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Rosendorn

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  1. Schwerttänzerisch mit richtiger Orthographie und Interpunktion: "Nein, ich kann davon nur abraten, da es sich stark auf "wie presse ich als SL meine Story durch" konzentriert."
  2. Dann stelle bitte in Deinem Eröffnungsbeitrag klar, worüber Du hier diskutieren möchtest und worüber nicht. Ich-dir-erläutern-Zusammenhang: Eingangsbeitrag-Thema-sein: "Emotionalisierung". Gegenbegriff-sein: "Sachlichkeit". Regeln-für-Regelecke-sagen: "Bleibt sachlich!". Ich-fragen-ob-Regel-noch-gelten-weil-mit-Regel-keine-Emotionalisierung. Du-schreiben-dir-Regel-nicht-wichtig-sein. Ich-dir-vorschlagen-Leute-denen-Regel-wichtig-drüber-diskutieren-lassen. Mich-erstaunen-was-du-so-alles-folgern! Henni-grüßen Sehr gut, Henni, so langsam kommst du auf meine Niveau an, vielleicht noch ein klein wenig üben. Poltern und reinschlagen, so heißt die Devise!
  3. Diesen hier dort gefunden: http://www.pearl.de/a-PE8077-1603.shtml?query=wecker
  4. Warum dann überhaupt einen Beitrag schreiben? Weil es irgendwer halt den Leuten hier sagen muss? Die sind anscheinend nicht so klug, selbst darauf zu kommen. Vielleicht war's auch Mitteilungsbedürftnis? Ach ja, das könnte es sein, denn ich schrieb ja mehr ...
  5. Ich schreibe, wie mir die Finger gewachsen sind. Wer mich nicht versteht, hat zwei Möglichkeiten: 1. Nachfragen. Ich antworte i. d. R. gerne. 2. Mir den Buckel runterrutschen. (D.h., mich oder meine Worte einfach überlesen.) Grundsätzlich bemühe ich mich um ein verständliches Deutsch und ich schätze diese Sprache sehr. Es gibt bei mir niemals einen Grund, den Gegner zu "looten", wenn man ihn doch plündern, ausrauben oder fleddern kann. Andererseits werde ich weder jetzt noch in der Zukunft mir einen abbrechen, jederzeit und für jeden verständlich zu sein. Wie gesagt: Selber groß. Ansonsten finde ich ganz persönlich und IMHO diese Diskussion upsipubsi und mehr als flüssig. Vielen Dank. @BB: Robin D. Laws ist ein äußerst interessanter Rollenspielautor und seine "Robin's Laws Of Good Gamemastering" sind sehr lesenswert. Aber nein, interessieren muss dich das nicht.
  6. Moderation : Zusammengeführt, was zusammen gehört! Liebe Grüße... Der alte RosenMOD Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  7. Warum liest du meinen Post als Angriff? Ich schrieb doch "Aber bitte, jeder nach seinem Gusto". Trotzdem darf ich meine Meinung äußern, dass ich diese zitierte Einstellung eben absurd finde. Das ist aber bestenfalls mein und nicht dein Problem. Bei mir nützen sich Waffen nicht ab. Nur beim entsprechenden kritischen Fehler zerbricht eine Waffe, ansonsten braucht sie keine Pflege. Wie gesagt: Das wäre mir zuviel Hartwurst.
  8. Das ist eine echt witzige Aussage und hat mich zum ungläubigen Auflachen gebracht. Aber bitte, jeder nach seinem Gusto. Ich versuche immer, mir (als Spieler) die Zeit zu verschaffen, Beschleunigen oder besser noch Schlachtenwahnsinn zu zaubern (neben anderen magischen Verstärkungen). Dann kann ich erst recht so richtig cool reinschnetzeln. "Waffen in Ordnung bringen" wäre mit zuviel Hartwurst. Selbstverständlich sind meine Waffen immer in Ordnung und einsatzbereit. Bin doch ein Buttkicker.
  9. In sehr vielen grundsätzlichen Dingen deckt sich ja das Konzept vom "guten P&P-Rollenspiel" mit den Gedanken, die hinter ARS stecken. "Abenteuerrollenspiel" in seiner ursprünglichen, offenen Benutzung ist genau das, was Settembrini als "ganz normales Rollenspiel" bezeichnet. Skyrock hat in seinem Manifest ja nur einen Teilbereich beleuchtet und eingegrenzt. Teilweise auch wirklich viel zu viel eingeschränkt. Vergesst das Manifest - die Absicht war löblich, bringt aber nichts weiter. Das Problem ist weder die Erkenntnis, dass es viel Unsinniges (Railroading, Stimmungszwang, Improtheater, Erzählonkels usw.) in der Rollenspieler-Szene gibt, noch die grundsätzlichen Sichtweisen, die im ARS-Konzept stecken. Der Begriff kann schon so bleiben, wie er grundsätzlich, abseits des Manifests verstanden wird. Das Problem sind eben nur die Soziopathen, die ihn vor sich hertragen. Deswegen kann man ARS kaum noch gebrauchen, was sehr schade ist. Vielleicht, wenn die Typen langsam aber sicher in der Versenkung verschwunden sind (jeder wird ja mal erwachsen), kann man ihn zurück erobern. Mir scheint, dass sie gerade langsam ruhiger und damit auch vergessen werden. Bis dahin müssen wir wohl mit den Bezeichnungen "Tischrollenspiel" oder "Pen & Paper-Rollenspiel" für unser Hobby leben.
  10. Vereine ins Leben zu rufen, halte ich für völlig überzogen. Das wäre mir auch viel zu anstrengend. Deine Runden im Laden werden doch wohl auch Leute erreichen.
  11. Wofür halte ich mir eigentlich einen 6-Sterne-Stürmer, wenn meine Tore ein 4-Sterne-Verteidiger (2x) und ein 3-Sterne-Flügelspieler (2x) schießen?
  12. Und ich bin auch ganz stolz auf mich: Bin einfach in den ortsansässigen Spieleverein gegangen und habe nun eine neue Midgard-Runde mit vier Spielern, wobei die Hälfte absolute Rollenspielneulinge sind. O.k., sie sind zwar keine Kinder/Jugendliche mehr, aber trotzdem. Nachwuchs, sozusagen.
  13. Hast Du vielleicht Beispiele wo sich die "Amok-Blogger" (hahahaha) rumtreiben? Ich lache so gerne. Schau einfach mal in den einschlägigen Rollenspiel-Foren (Blutschwerter, Tanelorn) nach. Da wirst du sie sehr schnell finden. Ansonsten erhält man über http://rsp-blogs.de/ Zugang zur deutschen Rollenspiel-"Bloggosphäre". Da findet man die Typen problemlos.
  14. So einen hätte ich gerne gezogen, würde mir spitzenmäßig ins Trainingskonzept passen. Zum Kaufen allerdings vieeel zu teuer. Aber ich gönne dir natürlich das Geld, das du bestimmt auch bekommen wirst.
  15. Wie oben im Text angedeutet, spielen wir gerade Cyberpunk. Ich leite eine Cop-Kampagne. Hintergrund: Ein Stadtrat von Nightcity (der offizielle Stadthintergrund von CP) hat als Wahlversprechen die Errichtung einer Polizeistation mit allen Schikanen in einer ehemaligen Kampfzone in Nightcity angekündigt. Daraufhin wurde er u. A. mit den Stimmen der Bewohner dort gewählt. Natürlich stellt sich dann heraus, dass das alles für's Budget viel zu teuer ist und die Pläne werden abgespeckt. Und abgespeckt. Und noch mehr abgespeckt. So ganz wollte er aber dann sein Versprechen nicht brechen und hat nun ein Mini-Revier errichten lassen. Meine Spieler spielen nun die Cops, wobei nicht alle die Rolle "Cop" haben. Ihre Aufgabe ist es nun, mitzuhelfen, diesen Teil von Nightcity zu befrieden und für Gesetz und Ordnung zu sorgen. Bislang macht es sehr viel Spaß. Die Charaktere reichen von jungen, enthusiastischen Akademie-Absolventen bis hin zu abgehalfterten, resignierten Losern, die überall nur rausgeworfen wurden. Das Lifepath-System hat mal wieder alle seine Stärken gezeigt. Momentan sind wir in der Konsolidierungsphase. Das Revier ist gerade erst eröffnet worden. Die Spieler knüpfen gerade überall Kontakte und rätselhafte Verbrechen passieren auch so nebenbei. Ich habe das ganze Gebiet als Sandkasten angelegt (also ohne feste Story, aber mit größtmöglicher Freiheit für die Spieler) und bei der gemeinsamen Charaktererschaffung ganz genau auf die Flags der Spieler (im Sinne des flag framings) geachtet. Ich habe die NSC extra zielgerichtet für die Figuren erschaffen, sodass die Flags entsprechend angesprochen werden. Bislang macht's riesig Spaß und mein Vorbereitungsaufwand ist eher gering. Das Spiel unterstützt auch spontane Aktionen und schnelle Actionszenen. Wirklich klasse, das!
  16. Das Original: Es kann nur eines geben So zumindest liest es sich auf dem Titelbild der ursprünglichen deutschen Ausgabe von 1992. Cyberpunk 2.0.2.0. Erscheinungsform: Im Deutschen ist es recht einfach. 1992 erschien bei Welt der Spiele GmbH das deutsche Grundregelwerk (GRW) des "Dark-Future-Rollenspiels". Es folgten dann in den 90ern einige deutsche Erweiterungen mehr oder weniger ordentlicher Qualität, dann war allerdings das GRW nicht mehr erhältlich. Im April 2008 war es dann so weit: Seit letztem Jahr gibt es wieder eine Neuauflage (korrigiert, erweitert und ergänzt) des GRW - diesmal allerdings vom GAMES-IN Verlag aus München, die gleichzeitig auch die Reste der alten und nach wie vor kompatiblen deutschen Quellenbücher anbieten. Genaueres findet sich hier: http://www.games-in-shop.de/00000098450f18f07/index.html Das deutsche Grundregelwerk sowohl in der alten, wie auch der neuen Ausgabe basiert auf der zweiten Regeledition der englischen. Das ist besonders interessant, weil es seit 2005 als PDF und seit 2006 als Printprodukt ein Cyberpunk V.3 oder auch Cyberpunk 203X gibt. Allerdings findet die dritte Version u.a. wegen der Aufmachung eher weniger Beachtung. Auch für mich stellte sich nie die Frage nach einem Umstieg, selbst wenn 2.0.2.0. inzwischen etwas verstaubt ist. Hierzu habe ich alle jemals erhältlichen Supplements, die nach wie vor klasse sind. Man muss halt mit ein paar Anachronismen leben und gelegentlich die Technik etwas updaten, weil wir heute in vielen Bereichen deutlich weiter sind, als sich die Jungs Ende der 80er, Anfang der 90er vorstellen konnten. Im Englischen gab es also bislang drei Editionen, alle von R.Talsorian Games herausgegeben: Cyberpunk 2013 (von 1988) Cyberpunk 2.0.2.0. (von 1990) Cyberpunk V.3 oder 203X (von 2005) Ich besitze und kenne alle drei, ziehe aber die zweite Edition vor, weil sie die besseren Quellenbücher hat und ich den originalen Cyberpunk-Flair einfach liebe. Weitere Informationen zu den Auflagen und Hintergründen: http://en.wikipedia.org/wiki/Cyberpunk_2020 Und eine Liste der Bücher: http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Cyberpunk_2020_books Worum geht's? Um nicht allzu viel schreiben zu müssen, verweise ich mal auf den obigen Wikipedia-Artikel. Ansonsten hier eine Kurzform. Die Welt von Cyberpunk 2.0.2.0. ist grundsätzlich die unsrige, allerdings im Jahre 2020 und dann aber auch so, wie man sich das Jahr Ende der 80ern, Anfang der 90er vorgestellt hat. Immerhin haben die Wiedervereinigung und der Zusammenbruch der Sowjetunion noch Einzug in die Zeitlinie gehalten. Grundsätzlich basiert das Rollenspiel in all seinen Auflagen auf den berühmten Cyberpunk-Romanen von William Gibson oder Bruce Sterling. Hier vor allem auf Gibsons Neuromancer - absolute Leseempfehlung! Die Welt ist dreckig und hart. Regierungen und Nationalstaaten spielen meistens nur noch zweite Geige gegenüber den allmächtigen Konzernen, die das Leben kontrollieren. Die Technik hat sich weiter entwickelt, sodass man nun den eigenen Körper mittels elektronischer Geräte aufwerten kann. Die Kombination Mensch-Maschine birgt aber zudem noch eigene Gefahren, da die Menschlichkeit unter der Verbindung leidet, bzw. abnimmt. Typischerweise spielt man beim Spiel sogenannte Edgerunner, die mehr oder weniger illegale Aufträge von oder gegen Konzernen annehmen. Man bricht ein, ermordet, stiehlt usw. - allerdings ist im Grundsetting auch ein Robin-Hood-Thema angelegt, sodass von den Spielern erwartet wird, gegen die bösen Konzerne und/oder anderen Organisationen zu kämpfen und den armen Unterdrückten zu helfen. Generell trifft die Bezeichnung "Dark-Future-Rollenspiel" ziemlich gut zu. Bei Bedarf erkläre ich auch gerne noch mehr. Die Regeln Die Regeln des Interlock Systems sind für mich ganz klar ein Pluspunkt des Spiels. Sie sind sehr schnell. Man wirft einen W10, addiert ein Attribut und eine Fertigkeit hinzu und muss eine bestimmte Schwierigkeit übertreffen. Das ist echt einfach. Der Mindestwurf wird natürlich von den Umständen beeinflusst. Eine "10" explodiert, d.h. man darf einen 10er einfach weiter würfeln und das weitere Ergebnis hinzu zählen. Eine "1" ist grundsätzlich ein Misserfolg, allerdings nicht zwingend mit gravierenden Auswirkungen - das bestimmt dann ein weiterer Wurf. Für Boni und Mali gibt es Tabellen und Anleitungen - das hat man schnell drauf. Die Charaktererschaffung ist grundsätzlich zufallsbasiert. Für die neun Attribute wird neunmal gewürfelt (W10), wobei alles unter 3 zu ignorieren ist. Dann auf Attraktivität, Bewegungsweite, Coolness, Empathie, Glück, Intelligenz, Körperbau, Reflexe und technisches Verständnis verteilen. 10 ist toll, 3 ist blöd. Es gibt auch noch ein Punkteverteilsystem, aber das finde ich langweilig. Spätestens dann wählt man eine Rolle aus. Die Rollen entsprechen nur grob Charakterklassen. Kennzeichen einer Rolle ist vor allem die Spezialfertigkeit, die nur diese eine Rolle haben kann. Auch unterscheiden sich die Rollen im Paket der Anfangsfertigkeiten, die man wählen kann. Später im Spiel jedoch nivelliert sich das alles, weil jede Rolle zu gleichen Kosten alle Fertigkeiten lernen und steigern kann. Nur die Spezialfertigkeit ist dann etwas Besonderes, ein Wechsel in ihr ist immer ein größeres Rollenspielereignis. Ein Beispiels für eine Spezialfertigkeit: Killerinstinkt bei Solos (Kämpfern). Den Wert in dieser Fertigkeit kann man zu jeden Wahrnehmungs- und vor allem jedem Initiativewurf hinzuaddieren, was natürlich heftige Vorteile im Kampf bringt. Cops haben dafür Autorität, Dealer Schwarzmarkt, Konzerner Ressourcen, Netrunner Interface, Nomaden Familie, Reporter Glaubwürdigkeit, Rockster Charisma und Techies Improvisation oder als Meditechs Meditechnik. Das sind dann auch mal die Grundrollen, in Erweiterungsbänden gibt es noch ein paar mehr. Die Spezialfertigkeiten sind immer relativ stark und in meinen Augen vergleichbar ausgewogen - wenn das Abenteuer zur Rolle passt. Hat man eine Rolle gewählt, erfolgt nun eines der spannendsten Kapitel der Charaktererschaffung: Der Lifepath. Anhand von einigen Tabellen wird nun der komplette Hintergrund des Charakters mit Familie, Herkunft und entscheidenden Ereignissen ausgewürfelt. Das macht enorm viel Spaß und kann sowohl Vor- wie auch Nachteile bringen. Die meisten Sachen, die die Rolle bestimmen, dürfen aber auch ausgewählt werden, wenn das Würfelergebnis so gar nicht passen will. Wirklich sehr lustig! Anschließend noch Punkte auf die Fertigkeiten verteilen, das Startgeld bestimmen, Ausrüstung und Cyberware kaufen und fertig ist der neue Cyberpunk. Das Grundregelwerk enthält wirklich alles, um einen ordentlichen Edgerunner zu bauen. Cyberware ist vielfältig vorhanden und auch an der anderen Ausrüstung ist nicht gegeizt. In der Neuauflage des deutschen GRW ist zusätzlich noch ein Quellenband enthalten, in dem man jede Menge Waffen finden kann. Was ich daran mag: Einfach alles. Gleich voran mal das Genre: Cyberpunk. Ich lese das schon seit den frühen 80ern und fand die Ideen dahinter immer spannend. Ich mag das Dreckige, das Düstere, ohne dass gleich Horror-Klischees bemüht werden müssen. Die Regeln sind wirklich super. Für mich genau die perfekte Mischung aus Spielbarkeit und Realismus. Sie sind schnell, einfach und machen Spaß. Mit dem Glücks-Attribut ist auch ein Mechanismus vorhanden, wie man mal schwierige Würfe auf Spielerseite entschärfen kann, indem man Glückspunkte vorher hinein pumpt. Die Charaktererschaffung führte bislang immer zu spannenden und überraschenden Ergebnissen und anhand des Lifepaths hat man sehr schnell sehr komplette Charaktere vor sich. Generell ist es klasse, dass die Charaktere zwar Rollen haben, aber trotzdem ganz frei sich entwicklen können. Aber auch die Rollen selbst sind klasse. Wenn man beispielsweise einen Reporter bei sich hat, der immer irgendwelche Dinge aufdecken will und/oder die blutigsten Bilder versucht zu verkaufen. Oder Cops, Konzerner usw. da gibt es echt sehr viel Potential. Das Kampfsystem ist auch sehr schnell und man kann auch flott kampfunfähig sein. Es ist rundenbasiert und man handelt in Reihenfolge eines Initiativewurfes. Man kann hinauszögern, Blitzangriffe durchführen und taktische Ideen haben direkten Einfluss auf Mindestwürfe oder Fertigkeitsboni. Unter Umständen sind auch mehrere Handlungen möglich. Dies alles gibt den Spielern viele Freiheiten. Ich mag die Coolness und den Style. Das ganze Spiel transportiert den Flair von Bladerunner oder Neuromancer wirklich super. Es gibt eigentlich nur drei wichtige Regeln für Cyberpunks: Mehr Schein als sein (egal, was du tust, tu es cool) Einstellung ist alles (denke gefährlich) Immer bis zum Äußersten (keine halben Dinger, geh aufs Ganze) Was ich nicht so mag: Äh, puh, da wird's schwer. Mir fällt nichts ein. Wirklich. O.k., das neue GRW ist mit 48,- Euro nicht gerade billig, aber dafür enthält es alles, was man zu spielen braucht - inklusive Abenteuerideen und Hintergrund. Schade ist nur, dass einige der echt genialen (englischen) Quellenbücher nur noch via Ebay zu erhalten sind. Aber dafür findet man sie noch und auch reguläre Rollenspielhändler haben noch einen gewissen Grundstock. Manche Leute monieren sich über die veraltete Technik. Sicherlich ist eine Digitalkamera mit 20 Bildern eher witzig als glaubwürdig, aber bei sowas behelfe ich mir einfach, indem ich zwei Nullen anhänge. Handys sind auch keine fetten Kästen, sondern kleiner. Andere Dinge sind recht zeitlos. Ob es nun Internet oder Net heißt, ist gleich. Andere Sachen sind halt einfach nur cool. Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir einfach die CP-Welt so nehmen, wie sie im Spiel beschrieben ist und nur die unlogischsten Dinge wie o.g. Digi-Kamera ändern. Spielen wir halt im 80er/90er-Style. In der mir eigenen Rosendorn-Wertung gebe ich Cyberpunk 2.0.2.0. satte 10 von 10 Dornen - der endgültige Spitzenwert! Somit also ohne jegliche Einschränkung empfehlenswert. Liebe Grüße... Der alte Rosendorn
  17. Hmmm, liest sich wie eines dieser Fanwerke der gerade irgendwie rumschwappenden Old-School-Welle. Ähnlich beispielsweise Labyrinth Lord, also ein OD&D-Klon. Letzteres wird übrigens ab April auf Deutsch erhältlich sein. Irgendwie verstehe ich diese bewussten "Rückschritte" nicht so ganz. Sicherlich hatten die Leute Ende der 70er und Anfang der 80er auch ihren Spaß beim Rollenspiel - aber warum soll der Spaß besser sein? Aber zurück zu deiner Frage: Nein, ich kenne es nur von Erwähnungen. Wie gesagt gibt's zur Zeit viele solcher Bemühungen, wobei Dragonslayers da relativ professionell aussieht und natürlich der Vorteil der deutschen Sprache hat. Lade es dir doch runter, lies es durch (ist ja kurz) und schreibe hier eine Rezension. Das wäre super!
  18. Ich überlege gerade, ob man den durchaus sehr schönen Begriff Abenteuerrollenspiel irgendwie von den Amok-Bloggern und -Forenpostern trennen kann. Der würde mir schon gut reinpassen, wenn damit nicht so merkwürdige Gestalten verbunden wären.
  19. Ich würde LARP strikt und absolut von meinem Hobby trennen. Gerade also deswegen die Bezeichnung Tischrollenspiel, um die LARPer auszuschließen. Würfelrollenspiel ist meine bevorzugte Unterart von Tischrollenspiel. Würfellose RPG wie Amber oder Everway sind interessant und mögen gut funktionieren, kommen aber für mich kaum über ihre Nische hinaus.
  20. Grundverschieden? Häh? SLs sind Mitspieler wie jeder andere auch. Beim mir bekannten Würfelrollenspiel (geiler Begriff) hat ein SL zwar leicht andere Aufgaben (Herausforderung präsentieren, statt bestehen), hält sich aber an die gleichen Regeln und spielt gemeinsam mit den anderen. "Grundverschieden" halte ich da für überzogen. Bei "Descent: Die Reise ins Dunkel" beispielsweise gibts auch einen "Overlord", der im Prinzip sowas wie ein Spielleiter ist, aber jedoch gegen die Spieler spielt. Oder denke mal an das gute alte Scotland Yard, bei dem ein Mister X auch ganz andere Aufgaben hat. Sorry, aber da rollen sich mir jetzt die Zehennägel auf. Wenn ein vom SL entwickelter Roman herauskommen soll, dann würde das nur gehen, wenn die Spieler keinerlei Entscheidungsfreiheit haben, sonst könnten die ja die Story umschreiben. Und die mir bekannten, tatsächlich gespielten "Geschichten" oder "Erlebnisse" waren zwar während des Spiels unheimlich spannend und intensiv, sind aber in der Nacherzählung eher platt und langweilig. Oder hast du jemals von einem anderen ein interessantes Abenteuer erzählt bekommen, an dem du nicht teilnahmst? Neee, neee, Romanschreiben ist meiner Ansicht nach etwas ganz anderes.
  21. Danke.
  22. Wenn ich auf Nummer sicher gehen will, sage ich, dass ich da so ein Würfelspiel spiele, bei dem man so tut, als wäre man ein ganz großer Held, der Abenteuer erlebt und gemeinsam mit Freunden eine erzählte Herausforderung besteht. Der Begriff "Rollenspiel" ist irreführend. Man kennt alternativ zu "Fantasy-" oder "Pen&Paper-Rollenspiel" übrigens noch den Terminus "Tischrollenspiel". Den gebrauche ich auch ab und an. Ich denke, dass international mit dem Storytelling-Anspruch um die World of Darkness und in Deutschland vor allem mit Ulrich Kiesow dieses unsägliche P&P-Rollenspiel = Schauspielerei = Geschichten erzählen = Kunstform angefangen hat. So Ende der 80er und Anfang der 90er war's ganz schlimm. Da kommt dann auch das Getue vom "echten Rollenspiel" ™ im Sinne von würfellosem Ausspielen und Räucherstäbchen am kerzenbeleuchteten Stimmungsspieltisch her. Ich ganz persönlich mag den Begriff "Rollenspiel" in Zusammenhang mit unserem Hobby nicht so, da er eben so irreführend ist und schon viele in die Irre geführt hat. Aber wirklich bessere deutsche Alternativen kenne ich nicht. Ein paar Internet-Freaks versuchen ja den Begriff ARS = Abenteuerrollenspiel zu prägen, aber die sind i.d.R. so unsympathisch und treten auch grauenvoll auf, dass ich den Begriff auch nicht mehr mag. Schade eigentlich.
  23. Moderation : Da anscheinend sowohl ein Bedürftnis besteht, den Begriff "Rollenspiel" theoretisch zu diskutieren, als auch einen Art "Liebe ist..."-Strang zu haben, habe ich den letzteren Ansatz einfach mal ins Badehaus verlegt. Man findet ihn hier: http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?t=21710 Ab sofort werden entsprechende Beiträge hier gelöscht. Dafür bitte den anderen Strang benutzen! Hier sollte man versuchen, den Begriff "Rollenspiel" theoretisch zu erfassen. Liebe Grüße... Der atle RosenMOD Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
  24. Oh doch. Nur wenn man völlig gedankenlos und absolut willkürlich überall auf "Ruhm"-Button drückt. Was dich damals geritten hat, kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen. Nahezu inhaltsleere Ein-Wort-Beiträge rühmen ist gelinde gesagt merkwürdig. Also nochmals, gaaaanz einfach: Dir gefällt ein Beitrag, dann klicke auf den Ruhm-Button und schreibe kurz, warum er dir gefällt. Das ist alles.
  25. Es gibt gar keine Titel in Deutschland. Ihr verwechselt das mit akademischen Graden. Eine Adel gibt's auch bei uns nicht. Das monierte "von" ist einfach nur ein Teil des Namens - ebenso wie "Freiherr" o.Ä.
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