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Erscheinungstermine - Verfügbarkeit - Veröffentlichungspolitik etc.
Rosendorn antwortete auf Stilicho's Thema in Material zu MIDGARD
Och je, ich bin also impliziert Schuld, dass der Verlag wenig PDFS veröffentlicht. Mit Verlaub, lieber Ma Kai, das ist völliger Unsinn. Neee, ernsthaft, die Ursache für schlechte PDF-Verkäufe liegt weniger daran, dass irgendwer irgendwelche Aussagen macht, sondern dass der Verlag einfach kein gutes, neues Material als PDF herausgibt. Man kann ja nicht mal die Regelwerke als PDF only erwerben. Die kostenlose Dreingabe ist zwar "nice", aber die Unmöglichkeit, direkt das PDF zu erwerben, eher sehr "oldschool". Solange der Verlag so deutlich propagiert, dass eine reine PDF-Veröffentlichung bestenfalls zweite Wahl ist, werden die PDF-Verkäufe mau sein. Bring gutes Material, dann merken das die Leute und kaufen. Ist doch recht einfach. Also, um meine Aussagen nochmals klar zu treffen: Der Verlag ist bei reinen PDF-Veröffentlichungen zurückhaltend, weil die Leute wenig reine PDFs kaufen. Das liegt aber IMHO nicht an irgendwelchen Aussagen wie der meinigen, sondern daran, dass die reinen PDF-Veröffentlichungen einfach schwach waren. Wenn ich nur Mittelmäßiges als PDF rausbringe, brauche ich mich nicht über mittelmäßige Verkaufszahlen wundern. und @ Randver: Das hat natürlich was mit Thema und Thread zu tun. Schon im Titel steht das Wort "Veröffentlichungspolitik" ... -
Erscheinungstermine - Verfügbarkeit - Veröffentlichungspolitik etc.
Rosendorn antwortete auf Stilicho's Thema in Material zu MIDGARD
Wow, so geheimnisvoll. Mir reicht die Information, dass im Kraut auch was Neues heranwachsen kann, nicht "nur" alte Sachen neu angepasst werden. Keine Sorge, streng geheime und vom Verlag anbhängende Interna interessieren mich echt nicht. Letztlich zählt, was veröffentlicht wird. -
Erscheinungstermine - Verfügbarkeit - Veröffentlichungspolitik etc.
Rosendorn antwortete auf Stilicho's Thema in Material zu MIDGARD
Kann es sein, dass die letzte Printveröffentlichung ein Abenteuer im Januar war? Und davor eines im Dezember 2015? (So zumindest meine kurze Auswertung der Neuigkeiten-Seite auf Midgard-Online.) Klar, ein paar PDFs sind dazwischen erscheinen, sogar ein, zwei neue, aber keine Printsachen? Oder habe ich da nur 'was nicht mitbekommen? -
Erscheinungstermine - Verfügbarkeit - Veröffentlichungspolitik etc.
Rosendorn antwortete auf Stilicho's Thema in Material zu MIDGARD
Aber "Crowdsource" ist doch nur altes Zeug in neuer Edition, oder? -
Nur, damit wir nicht aneinander vorbei reden: Ich sprach nicht ausschließlich von improvisierten Abenteuern, sondern von bereits komplett durchgeplanten und fertigen. Jeder SL, der schon mal auf Cons geleitet hat, kann genau diese Abenteuer wieder dabei haben. Und wenn man es am Tisch noch nicht kennt, spricht ja nichts gegen eine spontane Neuauflage. Dann ist die Qualität genauso hoch oder niedrig wie sonst bei einem vorbereiteten Teil. Ergänzung: Und sind wir mal ehrlich, dass der Spielleiter den Tisch verlässt, dürfte extrem selten sein. Da findet sich doch vorher immer ein Kompromiss.
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Ich kenne wenigstens sechs weitere Midgard-Conbesucher (Abd, Bruder Buck, Solwac, Tomcat, Toro, Adjana), die meiner Ansicht nach ebenfalls jederzeit loslegen könnten. Ich glaube sogar, dass das weit mehr sind - praktisch alle, die regelmäßig und öfters auf Cons leiten. Es muss höchstens eine gewisse Trägheit überwunden werden. Aber vermutlich hast du da trotzdem recht - wer sich zum Spielen einträgt, mag oft in diesem Moment nicht leiten, sondern lieber seine Figur ein wenig ausführen. Somit gewähren die Leute dem SL im Zweifelsfall wohl diese zusätzliche Autorität. Mir geht es nur darum, dass er sie aber nicht automatisch von vornherein hat, sondern sie ihm am Tisch in der Situation von den Mitspielern gegeben werden kann. Zudem wollte ich feststellen, dass ich es für falsch halte, wenn ein Spielleiter sich einfach darauf beruft und deswegen meint, keinen Konsens mehr suchen zu müssen.
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Jetzt habe ich aber immer nur auf einem Punkt rumgeritten und möchte nun noch allgemein meine Meinung kundtun: Natürlich kann der Spielleiter beim Rundenaushang eine Liste mit zusätzlichen Wünschen oder Vorgaben äußern. Meinetwegen auch Kleidungs- oder andere Verhaltensvorschriften. Wenn ihm da Dinge wichtig sind, finde ich es sogar gut, wenn er/sie vorher konkrete Angaben macht. Die potentiellen Mitspieler können dann ja immer noch Kontakt aufnehmen, nachfragen und eventuell einen Kompromiss aushandeln. Jeder Spieler - besonders so selbstbewusste Alphamännchen wie Einsi, ich und andere - hat das Recht und die Pflicht, schwächere Mitspieler zu schützen und zu unterstützen. Wenn also ein Mitspieler anderen den Spaß vermiest, kann und muss das jeder ansprechen und nach einer Lösung suchen. Da sehe ich eigentlich keine besondere Verantwortung beim SL - er darf und soll sich da genauso wie jeder andere einbringen. Um jemandem gegebenenfalls vom Tisch zu verweisen, braucht man meiner Ansicht und Erfahrung nach sowieso einen Konsens der Mehrheit, sonst ist der Spielspaß massiv gestört. Wenn ein Spielleiter sich ohne Diskussion und Vorwarnung als Westentaschendiktator aufspielen würde, hätte ich Schwierigkeiten damit und könnte kaum mehr entspannt weiterspielen - auch wenn ich nicht direkt beteiligt gewesen wäre. Ich will einfach gemeinsam und miteinander spielen - das schließt für mich auch jeglichen sozialen Umgang miteinander ein. Somit ist für mich also Spielleitung auf Cons immer ein Miteinander und auch im Konfliktfall möglichst kein Gegeneinander. Gespräch und Konsens finde ich sehr wichtig - in jeder Rolle.
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Uh, streng genommen leite ich sogar etwas lieber, als dass ich nur spiele. Und ich habe einfach einen größeren Fundus an fertigen, vorbereiteten Abenteuern, den ich mit mir führte. Somit kann ich natürlich in etwa genauso schnell leiten, wie du eine Figur aus dem Ordner holst. Da ich also keine größere Belastung habe, kann ich mich auch nicht darauf berufen und somit ein Recht auf Gruppenvorgaben einfordern, oder? Wie auch immer, ich glaube, wir sind hier durch. Ich persönlich mag Tomcats Aussage: Jepp. Probleme mag ich lieber gemeinsam lösen, als hier aufgrund meiner Rolle im Spiel mehr Verantwortung zu tragen.
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Okay, Einskaldir, ich stelle für mich an diesem Stand der Diskussion fest, dass wir uns irgendwie nicht verstehen. Was für dich ein Schwarz-Weiß-Beispiel ist, war für mich nur eine logische Schlussfolgerung aus deinem scheinbar absoluten Standpunkt. Für mich sind hingegen deine Beispiele aus dem Bereich Polizei oder Schwimmbad völlig an den Haaren herbei gezogener Unsinn. Wenn es nach Arbeitsaufwand geht, dann haben einige Spielleiter, mit denen ich (durchaus spaßig) gespielt habe, keinerlei Anspruch auf irgendeine Sonderrolle. Das Erstellen und Steigern passender Spielfiguren für die Runde hat da sicherlich länger gedauert und wesentlich weniger Spaß gemacht. Wenn ich in einer Runde spiele (egal ob als Spiel- oder Figurenleiter), will ich immer Spaß haben und erwarte das auch. Ich "opfere" in jeder Rolle ebenfalls Freizeit und habe Aufwand. Jepp, statt jeder beliebigen Con-Runde in jeder beliebigen Rolle darin, könnte ich auch voll gechillt mit nem Bier vor dem Fernseher abhängen ... Ich zumindest leite öfters, weil ich das gerne mache. Das Vorbereiten, welches für dich anscheinend Arbeit und "Opfer" ist, aus dem du dann deine gesonderte Position ableitest, macht mir bereits Spaß und sehe ich als sinnvolle Bereicherung meiner Freizeit. Leitzeit ist für mich sowieso besser als einfache Spielzeit. Somit greift bei mir das Argument mit der grundsätzlichen Bringschuld der Mitspieler nicht. Dein Leit-Angebot verpufft ja auch, wenn es keine Nachfrage gibt - alle Arbeit wäre dann umsonst. Zumindest auf dem Kloster-Con gibt es immer wieder Runden, die gar nicht zusammenkommen, weil es keine Spieler gibt. Die anderen Mitspieler sind also keine Konsumenten, die in irgendeiner Bringschuld sind, sondern essentieller Bestandteil für das Funktionieren dieses Spiels. Ohne SL findet kein Spiel statt, richtig. Ohne weitere Mitspieler aber auch nicht, deswegen sitzen für mich alle im gleichen Boot. Hi,hi, das liegt wohl daran, dass du unsauber gelesen hast. Diesen Schluss mit "alleinig" ziehe ich nirgends und das steht auch nicht da. "Führungsverantwortung = Hauptspielspaßverantwortung" klingt mehr in meinem Sinne. Das wirst du vermutlich auch wieder nicht nachvollziehen können, ist aber für mich die logische Schlussfolgerung. Wenn der Spielleiter nach deiner Aussage die Verantwortung hat, Spieler zum guten und für alle spaßigen Spiel zu führen, dann ist er eben hauptsächlich auch dafür verantwortlich, dass alles in diesem Sinne klappt. Du hast in deinem Beispiel doch selbst von einem SL erwartet, dass er einen unangenehmen Mitspieler maßregelt oder gar entfernt. Somit hast du zunächst mal weniger Verantwortung bei dir gesehen. Anders kann ich mir deine Aussage nicht erklären. Erst als da nichts passierte, hast du wieder die Verantwortung übernommen. Wie auch immer, ich weiß ja, dass wir beide am Spieltisch miteinander auskommen. Ich sehe die Angelegenheit mit der Rolle des SL und einer eventuellen Bringschuld, bzw. der Bewertung des zusätzlichen "Leitopfers" nun einmal vollständig anders.
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Das ist der für mich entscheidende Punkt, den ich nicht im geringsten verstehe. Woraus leitest du das ab? Weil du in dem Moment der Spielleiter bist? Dann dürfen also introvertierte, schüchterne Menschen nie leiten, weil die sich nicht auch außerhalb des Spieles durchsetzen können? Der SL hat lediglich innerhalb der Spielwelt/des Spielvorgangs eine gesonderte Aufgabe. Bei allen Dingen am Tisch außerhalb des Spiels ist er einfach nur ein Mitspieler von mehreren, ohne irgendwelche besonderen Machtmöglichkeiten. Dazu gehört auch, Verhaltensregeln oder ähnliches festzulegen, kann nur in Absprache mit der Gemeinschaft geschehen. Natürlich kann der SL wie jeder andere Mitspieler Bitten oder Vorschläge äußern, über die man abstimmen kann, wenn es nicht sowieso schon Zustimmung gibt. Man kann jeden Mitspieler ansprechen, wenn man ein Problem hat und sich selbst nicht helfen kann. Jeder Mitspieler ist in der Pflicht, für ein angenehmes Spiel beizutragen. Der Spielleiter hat da absolut keinerlei Sonderstellung. Ich kann nicht nachvollziehen, woher du deine andere Meinung ziehst. Wer hat dann bei den spielleiterlosen Rollenspielen die "Moderations- und Führungsverantwortung"? Nein, für mich ist klar, dass sich niemand aus seiner Verantwortung am gemeinsamen Spaß davon stehlen darf. Jeder Mitspieler kann Moderator bei allen Geschehnissen am Tisch sein. Nur weil ein Mitspieler bei einem SL-Spielsystem innerhalb des Spieles besondere Möglichkeiten oder Rechte hat, hat er keinerlei besondere Rolle außerhalb der Spielwelt. Grundsätzlich darfst du natürlich gerne deine Ansicht haben, auch wenn ich es nicht mag, dass Spielspaßverantwortung so einseitig bei einem Mitspieler hängen soll und sich die anderen quasi darum drücken dürfen. Klarerweise erkenne ich dir dann als SL diese Dinge aber nicht automatisch an und im Konfliktfall würde ich mich auch nicht ohne Gespräch und ggf. demokratischer Abstimmung unterordnen. Aber es steht dir und allen anderen dann ja frei, den Tisch zu verlassen, wenn keine Einigung zu erzielen ist. Für mich ist es ein Leichtes, kurzerhand in die Rolle des SL zu schlüpfen.
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Nun, diesen Schuh würde ich mir nicht anziehen. Mit so einer "Macht" geht ja auch die zugehörige Verantwortung einher. Wenn also mich als Mitspieler einer der Anwesenden in deiner Runde nervt, kann ich von dir verlangen, dass du das abstellst? Und wenn dem nicht geschieht, bist du schuld? Neee, das ist für mich völlig undenkbar. Alle sind für die Ordnung verantwortlich, alle haben das "Recht" Regel 0 anzuwenden. Der Mitspieler, der das Spiel leitet, hat hier ganz sicher keinerlei "Tischrecht" oder Ähnliches. Er kann dafür jederzeit mit der Leitung aufhören und so höchstens via Erpressung die anderen in die Spur zwingen. Wer so vorgehen mag, soll das tun. Als Mitspieler würde ich da dann wohl (je nach Situation) über Regel 0 gegenüber dem SL nachdenken. Ich meine, ernsthaft, was machst du, wenn du Spieler 1 vom Tisch verweisen willst und dieser das ablehnt? Wenn möglicherweise Spieler 2 und 3 als dessen Kumpels das ebenfalls nicht wollen? Wendest du Gewalt an? Ich denke nicht. Du wirst dann wie jeder normale Mensch mit den Leuten reden und entweder gemeinsam eine Lösung/einen Kompromiss finden oder die Runde abbrechen. Macht/Verantwortung ist ja nichts, was dem Mitspieler einfach zufliegt, sondern muss gewährt oder verliehen werden. Ich für meinen Teil gewähre keinem meiner Mitspieler eine automatische, unkontrollierte Macht über den Spieltisch. Bei mir muss miteinander gesprochen/diskutiert werden und man finden dann einen Kompromiss oder eine Lösung. In der späteren Situation, die du erwähnst: "Ich hatte Gott sei Dank bisher nur eine einzige unmögliche Situation mit einem Mitspieler am Tisch, der nicht mir die Freude direkt vemieste, sondern anderen. Da hätte ich mir ein Eingreifen des SPL gewünscht.", frage ich mich schon, warum du dich der Sache nicht einfach angenommen, sondern anscheinend einfach nur die Verantwortung abgeschoben hast? Wer hat dich daran gehindert, den Mitspieler oder das Problem anzusprechen? Nein, hier warst du exakt genau so viel in der Verantwortung wie jeder andere am Spieltisch. Wenn du nichts zur Lösung beigetragen hast, warst du Teil des Problems - wie möglicherweise alle weiteren Mitspieler inklusive des leitenden Spielers.
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Kann mir das jemand bestätigen? Oder liegt es womöglich nur an meinem Rechner?
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Ich nutze am liebsten das "Cambridge"-Design - gefällt mir von der Übersicht am besten. Leider sind da die kleinen Pop-Ups (Benachrichtigungen wg. neuer PN) mit dunkelblauer Schrift auf dunkelblauem Grund. Ebenso die Autorennennung "XYZ" bei Zitaten in der jeweiligen Kopfzeile " Am 12.4.2017 um 08:32 schrieb XYZ: " auch. Ich tippe mal darauf, dass das die eingestellte Linkfarbe ist. Kann man das irgendwie ändern?
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Ein wunderschöner Con! Traumhaftes Essen in viel zu großen Mengen, lecker Wein und Whisky und eine unglaublich umfassende Orga. Danke an Solwac und Toro für die beiden sehr launigen Abenteuer, auch wenn ich mich bei Solwac und der Truppe nochmals entschuldigen muss, dass ich besonders nachmittags ziemliche Durchhänger hatte. Nächstes Jahr kommen wir sicherlich wieder!
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Der höchst ehrenwerte KlosterCon Schwampf 2017
Rosendorn antwortete auf Wheel of Fortune's Thema in Midgard Cons
If you don't know me by now (If you don't know me) / You will never never never know me (No you won't) -
Der höchst ehrenwerte KlosterCon Schwampf 2017
Rosendorn antwortete auf Wheel of Fortune's Thema in Midgard Cons
Ich freue mich sehr! Endlich wieder mal ein Con! -
Danke für die Antwort. Viel Spaß mit deinen Würfeln!
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Darf man fragen, was du nun insgesamt mit Zoll, Versand usw. gelöhnt hast?
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Änderungen in der "Gefällt mir" Funktion
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Neues im Forum
Wo ist mein Ruhm hin? -
Suche Abenteuer für Conventions
Rosendorn antwortete auf Ritter Sperber's Thema in Sonstiges zu Abenteuer
Ich habe auf Cons recht gute Erfahrungen mit meinem Abenteuer "Der Reif der Nebthut" aus dem DDD22 gemacht. Nette kleine Sandbox, die sich an einem Con-Tag durchspielen lässt. Spielt in Eschar, zielt auf erfahrenere Spieler. Kann eigentlich mit allen Figuren, die ein wenig Wüstenerfahrung haben, gespielt werden - wobei sie schon wenigstens ein paar Steigerungen hinter sich haben sollten. Höhere Grade sind auch möglich, da man eher kombinieren muss und einige der Gegner auch für starke Figuren ein heftiges Hindernis sein können, wenn sie nicht umgangen werden, was schwächeren Figuren dringend angeraten und auch möglich ist. -
Nichtspielerfiguren - Erschaffen nach welchen Regeln?
Rosendorn antwortete auf Ma Kai's Thema in Spielleiterecke
@dabba: Hier ziehe ich aber Adjektive, bzw. stichwortartige Bechreibungen vor. "Militärisch", "fies" oder "finstere Aura" ist einfach aussagekräftiger. -
Nichtspielerfiguren - Erschaffen nach welchen Regeln?
Rosendorn antwortete auf Ma Kai's Thema in Spielleiterecke
Warum sollte man NSpf Charakterklassen zuordnen? Nach den Ausführungen von Galaphil kompliziert das nur, weil man dann anscheinend irgendwelche weiteren Regeln beachten sollte. Galaphil, welchen Nutzen hat das Zuordnen von Charakterklassen für die NSpf? Warum muss der Kämmerer einer Stadt die Klasse "Händler" haben? Die Stadtwache "Krieger"? Oder geht es da jetzt nur um Kaufabenteuer? Mir geht es hier um das konkrete Spiel am Spieltisch. Selbst wenn in einem Kaufabenteuer dran steht, xy ist von der Klasse her "Spitzbube" - so interessiert mich das nicht. Hat ja keinerlei Vorteile für mein Spiel. Von mir aus können die Autoren komplett auf solche Krücken verzichten und einfach nur den relevanten Statblock mit den konkret benötigten Werten hinhauen und ansonsten lieber Persönlichkeit und Spieltipps/Taktiken angeben. -
Nichtspielerfiguren - Erschaffen nach welchen Regeln?
Rosendorn antwortete auf Ma Kai's Thema in Spielleiterecke
Für mich gelten zwei Dinge als die höchsten Ziele: Der Spielleiter soll ein Maximum an Zeit für das Ausdenken cooler Herausforderungen haben. Die Spielwelt soll sich für die Spieler plausibel anfühlen. Das nach Spielerfiguren-Regeln korrekt durchgeführte Erschaffen und Steigern einer hochgradigen Nspf kostet auch mit Moam einiges an Zeit und bringt zwar eine nach eben jenen Regeln ausgewogene Figur, die aber oftmals eine große Anzahl an Spielwerten hat, welche für die Spielsituation im Normalfall irrelevant sind. Zudem hat Midgard by the book einen hohen Anteil an Zufallsfaktoren, die möglicherweise eine für die Anforderungen suboptimale Figur ergeben. Spielerhandlungsoptionen sollte IMHO ja möglichst frei sein. Das führt erfahrungsgemäß oft zu unvorhersehbaren Wendungen im Spielfluß - ergo muss der SL immer wieder auch mal besondere Figuren mit möglicherweise höheren Werten schnell aus dem Hut zaubern. Da ist für mich eine regelkonforme Erstellung kaum leistbar oder man mach immer eine Stunde Pause, damit die Figur erstellt werden kann. Selbst wenn ich mir einen riesigen Fundus an Nspf-Wertekonstrukten hier aus dem Forum oder anderen Quellen zulege, müsste ich da immer erst mal suchen und blättern, bis ich etwas Passendes finde. Zudem halte ich es für Unsinn, wenn ich eine Spf-regelkonforme Nspf direkt mit einem SC als gleichwertig ansehe. Ich habe als SL beispielsweise die Anforderung, dass der Gassenjunge Stehlen+18 und Geländelauf+18 hat. Oder der Händler Geschäftssinn+18. Dann steigere ich die Figur einfach nur in diese Richtung (One-Trick-Pony) und die ist dann bei niedrigerem Grad dem typischen Helden-Allrounder in diesem Bereich einfach überlegen. Besonders, wenn ich ihr noch eine Masse an PP schenke. Die Plausibilität kann ich zudem auch recht leicht herstellen, indem ich einfach darauf achte, dass die relevanten Werte den Spielererwartungen entsprechen, bzw. (gerne im Nachhinein) nachvollziehbar mit diesen brechen. Beispiel: Zerlumpte Bauern-Räuber sind schwach. Je nach Grad der Spf möglicherweise sogar deutlich. Also muss ich da nichts korrekt erschaffen, sondern es genügt, wenn ich ihnen einfach sehr niedrige Werte geben - kein Spieler hat dann das Gefühl, er würde betrogen, wenn es sich richtig anfühlt - obwohl ich letztlich nur mal schnell LP/AP und Kampfwerte handgewedelt habe. Trifft die Gruppe dann auf zerlumpte Bauern-Räuber, die ihnen Paroli bieten und ihnen möglicherweise trotz hoher eigener Grade überlegen sind, so wirkt das erst mal wie ein Plausibilitätsbruch. Aber nur, bis dann herauskommt, dass das ein verkleideter Trupp einer organisierten Elite-Verbrecherorganisation ist, die ganze Königreiche terrorisiert und im Notfall auch mal Armeen in Schwierigkeiten bringen kann. Spielweltlogik entsteht meiner Ansicht nach nicht durch stures Anwenden aller Regeln. Es kommt auf die Hintergründe an und auf den Spielleiter, der logisch handelt und festlegt. Aus diesen Gründen genügt es für mich als Spieler und Spielleiter, wenn ich, bzw. der SL nur grundsätzliche Standard-Werte für Nspf im Kopf habe/hat und dann einfach nur die für den Hintergrund folgerichtigen Besonderheiten festlegt. Mir ist es lieber, er/sie denkt sich eine coole Persönlichkeit mit interessanten Handlungsoptionen aus, als seine Zeit für präzise Erschaffung von Wertekonstrukten zu verschwenden. NSC schauen bei mir also so aus: Belthana, Schankmaid: mittleres Alter, sehr drall, freundlich - aufgrund schlechter Erlebnisse Hass auf Männer, 12 bislang erfolgreiche Serienmorde, ergibt ungewöhnlich hohe Meucheln und meinetwegen Schleichen-Werte. Warum sollte ich da jetzt eine Weile rumbasteln und einen kompletten Wertesatz entwerfen? Letztlich soll das eine gefährliche Herausforderung für die Abenteurer sein, die aber hoffentlich überwunden wird. Je nach Aktion der Spieler schätze ich notwendige Spielwerte ab und lege sie on-the-fly fest. Das setzt natürlich Erfahrung und Kenntnis von der Funktion der Erfolgswerte voraus, damit ich die Herausforderung auf das plausible Level setze. Ich möchte niemanden angreifen, aber das starre Festhalten an den Erschaffungsregeln wirkt manchmal, als wären SL und Spieler in einer Art Wettstreit, wo beide eingeregelt werden müssen, damit keiner "betrügt". So spiele ich halt nicht. Ich möchte meinen Spielern spannende Szenen bescheren und interessante Herausforderungen, die sie letztlich bewältigen können. Ich bin aber durchaus gewillt zuzugeben, dass für Einsteiger und Neulinge starres Festhalten an den Regeln sinnvoll sein mag, bis man eben durch Erfahrung weiß, was denn nun schwierig und was leicht zu bewältigen ist. Sollte aber nach zwei, drei Abenteuern langsam klar werden. Und wenn man sich mal täuscht, kann man ja immer noch etwas verändern. -
das habe ich nicht gesagt, ich sage nur, dass weiter höflich zu bleiben ebensowenig zu einer Lösung geführt hat und ich mir im Gegenteil noch weiteren Hohn und blöde Bemerkungen eingefangen habe. In Fällen von Übergriffigkeit erreicht man mit Ruhe und Höflichkeit nur weit schlimmeres. Ich befürchte, dass wir ein unterschiedliches Verständnis von Höflichkeit haben. Für mich bedeutet Höflichkeit weder Nachgiebigkeit noch Passivität. Ich fühle mich durchaus in der Lage, unmissverständlich und bestimmt, aber trotzdem höflich auftreten zu können. Bei dir gewinne ich den Eindruck, dass sich für dich Nachdrücklichkeit und Höflichkeit ausschließen. Das sehe ich anders. Meiner Ansicht nach, kann man beispielsweise die Aufforderung, Musik leiser zu drehen oder auszustellen, ruhig, sachlich und durchaus unter Verwendung kleiner Worte wie "bitte" und möglicherweise im Anschluss sogar einem "Danke" vortragen - trotzdem bestimmt und unnachgiebig. Oft entwaffnet das sogar auf Krawall gebürstete Leute. Gerade, wenn die Gegenseite mit Unhöflichkeiten antwortet oder sogar unflätig wird, deeskaliert eine nach wie vor ruhige, aber bestimmte Antwort, die den generellen Regeln der Höflichkeit folgt, immer wieder so eine Situation. Eine Alternative sehe ich aber tatsächlich nur im Rückzug - jede andere aggressive Vorgehensweise eskaliert.
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Interessant. Ich habe es nie anders erlebt. Gerade die Polizei hier war in den paar Fällen, wo ich sie benötigte, sehr schnell und kompetent. Aber das Austeilen von Beleidigungen in so Situationen wie der pöbelnden und aggressiven Zuggenossen hat dein Problem gelöst? Das habe ich jetzt so noch nie erlebt. Meiner Erfahrung nach warten die meist nur darauf, dass sie einen Grund zu weiteren Aktionen haben.