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Rosendorn

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Beiträge von Rosendorn

  1. Ich würde das Konzept komplett umstricken. Die Abwehr-Boni würde ich behalten, aber ich würde eine Fertigkeit daraus machen. Mich hat schon immer genervt, dass jeder Depp sowas konnte. Dabei sollte die chirurgische Arbeit im Kampf den Meistern vorbehalten sein.[...]
    Ich würde eine Chance, den Kampf mit einem Angriff zu beenden, allen Figuren offen halten. Gerne mit unterschiedlichen Risiken und Erfolgswahrscheinlichkeiten, aber trotzdem grundsätzlich jedem

     

    Bei mir würde eine neue Fertigkeit eher die Abwehrboni reduzieren, die dann meinetwegen auch höher angesetzt werden. Und/oder der Angreifer hat bei einem gezielten Angriff eine Runde lang reduzierte bis gar keine Abwehr, was dem Waffenmeister dann nicht passieren kann.

     

    Vielleicht nennt man es auch gar nicht "gezielter Schlag" sondern "Finalschlag" und koppelt es mit einem zusätzlichen AP-Verlust für den Angreifer?

     

    Mir wäre jedenfalls wichtig, dass jeder eine Chance hat, einen Kampf schnell zu beenden - nur die Erfolgschancen und Risiken sollten angemessen variieren.

  2. Nur mal als Anregung: Ich würde für eine "Gezielter Treffer"-Hausregel nicht mit Körperzonen arbeiten, sondern mit dem Wunschergebnis.

     

    Beispiel (nur zur Verdeutlichung):

    +2 auf zweiten WW:Abwehr, wenn das Opfer kampfunfähig für W6 Runden sein soll (Ziel angeschlagen, verwirrt, vorläufig entwaffnet ...)

    +4 auf zweiten WW:Abwehr, wenn das Opfer für diesen Kampf kampfunfähig sein soll (Ziel bewusstlos; fiese, nichttödliche Verletzung ...)

    +6 auf zweiten WW:Abwehr, wenn das Opfer dauerhaft kampfunfähig sein soll (Ziel tot, querschnittsgelähmt etc.)

     

    Was dann narrativ mit dem Opfer passiert, würde ich zwischen Spieler und SL kurz aushandeln. Hier würde ich übrigens auch die +6 verlangen, selbst wenn der Spieler "nur" das Opfer bewusstlos machen will, um es dann per Kehlschnitt zu beenden. Das komplette Ergebnis muss vorher festgelegt werden und bestimmt dann den Bonus.

     

    Natürlich habe ich jetzt mangels M5-Kenntnisse nur mal Boni zur Verdeutlichung aus dem Ärmel geschüttelt. Die genaue Anpassung der Höhe sollte jemand übernehmen, der M5 kennt und spielt.

     

    Liebe Grüße

    Der alte Rosendorn

  3. Vielen Dank! Das ist ja ein Super-Service!

     

    Ich habe zwar schon mit der Einarbeitung in "Im Dschungel von Zentralafrika" begonnen (sonst komme ich nicht hin), aber so weiß ich, was ich bei Bedarf anhängen oder später mal aussuchen kann.

     

    Und keine Sorge, von "Endstation Jenseits" lasse ich bis nach dem Kloster-Con die Finger.

  4. Ah, mein Tablet hat mal wieder Wörter verschluckt. Wir beginnen am Freitag mit einer Charaktererschaffung und spielen da dann wohl so vier bis fünf Stunden. Es dürfen dann auch noch so zwei, drei Sitzungen mit ähnlicher oder dezent größerer Spieldauer folgen. Ich korrigiere auch das obige Posting.

     

    Wichtig ist mir wirklich, dass ich nicht allzu viel vorbereiten und recherchieren muss. Ich leite nebenher noch zwei andere große wöchentliche Kampagnen in zwei anderen Spielwelten und -systemen, da ist nicht viel Vorbereitungszeit drinnen.

  5. Hallo Leute,

     

    es hat sich ergeben, dass ich ab Freitag (20.03.) für drei bis vier mehrstündige Sitzungen M1880 leiten darf. Jetzt bräuchte ich einen Tipp für ein kurzes und knackiges Abenteuer, das schnell vorbereitet und in sich abgeschlossen ist. Mir liegen (soweit ich weiß) alle M1880-Druckerzeugnisse vor und natürlich kann ich auch auf die PDFs von der Homepage zugreifen.

     

    Es darf sehr gerne fantastisch sein. Wichtig ist mir die schnelle Vorbereitung, immerhin muss ich mir bis Freitag auch nochmals die Regeln zuführen und habe da nicht die Zeit, erst noch massiv ein Abenteuer zu überarbeiten.

     

    Was schlagt ihr mir vor?

     

    Liebe Grüße

    Rosendorn

  6. Ich denke nicht, dass der "Bedarfsfall" jedes Mal eintreten musste. Der Blasrohrschütze kann sich auch alleine anschleichen und aus dem Hinterhalt schießen. :dunno:

     

    Lege es einfach so fest, wie es deiner Gruppe angemessener ist. Ich meine, dass ich damals definierte, dass das verwendete Schlafgift auch das Kurzzeitgedächtnis löschte, damit es anspruchsvoller war und die Betroffenen zunächst weniger Infos liefern konnten. Ist aber jetzt echt auch etwa neun Jahre her ...

  7. [...]Was mir nicht ganz klar ist: Wie ging das mit dem Blasrohr von statten? Sind die Diebe tagsüber in die Geschäfte marschiert und haben die Eigentümer ins Reich der Träume geschickt?
    Bin mir nicht mehr sicher, aber glaube, dass ich mir das damals so vorgestellt habe. Einer lenkt im Bedarfsfall ein wenig ab, der andere schießt durch eine Lücke aus der Deckung oder so.
  8. Ich würde dir in diesem Fall eine Anmeldung im Tanelorn-Forum empfehlen. Hier ist ein spezielles Midgard-Forum und das Klientel ist sehr treu ihrem System gegenüber. Menschen, die viele Systeme kennen und bespielen, sind eher dort zu finden.

     

    Ich persönliche würde für ein Endzeitsetting Mutant: Year Zero bevorzugen und für Sci-Fi Mindjammer.

     

    Hier eine Review zu Mutant: Year Zero (englisch): http://www.geeknative.com/50439/wonderfully-horrible-way-die-mutant-year-zero-review/

     

    Hier eine zu Mindjammer (deutsch): http://www.teilzeithelden.de/2014/06/25/rezension-mindjammer-rpg-fate/

     

    Ein gutes (!) Superheldensetting zum Selberbauen will mir nicht einfallen. GURPS oder Champions bieten Wege, finde ich aber nicht gut. Toll kann man Superhelden mit dem Marvel Heroic Roleplaying spielen - aber eben im Prinzip nur die vorgefertigten Marvel-Helden wie Hulk, Spider-Man, Wolverine usw. Gibt es nur antiquarisch, weil die Lizenz ausgelaufen ist, aber dort recht häufig und günstig.

     

    Ergänzung: Das Mass Effect RPG auf Fate-Basis gibt es kostenlos hier: http://masseffectrpg.org/wp/

  9. [...]man kann damit auch gut Abenteuer spielen, in denen es nicht nur ums Rumdreschen geht.[...]
    Und damit grenzt es sich konkret von welchen/m System(en) ab? Ich kenne, ehrlich gesagt, kein System, mit dem man ausschließlich "Rumdresch-Abenteuer" spielen kann. Man könnte IMHO höchstens sagen, dass sich Midgard eher schlechter für Kampf-Action eignet. Also, dass andere Spiele da besser sind.

     

    Wie auch immer, Midgard kann man sich sicherlich mal anschauen, aber auch in der etwas zugänglicheren M5-Variante ist es für absolute RSP-Einsteiger ohne Einführung durchaus sehr anspruchsvoll. Hier sind andere Spiele zugänglicher.

     

    Das mag anders sein, wenn SIXAXIS' Spielrundengesuch entsprochen und er/sie von einem erfahrenen Midgard-Spieler eingeführt wird.

  10. Hier mal die Grundlagen für den interessierten Leser: https://de.wikipedia.org/wiki/Pen-%26-Paper-Rollenspiel

     

    Neben Midgard gibt es auch eine ganze Reihe anderer Rollenspielsysteme. Manche auch kostenlos wie zum Beispiel Dungeonslayers - ein sehr einfaches Spiel, vielleicht besser für den Anfänger geeignet, bevor man dann zu etwas Großem wie Midgard umsteigt.

     

    Hier mal ein kleines Tutorial: http://www.dungeonslayers.net/spielleiter-tutorial/ , das nebenbei auch mal das ganze Rollenspielen erklärt.

  11. Ich bin auch nicht so überwältigt. Nette Lektüre, aber sehr oberflächlich und ungenau. Zudem wird mir die deutsche Szene viel zu wenig beleuchtet - was eigentlich meine Hoffnung war.

     

    Gerade die Neuauflage von Designers und Dragons ist da um Meilen informativer, genauer und interessanter. Wer sich für die Geschichte unseres Hobbys interessiert, sollte sich unbedingt mal dort umschauen. Man bekommt auch die PDF- und eBook-Dateien.

  12. Habe gerade den letzten DorpCast gehört (Episode 45: Diesen Helden bau ich mir) und letztlich haben die sehr recht. Erschaffungssysteme, bei denen spielrelevante Werte per Zufall bestimmt werden, sind inhärent ungerecht. Wenn nicht beschissen wird, sind die Figuren meist sehr unterschiedlich stark. Davon halte ich mal überhaupt nichts und es ist für mich auch deprimierend, wenn meine Figur immer nur zweite oder gar dritte Geige spielt, weil ich halt schlecht gewürfelt habe.

     

    Dass das für Midgard gilt, konnte ich bislang auf vielen Cons beobachten. Selbst hier im Forum gibt es ja mehrere Stränge, in denen sich Leute beschweren, dass die Figuren der anderen so viel stärker als die eigenen waren. Und da ging es nicht nur um Artefakt- sondern ausdrücklich auch um Wertemonster, die das Spotlight geraubt haben.

     

    Hingegen liebe ich es, wenn man den Hintergrund, bzw. die Rolle der Figur auch (!) zufällig bestimmen kann. Ich betone nochmals das "auch"! Klar hat man oft ein Konzept für eine Figur und eine (mehr oder minder vage) Idee, warum sie so ist, wie sie ist. Aber manchmal macht es mir einfach Spaß, zufällig einen Lifepath auszuwürfeln und so auf interessante Verwicklungen und Herausforderungen für das Spiel zu kommen, die mir sonst nicht eingefallen wären. Hierzu bediene ich mich u.a. bei Cyberpunk 2.0.2.0., der Toolbox oder den PC-Pearls.

  13. Ich habe an Midgard durchaus immer geschätzt, dass ich die Werte sowohl auswürfeln wie auch einfach setzen kann. Letzteres geht natürlich nur in Absprache mit den Mitspielern, stellte aber im Normalfall kein Problem dar. Balancing ist bei diesem Spiel eh pillepalle, da ja durch die reguläre Würfelmethode sowieso relativ unterschiedliche Figuren rauskommen können. Im Normalfall kann man dir trotzdem zusammen spielen.

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