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Rosendorn

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  1. Sagen wir: "Runden, die für die Spieler ungeeignet waren." Das wäre dann wieder ein Fall von inkompatiblen Spielstilen. Wenn einer nun als Anfänger ein-, zweimal das Pech hatte, in einer Runde zu sein, die dem eigenen Spielstil völlig widerspricht, lässt er es irgendwann. Glücklich ist, wer seinen Stil mit den anderen teil.Wie ich schrieb, halte ich dieses Argument für nicht stichhaltig. Sicherlich mag das in Einzelfällen vorgekommen sein, aber nach meiner Beobachtung ist die Zahl einfach zu groß. Ich denke, es gibt einfach tatsächlich Leute, die zwar nichts gegen T-Rollenspiel und die zugehörigen Spieler haben, aber einfach keinen Spaß im "So-Tun-Als-Ob"-Spielchen finden können. Und Anbetracht der winzigen Zahl an T-Rollenspielern (gemessen an der Bevölkerung) scheint diese Sorte von Nicht-Rollenspieler einfach in der Mehrheit zu sein. Ja, das habe ich auch schon öfters erlebt. Ein interessantes Phänomen. Ich würde allerdings behaupten, dass er obschon ein ordentlicher Spieler, er nie echt mit Herzblut bei der Sache war. Stimmt das?
  2. Bro, der Rächer der Enterbten ... Hat sich erledigt. Überschneidungsposting. Henni, deine Beiträge kommen zwar ganz toll in einer pseudo-aggressiven Form daher, sind aber inhaltlich uninteressant und widerlegt. Da nützt deine neue "Diskutierform" auch nichts mehr. Warum soll ich da noch weiter eingehen? Zum Einschnappen bringst du mich leider nicht. Du langweilst eher, auch wenn du dir cool vorkommst.
  3. Arenimo, ich habe kein Problem mit deiner Aussage und für mich ist das inzwischen klar - ich habe auch deine Korrekturbeiträge auch soweit verstanden. Henni hat gerade seine Tage und seine obigen Ausführungen sind für mich gänzlich uninteressant geworden.
  4. @Kurna: Was ist dein Ziel? Was willst du feststellen? Dass ich Rollenspiel als mein Haupthobby ansehe und mich deswegen damit auseinander setze? Ja, das stimmt. Warum soll ich hier über andere Spiele schreiben?
  5. [...] Und die mir bekannten, tatsächlich gespielten "Geschichten" oder "Erlebnisse" waren zwar während des Spiels unheimlich spannend und intensiv, sind aber in der Nacherzählung eher platt und langweilig. Oder hast du jemals von einem anderen ein interessantes Abenteuer erzählt bekommen, an dem du nicht teilnahmst? Deswegen hat Arenimo Rollenspiel nur mit dem Romanschreiben verglichen und keineswegs mit einem guten Roman. Bist du leseresistent?
  6. Das gilt für 99% aller Spiele und der Rest ist meist nur zu neu, sonst wäre es da auch so. Es sagt also nicht viel aus.Doch, natürlich. Es sagt aus, dass dieses Spiel also exakt so wie andere Spiele zu behandeln ist. Schrieb ich doch.
  7. Und jetzt noch zum Einwurf, dass ich meine eigenen Ansichten verallgemeinere: Ja, natürlich tue ich das. Auf welcher Basis soll ich sonst argumentieren? Trotzdem bleibt festzustellen, dass wenn unser Hobby so etwas Besonderes, Geniales, mit gigantischer Schöpfungshöhe usw. wäre, wieso spielt es dann nicht alle Welt? Und schlimmer noch: Wieso hören Leute damit auf? Rollenspiel war selbst Mitte/Ende der 80er, Anfang der 90er ein winziges Nischenhobby und seit dem ist die Zahl der Auflagen und (wichtiger) der Spieler beständig rückläufig. Während meiner aktivsten Zeit in einer Rollenspielgruppierung an der Hochschule, wo wir Mitte der Neunziger beständig Neulinge ansprachen und mitspielen ließen, haben viele den netten Abend durchaus genossen, dann aber wieder aufgehört. Weil es halt nur eine Freizeitbeschäftigung ist, die nicht jedem liegt. Ich werde das Gefühl nicht los, dass in Deutschland inzwischen wesentlich mehr Leute mit dem Spielen aufgehört haben, als aktuell tatsächlich spielen. So genial kann das Spiel also nicht sein. Ergo mein Fazit: Nicht überhöhen und einen künstlerischen Anspruch postulieren. Tischrollenspiel ist eine nette und spaßige Freizeitbeschäftigung - wie viele andere. Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass die Leute immer nur in schlechten Runden waren und deswegen wieder ausstiegen. Das kann ich mir nicht vorstellen, sonst würde tatsächlich eine riesige Masse der Rollenspieler unfähig zum Spiel sein.
  8. Mal ganz ernsthaft, ohne Flachs: Der eine (Shadow) erfindet beim Spiel ganze Romane, der andere (Henni) schlüpft vollständig in eine fremde Person rein. Soweit, so gut. Ich jedenfalls sitze mit Freunden zusammen, tue so, als ob ich irgendwie nicht an einem Tisch, sondern in einer Fantasie-Welt wäre und versuche verbal unter Zuhilfenahme von (Würfel-)Regeln gewisse Herausforderungen zu bewältigen, die uns vorgelegt oder besser noch von uns selbst gesucht werden. Ich bleibe die ganze Zeit am Tisch sitzen, werde nicht zu einer fremden Person (wenn man mal ehrlich ist, ähneln sich die "unterschiedlichen" Charaktere ein und desselben Spielers sowieso) und in unserem Spiel gibt es oft spannende Momente, wo uns das Herz bis zum Halse schlägt und oftmals alles von einem glücklichen Würfelwurf abhängt, den man (natürlich) durch entsprechende Erzählungen versucht zu beeinflussen. Klappt der Wurf, ist die Freude groß und man jubelt, geht's daneben kann die Spannung noch eine Weile erhalten bleiben, bis man entweder die Herausforderung gelöst oder endgültig gescheitert ist. So oder so gibt es beim Spiel lange Phasen, wo man sich unterhält, entspannt, Witze reißt, plant, rätselt usw. Die Dialoge sind mal in Rolle, mal außerhalb, die Leute sind mal wach und konzentriert, mal eher müde und fahrig. Sprich: Es ist in der Regel ein ganz normales Zusammentreffen von Freunden oder zumindest Bekannten, bei dem man Spaß haben will. Man spielt ein ganz normales Spiel. Wenn ich so Behauptungen höre wie "Romane erleben" oder "das vollständige Hineinschlüpfen in eine fremde Person", dann habe ich immer den Verdacht, dass hier eine These geäußert wird, die das eigene, durchaus unperfekte und etwas nerdige Hobby überhöhen soll, die aber wenig mit dem tatsächlichen Spiel gemein hat. Ich jedenfalls spiele lediglich ein durchaus manchmal etwas kindisches "So-Tun-Als-Ob"-Spielchen, bei dem wortgewaltige Erzählungen und glückliche Würfelwürfe (oder meinetwegen andere Zufallselemente) eine wichtige Rolle spielen. Ich habe da keine Überhöhung nötig.
  9. Deswegen hat Arenimo Rollenspiel nur mit dem Romanschreiben verglichen und keineswegs mit einem guten Roman. Wer redet von Arenimo? (Hervorhebung durch mich)
  10. Wenn ihr als Romane umgeschriebene Spielsitzungen lesen wollt, kauft euch Drachenlanze. Allerdings musste immer enorm dramatisch verkürzt, verändert und umgeschrieben werden. Kurz gesagt: In ihrer Entstehung und während des Spiels ist die "Handlung" nur für die Beteiligten interessant. Für alle anderen langweilig, weil man nicht mitfühlt. Aber wenn man im Nachhinein ein talentierter Schriftsteller oder wenigstens Erzähler ist, kann man das Erspielte sicherlich in eine Form von Roman umwandeln. Schließlich können entsprechend talentierte Autoren auch einen Zahnarztbesuch spannend erzählen. Trotzdem ist beim echten Rollenspiel das Gespielte meilenweit von einem guten Roman entfernt. Die Geschichten sind klischeehaft und abgedroschen, die Charaktere billig und simpel und es gibt Längen. Wer das verneint, hat ein merkwürdiges Bild von der Wahrheit. Oder er "spielt" nur als oder mit eine Spielleiter, der nicht handeln lässt, sondern nur eine Geschichte erzählt. Wenn dieser SL talentiert ist, kann es spannend sein, hat aber in meinen Augen nichts mit echtem P&P-Rollenspiel zu tun.
  11. Oder Würfel-Zahlen-Erzählspiel (WüZE). Das klingt lustig. Ach weißt du was, benutzen wir für uns doch einfach P&P- oder Tischrollenspiel. Das kennen wenigstens die Leute hier. Und bei der Erklärung für Unwissende müssen wir sowieso mehrere Worte benutzen.
  12. Ich mag Abenteuerrollenspiel durchaus auch sehr. Eines müssten wir da aber eventuell noch bedenken: LARPer könnten jetzt herkommen und sich beschweren, dass sie ja ebenfalls auch Abenteuerliches "erleben". Trotzdem finde ich, dass LARP sich klar von dem hier besprochenen Hobby unterscheidet.
  13. Gegenüber was? Langweile?
  14. Ich dachte, es geht in diesem Strang in erster Linie darum, einen prägnanten Begriff zu finden, mit dem man gegenüber Außenstehenden sein Hobby umschreiben kann.[...]Nö, das war bislang nicht mein Thema. Aber wenn du darauf abzielen willst ... Gegenüber Außenstehenden ist es sinnvoll auch von Gesellschaftsspiel zu sprechen und die Würfel zu erwähnen. Sonst denken die in jedem Fall, dass es doof ist.
  15. Nebenbei gesagt: Erzählspiel trifft's auch nicht so gut. Da fehlt mir das Würfeln, also das Glücksspielelement.
  16. Wenn es nur drei wären, die diese Begriffe benützten, wäre es einfach. Leider läuft die Diskussion schon seit mehreren Jahren und ist entsprechend verbreitet. Da tust du dir schwer. Aber mir ist es ja echt egal. Nenne wir doch einfach unser überlegenes Hobby "Midgard" und jeder versteht sich hier.
  17. Des Weiteren halte ich es für ziemlich unmöglich, sich ernsthaft mit Rollenspieltheorie auseinander zu setzen, ohne die zugehörigen Diskussionen zu beachten, auch wenn manche lächerlich bis völlig grenzdebil sind. Sonst müssten wir hier ja alles nochmals komplett neu "erfinden" - das wäre unnötig.
  18. Wir müssen ihr keinerlei Beachtung schenken, wenn wir ausschließlich hier mit unseren Erkenntnissen und Begriffen bleiben wollen. Ist halt schwierig, wenn man so wie ich durchaus noch woanders unterwegs ist und dann ständig die Sprache wechseln muss, weil hier halt eine andere benutzt wird.
  19. Erzählspiel ist auch ein sehr schöner Begriff, der aber ebenfalls von den ARSern ruiniert wurde. Der erklärte Feind des ARS ist ja das "SchErz" - das Schummel-Erzählspiel. Da steckt dann alles Schlechte drinnen. Gemäßigte ARSer räumen noch ein, es möge ein "XErz" geben, ein "eXzelentes Erzählspiel", das zwar kein ARS aber trotzdem lebensberechtigt wäre. Jedenfalls steckt der Begriff "Erzählspiel" ebenfalls in dieser unsäglichen Diskussion drinnen. Schade, eigentlich.
  20. Wer ohne Not sich einem "Social Network" im Netz anschließt und dabei echte Daten preisgibt, ist dumm. So einfach ist die Sache.
  21. Hmmm, dahinter könnte nun entweder ein echt guter Gedankengang oder auch völliger Schwachsinn und Ahnungslosigkeit stecken. Aber interessant. Danke für die Schnipsel, mrolf!
  22. @mrolf: Ich habe auch keine Ahnung, was die da oben wieder wollen. Mir gefällt ein Beitrag? Ich rühme ihn. Alle anderen rühme ich nicht. Ist eigentlich echt einfach. Aber manche brauchen echt für jeden Mist Regeln und Gesetze.
  23. Es wäre klug von dir, nicht voraussagen zu wollen, wie hier reagiert wird. Wobei dir der Versuch (egal wie irrig er sein mag) selbstverständlich nicht verboten ist. So, und nun sei doch bitte so lieb und mache mit den beiden anderen Begriffen weiter.
  24. Elaboriere er, was mit diesen Begriffen gemeint ist!
  25. Wo wir hier doch alle so schön von ARS reden: Welches meint ihr eigentlich? Das von Skyrock? Das von Settembrini? Das von X, Y oder Zett? Ich weiß, dass Settembrini (der selbst gekürte Ur-Vater des ARS) sich vom Manifest distanzierte und "sein" ARS irgendwie anders verstanden wissen will. (Natürlich, ohne zu sagen wie.) Skyrock bemüht sich redlich und legt seine Sicht der Dinge auf jeden Fall recht klar da. Und dann gibt es noch mehr Deutungen von irgendwelchen Pseudonymen. Also, welches ARS meint ihr jetzt hier? Alles nur Skyrock? @Curilias: Jupps, auch hier gibt's jede Menge geistige Onanie. Nicht ganz so schlimm wie beispielsweise die wilden Ergüsse der "AK-20 des guten Geschmacks" oder diverser anderer Blogger, aber durchaus auch - das hast du gut erkannt. Ich jedenfalls habe jegliches Interesse am Blog-Lesen verloren, nachdem man da ja i.d.R. etwa 200 grauenhafte Beiträge (sowohl in der Form, wie im Inhalt) durchlesen muss, um eine halbe Perle zu finden. Ich lese sowas jetzt nur noch auf konkreten Hinweis von halbwegs verlässlichen und geschmackssicheren Dritten.
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