Puh, in neunzig Prozent der Fälle habe ich einfach nur ein paar "nette" NSC und ein Eingangsszenario im Kopf. Ggf. noch ein Blatt mit unleserlichen Stichworten/Namen. Und dann geht's los.
Ich improvisiere i.d.R. recht viel und lasse mich von den Spielern durch die Geschichte führen. Ihre Gedanken und Ideen sind normalerweise recht inspirierend.
Gegner werden meist ad hoc erfunden - sie haben bei mir selten Spielwerte. Bei einem Kampf schlagen sie dann halt mit einigermaßen passenden Werten zu, sodass es eben spannend ist. Allerdings habe ich auch ein paar "Kampfblätter" mit Standardgegnern/-kreaturen, auf die ich im Bedarfsfalle zurückgreife. Das sind halt so verschiedengradige Kämpfer oder Zauberer, Orcs und sonstiges Kroppzeugs (Tiere usw.).
Meine Abenteuer haben zwangsläufig vieeele Lücken, die ich spontan fülle. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass zumindest meine regelmäßigen Spieler grundsätzlich alles anders machen, als ich plane, sodass der Plan einfach weggelassen wird.
Das A&O für mich sind interessante NSC mit Motiven, Plänen usw. Die "spiele" ich einfach in der Geschichte (notfalls im Hinterkopf, wenn die SC woanders sind) und komme so auf mehr oder minder realistische Geschichten. Das kann manchmal knackig für die Spieler werden, wenn ein intelligenter NSC auch mal flexibel und intelligent handelt ...
Grüße...
Der alte Rosendorn