4. Also: Da sind Ausländer in den Keller eines Händlers eingebrochen und behaupten, der Händler hätte ein Mädchen umgebracht. Beweis: Die Leiche des Mädchens, die die Ausländer "praktischerweise" gleich mit "entdeckt" haben. Der Händler behauptet, die Leiche wäre ihm untergeschoben worden. Die Ausländer haben ja praktischerweise gestanden, dass die bei dem Händler eingebrochen sind, es gibt also eine plausible Möglichkeit, wie die Leiche dahin kam. Es gibt jetzt zwei offensichtliche Möglichkeiten, was passiert ist: Der ehrbare (dafür hat er Leumundszeugen), in der Stadt bekannte Händler hat das Mädchen ermordet. Ohne ersichtlichen Grund. Und die Leiche nicht beseitigt, sondern in seinem Keller versteckt. Dort haben ein paar ausländische Einbrecher(!), die niemand kennt, zufällig die Leiche entdeckt, und klagen ihn jetzt aus selbstlosen Motiven an, ohne, dass sie einen Nutzen davon haben. Sie kennen das tote Mädchen noch nicht einmal. Oder Die Ausländer sind beim Händler eingebrochen (das haben sie zugegeben), haben die Leiche dort deponiert und klagen den Händler jetzt an, um ihm zu schaden. Wahrscheinlich irgend ein Racheplan eines Feindes des Händlers, den die Ausländer sehr tölpelhaft ausgeführt haben. Ehrlich: Beide Geschichten klingen unglaubwürdig. Die Beweislage ist uneindeutig. Glaubhafte Zeugen gibt es keine. Wenn jetzt keine neuen Umstände mehr ins Spiel kommen, z.B. wirklich ein Feind des Händlers anfängt, Fäden zu ziehen, dann kann das nur in einem Freispruch für den Händler und einer Anklage der Abenteurer wegen Mord, Einbruch und Rufschädigung enden.
  5. Warum man das machen sollte kann ich dir natürlich nicht sagen. Ich kann dir nur sagen, warum ich das mache: Ich mache das, weil es mir langweilig ist und weil ich will, dass es weitergeht. Rollenspiel ist eine Gruppenaktivität, und wenn ein Mitspieler (z.B. ich als SL) über einen längeren Zeitraum (und wir reden hier nicht über 10 Minuten, sondern über Stunden) untätig danebensitzen muss, dann macht das keinen Spaß.
  6. Auch wenn die Charaktere 5 Tage Zeit zum planen haben, ich als SL hab keine Lust, 120 Stunden danebenzusitzen, bis die Spieler fertiggeplant haben. Wenn ich also sonst nichts zu tun habe und merke, dass die Diskussion im Kreis läuft und keine neuen Blickwinkel mehr kommen, dann setze ich schonmal ein Zeitlimit. "Die Fakten liegen auf dem Tisch, alles wichtige ist gesagt. In 10 Minuten will ich eine Entscheidung sehen." Das kommt aber zum Glück selten vor. Meine Mentoren folgen ihren eigenen Interessen, die sich zwar mit den Interessen der Figuren decken können (oft tun sie das) aber nicht müssen. Und ich mache meinen Spielern auch klar, dass ich, wenn ich als Spielfigur spreche, dann spricht da die Spielfigur, und nicht der SL. Und auch der gutwilligste NSC kann einen saudummen Vorschlag machen, wenn er einfach gewisse Informationen nicht besitzt oder falsch interpretiert.
  7. #24 Alexandros und Carmen beraten sich im Konvent mit Toniero Catanzaro, dem Cureadus Locales Arceris. Von der Beschreibung der Echsengestalt aus den Träumen schließt dieser auf Sritra aus der Zeit der Magierkriege. Von denen soll es im Dschungel von Rawindra noch Kolonien geben. Außerdem bittet er darum, dass die Sache mit der Beschädigung des Heimsteins nicht nach außen dringt. Carmen berichtet ihm, dass sie noch von weiteren Träumern weiß, und bekommt einige Stadtwachen zur Seite gestellt, um diese aufzulesen. Alexandros verbleibt im Konvent, wo weitere Untersuchungen an ihm angestellt werden. Man drückt sich um eine ordentliche Auskunft über die Ergebnisse, sagt ihm aber immerhin, dass er wohl tatsächlich beschworen wurde, und dass nicht alle Detailfragen befriedigend geklärt werden konnten. Nach der Untersuchung wird Alexandros in eine Zelle gesperrt (offenbar die Standardunterbringung für Gäste). Ricardo und Tossolos befinden sich gerade auf ihrem Zimmer im Fliegenden Teppich, als sie das Fußgetrappel der Wachen heraufkommen hören. Ricardo springt kurzerhand aus dem Fenster und Tossolos hinterher - unten angekommen teilen sie sich auf. Auf der Flucht gerät Tossolos in eine Sackgasse und muss einen einzelnen Wachmann niederschlagen, der ihm den Weg versperrt. Dieser behauptet später, sich nicht erinnern zu können, bzw. mit schwarzer Magie ausgeschaltet worden zu sein. Tossolos versteckt sich für einige Stunden in den Katakomben unter der Falltür. Derweil wird Tiberius aus dem Tempel geholt und lässt sich auch widerstandslos befragen, wobei er ausgiebig von seinem Traum berichtet. Die anschließende "Bitte", noch länger zu bleiben, bereitet ihm jedoch Sorge, da er die abendliche Tempelmesse zum Gebet für die Heimkehr der Soldaten nicht verpassen will. Nach langem [und heiteren] hin und her gestattet man ihm, vor seiner Zellentür zu warten, bringt jedoch gegen seinen Willen einen Schutzzauber (?) weiter oben im Gang an, wo er es nicht mitbekommt. Eika tritt bei einem Stadtbummel auf den Händler Kagen Torfinson und dessen Leibwächter Kugran Kristiansunt. Die drei gehen spontan einen trinken. Eika erfährt, dass Kagen eine Wunderlampe für Gunnar Ulfursson, den Högjarl der Godren, beschaffen soll, jedoch beim Konvent keine Audienz bei einem kompetenten Magier bekommen konnte. Eika bietet ihm dabei ihre Hilfe an. Tossolos stattet der Villa de Villanon einen Besuch ab. Dabei gibt er Vasko ihre neue Adresse (den Fliegenden Teppich) und nimmt eine Einladung für den nächsten Abend entgegen, gemeinsam mit dem jungen Herren zu speisen. Anschließend macht er sich auf zur Tempelmesse, wo er auf Carmen und den wieder "freigelassenen" Tiberius trifft. Sie klären ihn auf und drängen ihn, ebenfalls zur Untersuchung in den Konvent zu kommen, aber Tossolos weigert sich beständig. Nach einem weiteren Streifzug durch die Stadt, auf dem Tossolos nach Ricardo (über die Bettler) und einer geeigneten Unterkunft sucht, trifft er erneut auf die Gruppe und man beschließt, dass zur Sicherheit alle gemeinsam im Tempel zu übernachten. Nachts beobachtet die Gruppe, wie Tossolos im Schlaf immer wieder in seine Tasche greift, wo sich ein roter Stein befindet, wie man ihn aus den Träumen kennt (ein Splitter der Sternensphäre, wie wir später erfahren). Während der Rest sich noch berät, wie mit Tossolos, dem man ja versprochen hatte, dass er nicht in einer Zelle aufwacht, nun weiter zu verfahren sei, schlägt Eika ihn kurzerhand KO. Alexandros nimmt den Stein in Obhut, wobei er peinlichst darauf achtet, ihn nicht zu berühren. Man schleppt Tossolos in den Konvent und trifft unterwegs noch auf die Stadtwache, die die Gruppe bis dorthin begleitet. Im Konvent unterbricht man Meister Mistal bei einer Untersuchung (?). In der Mitte des Raumes, in dem er sich aufhält, befinden sich weitere rote Steine auf einer Art Opferaltar. Tossolos wird in eine Zelle verfrachtet und die Sache bis zum Morgen aufgeschoben. Nach einem Gespräch mit der Gruppe zeigt Tossolos sich unerwartet, möglicherweise verdächtig, einsichtig. Am Vormittag wird eine Konventssitzung einberufen, bei der er auch alle Fragen beantwortet - die jedoch recht desinteressiert ausfallen (eine spätere Untersuchung wird ähnlich oberflächlich ausgeführt). Die Sitzung artet traditionell im bürokratisches Geplänkel aus und fördert nur Weniges zu tage: die Splitter der Sternensphäre könnten wohl dazu verwendet werden, ein permanentes Dimensionstor zu öffnen. Sie wurden bei einigen, aber nicht allen Beschworenen gefunden, die Betroffenen müssen noch eingehender befragt und untersucht werden. Nachdem Carmen nebenbei fallen lässt, dass die Gruppe eine Zeitreise hinter sich hat, vereinbart sie mit interessierten Magiern einen Befragungstermin am 8. Tag der 2. Trideade des Schlangenmondes. Die Leitung der weiteren Untersuchungen wird Carmen aufgetragen.
  8. Hier in Franken ist ja nicht das Rheinland unmittelbare Konkurrenz, sondern der Klostercon bei München.
  9. Der von Sulvahir verlinkte Ost-Con geht ja anscheindend auch in die Richtung "Luxus-Con" (3-4 Bett-Zimmer, Halbpension). Da ich von etlichen allgemeinen Cons gehört habe, dass deren Besucherzahlen langfristig leicht rückläufig sind würde ich empfehlen, sich lieber in eine etablierte Veranstaltung einzuklinken als etwas komplett Neues aufzuziehen. Und wenn man es schafft, z.B. über Koordination hier im Forum, 10-15 Midgard-Spieler auf einen systemoffenen Con zu bekommen, dann ist das schon die kritische Masse, dass die Veranstaltung auch für reine Midgard-Spieler attraktiv wird.
  10. Der einzige "Mittelcon" im Umkreis, zu dem ich sonst fahre, ist das Fantasy Festival in Schweinfurt, an sonsten weiß ich noch von einigen Klein- und Vereinscons in Nürnberg und Ingolstadt, und die Erlanger Spielertage gibt es noch, wo auch rollengespielt wird. Das sind aber alles "Stadtcons", und mit einem "Burgcon" nicht unmittelbar vergleichbar. Reizen würde mich so etwas schon, realistischerweise würde ich meine Teilnahmewahrscheinlichkeit aber eher mit 50:50 einschätzen.
  11. Wenn die Spieler bei ihrer Diskussion offensichtliche Dinge übersehen, die ihre Charaktere wissen müssten, oder wenn sie Dinge als gegeben ansehen, wo ihren Charakteren klar sein muss, dass es nicht so ist, dann korrigiere ich als Spielleiter. Bei Tatsachen, die nicht offensichtlich sind, wenn z.B. jemand eine riskante Aktion vorschlägt und den Eindruck macht, er wüsste nicht, wie riskant das wirklich ist, oder spekuliert, wo ich das Gefühl habe, das könnte der Charakter genauer wissen, da schalte ich mich dann einfach mit einem kurzen "würfel mal auf XY" ein, und wenn der Wurf klappt, dann gibt es eben Zusatzinformationen. Wenn nicht, dann halt nicht.
  12. Zwischenstand (der Spielbericht nebenan hinkt etwas hinterher, faules Spielerpack!): Die Abenteurer sind mittlerweile im offiziellen Auftrag des Covendo auf der Suche nach weiteren Beschworenen und Diamantsplittern. Die Laran- und Culsu-Priesterschaften haben die Alarmbereitschaft ihrer Tempeltruppen erhöht und fangen an, Truppen aus dem Umland nach Orsamanca zu ziehen - bisher noch mit dem Ziel, notfalls den Covendo auszuradieren, den man als Ursprung der Bedrohung auszumachen geglaubt hat; mit denen kann man aber noch reden, in Orsamanca sitzen ja nicht die Hardliner. Mit den patriotes lidrales, einer revolutionären Untergrundorganisation, hat man sich überworfen. Immerhin sind alle Gruppenmitglieder "splitterfrei", und die Beschworenen mit den Aufträgen 1-4 sind befreit. Nur springt die Gruppe mittlerweile auf jeden an, der nur ein bisschen übernächtigt aussieht.
  13. Mein eigener Plan von Orsamanca, der in Details vom offiziellen Plan abweicht:
  14. Diese These halte ich nicht für stichhaltig, wie andere Diskussionen hier im Forum über den Leitstil der Spielleiter gezeigt haben. Ich hab ja schon eine Menge Midgard-Runden gesehen, privat und auf Cons, und da wird schon gelegentlich gekämpft. Das Kampfsystem aber ist bei Midgard - zumindest auf dem Papier - sehr tödlich. Die Tatsache, dass über die Hälfte der Umfrageteilnehmer in 10 Jahren (!) noch keinen einzigen Charakter verloren hat legt den Schluss zumindest nahe, dass die Regeln in der Masse eben nicht so benutzt werden, wie sie auf dem Papier stehen. Das deckt sich auch mit den Aussagen hier und anderswo (von wegen "bei mir stirbt ein Charakter nicht durch reines Würfelpech" etc.)
  15. #23 14. Tag der 2. Trideade des Nixenmondes 2413 Aufbruch nach Orsamanca. Wir mieten eine Überfahrt auf einem Frachter (10 Gold p.P. für Fahrt und Verpflegung [bereits für alle bezahlt]). Alexandros verabschiedet sich noch von Maria, die verspricht, auf ihn zu warten. Da hätte ich so gerne eine "Szene" gemacht, aber es wurde einfach zu gut gewürfelt. Unterwegs sehen wir einige Kriegsschiffe vorbeiziehen, die wir jedoch nicht näher identifizieren können. Bei einem kleinen Landgang wildert Alex ein Wildschwein - die Crew isst sich satt, die Beweise versenken wir später im Meer. 13. Tag der 1. Trideade des Schlangenmondes 2413 Am späten Nachmittag kommen wir in Orsamanca an und machen uns auf den Weg zur Magiergilde, um einige Artefakte anzumelden. Mithilfe unserer bereits etablierten Grundparanoia stellen wir schnell fest, dass wir erneut von Bettlern beobachtet und verfolgt werden, und beschließen zunächst, uns nichts anmerken zu lassen. Kleine Anmerkung: Magiergilde, Gilde, Konvent, Magierkonvent, Covendo Mageo, das meint alles das selbe, nämlich den "Covendo Mageo de Cevereges Lidrales", den überregionalen Zusammenschluss aller Magier der Küstenstaaten, bzw. das jeweilige repräsentative Gebäude, dass diese Organisation in den größeren Städten unterhält. Vor dem Tor des Konvents treffen wir auf einen aufgebrachten wälinger Händler (er führt u.a. einige Knickstäbe bei sich). "Knickstäbe" hört sich so niedlich an. Das sind Runenstäbe, in denen gewaltige Arkane Energie gespeichert ist! Alexandros kann beobachten, wie Ricardo ihm in der Aufregung (es scheint zunächst, als wäre er durchaus geneigt, sich mit uns anzulegen) seinen Beutel klaut. Im Konvent selbst werden Alexandros und Carmen von Pablo, dem korrupten Azubi-Kassier, übers Ohr gehauen. Pablo und Carmen verabreden sich außerdem für den nächsten Abend. Bei einem kurzen Tempelbesuch erfahren wir, dass am nächsten Tag eine Zeremonie zum Gebet für die Heimkehr der Soldaten stattfinden soll, die im Kampf gegen die Piraterie im Einsatz sind. Wir fragen uns nach Marco de Villanon durch und erfahren, dass es sich um eine Art einflussreichen Wohltäter handelt. Auf dem Weg zu seiner Villa hält die Gruppe kurz, um zu beraten, wie mit den weiterhin folgenden Bettlern verfahren werden soll. Ricardo nutzt die Gelegenheit, um sich in eine Gasse zurückzuziehen, um den von dem Wälinger gestohlenen Beutel zu inspizieren. Dabei zerbricht er versehentlich den darin verborgenen Knickstab und löst mit einem lauten Knall einen Blitzzauber aus, dem er nur durch seinen Gefahreninstinkt gerade noch entgehen kann. "Versehentlich" ist nicht das richtige Wort. Ein waelingischer Runenschneider lässt seinen Geldbeutel nicht ungesichert! Tossolos stürmt in die Gasse, einen Angriff witternd, aber Ricardo ist bereits verschwunden und läuft schnell eine kleine Schleife, um der recht verwirrten Truppe von der anderen Seite zu begegnen. Es wird beschlossen, die Bettler weiterhin zu ignorieren. In der Villa angekommen, empfängt uns lediglich Butler Vasko, welcher uns auf die langsam überfällige Rückkehr seines Herrn vertröstet. Als Unterkunft wird uns die Herberge Zum Heiligen Schwert empfohlen, die jedoch leider nicht unseren Sicherheitsstandards genügt (es gibt nur Plätze im Schlafsaal). Der Fliegende Teppich klingt zunächst vielversprechend, verlangt jedoch unverschämte Preise. Tossolos bricht Zur Goldenen Gans auf, um Preise zu vergleichen, muss aber lernen, dass Seinesgleichen dort unerwünscht ist. Die Bettler sind verwirrt und teilen sich auf, um ihm zu folgen. Er nutzt den Vorwand und spricht den Bettler Renzo direkt an, um nach einer Unterkunft zu fragen. Auf die Information, dass es in der Altstadt keinerlei weitere Möglichkeiten gibt und die Tore bereits geschlossen sind, erkundigt er sich nach einem Notausgang. Unter Einsatz von viel Gold erklärt sich Renzo bereit, ihn hinaus zu geleiten, und führt ihn zu einer Luke über den Katakomben, durch die ein nur ihm bekannter Weg nach draußen führen soll. Tossolos ist das Risiko zu groß und er lässt ich auf den nächsten Tag vertrösten, wo der Bettler ihn beim fettigen Ede treffen will. Hier wird noch unterschlagen, dass Tossolos in der Gaststätte ums Haar mal wieder eine Schlägerei angefangen hätte. Als Tossolos wieder im Fliegenden Teppich ankommt, haben die anderen sich bereits eingemietet und stoßen auf den verstorbenen Ragri an. Ich finde es toll, dass die Gruppe den Verstorbenen nicht einfach vergisst und ersetzt, sondern dass es immer mal wieder Momente gibt, wo sie sich an ihn erinnern, auf ihn trinken, Anekdoten von "damals" erzählen etc. Es gelingt ihm jedoch noch, Ricardo und Alexandros zu überreden, den Geheimgang des Bettlers genauer zu untersuchen. In tieferer Nacht schleicht man sich zur Hintertür raus und betritt die Katakomben unter der Luke. Im Laternenschein sind allerlei Kreidemarkierungen zu erkennen, die jedoch keiner von uns entschlüsseln kann (Ricardo schreibt sie nieder). Wir wollen nicht riskieren, uns zu verlaufen, und kehren scheinbar unbemerkt ins Gasthaus zurück. Dort wird Ricardo noch von Alexandros bezüglich seines Diebstahls zur Rede gestellt, weist aber alles von sich. 14. Tag der 1. Trideade des Schlangenmondes Am nächsten Morgen herrscht eine seltsame Stimmung: alle [zumindest alle Anwesenden] scheinen schlecht geschlafen zu haben. Während Carmen und Alexandros sich offen über ihre seltsamen Träume austauschen, ziehen sich Ricardo und Tossolos zurück und wechseln auch gegenüber einander kein Wort zum Thema. Die Gruppe teilt sich auf und verbringt den Rest des Vormittags getrennt [die andere Perspektive möge jemand anderes hinschreiben - ich habe da, zum Teil auch absichtlich, nicht hingehört]. Ein Teil der Gruppe wurde in der Nacht von einem Echsenwesen-Magier beschworen, der ihnen detaillierte Aufträge erteilt hat, die für sich genommen mehr oder weniger harmlos sind, in der Masse aber zum Fall Orsamancas führen werden. Ricardo und Tossolos machen sich zum Hafen auf, wo sie beim fettigen Ede Renzo, den Bettler vom Vortrag, treffen wollen. Renzo scheint die beiden für völlig bescheuert zu halten und wird immer unverschämter. Tossolos verliert die Geduld und führt ihn zu einem Fass, um ihm “viel zu trinken” zu geben. Dabei werden sie von einer regelrechten Traube von Bettlern beobachtet, die Ricardo jedoch in Schach zu halten vermag. Renzo erweist sich als harter Knochen und schafft es schließlich, sich loszureißen. Bevor er flüchten kann, holt Tossolos ihn ein und schlägt ihn bewusstlos. Bei dem Versuch, den Gefangenen zum Gasthaus zu bringen, gerät man kurz (aber nicht ernsthaft) mit der Stadtwache aneinander. Letztendlich kann Renzo bis vors Gasthaus geschafft werden, aber nicht hinein. In einer Gasse wecken wir ihn auf und bieten ihm eine Menge Geld (bis 200 Goldstücke), damit er alles preisgibt, was er weiß, und die Stadt verlässt. Es ist aber kein Durchkommen, und schlussendlich lassen wir ihn laufen. Eine teilweise chaotische Sitzung, aber immerhin sind wir mitten in "Unheil über Orsamanca"! Ich finde es übrigens faszinierend, dass wir wohl auch dieses Jahr unseren Durchschnitt von einer Sitzung alle zwei Wochen durchhalten werden.
  16. Das Thema "Tod von Spielfiguren" ist in sofern keine Geisterdiskussion, weil sich die niedrige Sterberate nicht aus der Anwendung der Regeln ergibt, sondern aus dem Drehen der Würfel hinter dem Spielleiterschirm.
  17. Wenn deine Frage so eindeutig wäre, dann hätte ich nicht nachgefragt. Und dass du mir keine einfache Antwort, sondern nur einen hämischen Kommentar gibst, das kommt bei mir als extrem überheblich und unhöflich an. Aber halt, wir sind ja im Midgard-Forum, da gehört das wohl so. Ich bin dann mal wieder weg.
  18. Wie ist die Frage gemeint? Wieviele eigene Charaktere gestorben sind? Wie viele Charaktere in der Gruppe gestorben sind? Nur Midgard? Auch andere Systeme? Ich denke, insgesamt sind mir in den letzten 10 Jahren bestimmt 20-30 eigene Spielercharaktere gestorben. Klar, wenn man einen von Shakespears Tragödien inspirierten One-Shot spielt, dann kommt es nicht überraschend, wenn nach 5 Stunden die allermeisten Charaktere tot sind. Bei Paranoia sterben im Schnitt auch mehrere Charaktere pro Abend. Bei Cthulhu ist uns damals ungefähr alle 6-8 Sitzungen ein Spielercharakter gestorben, wobei es mich da immer überproportional oft getroffen hat. Midgard-Charaktere hab ich in den letzten 10 Jahren 2 verloren, einen in der Endschlacht von SüM, einen durch einen Wolfs-Halsbiss ziemlich am Anfang einer anderen Kampagne (und evtl. noch einen dritten, so genau kann ich mich da nicht mehr daran erinnern). Aber Midgard war/ist auch nicht mein Hauptsystem.
  19. Wir haben gestern mit dem Abenteuer angefangen. Es war interessant, wie die beschworenen Spielfiguren reagiert haben. SL: "...vor dir im Beschwörungskreis liegt ein wertvoll aussehender Edelsteinsplitt..." Spieler1 (gieriger Spitzbube): "Ich steck den ein." später SL: "...vor dem Kreis steht (Beschreibung des Sritras)" Spieler2 (hartgesottener Söldner): "Gibt's hier irgend etwas, was man als Waffe verwenden könnte?" SL: "Da ist nur dieser kleine Edelsteinsplitter, der zumindest ein bisschen scharfkantig aussieht." Spieler2: "Den heb ich auf!" Immerhin hat dann die dritte Spielerin nicht sofort den Splitter eingesackt und den Resistenzwurf geschafft.
  20. Seit gestern läuft "Unheil über Orsamanca"!
  21. Ich mache mir gerade ein paar Gedanken zum Raumkampf am Ende. So, wie er im Buch steht will ich ihn nicht leiten, weil der Ausgang eh schon feststeht und mich das unmittelbare Auftauchen der zweiten Galeere (warum hat die vorher keiner gesehen? Die Abenteurer fliegen doch mit ihren Löwen wild in der Gegend herum.) schon damals als Spieler gestört hat. Meine Gedanken bisher: Die Abenteurer sehen von weitem beide Galeeren kommen, allerdings hat die erste Galeere einen gewissen Vorsprung. Sie können sehen (wenn sie genau nachfragen), dass bei der zweiten Galeere vorne ein längliches, arkan pulsierendes Artefakt montiert ist, das Richtung Fluggrab zeigt. In der Schusslinie befindet sich aber die erste Galeere (so dass man umgekehrt auch nicht mit den Bordwaffen des Fluggrabes auf die zweite Galeere schießen kann. Man kann sie allerdings von den "Jägern" aus attackieren). Die Abenteurer haben X Runden, die erste Galeere kampfuntauglich zu machen, bevor sie ihren Feuerregen auf das Fluggrab loslässt. Ist die erste Galeere kampfuntauglich, fängt die Zweite an ihren Vernichtungsstrahl abzufeuern. Es gäbe dann mehrere mögliche Kampfausgänge: 1) Die Abenteurer vernichten beide Galeeren: Sie können in Ruhe die Infiltration von Myrkgard planen (bis halt die dritte und vierte Galeere kommt, aber das dauert ein wenig). 2) Die Abenteurer vernichten die erste Galeere, die zweite vernichtet das Fluggrab: Absturz-Kamikaze-Szenario wie im Buch. 3) Die Abenteurer vernichten keine Galeeren, das Fluggrab wird aus dem Himmel gepustet: Die Abenteurer können evtl. auf den Löwen Myrkgard erreichen, eine Infiltration Thalassas wird aber extrem schwierig, weil das Chaos des Fluggrab-Absturzes fehlt. Habt ihr weitere Ideen?
  22. Mich stört's auf jeden Fall nicht sonderlich. Nur um mal beim letzten Beispiel, dem Thalassa-Quellenbuch, zu bleiben: Mir fällt da spontan nichts ein, was da anders aussehen müsste. Wahrscheinlich gibt es da irgendwo Regelteile, aber die hab ich wohl überlesen. Ich bin ja kein abgesprungener Kunde, ich kaufe ja Midgard-Produkte. Ein Midgard-Regelwerk würde ich mir zwar spontan jetzt nicht kaufen, aber das hab ich ja schon in der aktuellen Version im Regal liegen.
  23. Wenn es nur nach mir ginge: Ja, genau das. Bzw.: Wegen mir muss sich an der aktuellen Situation gar nichts ändern. Es kommen ja momentan eh nur Quellenbücher und Abenteuer heraus, keine neuen Regelwerke oder gar neue Editionen, so dass ich mit der Gesamtsituation rundum zufrieden bin. Das ist übrigens auch der Grund, warum ich mich in den ganzen Regeln-Verbessern- und M5-Diskussionen so zurückgehalten habe: Es gäbe ja genug Dinge, die mir am Midgard-Regelwerk nicht gefallen, aber da ich es eh nicht mehr benutze ist es mir egal. Also: Einfach weiter so!
  24. Ich benutze seit Jahr und Tag das Regelwerk von "Savage Worlds", um auf Midgard zu spielen, das funktioniert auch ohne Probleme.
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