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Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Es tut mir wirklich Leid, aber ihr hängt mich da jetzt völlig ab. Ihr scheint etwas anderes unter Erfolg zu verstehen als ich. Zahlenwerte sind da doch völlig irrelevant. Einen Erfolg habe ich, wenn ich mein Ziel erreiche. Alles andere ist ein Misserfolg. Ob ich mit einem Ergebnis von 7, 12, 19, 23 oder 483 scheitere, ist doch nicht von Bedeutung. Gerade Midgard ist da doch eindeutig und kennt abgesehen von Krits keinerlei Abstufungen.- 298 Antworten
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Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Also kann ein Erfolg sich als nicht ausreichend heraus stellen, fasse ich das richtig zusammen?Nein. Erfolg = Schloss offen. Ich weiß jetzt echt nicht, wie ich das noch deutlicher sagen soll. Ist das Schloss nicht offen, so ist das ein Misserfolg.- 298 Antworten
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Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Solwac, die meisten deiner Einlassungen sind für mich schon lange abgehakt und widerlegt. Ich kann darin leider irgends einen neuen Grund für verdeckte oder geheime Würfe erkennen. Wie auch immer: Wenn die Spielfigur ein Schloss entsprechend untersucht, bekommt sie gesagt, wie schwer es ist. (Für den Spieler: der konkrete Modifikator auf den Wurf). Kann man die Schwierigkeit des Schlossen nicht einschätzen, so bietet der Spieler beim Öffnungswunsch alle Ressourcen auf, die ihm dieses Schloss wert ist. Da bekommt er dann von mir die Boni/Mali aus seinen Aufwendungen mitgeteilt. Im Anschluss wird geworfen und der Spieler teilt mir sein Ergebnis mit. Ich sage ihm daraufhin, ob er einen Erfolg (= Schloss offen) hat. Der erwähnte Fall mit dem Verschätzen der Schwierigkeit ist damit locker abgedeckt. Der Spieler sieht ja (um bei Midgard-Werten zu bleiben), dass sein Ergebnis von 27 nun einmal nicht gereicht hat.- 298 Antworten
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Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Widerspruch! Das trifft zwar auf diesen speziellen konstruierten Fall zu, kann aber nicht verallgemeinert werden. Denn wenn du ein Schloss öffnen willst, kann es ja auch passieren, dass du es trotz eines Erfolgs nicht öffnen kannst, weil die Schwierigkeit bei größer 25 liegt. Ich empfinde es als ganz normal, wenn meine Fähigkeiten nicht ausreichen, obwohl ich alles gegeben habe, was möglich war. Warum sollte das jemanden frustrieren? Ferwnnan, ein Erfolg ist ein Erfolg. Ob er bei 20, 25 oder sonstwo kommt. Bei SaWo liegt er regulär bei 4. Wenn ich also Erfolg beim "Schlösser öffnen" habe, ist das Schloss danach offen. Ansonsten nenne ich das einen Misserfolg. In jedem Fall sollte bei einem Erfolg klar sein, dass man einen solchen hat. Alles andere lehne ich ab. Dein Widerspruch ergibt für mich so überhaupt keinen Sinn, kannst du ihn anders formulieren?- 298 Antworten
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Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Ich ordne nur Würfe an, wenn sie eine Relevanz haben. Spieler dürfen gerne Würfe auch an anderen Stellen beantragen, aber Würfeln nur um des Würfelns willens ist für mich Zeitverschwendung. Echte Relevanz besteht übrigens nur, wenn sein Ausgang signifikant etwas am Verlauf des Geschehens (des Abenteuers, der Geschichte) verändern kann. Folglich ordne ich nur dann den Wahrnehmungswurf an, wenn er irgendeine relevante Veränderung bei Erfolg oder Scheitern zeitigen wird. Das dürfen die Spieler ruhig erahnen. Bei einem Misserfolg können sie gerne weitere Ressourcen aufwenden, um eine Wurfwiederholung (idealerweise unter besseren Umständen) zu erwirken. Allerdings wird das immer Konsequenzen haben und ich erlaube die Wiederholung nur, wenn es einerseits die Regeln verlangen (GP, ev. Steigerung) oder sich die Umstände sich nachvollziehbar verändert haben, sodass eine neue Situation entstanden ist. Wenn ich von dir also einen Wahrnehmungswurf verlangen würde, dann darfst du ruhig davon ausgehen, dass es auch etwas zu entdecken gibt. Du weißt natürlich nicht, ob es etwas Vorteilhaftes oder Nachteiliges für dich ist. Spielweltlich hat deine Figur also ein Gefühl, da könnte etwas sein. Genau wie der Spieler. Hoi. Du beschreibst mir nun, was deine Figur unternimmt, versuchst, dir alle Boni zu schaffen, die du finden kannst und setzt eventuell Zusatzpunkte, Artefakte oder sonstiges ein. Dann wird gewürfelt. Bei einem Erfolg entdeckst du aus sicherer Entfernung die Kronjuwelen und die Bande Grottentrolle, die dahinter lauert. Bei Misserfolg erhältst du die Aussage, dass du nichts findest und all deine Möglichkeiten ausgeschöpft hast. Kein weiterer Wurf mehr erlaubt. Der kritischer Erfolg mag dich noch zusätzlich den Bonus bringen, dass hinter der Bande ein leicht zu lösender Felsbrocken ist, den du mit einer entsprechenden Aktion auf sie stürzen kannst. Der Patzer sorgt dafür, dass du den Trollen auffällst und sie dich überraschend aus dem Dickicht angreifen werden. Tja, es mag für dich unbefriedigend sein oder dich möglicherweise fast überfordern, aber bei dem Misserfolg wird in der nächsten Szene weiter gespielt und du erfährst möglicherweise nie, was da war. Das ist dann vergleichbar mit einer Detektivgeschichte, wenn niemand die Mutter des Mörders vor ihrem Selbstmord befragt, um eventuell mehr Motive herauszufinden. Äh, welchen Vorteil haben nochmals geheime automatische Würfe? Dass ich ohne Wissen oder auch nur Ahnung des Spielers entscheiden kann, ob nichts passiert? Puh, welche Relevanz ... (Ja, das war jetzt Ironie. Sorry.) Geheimer, automatischer Wurf aus Sicht eines Spielers: Plötzlich erfährt meiner Figur etwas. Nichts passiert. Nun, das kann ich echt auch ohne automatische Würfe hinbekommen ...- 298 Antworten
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Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Tja, zunächst mal bin ich im Normalfall ergonomischer - so sehr stehe ich nicht auf Würfelorgien. Solange nichts grundlegend verändert wird (Bsp.: Steigerung der Fertigkeit, Einsatz von deutlich mehr Zeit, andere konkrete Maßnahmen) gibt immer nur einen Wurf pro Aufgabe (Ausnahme: Einsatz von GP) und der legt das Ergebnis (mit den vorherigen Einschränkungen) endgültig fest. Erfolg: Spielfigur findet etwas oder weiß, dass da nichts ist. Misserfolg: Spielfigur findet nichts und weiß nicht, ob da nicht noch etwas zu finden ist. Allerdings sind jetzt die normalen Suchmöglichkeiten ausgeschöpft - ohne grundlegende Veränderung der Vorgehensweise bleibt es dabei. Ein kritischer Erfolg bringst zusätzliche Vorteile, ein Patzer zusätzliche Nachteile - so einfach ist das, keine Geheimniskrämerei notwendig. Generell versuche ich immer, die Entscheidung auf einen einzelnen Wurf zu bündeln. Mehrfachwürfe machen komische Dinge mit der Wahrscheinlichkeit. Wenn beispielsweise die ganze Gruppe eine Aufgabe versucht, nehme ich lieber das in vielen Systemen vorhandene Kooperationssystem. Es wird ein Durchführer bestimmt und die anderen arbeiten zu. Die Handlungen/Würfe der Unterstützer gewähren dem Durchführer Boni (oder auch Mali, wenn Mist gebaut/gewürfelt wurde), aber letztlich entscheidet nur sein Wurf, was klappt. Natürlich ist da ausdrücklich erlaubt, denjenigen mit den größten Fähigkeiten zum Durchführer zu bestimmen.- 298 Antworten
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Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
@Stephan: Aus meiner Warte aus, gehst du von völlig anderen (für mich nicht nachvollziehbaren und als falsch empfundene) Ausgangspunkten aus. Für dich spielt anscheinend die Relevanz der zu entdeckenden Dinge keine Rolle. Und du gehst auch nicht auf meine Ausführungen zum Patzer ein - kann ich das so verstehen, dass du meine Patzerlösung als korrekt akzeptierst? Patzer und kritischer Erfolg zeitigen zusätzliche Vor- oder Nachteile. Das kennt selbst Midgard so - siehe die entsprechenden kritischen Tabellen in den diversen Regelwerken. Das lässt sich leicht auch auf alle anderen Situationen übertragen. Natürlich ist das Schatzkästchen mit den 100 GS ein reiner Bonus, eine kleine Belohnung. Nichts wäre ätzender, wenn Flitzi bei einem Erfolg nur das unwichtige Schatzkästchen, statt der wesentlich relevanteren Geheimtüre entdeckt. Ich persönlich finde diese Einstellung ganz schlimm: Puh, damit hast du also erfolgreich den Würfelerfolg entwertet. Der Spieler gibt sich Mühe, setzt womöglich Ressourcen ein, erspielt sich Boni und was weiß ich alles und hat nach dem Wurf keinerlei Ahnung, ob er trotzdem nichts finden kann oder ob da wirklich nichts ist. Ich persönlich würde mich da vom Spielleiter auf eine sehr unangenehme Art auf den Arm genommen fühlen. Welchen Vorteil für das Spiel soll es haben, wenn ein Erfolg keinerlei Sicherheit mit sich bringt? Was soll das für spaßige Szenen ergeben, wenn die Spieler jedes Mal bei einem "Du findest nichts" zwangsläufig davon ausgehen müssen, dass da doch etwas ist? Jedes Mal! Selbst, wenn ihr Wurf Erfolg hatte! Ich ziehe das Folgende vor: Misserfolg: "Du hast keine Ahnung, ob dort etwas ist. Momentan siehst du keine Möglichkeit, etwas zu finden und ganz sicher zu gehen." Erfolg: "Da ist nichts." oder "Du findest ..."- 298 Antworten
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Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Das darfst du natürlich, ist es aber nicht. Und nein, geheime automatische Würfe sind kein Qualitätsmerkmal, auch wenn du es gerne so sehen darfst.- 298 Antworten
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Mag ein Moderator mal darüber schauen, ob die Diskussion, bzw. die Postings übers Würfeldrehen und faire/unfaire SL nicht in passende Threads verschoben werden können? Ich empfinde sie als sehr themenfern. http://www.midgard-forum.de/forum/index.php?/topic/29724-w%C3%BCrfe-durch-den-sl-oder-den-spieler-bei-wissensfertigkeiten-schleichen-etc/page-11#entry2501881
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Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Für mich nicht. Wenn beim Würfeln geschummelt wird, ist der Wurf wertlos. Das gilt für alle Mitspieler, auch demjenigen hinter einem SL-Schirm. Natürlich haben verdeckte Würfe ein gewisses Potential, den SL zum Schummeln zu verleiten. Doch das muss echt nicht sein und ist hier eigentlich nicht Thema. Ich zumindest gehe hier von einem ehrlichen Spielleiter aus, dem man vertrauen kann.- 298 Antworten
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Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Es gibt zum Würfeldrehen übrigens einen eigenen Strang: http://www.midgard-forum.de/forum/index.php?/topic/16088-schummeln-beim-w%C3%BCrfeln/- 298 Antworten
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Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Da ich im Normalfall nicht weiß, welchen Weg meine Spieler gehen und welche Ressourcen sie wann und wo einsetzen wollen, sehe ich wenig Möglichkeit, mich sinnvoll mit adäquaten Zeitaufwand auf möglicherweise passende 1er vorzubereiten - selbst, wenn ich es wollte. Zudem besteht bei Midgard ja nur eine Chance von 1:19, dass tatsächlich ein Patzer fällt. Das würde also bedeuten, dass im Regelfall 19 von 20 der vorbereiteten 1er-Storys völlig umsonst vorbereitet sind und somit verfallen. Ich bereite da lieber andere Dinge vor. Also: Ja, meine Vorbereitungszeit wird genau zu 0% für mögliche Spielertäuschungen aufgewandt, da ich eh nicht verdeckt würfeln lasse und Patzer nicht zwangsläufig in einer solchen Täuschung münden müssen. Weil der Patzer ja offen auf dem Tisch liegt, kann ich mit dem Spieler gemeinsam überlegen, wie der jetzt die Situation verschlimmert - Spieler können erstaunlich gute (und fiese) Ideen haben. Manchmal wird da sogar ein Minispielchen daraus, wenn wir vor dem Wurf über mögliche Komplikationen feilschen. Wenn er mir besonders harte Konsequenzen "anbietet", kann ich ja im Gegenzug Boni oder besonders tolle Konsequenzen für den Erfolgsfall geben. Sowas bereichert zumindest unseren Spielspaß deutlich mehr als eine erfolgreiche Täuschungsaktion, wo die Spieler unter Umständen mehrere Stunden einer falschen Spur hinterher rennen.- 298 Antworten
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Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Vermutlich kommen wir hier langsam zum Kern eines möglichen Missverständnisses. Bei euch bedeutet anscheinend ein Patzer bei Wissens- oder Wahrnehmungsfertigkeiten ausschließlich, dass der Spieler getäuscht werden muss. Im Idealfall wohl eine Fehlinformation, die die ganze Gruppe in die Irre führt. Für mich bedeutet ein Patzer "nur", dass die Herausforderung dadurch erschwert wird. Der Menschenkenntnis-"1er" bringt eben zusätzlich zum Fehlen jeglicher Einschätzung noch weitere Erschwernisse - beispielsweise wird das Gegenüber verärgert oder bekommt falsche Signale. Oder ganz profaner, dass die Figur selbst irgendwas erleidet. Sie bekommt Kopfschmerzen, ihre Stimme bricht weg ... Man kann hier sogar wunderbar interessante Patzertabellen aufstellen. So wie beim Zaubern oder bei Kampfaktionen. Sind wir doch mal ehrlich. Nur in einer geringen Zahl der Fällen klappt doch die Spielertäuschung. Kein Spielleiter, den ich kenne und erlebt habe (mich eingeschlossen), hat immer sofort eine glaubwürdige Lüge parat und das passende Pokerface. In weitaus den meisten Fällen, die ich erlebt habe, weiß man, dass jetzt ein Patzer fiel. Entweder ist die spontan improvisierte Täuschung zu hanebüchen oder der Spielleiter verrät sich durch ein Schmunzeln oder Augenrollen. Adjana schätzt das mindestens auf 80%, Einskaldir merkt es ebenfalls und ich selbst tippe sogar eher auf 90% der Fälle, dass man es erkennt (bin halt kein allzu guter Lügner). Spätestens wenn mehrere Figuren bei der gleichen Sache widersprüchliche Informationen bekommen, ist zusätzlich klar, dass hier etwas "faul" ist. Kommen jetzt noch die Fälle hinzu, wo die Spielertäuschung zwar klappt, das Ganze aber nur ein langweiliger Zeitfresser wird, weil der SL halt mal eben nur schnell improvisiert und nichts Gescheites vorbereitet hat, dann würde ich mal schätzen, dass vielleicht einer von 100 verdeckten Patzern mit entsprechender Spielertäuschung zu einer spielspaßbereichernden Aktion führt. Wenn jetzt nur einer von zwanzig verdeckten Würfen ein Patzer ist, heißt es also, dass ein SL durchschnittlich 2000 verdeckte Würfe machen muss, um die Gruppe spaßig aufs Glatteis zu führen. Da bin ich entschieden der Meinung, dass man die Irreführung sinnvoller geplant und als Storyelement durch einen NSC oder die Spielwelt geschehen lässt, statt auf die Patzer zu hoffen.- 298 Antworten
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Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Das oder ähnliches behauptest du immer wieder - nur frage ich mich, wieso? In keinem Spiel mit Gummipunkten wird das so gehandhabt. Der Spieler kennt das Würfelergebnis (und nur darauf kommt es an) und die Folgen davon. Mehr braucht er nicht zu wissen. Er weiß "Patzer - Wachen kommen" oder (!) "Misserfolg - nichts gefunden" oder (!) "Erfolg - Geheimtür gefunden". Aufgrund dessen kann er einen Gummipunkt einsetzen, um ein besseres Ergebnis zu erzielen. Natürlich setzt niemand einen GP bei einem kritischen Erfolg ein ... Jetzt muss er also abwägen, ob er lieber den GP spart und es auf eine Verfolgung mit den Wachen ankommen lässt (vielleicht wird das ja auch spannender) oder doch lieber auf ein anderes Ergebnis zu hofft. Er kann auch einen normalen Misserfolg neu würfeln, wenn er das Gefühl hat, da wäre doch etwas. Es kann dann aber sein, dass er bei einem Erfolg nun nur sicher weiß, dass da wirklich nichts ist. Die Voraussetzung für den mündigen Umgang mit GP ist also nicht, absolut alles über das Abenteuer zu wissen, sondern einfach nur zu wissen, was geworfen wurde und was direkt darauf hin passieren wird. Er erfährt noch nicht mal, ob die verfolgenden Wachen besoffene Penner oder absolute Elite sind. Er weiß nur, dass da Stimmen sind, wenn er die Infos übe die Wachen nicht vorher schon hatte ... Die einzige Information, um die es hier geht, und die meiner Ansicht nach immer mit ausgegeben werden sollte, ist die Zahl auf dem Würfel beim Wurf für den Spieler.- 298 Antworten
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Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Die strikte Trennung mit eigener Erwähnung in Form von konkreten Regeln bei automatischen/geheimen und "normalen" Wahrnehmungswürfen kenne ich nur von Midgard - sollten andere Spiele das auch haben/kennen, so habe ich das wohl vergessen und ignoriert. Der Normalfall ist eine einfache Abwägung: Wenn man ausschließlich durch aktives Suchen etwas finden kann, verlange ich (SL) von mir aus keinen Wurf. Dann gibt es den Wurf erst, wenn die Mitspieler es fordern (= aktiv suchen). Bin ich der Meinung, dass man eine Besonderheit automatisch ins Auge fällt, füge ich das Detail in die Beschreibung ein. Wozu würfeln? Entweder etwas fällt nicht automatisch ins Auge, dann muss der Spieler die Gegend gezielt untersuchen oder etwas fällt ins Auge, dann kann ich es auch gleich mit beschreiben. Zumindest in meinen drei Gruppen ist es sowieso der Regelfall, dass Spieler Gegenden in denen möglicherweise etwas von Interesse sein kann, von vornherein untersuchen oder wenigstens genau ansehen. Je nachdem, wieviel Zeit, Aufwand und Auffälligkeit sie einsetzen wollen, gibt es Zuschläge und Abzüge am Wurf. Patzer können hierbei und sowieso generell auch auf ganz andere Art als Erschwernis auftreten, man muss nicht immer versuchen, den Spieler zu täuschen. Beispielsweise findet die Gruppe nicht nur nichts, sondern zerstört dabei Einrichtung, verletzt sich selbst, verärgert irgendwen, vernichtet den Hinweis (ohne es zu wissen) usw. usf. Konkret: Du bist der Spieler vom Flitzi, dem Dieb. Du schleichst dich in der Festung von Hork, dem Obermotz in einen Raum. Ich beschreibe dir einen Raum, den du betrittst, in der Beschreibung fällt dir aber nichts besonderes auf. Weil es aber ein Raum in der Festung des Bösen ist, entscheidest du, dass Flitzi gerade mal 10 Minuten investiert, um mal im Schnelldurchgang, aber leise alle Ecken und Enden zu untersuchen. Ich entscheide, dass es sehr wenig Zeit ist und der Versuch, dabei auch noch besonders leise zu sein, sich negativ auf die Effektivität auswirkt. Deswegen gibt es einen Malus von -4. Und nun darfst du selbst Suchen oder Wahrnehmung mit dem Modifikator werfen, je nachdem, welche Fertigkeit dein System dir anbietet, bzw. welche du einsetzen willst. Jetzt gibt es zum Beispiel bei Midgard vier mögliche Ergebnisse - von denen du natürlich nur das Erwürfelte erfährst: 1. Kritischer Erfolg: Du entdeckst hinter eine Geheimtür und ein Schatzkistchen mit 100 GS. 2. Erfolg: Du entdeckst eine Geheimtür. 3. Misserfolg: Du entdeckst nichts. 4. Patzer: Du entdeckst nichts und stößt dabei noch ein Regal mit Horks Porzelansammlung um, die laut scheppernd zu Boden fällt - das überraschte Geschrei der Wachen tönt den Gang hinauf ... Mit einem Gummipunkt kannst du aber gerne nochmals werfen, wenn dir das Ergebnis nicht gefällt. So, an welcher Stelle und auf welche Art hätte dir oder einem anderen Verdeckt-Würfler ein verdeckter Wurf das Spiel erleichtert oder verschönert? Wenn es darum geht, eine coole Fehlinformation, die mir vorher schon eingefallen ist, dem Spieler unterzujubeln, könnte ich oben ja einen passenden Zettel mit dieser Info platzieren können, der auf jeden Fall entdeckt wird (also schon vor den Wurf). Das mag ein perfider Plan des Bösen sein, der so eine Falle stellt, oder einfach nur eine vergessene, möglicherweise missverständliche Notiz. So oder so muss ich dazu doch nicht auf einen Patzer warten.- 298 Antworten
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Hmm, ok, jetzt bin ich mal vom FF auf Chrome gewechselt und tatsächlich, da macht er Zeilenumbrüche. Etwas krass zwar - so mitten im Wort, aber immerhin. Woran das schon wieder liegen mag ... Was verwendest du? Ich habe die jeweils aktuellsten FF und Chrome. Im FF gibt's keinen Umbruch, im Chrome den sehr harten, mitten im Wort.
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Dass kein Zeilenumbruch stattfindet? Wenn ich im BBCode Modus am rechten Rand des Fensters ankomme, erscheint unten ein Links-Rechts-Scrollbalken und ich schreibe aus dem Fenster "hinaus". Zumindest bis Absatzende. Ich müsste also manuell ständig "Return" drücken und auch ins Zitat harte Zeilenumbrüche einfügen. Das ist dann aber in der Ansicht Mist.
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Verdammte Kacke! Scheiß-Editor! Jetzt habe ich gerade mühsam und ellenlang auf ein Post geantwortet und dabei immer wieder ein Zitat unterteilt, damit ich konkret auf einzelne Aussagen antworten kann. Das ist ja sowieso schon so mühsam, weil man immer wieder in den BBCode Modus umschalten muss, um das Zitat zu teilen, dann aber wegen des fehlenden Zeilenumbruchs immer wieder zum normalen Editor zurückschalten muss. Jetzt hat der Editor einfach beim sechsten oder siebten Umschalten einen Schluckauf bekommen und kurzerhand alle Eingaben gelöscht. Nicht mal Strg-Z brachte den Text wieder zurück. Gibt es eine andere Möglichkeit, wie man Zitate unterteilen kann? Ich würde ja im reinen BBCode-Modus arbeiten, wenn dieser automatische Zeilenumbrüche kennen würde. Aber ständig neben dem normalen Scrollen auch noch nach außerhalb des Fensters nach links und rechts fahren ist Kacke! 20 Minuten Lebenszeit gestohlen! Will ich wieder!
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Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Oh, da muss ich mich entschuldigen. Ich habe mich ungenau ausgedrückt und mindestens ein "bestenfalls" vergessen. Um mir Spaß zu geben, müsste der SL die Maßgabe "Bitte setze meine GP bei verdeckten Würfen so ein, wie uns die Situation mehr Spaß macht." umsetzen. Das kann er aber nicht, weil weder er noch ich vorher genau wissen, was mir mehr oder weniger Spaß macht. Die durch einen Patzer entstehende Komplikation oder eben doch der möglicherweise spielerleichternde Erfolg. Ich zumindest kann das nur spontan in einer Situation entscheiden. Meines Erachtens ist das der Hauptgrund für Gummipunkte - nicht das reine Verbessern der Chance, sondern mehr Optionen für eine spaßige Entwicklung zu haben. So oder so: Deinen Vorschlag würde ich schon durchaus weiterhin für mich ausschließen - ich schließe aber natürlich nicht aus, dass er für andere möglicherweise eine Lösung sein kann! Ich frage mich, ob du dir hier nicht vielleicht etwas vormachst. Mir zumindest geht es ununterbrochen so, dass ich jede Menge Wissen beim Rollenspiel ausblenden muss. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie es anders sein soll. Ich weiß, dass es weder Magie noch Götter gibt, ich weiß, wie man Schieß- oder Sprengpulver herstellt. Ich weiß, wie Computernetze (grundsätzlich) funktionieren funktionieren. Ich habe eine solide Grundbildung in Naturwissenschaften usw. usf. Im Normalfall ist meine Bildung höher als die der Figuren in einem Fantasy-Setting. Bei Shadowrun muss ich akzeptieren, dass Computernetze durchaus völlig anders funktionieren und "gehackt" werden können, als es die Regeln vorsehen. Das Konzept von Lebenspunkten ist völlig unrealistisch und dient nur der Spielbarkeit und Spannung. Es gibt so viele Dinge, die ich weiß (oder meinetwegen "glaube zu wissen"), die ich aber für das schöne, spaßige Spiel ausblenden muss. Insbesonders, wenn es darum geht, Spielregeln zu akzeptieren. Man nennt das dann "Suspension of disbelief". So spielst du doch sicherlich auch, oder? Jedenfalls ist mir immer noch unklar, warum es unmöglich sein soll, dies auch auf den Patzer anzuwenden. Wir akzeptieren doch beim Rollenspielen schon so viele Kompromisse.- 298 Antworten
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Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Hmm, ich empfinde, dass gerade du den Würfen einen Sonderstatus gibst, wenn du sie geheim halten willst. Für mich sind sie einfach nur ein völlig normaler Teil des Spiels.- 298 Antworten
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Wie bringe ich als SpL "besondere" NSC rüber ?
Rosendorn antwortete auf Verimathrax's Thema in Spielleiterecke
Nun, das mag jetzt schwach klingen, aber ich regel das per Fertigkeit/Wurf, wenn ich mich nicht eloquent genug fühle. Genauso wenig, wie es sinnvoll ist, dass man von den Spielern perfektes "Ausspielen" erwartet, genauso wenig muss es der SL immer hinlegen. Trotzdem bereite ich zumindest besonders ikonische Auftritte oder planbare Reden durchaus mal vor. Wenn ich also weiß, dass die SC höchst wahrscheinlich in einer bestimmten Situation auf eine bestimmte Figur treffen, setze ich mich schon mal hin und arbeite Sprüche/Reden aus. Aber ansonsten: Nun, würfeln und beschreiben statt ausspielen. Ich finde es deutlich weniger schlimm, wenn ich dem Spieler klar sage, dass der NSC im Gegensatz zu mir eloquent oder besonders sexy ist, als wenn ich des total peinlich und schwach ausspiele. -
FATE Core - Ein Kickstarterprojekt
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Andere Rollenspiele
So, Fate Core kommt ja jetzt langsam auf Deutsch raus. Turbo Fate - die deutsche Übersetzung von Fate accelerated ist schon da. Cool ist, dass es mal wieder die PDF einfach ohne Bedingungen als Gratis-Download gibt: http://www.faterpg.de/2015/04/turbo-fate-im-handel/ Ich habe natürlich auch die Printversion. -
Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Erst mal vielen Dank für die Antwort! Ok, das mag dir plausibel erscheinen, finde ich aber nach wie vor nicht. Dadurch, dass die Spieler den Wurf auf die Wissensfertigkeit kennen (und so dann ggf. über den Einsatz der Gummipunkte usw. entscheiden können), haben doch ihre Figuren keinerlei besonderes Wissen erworben. Die Figuren haben exakt das gleiche (ev. falsche) Wissen und werden entsprechend ausgespielt. In alle deinen Beispielen bekommen die Spieler gesagt, was ihre Figuren wissen. Das genügt doch völlig. Die Herausforderung besteht doch darin, die korrekten Informationen zu erspielen und nicht Würfelglück zu haben. Sehe ich als Spieler, dass mein Pflanzenkundewurf ein Patzer war, weiß ich also, dass ich die Info nicht über einen Pflanzenkundewurf bekomme. Zusätzlich sorgt der Patzer dafür, dass die Herausforderung noch ein wenig schwieriger wurde. Dazu muss ich als Spieler selbst nicht weiter in die Irre geführt werden, denn im Grundsatz finde ich ja die Erschwernis spannend und spiele sie gerne aus. (Wenn nicht: Gummipunkte!) Die Herausgabe aller Hintergrundinfos hingegen reduziert die Herausforderung darauf, eine fertige Geschichte nachzuerzählen. Das wäre mir zu langweilig und ich sehe immer noch keinen kausalen Zusammenhang zwischen der Bekanntgabe eines Wurfergebnisses und des Auflösens der spielerischen Herausforderung. Ich habe allerdings das Gefühl, dass du Würfe irgendwie anders wahrnimmst und auch ein grundsätzlich anderes Spielziel hast. Allerdings kann ich das jetzt nicht festmachen und ich weiß auch nicht, ob wir da nicht allzu weit vom Thema entfernt sind. Hmmm, vermutlich sind wir jetzt wirklich am Ende angelangt, wobei ich der Meinung bin, dass in diesem Posting hier der Absatz von "Die Herausforderung besteht ..." bis "... Gummipunkte!)" vielleicht den Verdeckt-Verfechtern meine Denke etwas klarer darstellen könnte.- 298 Antworten
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Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Mir nicht. Ich sehe nur keinerlei Vorteil, bzw. keine Notwendigkeit und eben den Nachteil, dass ich (das entsprechende System vorausgesetzt) real existierende Spielmechanismen nicht mehr adäquat nutzen kann. Stephans Vorschläge hierzu sind bürokratisch und aufwändig, besonders, wenn ich nach wie vor keinen Grund feststellen kann. Ach, ein zweiter Nachteil der verdeckten/geheimen Würfe ist übrigens noch der zusätzliche Aufwand für den SL - mehr Buchhaltung, für andere rumwürfeln, statt erzählen/spielen usw. Zur Information: Als jemand, der mit Midgard angefangen hat, habe ich natürlich viele Jahre lang mit geheimen und verdeckten Würfe gespielt. Mir gingen selbst erst nach einer Weile und mit wachsender Systemkenntnis die Augen auf- 298 Antworten
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Würfe durch den SL oder den Spieler bei Wissensfertigkeiten, Schleichen etc.
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Ich verstehe natürlich, was du meinst und das ist auch völlig in Ordnung aus deiner Sichtweise, aber die Formulierung ist echt sehr nett. Sie bringt mich zum schmunzeln, denn sie hat etwas von "Verdammt, heute sind auf der Autobahn aber ausschließlich Geisterfahrer unterwegs ..." Spaß beiseite. Kannst du mir diese für mich nicht im geringsten nachvollziehbare Schlussfolgerung genauer erklären? Mir erschließt sich hier keinerlei Konsequenz. Nur weil ich alle Würfelergebnisse meiner Figur kenne, muss ich doch nicht alle Hintergründe, Geheimnisse und sonstige Abenteuertexte kennen. Wieso hat für dich anscheinend ein Würfelergebnis in einer Wissensfertigkeit den selben Rang wie die geheime Agenda des Baron Monsterhausen zur Übernahme der Weltherrschaft?- 298 Antworten
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