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Das Positive an ARS und Erzählspiel
Rosendorn antwortete auf midgardholic's Thema in Rollenspieltheorie
Kleine Korrektur: Geschichten erzählt bekommen. Vorteil Erzählspiel: Man muss weniger denken und weiß fast immer, was zu tun ist. Es gibt ja die Storyline, der man nur zu folgen braucht und man wird ggf. vom SL in die richtige Richtugn geschubst. Beim ARS hingegen, kann man auch mal echt nicht mehr blicken, was man tun soll. Ich sehe darin wirklich einen Vorteil! Beim ARS muss ich ständig mit meinen Ressourcen haushalten, taktisch und strategisch denken und darf möglichst keine Fehler machen. Das Erzählspiel nimmt mich hingegen auf und ich werde sanft durch die schöne Geschichte geführt. Für ein Spiel nach einem harten Arbeitstag mit entsprechender geistiger Ermüdung doch sehr erstrebenswert.- 21 Antworten
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Ach bitte hört doch mal mit dem binären Denken auf. Es gibt doch nicht nur entweder/oder. Bei Zufallstabellen geht es ja nicht nur darum, ob das eine oder andere Ereignis kommt, sondern auch wann. Kommt die Raubüberfall, wenn die Charaktere entspannt oder ausgeruht sind oder nachdem sie sich gerade mit den Dunkelwölfen gezofft haben? Viele SL neigen dazu, die Spielfiguren zu schonen, weswegen es für die Spieler langweiliger wird, weil sie sich ja unwillkürlich in Sicherheit wissen. Und selbstverständlich hat der gute SL jede Menge ganz persönlicher NSC und zugehörige Schauplätze vorbereitet, die nur dazu da sind, auf die Spielfiguren einzugehen und von ihnen beeinflusst zu werden. Die entsprechenden Zufallstabellen dienen dazu, die Unberechenbarkeit der Welt zu simulieren. Es macht einfach tierisch Spaß, wenn dem fiesen Bösewicht (NSC), der gerade mit einem gut vorbereiteten militärischen Putsch die Macht in der Stadt übernehmen will (was die Spieler verhindern wollen), eine ungeplante Vidhingfahrt aus der Zufallstabelle in die Quere kommt. Plötzlich gilt für SL und Spieler die überraschende Frage, ob man dieses Ereignis für sich nutzen kann. Daraus ergibt sich dann echtes Rollenspiel, bei dem der Spielleiter voll mit dabei ist. Wenn der SL das Ereignis vorgeplant hat, hat er auch die Pläne vorher zur Hand und es gibt wesentlich weniger Spannung. Vor allem passieren dann keine natürlichen Fehler mehr, die die Spieler dann ausnützen können. Alle Fehler des NSC sind dann vorher eingeplant und wie kleine Knochen, die man gnädig den Hunden vorwirft.
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Wenn ich den Spielern (!) die Handlungsfreiheit nehme oder einschränke und/oder dafür sorge, dass ihre Handlungen keine Relevanz für die Spielwelt haben, dann betrüge ich. Wenn meine Spieler davon ausgehen, dass ich mich an die Regeln halte und ich trotzdem die Würfel drehe, dann betrüge ich. Kurzum: Wann immer ich meinen Spielern außerhalb der Spielweltebene eine Sache vortäusche, obwohl es doch ganz anders ist, betrüge ich. Die Hauptmotivationen für solche Betrugsaktionen sind hauptsächlich das Ego des SL*, gelegentlich auch nackte Angst**. Dieses Betrügen ist weder cool noch erstrebenswert noch sonstwie toll. Es ist einfach armselig. Vor allem, weil es so unnötig ist und nur aus Kleingeistigkeit entsteht. *("Ich habe so eine geniale Story, so einen genialen NSC in stundenlanger Vorbereitung erstellt, da dürfen mir die Spieler doch nicht dazwischen kommen.") **("Oh mein Gott, die Spieler wollen den Handlungsfaden verlassen. Muss sie hindern, sonst weiß ich nicht, wie's weitergehen soll.")
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ganzbaf, sorry, aber du scheinst gänzlich andere "Zufalls"-Tabellen als ich zu kennen und ein gänzlich anderes Verständnis davon zu haben. Ich verstehe diese Einwürfe einfach nicht.
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Da kann ich nur sagen: Nur Mut, das macht Spaß und es kann auch nichts Schlimmes passieren - im Gegenteil. Oder wie Walmsley sagt: "Play unsafe"!
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Ich verstehe nicht was das spannende an einer Zufallstabelle ist. Äh, die Unvorhersagbarkeit des Ergebnisses?
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Der Vorteil einer guten Zufallstabelle ist natürlich ein Mehr an Spaß und Spannung auch für den Spielleiter.
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Damit wir nicht gänzlich aneinander vorbei reden: Wir sprechen schon von einem Abbruch zum Nachdenken und einem Weiterspiel an einem anderen Tag? Eine kurze Denkpause im Minutenbereich wäre unproblematisch und kann vorkommen.
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@Curilias: Ich kann mir einfach keine Situation vorstellen, die "aufgrund ihres komplexen Sachverhalts zudem schnell aus dem Ruder laufen kann" und somit nicht schnell improvisiert werden kann. Vielleicht bin ich einfach nur beschränkt und liege falsch. Meine "zu allgemeine" Antwort funktioniert jedenfalls in allen mir jemals vorgekommenen oder erzählten Situationen. Sie funktioniert definitiv bei der von dir erwähnten. Was willst du mehr? Welche Antwort hätte dich befriedigt?
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Lernen / Erfahrungspunkte ohne Abenteuer
Rosendorn antwortete auf Rosendorn's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
O.k., das müsste verständlich sein. Ist zwar nur eine unbegründete, unbelegte Behauptung, aber verständlich. Er meint die sogenannten Muskelerinnerungen. Kampfbewegungen als (fast schon) unbewusste Reflexe und Reaktionen. ST behauptet: Das Lernen von solchen "Muskelerinnerungen" ist nur durch Lehrmeister und entsprechende Lehrwerke möglich. Einige Bücher/Werke werden hier aufgezählt und sind verlinkt. Leider, Schwerttänzer, behauptest du immer nur. Begründungen und/opder Belege fehlen. Jetzt kann man dir also glauben (und dich damit als Experten anerkennen) oder eben nicht. Weiterbringen tut einen das nicht. -
Es ist einfach unnötig und Zeitverschwendung. Da haben sich die Leute endlich mal wieder die Zeit genommen, um schön rollenzuspielen. Sie kommen meinetwegen am Samstag um 14:00 Uhr zu dir und tun um 15:30 Uhr etwas Unerwartetes. Schwupps brichst du ab. Das finde ich schlecht. Wenn ich zocken will, will ich zocken und nicht abbrechen und warten. Der SL soll einfach improvisieren und weitermachen. Einfach laufen und die Spieler die Richtung bestimmen lassen. "Ja" zu ihren Plänen sagen. Mich an die Regeln halten und sie anwenden. Die Plausibilität beachten, auf mein Bauchgefühl hören. Mit Spannung und Spielfreude auf coole Szenen hoffen und dann ggf. die Gruppe umbringen, wenn sie nicht wirklich klug vorging.
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Ich bin inzwischen soweit, dass ich das für absolut lernbar halte. Leute, die damit Schwierigkeiten haben, machen sie sich oft nur völlig unnötig selbst. Vielleicht auch, weil diese Vorgehensweise von einem Unsympathen wie Settembrini mal wieder völlig unsachlich rübergebracht wurde, vielleicht auch, weil sie zu unsicher sind. Ich weiß es nicht. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass hier absolut jeder so leiten und spielen könnte und extrem viel Spaß dabei empfinden würde.
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Solwac, Settembrinis Artikel sind wirklich oft grenzdebil und/oder arrogant/unverständlich. Diesen einen hier jedoch finde ich eigentlich sehr positiv und er bietet verständliche Gedankengänge. Und nein, mit diesen verschiedenen Arten zu leiten kann ich dir nur begrenzt zustimmen. Es gibt meiner Ansicht nach nur recht wenige sinnvolle Arten, Rollenspiel zu spielen. Und was Setti hier beschreibt ist tatsächlich eine sehr gut funktionierende und vielen anderen Arten überlegene Art und Weise. Aber sie ist halt auch extrem vorbereitungsintensiv und setzt einiges an Erfahrung voraus.
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Computer machen sowas/Computer-FU-thread
Rosendorn antwortete auf stefanie's Thema in Die Differenzmaschine
Huh? Ist das Board ausverkauft? Ich habe doch in unserem Mediamarkt erst noch 'nen ganzen Stapel gesehen. Also wenn du nach RV kommst, kannst du es einfach mitnehmen. -
Lernen / Erfahrungspunkte ohne Abenteuer
Rosendorn antwortete auf Rosendorn's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
Du willst da jetzt aber keine Antwort darauf, oder? -
@Solwac: Ich befürchte, dass du den Text nicht verstanden hast, denn keine einzige der Sachen, die du hier monierst, haben etwas damit zu tun.
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@HarryW: Ich rede hier nur von Dingen, die jeder Spielleiter erfüllen kann. Und die ihn dann zum guten SL machen.
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Die Frage drängte sich mir auch gerade auf:thumbs: Also ich beschreibe hier ein Ideal, das ich anstrebe. Und von dem ich hoffe, dass es jeder andere auch anstrebt, zumindest jeder, mit dem ich spielen werde. Und ja, meine beiden Postulate zur guten Spielleitung (Handlungsfreiheit und Relevanz) erfülle ich selbstverständlich. In die Situation, dass ich ein Spiel abbrechen muss, weil die Spieler irgendwas tun, werde ich auch nicht mehr kommen. Dazu kenne ich zu viele Tricks, Techniken und habe auch ein zu großes Repertoire an Handlungsmöglichkeiten. Außerdem kann dir das nur passieren, wenn du eine bestimmte Handlung vorbereitet hast, was ich ja nicht mehr tue. Das mag jetzt selbstbewusst klingen, aber ich kann jederzeit auf alles angemessen reagieren. Und das kann eigentlich auch jeder von euch, wenn er sich nur nicht zu sehr in erwünschte Szenenfolgen und Handlungsstränge verrennt.
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Ja, aber durchsuchen darf er sie doch, oder?
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Also kann man schon mal festhalten, dass bei einem guten SL das Improvisationstalent stark ausgeprägt sein muss. Also notwendige Bedingung. Korrekt? Jein. Improvisationsfähigkeit ist kein angeborenes Talent. Man kann es auch lernen. Lies doch mal "Improvisation" von Keith Johnstone - kann ich sowieso jedem Rollenspielleiter empfehlen. Aber ja, ein SL muss entweder gut improvisieren können oder eine geniale Handlungsmaschine mit gut abgestimmten Regeln und Zufallstabellen im Hintergrund haben, um wirklich mit jeder Situation klar zu kommen und den Spielern ihre Freiheit zu gewähren.
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Was haltet Ihr von ARS und dessen Abgrenzung zu "herkömmlichem" Rollenspiel?
Rosendorn antwortete auf Alondro's Thema in Rollenspieltheorie
Das beste deutsche Abenteuer ist doch Smaskrifter.- 158 Antworten
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Ja, denn wirklich gute SL kommen nie in eine solche Situation.
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Was haltet Ihr von ARS und dessen Abgrenzung zu "herkömmlichem" Rollenspiel?
Rosendorn antwortete auf Alondro's Thema in Rollenspieltheorie
Schwerttänzer, so funktioniert es hier aber nicht. Es mag da irgendwelche Midgard-Spieler gegeben haben. Die sind aber kaum hier. Und vor allem: Hier sind definitiv wesentlich mehr Unwissende. Also bitte: Poste von nun an doch immer so, dass die Unwissenden auch davon profitieren können. Fällt dir echt nicht auf, dass deinen Postings entweder gar keine Antworten oder ganz viele Rückfragen folgen? Da müsste dir doch klar werden, dass du nicht verstanden wirst. Und besonders hier im Theorie-Forum ist das aber wichtig. Inzwischen kann ich etwas mit den Worten oben anfangen. Für diese ARS-Diskussion bringen sie mir aber nach wie vor nichts. Du willst damit anscheinend behaupten, dass entweder für ARS oder für irgendeinen amerikanischen Spielstil Quellenbücher oder Abenteuer benützt werden. Gut. Aber das lässige Hinwerfen der Begriffe wie in #105 und #109 belegt gar nichts und bleibt unverständlich. Nimm dir doch einfach bereits vor dem Posten vor, dass du Ahnungslose und Unwissende ansprichst. Und dann schreibe auch so.- 158 Antworten
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Was haltet Ihr von ARS und dessen Abgrenzung zu "herkömmlichem" Rollenspiel?
Rosendorn antwortete auf Alondro's Thema in Rollenspieltheorie
Schwerttänzer, bitte gehe davon aus, dass niemand hier (kein einziger) jemals irgendwas von Old Ones oder Faded Glory oder Melley oder Leahys usw. gehört hat. Wenn du schon nicht bereit bist, die Dinge, auf die es dir ankommt mit mehreren orthographisch und interpunktionell korrekten Sätzen darzustellen, dann gib doch bitte, bitte, bitte die Links gleich mit raus, damit man nachlesen kann. Für die meisten hier, kannst du gerne auch gleich in Swahili posten. Also nochmals ganz klar: Benutze bitte mehrere Sätze und erkläre deine Ansichten für Unwissende.- 158 Antworten
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Interessanter Beitrag zum "guten" Spielleiter: http://hofrat.blogspot.com/2009/03/anders-gesagt.html Auch die anschließende Diskussion ist lesenswert.