Pyromancer
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[Hausregel] Gezielter Fernkampfangriff
Pyromancer antwortete auf Dakeyras's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze des Kampfes
Ich würde die bisherige Regelung zum Schießen auf kleine Ziele gerne komplett abschaffen. Dadurch fällt ein wichtiges Einsatzgebiet der Fertigkeit Scharfschießen weg. Um das zu kompensieren, und damit die gezielten Schüsse etwas aufwändiger werden, hätte ich das eben über den EW:Scharfschießen abgebildet. Praktisch wäre das dann eine neue Fertigkeit unter altem Namen; das ist vor allem für die Charaktere gedacht, die Scharfschießen halt schon gelernt haben. Würde es die Fertigkeit Scharfschießen nicht schon geben, würde ich sie dafür natürlich nicht verwenden. -
[Hausregel] Gezielter Fernkampfangriff
Pyromancer antwortete auf Dakeyras's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze des Kampfes
Die bestehende Regelung bezüglich Scharfschiessen und Schiessen auf kleine Ziele gefällt mir überhaupt nicht. Folgende Hausregel schwebt mir momentan vor: Gezielte Schüsse sind wie gezielte Hiebe im Nahkampf möglich, allerdings wird kein EW:Angriff gewürfelt, sondern ein EW:Scharfschiessen. Das sonstige Procedere läuft analog zum gezielten Hieb, also das Opfer hat einen zweiter Abwehrwurf mit Zuschlägen für die Körperstelle, die Auswirkungen sind wie beim gezielten Hieb usw. Die alte Regelung zum Schiessen auf kleine Ziele entfällt komplett. Beim Einsatz gegen wehr- und ahnungslose Ziele gibt es nur die üblichen Boni. Was haltet ihr von dieser Regel? -
Ich spiele nicht Rollenspiel, damit ich passiv dasitze und die Story der SL konsumiere. Wenn ich das wollte, würde ich ins Kino gehen oder ein Buch lesen. Ich spiele Rollenspiel, weil ich in einer guten, spannenden Geschichte mitspielen will. Weil ich einen Einfluß auf die Geschichte haben will. Wenn die SL ihre Story durchzieht, egal was die Spieler machen, wofür braucht sie dann die Spieler?
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Ich sage ja nichts anderes, als das die Spieler weiß Gott nicht immer wissen ob sich der Spielleiter an die Regeln hält oder nicht. Wieso das in Game diskutieren, frage ich mich? In Game sollte man das gar nicht diskutieren, sondern vorher. Denn dann wissen alle (und zwar vorher!), ob die SL ab und zu um des Spielspaßes willen bescheisst oder nicht. Und wenn ausgemacht wurde, dass die SL nicht bescheisst, dann muss sie sich halt dran halten, und wenn eine Spielfigur draufgeht. *g*
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Argh, da kommen Erinnerungen hoch. *g* Jede amerikanische Fernsehserie, die halbwegs etwas auf sich hält, hat ja mindestens eine "Musical-Folge", in der die Hauptdarsteller singen müssen. Ich hatte fest eingeplant, das auch mal aufs Rollenspiel umzusetzen, aber irgendwie hat es die Gruppe geschafft, durch geschickte Terminplanung, Rundenverschiebung und SL-Wechsel, das ganze zu verhindern. *g* Ich hätte dabei allerdings kaum Musik aus der Konserve verwendet, sondern die Spieler singen lassen, bis zur Schmerzgrenze.
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Daher: Ja. Der Spielleiter hat immer recht...in Game. Nach dem Spiel ist noch genügend Zeit zum diskutieren. Wenn die SL durch (für die Spieler nicht nachvollziehbare) Willküraktionen den Spielspaß schon richtig ruiniert hat und die ganze Gruppe angekotzt ist, dann ist eine schöne, aufgeheizte Diskussion über Regeln, Spielspaß und die Macht der SL doch genau das richtige, um wieder in Stimmung zu kommen. *g* Aber mal im Ernst: Ein guter SL macht vor dem Spiel mit der Gruppe aus, in wieweit er sich an die Regeln hält (das ist dann auch wieder eine Regel *g*). Manche Spieler haben halt den größten Spielspaß, wenn alles immer regelkonform abläuft, und anderen ist es egal, wenn die SL sie von vorne bis hinten bescheisst, solange die Story läuft und es spannend bleibt. Das ist Geschmackssache.
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Das, was man immer tun sollte, wenn einem etwas nicht passt: Das Problem sachlich ansprechen, seinen Standpunkt klarmachen, den Standpunkt des Gegenüber anhören und versuchen zu verstehen und dann gemeinsam eine Lösung suchen.
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Alles eine Sache der Spielbalance... Wenn die Adeligen immer großzügig von ihren Verwandten unterstützt würden, dann wäre das schon ein krasser Vorteil gegenüber den Nicht-Adeligen. Zumal ja Adelige im Normalfall großen Wert auf die Ausbildung ihrer Sprösslinge legen. Und wenn Papa oder Onkel für die immensen Lernkosten aufkommen würden...
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Tun sie eben doch! Siehe Aufrüstung PR -> VR
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Es ist ja regeltechnisch möglich, durch Anlegen zusätzlicher Rüstungsteile seinen Rüstungsschutz zu erhöhen (z.B. von PR auf VR). Wie sieht es denn aus, wenn ein Kämpfer z.B. mit nacktem Oberkörper, aber mit Metall-Arm- und Beinschienen und Helm kämpft (soll ja vorkommen); oder gar nur mit solchen aus Leder?
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In Corrinis gibt es einen relativ starken Ableger der Irenfist. Vielleicht ist Corrinis ja auch deshalb "nichtmenschenfreie Zone".
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Kämpfe sind chaotisch und unübersichtlich. Wenn 60+ Kämpfer aufeinander einhauen, und dann noch in einer dunklen Gruft, dann kann unmöglich jeder wissen, wo jeder andere steht. Ein Kämpfer weiss dann gerade, dass vor ihm drei Orks stehen und hinter ihm irgendwo der befreundete Magier, den er decken will. Am Rande des Gesichtsfeldes tummeln sich dann Staubkämpfer, andere befreundete Krieger, Orks, was auch immer. Es ist laut. Schreie, Waffengeklirr, das Stöhnen Verwundeter. Wo eben noch der Magier stand, stehen jetzt zwei Orks. Wo ist er hin? Keine Ahnung. Keine Zeit, nachzudenken, weil gerade ein Schlag auf den eigenen Rücken zusaust. Von irgendwoher kommt ein Blitz. Freund? Feind? Und warum hat der Ork neben mir auf einmal einen Pfeil im Hals? Raster und Miniaturen sind in meinen Augen völlig ungeeignet, dieses chaotische Kampfgefühl zu übermitteln. Ich beschränke mich als SL darauf, in solchen Massenkämpfen halbwegs nachvollziehbar jede Runde jedem SC seine Gegner zuzuteilen. LP und AP zähle ich nicht; je nach Stärke der Gegner sind sie nach dem 2 oder 3 schweren Treffer kampfunfähig, bei hoch gewürfeltem Schaden auch mal nach einem. Dann muss ich nur notieren, wie viele Gegner jetzt verwundet oder tot sind, und wenn genügend tot oder verwundet sind, fängt der Rest den Rückzug an. Kein "ich hau auf die rote Drei", sondern "ich hau auf den Ork, der mir eben den Schädel spalten wollte" oder "ich hau auf den Ork, der meinen Magier bedrängt". Ob das der gleiche Ork ist, der zwei Runden vorher einen Pfeil auf den Priester geschossen hat, das weiss eh niemand mehr und ausserdem ist es egal.
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Wie vermeidet man es als Spielleiter kleinlich oder hinterhältig zu wirken?
Pyromancer antwortete auf Thema in Spielleiterecke
Ich finde, es ist kein erstebenswertes Ziel, dass die Spieler zu wortklaubenden Erbsenzählern mutieren; ich halte das nicht für spielspaß-fördernd. Was spricht dagegen, in der entsprechenden Situation einfach die Spieler zu fragen: "Ihr seid eilig am Morgen aufgebrochen. Habt ihr daran gedacht a, b, c und d mitzunehmen?" Ich hab damit bisher nie negative Erfahrungen gemacht. Die Spieler wissen nämlich im Normalfall sehr viel besser, an was ihre Charaktere denken würden, als die SL. -
Verhältnis der Lernzeit unterschiedlicher Fertigkeiten
Pyromancer antwortete auf Marbod's Thema in Regelfragen und Hausregeln
Trainiere mal über ein Jahr lang 8 Stunden am Tag mit einer Schußwaffe. Du wirst am Ende verdammt gut sein. Und dann studiere mal 1,5 Jahre eine Ingenieurswissenschaft. Da hast du noch nicht mal Vordiplom. -
Es ist in meinen Augen auch sehr wichtig, dass die Spieler lernen, dass sie nicht jedes Abenteuer "gewinnen" müssen. Irgendwann kommt nämlich der Effekt auf, dass die Gruppe sagt: "Wir sind zwar total am Arsch, aber wir machen trotzdem weiter und die SL wird uns schon nicht sterben lassen." Ich habe es lieber, wenn sich die Gruppe zurückzieht, wenn an einem Punkt der SC sagt "DAS ist es mir nicht wert!", wenn Verstärkung geholt wird usw. Natürlich ist es "schöner", wenn die Gruppe den Endgegner alleine schnetzelt; aber manchmal ist es eben vernünftiger, statt mit 5 AP und 8 LP (für die gesamte Gruppe! *g*) den Fimag anzugreifen, lieber die Kavallerie zu rufen. Klar, dann streichen die Ruhm, Ehre und einen Großteil der Beute ein und für die SCs gibts einen feuchten Händedruck; aber besser so als tot. Und EPs sollte so eine Lösung natürlich auch geben.
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Doppelaxt
Pyromancer antwortete auf Hornack Lingess's Thema in Neues aus Schatzkammern und Schmieden
Das meinte ich mit dem psychosomatischen Effekt Wie wäre es denn mit einer Verbindung der Fertigkeiten Schauspielern und Gaukeln? Die Axt wird in Anlehnung an Kazzirahs Ausführungen geschwungen und gedreht wie einer dieser Stäbe von den Mädels bei Spielmannszügen. Das fiele für mich unter Gaukeln. Als Schauspieler muss man dann noch den Leuten mit ernster Miene gegenübetreten und den Eindruck vermitteln mit dieser Waffe bösen Schaden zu verursachen. Genau! Und falls es doch zum Kampf kommt, hat man einen Angriff mit dem Gaukeln-Wert, der 1W6 Schaden macht. Damit ist die Trefferwahrscheinlichkeit ziemlich hoch. Allerdings hat man nach einem Treffer den Schwung verloren und kann das Ding danach nur noch als gewöhnliche improvisierte Waffe mit dem 4er-Wert und niedrigem Schaden verwenden. -
Doppelaxt
Pyromancer antwortete auf Hornack Lingess's Thema in Neues aus Schatzkammern und Schmieden
Ich würde sagen: Schlachtbeil, ausser, dass die Schwierigkeit auf "schwer" steigt und die -2 auf die Abwehr wegfallen, so lange man ausbalanciert kämpft. Das erscheint mir nicht übermäßig kompliziert und zudem weder "zu gut" noch "zu schlecht" im Sinne des Spielgleichgewichts. -
Spricht etwas gegen beidhändigen Faustkampf?
Pyromancer antwortete auf Dad's Thema in M4 - Gesetze des Kampfes
Kann ein einarmiger Abenteurer "Faustkampf" einsetzen? -
Ich hab das Abenteuer gespielt, und wir waren 3 Abenteurer mit den Graden 2, 2 und 5, wobei die Zwograder Magier und Schamane, und der Fünftgrader ein Einarmiger Waldläufer war (bis zum Verlust des Armes Kampfstabspezialist ). Und es lief eigentlich ganz gut.
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Unterscheidbarkeit von Abenteurertypen
Pyromancer antwortete auf Solwac's Thema in M4 - Die Abenteurertypen MIDGARDS
Bestimmte Regelwerke fördern bestimmte Spielweisen. Und M4 ist sicherlich ein Regelwerk, dass "Fähigkeitsverwalten" fördert. Also liegt es doch ein bisschen an M4. -
Ich selbst hatte solche Probleme aus SL-Sicht noch nie. Aber wenn einer meiner Spieler mal einen Sonderwunsch an mich heranträgt, dann gehe ich in der Regel darauf ein. Entweder ich vertraue demjenigen als Spieler, dass er keinen "Unsinn" macht, oder ich vertraue mir als SL, dass ich jedweden "Unsinn" unterbinde. Ich hab nur manchmal das Gefühl, dass einige SL unter Powergamer-Phobie leiden. Aus Spielersicht hatte ich mal einen Nordland-Barbaren, adelig, Sohn eines Heilers, dem ich gerne "Heilkunde" als Ausnahmefertigkeit gegeben hätte. Der SL sagte "nö". Blöd, aber soll man machen?
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Und damit unterstützt du zu 100% meine Eingangsthese. Weil: Was Gruppe A nervt, kann Gruppe B Spaß machen! Also ist die Bezeichnung "schlechter Spieler" ganz klar gruppenabhängig. Einige hier argumentieren vom hohen Ross herunter und behaupten: "Wenn meine Art zu spielen allen anderen nicht gefällt, dann sind das die schlechten Rollenspieler und nicht ich!" Das finde ich etwas engstirnig.
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These: Es gibt keine schlechten Rollenspieler, nur Spieler, deren Spielstile nicht zusammenpassen. Wenn die Gruppe H&S-Powergaming betreiben will, dann ist der "Hoch, ich spiel meinen Charakter rollengerecht"-Spieler genauso "schlecht", wie im umgekehrten Fall der einzelne H&S-"Mein Artefakt ist länger als deines"-Spieler in einer Gruppe, in der der Rest eigentlich Charakterinteraktion, Intrigen undsoweiter in den Vordergrund stellen will.
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Da hab ich im Normalfall als SL nichts dagegen. Andere Spieler dienen bei uns oft als "Gruppengedächtnis" und dürfen durchaus mal den Spielern der anwesenden SCs auf Sachverhalte hinweisen, die ihre Figuren eigentlich wissen müssten, die die Spieler aber gerade vergessen haben. Dagegen hilft entweder: -darauf eingehen und ihn mit noch mehr magischem blabla überhäufen, bis er übersättigt ist und das angeben keinen Spaß mehr macht, oder -Mal länger rein IC spielen, ohne Werte usw., und die NSCs entsprechend auf Angeber-SCs reagieren lassen. Gegen EP-Gejammer hat sich bei uns auch "Du willst mehr EPs? Schreib dir halt 1000 auf? Meinetwegen auch 10000. Ist dein Charakter." bewährt. Bisher hat dieses Angebot noch niemand angenommen. Es ist kein großes Problem, Situationen zu konstruieren, in denen entweder -Spielerwissen irrelevant ist oder -Spielerwissen in die Irre führt. Mal eine Runde PARANOIA spielen. Ernsthafte Gespräche über Sinn und Ziel von Rollenspiele führen. Während des Spiels auf unpassendes Verhalten hinweisen. Nach dem Spiel auf unpassendes Verhalten hinweisen. Das sind alles keine "Tricks", aber bessere Möglichkeiten fallen mir nicht ein. Soll er doch. Wem schadet das?
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Gruppe zusammenführen/Neue SC einbinden
Pyromancer antwortete auf Leah´cim's Thema in Spielleiterecke
Es ist in erster Linie die Aufgabe der Spieler, und nicht die der SL, die Abenteurer zusammenzuführen bzw. einen gemeinsamen Hintergrund zu erschaffen. In sofern kostet das nicht so viel Arbeit. In meinen Augen ist es auch sinnvoller, die Charaktererschaffung gemeinsam zu machen und dabei schon zu überlegen, wie und warum die Figuren gemeinsam unterwegs sind; sinnvoller als dass sich jeder im stillen Kämmerlein seinen Traum-SC erschafft, diese dann der SL auf den Tisch geknallt werden mit der Forderung: "Jetzt sieh mal zu, wie du die unter einen Hut bekommst."