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Rosendorn

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Beiträge von Rosendorn

  1. Ach ja, falls mal wieder jemand die "Wir müssen Midgard an die Jugend bringen"-Sau durchs Forum treibt: So ein Let's Play wäre sicherlich eine sehr gute Möglichkeit. Man muss ja nicht gleich so wie Wil Wheatons Titansgrave produzieren, aber so eine nette Midgard-Runde wäre bestimmt ein schönes Aushängeschild.

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  2. Gibt es eigentlich irgendwelche Midgard-"Let's plays" auf Youtube oder einer anderen Platform? Wenn ja, bitte ich um Links - ich bin dann zu doof, die zu finden.

     

    Hintergrund: Es wollte jemand im entfernteren Bekanntenkreis wissen, wie man Midgard spielt und ich habe da mal danach gesucht, weil Zeigen besser als Worte ist. Man findet praktisch zu allen aktuellen Systemen etwas, aber bei Midgard finde ich irgendwie nicht mal einen Podcast.

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  3. @Akeem: Oh, ich will doch gar nicht streiten. Ich habe nur eine Beobachtung/Sichtweise geäußert. Es scheint (!) mir (!), dass einige Leute hier irgendwann oft vor längerer Zeit mal das eine oder andere Lied entdeckt und emotionalisiert haben und sich so eine fixe Lieblingsliedliste zugelegt haben - oftmals vor zwanzig oder mehr Jahren. Und dann wie anscheinend du keine emotionale Bindung mehr zu neuerer Musik herstellen, oder diese auch aus welchen Gründen auch immer gar nicht mehr wahrnehmen. Das meine ich nicht wertend.

     

    Ich habe beispielsweise noch nie Musik fix mit alten Emotionen/Ereignissen verbunden - bzw. hat mich das nie wirklich interessiert. Für mich zählt nur das Jetzt, der Moment, in dem ich sie höre. Deswegen gibt's bei mir bestenfalls eine aktuelle Top 5, die sich bei einer Liedlänge von 5 Minuten theoretisch rund alle 25 Minuten ändern kann ... ;)

     

    Hinzu kommt vermutlich, dass ich sehr viel Musik in einer gewissen Bandbreite höre. Und dass ich wahnsinnig gerne tanze.

  4. Ich gehöre auch zu den Leuten, die nicht in der Lage sind, eine einzige TOP 5 zu definieren - zu sehr verändert sich mein Geschmack durch meine Stimmung oder auch nur durch die neue Musik, die ich entdecke.

     

    Wie auch immer, ich beschränke mich jetzt einfach mal auf fünf Lieder, die in diesem Jahr (2016) erschienen sind und mir richtig gut gefallen haben:

     

    David Bowie - Lazarus:

     

    Hanna Leess - My god knows how to cry:

     

    Beginner - Ahnma

     

    Iggy Pop - Break into your heart:

     

    Jake Bugg - Gimme the love

    https://www.youtube-nocookie.com/watch?v=0-QyrxDLJxY

     

    Hmmm, 2016 war jetzt gar nicht so einfach, wie ich gedacht habe. Sehr viele ordentliche Lieder, die Spaß machen, aber tatsächlich nicht allzuviele Brüller als Einzelstücke. 2015 wäre wesentlich einfacher gewesen .... :dunno:

  5. Hmmm, mein letztes Spiel (Fallout 4) habe ich ganz normal beim Mediamarkt gekauft, weil der Datenträger tatsächlich günstiger als das Steam-Angebot war.

     

    Ansonsten gibt es natürlich https://www.gog.com/

     

    Dort kann man alte und neue Spiele als Download ohne DRM kaufen. Da habe ich auch schon oft zugeschlagen.

     

    Ich persönlich würde Steam und Konsorten gerne ablehnen, da ich meine Spiele gerne kaufen und nicht nur eine Benutzungserlaubnis haben will. Leider kann man ja nicht mal Fallout ohne Dampf spielen.

  6.  

    ...wenn man das alles aneinander reiht, wird es eine grandiose Playlist.

    Es sind in der Tat einige grandiose Songs hier zusammengekommen. :music:

     

    Aber in der großen Mehrzahl eher eine Oldie-Sammlung. :dunno:

     

    Ich kenne jetzt nicht jedes Lied, aber ist da überhaupt eines aus diesem Jahrtausend dabei? ;)

  7. [...]Sondern ich will wissen: sitzt da ein schwer bewaffneter Kleiderschrank Marke "hart aber herzlich" oder ein unfreundlicher Adliger oder ein geheimnistuerischer Typ mit spitzem Hut und dem Wort "Magier" auf der Stirn? Das lockt man meiner Erfahrung nach so am besten aus den Leuten raus.

     

    Wenn dann doch einer anfängt, seine Lebensgeschichte umfänglich zu erzählen, dann darf man als SL auch mal unterbrechen, finde ich.

     

    Ich empfehle einen Blick auf Aspekte bei Fate. Kann man prinzipiell in jedes Rollenspiel auch einbauen, auch ohne Regelauswirkungen. Die stellen nämlich genau solche "Labels" dar.

  8. Ich bevorzuge ganz klar Abenteuer mit 4-5 Stunden Spielzeit. In Ausnahmefällen bis 8, aber das muss vorher kommuniziert sein. Für mich als Spieler hat der SL klar gewonnen, wenn er perfekt zum Abenteuer passende Figuren dabei hat, deren Ressourcen in den Herausforderungen gefordert sind (aber vorzugsweise nicht allzu offensichtlich).

     

    Die Quelle der Abenteuer (selbst geschrieben, Kauf oder gar aus einem anderen System) ist mir völlig wumpe.

     

    Ich möchte die Würfel rollen lassen (deswegen heißt das ja Rollenspiel), gelegentliche Ausspielszenen gehen auch in Ordnung, wenn dabei nicht die Regeln ignoriert werden.

     

    Als SL habe ich gelernt, dass es für einen Con sinnvoller ist, eine stringente Szenenfolge vorzubereiten, statt eine Sandbox aufzubauen, in der sich die Spieler zu lange verirren können. Die Spieler bekommen alle plotrelevanten Hinweise gleich auf die Hand (gerne auch im Hintergrund der vorbereiteten Figuren).

     

    Das Spiel selbst sollte idealerweise mit einer sofortigen Herausforderung oder einem Konflikt beginnen. Zumeist eine Actionszene (Kampf, Verfolgung, Naturgewalten usw. usf.), ein sozialer Konflikt (Gerichtsszene, Barbarenmahl ...) ist auch denkbar.  Das halte ich für absolut vorteilhaft, dann rockt das Spiel gleich los. Danach eine kurze Erholungs- oder Umschauphase, um dann eine steigende Spannungskurve zum Höhepunkt aufzubauen. Ich habe da Versatzstücke, die ich abrufen kann - je nach Aktion der Spieler, die natürlich maximale Freiheiten haben sollen.

     

    Ach ja, ganz wichtig sind mir knackige und vor allem ergebnisoffene Herausforderungen. Die Spieler müssen jederzeit auch scheitern können - nur dann ist ein Sieg etwas wert.

     

    Im Normalfall leitete ich auf allen von mir besuchten Cons mindestens ein bis hin zu fünf Abenteuer.

  9. Das Ganze geht wohl auf eine Wetter Butchers mit einem Freund zurück, dass er es nicht schaffen würde, eine römische Legion mit Pokémon zu mischen. Kurz: Er hat es geschafft und mir hat die Serie (trotzdem) sehr gut gefallen. 

  10. [...]Das Prinzip der Inititative über Spielkarten ist klasse, gerade mit der Möglichkeit der Beeinflussung über Fähigkeiten. Nur bringen mich die Spielkarten aus dem Rollenspielsetting. Hier hätte man sicher besser stylen können.

     

    Wie meinst du den letzten Satz? Ich zweifle natürlich nicht an, dass dich der Einsatz von Spielkarten stört. Wir nutzen einfach Decks, die zum Setting passen (was übrigens wesentlich einfacher ist, als Plastikwürfel, Charakterblätter, Tablets, Stifte, Chips, Getränkeflaschen/Gläser usw. auf Stimmung zu trimmen).

     

    Wer kann bei Spielkarten was "sicher besser stylen"?

     

    Oder meinst du doch sowas:

    https://www.amazon.de/Bicycle-Distressed-Expert-Back-Kartenspiel/dp/B008R9JTOY

    https://www.amazon.de/Bicycle-1025947-Alchemy-Spiel-Pokerkarten/dp/B009NI8ADY

    https://www.amazon.de/Unbekannt-1029810-Bicycle-Stokes-Steampunk/dp/B00ULNXNDM

  11. Das Explodieren eines Würfels an sich ist in unserem Spiel kein wirklicher Wert. Meistens genügt ja eine einzige Steigerung, um das Maximal-Ergebnis zu erzielen. Hier arbeiten wir extrem viel mit Talenten, holen uns Boni durch rollenspielerische Aktionen oder versuchen gegenseitiges Unterstützen. Wir haben gute Erfahrungen mit Fertigkeitswerten bei W6 oder W8 gemacht. W4 ist auch in Ordnung, Hauptsache gelernt, damit das Unterstützen klappt.

     

    Wir beeinflussen die Wahrscheinlichkeiten also lieber situativ, nicht über hochgesteigerte Werte.

     

    Talente sind sowieso wesentlich wichtiger als Fertigkeiten.

  12. Ich habe bei SW vor allem Schwierigkeiten mit dem Wurfelsystem und den Spielkarten. Die turnen mich ziemlich ab.

     

    Ok, dann ist das wohl so. Über Geschmack und Befindlichkeiten kann man nicht streiten.

     

    Als erfahrener SW-Spieler muss ich sagen, dass gerade die Karten als Initiative in unserer Runde für viel Spielspaß und Spannung sorgen. Und der je nach Setting unterschiedliche Einsatz für zufallsgenerierte Ergebnisse ist ebenso sehr oft gelungen. Ich erwähne nur "High Strangeness" bei ETU oder den Einsatz bei dramatischen Herausforderungen oder bei Verfolgungsjagden  ...

     

    Und ja, die Würfelergebnisse können sehr unterschiedlich sein. Das ist im Spieldesign bewusst so gewählt. Als Abschwächung gibt es ja die Bennies und den Wild Die. Allerdings sind in unseren Runden hauptsächlich Spieler, die der Meinung sind, dass ungünstige Würfelergebnisse oftmals die Geschichte deutlich interessanter machen, sodass nicht immer alles per Bennie entschärft werden muss. Die midgardsche "1" kann ja auch viel Spannung bereiten ...

     

    Aber so oder so, SW funktioniert nicht für jeden - man muss schon Spaß an manchmal unvorhersehbaren Ergebnissen haben. Das kann je nach Spielstil eine Stärke oder Schwäche sein. So ist es ja mit Midgard ebenso.

  13. SW ist momentan mein Leib- & Magensystem. Ich leite aktuell Kampagnen mit folgenden Settings:

    • East Texas University (Urban Horror, Sowas wie Buffy, nur an der Uni statt Highschool - Plotpoint-Kampagne)
    • Sundered Skies (apokalyptisches Fantasy, 1000 Jahre nach der Katastrophe mit fliegenden Inseln und Schiffen - Plotpoint-Kampagne)
    • Hellfrost (klassisches, nördliches Fantasy - freie Abenteuer)

    Dann gibt's immer wieder Oneshots mit Last Parsec (Science Fiction - tendenziell eher Space Opera mit vielen Aliens).

     

    Zuletzt habe ich auch bei einer kleinen Rippers-Kampagne (viktorianischer Horror) mitgemacht.

     

    Das Regelwerk packt alles und funktioniert wunderbar. Ganz FFF ist es nicht immer, manche Sachen sind dann doch komplexer, aber alles in allem gut handlebar. Vor einer Woche hatten wir einen größeren Kampf mit 20 Figuren auf der Spielerseite (3 SC & 17 Unterstützung) gegen 29 Orcs und 2 Oger (darunter auch Elitekrieger und Orc-Priester - also auch mit Magie und Sonderfertigkeiten). Darunter waren auf SC-Seite 4 und auf NSC-Seite 3 Wildcards. Es hat super geflutscht und allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht.

  14. Wie bei allen anderen Fertigkeiten auch genügt mir als SL ein EW, aber wenn jemand mind. eine schöne Beschreibung abliefert gibt es einen Bonus (im Gegensatz bei den anderen Fertigkeiten).

     

    Hmmm, ich finde schöne Beschreibungen der Handlung bei allen Fertigkeiten stimmungsfördernd. Vielleicht sollte man die Praxis der Bonusvergabe dahingehend überdenken, dass man immer Boni für stimmungsvolle Beschreibungen gibt?

    • Like 1
  15. Meine Con-Idee würde alle von mir beobachteten/empfundenen Probleme der Midgard-Cons beheben. Natürlich wäre das ein anderer Con, aber wenn er gleich wäre, würden ja keine Probleme gelöst. Das wäre jedenfalls ein Con, auf den ich gerne gehen, den ich möglicherweise sogar organisieren würde.

     

    Aber Luki hat oben schon angemerkt: Zumindest hier und auch allgemein in Midgard-Kreisen gibt es für mich zu wenig Leute, für die ich sowas gerne organisierte. Und selbst bei dem eingeschränkten Personenkreis sind viele in ihren alten Wegen und Befindlichkeiten viel zu eingefahren, sodass man meiner Ansicht nach mit etwas Neuem wohl kaum durchkäme. Man lese nur dieses Karussell hier, das vor 13 Jahren von mir gestartet wurde. Mit praktisch genau den gleichen Problemen ...

     

    Sei es, wie es ist. Die Cons scheinen in ihrer aktuellen Inkarnation wie gewollt zu funktionieren. Die Frustrierten, die sich abwenden und fernbleiben, sind nur eine unbedeutende Minderheit, die locker durch eine Vielzahl von Neulingen aufgefangen wird. No need to change anything. Man sollte jetzt wirklich vorangehen!

     

    Allerdings fände ich Einsis Vorschlag wirklich extrem sinnvoll, dass die Veranstalter noch stärker und eindeutiger auf die Vorankündigungs- und Voranmeldepraxis hinweisen, bzw. das sogar gezielt fördern, damit der Frust der gescheiterten Spontanspieler vermieden wird. Bitte macht das doch!

     

    Setzt einen auffälligen Link auf das Forum, ermutigt die Leute, dort voranzukündigen und sich um Spielrunden zu bemühen. Wer vorankündigt, wird in der Regel auch leiten. Damit sehr ihr besser, wieviel SL ihr habt und könnt ggf. noch die Werbetrommel im Vorfeld rühren. Dieses halb verschämte Voranmelden, das nur einem Teil der Besucher geläufig ist, sollte offensiv und öffentlich ausgeweitet werden.

     

    Ihr müsst euch meiner Ansicht nach jetzt wirklich mal klar für diese Praxis aussprechen und sie gezielt ausbauen. Die Anzahl der Absprachen scheint nun so hoch geworden zu sein, dass Leute Schwierigkeiten haben, spontan die passende Runde vor Ort zu finden. Oder überhaupt eine. Ich halte das für ein echtes Warnsignal und denke, dass nun auch von Veranstalterseite gehandelt werden muss..

     

    Einsis Einwand gegen das Forum hier kann ich hingegen nicht teilen. Die Hürde der zusätzlichen Anmeldung halte ich für vernachlässigbar - wer das nicht leisten kann oder will, muss halt auch nicht auf den Midgard-Con gehen. Im Gegenteil, ich fände es doof und ungeschickt, gäbe es sechs weitere Stellen für Vorabsprachen. Hier hat man alles an einem Ort.

  16.  

     

    Wenn es diese (freiwillige) Platztauschbörse dazu gibt, bin ich gern dabei. Ich spreche mich ja u.a. deswegen ab, um garantiert für mich und meine SpFen passende Spielrunden zu bekommen. Die Möglichkeit des Platztauschens wäre für mich nur interessant, wenn ich z.B. ein Abenteuer zugelost bekomme, dass sagen wir in KTP spiet und ich vom Gradbereich nur meinen albischen Zwergenpriester, der noch nie aus Alba raus war, nutzen könnte. Das wäre mir dann auch zu "weird". Ja, das Beispiel ist absichtlich auch "weird".

    Nun, in der von mir präferierten Variante böte der SL natürlich perfekt untereinander ausbalancierte und auf das Abenteuer abgestimmte Figuren an, sodass auch die leidigen Probleme mit völlig überzogenen Figur-Artefakt-Kombinationen und/oder abenteuer-untauglichen Figuren endlich entfallen. Dann brauchte man die Platztauschbörse nur, wenn man ein Problem mit SL und/oder Mitspieler hätte oder selbst das Problem wäre.

     

    Gut, vorgefertigte Figuren würden wohl auch wieder dafür sorgen, dass ein Teil der M-Con-Gänger nicht käme - wobei das vermutlich oft die Vorabsprecher wären, die meiner Ansicht nach eh nicht sonderlich vom Konzept angesprochen würden. Wie gesagt, der Con hätte sowieso nur als Zielgruppe, wem das Spielen an sich das Wichtigste auf einem Rollenspiel-Con ist. Für den Rest gibt's ja die herkömmlichen M-Cons.

     

    Ach ja, wer nicht alles mitlas, es geht in diesem Post um die Idee, die ich hier vorstellte:

    http://www.midgard-forum.de/forum/index.php?/topic/3525-spielrundenorganisation-bei-midgardcons/page-89#entry2637968

     

    und dort noch leicht modifizierte:

    http://www.midgard-forum.de/forum/index.php?/topic/3525-spielrundenorganisation-bei-midgardcons/page-91#entry2638116

     

    Tja, dann falle ich leider nicht in die Zielgruppe, wenngleich aus anderen als den von Dir genannten Gründen. Ich finde die Idee toll, würde auch gern Neues probieren, aber bei vorgefertigten Figuren hört es bei mir auf. Ich habe da einfach ein Identifikationsproblem. Sorry.

     

    Wieso aus "anderen" Gründen? Ich habe doch genannt, dass einige nicht wegen der vorgefertigten Figuren kommen würden. Da fällst du dann ja wohl darunter. :dunno:

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