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Rosendorn

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  1. Bei der Bevorzugung oder Unterstützung seitens des Abenteuers gebe ich dir Recht. Nichts desto Trotz kann man jedes Abenteuer eher offen oder eher geschlossen spielen. Ich kann dich durch die Kaufmanns Tochter durchaus hindurch railroaden und dir im Hügelgrab im Gegenzug alle Freiheiten geben. Das Hügelgrab halte ich übrigens auch eher für ein suboptimales Beispiel. Besser wäre wohl eines dieser DSA-Abenteuer, wo dem Spieler sogar Gefühlszustände als notwendig für die Abenteuerhandlung vorgeschrieben sind.
  2. Letztlich läuft die Frage hier doch so oder so darauf hinaus, wie die Spielgruppe ihren Gruppenvertrag festgelegt und darin die Rolle des Spielleiters definiert hat. Der Fortlauf der Ereignisse wird in einem Extremfall vom Spielleiter und im anderen von den Spielern bestimmt. Und die meisten real existierenden Spielgruppen bewegen sich wohl zwischen diesen eher unrealistischen Polen. In meiner Spielgruppe liegt die Hauptbetonung bei den Spielern und ihren Einflussmöglichkeiten. Sie definieren unsere Geschichten, sie bestimmen größtenteils den Fortlauf. Trotzdem bin ich als Spielleiter Mitspieler und bestimme dadurch zwangsläufig auch mit. Das könnte ich vermutlich nur verhindern, wenn ich gar nicht mitspiele und das wollte ich logischerweise auch gar nicht verhindern. Je mehr der Spielleiter den Fortlauf der Ereignisse bestimmt und vorantreibt, desto weniger Freiheit und Einflussmöglichkeit haben die Spieler. Ich denke, das ist ein Faktum, das nicht mehr diskutiert werden muss. Letztlich muss jede/r selbst für sich entscheiden, wie er/sie am liebsten spielen will. Ich habe mich ausführlichst mit meinem Spiel auseinander gesetzt, sodass ich problemlos in der Lage bin, meine Vorlieben bei diesem Thema präzise zu bestimmen. Ich will und brauche recht viel Freiheit und Einflussmöglichkeit, um maximalen Spielspaß zu haben. Einschränkungen ausgehend von der Spielleitung schränken dabei oftmals meinen Spielspaß ein. Andere mögen das ganz anders sehen und erleben. Das ist auch in Ordnung. Manchmal beschleicht mich allerdings das Gefühl, dass die Befürworter stärkerer Spielerlenkung die freie Leitweise gar nicht kennen. Zumindest kommt es mir so vor, wenn ich so manche für mich haarsträubenden Argumente und Darstellungen lese. Wenn dem wirklich so sein sollte, tun mir diese Leute Leid, denn sie lehnen ja etwas ab, das mir ein ordentliches Mehr an Spielspaß beschert, ohne es auch nur zu kennen. Aber naja, was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Ist eine alte menschliche Regung, mit der man in vielen Situationen auch richtig liegt.
  3. Das Stichwort "Dungeon" taugt nicht als Gegenteil zum offenen Abenteuer, ein Dungeon kann ebenso offen wie jedes andere Abenteuer gespielt werden. Das Gegenteil wäre immer noch der erzählte Schienenstrang ohne Entscheidungsmöglichkeit. Jedenfalls, wenn du ein Extrem suchst. Übrigens ist im Regelfall eine Stadt auch "nur" ein Dungeon.
  4. Ja, das ist mein Problem. Ich bekomme meine Soundkarte (Soundblaster X-Fi Platinum) auch unter dem neuesten ubuntu einfach nicht zu laufen, der Rechner ist stumm.. Sowas ist immer blöd. V.a. wenn der Hersteller anscheinend schon seit 2 Jahren Abhilfe verspricht, es dann aber nicht wirklich schafft. Aber in deinem Fall gibt es wohl Hoffnung: http://www.linux-magazin.de/news/creative_stellt_x_fi_treiber_unter_die_gpl Ich hab's schon länger mitbekommen und warte geduldig auf irgendeine neue ubuntu-Version mit funktionierenden Creative-Treibern. Ich habe auch ubuntu oder Linux keine Vorwürfe gemacht.Hiermit bestätigte ich, dass auch unter Ubuntu 9.04 keinerlei Ton aus dem Rechner kommt.
  5. Ich habe 4 GB und mein Firefox braucht auch mit 11 geöffnete Midgard-Forums-Tabs nur 150 MB.
  6. Rosendorn

    Vieslingsschwampv

    Wer benutzt hier das Fögel-Ävv?
  7. Jakob, wer bestimmt den Fortgang der Ereignisse beim Rollenspiel? Du hast jetzt ausführlichst (und massivst am Thema vorbei) klar gemacht, dass es dir wichtig ist, dass in deinen Runden Regeln bestenfalls Vorschlagscharakter haben und jederzeit diskutiert/gebrochen/ignoriert werden können. Nur damit scheinst du deinen Spielspaß zu erreichen. Soweit so toll, das kann ich zwar trotz ellenlanger Ausführungen nicht im geringsten nachvollziehen - aber hey, bin ja tolerant und letztlich ist es mir egal. Nur kannst du mir bitte erklären, was deine persönliche Meinung zu Regeltreue mit dem Fortgang der Ereignisse zu tun hat?
  8. Ich muss nicht zwingend im Vorfeld gesetzt sein, ich seh das sportlich. Andererseits kann ich dir so meinen Charakter zuschicken und du darfst mir ein ganz besonderes Gleis einbauen ...
  9. Wie schon im anderen Thread angekündigt, würden meine Frau und ich vermutlich gerne mitspielen. Unsere Wunschcharaktere sind gerade von einer Reise nach KanThaiPan zurück und könnten problemlos in Meknesch Zwischenstation machen, bevor es in die Küstenstaaten oder Versternesse zurück geht.
  10. Nur, wenn du mir die volle Schiene zeigst. Jetzt ernsthaft: Ich würde gerne mal bei dir spielen. Ob mit oder ohne Schiene ist mir erst mal egal. Schauen wir doch einfach mal, ob es auf Bacharach klappt. Vermutlicht ja nicht, wenn ich so meinen Fahrplan am Do anschaue. Außerdem werde ich wohl da selbst leiten dürfen/sollen/müssen.
  11. Ich denke, dass die Konvertierung eines Abenteuers auf ein anderes Regelsystem am sinnvollsten im jeweiligen Abenteuerstrang im Buch der Abenteuer diskutiert werden sollte. In diesem Unterforum hier, sollte es nur um andere Rollenspiele an sich gehen. Ausnahme wäre meiner Ansicht nach die Erstellung allgemeiner Konversionsregeln. Also wie kann ich die Werte/Regeln von Savage World auf das Midgardsystem ummünzen, wenn ich beispielsweise das Hellfrostsetting mit den Midgard-Regeln spielen will. Sowas kann dann natürlich hier in diesem Unterforum in einem eigenen Strang diskutiert werden.
  12. Ma Kai, ich würde dein Railroading auch mal gerne ausprobieren. Habe einen Grad 8 Magister aus den Küstenstaaten, der allerdings schon mal Richter Di in KTP geholfen hat und deswegen ein wenig die Sprache beherrscht. Außerdem weiß ich noch nicht hundertprozentig, wie früh am Donnerstag wir eintreffen. Aber mal zum Abenteuer: Wirst du den vollen Erzählonkel auspacken, uns am Nasenring den Schienenstrang entlangziehen und unsere Handlungen vollständig entwerten? Ich würde sowas gerne mal ausprobieren, weil da so viele Midgard-Spieler (sog. "Storyteller") von schwärmen. Und warum nicht bei einem netten Menschen wie dir!
  13. Ja. Was ist ein Lareth?
  14. Hab ich, na und ? Nun, weil du sehr verbissen ernsthaft in diesem humoristischen Thread rüberkommst. Bist du womöglich 5 cm größer, kannst nicht autofahren, liebst den Fußball und blickst das Rollenspiel nicht? Ach ja, und wann war deine letzte Duschaktion?
  15. @Quintulf: Du hast schon den letzten Absatz des von dir zitierten Beitrags gelesen?
  16. Der Waffenrang fließt bei uns problemlos mit ein. Mit dem Rüstungsbonus habe ich mich noch nicht beschäftigt.
  17. Und noch besser, die oben genannten TestDrive-Regeln sind nun als Probefahrt ebenfalls auf Deutsch erhältlich: http://www.prometheusgames.de/download/Savage-Worlds-Probefahrt.pdf
  18. Genau! Da wird doch auch ständig Vertrauen für die verdeckt würfelnden SL gefordert. Also kann man auch den verdeckt würfelnden Spielern vertrauen. Wo kämen wir denn sonst hin? Entweder würfeln alle Parteien offen, weil sie nichts zu verbergen haben und sie sich gerne ihre Ergebnisse zeigen oder alle würfeln verdeckt, weil sie sich vollständig vertrauen und nur das Beste für die Story im Sinn haben. Jawoll!
  19. Dann hier noch der erklärende Beitrag zu meiner Wahl: Bei mir sind in den letzten Jahren deutlich mehr der Regeln hinzugenommen worden. Ich habe mich mehr mit den Regeln und dem Sinn von Regeln auseinander gesetzt. Dabei habe ich für mich neue Regeln entdeckt oder alte endlich mal verstanden. Dies hat meinen Spielspaß erheblich erhöht. Das vorher eher freie, erzählerische Spiel wurde langweilig und ausgelutscht.
  20. Umfrage im letzten Punkt korrigiert. Kann der erste Punkt auch "Mehr - es werden immer mehr Regeln zur Kenntnis genommen und angewandt." heißen? Das wäre nämlich bei mir der Fall. So wie es jetzt da steht, ist es mir zu negativ.
  21. Ich kann als Moderator die Umfrage ändern/anpassen, wenn das gewünscht ist. Dazu bräuchte ich aber konkrete Wünsche.
  22. Meinetwegen kann man auch gerne von einer "kreativen Regelinterpretation" sprechen. Jakob hat den Begriff "Regelbruch" benutzt, ich nur wiederholt. Danke für die Ausführungen, Fabian. Ich muss zugeben, dass ich mit dem Gerechtigkeitsbegriff beim Rollenspiel sehr wenig anfange, weswegen ich mich im anderen Thread dazu auch nicht beteiligt habe. Was ich auch (noch) nicht verstehe, ist die These Jakobs, Rollenspiel sei etwas ganz anderes als andere (Brett-)Spiele. Bei den anderen Spielen müsse man sich an die Regeln halten, beim Rollenspiel nicht. Diese Differenzierung erschließt sich mir nicht. Für mich sind Rollenspiele ebenso Spiele wie alle anderen auch. Die Argumentation mit dem scheinbar fehlenden Wettbewerb ist nicht legitim, da es ja auch kooperative "Brettspiele" wie Schatten über Camelot, Herr der Ringe oder ähnliche gibt. Bei den meisten Rollenspielen gibt es Regeln, Würfel, Spielfiguren und Spielpläne. Bei den anderen Spielen ebenso. Wenn also das Rollenspiel kein ganz normales Spiel sein soll, was ist es dann?
  23. @Ma Kai: Aber wird die Spielerfreiheit nicht als Argument dafür benutzt, dass die Regeln gebrochen werden müssen, um sie zu gewährleisten? Zumindest Jakob erwähnt doch immer wieder den Regelbruch als notwendige Voraussetzung. Oder habe ich jetzt einfach nur den Faden in den etwas umständlichen und manchmal verschwurbelten Argumentationslinien verloren? Kann jemand Jakobs, Fabians und Prados Thesen für einfachere Geister aufarbeiten? Ich lese da immer nur heraus, dass die Möglichkeit zum Regelbruch erst ein gerechtes und freies Spiel ermöglicht. Die Begründung verliert sich allerdings für mich im Zuviel der komplizierten Sätze. Bin halt wohl nicht so klug. Aber man muss es mir auch nicht erklären, ich halte mich gerne auch weiterhin zurück. Muss ja nicht überall meinen Senf dazu geben.
  24. Ist die Frage nach der Bestimmung des Fortlaufs der Ereignisse (also die Ausgangsfrage) nun mit "hauptsächlich der Spielleiter mit etwas Einfluss seitens der Spieler" im Gegensatz zu "Würfel und Regeln" beantwortet? Gibt es noch andere Alternativen? Im ersten Posting stand ja noch etwas von "Story" gegenüber den "Spielern". Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es letztlich doch wieder nur noch um die Frage geht, ob der Spielleiter schummeln (d.h. Regeln brechen) darf, kann, soll oder muss.
  25. Moderation : Vorbeugend, bevor es entgleitet: Ich möchte alle emotional Beteiligten bitten, ruhig zu bleiben und gar nicht erst auf den Gedanken zu kommen, andere persönlich anzugreifen. Der Vorschlag, das schöne Wetter auszunutzen und mal das Forum sein zu lassen, bis sich alles beruhigt, ist ein sehr guter und gilt letztlich für alle, nicht nur den einen Angesprochenen. Liebe Grüße... Der alte RosenMOD Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
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