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Pandike Kalamides

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  1. Natürlich hat er einen. Und natürlich hat auch der Angreifer beim Schlammteufel gemäß den Regeln einen Resistenzwurf. Mein Punkt ist, dass in Umkehrung deines Abstands-Arguments der Schlammteufel-Angreifer im Gegensatz zum Hyrrbauti-Angegriffenen auf jeden Fall im Explosionradius steht. Warum sollte also ausgerechnet er bei der Resistenz bevorzugt werden? Bei fast jeder anderen nichtmagischen Explosion (siehe Schlammteufel) ... Nebenbei bemerkt wäre auch das eine Übertragung durch Analogieschluss; bei der Beschreibung des Hyrrbauti steht es nicht, und eine allgemeine Regel dieser Art ist mir nicht bekannt. Gruß Pandike
  2. Na ja. Zum einen erklärt das nicht, warum auch für andere zufällig im Explosionsradius stehende Figuren außer dem Angreifer (Schlammteufel) bzw. Angegriffenen (Hyrrbauti) unterschiedliche Regeln gelten sollen. Zum anderen würde ich nach den üblichen Midgard-Prinzipien dann noch eher erwarten, dass der Angegriffene, der dem Hyrrbauti ausweichen will, einen Widerstandswurf erhält, der Angreifer, der sich dem Schlammteufel freiwillig nähert, hingegen nicht. Gruß Pandike
  3. Genau deshalb gibt es beim Hyrrbauti auch keine Resistenz. Und damit wären wir wieder auf Feld 1 ... Warum gibt es dann eine beim Schlammteufel? Gruß Pandike
  4. Der Schlammteufel explodiert ungeplant, das Hyrrbauti hingegen macht einen gezielten Kamikazeangriff.Das hat keinerlei Relevanz für das Argument, das obw gebracht hat, nämlich dass ein explodierendes Hyrrbauti im Gegensatz zu Feuerkugel und Drachenfeuer real und keine Magie ist. Mir ist bewusst, das für Hyrrbauti und Schlammteufel im Augenblick zwei unterschiedliche Regelmechanismen in den Regelwerken stehen (wobei beim Hyrrbauti eigentlich gar keiner steht). Ich bin jedoch der Meinung, dass dies lediglich historische, keinesfalls aber sachliche Gründe hat; alle in diesem Strang vorgeschlagenen Gründe halte ich jedenfalls für nicht überzeugend. (Der Grund, warum ich den Schlammteufel-Regelmechanismus auf das Hyrrbauti übertragen würde, liegt übrigens darin, dass ich den Eindruck habe, dass beim Bestiarium viel Sorgfalt auf das Überarbeiten der Datenblöcke der Kreaturen verwendet wurde, während dies beim Sphärenbestiarium des MdS nicht der Fall zu sein scheint.) Gruß Pandike
  5. Schlammteufel (LUX-BEST S. 187): "[...]was in einem Umkreis von 3 m denselben Schaden wie der Zauber Steinkugel anrichtet." Hyrrbauti (LUX-BEST S. 422): "Dabei richtet es denselben Schaden wie der Spruch Feuerkugel an." Wo bitte ist der große Unterschied? Für mich ist klar, dass die Autoren des MdS es einfach versäumt haben, beim Updaten der Daten des Hyrrbauti die für den Schlammteufel gefundene Lösung auf den Hyrrbauti zu übertragen. Gruß Pandike
  6. Und wieso hat man dann einen WW:Resistenz, wenn man in das "Inferno aus Hitze, Dampf, Fleischfetzen und Blut" gerät, das ein explodierender Schlammteufel verursacht? Das ist schließlich genauso real. Gruß Pandike
  7. Mit keinem. Weitere Angaben gibt es nicht. Ähnlich wie bei der Feuerperle scheint es keinen anderen Schutz außer ausreichendem Abstand zu geben. Ich halte das für ein Erratum und behandle ein Hyrrbauti wie einen Schlammteufel. Dieser explodiert mit "Zaubern+18:" Steinkugel (BEST S. 190). Gruß Pandike
  8. Im Corrinis-Quellenband kostet eine leichte Armbrust 25 GS (gleich viel wie ein Langbogen), eine schwere 40 GS. Hochgerechnet auf DFR-Preise müsste eine schwere Armbrust also 64 GS kosten. Gruß Pandike
  9. (...) Eine, wie im Falle von Cambryg voruniversitäre Ausbildung, und mehr ist das dort momentan wirklich noch nicht, habe ich für Alba nie geleugnet, auch wenn du das da mal so schnell dahinschreibst.Ich lese durchaus, was du schreibst. Jedenfalls sind sie jung genug, dass ihre Lehrer im Quellenbuch als ihre "Erzieher" bezeichnet werden, was bei ausgebildeten Magiern schlecht passt. Wenn wir die frühen europäischen Universitäten als Vorbild nehmen, so begannen die Studenten dort gewöhnlich mit 13-14 Jahren, je nach Quelle auch schon mit 10. Das sollte auf Midgard für eine umfassende Magierausbildung reichen. Wieso? Ein Kolleg im Sinne der mittelalterlichen Universität ist eine Art klosterähnliches Internat, eine Gemeinschaft von Lehrern und Schülern. (In der Schweiz werden wie in Frankreich auch heute noch Gymnasien als "Kollegien" bezeichnet.) Es geht mir nicht um die Vergleichbarkeit mit Hogwarts, sondern um die mit frühen mittelalterlichen Universitäten, an denen tatsächlich Kinder ausgebildet wurden. Nicht als "angegliederte Komponente", sonders als integraler Bestandteil in allen Fachbereichen. Ich denke, der Hauptgrund unserer Differenz liegt darin, dass du bei Cambryg eher das Bild der neuzeitlichen Universität im Kopf hast (das auf die Akademien anderer Länder zutreffen mag oder auch nicht - mir geht tatsächlich nur um Alba), ich hingegen das der Universität des Hochmittelalters (das mir aufgrund meines Mittellateinstudiums recht vertraut ist). Mein Eindruck bei der Quellenbuchlektüre ist, dass sich die Autoren an Letzterer orientiert haben, aber darüber kann sich jeder Besitzer des Quellenbuchs selbst ein Urteil bilden. Gruß Pandike
  10. ALB S. 106: "Schon seit altersher kennen die südlichen Länder am Meer der fünf Winde Akademien, in denen Gelehrte ihr Wissen mehren und an die wißbegierige nachfolgende Generation weitergeben. In Alba oblag diese Aufgabe traditionell der Kirgh und, in deren besonderem Wissensbereich, den Magiergilden." In Alba spielen die Gilden also bei der Magierausbildung die Rolle, die in Valian und in den Küstenstaaten die Akademien innehaben. Die Vergangenheitsform ("oblag") im obigen Zitat bezieht sich darauf, dass diese Aufgabe inzwischen nicht mehr allein bei den Gilden liegt, weil sie Konkurrenz in Gestalt der Akademie von Cambryg erhalten haben. Gruß Pandike
  11. Die genannte Stelle stützt deine Ausführungen keineswegs, sondern stellt deine Behauptung in Frage, in Cambryg würden keine Magier aus- oder weitergebildet. Cambryg ist keineswegs eine bloße Forschungsstätte für erwachsene Gelehrte, sondern auch eine Ausbildungsstätte für "die besten jungen Geister des Landes", die dort "im Geiste ihrer Erzieher angeleitet werden" (meine Hervorhebung). Es gibt keinen Hinweis darauf, dass dies im Fach Zauberei anders sein sollte. (Der Gildenzwang besteht ohnehin erst für ausgebildete Magiekundige, nicht für Lehrlinge.) Wenn man den ganzen Abschnitt über Akademien, Kollegien und Gelehrte in Alba durchliest, sieht man, dass die Akademien in Fiorinde und Cambryg keineswegs als ergänzendes Weiterbildungsangebot für Absolventen der Ausbildungen in Kirgh und Magiergilden gedacht sind, sondern als mögliche Konkurrenz zu diesen Einrichtungen wahrgenommen werden (und von den MacBeorns bzw. dem Borough Fiorinde natürlich auch so gedacht sind, um die Macht von Kirgh und Gilden zu brechen). Ja, Cambryg ist in Alba die Ausnahme - aber es bietet tatsächlich die von dir geleugnete universitätsartige Ausbildung zum Magier an. Gruß Pandike
  12. Laut Kulturbeschreibung gibt es in Cambryg das Studienfach Zauberei (inkl. Alchimie), neben den Fächern Philosophie, Rechtskunde, Heilkunde und Glaubenslehre. Als Unterschied zu den anderen Fächern wird nur angegeben, dass das Magiestudium teurer ist (ALB S. 108). Gruß Pandike
  13. @Serdo: Das wurde bereits in diesem Strang ausführlich diskutiert und hier offiziell beantwortet. Gruß Pandike
  14. Andererseits werden auf ARK S. 25, 32, 59, 63 und 74 Wundertaten explizit mit den Grundfähigkeiten der Priester, Schamanen und Glaubenskämpfer gleichgesetzt. Dass dort nicht jedes Mal auf die als einzige direkt so beschriebene Ausnahme Erheben der Toten verwiesen wird, ist verständlich - wenn es hingegen entgegen dieser Definition eine ganze Gruppe von Standardfähigkeiten geben sollte, die auch als Wundertaten zählen, dann dürfte man dort irgendwo einen entsprechenden Hinweis erwarten. Eine Ableitung nur aus der Stelle auf S. 84 (bei der es gar nicht um die Definition von Wundertaten geht) fände ich sehr gewagt. M. E. ist das Regelwerk hier widersprüchlich und daher alles andere als eindeutig; aufgrund der Anzahl der jeweiligen Belege denke ich jedoch, dass es die Intention des Autors war, dass nur die Grundfähigkeiten (plus Erheben der Toten) Wundertaten sind. Gruß Pandike
  15. In der Tat. Ich habe es so gelöst, dass ein schwerer Treffer mit einer göttlichen Waffe ausreicht, um sie zu verscheuchen ("Das Blut schreckt den Drachen"). Auch so war der Kampf extrem dramatisch und spannend (geschwächte Spielfiguren opferten sich, um den noch fitten einen Angriff mehr zu ermöglichen ...), und erst der letzten noch stehenden Figur gelang der entscheidende Treffer. Gruß Pandike
  16. Außer im Fall von Erheben der Toten ist dies ebenfalls umstritten. Gruß Pandike
  17. Bei giftigen Tieren oder vergifteten Waffen würde ich direkt einen WW:Giftresistenz gegen den EW:Angriff würfeln lassen - je besser der Treffer, desto größer die Chance auf eine Vergiftung. Giftdornen und Ähnliches sind ebenfalls einfach und intuitiv einleuchtend mit einem EW:Angriff und folgendem WW:Giftresistenz zu handhaben. Bei verschluckten Giften könnte man auch auf einen EW:Gift verzichten und direkt einen EW-x:Giftresistenz würfeln (wird bei der Magieresistenz in einigen Fällen ja auch so gehandhabt), wobei x der Wert für die Virulenz ist. Gruß Pandike
  18. Finde ich problematisch, da die Fertigkeiten ja ganz unterschiedliche Start- und Höchstwerte haben. Warum soll eine Steigerung z. B. im Laufen viel schneller gehen als eine im Geländelauf? Wenn schon, dann müsste es eine Formel wie (angestrebter Wert - Startwert +1) * x Tage sein, was natürlich wieder etwas komplizierter wäre. Gruß Pandike
  19. Richtig - genau wie es beim Wechsel von M2 zu M3 und von M3 zu M4 der Fall war. Auch da wurden einige Wahrscheinlichkeiten neu verteilt. Warum also die Panik, die hier aus einigen Beiträgen spricht, wenn das beim Wechsel von M4 zu M5 wieder der Fall sein sollte? Wenn es je ein M5 geben wird, ist mit gewissen Änderungen der Wahrscheinlichkeiten zu rechnen. Und ich denke, wir können darauf vertrauen, dass sie dann von JEF mindestens ebenso gut geprüft und durchgerechnet werden, wie dies bis jetzt immer der Fall war. Gruß Pandike
  20. Aber genau darum ginge es ja bei einer Abschaffung der Prüfwürfe - um eine Verkürzung und Vereinfachung, indem man eine "Sonderregel" weglässt. Das Problem bei dieser Diskussion scheint mir zu sein, dass dies manchen Midgard-Spielern einfach nur darum "komplexer" erscheint, weil sie umlernen müssten. Aber dieses Problem stellt sich für neue Spieler natürlich nicht. Komplexer würde es natürlich, wenn man den Anspruch hätte, eine Eliminierung des W100 (und eventuell gar des W6) unter exakter Beibehaltung aller Wahrscheinlichkeitsverteilungen durchzuführen. Das ist selbstverständlich Unsinn und wurde auch z. B. beim Wechsel von PW zu WW bei der Resistenz nicht so gemacht. Gruß Pandike
  21. Ich sähe hier gerade den Vorteil, dass man dann auch Eigenschaften direkt gegeneinander einsetzen und einfacher auf Eigenschaften basierende WW durchführen könnte. Von mir aus könnten die Prozentwürfe bei der ABW bleiben (ich würde einfach nicht mehr von Prüfwürfen reden, sondern direkt von einer - nicht modifizierbaren - Ausbrennwahrscheinlichkeit von x %). Ich sehe den Bedarf für magische Gegenstände, die nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 % ausbrennen. Hingegen sehe ich keinen wesentlichen Bedarf dafür, dass bestimmte Figuren nur eine Chance von 1 % haben, ihren Stärke- oder Intelligenzwurf zu verhauen (während sie bei allen Fertigkeiten mindestens eine Fehlschlagschance von 5 % haben), so dass ich hier die einfachere und elegantere Lösung mit W20 vorziehen würde. Gruß Pandike
  22. Das sehe ich zumindest mit der von mir vorgeschlagenen Änderung (Eigenschaftswerte fünfteln, PW durch EW oder WW ersetzen) nicht in Gefahr. Bei der Resistenz hat es ja auch geklappt, da ist die Änderung bereits vollzogen worden. Gruß Pandike
  23. Es geht weniger darum, dass es zu kompliziert sei, als um die fehlende Eleganz. Bei den betreffenden Rollenspielern handelt es sich um Naturwissenschaftler. Gruß Pandike
  24. Mir hingegen ist es nicht egal, ob Midgard neue Spieler anzieht und ob in 10 Jahren noch neue Midgard-Abenteuer erscheinen. Daher halte ich es für legitim, dass man, wenn man sich Gedanken darüber macht, wie ein hypothetisches M5 aussehen sollte, sich auch überlegt, welche Regeländerungen neue Spieler (sowohl Rollenspielneulinge als auch potentielle Systemwechsler) anziehen könnten. Nur für diejenigen, die mit M4 völlig zufrieden sind, braucht es kein M5. Daher ist die Aussage, dass manche Spieler von uneinheitlichen Regelmechanismen abgeschreckt werden, ebenso relevant wie diejenige, dass manche Spieler sich bei Systemen mit nur einer Art Würfel langweilen. Natürlich ist dabei jeder persönliche Erfahrungsbericht nur eben dies, kann aber zu einem Gesamtbild beitragen. Gruß Pandike
  25. Oder World of Darkness ... Den W6 als Schadenswürfel könnte man meinetwegen behalten, und wenn es sein muss, soll man halt kritische Erfolge und Fehler sowie ABW weiterhin mit W% auswürfeln, aber in einer Abschaffung des Nebeneinanders von PW für Eigenschaften und EW für Fertigkeiten sähe ich schon einen großen Fortschritt. Die Frage "Muss ich jetzt hoch oder niedrig würfeln?" habe ich für meinen Geschmack zu oft gehört. Gruß Pandike
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